Franz. Buchholz:" Kind.* Paulenz. Friedrichsberg: Paul, Westphal.* Wegner. Friedrichsfelde :* C. Barthold.* Kohlhase.* Lab­mann.* Maikowski.* Meske.* Mosch.* Moser.* Salzmann. Grunewald : Jaretki, Delbrückstraße. Sommerer,

Waldhaus.

Grünau : Buchholz. Duschewe. Ohlrich. Halensee :* Burchardt.

Halensee .

Hermsdorf i. M.:* Pjeffer.

Sohen Schönhausen: Schiele. Pfeiffer.

H

Johannisthal:* Lenze.

Lichtenberg :* Rummel.* Schwarz." Thater, Dorf ftraße 47. Lichterfelde :* Biesnack. Fichtel. Henning, Anhalter Bahn. Hundertmart, Anhalter Bahu.

Marienfelde :* Petsch.

Nieder Schönhausen : Donath." Geride." Liedemet. Getteforn. Thiele.

Nieder Schönweibe: Dießner. Hanf, Brauerei. * Hampsch.* Hanisch.* Jeschte.* Frau Ladendorff. Ober- Schönweide:* Rammler.

Pantow: Bärwald.* Krause.* Linder.* Ringel. Pichelsberge: Ratten, Raisergarten. Bichelsdorf: May. Pichelswerder: Winkel.

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worden.

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zahlung der Wahlschulden und die sind ziemlich| Morgenstunden belästigte. und die sind ziemlich| Morgenstunden belästigte. Er heißt Schwiedtke und wohnt in bedeutend großmüthig überlassen werden sollte. Dieser Brit. Die Festnahme erfolgte ursprünglich aus einer anderen angelegte die Staatsbürger Beitung" würde sagen: echt jüdisch Veranlassung. Sch. hatte seinem Vater 9 m. veruntreut und Plan fiel in's Wasser. Bei dieser Gelegenheit stellte Das greuliche Konzert, war deswegen angezeigt worden. was fich erhob, übte übte teine Anziehungskraft auf die sich seine Identität mit dem Gesuchten heraus. Massen aus; wer sich trotzdem herantraute, den schreckte der Das Opfer eines brutalen Ueberfalls wurde neulich muffige Geruch, der nun einmal über der ganzen Partei lagert, abends der Weber Hermann Sterfick in Rixdorf. Auf dem * Vogler, Wirthshaus am zurück; die Beschützer des Mittelstandes" hätten ihre Rolle an­treten tönnen, wenn ihnen nicht ein nothwendiges Erforderniß straße von vier Burschen ohne jede Veranlassung überfallen und Nachhauseweg begriffen, wurde St. in der verlängerten Knesebeck­gefehlt hätte, die, welche sich von ihnen beschüßen" ließen! Auch die gestrige Sigung, die einberufen war, um das Dalles brach. Die Thäter entflohen, zukommende Passanten brachten den mit Meffern so lange bearbeitet, bis er blutüberströmt zusammen­gespenst zu beschwören, hatte einen thatsächlichen Mißerfolg. Verlegten aber zu einem in der Nähe wohnenden Arzt, der die Von den geschädigten" Gastwirthen, Vorfosihändlern u. f. w., Wunden verband und hierauf den lebensgefährlich Verletzten in die speziell eingeladen waren, hatte sich niemand eingefunden, das Krankenhaus am Urban bringen ließ. Als Hauptthäter ist fast die Hälfte der Anwesenden( es mochten insgesammt ca. iegt ein junger Mensch namens Wilhelm Flöter ermittelt ca. 200 Personen fein) bestand noch aus Arbeitern was der 60 000 Mart- Pächter Säger demnach am Mittwoch Abend ver dient hat, kann die Katze ganz gewiß auf dem Schwanz fort- Erschoffen hat sich am Mittwoch Nachmittag gegen 4 Uhr tragen. Ein Glück, daß die Saalbefizer ihre Tage noch nicht der 73 Jahre alte Zimmermann David Lehmann, der bei seiner eingeführt haben, den Bersammelten wären sonst vielleicht noch verheiratheten Tochter in der Hafenhaide 50 wohnte. Der die Oberkleider abgepfändet worden. Greis hatte sich in Abwesenheit seiner Angehörigen auf einen Da die kleinen Möchtegerngroße auf einen Beschluß angesichts Kohlenkasten gesetzt und mittelst eines Revolvers getödtet. Die der Rolle, welche sie in der Versammlung spielten, verzichteten, Beranlassung war, daß Lehmann einen Sohn in Amerika hat, so bleibt uns nichts Erwähnenswerthes mehr übrig; wir möchten dem er sehr zugethan war, und von dem er die Trennung nicht deßhalb noch einige Worte ant die Arbeiter richten, ertragen fonnte. welche des Ultes halber", wie sie sagen, diese Veranstaltungen Bößensee: Brosy. Dick, Spandauer Schifffahrts- Ranal. besuchen. Es ist ja richtig, daß man Niemandem vorschreiben Hause Neue Königstr. 60 ein dort mit Kohlentragen beschäftigter Polizeibericht. Am 25. d. M. stürzte Vormittags in dem Habermann. Rühlandt, Schützenhaus. fann, wie er sich amüsiren soll, und wenn die Antisemiten nicht Reinickendorf :* Adler.* F. Benke.* Böttcher, See- so polizeiwidrig beschränkt wären, so müßten sie schon gemerkt Hausdiener aus dem dritten Stock durch den Fahrstuhlschacht Schloß." H. Budewig, Hausottestr. 4. Frühauf. Goldacker. haben, daß ihre sozialdemokratischen Gegner, welche in ihre Ver- herunter und erlitt schwere innere Verlegungen. Nachmittags Müller. Müller, Scharnweberstr. 14.* Neubauer. Sandhagen. fammlungen fommen, sie zumeist nur als eine Art Verfuchs- wurden im Sammelbassin der Pumpstation II in der Gitschiner­* W. Schrunne, Nordbahnstr. 19.* Subard. Rigdorf:* Adam. Beez.* Beyler.* Böttcher, Hermann- gemerkt haben. Wir meinen nun aber, daß der„ Ult" für 20 Pi in seiner Wohnung in der Hasenhaide. taninchen betrachten. Wunderbar ist es, daß sie das noch nicht traße einzelne Theile der Leiche eines etwa zwei Monate alten Mädchens vorgefunden. Abends erschoß sich ein Handwerker straße 83.*. Chymersky.* Gröpler, Bergstr. 129.* Hoffmann. Entree zu hoch bezahlt ist. Wenn es den Leuten um eine Diskussion, wurde ein etwa dreijähriger Knabe durch einen Radfahrer über­In der Bergstraße Fergang. Klemte.* Klemke.* Maaß.* Maul, Hermannstr. 18. bei der Licht und Schatten gleichmäßig vertheilt würde, zu thun wurde ein etwa dreijähriger Knabe durch einen Radfahrer über­Müller, Werderstr. 89.* Neumann, Vereinsbrauerei.* Passa- wäre, so könnten sie das Entree in das Belieben eines Jeden Tages fand ein unbedeutendes Feuer statt. fahren. Das Kind erlitt einen Schädelbruch. Im Laufe des vanti, Biethenstr. 68. Rudolph. Stolzenburg. stellen. Die Spekulation auf anderer Leute Taschen, welche vom Rummelsburg : Rammler. Ment. Walter. Weigel. Antisemitismus nun, einmal untrennbar ist, brauchen unsere Ge­Schildhorn: Rieger... nossen nicht einmal dadurch zu unterstützen, daß sie sich 20 Pfg. Schlachtensee: Marquard. Stegemann, Neue Fischer- abfechten lassen; für nervöse Leute ist die Bettelei, wie sie dort getrieben wird, übrigens geradezu gefährlich. Wenn nicht Schmargendorf :* Balz. Götsch.* Kuspritzki.* Porcke. anders, mag die Firma„ Antisemitische Partei" pleite machen. Klein- Schönebeck bei Friedrichshagen ." Rath- haben gelegentlich einer Landparthie, deren Kosten die Firma 500 Arbeiter der Eisenmöbelfabrik von Schulz Schöneberg:* GIfte, Schloßbrauerei.* Möhring, Spon- trug, Bier aus der Rigdorfer Vereinsbrauerei getrunken. holzstraße 26/27. Ramm, Hauptstraße.* Sarre, Hauptstraße 35. Das ist die neueste Freudenbotschaft, die die Runde durch die Swinemünde . gesammte Ringpresse macht. Die Rösicke'schen Preßtosacken Hamburg ziehen daraus den Schluß, daß die Arbeiter sich um den Berlin Boykott nicht fümmern. Das Ganze beweist aber nicht Wiesbaden . mehr und nicht weniger, als daß das Unternehmer: München thum eine ungeheure Macht über die Arbeiter besitzt, eine That- Wien sache, die uns längst nur zu gut bekannt ist. Nächstens dürften Haparanda * Gursch. wir es erleben, daß in die Fabrikordnung ein Paffus eingefügt Petersburg wird, wonach die Arbeiter jeden Tag so und so viel Ringbier Cort. trinken müssen. Aus diesem krampfhaften Bemühen der Unter- Aberdeen nehmer, den Brauerring um jeden Preis zu unterstüßen, ist im Baris Gegentheil zu ersehen, daß der Boykott recht empfindlich. wirft.

*

Hütte.

* Torleszczik.

manu.

* Weidt, Lindenpark.

Schönholz:" Domack, Schloß. Jackisch. Schotte. Schönweide:* Geschte, Neptunshain.

Spandauer Boc: Stegmeier.* Wenig. Spandau :* Behrends, Stadtpark.

Stolpe bei Wannsee :* Schuckardt. Stralau:* Abraham, Dorfstr. 22. A. Braun. * M. Krause.* Krüger, Storchnest.* Schröder.

* Wingert.

* Schonert.

Stralau Rummelsburg:* Kalbhenn, Brauerei. Südende:* Müller, Anhalter Bahn. Tegel :* Eweft. Jude. Mary. Tempelhof : Brettschneider. Trinkaus. Treptow :* Ackermann.* Bade.* Braun, Chausseestr. 14. * Buchholz.* Gräzuweit. Gielske.* Grünberg.* Jacob. Jach mann. Rümpel . Landsberg , May.* Mönch.* Zenner. Wannsee : Schmidt, Belihhof.

Westend :* Großjean, Klubhaus.* Morih.* Rau. Wilhelmsberg: Jänice, Landsberger Allee . Wilmersdorf : Lehmann, Seeschlößchen. Mölter.* Meyer, Seebad.* Rudolph.* Scharmer, Seebad.

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Aus der Neufilberwaarenfabrik von Henniger und Cie. wird uns mitgetheilt, daß unsere neuliche Notiz über den Einzug des Herrn Rosicke als Diktator in diese Fabrit auf ein jetzt aufgehelltes Mißverständniß eines Arbeiters anrückzuführen ist. Derr Jury hat genau so wenig wie Herr Rading jemals den Geschmack der Fabritarbeiter zu beeinflussen gesucht. Diese trinken nach wie vor Rathenower Bier. Das Mißverständniß war dadurch entstanden, daß der Plan bestanden hatte, aus mit dem Bierkampf in teinerlei Zusaminenhang stehenden Gründen die Art des Bierverkaufs anders zu regeln als vordem. Herr Jury sucht in demselben guten Einvernehmen mit den Arbeitern zu stehen wie Herr Rading selbst, und hat, wie uns lang­jährige einwandfreie Arbeiter der Fabrik versichern, nie versucht, die politische Stellung der Arbeiter irgendwie zu beeinflussen.

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Witterungsübersicht vom 26. Juli 1894.

Stationen.

Barometer

stand in mm,

reduzirt auf

d. Meeressp.

Windrichtung

NND

Windstärke

134341( Stala 1-12)

Wetter

heiter

Temperatur

( nach Celsius

50 G.= 4° 9.)

763

18

763

SD

bedeckt

18

762

0

•

heiter

19

761

NW

bedeckt

20

761

Q

bedeckt

19

760

NNO

wolfenlos

19

764

Still

-

751

4

759

NNW

wolkig 17 Regen bedeckt

13

14

763

763

DND SSW

bedeckt

bedeckt

14 16

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Wetter- Prognose für Freitag den 27. Juli 1894. Etwas fühler es, veränderliches, vorherrschend wolkiges Wetter mit Regen und mäßigen nördlichen Winden. Berliner Wetterbureau.

Eingelaufene Druckschriften. Der Sozialdemokrat, Zentral- Wochenblatt der sozialdemokratischen Bartet Deutschlands ( Expedition in Berlin SW., Beuthstraße 2). Bu bestehen burch alle Beitungsspediteure. Das Abonnement beträgt durch die Poft oder in Berlin durch die Zeitungsspediteure pro Quartal 1,20 m., unter Kreuzband 1,80 M.

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Die Nr. 26 vom 26. Juli hat folgenden Inhalt: Wochenschau. Die große englische Arbeitskommission. Der zwölfte Kongreß der fran­ zösischen Arbeiterpartet. Dr. Wille und der Sozialist".-Krantenkaffen Geschichte des Trade Unionismus in Parteinachrichten Wie man uns be

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und Sozialreform in Defterreich. England. Schluß: 1868-1889.- handelt. Bur Landagitation. wahlen.

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Die bevorstehenden württembergischen Landtags= Aus Holland . Die Krisis im Unterstügungsverein deutscher Hutmacher. Die arme Polizei!- Nachträgliches zum Bullman- Streit. Gewerkschaftliches. Arbeiterschuß. Sozialstatistisches. Todtenlifte. Vermischtes.

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Zehlendorf :* Bischof, Kaiserhof.* Griebel, Bahnhof. Zum Bierboykott geben uns zahlreiche Zuschriften aus den Kreifen der Parteigenossen zu, in denen Klage geführt wird über das grobe, unfläthige Gebahren mancher Wirthe, auch wenn fie in der höflichsten Weise gefragt werden, welche 3 Bier sie ausschänken. So wurden Mitglieder der Lokalkommission des dritten Wahlfreifes von dem Gastwirth Wolter, Naunynstr. 52, als sie festzustellen beabsichtigten, welche Biere dort verzapft werden, in der gröblichsten Weise beleidigt und aus dem Lokal verwiesen. In ähnlicher Weise benahm sich der Wirth des Markt­hallenrestaurants Louisen- Ufer und die Wirthin des Landwehr­Tunnels am Kaiser Franz- Grenadier- Plaz anderen Parteigen offen gegenüber. In wieweit in manchen Fällen die Art der Frage stellung mit zu den Zerwürfnissen beigetragen hat, können und wollen wir im Augenblick nicht untersuchen; rathsam ist es jedenfalls, daß die Genossen bei der Untersuchung der Bier frage" aller Provokation sich enthalten. Es muß dem Wirth in jedem Falle unbenommen bleiben, auf welche Seite er sich in dem Kampfe zu stellen gedenkt; die Parteigenossen haben lediglich aus Achtung, 3. Wahlverein! Am Sonntag, den 29. Juli, dem Verhalten des Wirthes ihre Konsequenzen zu ziehen. Die Vormittags, findet ein Familienausfing nach Sch margen Matur und aus. Jlluftrirte Beitschrift für alle Liebhabereten im Reiche Redaktion muß es ablehnen, in Zukunft jede fleinliche dorf statt. Treffpuntt 101/2 Uhr im Rest. Sanssouci Händelei, die der Eine oder der Andere mit diesem oder in Schmargendorf . Um recht rege Betheiligung ersucht jenem Wirth gehabt, zum Ausgangspunkt einer Kritik zu der Vorstand. machen. Meide man lieber alle jene Lokale, von denen

Der Gastwirth W. Herrmann, Schöneberg , glaubt fich berechtigt, auf die geftrige Erklärung der Schöneberger Lokalkommission eine Berichtigung einzusenden, in der er be Die neue Zeit.( Berlag von J. H. W. Diez in Stuttgart .) Das 42. Heft hauptet, es sei nicht wahr, daß er Ringbier ausschänke. In der betreffenden Notiz war nun thatsächlich nur gesagt, daß Herr Herrmann am Sonnabend noch Bier aus der Norddeutschen Brauerei empfangen habe, was Herr Herrmann auch zugiebt. Seitdem habe er fein Boykottbier mehr ausgeschänkt. Die lettere Angabe können wir nicht kontrolliren, sondern es wird dies Sache der Lokalkommission sein. Uns war nur der Frrthum unterlaufen, daß wir das Inserat Herrmann in unserer Sonntagsnummer enthalten glauben, anstatt, wie richtig, am Dienstag.

Zu dieser Maßnahme sind wir um so mehr gezwungen, als folche Vorgänge von jeder der betheiligten Parteien naturgemäß verschieden empfunden und wiedergegeben werden, so daß die An­gaben der einen von der andern Seite stets berichtigt" werden. So werden wir zu der Notiz in unserer Mittwochnummer eine wahre Berserterwuth" von Herrn Gustav Uhsemann, Schle­sischestr. 18 ersucht, mitzutheilen, daß die Darstellung unseres Gewährsmannes nicht der Wahrheit entspricht, daß vielmehr er ( der Wirth) von dem Gaste beleidigt worden sei.

bes 12. Jahrganges ist soeben erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Bom Bierkriege. 8 wet kapitel aus dem dritten Bande des " Rapital". Bon Karl Marx . Eine Schwergeburt. Bon Rezawa. Literarische Rundschau Feuilleton: Von Unten nach Oben. Eine Novelle von Karonin. Frei nach dem Russischen.( Fortsetzung). Sozialpolitisches Zentralblatt, herausgegeben von Dr. Heinr. Braun ( Carl Heymann's Berlag in Berlin , vierteljährlich 2,50 M.). Die soeben erschienene Nummer 48 enthält unter anderem: Die Reform der Unfallvers ficherung in Deutschland . 1. Der Kreis der Versicherten und ihre Rechte. Bon Dr. E. Lange. Die Grenzen der wirthschaftlichen Rentabilität elektrischer Kraftübertragungen. Bon Dr. H. Lur. Bur Reichsenquete über die Arbeitsverhältnisse in Ladengeschäften. Bon Dr. Mar Duard. Der Pullman- Streit. Der belgische Sozialistentongreß.- Internationaler Kongreß für Arbeiterschuß. Zur Reform der Arbeiterversicherung.- Die Nachtasyle in Paris .

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Der Natur. Herausgegeben von Dr. Staby u Hesdorffer, Heft 18, 19, 20. Verlag von Rob. Oppenheim( G. Schmidt). Berlin . Das Heft 25 Pf., vierteljährlich 6 Hefte.

Dermischtes.

Kaffel, 26. Juli. In der vergangenen Nacht gingen hier fünf Stunden lang ununterbrochen große Gewitter mit wolfen­bruchartigem Regen nieder. Es entstanden verschiedentlich Ueber= schwemmungen; auch durch Blitzschlag wurde Schaden angerichtet. Der ehemalige Reichstags- Abgeordnete Härle von der schwäbischen Volkspartei, ist gestorben.

nicht genau bekannt ist, welche Biere geschänkt werden, und Die Zahl der Arbeitslosen scheint in diesem Sommer berücksichtige man nur die, deren Inhaber sich freiwillig zu den ganz ungewöhnlich groß zu sein. Bei den in der letzten Zeit Brände. Kaiserslautern , 25. Juli. Die Linoleums von der Boykott- und Lokalkommission gestellten Bedingungen von Sicherheitsbeamten in der Umgegend der Stadt vor­verpflichtet haben. genommenen Streifen, wurden neben einigen gefährlichen und fabrik in Maximiliansau ist heute Nacht fast vollständig nieder­längst gesuchten Verbrechern auch zahlreiche, bisher unbestrafte, gebrannt. Der Schaden beträgt über eine Million Mart.- augenblicklich obdach- und beschäftigungslose junge Leute auf Gandersheim , 26. Juli. Nachdem Montag hier zehn gegriffen; die meisten derselben bezeichneten fich als Kaufleute Häuser mit Nebengebäuden niedergebrannt sind, brach gestern oder Kellner. Mit ihrer Angabe, daß sie trotz aller Bemühungen Nachmittag und Abend noch zweimal Feuer aus, welches das teine Arbeit finden konnten, stimmt überein die Angabe der Hotel Adler" und mehrere andere Häuser einäscherte. Ein Schankwirthe in den Sommerwirthschaften, daß das Geschäft in Dienstmädchen kam in den Flammen um. diesem Jahre ungewöhnlich schlecht gehe und die gewöhnliche Bahl der Bediensteten nur an den Sonntagen beschäftigt werde, und die Angabe anderer Geschäftstreibender, daß sie es nicht wagen, beim Suchen einer neuen Arbeitskraft durch die Zeitung ihre Firma anzugeben, weil die durch den Andrang Stellenloser herbeigeführte Belästigung tagelang andauert und für manche Geschäfte im hohen Maße störend wirken kann. In der Gegend von Königs- Wusterhausen hat ein Grundbesitzer den Versuch ge­macht, solche arbeitslosen Leute zu Ernte- Arbeiten zu verwenden; im Allgemeinen soll der Erfolg nicht sehr befriedigend sein. Die städtische Bekleidung der Leute ist für die Arbeit auf dem Lande Die Redaktion stellt die Benugung des Sprechiaals, soweit der Raum bafür abzugeben ist, dem Bublitum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Intereffes zur Verfügung; fie wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit der Da ich nhat beffelben identifizirt zu werden. Da ich von einem Artikel des Jutelligenzblattes in Nr. 167 mit der Ueberschrift Einer der es nicht verstanden hat" erst jetzt Renntniß erhielt, nehme ich Veranlassung, folgendes zu erwidern: Ich halte es unter meiner Würde, mich mit dem genannten Blatte in nähere Auseinandersetzungen einzulassen, da der be­treffende Artikel von Unwahrheiten stroht.

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Antisemitenschmerzen. Unser Blatt, was für Herrn Röside im vollsten Sinne des Wortes unentbehrlich ge­worden ist, weil seine Organe, wie er sich geäußert, sich meist fehr mangelhaft unterrichtet zeigen, hat heute das Vergnügen, ihn von der Meuterei in seiner Antisemitengarde in Kenntniß zu setzen. Der Judenschützer Rösicke als Beschützer des Brau gewerbes" war ein Leitartikel überschrieben, den eine hiesige Beitung neulich brachte, während am selben Tage die Kon- gewöhnlich ganz ungeeignet, und unter denen, die arbeiten Turrentin ihre lebhafte Entrüftung darüber aussprach, daß der wollen, sind viele von schwächlicher Körperkonstitution, daß sie von der antisemitischen Partei eingeleiteten, Gegenbewegung gegen für Landarbeit sich wenig eignen. Immerhin finden sich all­diesen skandalösen Terrorismus( Bierboykott) so wenig Ver- jährlich etwa ein Dußend Personen, die sich mit der ungewohnten ständniß und Beachtung seitens der übrigen Parteirichtungen" Landarbeit über einige in ihrem Berufe arbeitslose Wochen entgegengebracht werde. Schlimm fürwahr, da die Antisemiten hinweghelfen und der Geschäftsführer einer dort in der Nähe ihren ganzen staatsmännischen Scharfblick" und ihr vater- belegenen Ziegelei erzählt heute noch Jedem, der es hören will, ländisches Ghrgefüh!", wie sie schreiben, für das Ringbier engagirt wie er vor einigen Jahren als stellenloser Buchhalter dort Ernte­hatten. Ja, wir wissen uns sogar eines Falles zu erinnern, wo eins Arbeit verrichtete und bei dieser Gelegenheit seine Stellung als dieser Blätter schweren Herzens ,, aus Prinzip" auf das Inserat einer Buchhalter auf der Ziegelei fand. Brauerei verzichtete jetzt, wo sie sehen, daß das Berliner Mit einem muthmaßlichen Kindesmorde beschäftigt Tageblatt"," Neueste Nachrichten" und diverse konservative sich seit Mittwoch die Kriminalpolizei. Am Nachmittage Beitungen das Geld für diese fette Annonce eingestrichen haben, gegen 81/2 Uhr gegen 3/2 Uhr fanden Arbeiter im Sammelbassin Der fennt die Wuth der Herren natürlich keine Grenzen mehr; mag Bumpstation II in der Gitschinerstraße Leichentheile eines Herr Rösicke sich vorsehen, daß sie ihn nicht plößlich in die etwa 2 Monate alt geweſenen geweſenen Knaben.

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waren

der Vordertheil des Kopfes( Gesicht), die Brust ohne Arme, der Unterleib, daß Gesäß und ein Oberschenkel. Alle Glieder waren von dem Körper abgeschnitten, um sie anscheinend ohne Aufsehen bequem beseitigen zu fönnen. Ueber den Thäter ist noch nichts ermittelt. Man hofft auch noch die übrigen Theile des Leich­nams zu finden.

Waden Tneifen. Es giebt bekanntlich keine Partei im Reiche, deren Anhänger mehr an Worten und weniger an klingender Münze opfern, als die Anti's; deshalb wurde der Boykott begrüßt, wie faum je ein in der Klemme sitzender Schuldner seine Freude äußern fonnte. Man legte sich mit ganzer Kraft für die Brauereien und den angeblich mit Füßen getretenen Mittelstand in's Beug, um durch das laute Geschrei eine Anzahl solcher, die sehr Verhaftet ist jetzt auch der junge Mensch, der an dem schwer alle werden, heranzulocken, denen dann die Be- Mittelbuschwege zwischen Britz und Treptow Frauen in den

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Sprecisaal.

Indem ich das scheinbare Bedauern der Hintermänner des Intelligenz- Blattes" ganz entschieden zurückweise, will ich nur zwei der gröbsten Unwahrheiten festnageln: Ich habe weder 1500 m. Polizeiftrafe gezahlt, noch bin ich je von dem Gasts wirths- Verein hinausgewiesen. W. Haugt.

Briefkaffen der Redaktion. Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( Swei Buchstaben oder eine Bah anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden foll. B. 1. E. Ruderklub Vorwärts". Spreeterrasse, Jannos wigbrücke. Richter, Köpenick . Ihre Bekanntgabe wollen Sie bitte als Annonce aufgeben.

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