-
1. Wünschen Sie, daß der Religionsunterricht als verbindliche Unterrichtsfach bestehen und dadurch der christliche Charakte. unserer höheren Schulen gewahrt bleibe?
2. Wollen Sie Ihre Kinder, falls der Neligionsunterricht fünfti wahlfrei werden sollte, weiterhin am evangelischen Religions unterricht teilnehmen lassen?
anber, warum dies geschah. Die sozialistische Revolution Bonney Stonfervative Handbuch( 1911) bie Wahlrechtsforderung ab: Dent So wird jetzt in den höheren Schulen Groß- Berlins ben Kin nur als internationale Revolution siegen: Einstweilen sei Frauen das allgemeine, gleiche und geheime dern nachstehender Fragebogen zur Beantwortung mit nach Hau in den sieghaften Ländern der Entente davon noch nicht viel zu Wahlrecht au versprechen, ist nichts als ein liftiger gegeben: spüren. Das sei sehr schlimm, aber man müsse sich mit den Dingen oder dummer Betrug."(!) Dann fährt es mit einem Wit" abfinden, wie sie sind. Eine See- und Handelsstadt wie einem sehr traurigen Wit fort: Die Frauen haben Bremen fönne nicht daran denten, für sich allein für das Wahlrecht Verwendung nur einem einden Kommunismus durchzuführen. Das Vertrauen gigen gegenüber."(!!) zu Bremen sei im Ausland wie im übrigen Deutschland rapide gefunten. Und was das Echlimmste sei: Bremen bätte feinen Kredit mehr befommen, und da auch der Rat der bremischen Volksbeauf, tragten Geid brauche, von den Echwierigkeiten, das Wirtschaftsleben in Gang zu halten, gar nicht erst zu reden, so müsse man eben einen Pflod zurüdsteden. Eine unfreiwillige Ruhepause trete ein, um das Schiff der Revolution nicht auf gefährliche Klippen auffahren zu lassen. Denn was die Revolution errungen, sei troß alles dem ein gewaltiger Fortschritt.
.Deutschnationale" Männer waren es, bie das Gleichberechti gungs- Verlangen der Frauen ein unbegreifliches Maß von Anmagung" nannten. Sie waren es, die fagten: Die Frauenbewe gung ist eine Bewegung heimatloser Jungfrauen, finderlojer Frauen, Witwen und Juden. Die die Frauenbewegung für-staatsfeindlich" erklärten.
" Deutschnationale Männer erklärten: Der ewige Friede ift nicht möglich und auch nicht wünschenswert!
Wenn man in dieser Abhandlung Deutschland statt Bremen fett, so hat man die bollenedete Rechtfertigung der Mehr- sprachen heitspolitit.
DESI ON
Goethe und die Revolution.
Keine Nachäffung!
Nachdem der Entschluß der Reichsregierung, die Nationalver sammlung nach Weimar einzuberufen, endgültig gefaßt worden ist, werden manche der in die Nationalversammlung Gewählten fich mit ihrem Goethe etwas beschäftigen. um auch seine Er tenntnisse als Rüstzeug in den bevorstehenden geistigen Kämpfen zu berwenden.
Mit Rücksicht hierauf dürfte es nicht unangebracht sein, sowohl die Volksboten als auch einen größeren Lesertreis auf die Bemer'ungen hinzuweisen. weiche Goethe im Jahre 1824 in nachträglicher Betrachtung der französischen Revolution gemacht hat.
Edermann ght dieselben in seinen Gesprächen mit Goethe unter dem 3. Januar 1824( 3. Band) wieder; wenn glenswert. 28 bei Goethe nicht überraschen fann. so ist es doch be merkenswert, wie sehr feine Aeußerungen über Notwendigkeit und Berlauf von Revolutionen auf die letzten und gegenwärtigen Ver. hältnisse zutreffen. Besonders aktuell ist es aber, wenn Goethe 8. B. fagt:
Und wiederum ift für eine Nation nur das gut, was aus Ihrem eigenen Kern und ihrem eigenen allgemeinen Bedürfnis hervorgegangen, ohne Nachäffung einer anderen. Denn was dem einen Volf auf einer gewiffen Altersstufe eine wohltätige Nahrung sem fann, erweist sich vielleicht für ein anderes als ein Gift. Alle Verfuche, irgendeine ausländische Neuerung ein. zufübren, wozu das Bedürfnis nicht im tiefen Kern der eigenen Nation wurzelt, find dabei töricht und alle beabsichtigten Revolutionen solcher Art ohne Erfolg denn sie sind ohne Gott, der fich von solchen Pfuschereien zurückbält. Ist aber ein wirkliches Bedürfnis zu einer großen Reform in einem Volke vorhanden. so ist Gott mit ihm und fic gelingt." a muß man unwillkürlich an die faum begreifliche Art des Spartakusbundes und gewisser Teile der unabhängigen Sozialdemokratie denken, die Revolution in Deutschland auf demselben Wege und mit denselben Mitteln und Einrichtungen machen zu wollen. wie sie in Rußland gemacht worden ist. Angesichts der in den Kreisen der Linksradikalen noch immer bestehenden Auffassung, daß die russischen Methoden von der Dif, tatur des Proletariats trop der Bustände in Rußland die allein feligmachenden sein sollen, ist es vielleicht nicht uninteressant, darauf hinzuweisen. welche Auffassung fein Geringerer als Goethe bereits vor 100 Jahren gehabt hat und in wie meisterhafter Form er sie ausgesprodjen hat.
Kriegerheimstätten in Schlesien .
Tie Besitzungen des Fürsten von Plek . In weiteften reifen Schlesiens wird über Heimstätten und Bodenreform gesprochen und geftritten. Der Fürst von Plek , als einer der größten Grundbesitzer Schlesiens, hat dazu grundfäß. liche Etellung genommen.
-
" Deutschnationale " Männer waren es, die den Frauen auch auf dem Gebiet des Bildungswesens die Gleichberechtigung abweil das nur eine Vorftufe sei zu den weitgehenderen Fo derungen auf dem Gebiet der Politik. Ja, als Meiningen 1909 den obligatorischen Fortbildungs- Schulunterricht für Mädchen einführte, reichten reiche Großbauern eine Bittschrift ein, diesen obligatorischen Unterricht für die Grafschaft Camburg nicht eing: führen, da er dort nicht notwendig sei!
-
Mädchen und Frauen, denkt daran und vergeßt auch nicht, daß es die Schwerinustriellen sind, die hinter den National liberalen stehen, welche heute unter dem Aushängeschild Deutsche Volkspartei " Geschäfte zu machen suchen.
Gewerkschaftsbewegung
Nach dem Elektrizitätsarbeiterftreif.
"
Als
In einer am Donnerstagabend abgehaltenen Versammlung der Eleftrigitätsarbeiter erstattete 3 a cobi, der Vorsitzende des Berbandes der Maschinisten und Heizer. Bericht über die Einigungsberhandlungen. Dabei sagte er, es sei nicht die Schuld der Arbeiter, daß es bedauerlicherweise zum Streif gekommen fei. der Streif ausgebrochen war, habe die bürgerliche und auch die Arbeiterpresse Nachrichten gebracht, wodurch den Elektrizitätsarbeitern die Sympathie des Bublifums entzogen werden sollte. So sei die unwahre Behauptung verbreitet worden, die Arbeiter hätten Stundenlöhne von wei üb.r 3 M. gefordert.( Der Vorw." hat ein derartige Angabe nicht gemacht, sondern nur die tatsäch lich aufgestellten Forderungen mitgeteilt. Red.) Im gleichen Atem zuge nannte Jacobi den Vorwärts" und verlas eine Stelle aus einem Artifel des Vorwärts", worin die Stillegung der Elektrizi tätswerte als Ursache einer Ratastrophe bezeichnet und im einzelnen auf die schweren Bolgen einer folden Stataftrosbe hingewiefen wird. Dann fuhr ber Redner fert: Es mag richtig sein, daß durch die Stillegung des Betriebes eine ungeheuere wirtschaftliche Not eingetreten ist. Aber daß es so fommen wird. darauf haben wir bei den Verhandlungen mit der Direktion und den Magistratever tretern wiederholt hingewiesen. Hätte man uns bei diesen Ber handlungen das geboten, was wir jetzt vor dem Ginigungsamt be fommen haben, dann wäre es nicht zur Arbeitsni derlegung gefommen. Aber mit der Zulage von 10 Bf., die uns geboten wurde. daß es die Diretion auf eine Machtprobe ankommen lassen wollie. fonnten wir nicht zufrieden sein. Ich habe den Eindruck empfangen, Sie glaubte wohl daß es wieder so fommen würde wie 1905. wo der Streit durch Heranziehung von Arbeitswilligen verloren ging und der Betrieb feine erhebliche. Störung erlitt. Jebt haben die Herren die Machtrobe gehabt. Daß es soweit fam. ist nicht unfere Schuld. Nachdem or Streif ausgebrochen war. haben wir alles berfucht, um eine Einigung berbeizuführen.
-
fchen Elektrizitätsmerke wollen, durch den Erfolg der Arbeiter er Ein Diskussionsredne sagte, die Büroangestellten der Städti mutigt ebenfalls Forderungen stellen. Ein anderer Redner ges brauchte sehr scharfe Worte gegen den Gemeindearbeiterverband, weil derfelbe nach Angabe des Redners de Morgenpost" faliche den Arbeitern ungünstige Angaben über den Streif übermittelt habe. Gin dritter Redner fagte. Eiering vom Metallarbeite, verband habe die Beteiligung an den Verhandlungen des Einigungs. amts abgelehnt mit den Worten, bei so einem verrüdten Streit wolle er nicht mitwi.fen.
"
8. Stimmen Sie den Abfichten der gegenwärtigen Regierung zu. die darauf hinausgehen, daß
a) das Schulgebet abgeschafft wird?
b) feine Schuljeier mehr religiösen Charakter tragen darf? c) tein Bibelspruch, tein Gesangbuchvers, fein religiöse Lied, tein Gebet mehr gelernt werden darf?
d) an Stelle des Religionsunterrichts ein allgemeiner„ Mo ralunterricht" tritt, wie ihn auch Mohammedaner, Budohisten, Heiden und völlig Religionslose haben fönnen? Aus einer Fülle von Buschriften, die in den letzten Tagen ar uns gelangt sind, geht hervor, daß die Eltern der Kinder aufs äußerste über diesen Gewissenszwang empört sind. Fürchten doc die Kinder, wenn sie den Fragebogen nicht im Sinne der Lehre beantwortet zurücbringen. Nachteile in der Schule. Und um sic bor solchen Nachteilen zu schüßen, werden sie unbewußt zum Agi tator dieser Ideen und tommen zum großen Teil mit den Elter: in Konflikt.
Wir verwahren uns energisch gegen diese Art Agitation, di die Herren Oberlehrer in ihren Kirchenvereinen, aber nicht in de Schule betreiben sollen, und wünschen, daß sofort dieser Uebelstan. beseitigt wird.
Auf ähnlichem Gebiet liegt das Vorgehen anderer Direktoren die die Kinder, mehr oder minder mit Zwang, veranlassen wollen eine Suldigungsadresse an den Ggfaiser zu richten. Wir hoffen daß auch hiergegen Schritte unternommen werden.
Wohnungsamt und Stadtschulrat für Neukölln.
bet
Vom Oberbürgermeister Kaiser wurde entgegnet,
In der gestrigen Tigung wurde zunächst Genosse Bartfa eingeführt. Bei der danach vorgenommenen Wahl des Borstander wurde Fabrikant Sander als Vorsteher. Genolie A. Schol als ftellvertretender Vorsteher und Rechnungsrat Meble als Bei figer wiedergewählt. Bei der Eirichtung des städtischer wohnungsamtes wurde von Genoffe Bolenste im Auf trage der fozialdemofiat chen raition die Forderung aufgestellt. aß die Wohnungen nur durch den Wohnungsnachweis vermiete. werden sollen. Dadurch foll der Wucher mit Wohnunger das Ausießen von Belohnungen iowie Wohnung zuweisungen verbindert werden. Gegen dieie Forderungen liefen die Grundbesizer durch ihren Vertrete Herrn Volt gewaltig Sturm. Er machte auch dem Magiйtia den Vorwerf. daß er zu ieur den iozialdemoratifchen Wünfer entgegenzufommen wäre und die Intereffen der Grundbefizer ga nicht in Betracht gezogen babe. Durch die neuen Bestimmunge perden die Grundb fiver zn Slaven des Magistrats gemacht Stadt at Bruna erklärte die vorgesehenen Behimmungen für durch aus unerläßlich, da täglich 200 Weichwerden beim Mieteinigungsam daß der Magistrat sich bei feiner Stellungnahme lediglich von fach emgingen lichen Gründen babe leiten laffen und im übrigen sich an das Kriegswohnungsgesetz gehalten habe. Nachdem noch Justizrat Abraham der Befürchtung Auserud gegeben batte, daß bei allzu großer Heranziehung des Grundberßes die Hypothekengläubiger ihre Gelder außerhalb Neuföäns zur Verfügung hellen würden, gelangte die Vorlage zur Annahme. Bei der sodann vorgenommenen Sophiengymnasiums Or. Buchen au einstimmig gewählt. wa b1 eines Stadticulrates wurde der Leiter des Berliner
Arbeitertindern die Schule. Wie alljährlich veranstaltet die ArJugendweihe Oftern 1919. Wiederum verlassen Tausende von beiterschaft eine Jugendweihe für diejenigen Kinder, welche an feiner firchlichen Einsegnung teilnehmen. Dieselbe findet diesmal Sonntag, den 30. März. vormittags 10 Uhr im großen Saale des
Lehrervereinshauses statt. Anmeldungen nehmen entgegen: Jugendsekretariat Lindenstr. 114 b. IV links. Walter Rüdiger N. 58, Lychener Straße 127 III( 2-8). Adolf Joseph NW. 21, Wilhelmshavener Straße 48( Laden). Herbert Berger. C. 2, Große Präsidentenstraße 10. Lamprecht, Neukölln, Kirchhofstr. 24( par. terre). Tortjeibst werden auch weitere Auskünfte erteilt. Für die Opfer des Verwärts" Stampfes gingen bei uns ein:
..
Aus einem städtischen Wusterbetriebe". Der Gene alberollmächtigte des Fürsten erklärte, diese Bestrebungen der Ariegerheimstättenf age fänden beim Fürsten von Plez Vom Verband der Gemeindearbeiter wird uns geschrieben: weitgehendes Entgegenkommen. Auf eine Anfrage der Landwirt hohen Preise für die gesamte Lebenstaltung als Eriftengminimum Während der Magistrat der Stadt Berlin in Anerkennung der schaftskammer hin habe er bis zu ein Drittel feines für ledige beschäftigungslose über 20 Jahre alte Frauen eine landwirtschaftlichen Gesamtbefiges für Arieges Arbeitslosenunterfügung von 5.- M. pro Tag feitgeiebt hat. Beschäftigte der Firma V. Funke u. Co., Berlin , 27,70 M heimstätten und Siedelungen zur Verfügung gezahlt das Waisenhaus der Stadt Verlin den box beschäftigten R. Hansen Vöndeboj 300.00 M., Dr. Hirschfeld. Wewe i. W., 20,00 ftellt. Ueberall wo ein Bedürfnis dafür vorliege und die Vor- Frauen einen Arbeitslohn von nur 4- M. pro Tag! Mart, Kurze, Riefenburg. 5,00 M., Madenthein, Kattowiß, 20,00 M.. bedingungen eine günstige Entwidelung zulassen, da werde er gen Es sind das Frauen, die Baus- und Reinigungsarbeiten verrichten O. Gerede. Lerlin, 10,00 M., Brof. Kühn, Buch, 10,00., Land abgeben. müssen und bis zum 1. Januar d. J. in der Anstalt wohnten und R. Lerdecke, Berlin , 100,00 M., Witte, B.- eißensee, 5,00 m., beföstigt Seit diefer Beit erbalten sie weder Wohnung H. Köpfe, Berlin , 50,00 R., Fr. Dr. Wohlauer, Wannsee . 20,00 noch soft in der Anstalt und müßen von den 4.- M. pro Tag ihre Wendler, Labes, 10,00 M.& Albrecht, Berlin , 5,00 M., M. Thomas, gesamten Lebensbedürfnisse bestreiten. Ein Antrag des Verbandes Berlin . 100,00 2., 3. Joseph, Berlin , 2,00. der Gemeinde- und Staa sarbeiter, an den sich die Frauen in In der Quittung der Spenden in Nr. 38 muß es richtig beißen: ihrer Not wandten, um sofort ge Erhöhung des Tagelohnes von Geschäftsleitung und Personal der Briefordnerjabril Aberle u. Birk 4- auf 6. M.. ift bisher unbeantwortet geblieben! Tie Frauen 595.65 M. erklären nun, daß. wenn der Magistrat fich nicht sehr bald zu einer Erhöhung der Löhne entschließt, dann doch lieber für 5,-. pro Tag die Annehmlichkeiten des Nichtstune genießen zu wollen und Arbeitskleidung Stiefel und Zahrgeld zu sparen, als für 4,- M pro Tag die ichmere Hansarbeit im Waisenhause zu verrichten! Ob mit einer solchen Pobnpolitif allerdings dem Magistrat und dem allgemeinen Interesse der Stadt Berlin gedient ist, das ist eine andere Frage.
michtig babei ist, daß das Gelände nur abgegeben werden soll an eine gemeinnüßige Gesellschaft oder öffentliche Körperschaft. Das Gelände soll dadurch oder durch Erbbaurecht ganz im Sinne von Fo derungen der Bodenreformer dauernd der Bodenspekulation und den Preissteigerungen entzogen
werden.
Es besteht somit Wahrscheinlichkeit, daß in Schlesien bald mit der Schaffung von bäuerlichen Kleinsiedelungen und von Eigen. Wohnstätten begonnen werden wird.
Die deutschnationale Partei und die
Frauen.
Groß- Berlin
Gin Opfer der Spartakuswirren ijt nachträglich noch ein unbe fannter junger Mann gewodren. Er wurde damals in ein Krankenhaus gebracht, mar aber so schwer verlebt, daß er nicht vernommen werden konnte. Der Echwerverwundete starb, ohne daß es möglich war, von ihm Namen und Wohnung zu erfahren. Die Beiche wurde gestern nach dem Schauhause gebracht. Hier ist im Laufe der Tage von unbelannten Leuten schon Nachfrage gehalten nach einem jun gen Angehörigen, den sie vermissen. Dieser Vermißte ist der Beschreibung nach höchstwahrscheinlich der Verstorbene. Er ist etwa 18 bis 20 Jahre alt und trug einen hellgrautarierten Anzug.
Candelshochschule Berlin . Der Vorlesungsplan für das Zwischenfemester für Kriegsteilnehmer( 3. Februar bis 19. April) ist er Schrenen und lostenfrei im Seiretariat, Berlin C 2, Spandauer Str. 1,
Saa den ganzen Anschauungen und dem sonstigen Verhalten der früheren Konservativen. jebigen deutschnationalen Parteimänner, ist es eigentlich etwas Selbstverständliches, daß gerade fie es waren, die die Frauen stets am meisten unterdrüdi, ihre Rechte am schlimmsten mit Füßen getreten haben. Um so Keine Arbeitsniederlegung am Sonnabend. u haben. unverfrorener aber ist es, wenn diese Partet sich jetzt hinstellt und besonders die Frauen zur Rettung von Thron und Altar"( in eltvas anderen Worten) aufruft.
Daß sie dabei mit den gemeinsten und offensichtlichsten Zügen arbeiten, wund rt uns nicht. Sie sind sich auch darin gleich ge blieben. So behaupten sie,' wir überließen es den Schulfindern ob fie am Religionsunterricht teilnehmen wollen oder nicht. Wäh rend wir das doch gerade den Eltern überlassen und diese von jedem Zwang befreien wollen.
-
Selbst
In den Werkstätten wird von gewiffer Seite eifrig Propaganda für Arbeitsrube am Sonnabend, den 25. Januar, gemacht, um die Panfow. Vom Sonnabend ab wird auf Abschnitt 13 der Banfomer Beerdigung Karl Liebluechts zu großen Demonstras Lebensmittikarte Fleischütze in Dofen ausgegeben Muf 3 Abid nitte tionen für eine gewiffe politische Richtung auszunügen. Doe Merchfilze zum Beise von 4,50 M., auf 1 Abschnitt ein Drittel die Freiheit" warnt in ihrer Abendausgabe vom 23. Jannar vor des Zubaits. solchen Absichten. Wir können uns dem nur anschließen und empfehlen unseren Genoffen dringend, aus diesem Anlaß die Arbei nicht nieberzulegen. Ta es aber verständlich ist, daß die Arbeiterschaft Karl Liebknecht wegen seiner früheren Verdienfte in der Arbeiterschaft die leste Gure erweisen will, empfehlen wir die Entfendung von Teputationen aus den einzelnen Fabriken und Werkstätten.
Die logialdemokratische Besirteorganisation von Groß.Berlin und sie fozialdemokratischen
Betriebsvertrauensleute.
Tie Schuld und Verantwortung der schweren Mängel unfere: Aricgs rnährungswirtschaft trägt natürlich die Sozialdemokratie usw. usw. Am löstlichsten aber mutet es an, wenn diefe Deutchen Die Rüdfehr von der Tiftatur einer einzelnen Volfsflaffe zur alle möglichen parlamentarifden Regierungsform" fordern. Wer lacht da nicht? in Reich und Bundesstaaten itet das Frauenwahlrecht abgelehnt haben, ift für diefe Varte nur selbstverständlich. Saben sie sich doch nicht Der Ausbruch der Revolution hat auch den geistigen Arbeitern einmal jebt. nach der Revolution. zu der Berechtigung dieser Forde endlich die nötige Bewegungsfreiheit gebracht, um sich entsprechend rung durchringen fönnen. Sondern sie begnügen sich in ihrem ihrer Weltanschauung betätigen zu fönnen. Leider scheint es noch Wahlaufruf mit dem schmalen Brofamen: Die Mitarbeit der ein groß Teil Leute zu geben, welche immer noch glauben, wir Frau am öffentlichen Leben ist geboten."( Reinmach n und Waschen leben unter dem alten Regime. und fie fönnen nach wie vor die ist auch Mitarbeit am öffentlichen Leben!) Fertigt doch das. Methoden dieser Zeit zur Anwendung bringen.
Taß sie die früheren Konservativen
-
Der Gewiffen zwang der Schule.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
heme im Saugenhause, a ende 8 Uhr Vortrag des Gen. Lüde. Schmargandort. Defientliche Wählerberiammlung
mann.
lungen im Lyum. Ro: benburgstraße. und im Baulien- Realgym Steglit. Heute obend 8 Uhr öffentliche Weriamm. nafium, Arndstraße. Vorber Flugblattverbreitung von den bekannten Bezirkslokalen aus.
Neukölln. Heute abend 8 lbr grei öffentliche Franenverfammlungen in der Aula des Oberly zrums, Berliner Str. 10, und der Aula der Realicule Vordinstraße. Stadtrat W. Conrad und Stadtv. eitmaun piechen über Tie Frauen und die National verfammlung".
Berantwortlich für Politit Erich Kuttner , Berlin : für den übrigen Teil des lattes Alfred Scholz, Neukolln für Anzeigen Theodor Glocke, Ferlin Berlag: m. b. 6. Perfin. Trud Borwärts- Pudbruderet unb Berlagsanstalt Baul Singer u. Co. in Berlin , Sindenftrabe 3.
Borwärts Wering