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Parteinachrichten.

Der Bezirksführer: F. Hente, Kniprodestr. 8.

Gewerkschaftsbewegung

Gasarbeiterstreif in Potsdam .

12. Dezember, mittags um 11.80 Uhr, mit der Bahn in Myrth an- Die Heut versammelten Mieter der Gemeinde Berlin - Weißct tam. Er wurde auf dem Bahnhof angehalten, weil er teine Fabr- see protestieren aufs schärfste gegen die seitens der Grundbesizer farte besaß, und mußte eine Karte für die Strecke Berlin - Khriz und Vermieter, im besonderen seitens der Gemeinde, in rüdsichts­Der 398. Bezirk bes Unabhängigen Soz. Wahlvereins für nachlösen. Dieser Hamstecer besuchte mehrere Gehöfte in der Um- loser Weise borgenommenen Kündigungen und Mietsteigerungen. Berlin IV, Abteilung 41, hat in einer Eigung, an der sich 16 schon gebung von Khriz und tam so auch zu Wolf in Nojenmintel. Hier Da die Ausgaben usw. sich während des Krieges einerseits erhöht bor dem Kriege tätige Parteigenossen beteiligten, folgendes be- unterhielt er sich mit der Familie über seine Verhältnisse und haben, den Hausbejizern andererseits aber auf gefeßlichem Wege schlossen: wurde von Wolf zum Abendbrot eingeladen. Dann blieb er noch betreffs Zahlung der Hypothekenzinsen, sowie Beschaffung der Shpo. Weil die U. S. B. eine Einigung mit der Mehrheitspartei aum eine Weile, ging dann weg, angeblich, um sich nach Arbeit umzu- thefen ganz bedeutende Grleichterungen geschaffen sind, die Haus­Bwede des gemeinsamen Vorgehens bei den bevorstehenden Wahlen feben, tam aber bald wieder und schoß nun zunächst Wolf nieber, befizer aber auch Reparaturen der Wohnungen ganz unterlassen gur Nationalversammlung ablehnt, tritt der gesamte Be- dann auch seine Stieftochter. Frau Wolf erhielt zuerst einen Schuß, oder auf die Mieter abwälzen, wie es in den vom Verband der airt sofort geschlossen zur Mehrheitspartei über. der von der Schulter quer durch den Körper ging. Sie brach zu Hausbesitzer aufgestellten Kontratten diesen vorgeschrieben wird, jammen und der Mörder hielt auch sie für tot. In aller Rube so balten wir einen Aufschlag bis zu höchstens 10 Proz durchsuchte er jetzt die Wohnung nach den Sabieligfeiten bec Leute auf die im Oftober 1914 gezahlten Mieten für ausreichend. Auf dem Boder fand er einen Rudsad und einen Pappfarton zum Der Aufschlag bei den bisherigen Mietsteigerungen gebt teraveise Verpoden der Beute. Als er mit ihnen vom Boden herabkam, jah bis zu 80 Broz und noch mehr. Da ein solches Vorgehen der er, daß Frau Wolf noch lebte. Jebt brachte er ihr einen zweiten Hauswirte, Bermieter und der Gemeinde das Gemeinwohl der ge­Schuß bei. Als darauf der achtjährige Sohn der Frau Stiec, ber samten Arbeiterschaft der Gemeinde stark gefährdet und eine Krisis vor Angst unter das Bett gefrodjen war, zum Vorschein tam, schoß in der sowieso schon bestehenden Wohnungsnot beraufzu er auch diesen nieder. Dann regte sich auch Frau Wolf wieder.| beschwören droht, befd, hießen wir, wenn die vom 1. Oftober 1918 Am 24. Dezember legten die Arbeiter des Gaswerts einmütig zum drittenmal richtete der Unmensch die Waffe auf sie und schoß stattgehabten mi e tergerungen, soweit fie 10 Broa bez die Arbeit nieder. Gound dazu gab die reattionäre alihe eine Augel Surch den Mund. Jekt glaubte er sicher, daß die Miete vom Oktober 1914 übersteigen, und Kündigungen feitens tung der Stadtverwaltung in der Frage der einmaligen Frau tot fei und ließ fie liegen. Die Frau blieb aber trotz der der Hausbefizer Vermieter und Gemeinde nicht sofort au Seuerungszulage. Nachdem die lebte Stadtverordnetenfibung eine schweren Verlegungen am Leben. Sie liegt im Krankenhaus und rüdgenommen werden, oder eine anderweitige Eini­solche für im Dienste der Stadt tätigen Beamten und Hilfskräfte fonnte dort bereits von der Kriminalpolizei vernommen werden. gung mit den Mietern nicht stattfindet und zugleich die Haus. beschlossen hatten, glaubten die Arbeiter, da auch sie eine solche durch Der Raubmörder steht in den zwanziger Jahcen, ist etwa 1,65 befiber usw. sich nicht verpflichten, Kündigungen bei den jetzt aus ihre wirtschaftliche Interessenvertretung, den Verband der Ge- bis 1,70 Meter groß, hat ein aufgebunjenes, aber frisches Gesicht, dem Felde zurückkehrenden Kriegsteilnehmern innerhalb des Jahres meinde- und Staatsarbeiter eingereicht hatten, daß die Gewährung eine fräftige, untersette Gestalt, blondes Haar und einen Anflup 1919 nicht vorzunehmen, vom 1. Januar 1919 ab die Zahlung einer solchen nur ein Akt der ausgleichenden Gerechtigkeit sein von Schnurrbart und trug ein schwarzes Jadett, eine graue Soie, der Mieten einzu stellen. Alle während des Krieges an dürfte. Bestärkt wurden sie darin, weil Herr Stadtrat Urban erit eine acaue Müße und später einen Out, einen braunen Ueber. Striegsteilnehmer vollzogenen gerichtlichen Grmittierungen versprach, daß diese Teuerungszulage noch vor dem Feste zur Auszieher, der ihm bei den vollgestopiten Taschen zu eng war, ein Vor- find aufzuheben und die Beteiligten schadlos zu halten. zahlung fommen würde. Statt dessen wollte man mit einem Male hem und einen weißen Kragen mit grünem Schlips. Alle Mittei die sogenannte Weihnachtsgratifitation bon 1,50 Mt. bis 15 M. fungen, die zu seiner Ermittelung dienen fönnen, nimmt die Ari zur Auszahlung bringen. Dies lehnten die Arbeiter mit Recht minalpolizei im Zimmer 61 des Polizeipräsidiums entgegen. rundweg ab. Auch eine ebentuelle Erhöhung um wenige Pfennige. Die Beamten und Magistratsmitglieder hatten ja zum Fest der Liebe ihre Teuerungszulage in der Tasche. Der Gedanke, daß auch der Arbeiter ein gleiches beanspruchen fönnte, war ihnen an scheinend nie in den Sinn gekommen. Denn sonst fönnte man diefe provozierende Haltung unmöglich verstehen. Das alte Sprich wort bewahrbeitet sich leider auch noch in diesen Tagen: Wenn zwet dasselbe tun, so ist es nicht dasselbe. Die ridichrittliche und heute npch ebenso arbeiterfeindliche Stadtverwaltung hatte nichts gelernt, aber alles vergessen, was seit dem 9. November 1918 in Deutschland geschehen ist. Der revolutionäre Bug in Deutschland ist aber an den Potsdamer städtischen Arbeitern nicht spurlos vorübergegangen. Einmütig und geschlossen legten sie die Arbeit nieder, nachdem die gewählten Vertrauensleute im Verein mit den Arbeiterräten mit der Direktion und dem Stadtrat Urban fortwährend ergebnislos berhandelt hatten. Die Organisation stand bor bollendeten Eat. fachen. Ga gelang dem Gauleiter, Kollegen Strunt, eine Eini. gung dahingehend zu erzielen, die drohende Katastrophe zu be­feitigen. Es wurde folgende Vereinbarung getroffen:

Am 27. Dezember, nachmittags, finden Verhandlungen mit dem Magistrat durch die gewählten Obleute der Betriebe, zwei Arbeiterräten und dem Vertreter der Organisation statt. Gegen stand der Beratung soll der eingereichte Tarif und die ebenfalls darin vorgesehene einmalige Teuerungsgulage fein. Es soll jedem Arbeiter sofort ein Vorschuß von 200 M. auf die einmalige Teue. rungszulage ausgezahlt werden. Die Arbeiter nehmen die Arbeit fofort auf, um die für Botsdam zu erwartende schwere Gefahr, besonders für die ärmere Bevölkerung zu beseitigen, erwarten aber von der Stadtverwaltung, daß sie alles tut, um fünftige Nonflifte nach dieser Richtung hin zu vermeiden. Maßregelungen oder Be nachteiligungen einzelner Arbeiter dürfen nicht stattfinden. Gin Bohnabzug für den 24. Dezember darf nicht gemacht werden."

An dem Magistrat liegt es nun, die fdywere weitere Gefahr zu bannen. Dies tann er nur tun, wenn auch er die berechtigten Forderungen der gesamten städtischen Arbeiterschaft anerkennt. Die jezigen Lohn- und Arbeitsbedingungen entsprechen der streng fonfer bativen Auffassung von Herren und Stnechten, die von feinem fozialen Empfinden angetränkelt ist. Die Stadtverwaltung ist burch den Vorgang vom 24 Dezember, dem heiligen Abend von 1918, gewarnt. Sie hat es in ber Band, durch umgehenden Ab­schluß eines Tarifvertrages und Gewährung einer einmaligen Zeuerungszulage bas Wirtschaftsleben vor weiteren Erschütterun­gen zu bewahren. Das ist ganz besonders jebt notwendig, wo es Im Staatsinteresse liegt, daß alle wirtschaftlichen Faktoren au sammenarbeiten, um den Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft in der Uebergangszeit zu verhindern.

Achtung! Kriegsorganisationen( Kriegsstellen und Kriegsgesellschaften).

W

Am Sonnabend, den 28. Dezember, nachmittags 8 Uhr, findet unter Zustimmung der freien Gewerkschaften in den Wilhelms­hallen" am 300 eine Blenarbersammlung der Aus fchußpertreter der Kriegsorganisationen statt. 3weds Neuwahl des Aktionsausschusse 8. Organisa tionen bis 500 Angestellte entsenden einen, bis 1500 amet und über 1500 drei Vertreter. Kollegen, die noch ohne Ausweiskarte sind, erhalten dieselben am Eingang. Das Wahlfomitee.

Groß- Berlin

Maschinengewehre im Café ,, Vaterland". Jm Gebäude des Café Vaterland" wurden, wie uns bom Bolizeipräsidium mitgeteilt wird, am Donnerstagnachmittag fünf schwere schußbereite Maschinengewehre beschlagnahmt, die sich im fünften Stockwert des Gebäudes befanden, ferner 150 Gewehre, Der Wirt behauptet, nicht zu wissen, wer die Waffen dorthin ge­bracht hat. Eine Untersuchung ist eingeleitet.

Der dreifache Mord in Mofenwinkel.

Brivatakten Kaiser Wilhelms II. wurden einem bekannten Ber­ liner Maler von einem angeblichen Ingenieur zum Kauf ange boten. Der Besiber der wichtigen Dokumente verlangte für die Briefe, die er zu Sammelzweden" verfaufen wollte, 1000 m. Die Kriminalpolizei erhielt Kenntnis von diesem eigenartigen Geschäft, suchte den Berkäufer, der in einem Pensionat in der Königgräber Straße wohnte, auf und fand hier neben den Briefschaften des Eg­faisers auch noch verschiedene Waffen, Revolver, Pistolen und tarabiner bor, die sie mit den Aftenstücken beschlagnahmte. Der angebliche Ingenieur, gegen den eine Untersuchung eingeleitet wurde, gibt an, fie von einem Matrosen aus dem Schloß getauft zu haben. Es handelt sich auch um Schriftstüde, die zweifellos aus den aftenschränken des Oberhofmarschallamts gestohlen worden sind. Auch in dieser Nichtung ist ein Untersuchungsverfahren eingeleitet

worden.

Lichterfelde.( Lebensmittel.) Verkauf von Räucher­ware und Seringe. Vom 24. Dezember ab wird in den bes fannten Verkaufsstellen für Räucherware auf Nr. 16 der Bezugs­farte an die dort eingetragenen Kunden Räucherware abgegeben. Die Geschäfte machen durch Aushang die Nummernfolge bekannt. Bom 24. bis 29. Dezember wird in den bekannten Verkaufsstellen für Näucherware auf Nr. 20 der Bezugskarte ein halbes Pfund Heringe zu 65 Pf. verfauft. Von Montag, den 80. Dezember, ab Berkauf der Heringe auf Nr. 21 derselben Karte. Berlin- Lichterfelde , den 24 Dezember 1918.

Der Gemeindevorstand. Dr. Souchon. Lichterfelbe. Die Gemüse händler werden erneut darauf

hingewiesen, daß es durchaus unit atthaft ist, den Wert auf von eingelnen Gemüsesorten von der gleichzeitigen Abnahme anderer Gemüsesorten abhängig zu machen. Verstöße biergegen haben eine polizeiliche Bestrafung zur Die Nahrungsmittelstelle. Dr. Souchon. Folge

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Die Mitglieder- Versammlungen

statt: Aula des Gymnasiums zum Grauen Kloster, Klosterstr. 74, Kammerjäle, Bellealliancestr., Eingang Teltower Str., Wollschläger, Adalbertstr. 21, 8um Alexandriner, Alexandrinenstr. 87a, Gemert. schaftshaus, Engelufer 15, Turnhalle Gemeindeschule, Krautstr. 43, Aula Königstädtisches Lyzeum. Greifswalder Str. 24/25, Aula des Schillerlygeums, Panfitr 41, Eingang Böttgerstr., Aula der Ge meindeschule, Banfftr. 41, Ede Wiesenstr., Aula der Knabenschule, Bremer Str. 13/17, Aula der 261. Gemeindeschule, Greifenhagener Straße 68, an der Stargarder Straße.

Eine gefährliche Schwindlerbande ist Weihnachten endlich un­schädlich gemacht worden, die nicht nur einen umfangreichen Schleich­und Kettenhandel betrieben hat, sondern auch größere Mengen in Berlin finden heute abend um 7 11 hr in folgenden Lokalen Heeresgut verschoben und dann außerdem noch ganz bekannte Schieber um hohe Summen betrogen haben soll. Uns wird dar. über berichtet:" Der Soldat Otto Reimers. Inhaber der sehr be­fannten Badeanstalt Bad Frankfurt", der Sohn einer hochgeachteten Berliner Familie, die in der Friedrichstraße 122/128 das renom. mierte Kaiser- Friedrich- Bad" und am Kurfürstendamm 193/194 das Cumberland- Bad" befibt, ist am Seiligabend von einem enec gischen Gläubiger mit Hilfe eines Soldaten am Alexanderplat, als er abermals flüchten wollte, festgenommen worden. Otto Reimers ist Architeft und dient beim 2. Garde- Regiment. Ihm, seiner Ge­liebten Gertrud Braun, seiner Schwester Else Reimers, der Mutter der Gertrud Braun und Angehörigen werden u. a. zur Last gelegt sehr umfangreiche Fälschungen mit Rrantentaisen deinen, ärztlichen Attesten ufm. begangen zu haben. Diefe Scheine werden bon ben tranfenanstalten eingelöst und von den Badeanstalten von den Kaffenmitgliedern in Bahlung ge­nommen.

Die Ortskrankenkaffe der Stadt Berlin foll für rund 10 000. solcher gefälschten Scheine eingelöst haben. Ein Bankhaus in der Charlottenstraße ist von Reimers auf diese Weise um 60 000 2. geprellt worden. Ein Kaufmann in Schöneberg hat sich verleiten laffen, echte und gefälschte Krankenkassenfcheine in Höhe von 35 000 Marf zu beleihen. Andere sind dadurch betrogen worden, daß Rei­mers ihnen große Boften Zeltbahnen, Schneemäntel und andere Heeresausrüstungen billig verlaufte, fleinere Mengen lieferte, das Geld für die großen Posten aber unterschlug. Andere Leichtgläubige fanden sich auf Inserate und borgten dem gewandt und sehr sicher auftretenden Seereslieferanten 10 000 m. und 50 000 m. auf me. nige Wochen gegen hohe Binsen ganz nach dem alten Rezept der Frau Kupfer und der Dachauerin. Neimers, der von der Gertrud Braun auf das allerwicksamste unterstützt wurde, fand ftets Dumme in großer Zahl, darunter ganz gerissene Geschäfts­leute und Schieber, benen er zu Beginn auch durch prompteste Binfenzahlung Gehör lieb und Vertrauen einflößte, so daß fie schließ lich größere Summen bergaben.

Neukölln. Billetts zur heutigen Weihnachtsfeier in der Stindl Brauerei, Hermannstraße, sind noch in den Speditionen Nedar. und Siegfriedstraße sowie an der Kasse zu haben. Der Bildungsausschuß.

Mariendorf - Südenbe. Um Freitag, ben 27. 12. 18, abends 7% Uhr, findet im Lofal von Stoch in Mariendorf . Chauffee. Straße Ede Streligstraße eine Zusammenkunft der Parteigenossen und Genoffinnen ftatt, welche in der Eisenacher und turfürsten­Straße und den Straßen nördlich davon wohnen; auch die Süb­ender Genossen sind dazu eingeladen. In Anbetracht der bevor stehenden Arbeiten zur Wahl der Nationalversammlung ist das Erscheinen sämtlicher Mitglieder des Wahlbereins, welche in dem oben angegebenen Ortsteil wohnen, unbedingt erforderlich. Vor­wärts"-Refer, welche sich an den Arbeiten beteiligen und Mit. glieder werden wollen, sind hierzu noch besonders eingeladen. Der Vorstand des Sozialdemokratischen Wahlvereins Mariendorf ,

8. Bezirk. J. A., F. Blute, Eisenacher Str. 9, 8 Tr Oberschöneweibe. Sonntag, den 29. Dezember b. J., nach. mittags 4 Uhr, findet in der Aula des Realgymnasiums eine öffentliche Frauenversammlung ftatt. Frau Bohm Schuch, die sprechen wird über das Thema: Die Frauen und die Nationalversammlung". Alle Frauen und Mädchen find herzlichst dazu eingeladen.

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Rednerin ist

Röpenid. Am Sonntag, den 29. Dezember, abends 6% Uhr, Die Festnahme des Reimers war mit Schwierigkeiten verknüpft. findet im Ratskeller eine Sigung des Wahlvorstandes Ein halbes Dubend Gläubiger machten auf ihn und die Gertrub mit den Funktionären und weiteren geladenen Partei. Braun erfolglos Jagd. Einer von diesen traf zufällig die Braun genossen und genoffinnen ftatt. Barteimitglieder, welche fich an im Prälaten, als sie dort einen Fernsprecher zu neuen Schiebungen den Wahlarteiten beteiligen wollen, aber feine Einladung erhalten - Frei. benutte. Seine Annahme, daß Reimers in der Nähe sein müßte, haben, bitten wir, in dieser Zusammenkunft zu erscheinen. erwies sich als richtig. In einer Ede entdeckte er ihn troß seiner tag, den 8. Januar, im Stadttheater Wahlvereinsber Montag, ben 6. Januar, im Stadttheater: Verkleidung. Neimers trug eine große Hornbrille, einen breiten iammlung; Bur Land agitation Ralabreser und einen weiten Bivilmantel über seiner Uniform. Der Oeffentliche Versammlung.

lehnten es energisch ab, bei der Festnahme des Schwindlers und der häftsführer beg Brälaten, ber Stellner und andere Personen Braun mitzuwirken. Der geschädigte Gläubiger ließ aber nicht von R. ab. Die Braun entwischte. Auf dem Alexanderplat fand der Gläubiger schließlich einen Soldaten, mit dessen Hilfe R. dann der Polizei übergeben werden konnte. Als seine Geliebte ihn in der Sausvogtei besuchte, tonnte auch sie verhaftet werden. Im Laufe der Feiertage gelang es dann noch, andere Beteiligte festzunehmen. Pakete nach Weftgalizien werden von den Bostanstalten bis auf weiteres nicht mehr angenommen.

Weißenfee.

Mit der Aufklärung des furchtbaren Verbrechens, bem in Protest gegen Kündigungen und Mietfteigerun­Eine am 1. Weihnachtsfeiertag vom Arbeiter und Soldaten­Rosenwinkel bei yriß der Stellengutsbesiber Wolf, seine Stief. gen. tocyter Frau Luise Stier und deren achtjähriger Sohn Richard zum rat einberufene öffentliche Versammlung nahm Stellung zu den Opfer fielen, während die schwerverletzte Frau Wolf mit dem Leben ungebeuren Steigerungen der Mieten feitens der hiesigen aus Davontam, ist jetzt von der Staatsanwaltschaft die Berliner Krimi- befiber. Nach einem Referat und reger Diskussion tam folgende nolpolizei betraut worden. Der Täter ist ein Hamsterer, der am Resolution einstimmig zur Annahme:

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Michel, Gutenbergstr. 26, au melden. bitten wir die biljebereiten Genoffen, sich umgehend beim Genossen

1

Der Wahlkampf wurde von der Partei am bergangenen Sonntag mit einer öffentlichen Versammlung eingeleitet. Nach einem Referat der Genoffin Lodahl sette eine rege Debatte ein, an der sich Unabhängige, Vertreter der Demokratischen Bartei und Genossen beteiligten. Wit Rücksicht auf die vorgeschrittene Zeit mußte die Versammlung vertagt werden.

Bormärts"-Speditionen und Wahlvereine an der Vorortbahn nach Ertner usw.! Um die jetzt außerordentlich schlechte Bestellung des Bomvärts" in allen Orten an der Ertner- Bahn zu verbessern, ist ein gemeinsames Borgehen, eventuell durch Anstellung eines Boten u a geplant. 8u diesem 8mede findet Sonntag, den 29. Dezember, bormittags 11 Uhr, eine furze Borbesprechung statt im Restaurant Hubertus am Bahnhof Friedrichshagen. Wir bitten alle interessierten Orte bringend, den zuständigen Genossen ober seinen Vertreter zu dieser wichtigen Besprechung zu senden, J. A.: A. Baumeister, Hessenwinkel.

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