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Die Wahlen zur Nationalverfammlung.

Störung der Wahlvorbereitungen.

Telegramme des Zentralrates.

Der Zentralrat der Deutschen sozialistischen Republit hat an den Arbeiter- nad Soldatenrat in Allenstein und Erfurt folgendes Telegramm gerichtet: Nach hierher übermittelten Nachrichten werden Wahlvorbereitungen dort schwer gestört. Der Zentralrat erfuht bringendit, für Schuh des Wahlrechts mit allen Mitteln einzustehen.

Anch in anderen Orten des Reich es sind spartakistisch orientierte Elemente am Werke, die neuerrungene Freiheit mit Ge­wait niederzuknüppeln. Und es sind gerade die Leute, die sonst am lautesten mit dem Worte Freiheit um sich werfen.

Beamte und Sozialdemokratie.

Zur Sozialisierung des Bergbaues.

Sonnabendnachmittag fand in Anwesenheit der Sozialisierungs­Provaganda, ihr Programm und ihr Ansehen nicht ausreicht. Ins- tommiffion, der Vertreter fämtlicher in Betracht kommenden Reichs­besondere auf die Frauen werden Bettel und Briefe und Karten ämter, der Vertreter des Kohlensyndikats und des bergbaulichen mannigfachster Art losgelassen mit dem ausgesprochenen Zweck, sie Vereins Stinnes und anderen Direktoren der Bergwerksunter­zu täuschen und ihre Stimme einzufangen. Uns geht ein Bettel nehmungen aus dem Rührkohlengebiet, des Oberbürgermeisters Luther zu, der in der Form eines amtlichen Schriftitüde als von Essen, des Abgeordneten Hue, des Volkskommissars zur Vor­Wahlinstruktion an die Frauen geschickt worden ist, um ihre Un- bereitung der Sozialisierung des Bergbaues im rheinisch- west­wissenheit auszubeuten. Sein Mittel ist den bürgerlichen Parteien fälischen Koblenrevier und der Essener Deputation statt. Es wurden zu schlecht, zu trügerisch, um durch Unehrlichkeit bie Stimmen zu die gesamten Fragen der Sozialisierung des Bergbaues, insbesondere fangen, die ihre Programme nicht werben fönnen. die augenblicklichen Zustände im Nubrfohlengebiet besprochen und Laßt euch nicht fangen, Frauen! Die Leute, die au solchen ein fiebengliedriger Ausschuß eingefeßt, der gestern Mitteln greifen müssen, vertreten nicht euere Intereffen. Wer morgen zusammengetreten ist, um Vorschläge für die sofort zu er euch wohl will, braucht nicht mit hinterlistigen greifenden Maßregeln auszuarbeiten. Mitteln zu tämpfen, sondern kann offen, ohne Heuchelei und ohne List euch sagen, was er will. Gebt am Wahltage die richtige Antwort auf diese Versuche, euch zu schädigen und euch zu betrügen: Wählt die Liste der sozialdemokratischen Bartei!

Riesenkundgebung im Zirkus Busch.

Eine riesige Kundgebung der Breslauer Beamtenschaft nahm türzlich Stellung gegen den Stimmenfang der bürgerlichen Par teien, die die Beamten von der Sozialdemokratie durch die Be­bauptung abzulenten versuchten, sie fordere in ihrem Programm die Wahl aller Beamten durch das Volk. Der Saz im Partei­programm: Wahl der Behörden durch das Volt, Verantwortlichkeit und Haftbarkeit, derselben" wird gefälscht in die Darstellung, daß alle Beamten durch das Volk zu wählen seien. Man hält die Beamten für dumm genug, daß sie glauben, es könnte in Deutsch Land, wo etwa zwei Millionen Beamte tätig sind, auch die Wahl Vor einer Maffenversammlung, die gestern nachanittag den bon zwei Millionen Beamten durch das Volk erfolgen. Riesenraum des Zirkus Busch füllte, sprachen die Gen. Martha In der Versammlung nahm eine große Reihe Redner der Soppe, Hermann Lüdemann , Heinrich Schulz und verschiedensten Beamtendategorien das Wort; so der Freiherr Boltsbeauftragter Wissell. In packenden. Ausführungen von Reibniz für die höheren Beamten. Er wies auf den fennzeichneten die Redner die augenblickliche politische Lage. Trümmerhaufen hin, den die alte Regierung hinterlassen habe und Genosse Wissell schilderte, wie Deutschland von dem furchtbaren darauf, daß nur das Bekenntnis zur Sozialdemokratie ein freies wirtschaftlichen Zusammenbruch betroffen, gleichzeitig durch wilden und glückliches Deutschland schaffen könne. Direktor 3 immer und zeriegenden Kampf in der Arbeiterschaft ge­wandte sich gegen die bürgerlichen Parteien, die die Beamten stets lähmt werde. Er habe eher einen Kampf gegen die bürgerlichen nur zu den Wahlen gebrauchten und ihnen Titel und Orden Parteien, die die ganze Schuld an dem Kriege tragen, erwartet. gäben, aber die Fuchtel des Disziplinarberfahrens Statt des tobenden Bruderstreites in der Arbeiterschaft hätte die stets über der Beamtenschaft hielten, die Zustände duldeten, unter aufünftige Verfassung der Gegenstand des Wahlkampfes welchen Polizeibeamte wie Refruten in den Arrest gesteckt wurden, sein müssen. Der wirtschaftliche Zusammenbruch Deutschlands , wie so daß ein Breslauer Polizeipräsident den Spitznamen Bellenbein er ihn jekt als Regierungsmitglied genau tennen lernte, babe seine rich" erhielt. Poftschaffner Seppler betonte, daß die Sozial- schwärzesten Befürchtungen übertroffen. Die Buderfabriken, die demokratie es allein war, die stets die Wünsche und Beschwerden mit Rüben überreichlich versehen sind, können wegen Mangels an ber unteren Beamten im Reichstage fräftig vertreten habe. Nur Arbeitern nichts erzeugen, während Arbeitslose die Großstädte über­wer wolle, daß die alte Entrechtung der Beamten wiederkehre, daß völkern. Die wahnsinnigen Vorgänge in den Bergrebieren haben die Beamten mehr Steuern zahlen müßten als die Ritterguts die Kohlennot derart gestaltet, daß die Stickstoffwerte, auf die die besitzer, fönne für die bürgerlichen Parteien stimmen; wer aber Landwirtschaft angewiesen ist, nicht weiterarbeiten können. Nur wolle, daß auch die Beamten freie Bürger angestrengte Arbe it tann hier retten, was noch zu retten ist. blieben, müsse jozialdemokratisch wählen. Kom missar Dr. Thiemann führte aus, daß eine Reform des Be ehemaligen Barteigenoffen begangen worden ist, gegenüber. Jede Wir stehen erschüttert der verdammenswerten Bluttat, die an amtenrechts und der Beamtenbesoldung, welche die Interessen und Schuld muß rüdsichtslos gefühnt werden. Jedes Men berechtigten Ansprüche der Beamten wirklich sichere, allein durch schenleben, das verloren geht, ist gleich unerheblich. Diejenigen, eine sozialdemokratische Regierung erreicht werden fönne. Eisenwelche zur Gewalt und zu den Waffen gegriffen haben, die die bahnfefretär Stiller wandte sich gegen die Angst, die die Be- Freiheit verkannt und im Sinne eigener Willtür aus amten vor der Sozialdemokratie hätten; der größte Teil der Eisen- gelegt haben, tragen Schulb und Verantwortung für den unglüc bahnbeamten ginge mit der Sozialdemokratie. Auch Magistrats- feligen blutigen Bruderkampf, der doch nur der Rechten, den be­sekretär Hahn warnte davor, sich von den Tönen einfangen zu fizenden Klassen, nüßt. Die bürgerlichen Parteien haben uns durch Lassen, die die alten Parteien, je näher man dem Wahltage tomme, ihre wilde Kriegshehe, der die Sozialdemokratie bis zum lebten um so lieblicher erschallen ließen. Wollte man ihnen glauben, so Augenblic entgegengearbeitet hat, in die heutige furchtbare garantierten die alten Parteien den Beamten erst das rechte Ba Situation gebracht. rabies. Daran tönne bein Beamter, der die Vergangenheit noch nicht ganz vergessen habe, glauben. Deshalb müßten die Beamten Parteien, die unter den alten Namen völlig abgewirtschaftet haben. Wir haben unseren Namen nicht geändert, wie die bürgerlichen mit den Arbeitern zusammen für die Sozialdemokratie stimmen. Wir sind die Partei der Arbeit, des Schubes der Nur so tönne unser Vaterland zu neuer Macht und Blüte ge- Schwachen und unterdrückten. Die Ziele der S. P. D. langen. Auch Stadtschulrat Dr. ads forderte zur Wahl der eingehend besprechend, richtete Wissell den Appell an die Versam Sozialdemokratie auf, da diese allein für die Gewissensmelten, ber Fahne der Sozialdemokratischen Partei bei den Wahlen freiheit eintrete. Gedankenfreiheit hätte freilich auch früher be standen; auch der Beamte hatte fie; nur durfte er niemandem sagen, was er dachte. Alle Reden, aus denen der Wille hervor ging am 19. Januar der sozialdemokratischen Liste die Stimmen zu geben, wurden mit stürmischem Beifall der vielbaufendtöpfigen Bersammlung begleitet.

Diese Demonstration ift die beste 2iberlegung der bürger­lichen Behauptungen, die der Sozialdemokratie das Waffer ab graben sollten. Die Ansprüche der Beamten auf Pensions- und Hinterbliebenenbezüge tönnen nicht besser gesichert werden, als burch die Stärtung der Sozialdemokratie in der Na tionalversammlung und damit in der zukünftigen Regierung.

Eine Beschwindlung der Beamten wird noch in legter Stunde durch das Gerücht versucht, die Sozialdemokratie wolle oder würde den Beamten die Pension srebmen! Man muß nach den wiederholten feierlichen Er. Ilärungen der sozialistischen Regierung staunen, wie ein solcher Schwindel überhaupt noch Verbreiter finden fann. Es wird feinen antifozialistischen Verurfachern nichts nügen. Stein intelli­genter Beamter wird dieser Spekulation auf trititlose Leichtgläubig

teit zum Opfer fallen.

Die Beamten wiffen die Tätigkeit der Sozialdemokratie für die Intereffen des unteren und mittleren Beamtenstandes zu beurteilen. Sie werden sich nicht in lester Stunde noch die Sinne umnebeln laffen sie werden jozialdemokratisch wählen.

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Laßt euch nicht fangen! Frauen, mißtraut den Wahlheuchlern.

Die bürgerlichen Barteien benußen die legten paar Stunden bor der Wahl, um mit allen Mitteln das zu erreichen, wofür ibre

zu folgen.

Am Schluß der Versammlung forderte der Vorsitzende Genosse Battloch auf, noch in letzter Stunde mit äußerster Tatkraft für die Wahl der sozialdemokratischen Kandidaten einzutreten,

Die Unabhängigen

wollten gestern nachmittag sich im Lustgarten versammeln, um gegen die Regierung zu demonstrieren. Ga tamen nur etwa 100 Berfonen und nach einiger Zeit ein Heiner Zug mit einer roten Fahne. Gine Patrouille erklärte ihnen, daß Versammlungen unter freiem Himmel vom Oberbefehlshaber verboten seien. Nach einigen erfolglosen Beschimpfungen der Soldaten ging man auseinander.

Dagegen fonnte im Humboldthain eine Versammlung statt­finden. Haase feierte das Andenken Liebknechts und Rosa Luxem burgs und sprach gegen das Vorgehen des Militärs und der Re­gierung ohne natürlich zu jenen Gemeinheiten zu greifen, in denen sich die Spartatiften der Freiheit"" austoben. Haase sagte u. A., daß Gbert und Scheidemann persönlich an der Gewalt nicht schuldig, aber sie haben die Geister gerufen. Und was hätte Haase gegen die Herrschaft der nackten Gewalt getan, wenn er noch Regierungs­mitglied gewesen wäre und die Zeitungsräuber die Räumung ber weigerten?

Saafe war selbstlos genug, für die Wahl des Rechtsbrechers Eichhorn einzutreten, dem die Unabhängigen den Vorrang vor Haase gegeben haben, womit sie ihr Urteil für jeden rechtlich Dentenden gesprochen haben.

Dann sprach Martin Müller für die Einigung des Proletariats, die bekanntlich von der Freiheit" so betrieben wird: Du Schuft, Verräter, Mörder mein Bruder, einigen wir uns!" Auch die unabhängigen Versammlungen im Kleinen Tiergarten und im Friedrichshain waren schwach besucht.

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Die Nationalversammlung soll in Berlin biete auch für die Abhaltung der Nationalversammlung allein

tagen!

Eingabe des Berliner Magistrats.

die technischen Möglichkeiten.

Der Magistrat wird es sich angelegen sein lassen, die Bevölkerung aufzurufen, daß sie die Ruhe und Sicherheit der Nationalversammlung garantiere.

Die neue Verfassung des deutschen Freistaates.

Am Montag findet eine neue Bollfizung sämtlicher Arbeiter­und Soldatenräte des Ruhrrebiers statt, an der aller Wahrschein lichkeit nach mehrere Vertreter der Reichsregierung teilnehmen

werden.

War der Spartakusputsch Lockspitzelarbeit?

Eine Enthüllung der Freiheit".

Die Freiheit", die nie ein Wort gefunden hat, um die Arbeiter vor unsinnigen Butschen zu warnen, entdeckt jezt auf einmal geheime Fäden, die von Spartakus zur Gegenrevolu tion herüber und hinüberspielen. Sie deutet an, daß Sparta­fus vielleicht überhaupt nichts anderes gewesen sei als eine Drahtpuppe in der Hand gegenrevolutionärer Intriganten. Einen der würdigen Mittler glaubt sie bereits entdeckt zu haben. Sie schreibt nämlich:

Es ist bereits mit Sicherheit festgestellt, daß schmutzige Lock­spizelhände bei dieser Verschärfung des Kampfes an leitender Stelle mitgewirkt haben. Einer dieser Lockspiel ist bereits entlarbt. Der Kommandant der revolutionären Besagung im Moisebaus, Drac, der die ganze Attion im Zeitungs viertel mitgeleitet hat, ist als langjähriger bezahlter gent des Großen Hauptquartiers in der Schweiz festgestellt worden. Nicht umsonst wurde er von der Moffepresse in der zu vorkommendsten Weise behandelt in gemeinsamer Gegner fchaft gegen die Revolution fanden sich die edlen Seelen zu fammen.

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Gegenstück zum Diebskommandanten im Vorwärts", der Der Lockspizelkommandant bei Mosse wäre ein würdiges befanntlich ein wegen Unterschlagung davongejagter früherer Bote des Vorwärts" war. Und solchen Elementen hat die Freiheit" die Berliner Arbeiterschaft ausliefern wollen, vor sie hat sie sich schützend gestellt! Gegenrevolution gefördert hat? Wer war es dann, der die

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Freiheit" und Lüge.

Wir werden um Veröffentlichung des Folgenden gebeten: In welcher Weise von dem Drgan ber Unabhängigen geheizt wird, geht aus folgendem hervor:

In dem Artikel Der Mord und die Mörder" der Nr. 32 der folgende Stelle: Freiheit vom Sonnabend, den 18. d. M., befindet sich

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Am Dienstagabend hat der Polizeipräsident Richter vier Lastautos mit etwa 80-120 Angehörigen der Bürgerwehr auf die Euche nach dem Aufenthaltsort bon Liebknecht gesandt. Dabei wurde ihm die Frage gestellt, was mit Liebknecht geschehen würde, wenn sie ihn bringen würden und ob er fofort ab geurteilt werde.

Darauf hat Richter geantwortet: Nein, das können wir nicht machen, das dürfen wir nicht, aber wenn die Soldaten ihm unterwegs etwas antun, dafür tann ich nicht und das geht mich auch nichts an."

Hierzu teilt der Stab des Sicherheitsdienstes des Charlotten burger Polizeipräsidiums folgendes mit: Die erwähnte Streife ist nicht vom Bolizeipräsidenten Richter, sondern bom Stab des Scherheitsdienstes angeordnet werden. Es ist daber gång­lich ausgeschlossen, daß an den Präsidenten eine diesbezügliche Frage gestellt worden ist, ebenso ausgefchloffen ist es, daß die ihm fallen fein kann. in den Mund gelegte Aeußerung in diefer oder ähnlicher Form ge­

dem Präsidenten Richter nicht von der Seite gewichen und er Ferner wird hierzu mitgeteilt: Ich bin in der fraglichen Nacht fläre deshalb, daß die in dem Artikel der Fretheit" wiedergegebene Darstellung eine gemeine Verleumdung ist."

gea. A. Will, Stadtverordneter.

Letzte Nachrichten.

Zue Liebknecht- Luxemburg- Tragödie. 10 000 m. Belohnung für alle Personen aus, welche fachdienliche Das Gericht der Garde- Kavallerie- Schüßen- Division sett an bas Gericht im Eden- Hotel zu richtende Angaben machen können: Ueber den Vorgang bei dem angeblichen Fluchtver­such Dr. Liebknechts, zur Ermittelung der Täter, welche Frau Dr. Luxemburg mißhandelt und verschleppt haben und für die Auffindung der Frau Dr. Luremburg oder ihrer Leiche.

Foch will die Rheingrenze!

London , 18. Januar. ( Reuter). In einer Ansprache an ameri tanische Korrespondenten in Trier würdigte Foch die Rolle, die Amerita im Kriege gespielt hat, und sagte: Jezt müssen wir einen Frieden machen, der der Größe unseres Sieges entspricht. Wir müssen einen Frieden haben, der so vollständig ist wie unser Er­

folg, ein Frieden, der uns gegen alle fünftigen Angriffe schüßt.

Die natürliche Grenze, die die Zivilisation schützen wird, ist der hein; an ihm müssen wir die Deutschen halten. Wer kann sagen, daß Deutschland , wo die demokratischen Jbeen so jungen Datums und vielleicht oberflächlich sind, sich nicht schnell wieder von seiner Niederlage erholen und in wenigen Jahren zum awweiten Male versuchen wird, uns zu zertrümmern. Solange der Zustand in Europa nicht geregelt ist, wollen toir zusammen dar­über wachen, daß wir die Früchte unseres gemeinsamen Sieges nicht verlieren.

Branting in Berlin .

Der Führer der schwedischen Sozialdemokratie, Genosse Sjal

Der Magistrat von Berlin hat eine Eingabe an die Reichsregierung gerichtet, in der er dem Plan, die National­bersammlung an einem anderen Orte Deutschlands tagen zu lassen, mit größtem Nachdruck entgegentritt. Die Denkschrift weist darauf hin, daß die Bedeutung Berlins als wirtschaft­licher Mittelpunkt ihm die historische Aufgabe des Der Verfassungsentwurf und die ihn begleitende und Reichszusammenhalts auerteilt hätte. begründende Dentschrift des Staatssekretärs des Inneren Dieser würde schwer darunter leiden, wenn ein anderer Drt gewählt verfandt worden. Die Publizierung der Dentichrift, in ber Dr. Hugo Preuß ist an die bundesstaatlichen Regierungen würde. Besorgnisse, die an die Ereignisse der neuesten die Grundzüge der neuen Verfassung niedergelegt sind, wird mar Branting, ist gestern auf der Durchreise nach der Schweiz Bett gefnüpft wurden, tönnten bei der gegenwärtigen Lage als zerstreut betrachtet werden. Die Mißstimmung gegen am Montag im Reichsanzeiger" erfolgen. Berlin sei darauf zurückzuführen, daß sich in der Reichshaupt­stadt als der Mittelpunkt der Macht am leichtesten Bor­Kämpfe bei Bromberg. gänge entwickelten, die andern nicht gefallen. Wenn aber dem Bromberg , 18. Januar. Amtlich. Auf dem Turm der polnischen Verlangen nach einer Verlegung der Nationalversammlung Kirche in Nezwalde haben unsere Truppen feuernde Maschinen­stattgegeben würde, so würde die Gefahr der Reichszerrüttung gewehre zum Schweigen gebracht. Die Kirche erhielt hierbei mehrere gewaltig anwachsen, was auch diejenigen, die jetzt auf Ver- Artillerietreffer. Im übrigen nur eigene Patrouillenborstöße an legung drängen, in furzer Zeit gewahr werden würden. Berlin Schleuse 6 und bei Lannenhofen,

zur Sitzung des Internationalen Bureaus in Berlin eingetroffen, Die Streifbewegung in Oberschlesien . mit insgesamt 25 000 Manu ausständig geworden. Rattori, 18. Januar. Heute sind abermals zahlreiche Gruben

find bis heute vormittag 9 Uhr von 68 Gruben 15 Gruben aus­Königshütte, 18. Januar. Wie die Telegraphen- Union" erfährt, ständig. Mit dem Ausbruch des Generalstreile für Montag ist mit ziemlicher Sicherheit zu rechnen.