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demokratie eine geradezu unverschämte Lüge. Die Regierung hat| Häufchen Menschen gefunden hat, die es nicht ablehnen, mit| find. für die jetzt in den Großbetrieben allein nicht mehr auf Abfah oft genug erklärt, daß sie nicht daran dentt, Anrechte, fremden Geldern und mit fremdem Geiste an unserm fiechen zu rechnen wäre. Zur Versorgung heim tehrender Krieger die durch Arbeit erworben sind, zu annullieren, Volkskörper Pferdekuren zu versuchen, und alles das an gutem mit Zivilkleidung hatte übrigens die Kleiderverwertungsgesellschaft daß also die bestehenden Gehalts- und Bensions. Geiste zu zerstören, was wir für eine gesicherte Bukunft nötig schon vor einiger Beit 40 000 Anzüge und 10 000 Mäntel bei der ansprüche von ihr feinesfalls angetastet werden haben. jollen!

Den gleichen Geist verlogener Sebze atmet auch ein Beamten. Die Geldmittel des Vollzugsausschusses. ihres schmucklosen Aussehens von der Bevölkerung als Sträf­

flugblatt, daß der demofratische Beamtenausschuß", ein offizielles Organ der Deutschen demokratischen Partei, berbreitet. Da heißt es: Beamte! Habt Ihr nicht die Unduldsamkeit der Co­zialdemokratie fennen gelernt? Diese Partei will herrschen, will allein herrschen, und ihren Herrschaftsgelüften find Eure Gewissenhaftigkeit und Gure Pflichttreue im Wege.... Ihr werdet der Partei immer ein Dorn im Auge bleiben, denn auf Eure Aemter ist es abgesehen. Die Kreaturen der sozialdemokratischen Partei sollen in Euren Stellen fizen, um das Interesse jener Klasse zu schüßen. Widerlicher und verlogener, als es jetzt geschieht, haben bie Mugdan , Kopsch und Wiemer die Sozialistenheze auch nicht ge trieben. Der Geist Eugen Richters ist in diesem Flugblatt durch aus lebendig, er zeigt sich auch darin, daß er seine Schärfe faft ausschließlich gegen lints richtet, nach endlosen gepfefferten Aus­

Reichsbekleidungsstelle bestellt und großenteils auch schon bezahlt. Die gelieferte Kleidung, die zum Teil aus unbrauchbar gewordenen und schwarz gefärbten Uniformen angefertigt war, wurde wegen lingsfleidung" bezeichnet und abgelehnt. Die Kleider= Ich bitte um Berichtigung zweds Mlarlegung in der Presse: Die Zeitung Freiheit" schreibt, daß Richard Müller vom Boll- fonnte sie aber nidt los werden und mußte fie der Reichsbeklei herwertungsgesellschaft hatte Waggonladungen davon bekommen, augsrat die Erklärung abgegeben hätte, er hätte die 450 000 Franken dungsstelle als unverfäuflich zurückgeben. Schade um den zu im Schlosse beschlagnahmt, während der Vorwärts" schreibt, Mol- diesen Anzügen verbrauchten Stoff! Wo mögen sie nun hinge­tenbuhr hätte 460 000 Franfen im Schlosse beschlagahmt.

tommen sein?

Um Irrtümer zu vermeiden bitte ich zu erklären, daß weder Müller noch Moltenbuhr irgendwie mit dieser Geldangelegenheit im Ladenbeleuchtung vor Weihnachten . Die Kohlenstelle Groß­Schloffe zu schaffen hatten, sondern lediglich ich bin es gewesen, der Berlin teilt mit: Auf Antrag der berufenen Vertretung von Handel dieses Gelb, die 450 000 Schweizer Franten, im Schlosse einem und Gewerbe hat die Kohlenstelle folgende Ausnahmen von den Mann, ber borgab bort zu wohnen und in dem Patet Bücher zu Einschränkungsbestimmungen ihrer Bekanntmachung vom 28. No­vember zugelassen. Die Entnahme von Gas oder elektrischem haben, abgenommen und sie dem Etrisch zwecks Abführung an den Strom zu Beleuchtungszwecken in offenen Verfaufs­Vollzugsrat abgegeben habe. stellen bleibt am 21., 22. und 23 dieses Monats bis längstens Felig Siewert, Rothenberg- Str. 37. 7 Uhr, jedoch nur insoweit, wie zur Bedienung der bis 6 Uhr in den G.schäftslokalen anwesenden Käufer erforderlich ist, zulässig. Die

fällen gegen die Sozialdemokratie nur ein paar matta Ende des Bergarbeiterstreiks im Ruhrgebiet Beleuchtung der Schaufenster muß jedoch von 6 Uhr ab eingestellt

gegen die Konservativen! Die Maste der neuen Partei fällt, es hat fich nichts geändert!

Essen, 19. Dezember. Sämtliche Bergarbeiterausstände im Nuhrrevier sind durch Verhandlungen unter Mitwirkung des Ar­

Kongreß der A.- und S.- Räte. better- und Soldatenrats in Effen beigelegt.

( Schluß von der 1. Seite.) Boltsbeauftragter Barth

forderte, daß in der Frage der Sozialisierung schnellstens etwas geschieht, damit die Arbeiter endlich Taten sehen. Nicht in den nächsten Monaten, sondern schon in ganz kurzen Tagen muß eine Verfügung ergehen, nach der die für bie Soziali jierung reifen Betriebe auch sozialisiert werden, sonst werden wir das geschwundene Vertrauen der Massen niemals wiebergewinnen.( Burus: Demagogie!) Ich habe mir die Frage genau überlegt.( Lachen.) Sie haben ja teine Ahnung. In Berlin wäre alles längst zusammengebrochen, mein Werk ist es, wenn das noch nicht geschehen ist.( Bereinzeltes Gehr richtig!) Die Frage der Sozialisierung ist die wichtigste Forderung der Stunde. Mit leeren Versprechungen lassen sich die Arbeiter un möglich weiter in den Betrieben halten. Bergbau, Elektrizitäts­industrie Stahlwerksverband, Kalimerte und viele andere Betriebe lassen sich ohne weiteres sozialisieren. Wird das be schlossen, den verpflichte ich mich, für die Zukunft jeden Streit zu vermeiden. Die Arbeiter müssen nur sehen, daß der gute Wille zum Sozialisieren borhanden ist. Niemand wehrt sich schärfer als ich gegen die Auffassung, als ob die Revolution eine reine Lohnbewegung wäre. Aber man muß für die Ar­beiter auch wirflich etwas tun, wenn man sie zum Verzicht auf hohe Löhne bringen will. Die Revolution bedeutet die Sozialis fierung. Kommt die Sozialisierung dann werden die Arbeiter ver­zichten im Interesse der Allgemeinheit. Kommt die Sozialisierung aber nicht, dann weiß ich nicht, mit welchen Gründen wir den Ar­beitern entgegentreten fönnen.( Beifall und Bischen.) Schred- Bielefeld. Wenn es

mit ein paar Fauftschlägen auf den Tisch

zu machen wäre, dann wäre der Borrebner der tüchtigste Mann Aber wenn es darauf ankommt, die Frage praktisch und wissenschaftlich vorgutereiten, so ist er der letzte, ber für die Sozialisierung etwas leistet.

Nach längerer Aussprache und dem Schlußwort des Referenten Sifferbing wurde ein Antrag Lüdemann angenommen, der die Regierung beauftragt, mit der Sozialisierung aller hierzu reifen Industrien, insbesondere des Bergbaues, zu beginnen. Anträge auf Schaffung eines Heimstättengejebes werden der Regierung zur Be rücksichtigung überwiesen. Ein Antrag, wonach die militärische Rom­mandogewalt in den Garnisonen in ständigem Einvernehmen mit der obersten Kommandogewalt von den örtlichen Räten ausgeübt werden soll, wird angenommen. Ein Antrag fordert die

Ginigung ber beiden sozialdemokratischen Gruppen. Seeger- Leipzig lehnt für die Unabhängigen ab.

Ein Soldatenvertreter bittet um Annahme des An­trages. Die Verhandlungen werden wieder stürmisch. Die Bints­rabitalen, insbesondere Rüssel, suchen die Gegner zu überschreien und weisen auf den Regierungstisch, insbesondere Scheidemann , der erst aus der Regierung heraus müsse, ehe von Einigung die Rede Nach edebour, der sich einigen will, wenn die große Maffe des Volkes sich au feinem Brogramm bekannt bat, tritt Scheibe mann an das Rednerpult. Minutenlang macht es ihm bas oben der Bintsradikalen im Cause und der Schreier auf den Tribünen unmöglich, zum Worte zu kommen.

jein tönne.

Der Bruch zwischen Polen und Deutschland .

Gine polnische Note und deutsche Bemerkungen.

Die polnische Note, die Deutschland die Unterbrechung der Beziehungen anfändigt, beruft sich darauf, daß eine frühere polnische Note, die die Räumung von Oberoſt fordert, noch nicht beantwortet ist und behauptet, daß Beziehungen zwischen gewiffen deutichen Militärbehörden und der Sowjetregierung bestehen.

WEB versendet au dieser Note Bemerkungen, in denen ge­fagt wird, daß sich Deutschland durch die Räumung von Ober­oft mit den Waffenstillstandsbedingungen in Widerspruch gefezt hätte und bemerft: Zwischen den deutschen Militärbehörden und der Sowjetregierung besteht kein freundschaftliches Ver­halten, wie der polnischen Regierung genau bekannt ist."

Der Joffesche Funkſpruch.

Wer hat das ruifiche Geld? Auch die Fre heit" druckt den Schluß des legten Joffe fchen Junkspruchs ab und bemerkt dazu:

Ein vergessener Antrag.

Wie wir aus sicherer Quelle erfahren, ist bei den gestrigen Ab­ftimungen im Kongreß der Arbeiter- und Soldatenräte ein An= trag der Spartalusgruppe vergessen worden, der den Entwurf einer Geschäftsordnung borsah. Der Entwurf enthielt u. a. folgende Bestimmungen:

Der Nongreß gerfällt in:

a) die Delegierten,

§ 1.

b) bie Tribünenbesucher,

c) bie braußen Demonstrierenden.

§ 2.

Bon diesen haben bie unter c) genannten( Demonftranten) beschließende, die unter b) genannten( Tribünenbesucher) beraten be, bie unter a) genannten( Delegierte) überhaupt teine Stimme.

8.

Beschlüsse werden von den Demonstranten durch Eindringen in den Saal gefaßt. Jeder Demonstrant hat das Recht, auf einer Papptafel die Anzahl von Arbeitern, Soldaten usw. zu notieren, die er zu vertreten wünscht.

§ 4.

Die Beratungen werden bon den Tribünenbe­suchern geführt. Ihnen steht das jederzeitige Recht zu, die De­Tegierten burch Burufe wie Lumpen"," Strolche"," Achtgroschen jungen" zur Ordnung zu rufen. Die Delegierten dürfen nicht wieder schimpfen.

§ 5.

Demonstranten und Tribünenbesuchern steht jederzeit das Recht Bu, ben Kongreß unter dem Ruf:" Die gange Macht den Arbeiter und Soldatenräten!" auseinanderzujagen.

Groß- Berlin

werden.

Truppeneinzug. Am 21. Dezember zieht die 1. Garde- Division in Berlin ein. Sierzu gehören das 1. Garde- Ref.- Regt., das Res. Inf.- Regt. Nr. 64, das 1. Garde- Res.- Feldartillerie- Regt. Die Trups pen marschieren durch den Kurfürstendamm , Sibigstraße, Sofiäger­Allee, Großen Stern, Charlottenburger Chaussee, Brandenburger Tor , Unter den Linden , Am Zeughause, Kupfergraben, Dorotheen­straße, Wilhelmstraße, Alt- Moabit.

Die Begrüßung durch die Reichs- und Stadtbehörden findet um 1 Uhr nachmittags am Bariser Blah statt.

weiß, ob ein Morb ober ein Unglüd vorliegt, wird aus Lichter Neber einen rätselhaften Vorgang, bei dem man noch nicht

felbe berichtet. Der 30 Jahre alte Sohn Kurt des Fleischermeisters Eichler aus der Ferdinandstraße 26 ging gestern mittag mit etwa 500 M. von Haufe meg, um ein Pferd zu kaufen. Er sprach davon, daß er sich nach Tempelhof oder Trebbin begeben wolle. Um 8 Uhr abends brachten zwei unbekannte Männer Eichler als Leiche wieder/ nach Hause. Sie erschienen bei der Mutter und teilten mit, fie hätten ihren Sohn mit einer schweren Schußwunde unten auf der Straße auf einem Handwagen liegen sehen. Die Männer gingen dann wieder hinunter und brachten Eichler gleich darauf nach der Wohnung. Frau Eichler war so erschrocken und aufgeregt, daß fie gar nicht dazu tam, die beiden Männer nach ihrem Namen oder irgendwelchen näheren Umständen zu fragen. Die Frau fann die Unbekannten nicht beschreiben. Ein hinzugezogener Arzt fand furg über der Hüfte hinten seitlich eine faustgroße Verlegung, die ent­weder von einem Explosivgeschoß oder von einem Querschläger her­zurühren scheint. Nach dem Gutachten des Arztes auf grund des Befundes der Leiche muß der Tod etwa eine Stunde vorher ein­getreten sein. Mit den beiden Männern ist auch der Wagen wieder berschwunden. Zeugen, die ihn gesehen haben, befunden, daß es ein Handwagen mit Peisten war, wie Tischler sie zu benuhen pflegen. Die beiden Männer, die mit dem Tode Eichlers mohl nichts zu tnn haben, weil sie sonst den Schwerverletzten sicher nicht nach der Wohnung gebracht hätten, werden bringend ersucht. fich sofort bei der Kriminalpolizei im Rathause au Lichterfelde zu

melden.

Raubüberfall im Tiergarten. Ms sich die Erzieherin Fräulein R. gestern abend gegen 10% Uhr auf dem Nachhausewege befand, traten an der Ede der Hohenzollern - und Tiergartenstraße plöblich zwei junge Burschen aus der Dunkelheit heraus auf sie zu und awangen sie unter Vorhaltung einer Pistole zur Beruasgabe der Handtasche, die ungefähr 50 M. enthielt. Die Räuber verschwanden dann mit der Beute wieder im Dunkel des Tiergartens. Die Ent­tommenen find zwei Burschen im Alter von 18-20 Jahren, von denen der eine Soldatenuniform trug.

Das Opfer einer Fahrlässigkeit ist gestern abend ein unbe­fanntes Mädchen in der Borhalle der Alexandertaferne in der Münz­

Die Bestattung der Opfer von Spartakus. traße geworben. Ein Solbat ging bort mit seinem Gewehr fo un­

Zur Leichenfeierlichkeit am 21. Dezember. Wir haben bereits gemeldet, daß die Bestattung der Un­glüdlichen, die am 6. Dezember in der Chausseestraße dem ruchlosen Spartakustreiben zum Opfer gefallen find, am 21. Dezember im Friedrichshain erfolgt. Auch wir empfinden tiefes Mitgefühl mit diesen Opfern und ihren Hinterbliebe nen. Aber nachdrücklichsten Einspruch müssen wir dagegen erheben, daß die Bestattungsfeier zu einem großen Agita tionsfischzug jener Gruppe gestaltet werden soll, die an dem unglüdseligen Ereignis die bolle Schuld trägt.

Die Spartakusgruppe hat diese Unglücklichen in den Tod gehetzt, um nachher über die Bluthunde Wels, Ebert und Scheidemann " zetern zu können, die von dem ganzen

Borfall nichts wußten und ihn ebenso beklagen wie wir. Jest

borsichtig um, daß sich ein Schuß löste und das Mädchen tödlich traf Die Unbekannte ist 22 bis 26 Jahre alt, 1,62 Meter groß, hat bunkelblondes Haar und trug weiße, 2. W. gezeichnete Wäsche, eine rote Bluje mit weißem Spisentrdgen, einen braunen Mantel und eine weiße Boa.

Charlottenburg . Die Stadtverordnetenverfammlung bewilligte

Beamteneigenschaft gibt.- Bugestimmt wurde auch der vom Ma­Einführung noch im Frieden hatten unsere Genossen sie aus grund­

zunächst 12 000 m. zur Errichtung einer zweiten Wärmehalle an ber Caprivibrücke, die beim Eintritt der Kälte für die Arbeitslosen um so notwendiger wirs, als die vorhandene Wärmehalle vom De mobilmachungsausschuß nach dem Stuttgarter Plas geschafft ist, um durchreisenben Soldaten als Wärmehalle zu dienen, und noch nicht abzusehen ist, wann sie wieder verfügbar werden wird. Von den sonstigen fleinen Vorlagen, die ohne Debatte Annahme 25jährigen Bestehens der Feuerwehr die von ihnen lange erfehnte fanden, erwähnen wir die, die den Feuerwehrleuten aus Anlaß des giftrat vorgeschlagenen Erhöhung der Luftbarkeitssteuer; bei ihrer säblichen Gründen bekämpft. Angesichts der gegenwärtigen Lage Wer diese Herren fennt, wird von ihnen nichts anderes stellten unsere Genossen ihre Bedenten zurüd. Schließlich wurde erwarten, als daß fie versuchen werden, fich selber von jeder ohne erhebliche Diskussion dem Statut für die Erwerbslosenfürsorge Schuld reingumaschen und sie auf die Bluthunde" von der zugestimmt, sowie dem Antrag des Magistrats, die Ausgaben hier. sozialistischen Regierung zu wälzen. Nachdem sie es glück- bestreiten. Es wird dadurch der bestehende Zustand statutenmäßig für aus dem Vorschuß- Sonderkonto Kriegswohlfahrtspflege" zu lich so weit gebracht haben, daß in den Straßen Berlins revo- festgelegt, da in Charlottenburg wie in den übrigen Orten nach den Iutionäre Arbeiter und Soldaten aufeinander schossen, wollen für den Brotkartenverband Groß- Berlin vereinbarten Bestimmun fie auch das Begräbnis der Opfer zu Zwecken der Arbeiter- gen schon seit dem 21. November Erwerbslosenfürsorge ausgezahlt zerfleischung mißbrauchen.

bat die Spartakusgruppe die Bestattung ihrer eigenen in e cht, Pied und Levy.

Opfer übernommen. An der Spize der Redner stehen Lieb­

wird.

Es ist notwendig, daß sich die Arbeiter Berlins über Reinickendorf . Erneute Teuerungszulagen an Beamte, Ar­diesen Busammenbang der Dinge flar find. Wenn fie die beiter und Silfskräfte zu zahlen, beschloß die Gemeine vertre Toten des 6. Dezember ehren, wozu fie ein natürliches Ge. terfißung in ihrer lebten Eibung. 8ur Auszahlung fommt für fühl treibt, so sollen sie nicht vergessen, daß die Leute, die an alle tenorien eine einheitliche Zulage von 700 M. und für jedes ben offenen Gräbern sprechen, dieses Blutvergießen aroar bie Gemeindevertretung au und übernimmt teilweise die Bürgschaft Kind 150 M. Dem Ansiedlungsprojekt einer Baugesellschaft stimmt bielleicht nicht unmittelbar gewollt, aber doch durch ihre für die zweiten Shpothefen. Die jetzt von einer Maschinenacwehr­wahnwikige Politik, die auf den Krieg der Arbeiter unter tompagnie als Kaserne benutte 6. Gemeindeschule soll bis zur einander hinsteuert, verschuldet haben. Wiederverwendung als Schule um 10 Echulklassen erweitert werden. Die Gemeindevertretung stimmt dem Bauprojekt zu. Den unver heirateten Gemeindeschullehrern foll fünftig eine Mietsentschädi gung in gleicher Höhe wie den ledigen Beamten gewährt werden. Pankow . Lebensmittel. Von heute 5 Uhr nachmittags ab werden auf Abschnitt 84 100 Gramm Graupen ausgegeben und auf Abschnitt 4 der Pankower Lebensmittelfarte eine Dose Wurst ( 3,50 M.).

Wie wir erfahren, hat der Vollzugsrat befchloffen, daß in den Betrieben Deputationen zur Beteiligung an der Leichenfeier gewählt werden sollen Arbeitseinstellungen empfehlen sich aus Gründen ber allgemeinen politischen Lage nicht. Gründen der allgemeinen politischen Lage nicht.

Die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands hat ichon vor Monaten, längst vor der Revolution. befchloffen gehabt, Gelder, Sie aus russischer Quelle herrühren fönnten, zurüd­3umeifen, da fie ftets die Auffassung vertrat, daß aus fremden Staaten stammende Mittel nicht n den Dienst der Propaganda ge­Zur Versorgung von Arbeitern mit Kleidung ſtellt werden sollten. Die Partei hat diesen Beschluß dann fürzlich no einmal erneuert. Wir müssen die Unterstellungen des besteht jetzt bei der Groß- Berliner Kleiderverwertungsgesellschaft Serrn Joffe aufs entschiedenste zurüdweijen, die nur dazu dienen eine befondere Abteilung. Während die Reichsbekleidungsstelle für fönnen, der sozialistischen Bewegung in Deutschland Schwierigkeiten die Arbeiter der Großbetriebe zu forgen berfucht hatte, foll fünftig zu bereiten und die Durchsehung ihrer Biele zu behindern."

die bei ber Sileiberberwertungsgesellschaft einge richtete Abteilung für Arbeiterberiorgung den Ar­

Groß- Berliner

Parteinachrichten.

Lankwik. Sonnabend, den 21. Dezember, abends 8 Uhr, bei

Dohn, Kaiser Wilhelmiite. 34: Mitgliederveriammlung unbedingt Bilicht jedes Parteizugehörigen, zu erscheinen. Gäste

Es chrt die U. S. P., daß sie in entschlossener Form ab- beitern der leinbetriebe zugute fommen. Die Gewerkicaf. lehnt. ausländische Gelder für ihre Barteipropaganda zu ver- ten haben bei deb Ausführung des Plans mitgewirft und find an wenden. Aber für wen hat dann Herr Soffe die Millionen der Verwaltung dieser Abteilung beteiligt, so daß die Kontrolle o 2. russischen Geldes in Deutschland bereitgestellt? Unsere Bemer- währleistet ist. Man hat die Abteilung vorläufig nur mit 10 000 3n Anbetracht der feindseligen Pläne der Er- Bürgermeisterclique ist hung ausstatten die allein des Rätsels Lösung sein. Wir fennen ja alle den Vater wurden. Die Kleidung ist bestimmt für Arbeiter, die in Betrieben des Svartafusbundes, Serrn Radet, und wir wiffen, daß entlassene in folche Betriebe demnächst eintreten werden. Der ben mit weniger als 40 Arbeiter beschaftigt find oder als Heeres. er der Chef des bolichemistischen Propagandadienstes in Rußland Reidsfleiberlägern entgangene Gewinn an diefen Anzügen bat ist. Für uns besteht kein Zweifel, daß er seine deutsche Gründung vergütet werden müssen obwohl von Kleidung für Rüstungsarbeiter mit allen Mitteln unterstützt, und daß er in Deutschland ein in den Reichstleiderlägern noch erhebliche Bestände vorhanden wurde Genosse Garlipp gewählt.

willkommen.

Oranienburg . In einer zum Mittwoch einberufenen Versamm­lung ist eine neue Bezirksorganisation, auf dem Boden der Sozial. demokratischen Partei stehend, gebildet worden. Zum Vorsitzenden