Bprecisaal:
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mächtig in dieser Sache gehandelt hat, wahrscheinlich ftüßt er 1 Q. H. Neu hinzutretenden Abonnenten wird der Roman sich darauf, daß in diesem Lokale Bier der Bock- Brauerei aus: nachgeliefert. Ihr Rath ist gut gemeint, fann aber nicht be Die Redaktion ftellt die Benugung des Sprechsaals, soweit der Raum dafür geschänkt wird. Go lange aber, ähnlich wie in Berliner folgt werden. abzugeben ist, dem Bublifum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Lokalen, der Wirth auch nicht boykottirtes Bier führt und uns P. P. 1024. Jn der Sache ist der Reichstag nicht zu Intereffes zur Verfügung; sie wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem die Kontrolle gestattet, liegt für uns doch kein Grund ständig. Ihnen ergeht es wie leider tausend anderen Petenten. Inhalt desselben identifizirt zu werden. vor, das Lokal zu meiden, redet doch auch der Vorwärts" von Ihnen scheint zweifelloses Unrecht im Prozeß zugefügt zu sein. Aus den Kreisen der Kollegen und Parteigenossen sind an Lokalen, wo nur Ringbier verschänkt wird." Nicht den Bergeblich haben Sie dann an alle Instanzen und dann an den den unterzeichneten Vorstand mehrfach Anfragen ergangen, was wirth, der den Saal zu Bersammlungen giebt, sondern die Reichstag , an den Kaiser und schließlich an sozialdemokratische ihn bewogen habe, am 16. d. M. im Lokale von W. Jacob in Ring- Brauerei wollen wir treffen. Auf unserem Abgeordnete sich gewendet. Der Reichstag ist nicht zuständig. Treptow ein Sommerfest abzuhalten. Wir erwidern hierauf: Feste ist kein Tropfen Ringbier getrunken Der betreffende Abgeordnete hat, wie Sie selbst hervorheben, ge Für unsere Organisation liegt ein zwingender Grund vor, am worden. Den Genossen Noack ersuchen wir aber, nun endlich than, was möglich war. Aber auch er fonnte Ihnen nicht Guten Montag", der von Alters her ein Feiertag ist, ein zu veröffentlichen, ob und aus welchen Gründen das Jacob'sche helfen, wiewohl er davon überzeugt ist, daß Ihnen Unrecht ge= Sommerfest zu veranstalten, um so mehr diesmal, da gerade die Lokal gesperrt ist. Das späte Eintreffen des Briefes hätte es than ist. Lassen Sie Ihre Sache ruhen, wenn Sie nicht weiter Unorganisirten und die Arbeiterinnen der Kartonfabriken an herbeiführen können, daß wir unser Fest doch abhalten mußten, unnütz Zeit und Geld verschwenden wollen. Vergegenwärtigen dieser Zunfttradition festhalten, und sich deshalb viele wäre Herr Jacob wirklich unter die Saalverweigerer gegangen. Sie sich, daß die heutige Verantwortlichkeit" von Beamten nur von denen nicht daran gekehrt hätten, boykottirtes Bier Der Vorstand des Verbandes der in Buchbindereien, der Papier - ein papierenes Blatt ist, das nicht einmal die Blößen der Rechtszu trinken. Als in der Hasenhaide sämmtliche Säle gesperrt und Leder- Galanteriewaaren- Industrie beschäftigten Arbeiter und pflege zu verhüllen geeignet ist, und tragen Sie in Ihrem Kreise waren, fchloffen wir, nachdem uns die Treptower Lokalfommission Arbeiterinnen Deutschlands . Georg Schmidt, Manteuffel- zur Beseitigung des Klafsencharakters der Justiz und der Gesellauf mehrfache Anfrage versichert hatte, daß gegen Herrn Jakob straße 109. fchaftsordnung überhaupt bei. Nur in einem sozialdemokratischen nichts vorliege, mit diesem Kontrakt, unter der Bedingung, daß Gemeinwesen, nicht in einem Klassenstaat, tann wahre Gerechtig tein Ringbier ausgeschänkt werde. Am Sonnabend, also zwei feit verwirklicht werden. Tage vor unserem Feste, wurde uns ein Schreiben des Genossen Noack aus Treptow übermittelt, in dem kurzweg ohne Angabe von Gründen gesagt wird, das Lokal sei gesperrt. Für Genossen Noack scheint das Adressenverzeichniß der Berliner Gewerkschaften nicht zu existiren, denn er sandte fein vom 10. d. M. datirtes Schreiben an Genossen Faber, und dieser hatte es so eilig, daß er dasselbe ruhig liegen ließ, und erst durch einen glücklichen Umstand an dem Faber vielleicht nicht schuld ist, gelangte das Schreiben durch den Vertrauensmann meines Kreises am 14. an mich. Die Redaktion des Vorwärts" wußte am Sonnabend Abend noch nichts von dieser Sperre, am Dienstag versicherte uns Jacob, daß noch niemand aufs Neue angefragt habe, betreffs Hergabe des Saales, erklärte aber, daß er denselben auch ferner zu Verfammlungen frei habe, und bis heute warten wir vergeblich auf eine Notiz im Vorwärts", welche die verhängte Sperre publizirt. Darauf müssen wir annehmen, daß der Genosse Noack eigen- Vereins berichtigen.
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Briefkalten der Redaktion. wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffree( Bwei Buchstaben oder eine Zahl) anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll.
2. N. 177. Sie werden im Termin voraussichtlich frei gesprochen werden, da weder eine öffentliche Lustbarkeit vorlag, noch Sie Gasthausbesitzer sind. Eventuell müssen Sie innerhalb einer Woche nach Verkündigung des Sie verdonnernden Urtheils bei dem Schöffengericht Berufung einlegen.
G. B. Ob der Artikel von Sp. Charlottenburg hier eingegangen, läßt sich im Augenblick nicht feststellen, da unser Lokalredakteur gegenwärtig in Ferien. Fragen Sie in 14 Tagen an. E. P. Das gleiche gilt Ihnen.
Gastwirth Kr., Schönleinstr. 6. Wenden Sie sich an die Boykottkommission bezw. an den Vertrauensmann Ihres Kreises. Gastwirth C. G., Thurmstr. 85. Theilen Sie uns durch beglaubigte Unterschrift( Stempel) mit, ob Sie im Auftrag des
Bergemann. Ihr Vermiether befindet sich im Recht. Moser. Es muß Sühnetermin, Ebescheidungsklage u. f. w. von Neuem beantragt beziehentlich eingereicht werden. O. S. 3. Die Kasse tann auf Zahlung der rückständigen Beiträge flagen.
3.
Schöneberg . Wenn die Kündigung am 27. in die Hände des Wirths gelangt ist, so haben Sie rechtzeitig gekündigt. No. 55. 1. Die Rente bleibt dieselbe. 2. Unperständlich. Ja. Sprechen Sie event. zwischen 12 und 1 Uhr vor. m. T. 100. Die in die Wohnung eingebrachten Sachen haften dem Vermiether, gleichviel, ob der Ehemann die Ehefrau oder diese den Ehemannn heimlich verläßt oder nicht. Hugo N. Sie brauchen nicht zu fleben.
2 Streitende. Statfragen und dergleichen beantworten wir nicht. J. S. 100. Bis 12 Uhr Nachts.
39 öffentliche Gewerkschafts- Versammlungen
mit der Tagesordnung:
Der Bierboykott und die Gewerkschaften
finden am
Freitag, den 27. Juli, Abends 8 Uhr.
für nachstehende Gewerkschaften in folgenden Lokalen statt:
1. Für die im Handelsgewerbe Angestellen und Be- 122. Für die Stellmacher, bei Schneider, Belforter schäftigten, in der Berliner Ressource, ( großer Saal) Kommandantenstr. 67.
Für die Musikinstrumenten- Arbeiter, Klubhaus Süd- Ost, Waldemarstraße.
Für die Schriftgiesser, bei Möhring, Admiralstraße 18c.
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straße 15.
23.
2. Für die Fabrik- u. Hilfsarbeiter, im Kolberger Salon, Kolbergerstr. 23.
24.
3. Für die Goldschmiede, Graveure, Ziseleure etc., bei Ehrenberg, Annenstr. 16.
In
25.
4. Für die Lithographen und Steindrucker, bei Hoffmann, Oranienstr. 180.
Für die Holzbearbeitungsmaschinen- Arbeiter, bei Bolzmann, Lichtenbergerstr. 16.
26.
5. Für die Chirurgische Branche, bei Röllig, Neue Friedrichstr. 44.
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27.
6. Für die Wäschefabrikation( Zuschneider, Blätterinnen, Wäscherinnen, Näherinnen), bei Feind, 28. Weinstr. 11.
7. Für die Stuckateure und Bildhauer, bei Deigmüller, Alte Jakobstr. 48a.
29.
30.
31.
8. Für die Tapezirer, bei Poppe, Lindenstr. 106. 9. Für die Möbelpolirer, bei Wilke, Andreasstr. 26. 10. Für die Böttcher, bei Heyse, Lichtenbergerstr. 21. 11. Für die in der Schuhwaarenfabrikation Beschäf 32. tigten, bei Fiebig, Gr. Frankfurterstr. 28.
12. Für die in der Schneiderei Beschäftigten, Oranien- 33. hallen, Oranienstr. 51.
34.
13. Für die Maurer und Putzer, bei Nieft, Weberstr. 17. 14. Für die Sattler, bei Rehlitz, Bergstr. 12. 15. Für die Lohgerber, Lederzurichter, Weissgerber und Lederfärber, bei Cranz , Gesundbrunnen , Badstr . 12. 35. 16. Für die Tabakarbeiter, bei Kelle, Schönhauser Allee 28.
17. Für die Stockarbeiter und Färbereiarbeiter, im Gesellschaftshaus Ostend , Rüdersdorferstraße 45.
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Für die in Buchbindereien Beschäftigten, in den Arminhallen( Gartensaal), Kommandantenstr. 20. Für die in Buchdruckereien Beschäftigten, in den
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Arminhallen( gr. Saal), Kommandantenstr. 20.!! billigster Einkauf!!
Für die Kistenmacher, bei Dobberstein,
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Für die Klempner, bei Roll, Adalbertstr. 21. Für die Zinkgiesser, bei Sauermann, Adalbert Straße 8.
Für die Former im Süden, in den Arminhallen, ( oberer Saal), Kommandantenstr. 20.
Für die Former im Norden, bei Stümke, Ackerstr. 123.
Für die Steinarbeiter in Reichert's Salon, Müllerstr. 7.
Für die Steinsetzer bei Hübner, Swinemünderstraße 35.
Vormittags 10 Uhr:
Für die Musiker, bei Röllig, Neue Friedrichstr. 44.
Nachmittags 4 Uhr:
Für die Gastwirthsgehilfen, bei Ehrenberg, Annenstr. 16.
Donnerstag, den 26. Juli, Nachmittags 3 Uhr:
18. Für die in der Schmiederei Beschäftigten, im 37. Für die Bäckereiarbeiter, in den Arminhallen Elysium, Landsberger Allee .
19. Für die Holzarbeiter, in Sanssouci , Rottbuserstraße 4a.
20. Für die Handschuhmacher, in der Ressource ( fl. Saal), Eingang Stallschreiberstraße.
21. Für die Droschkenkutscher, Wedding Kasino, Schulstr. 23.
( gr. Saal), Kommandantenstr. 20.
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Oefftl. Versammlungen sämmtl. Gewerkschaften Senftenberger fe, 18& im.
Freitag, den 27. Juli, Abends 8 Uhr: 1. bei Kummer, Berlinerstraße. 2. bei Wwe. Appoldt, nesebeckstraße.
Referenten: Augustin, Borgmann, Dastig, Dupont , Franke, Gerisch, Glocke, Frau Greifenberg , Hansen, Dr. Heymann, Hilpert, Hoffmann, Henke, Jahn, Kiesel, Ledebour , Liebknecht, Massini, Mattutat, Metzner, Näther, Pfannkuch, Retzerau, Singer, Sillier, Stabernack, Täterow, Timm, Türk, Vogtherr, Wagner, Frl. Wabnitz, Wilke, Zadek und Zubeil.
Die Versammlungen finden mit Arbeiterinnen statt.
Ausserdem werden die Gewerkschaften nochmals darauf aufmerksam gemacht, dass sie die polizeilichen Anmeldungen selbst zu besorgen haben.
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