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innern, daß der Sozialismus überhaupt nur durch die Demo­fratie durchgeführt werden kann. Sein Diktator kann die Gesellschaft sozialisieren.

Lenin   schreibt Defrète, die die Fabriken in Gang setzen und Brot nach Betrograd bringen sollen, und er hilft dem Geld. mangel ab. Aber die Fabriken liegen still, das Bolk leidet Hunger, und das Geld ist nicht das Papier wert, worauf es gedruckt wird.

Gegen die unmenschlichen Waffenstillstandsbedingungen.

Protest pazifistischer Frauen.

Holland  , Nord- und Südamerika, Spanien  , Frankreich  , gesandt: Folgender Proteft wurde nach Dänemark  , Echweden, Schweiz  ,

An die Völker aller Nationen!

Die A.- u. S.- Räte haben Angst vor den

Massen".

Spartakus im letzten Stadium.

Die Weigerung des A.- und S.- Kongresses, fich fortwährend in seiner wichtigen Arbeit durch Berliner   falsche Deputationen stören zu lassen, und die schon aus Wettergründen berechtigte Wir unterzeichneten Frauen, die wir während vier Haferfüllten Abfage der Treptower Versammlung hat Spartakus in das letzte Stadium gebracht. Er heult, tobt und faucht heute in feinem Blättchen. Sie haben Angst vor den Massen!" Sie fneifen vor den Massen aus!" Dann wird gezetert: Stimme, die er aus dem Boife hören würde, er fürchtet die Stimme Dieser Kongreß der Arbeiter- und Soldatenräte fürchtet die wird darum seinem Schidsal doch nicht entgehen. des Gewissens. Er verkriecht sich hinter seine vier Wände. Er

Soll Deutschland   blühen, dann muß Vertrauen die Grundlage sein das Vertrauen des Volfes auf sich selbst und Striegsjahren nicht aufgehört haben, für Menschlichkeit und Ver­auf seine eigenen Gefeße. Kein Land fann andre oder beffere föhnung zu arbeiten, erheben Protest gegen die u n menschlichen auf seine eigenen Gesetze. Kein Land kann andre oder bessere Verhältnisse fordern, als die, welche die Mehrheit des Bolles Waffenstillstandsbedingungen, welche aufs schwerste Berhältnisse fordern, als die, welche die Mehrheit des Volkes die Existenz unseres Volkes bedrohen, eines Wolfes, das in seiner schaffen will, wenn das Bolf sich selbst ohne Beschränkungen überwiegenden Mehrheit den Krieg nicht gewollt hat. regiert. Mit welchem Recht könnte die Sozialdemokratie der Mehrheit des Volkes mißtrauen? Ist es etwa nicht wahr, daß gestellt, um eine Wiederaufnahme des Stampfes unmöglich zu Die Waffenstillstandebedingungen wurden erklärtermaßen auf das deutsche   Bolf in bezug auf Aufklärung und organisatorische machen und zu einer Zeit, als Deutschland   noch unter dem alten Fähigkeit eines der höchststehendsten ist? Man kann vielleicht Regime stand. Unser Volt ist wehrlos geworden und hat Lenin   sein Mißtrauen gegen eine Volksmehrheit in Rußland  verzeihen, aber man fönnte ein solches Mißtrauen in Deutschsich dazu bekannt. Das alte Regime ist gestürzt. Iand nicht verzeihen! Nationen, welche Menschlichkeit, Zivilisation und Recht auf ihre Fahne schreiben, verleugnen diefe Grundsätze durch das Fest­halten an unmenschlichen Bedingungen, die ihren Sinn verloren haben und als nuglofe Graufam feit fortwirten.

Sütet Euch vor dem Chaos! Im Chaos befinden Speku Tanten und Ausbeuter sich immer wohl auf den Ruinen, wäh­rend das Boll das größte Unglück tragen muß.

Und doch wird der neue Zustand ja früher oder später eben durch die mihevolle Arbeit des Volfes aufgebaut werden. Es gibt kein Bauberwort, daß das Paradies hervorzubeschwören vermag. Wir Sozialdemokraten find nicht Phantasten, sondern Realisten. Wir wissen, daß wir auf dem Boden gehen müssen, wenn er auch uns unter den Füßen brennt. Wir müssen unsere Seinat auf dieser Erde aufbauen. Und Euer Teil der Erde ist das Deutschland  , das der Krieg für Euch übrig ließ. Deutsch Land gegenüber steht die Entente, wo die Reaktion im selben Dagstabe tuchten wird wie die Anarchie bei Euch. Aber in den Ententeländern und den neutralen Ländern gibt es auch eine Sozialdemokratie, deren Macht in demselben Grade wachsen wird, wie Ihr dem Sozialismus Ehre macht. So ist die Lage! Darum arbeitet! Denn die Arbeit ist die Quelle aller Werte, unter allen Bedingungen, politisch, ökonomisch und geistig. Nicht durch Träumereien, nicht durch Worte, nicht durch Diktatur oder Waffenmacht, sondern durch die organisierte Ar­beit wird Deutschland   seine Fesseln zersprengen und Sieger werden.

Wir erwarten, daß gerechtdenkende Menschen aller Völker diesen

Gestern: Die ganze Macht den A.- und S.- Räten!" Heute: " Die A.- und S.- Näte haben angst, sie kneifen vor den Massen, sie werden ihrem Schicksal nicht entgehen!" Schämen muß sich jeder Berliner   Arbeiter, der sich vor den Augen der Ver­treter seiner Klaffengenoffen aus dem ganzen Reich von solchen Buben an der Nase herumführen läßt!

Wie Spartakusdemonstrationen gemacht werden.

Eine Zuschrift von vielen.

unseren Proteft unterstüßen und helfen werden, den Glauben an Gerechtigkeit und Versöhnung unter den Völkern aufredytzuerhalten. Dr. Gertrud Fauth, Lehrerin. Im Namen tausender Frauen: Babette Hatje, Sängerin der Oper. Käte Kollwig, Malerin. Louise tation, Berlin   EO. 16, Cöpenicker Straße 113, der Demonstration Am Montag den 16. Dezember, hatte sich auch die Arbeiter. Anjelma Heine, Schriftstellerin. shaft   der Firma Alfred Ransmayer, Bräzisionsmassenfabri­müller, Musikerin. sozialpolitisch arbeitend. Thea Schleußner, Malerin. Irene Triesch  , Tage stattfanden, ist einwandfrei festgestellt worden, daß der An­Clara Bringsheim. Margarete Schurgast, angeschlossen. Nach lebhaften Diskussionen, die am nächsten Schauspielerin. Anna Elsner, Lehrerin. Erna Grautoff. Ueberschluß an die Demonstration auf einem Irrtum feitens des Cb­jeberin von Romain Rolland  . Auguste Hauschner  , Schriftstellerin. Margarete Huch, Schriftstellerin. mannes zurüdzuführen war, welcher seinerseits nicht gewußt Berta Last, Journalistin. Cornelie van Oosterzee  , Komponistin. hat, welche politische Bedeutung der Angelegenheit zu­Marie Rieß, Studentin. Johanna Bernstein, soz. Fürsorge arbeitend. Gabriele Wietroweh, grunde lag. Violinistin.

Ein treffendes Wort.

Dem Bericht der Roten Fahne" über die gestrige Kon­greßstörung entnehmen wir eine hübsche Szene:

Romanones geht zu Wilson. Spanische Verhandlungen mit der Entente. Madrid  , 19. Dezember. Eine amtliche Note gibt bekannt, daß gerade Barth zu irgendeiner persönlichen Bemerkung das Wort. Als die Deputation in den Saal des Zentralrats eintrat, hatte Präsident Wilson die Einladung der spanischen   Re- Entrüstet wandte er sich gegen die Sprecher von 250 000 Berliner  Boofer Washington  , der Vorfämpfer der schwarzen sierung zu einem Besuche Spaniens   ablehnt, aber den Wunsch Arbeitern mit den Worten: Was ist das wieder für eine Rasse in den Vereinigten Staaten   von Nordamerika  , hat einmal ausgebrüdt habe, sich mit dem Grafen   Romanones zu be answurstiabe?" feinen unterdrückten Stammesgenossen ein herrliches Bild vor sprechen, der zu einer Unterredung mit den Vertretern der eng­Augen geführt. Er erzählte ihnen das Gleichnis von dem Schiff, lischen und italienischen Regierung, die sich gegenwärtig in Paris  das sich in der unendlich breiten Mündung des Amazonenstromes befinden, sowie mit der französischen   Regierung nach Paris   abge­befand, dessen Mannschaft sich aber immer noch von der Salz- reist iſt. flut des Meeres umgeben glaubte. Dem Schiffe fehlte Wasser; es signalisierte nach Hilfe, bekam aber nur die Antwort: Werft die Eimeraus!

Das deutsche Bolf ist in derselben Lage. Vielleicht glaubt es sich noch vom blutigen Meere des Krieges umgeben; das Bolt hungert und signalisiert nach Hilfe. Es ist aber in die mildere Bone der Freiheit hineingefahren. Und wir antworten Euch: Werft die Eimer aus! Schöpft aus der Kraft des Volkes, aus der gesunden Quelle der Arbeit, aus dem frischen Born der Demokratie. Dann entwaffnet Ihr den Saß, bann kommt die Silfe nicht als Almosen des Siegers, sondern els brüderliche Handreichung.

Das adriatische Balkanien.

Italienische Aufprüche und französische   Warnungen. Bern  , 18. Dezember. Der Seco lo" veröffentlicht Bruch ftüde einer Unterredung des zurzeit in Paris   weilenden Abgeord neten Raimondo mit Clemenceau  , worin dieser bestätigt, daß Frankreich   die Forderungen, Italiens   auf Trient   und Triest   unter stüßen werde, augleich aber die Hoffmung ausspricht, daß sich Italien  auf dem Friedens kongreß von dem Gedanken leiten lassen möge, sich in der Adria keine neuen einde zu schaffen. Dies wäre für Italien   und die Zukunft Europas   ungleich wichtiger ale eine für Italien   günstigere territoriale Lösung, die nur einen Irredentismus hervorrufen tönne. In offenem Widerspruch zu diesen Ausführungen Clemenceaus steht eine unter dem Vorsitz des

Voraussichtlicher Friedensschluß im Juni. Abgeordneten Danec gestern in Turin   gefaßte Tagesordnung, in

Beginn der Vorfriedenskonferenz Anfang Januar. Genf  , 19. Dezember. Nach einer Havasmeldung wird der Friede boraussichtlich im Juni 1919 in Versailles   unterzeichnet wer­den. Bierzehn Tage darauf findet der Siegeseinzug durch den Pariser Triumphbogen   statt. Das ,, Echo de Paris" meldet, daß die Vorfriebenstonferenz bereits im Anfang Ja­huar unter Vorsitz Clemenceaus in Paris   beginnt. Den Ver­handlungen gehen private Gespräche zwischen Wilson, Foch, Lloyd George   und Bonar at voraus.

Selbstzucht.

der der Wunsch ausgesprochen wird, daß fiume von dem Friedens. fongreß Italien   zugesprochen werde.

Bratianu und Take Jonescu

wieder am Ruder.

London  , 18. Dezember. Reuter erfährt, daß nach einer Buka­refter Meldung Bratianu   mit der Bildung der neuen Re­gierung beauftragt wurde, in der er das Portefeuille für Aus­ wärtiges   erhält, und in die auch Take Jonescu eintreten wird.

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Roten Fahne" sollten doch endlich einmal mit ihrem albernen Das Wort trifft zu wie feines. Die Drahtzieher der Schwindel von den 250 000 Mann aufhören. Man stelle sich vor: am Montag sollen 250 000 Arbeiter demonstriert haben. Es ist ausgerechnet worden, daß das einen Zug bis Frank­ furt an der Oder   ergeben hätte. Davon müßte man aber mehr gesehen haben. Genau so gestern der Deputations­schwindel. Wenn das die 250 000 Arbeiter wüßten, daß sie eine Deputation geschickt haben!

Die Männer mit den Pappschildern, die die Zwerchfell­erschütterung des Kongresses bei ihrem Auftreten auf dem Gewissen haben, können das Wort Barths ruhig als Regiti­mation betrachten.

Barth aber bekommt es von der Fahne" folgendermaßen: shaft verdankt, daß er überhaupt aus dem Duntel aufgetaucht ist, Diefer Herr, der nur dem Vertrauen der Berliner   Arbeiter. mag sich merken: wenn es irgend jemand in der deutschen   Revolution gibt, der sich in kurzen fünf Wochen als ein kompletter an 3. wurst entpuppt hat, so ist es Herr Emil Barth  .

Es ist für den Spartakuswimpel auf der Königgräger­Straße sehr gefährlich, dieses Wort zu gebrauchen. Denn wenn man sich das Wesen eines echten Hanswursten, eines Rasperle leibhaftig borstellt Hand auf das Herz: an ten muß man dann denken?

Deutschland   als freie Bolksrepublik. Unter diesem Titel hat der Parteivorstand eine furzgefaßte Darstellung all dessen, was die Sozialdemokratie für unsere Soldaten getun hat, in Broschüren­form herausgegeben. Die Schrift soll den aus dem Felde zurüd­gekehrten Soldaten in die Hände gegeben werden.

Aber der

Ziel will, muß unerbittlich sein gegen fich felbft; es genügt nicht, fehlte mir die Kraft. Jetzt will ich mir nur eine einzige geben nur den Mut zum Großen zu haben, den Angriffsgeist, der un- und ihr erst dann eine zweite folgen lassen, wenn ich mich erschroden geradeaus schreitet. Dies eben war Tolstois Art, und gewöhnt haten werde, die erste zu befolgen. Die erfte Regel, die Leo Tolstois Tagebuch der Jugend. aus den Schwächen, die er in sich erfah, formte er sich Regeln für ich mir gebe, lautet: Was du dir vorgenommen haft au Bilden Jahren der mitreißenden, untviderstehlich svingenden sein Handeln. In jener Stunde des Unmuts über sich selbst, bus tun, das tue auch." Am gleichen Tage aber bucht Tolstoi die Massenstimmungen wird eine Zeit folgen, in der das Seibst- ber eben ein Wort mitgeteilt wurde, trug er folgende Regeln in Burze selbstgeißelnde Beile: Babe die Regel nicht befolgt." beherrschen wieder als großes Gebot im Lebensführen des Einzelnen sein Tagebuch ein: Wir schöpfen nur aus dem ersten Jahr der Aufzeichnungen wirfen wird. Das läßt sich vomaussehen, denn es ist gesellschaftlich ,, 1. Was du dir vorgefeßt haft zu tun, das tue auch, gehe es dieses Werdenden, der darauf hinarbeitet ,,, bon feinem fremden notwendig. Und dann werden die großen Selbsterzieher der Ver- im übrigen wie es wolle! 2 Was du tuft, tue recht. 3. Schlage Einfluß mehr abhängig" zu sein. Nur ein erster schneller Hin­gangenheit wieder hoch im Kurse stehen. Bon dieser Vermutung ge- nie im Buche nach, was bu bergessen hast, sondern strenge dein weis auf die deutsche Veröffentlichung ist beabsichtigt. leitet, wird man ein Buch wie Leo Tolstois Tagebuch der Jugend", Gedächtnis an, um selbst darauf zu kommen. 4. Halte deinen Geist Wert dieses Niederschlags feelisder Bewegung, die aus harter dessen erster Band eben jetzt in München   bei Georg Müller heraus- an, ftets mit aller ihm möglichen Energie zu arbeiten. 5. Lies Selbstzucht ergeht, ist offenbar. Der allgemeine Wert, der jeden gekommen ist, mit gefteigertem Ernste aufschlagen. Denn Tolstoi und denfe immer faut. 6. Geniere dich nicht, Leuten, die dich berührt, und der besondere, der Tolstois Persönlichkeit betrifft! wird zu den Werten gehören, an die der Zerstörer Krieg nicht heran- stören, zu sagen, daß sie das tun. Lasse sie es zuerst empfinden, An sich selber erprobt sich hier, was dann eine durchdringende teichte. Seine Gestalt ist ragend geblieben und wird wachsen, wenn und wenn sie es nicht empfinden( daß sie stören), so entschuldige Kraft der Menschenwelt werden sollte. Da steht der Sat: Das die blutige Schredensflut in der Welt verebbt. Er war ein Riese der dich und sage es ihnen ins Gesicht!" Tagebuch soll Regeln für das Leben enthalten, und im Tagebuch Selbstzucht und wird abermals erkannt werden, wenn der Wille zum In diesen Frühlingswochen junger geistiger, selbstbildnerischer müffen auch meine fünftigen Handlungen vorgezeichnet fein." Gesunden Staaten und Menschen und Völker durchbringen und Arbeit fommt Tolstoi   zu der Einsicht, daß seine Ziele eine Nende Wenn das werden sollte, mußte er sich selbst gegenüber eine Macht aufrütteln wird. rung seiner Lebensweise fordern. Er spricht von seiner Zeit ale werben. Durch alle Schleier, die den Menschen von sich selber von einem ausschweisenden, lasterhaften Jahrhundert". Daß trennen, mußte Tolstoi   bis auf den Grund seines Innern hinab. aber von einer Alenderung der äußeren Umstände das Heil fomme, schauen fönnen. Diese Wucht des Künftigen aber fündigt sich erscheint ihm nicht als das Entscheidende. Er will die Pflicht in der Tat deutlich an. dieses Werks ganz auf sich selber häufen.. Die erwünschte Aende­rung soll ein Produkt der Eeele" sein. Darin ift er ein Kind der

Notizen.

frd.

Die jetzt ins Deutsche übertragenen Tagebücher umfassen zu­nächst die Jahre 1847 bis 1852. Mit Aufzeichnungen eines Achtzehn jährigen also beginnen sie, und man lieft fie sofort mit einer Auf­merksamkeit, die über das biographische Interesse hinausgreift. Da ran wirft natürlich das schließliche Erg bnis dieses jungen Lebens mit. Was Tolstoi geworden, was er als eins der mächtigen Moralanschauung seiner Zeit, die den sozialen Faftor noch nicht Menschentvesen unserer Kultur bedeutet, bricht hier als Reim aus abzuschäßen wußte. Der Kampf geht um Gut und Böse. Dem der Scholle. Er, der in allem bis zum Tobe voll war bon urtief Staat sei es gegeben, in dieses Ringen mit Lohn und Strafe einzu- rinnen Mim chens hoten fich ant 16. Dezember zu einer sozia­Sozialbemokratische Lehrer und Lehre. beraufwirkender Leidenschaft, ist leidenschaftlich auch in seinem greifen, und der junge Tolstoi betont, daß lohnen mehr nottue, als listischen Organisation zusammengeschlossen. Diese Münchener   Oris­jungen Anspannen der Seliftaucht, und seine Leidenschaft war nie nur zu strafen. Es genügt nicht, die Menschen vom Bösen gruppe hat die Vorarbeiten zur Gründung einer sozialisti. bloß jäh und furz, sondern dauerte aus, bon feinem Bersagen er- abzuhalten, man muß sie auch zum Guten anspornen." Aber schen deutschen   Lehrerorganisation in die Hand se­würgt und immer im Ueberwinderkampf gegen ihre eigenen wenn in solcher Beziehung von Völkern gesprochen wird, zieht nommen. Sie wird schon in den nächst n Tagen eine sozialistische Schwächen. Denn sie diente großen Bielen. Tolstoi vor, von Menschen zu reden. Der Einzelne ist der Aus- und Be.rungsbestellungen sind zu richten an die Geschäftsstelle: Schulzeitung Der Föhn" herausgeben. Beitrittserklärungen Der Jüngling Tolstoi  , den das Tagebuch zeigt, ringt in toiffen gangspunkt und der Mittelpunkt seiner Betrachtung des Sittlichen, München  , Agnesstraße 20/4. schaftlichen Studien, und nun ist es die Art, wie er sich bei dieser und auf allen Wegen des Betrachtens zeigt sich ihm, wie er Arbeit hart hernimmt, was uns alsbald einbannt. Er schreibt nieder, niederschreibt, der Schluß: Der Zweck des Menschenlebens ist mer wird an den Universitäten Heidelberg   und Freiburg   für jämt­Ein Kriegsnotfemefter für Kriegsteilneh daß er eine leidenschaftliche Liebe zu den Wissenschaften fühle; aber die möglichste Förderung der allseitigen Entwicklung alles Seien- liche Fakultäten eingeichaltet. in dieser einzigen Liebe will er nicht aufgehen: er will darüber hin- den." Und dieses Platt flingt in das Gelöbnis aus: Jetzt soll mein 21. Januar 1919, das Kriegsnotsemester beginnt am 25. Janger, Das Wintersemester endigt am aus auf ein anderes Feld. Einseitigkeit ist eine der bedeutendsten ganzes Leben ein tätiges beständiges Hinstreben zu diesem Ziele eröffnet den Vorlesungetetrieb am 4. Februar, endig am 16. Abril Ursachen des Unglücks der Menschen." Er fühlt nach ein paar Tagen, sein." 1919 und bietet den vollen Studienbetrieb eines normalen Ee. mesters. Daneben sind Ergänzungskurse vorgesehen, die bestimmt find, Lücken in der Vorbildung der Kr caster.net, auszufüllen In einer Heiratsannonce der Wunsch auf: Will feine Zuſchriften von Damen ohne inner n Neuesten Nachrichten" taucht( laut Simpliciffimus") folgender

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Münchener

er habe sich sehr verändert; aber in dieser Flut unruhvollen, unge, Dieser Erstase höchsten Tatwollens folgt einen Tag später ein buldigen Verlangens läßt er sich nicht durch das Erreichte blenden. Bekenntnis, das erst das Bild der Natur dieser ringenden Jüng­Denn vor ihm steht als Dränger und Mahner das noch zu Er- lingsfecle ganz erfenntar macht. Sie weicht jeder Täuschung zeichenbe, und als ein strenger Richter über sich selbst bucht er, daß über das Maß ihres Selbstbestimmens aus. Indem sie aber ihrer er die Vollkommenheit in Studienfachen, um die es ihm zu tun Echwäche sich bewußt wird, rafft sie sich schon zu einem neuen Wert, sondern eine Frauenfe ele finden, die finanziell war, noch nicht erlangt habe. Was ich mir vorgenommen habe. Tatentschluß auf. Das Tagebuchblatt fagt: 3h hatte mir zu wohlgestellt ist." tue ich nicht, und was ich tue, tue ich nicht recht." Wer ein großes vicle Regeln auf einmal gegeben und wollte alle befolgen; doch Es gibt doch noch Idealisten!