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bendblatt auch the Frether and ble Republik erbent Des Volkes erscheint,

die Berausgabe einer Condenausgabe Piele wurde auch geicht and gedruckt, als fie aber echten fotite, wurde pe vou Spartakus beflagnabm ane bie Platten wurden- brauchbar gemacht. Diefer angenehme Vorgang, der deutlich zeigt, was Spartakad anter Freibelt oerftebt, sollzog fid anter reichlicher Anwendung vorgeballener Revolver.

Daß der Bormarts frogbem im Laufe des gestrigen Rab­tags in einer Auflage von einigen undert. faulend erscheinen konnte, zeigt aufs neue die Obamacht der roben Gewalt. Das Ericheinen des Borders' gab Antah zu dem Geracht, das Vorwärts"-Baus lei schon wieder in den Vesty feiner technäßigen Eigentemerin zurückgekehrt. Letber muflen wir diese Nachricht, die auf den Straßen mit Jubel be­grübt wurde, als verfrabt dementieren. Noch immer bird bet Borwarts in der Lindenstraße fabofiert und auf der Otrage con Spartakus ate ein Frehotld gebyt 3n der elten­vollen Gefchichte bes Borwarts find otele Lage des Unter­brückung nicht die schlechtesten. Entegri and besomagt bleibt matt ber Unterbrücher.

Der Spartalisten- ,, Borwärts".

Unter bem verlogenen Verwand, ber Vorwärts" miffe wieder Eigenfam der Berliner Arbeiterschaft werden, baben fb the Spartakiften, die not kein Sebatel der Arbeiterschaft repräsentieren, gemaltfam in ben Betz des Vorwärts"-Baules gelett, s fe jetzt mit Maschinengewehren gegen die Bet­finer Arbetterfchaft verteidigten. Was ist aber selfdent and dem Vorwärts geworden? Die Bertner Arbelter, die ihn zu Hundertioufenben abonnierten, bekommen Ibn Jeht garnicht mehr gefteft. nd mie flebt das Blatt aus? Aus Seitang der Vorworts' ju etnem anregelmäßig erfchei­nerden wingen Bidftdyen gewerben, das in Riefenlettern Lüge and unflan skabet. Wet, wie es in den erfien Tagen ans. Reugies gelbab. Mefen Wisch für einen Broschen kanste, fühlte fb betrogen Die famose nene Redaktion bittei thre Lefec um Nawßot and Gebulb and bat tausend Entschuldigungsgründe

einer

Des Volkes Forderung

von seiner Regierung.

Nach einer Nebe Eberts von der Reichskanzlei aus bielf Mehrheitsfeziali Singel folgende Anspreche, in der er ben Wilen der Demonftratton Ausdruck gab. Wir halten beshalb auch jest noch be Wiebergabe ber Rebe für wertvoll.

Wir find beate jum jocilenmal pierber gehom, 3 demonstrieren. Demonstrieren beigt: Wir wollen unsere Weland willen jum Masdrud brin gen.( 3amobL) Bolles babei bleiben?( Nein.) 3 es nur ein Spaziergang wie em Sonntag oder eine Huldigung für bie Regterung Wir reben, bie Regierung rebet, alles rebel, während von einer kleinen rappe con Rom­maniften gehandelt wird. Nageßes Mefer Mrage

ribe ich um bte Negterang die Frage: Wo bleiber 6t

Waffenrabe aber eingehalten wurde, beweist em schlagendften, baß um 5 Uhr morgens eine Zende bewaffneter Spartakiften die Lindend ruderei am Schiffbauerdamm mit vergebalte­nen Revolvern stürmte und den doct ptopifotisch her­gestellten gestellten Borwärts befolagnahmte und die gedruckten Eremplare in dle Spree warf.

Die Verbandlungen worden gestern um 11 Ubt vormittags fortgefeßt. An ihr nahmten teil: die Reichsleitung, der Zentral­rai und die revolutionären Obleute, sowie die vier vermittelnden Unabhängigen. Die Regierung behartt darauf, das vor Ein­trift in Verhandlungen für die foleunige Rdumung der widerrechtlich befesten Gebäude gesorgt wird. Gestern vormittag fehlen bereits wieder riesige Kundgebungen für die Regierung ein. Unter frenetischem Jubel der erregten Menge wurden Reden zagunflen der Regierung geballen.

bes Bürgees, ben er vont bet Regierung verlangen hon? Vorbereitungen zur Friedenskonferenz.

Nagelichts der 100 000 Genaffen, ble ber schen, auf die Rib bie Regierung fügt ans verlaffen kann, fordree ich son der Regie­rung die Antwort: Wann jeigt ble Regierung, bah fle im Stande IB, emblich einmal zu handeln? Ocruffe Ebert( pradh ben Rahe and Orbang iff bed Birgers erfte Pflicht, aber er foll und erf einmal Orbanng schaffen. Rube kommt dann von selbst. Genoffen, wie offen, was auf den Spiel fle Jeff kommt affes darant on, ob wir für die kommende Brit Beel baben werden oder ob uniere Jabuffrien werden zum Trufel geben. Ale ith feinerzeit als tghed des Bollzugerats ben Antrag Rele, Oberibleften mit Truppen ga or Benifieren, woarbe mir tie Balmort: Jmperiallamad den Dolen gegenüber unb bente ift es fomeit gekommen, baß wir bald heine Roblen und gebensmittel mehr haben, wat bemale anterbanden werden keante. Doch ich will hier nicht betatrieren. Unsere Parele mas beiben: Einig lein, einig in Denken ab Handeln. Alle Panelen miffen bestrebl fein, die Regierung zu fisken. Einigkeit macht ftack and mo 3 111e 1, and Me Mag ble Regternng heute be­mellen, daß fie bas Verfrozen aller Partelen, ble momentan ant Regierung Heben, een melder Seite fie auch kommt. verb'enf. 23ir wollen keine Parteibistefar aber ein der, der den Gang der Regierung zu stören droht, mah beseitigt werden.

bafat, baß sie noch immer keine richtige Seitung zu machen Richter- stello rtretender

Imftande

Der Fall if lebrteld. Wenn man Bb in einen nod to gaf eingerichteten Jettungsbetrieb binemfeßt, so i man des­wegen ke lange keine Rebaktion. Und wenn man sich durch Putsch and Ueberfall in ben Befig eines öffentlichen Gebäudes fest le man deswegen auch no lange heine Re­gierung. Den Vorwärts konnten die Spartakiften nET erobern, am ibn auf den Hand zu bringen, und genau so migte es bem ganzen Reid geben, wenn es Ihnen gelänge, gegen den Willen des Bolhes die Macht an sich ja reißen.

Kapatmachen können fe, and bas gründlich! Aber soft

niots!

Spartalus im Vorwärtehans.

Tuber eren Recht in Bermaris Baus baben die Spar. tofiben ciftia abettet. Ex haben Bapter beorudt te baben Steelrouten, fre baben Sitten getaddl. Das erste bonaren [ eel He ben Bokparts" raiden, de groeite, weil sie in fcrm.be die erstreden, bas beste, weil Hie Extinte gemait­foun brineren. 19 Down mußten geitern Roogen von ihren eige­nen Bubrem bear Belge prafidum hetgeben werben.

Die Kreuzzellung" unter Borzenfur.

Die treugjeitung wird von Spartakas tuner noch beffer bebentelt als der Dorwdets. Gie ist nicht gang verboten, Jonbern, wtb fe at Ropf ihres Blattes mitteft, unter Dor­gefur geftelt Spartakus erweift fich als gelebriget Scheler bes Obethemanbos, et il aber nur noch dümmer. Er läff melle Stellen offen ufto traidot fo. daß man genau flebt, was gefttichen if Und be merki man, deß sich die Wut des Zenlors befonders gegen die Memangsaherung der Sozialbemo­kratie/ richtet. Do die Kreusjelfang" sifleren wollte, was Gosialdemokraten gelagt oder getrieben haben, gåbní ein großer weißer Fleck. Wie mögen die Junker auf ibren Stifftben fo ben and Bb babenfrob Me Hände reiben, wenn fie thre von Sparta has borjenfierte Zeitung vor Augen bekommen! Dagu alfo, baben bie Sonetdemokraten, fo mögen fie fagen,

s jabrzehntelang bekampit, um bann unter fold eine Herr­buff zu kommen. Sie haben nad Frelbett gerufen und ich von unjerer preußischen Knute befreit, um unter die raffle Anute ja hommen."

In der Tat, alles was die um Liebknecht früber einmal gegen Me Junker gefagt baben, müßten e jetzt zurücknehmen. Ste find ju je bn mal Arger!

Die Tägliche Rundichan" befebt.

3m Berleafe des geftrigen Epälnachmittags haben Spar­Jabeeleute Rebcktion Bracherei

unb

dalen Randschan befett

Gine demokratische Bürgerwehr.

bet

Su einer großen Demonftrafen kam es Montag ahead en­lich ber Derjumming der Deutichen demokratischen Dactel in Brian, in der Staatssekretär Dernburg and Schubert frzedben felffen. Den beiden Rednern mar es Infolge der Wieren im Jan/ rn Berfins nicht möglich, nach Friebenan je gelangen. Un Ihren Gieße sprach zu der o el fanjendhöpfigen Berfammlung, die fich tellen mufte, Oberbürgermeißer Dominicas- Schöneberg anb Geheimret Bog- Friedenan.. Nach der Versammlung jogen bie Teilnehmer fingend vor das Ratbans and verlangten dringend, eingefallen a werden, am fofort eine Birgerwehr zu griu­ben. Der fra 3nge anmet nde Bürgermeister Waffer schloß das Nalbant apf und man schrift zur fofortigen Orindang einer Bürgerwehr und ließen sich Taufenbe in die Liffen eintragen.

Ueberfall auf den demokratischen Frauen- Ausschuß.

Der Arbeitsausschuß der demokratischen Frauen Groß­Berlins deffen Geschäftsräume fich Simmerstraße 8 befinden, ist gestern nachmittag von Spartakusleufen ausgeräuchert wor­ben. Die beiben amfierenben Ebrendamen sowie die Steno­folftinnen, die ursprünglich eingesteckt werden sollten wurden feblichlich gnädia laufen gelaffen, dagegen nahmen die Spartakus­Teufs hen Schlüffel an sich und brachten ibn ins Polizeipräsidium. Alle. Briefe fowie 3ebntaufende von Flugblättern wurden weg­genommen und ein Freudenfeuer daraus angesteckt.

Eigener Drabtberidt.

H. N. Saag, 7. Jouner. Aus London wird gemeldet: Zwei Monate nach Abschluß des Waffenstillstandes und eine Woche but Beginn der Friebensbefprechungen haben die ementemible nunmehr die technischen Fragen ber Friedenskonferens geregelt. Sie haben, wie bas Journal fefiftekt, die Anzahl der offiziellen Delegierten end­gültig feftgelegt. Cs iff beschoffen worden, daß jede der 5 Greg måte, nämlids England, die Bereinigten Staaten, Jtalien, Frankreich and Jupon fünf Bertrefer erhalten. Dagegen werden ausnahmsweise drei Slimman on wei fekundäre Mächte verteilt, die vom 1. Augn 1914 an am Rampf leilgenommen haben: nämlich Belgien und Serbien . Die Elaaten, die sich erfl später ahtiv am Kriege befeiligten, mie Griechenland , Rumänien , Poringal and Siam­lehteres besonders burch seine Flieger werden zwei Eike er­ballen. Die Kriegsteilnehmer, die man als platonische Krieg­führende bezeichnen kann, werden einen Bevollmächtigten haben. Bel Brafilien wird olelleidt eine Ausnahme gemacht werden. Diese Frage hebt noch in Erwägang Welterbin wird noch eine Verfreiung von Rußland erwogen. Dieses Protlem ift befonderd kompliziert, denn der Gedanke, affe Fraktionen, die einender dori ble Regierung ftreitig moden, zu Wort kommen 3u laffen, kann auch nicht einen Augenblick lang in Betracht kommen. Auch an eine Wiederherstellung offizief­ler Beziehungen mit den Bolschewißen könne mon nicht benken. Und de übrigen Regierungen in Raf­lamb können im Augenblich nicht behaupten, daß sie mehr ver­

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Berliner Polizeipräsident. freten als nur verfchiedene geistige Interessen.

Die Charlottenburget Neue Seit schreibt:

Unser Charlottenburger Polizeipräsident Richter it, wie wir boren, gestern nadmitleg jam Stellvertretenden Polizeipräsiden­fen ernannt und als solcher Minister Ernst zugefellt worden, dem bekanntlich proviforib bie Leitung bes Polizeipräsidiums Berlin an Stelle von Cimborn übergeben worden ist Prdfl­deni Richter, mehrbeitsfoglalt het Stadtoerordneter in Charlottenburg . hat sich in der kurzen Zelf seiner hiesigen Tätigkeit, felt dem 10. November. durch fein ebenso energijdjes wie rubiges Auftreten die Sympathien welter Kreise det Ebarlottenburger Beobikerung erworben und att glauben dabet annehmen zu dürfen, daß er auch der ge­eignete Mann jet, um in die verfahrenen Berliner Verhälf­niffe Ordnung zu bringen. Authentische Mitteilungen über die Don thm in Aficht genommenen Maßnahmen liegen im Angen­blich noch nicht vor.

Eichborns Weigerung zu gehen.

Bar Counting begaben fb bez nowe Poftjetprästdent, Eugen Ern, and bet themmoabant Beutnant if ber In Yas Polizeipedia, un von bem em Bonnabend abgelegten Debenten Etchborn ble Uebergabe des Gesbäfte zu ver­langen. Der ebolige Dollgetprofilent eigerte nerft. d'e beiden Herren zu empfungen und als er is endlich dazn bequemte, betonfteter fe et feme freundesben Geftanungen durch einen scharf geladenen Rebofost, der seinen Auntstid sterte. Er erkierte, er erkenne Me Entloffung durch des préchifche Minifterium des Janern nicht en. Wenn er auch im presbiben 2inifterium des 3nnern bernommen worden fel. fo babe er doch nicht Gelegenheit einer ausführlichen Antwort auf die gegen ihm erbobenen Rinklagen gehabt. Er fel vom Berliner Dollzugs­rate eingelegt werde nos deffen Befeble meiden.

Da fich die Sicherheitswebr nach einigen Diskuffionen auf denfelben Standpunkt ftellfe, fubren Polizeipräsident Ernst and der Stadthommandant Leutnant Fiber jam 3entrafcat, dem redlichen Ratioiger des Vollzugsrats des Berliner .. und 6.­Rats. 3nywildsen batten die Demonftrattonen eingefeßt. die son dem Spartakushanbe in Pertembung mit ben recolationären Obleaten der Großbetriebe und der Lokalergenisation der Unab­hängigen Sozialdemokratie in Szene gelebt worden waren, Jm Laufe diefer Demonftrationen bas es zu der widerrechtlichen Belegung des Vorwärts", in deffen Drudkräumen mit vanda­liber Wat gebruft wurde. and sur Belegung der bürgerlichen 3eitungen und des L.-B.

Die Verhandlungen.

Montag abend barte bbie Jentraffetfang der Unab bängigen entfloffen, lore guten Dienste als ehrlicher Makler anzubieten, womit fie fich gleichzeitig mit der Parteiorganisation ibrer eigenen Partei in eine gem e Differenz Jesten it biefein Auftrage eridienen In der Reichskanzlei die Herren Diff­mann, Breiffcheid und Kautsko, denen fich später wed Cobn- Rordbaujen zugefeffte. Auf ihre Frage nach dem Berbandlungswillen der Regierung wurde erklärt das die Re­gierung natürlich jede Möglichet beorge, Batoergießen und den Braberkampf in den Straßen Bertus ja verbüten. Wah­rend die BerbanMangen eingeleitet wurden, tebte branßen Spar­fokus weiter fable das Kriegsminifterium zu befeßen, vertrieb die Betriebsbeamten ber Efenbabndirektion und fles fich in dem Direktionsgebdabe mit Handgranates and Maschinengewehren häuslich nieber.

Der ernite Enffbluß der Regierung rm Rumpf gegen den Terrorismus ließ der Regierung jabirete Kräfte- stromen, die bald in die eften Formationen eingereiht waren. Die Regierung bat Rich gleichzeitig entfchloffen, ein Werbebüro Ju errichten, in dem Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei und der Gewerkschaften auf ihr Mitgliedsbuch bin gegen den Lerrer bewaffnet werden Gig dieses Werbebdro das ebe. malige Dalais Friedrich Leopolds.

Jn ben frafen die von den Unabhängigen Vermifflern angekündigten renoinflondren Obleute der Berlmer Großbetriebe In der Reichskanzlei ein. Es war bereits 1 Ubr nachts. Es Steffte fb beraus, daß an eme Einigung in diefen früben Mor­genftunden nicht za benken mar, denn die Regierung bat mit aller Entschiedenbeit die leberherstellung bes Status quo, d. b. die Räumung aller befehlen Gebärde als Vorbedingung für den Eintritt in die eigentlichen Verhandlungen bezeichnet. Tatsächlich kam eine Einigung nicht zustande, und angesichts der welf vorgerückten 3elf es war ingwischen 3 Uhr morgens geworden Dieberhoffe die Regierung ihre früher abgegebene Erklärung, daß die Fortseßung der Verhandlungen unfanfich fei, daß sie aber nur dann von der Waffe Gebrauch machen werde, wenn von der anderen Seite von der Waffe Gebrauch gemacht werde. Da die Obleute eine inbat lich gleiche Erklärung ab. gaben, jo kam es zur tatsächlichen 3 affea cube. Wie diese

H. N. Sang, 7. Jannat. Aus London wird gemeldets Der poltische Mitarbeiter det Daily Mail schreibt: Durch das Außenministerium anb bad riegsamt wird darauf gedrungen, deß 3undcbft eine allgemeine formelle Fest stel. lung der Taffade eines Friedenszuftandes die erfte Aufgabe der Friedenskonferens fein fol. Die Gründe für dieses Verlangen liegen auf der Hand. Der. mich pite ift Dobl det, daß dadurch eine fribere allgemeine Demobili­sation der Armee erg'elf merden hann. Die Frage wird vom Kriegsen ewogen. Die Belprechungen werben wahrscheinlich dazu führen, da die engl fche Regierung bél dem ersten Su­fammenfriff der Interalliterten Konferenz in Paris auf die Durch führung des Vorschlages dringen wird, den, mie man glaubt. av Billon gutbergen foll. Uebr die cage der Freibelf Der Meere, den Völkerbund and de Regelung auf dem Balkan würde dann ein Enfluß gefaßt werden, fo bald éin Frlede juftande gekommen i. an hofft, daß der Friede innerhalb eines Monet nab hem ersten Jusammen­fritt der intera ierten Konferens, ble im nächsten Monat erfolgen mird, unferechnet werden honn. Die Erfüllung defer einiger­mahen optimififchen Erwartung bdagt von der Ernennung der deuffben Delegation ab, and es ift noch zweifelhaff. melde Beborde In Deatidaind eine berartige Stellung einnimmt, baf te Bevollmächtigte ernennen könnte.

Von der Waffenstillstandskommissien.

In der Sigung der affen tillandsfommission in pa bom 5 Januar wurde deutscherfeits noch einmal alle französischen Maßregeln aufgeführt, die zur gehalffamen Fran­göfierung Elfah- Both: ingens führen follen. Gegen fämtliche dick bezüglichen Maßnabinen legte die beutebe Diegierung feierlidat Verwahrung ein. Der Vorfitende det helgischen Stommiffion nab rber den Aufenibalteort und das Befinden der beim deutschen Rüdaug in Belgien zurüdoebliebenen de utschen Rronten fometern ein befriedigende Anskunft, dok beharrte die bentie Rommission auf dem Wunide um Sulaffung eines deut jdm Vertreters. Ein alliierter Befehl, daß die beutfen Offiziere her leher gobetommiffion die Offiziere der Entente ohne Rüdficht auf das Altersverhältnis zuerst zu grüfen bätten, murbe von der heutfchen Waffenfiftende. fonmmiffion als verlegend und ungulässig zurüdgewiesen und um Aufklärung der Angelegenheit gebeten,

Sapen die 8erstörung der Telegraphenber bindung von Frankfurt nach Eüddeutschland wurde deutscherfeits Bentoabrung eingelegt und ibre Wiederber. ftellung berlangt. Die Franzosen warden um erflärung über die durch franzöfifche Truppen in Morad reis Bernecitel berübten Iünderungen gebeten. Die deutsche Waffenftill. ftandskommiffion teilte fodenn mit, bas eisernäh= rungsamt erkläre fich außerftande, für eine geordnete Mehlversorgung ber beinerte zu forgen, wenn nicht binnen fursan ber ungebinderte Verkehr roischen dem finden unb rechtstbeinifden Gebiete pewährleistet werde.

Flle erangriff degen Posen.

Der Telegraphen- Union wleb ens Dosen berichtet: Bler Flieger and Frankfurt a. D. baben geffern Rachmittag fecht Bomben auf die legeration, die am Sonntag von ben Polen erobert moeten war, abgeworfen. 4 enfftand ein Brand, der sodb mehrffündigen Löscharbeiten auf feinen Herd befchrinkt wurde, Der Schaben if nicht febe bebentend, bod) iff Me Erregung der polnischen Bevölkerung fehr groß. Des Cou­peruement erkidet, falls Reb& ballche Borfälle wiederholen folllen, keine Gem& br mehr für ble Sicherheit ber den f fes Bevölkerung übernehmen zu können.

Die Belen 40 Kilometer von Lissa. Nach Melbungent ens iffa Heber die Delen 40 m. Don Liffe entfernt le Pnb bomit am 70 Km. ber Bahn­linie Breslan- Glogan- Steffin nabegerückt.

Letzte Nachrichten. Allgemeiner Straßenbahnerstreit.

he wir in fpäter Nachtftunbe erfahren, int für heute bereits der allgemeine Straßenbahnerausstand erklärt, fadaß jede Straßen­bahnverbindung damit aufhört. Am Vormittag finden fich fümt­liche Straßenbahner au einer allgemeinen Bersammlung su fammen,