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Nr. 33/34+36. Jahrgang

Heute ist Volksgericht!

1. Beilage des Vorwärts

Arbeitendes Bolt, Genossen und Genossinnen, die Ihr

in Freiheit und durch Ordnung zum Sozialismus

Nrd. 102 71.

25. Rod, Neue Königstr. 24. Kgft. 3386. 26. Luce, Lothringer Str. 82. Mrd. 102 87. 27. Dobrohlaw, Swinemünder Str. 11. 28. Huthmann, Marienburger Str. 1. Aler. 3470. 29. Burg, Prenzlauer Allee 189. Mrd. 4066. 30. Grunau, Stahlheimer Str. 30. Nrd. 9521. 31. Goldschmidt, Stolpischestr. 36. Mrd. 8889. Korn, Gleimstr. 10. Nrd. 4174. Hoffmann, Swinemünder Str. 47. Goldbach, Vinetaplah 7. Nrd. 3086.

wollt geht hin und gebt den verbrecherischen Kriegsmachern 34. und Kriegsverlängerern, gebt den Lauen und Halben, den 35. Geldsackrepublikanern, aber auch den Terroristen und neuen Kriegsheßern im russischen Solde samt ihren verlogenen und verleumderischen Helfershelfern eine nieder­schmetternde Antwort! Beigt nun,

am Tage der Entscheidung,

die jene mit roher Gewalt, mit Raub und Aufstand ver: hindern wollten und die ihre Mitläufer und Gehilfen mit infamen Lügen und Verleumdungen fälschen wollen, zeigt ihnen, daß

Groß- Berlin der Sozialdemokratischen

gehört.

Partei

Nieder mit den berlogenen Parteizerstörern, die nach wochenlangem Schwanken heute die Kampfgenossen von gestern gemeinen Meuchelmords beschuldigen, um ihre Helfer­dienste für die Terroristen vergessen zu machen!

Alle Stimmen der Sozialdemokratischen Partei!

Zur Wahl in Berlin

treffen sich unsere Genossen heute früh 8 Uhr an folgenden

Zentralstellen der 48 Abteilungen.

Jede gewünschte Auskunft wird dort bereitwilligst gegeben. Stimm. zettel für die sozialdemokratische Mehrheitspartei sind dort zu

haben.

Abtlg.

1. Haberlands Festfäle, Neue Friedrichstr. 35. Mrd. 4854. 2. Schirm, Charlottenstr. 7/8. Wapl. 111 56.

3. Schultheiß , Lüßowstr. 27. 2pm. 4095.

4. Schneider, Winterfeldtstr. 8. Surf. 8180.

5. Keufner, Hagelberger Str. 20a. Nollend. 824.

6. Horliz, Bergmannstr. 95. Surf. 6568.

7. Portmann, Blücherstr. 61 1. pl. 125 70.

8. Rode August, Dieffenbachstr. 36. Mpl. 125 48.

9. Gesche, Oranienstr. 183. pl. 112 39.

10 Taus, Laufiber Str. 46. pl. 2986.

11. Nikolai, Oppelner Str. 6.

pl. 104 13.

12. Weißer, Wrangelstr. 22. Mpl. 1060.

13. Gonell, Frib, Prinzenstr. 88. pl. 3961.

14. Wein, Neanderstr. 30. Mpl. 9313.

15. Aleines Gewerkschaftshaus, Elisabethstr. 11. gft. 3024.

16. Schudert, Rüdersdorfer Str. 3. leg. 1503.

17. Wilhelm, Hohenlohestr. 3. Agft. 3235.

18. Chmielewski. Gubener Str. 45. Segft. 2201.

19. Pistor, Schreinerftr. 7. gft. 3819.

20. Jadide, Petersburger Str. 9. Aler. 1677.

21. Weber, Eberthstr. 45. Meg. 1826.

22. Bauer, Große Frankfurter Str. 1.

leg. 1462.

23. Gott, Bardelebenstraße Ede Kniprodestraße. Aleg. 224. 24. Koch, Immanueltirchstr. 13. Agft. 1264.

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Das Morsengrauen.

Bon Henri Barbusse

-

Ja, wenn alles, was man erlitten hat, nicht das Ende dieses großen Unglückes bedeutet, ich halte am Leben fest: hab Frau und Kinder und' s Haus drum herum; ich hab mir schon für nachher alles zurecht überlegt, ja... und doch, möcht ich fonit lieber sterben.

32.

33.

Bathke, Ackerstr. 81. Nrd. 5988.

36.

37.

38.

Bärwalde , Schlegelstr. 8. Nrd. 4452. Butenhof, Wilsnacker Str. 36. Moab . 9578. Stroß. Werftstr. 4. Moab . 1935.

39.

Kleinert, Revebowstr. 21, Moab . 7967.

40. Lange, Wiclefstr. 45. Moab . 2303.

41. Bauer, Birkenstr. 29a.

42.

Voigt, Sprengelstr. 17. Moab . 7075.

43.

Meher, Panfstr. 82. Moab . 7774.

44.

45.

Bose, Koloniestr. 15. Moab . 5398. Kerfin, Pantstr. 60. Moab . 5344.

46.

Fuchs, Weddingstr. 5. Hansa 532.

47.

Sentel, Utrechter Str. 10. Moab . 1998.

48.

Polzin, Müllerstr. 131. Moab . 2578.

Weitere Auskunft erteilt das Bezirkssekretariat, Lindenstr. 3. Telephon: Amt Moritzplatz 364 und 115 75.

Groß- Berlin

Der Vorwärts"

erscheint von morgen ab wieder zweimal täglich.

Wo wähle ich?

Die Charlottenburger Ginwohner können ihr Wahl Iotal aus einem Anschlag ersehen, der sich am Wahltage an allen Anschlagfäulen befindet. Straßen und Pläke find alpha­betisch geordnet und hinter jeder Straße befindet sich der dazu gehörige Stimmbezirk.

Unlauterer Stimmenfang unter den Beamten. In der Tägl. Rundschau", dem Lokal- Anzeiger" und anderen bürgerlichen Blättern werden unterschriftslose Aufrufe veröffent. licht, in denen den Beamten erklärt wird, die sozialdemokratische Regierung lasse es an der Fürsorge für die Beamten fehlen und das zukünftige Schicksal der Beamten lasse diese Regierung ganz gleichgültig. Die bürgerlichen Parteien und ihre Blätter verfolgen mit diesem Aufruf den Zwed, die stark mit der Sozialdemokratie sympathisierende Beamtenschaft abwendig zu machen und deren Stimmen für die heutige Wahl zu ergattern. Denn auch den bürgerlichen Wahlmachern muß bekannt sein, daß die Regierung am 12. November eine Erklärung abgegeben hat, wonach an den Bezügen der Beamten nichts geändert werden soll.

Nachträglich zugezogene Wähler werden zur Wahl zugelaffen, wenn sie die amtliche Bescheinigung vorweisen, daß sie in ihrem borigen Wohnort aus der Liste gestrichen worden sind.

Die Angestellten der Stilkeschen Bahnhofsbuchhandlungen, viel leicht auch andere, haben von irgend einer geheimnisvollen Stelle die Weisung" erhalten, fie müßten für die Unabhängigen, die Unterdrüder der Zeitungen, stimmen.

Die Wahl ist geheim! Jeder Wähler, auf den ein Drud für eine bestimmte Partei auszuüben versucht wird, bestrafe sie durch die Abstimmung!

Heimarbeiterinnen! Der Gewerkverein der Heimarbeiterinnen Deutschlands " schickt Euch eine Wahlanweisung zu. Befolgt sie aber statt des Bettels Erau b" gebt alle den sozialbemo tratischen Zettel ab. Wie der aussieht, steht in diesem Blatt.

aus der Ferne. Aber es sind nicht die Völker, die den Krieg entscheiden. Das besorgen die Herren, die ihn führen.

-

- Die Völker fämpfen heute, um sich frei zu machen von den, Herren, die sie führen. Dieser Strieg ist wie die Fortsetzung der französischen Revolution. In diesem Falle also arbeiten wir auch für die Preußen? Soffentlich wohl, sagte einer jener Unglücklichen, die in der Ebene lagen. Das soll der Teufel holen! Knirschte der Jäger. Aber er nidte mit dem Kopfe und schwieg. Denten wir an uns! Die fremden Angelegenheiten gehn Doch! Die gehn uns wohl was an... denn was du Ich sterbe ungern wegen meiner Kinder. sch, murmelte eine andere Stimme, ich sterbe gern, die Fremden nennst, das sind eben nicht die Fremden, sondern die sind wie wir! weil ich Kinder hab. Ich sterbe, also meiß ich, was ich sage, Warum sollen wir denn immer für die ganze Welt her­und sag mir: Sie werden Frieden haben, die Kinder!"

-

Ich sterbe, flang es genau in demselben Augenblic neben Baradis wie ein Echo; der Verwundete hatte offenbar uns nichts an, murrte der verdrießliche Didfopf. seine Bauchwunde angesehn; dann sagte er noch:

- Ich werde vielleicht nicht sterben, sagte ein anderer mit zitternder Hoffnung, die er selbst angesichts der Verurteilten nicht beherrschen fonnte, aber ich werde leiden. Darum fage ich: meinetwegen, ich sage fogar: um so beffer; ich werd noch mehr Leiden ertragen fönnen, wenn ich weiß, daß es für etwas nüßlich ist! a. wird man sich nach dem Krieg noch weiter rum­Vielleicht ja.

bauen müssen?

-

Hast du so noch nicht genug!

Grad weil ich feinen Krieg mehr will! schimpfte einer. Und diesmal vielleicht nicht gegen Fremde. Kann schon sein

Ein noch wiitenderer Windstoß blies uns die Augen zu und erftiďte uns. Als er vorbei war und man fah, wie der Sturm über die Ebene jagte, ihre Rotfeßen schittelte und in die Waffer über die Ebene jagte, ibre Rotfeßen schiittelte und in die Waffer­gräben fuhr, die wie das lange Grab eines Heeres klafften, meinte einer:

-Was macht legten Endes die Größe und die Schrecken des Arieges aus?

-

Die Größe der Völker.

Und die Völker, das sind wir!

Der dies fagte, ichaute mich fragend an.

-Sa, saate ich zu ihm, es ist wahr, alter Bruder! Mit

-

-

balten!

-

Das ist mal so, fagte einer und wiederholte die Worte, die er soeben ausgesprochen hatte: Um so schlimmer oder um io beffer! Die Völker bedeuten nichts und sollten doch alles fein, meinte der, der mich befragt hatte; dabei sprach er, ohne es zu wiffen, einen historischen und über hundert Jahre alten Saß aus, verlieh ihm aber endlich seine große, univerfelle Bedeutung.

Der Sprechende, der der Katastrophe entkommen war, hockte auf allen Vieren im öligen Schlamm der Erde, hob sein ausjäßiges Gesicht und blickte gierig vor sich hin ins Unendliche. Er schaute und schaute. Er versuchte die Tore des Himmels zu öffnen.

und auf dem Bauch jener, die sie auf die eine oder die andere Die Völker müßten sich verständigen durch die Haut derer Art ausbeuten. Alle Maffen sollten sich verständigen. und auf dem Bauch fener, die sie auf die eine oder die andere

-

- Ale Menschen sollten endlich aleich sein. Diefes Mort tönte uns wie eine Rettung entgegen. Gleich ja... ja... Es gibt große Gedanken der Gerechtigkeit und der Wahrheit. Es gibt Dinge, an die man alaubt, denen man entgegenfieht und an die man sich fest­flammert wie an eine Lichtquelle. Vor allem die Gleichheit. Es gibt auch Freiheit und Brüderlichkeit. Vor allem gibt es Gleichheit!

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Sonntag, 19. Januar 1919

Die Hausangestellten unter Bormundschaft! Von der Bar­barossastraße 65 aus, wo der Ausschuß der bürgerlichen Frauen­bereine arbeitet, wird an die bürgerlichen Hausfrauen folgende Mahnung gerichtet: Es empfiehlt sich, daß die Familie mit den Hausangestellten gemeinsam zur Wahl geht, damit ungeschulte wähler nicht verwirrt werden." Man merkt bie Absicht, die Stimmen der Hausangestellten den bürgerlichen Bar­teien zuzuführen. Die Hausangestellten aber sagen sich: Nu grade nicht und stecken in der Wahlzelle, wo sie niemand beobachten kann, den sozialdemokratischen Bettel ins Aubert.

Von der Kirche zur Urne das ist die Parole des Gemeinde­firchenrats zu Nikolassee . Erst ins festlich geschmückte Gotteshaus, um 10%, und dann unter Glockengeläut geschlossener Zug zum Wahllokal, damit kein Schäflein aus der Herde ausbricht. Den Inhalt der Predigt fann man sich schon vorher denken. Der auf­rechte Deutsche aber läßt die Kirche nicht in die Wahl hineinreden; wenn er ein frommer Nikolasseer ist, geht er um 9 Uhr wählen. Zur Kirche kommt er dann noch zurecht.

Berichte über besondere Vorkommnisse bei der Wahl erbitten wir schriftlich, im Notfall telephonisch am Sonntag abend von 6 Uhr ab nach unserer Redaktion.

Wahlprovokateure an der Arbeit.

Einen überaus glücklichen Fang machte am Sonnabendabend die im Vorwärtsgebäude als Bewachung liegende 5. Kompagnie des freiwilligen Helferdienstes. In einer benachbarten Konditorei hatte sich eine größere Gesellschaft schon seit längerer Zeit eingenistet, die sich durch Reden und Telephonieren verdächtig machte. Zwei Damen, denen dieses Treiben auffiel, benachrichtigten die Vorwärtswache, der es auch gelang, auf der Straße zwei Personen festzunehmen, von denen die eine Fliegerleutnants Uniform trug. Beide führten nicht den geringsten Ausweis bei sich, dagegen eine Handtasche, die sich beim Oeffnen bis obenhin bollgestopft mit Papiergeld erwies. Es waren Oberost- Scheine aus den besetzten russischen Gebieten, deren Gesamtwert 150 000 Mart übersteigt. Im Hotelzimmer der Verhafteten wurden Wert­objekte in gleicher Höhe gefunden. Ueber Herkunft und Zwed des Geldes verweigerten die Festgenommenen jede Auskunft. Die Be­fundungen der Zeugen über die Gespräche usp. legen jedoch die Vermutung nahe, daß es sich um eine weitverzweigte Organisation handelt, die durch reichliches Ausstreuen von Geld am heutigen Wahltag Putsche und Unruhen verursachen wollte. Zurzeit ist man den übrigen Mitgliedern der Gesellschaft auf der Spur.

Gegen den Generalstreik.

Eine gestern im Herrenhaus abgehaltene Sihung der Partei­funktionäre, Betriebsvertrauensmänner und Arbeiterräte der So­zialdemokratischen Partei Deutschlands stellte auf Grund von Ve richten aus den einzelnen Großbetrieben fest, daß der von der Un­abhängigen sozialdemokratischen Partei ausgegebenen Parole, aus Anlaß von Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs tragischem Ende in den Generalstreit einzutreten, nur in geringem um fange Folge gegeben worden ist. In einem Teil der Be­triebe wurde am Freitag gestreift, aber nicht von allen Arbeitern. Am Sonnabend wurde fast überall wieder gearbeitet und so­weit die Arbeit noch nicht wieder aufgenommen war, wird es am Montag geschehen. Die Generalstreifparole der Unabhängigen ist also im wesentlichen unerfüllt geblieben. Die Arbeiter sämtlicher Betriebe der A.E.G. haben diese Gelegenheit benutzt, um Vor­fehrungen gegen wilde Streits zu treffen. Sie haben eine aus Mitgliedern beider sozialdemokratischer Parteien be­stehende Kommission eingesetzt, ohne deren Zustimmung feine Streitparole, von welcher Seite sie auch ausgehen mag befolg: werden darf.

Ihre grundsätzliche Etellung zu dem Anlaß der gegenwärtigen Streifparole befundeten die Teilnehmer der Sitzung durch die einstimmige Annahme der folgenden Resolution:

Wert; aber jeder soll im gleichen Maß an der Gesellschaft An­teil haben; dies ist gerecht, denn das Leben des einen ist ebenso groß wie das Leben des andern). Die Gleichheit ist die große Formel der Menschheit. Ihre Bedeutung ist ungeheuer. Die Gleichheit der Rechte einer jeden Kreatur und die Gleichheit des heiligen Willens der Mehrheit sind unfehlbar und müssen un­besiegbar sein sie wird alle Fortschritte bringen, alle, mit einer wahrhaft göttlichen Kraft. Vor allem wird dieses Prinzip die große, ausgeglichene Basis für jeden Fortschritt schaffen: die Regelung der Streitigkeiten durch die Gerechtigkeit, was dem allgemeinen Intereffe genau gleichkommt.

-

Diese Männer aus dem Bolf, die hier beisammen liegen, ahnen eine noch unbestimmte Revolution, die noch größer sein wird als die andere und deren Quelle sie sind und die ihnen bereits in die Rehle steigt; sie rufen aus:

Gleichheit!.

Es ist, als ob fie das Wort buchstabierten und dann überall Flar geschrieben sähen und als gab es auf der Welt kein Vorurteil, kein Vorrecht und keine Ungerechtigkeit, die davor nicht zu Schanden wiirde. Das Wort birgt die Lösung aller Fragen und ist ein göttliches Wort. Sie betrachten es von allen Seiten und entdecken in ihm eine Art Vollkommenheit. Und sie sehn alle ungerechtigkeiten in einem blendenden Lichte brennend untergehn.

Es wäre schön, sagt einer.

Es ist zu schön. um wahr zu sein! antwortet ein anderer. Aber ein dritter sagt:

Es ist schön, weil es wahr ist; das ist seine einzige Schönheit. Und dann... nicht weil es schön ist, wird es einmal fein. Die Schönheit ist nicht im Kurs, ebensowenig wie die Liebe. Aber es ist wahr, und ist deshalb unabwendbar.

- Wenn doch die Völker Gerechtigkeit wollen und die Völker die Macht vorstellen, so sollen sie auch die Gerechtigkeit einführen.

www

Sie beginnen bereits damit, fagte eine dunkle Stimme. So wie alle Dinge ins Nollen kommen, verfündete eine andere Stimme.

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Wenn alle Menschen gleich sein werden, werden fie not­gedrungen zusammenstehn.

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Dann werden nicht mehr dreißig Millionen Menschen unter dem Himmel Dinge ausführen, die sie selbst nicht wollen. uns allein macht man die Schlachten. Wir sind der Stoff. aus Ich sage ihnen dann, daß die Brüderlichkeit ein Traum Das ist wahr. Dagegen läßt sich nichts sagen. Welchen dem der Krieg gemacht wird. Der Krieg besteht allein aus fei, ein nerichwommenes Gefühl, ohne Bestand; es ist zwar nicht Schatten eines Argumentes, welchen Schein einer Antwort dem Leib und aus der Seele des einfachen Soldaten. Wir menschlich, einen Unbekannten zu baffen, aber es ist auch nicht fönnte man, wagte man, diefem Sage entgegenzuhalten: Dann bilden die Totenfelder und Blutströme, wir alle, die wir als menschlich, einen Unbekannten zu lieben. Auf die Brüderlich werden nicht mehr dreißig Millionen Menschen unter dem Him­einzelner unsichtbar und stumm in der ungeheuren Rahl auf- feit kann man nichts aufbauen. Ebensomenia auf die Freiheit:| mel Dinge ausführen, die sie selbst nicht wollen." Im lausche gebn Die berlaffenen Städte, die zerstörten Dörfer, alles das sie ist etwas zu Relatives in einer Gesellschaft, in der die Gegen- und folge der Logik jener Armieligen. die in die Schmerzens­ist Wüste, weil wir nicht mehr dort find. Ja, alles sind wir wart eines jeden die Griftenz des andern beeinträchtigt. ebene verschlagen sind und aus deren Wunden und aus deren felbft, voll und ganz. Aber die Gleichheit bleibt fich emia aleich. Die Freiheit und Schmerzen die Worte quellen, die Worte, die sie blutend von -a. es ist wahr. Die Völker sind der Krieg: ohne fie die Brüderlichkeit find Worte. Die Gleichheit( die soziale Gleich sich geben. wäre nichts, nichts oder nur ein wenig Lärm, ein Gekreische heit natürlich, denn die Individuen haben mehr oder weniger ( Forts. folgt.)