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Der Plan eines Reichs- Energiegesetzes.

Gewerkschaftsbewegung

Klempner, Rohrieger und Rohrlegerhelfer!

Wan beri

für die Stimmenzahl die Anteilgiffer noth geringer ift. Sife gültig erklärten die Wahlvorstände 1110 525 der abgegebenen Stimmen. Darunter waren 404 604 für Liste Scheidemann, 306 672 für Lifte Eichhorn, 177 555 für Lifte Naumann, 103 720 für Life Stimmen wurden für ungültig erklärt. Baberenz, 56 053 für Rifte Rahl, 45 für Ziste Schwahn. 21 402

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Der Anbrang zu den Wahllolaton wird am 26. Januar bei den 23ahlen zur reußischex zur ahlurne. Das ist für Berlin eine auffallend geringe ben, die Abfertigung der Wähler au beschleu Berlin ist nach den Erfahrungen des 19. Januar einiges getan wor nigen. Der Magistrat hatte nach den gegebenen Vorschriften nicht bie Möglichkeit, Wahlbezirke wegen der übermäßigen Stärke ihrer Wahlbezirten mehrere Interstellen einzurichten, die unier Wählerzahl zu teilen. Nur das war ihm erlaubt, in überbölferten Beibehaltung des einheitlichen Wahlvorstandes sich in demselben Bahllofal befinden müssen. Am 19. Januar geschah das in 35 Be­zirken, am 26. Januar wird es in 88 Bezirken geschehen. Mancher

Das Reichswirtschaftsamt hat Gefeßentwürfe fertiggestellt, die jetzt den anderen Reichs- und Staatsbehörden zur Mitberatung zu gehen, um die Energiewirtschaft des Reichs zu regeln und In Potsdam , Nowames und Umgegend streifen die Alempner, damit in neue Formen zu bringen. Es handelt sich um die ein­heitliche Organisation und Verwendung aller natürlichen Energie der zuständigen Innung einen Tarifvertrag beraten, welcher von Rohrleger und Helfer. Die Arbeiter dieses Berufes hatten mit quellen, die Deutschland besit. Diese Energiequellen ruben vor der aus 5 Meistern und 5 Arbeitern zusammengesetzten Kom­allem in den Brennstoffen und in den Wasserkräften, in Mohle, Torf. Erdöl und Waffer. Diese wandeln sich um in Dampf, Drade misfion angenommen wurde, vorbehaltlich der Zustimmung luft Gase, Treib, Heiz- und Leuchtöle und in elektrische Energie Entwurf an, wogenen die Innung ihn ablehnte. der Arbeiterschaft und der Jnnung. Die Arbeiter nahmen den und bel ben damit Interesse au organisieren und damit nicht nung offerierte Löhne, welche zum Teil schon bezahlt werben, Die In nur die einzelnen Betriebe der deutschen Wirtschaft zu heben, zum Teil unter den schon zurzeit gezahlten Löhnen blieben. Sie jondern vor allem die Gemeinwirtschaft Deutschlands zu bietet für ausgelernte Klempner in den ersten 6 Monaten nach entfalten, ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Gesezentwürfe. beendeter Behrzeit einen Stundenlohn von 1,10 M. Es handelt sich um den großzügigen Plan einer geordneten gleiche damit die Löhne bei der Eisenbahn in Potsdam . Dort er­Berteilung und einer möglichst vorteilhaften erhält ein Arbeitsbursche unter 16 Jahren einen Stundenlohn wertung unserer Energievorräte und damit die Beschränkung von 1.20 M., ein Bursche von unter 18 Jahren 1,40 M. und ein allen unwirtschaftlichen Wettbewerbs und Zwischenhandels, um Be- jugendlicher ungelernter Arbeiter vom 18. Lebensjahre an 1.55 M. seitigung der Zersplitterung durch Zusammenschluß und der Aus- Gefordert und vereinbart wurde in der Kommission für Ausge­schaltng aller vermeidbaren Verluste, kurz gesagt: es handelt sich lernte im ersten Salbjahr 1,50.. im zweiten Halbjahr 1.70 2 ezirt wird jogar in drei Unterstellen zerlegt werden. Zur weite im ersten Jahre nach beendeter Lehrzeit 190 M. und nachher 2,10 Mart pro Stunde. Für Helfer 1.10, 1.30 und 1,50 M. Diese wahrhaft befcheidenen Säge und hier muß immer wieder betont werden, daß die Meisterkommission dem augestimmt hat fönnen die Potsdamer Klempner unb Installateure angeblich nicht be­zahlen, weil angeblich die Berliner Unternehmer noch weniger be­zahlen. Das letztere ist natürlich nicht wahr. Die Arbeiter sind, nachdem die Innung den Tarif abgelehnt hat, an die Meister mit Einzelverträgen herangetreten, welche nur zum Teil anerkannt wurden. Die Folge war, daß überall, wo der Tarif nicht aner­fannt wurde, die Arbeit eingestellt worden ist. Die Potsdamer Meister haben auch Arbeiten in Berlin , worauf wir bitten Obacht zu geben.

um die Organisation eines

Zusammenarbeitens statt Reben- und Gegeneinanderarbeitens. Damit will das Reichswirtschaftsamt auch auf diesem Gebiet den modernen Grundsak festlegen, daß unerfeßliche Gemeingüter nicht mehr bedingungslos privater willfür ausgejekt fein dürfen, sondern in den Rahmen einer Gemeinwirtschaft der ganzen Nation eingegliedert werden müssen. Dieser gemeinwirtschaftliche Betrieb unserer Energieberräte erscheint um fo notwentiger, als das deutsche Reichsgebiet bekanntlich nur be­grenzte Mengen diefer Energievorräte besitzt und sie unweigerlich fehr bald aufzehren würde, wenn sie schrankenlos einer individuel Ten Brofitwirtjaft ausgeliefert blieben. Die Gefeßent würfe des Reichswirtschaftsamts bestehen aus einem allgemein ausammenfaffenden Rahmennesez und aus den einzelnen Ent­würfen über die Bewirtschaftung der Rohle. Elektrizität afro. Ueberblickt man den augenblidlichen Stand der Kohlenoirt­schaft in seinen drei Stufen: Produktion, Bertrich und Verwertung

dem Einz'lunternehmen.

ber tohle, so fieht man eine aufammenfaffende Organisation am weitesten vorgeschritten bei dem Vertrieb. Bei der Produktion dagegen und beim Verbrauch liegt die Beitung noch vollkommen bei Ang dieser Tatsache ergibt sich ohne weiteres, daß der Plan, die Koblenwirtschaft unter einen starten einheitlichen Einfluß zu stellen, bei dem Bertrieb ber Stohle be­ginnen muß, weil dort der Boden am besten vorbereitet ist. Auf dem Gebiete der Produktion und des Verbrauchers werden die zu er­greifenden Schritte langsamer und vorsichtiger gemacht werben Bei der Durchführung des Programms muß man sich helpußt sein, daß unter dem Begriff Sozialisierung" biel

müssen.

fach recht verschiedenes gemeint wird. Man kann darunter ber stehen, daß der Ertran der Sohlenwirtschaft dem Arbeiter aufallen soll. oder daß in der Sohlenwirtschaft unter Ausschaltung aller une wirtschaftlichen Arbeiten und Kosten der höchste Grad von Wirt schaftlichkeit erreicht werden soll oder non fann schließlich unter

Servorhebung des fiskalischen Standpunkte an starte Monopol einnahmen für das Reich denken. Der soziale, der wirtschaftliche uns her finanzielle Gefichtspunkt beanspruchen eine gleich starke Brücksichtigung. Dabei findet jedoch der eiitets feine Grenze in ben anderen, und als wesentlichstes muß to feftgehalten wer­ben, daß die notwendige Vorwärts- und Aufwärtsentwidlung durch einen genügenden wirtschaftlichen Anreiz gesichert bleibt.

Deutscher Metallarbeiterberbano. Berwaltungsstelle Nowates- Potsdam.

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Seber tanu

den Wähler durch besondere Beamte im voraus die Wäh­ren Beschleunigung der Wahlabfertigung wird jedem der warten­lerlistennummer mitgeteilt werden. dann, an den Wahltisch herantretend, sogleich seine Summer an­wird. Trotz dieser Magregel ist allen Wählern zu raten, nicht erst geben, so daß die Aufsuchung des Namens in der Biste erleichtert in legter Stunde zur Wahl zu gehen. Jeder sollte so zeitig wie möglich seine Wahlpflicht erfüllen.

Gegen den wilden Straßenhandel

Das Bolizeipräsidium teilt mit: Der Handel mit Gegenpänden verschiedenster Art hat in vielen Straßen Berlins in der letten Zeit einen solchen Umfang angenommen, daß dadurch das Publi­fum erheblich belästigt und der öffentliche Verkehr vielfach sogar gefährdet wird. Es scheint unter den hierfür in Frage kommenden Beuten die Ansicht verbreitet zu sein, daß durch die Revolution Ueber die unregelmäßigen Lobnausschlungen im Wernerwerk alle eine solche Tätigkeit einschränkenden oder verbietenden polizei­der Siemens u. Saisie.- G. ersucht uns der Arbeiterrat des Cielichen Vorschriften außer Straft gefekt seien. Diese Annahme ist mens- Konzerns um Aufnahme einer Erflärung, worin er die er- irrig. Benn auch während des Weihnachtsmarkts der allgemeinen hobenen Beschwerden über unregelmäßige Lohnauszahlungen im Rotlage in weitestem Maße Rechnung getragen und manche leer­Wernerwerf der Siemens u. Salske A.-G. als unbegründet zurüd- tretung stillschweigend geduldet worden ist so ist es doch nunmehr meift. In der in Frage stehenden Zeit sei eine geregelte Betriebe an der Zeit, auf die Rückkehr geordneter Zustände im Straßenver­führung wegen der Streittage, der durch den Etraßenbahnerausstand sehr hinzuwirken. Deshalb hat der Polizeipräsident die Schuh­hervorgerufenen Verkehrsschwierigkeiten und der durch die Schießereien mannschaft angewiesen, dem Unwesen der Straßenbändler ent­verursachten allgemeinen Inficherheit unmöglich gewesen, wodurch gegenzutreten und solche Personen, die sich den ergehenden Bei­auch die Lohnbureaus an der Arbeit verhindert waren. Es sei sei fungen der Polizeibeamten nicht fügen, zur Bestrafung anzuzeigen tens der Lohnbureaus im Einvernehmen mit den Arbeiterräten alles und erforderlichenfalls feitzunehmen. Ferner hat die Schuhmann­gelan worden, um eine schleunige Zohnauszahlung herbeizuführen. schaft Befehl erhalten, auch gegen Bettler, Beranstalter Keine Entschädigung für Arbeiter in ftillgelegten Betrieben.

Zwischen der Direktion und den Arbeitern der Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken fanden am Donnerstag nachmittag längere Berhandlungen statt. Die Wumba, deren Tätigkeit seit dem Abschluß des Waffenstillstands schon so start eingeschränkt war, durfte auf Verordnung der Regierung feit dem 1. Januar feine Arbeiten vollenden. Nachdem auch diese Fabritate fertiggestell: neuen Waffen mehr herstellen, sondern nur noch die angefangenen waren, wurden die Arbeiter entlassen. Die Angestellten beauf­tragien ben Arbeiterrat, sich mit der Direktion darüber in Verbin­bung zu sehen, daß den Entlassenen eine größere Entschädigung ausgezahlt werden solle. In der Sigung erflärte nun die Direktion, daß fie berartige Sorberungen unmöglich bewilligen fönne, da die Einstellung des von pornherein auf Kriegszwoede berechneten Be­triebes durch die Regierung berordnet sei, daß also die Schließung der Fabriken somit auch nicht den Entschluß privater Fabritanter darstelle. Die Zahlung von Abstandssummen für die Arbeiter sei unmöglich, da die in den letzten Monaten gezahlten Böhne die i mangtraft des Unternehmens gefchwächt hätten. Es sei nicht mög­lich und auch gefeßlich nicht zu begründen, daß Arbeiter für ihre Entlassung eine Entschädigung verlangen fönnten, auch wenn sie in den boraufgegangenen Jahren unter schwierigen Verhältnisser und Lebensbedingungen dort tätig gewesen seien. Der Arbeiterrat erfannie schließlich die von der Direktion vorgebrachten Gründe

Für eine staatliche Regelung der Elektrizitätswirt Ichaft ist die Zeit ebenfalls längst reif Jn manchen Bundes­staaten hat man bereits damit begonnen, die weitere Entroidlung der Elektrizitätsversorgung in günftigem Sinne au beeinfluffen. Mit den bisherigen gefeßlichen Handhaben läßt sich jedoch die Elef. trizitätswirtschaft noch nicht so planmäßig und einheitlich durch führen, wie es im Intereffe der Gesamtheit des deutschen Boltes liegt. Das Reich muß an das Bestehende anknüpfen und es nach ge­meinwirtschaftlichen Gesichtspunften weiterentwideln. Die Aufgaben ber Elekrtizitätsversoroung find noch nicht beendet. In manchen Gewerbegweigen, im Eisenbahnbetriebe und in der Energieversors gung des platten Landes liegen noch große Gebiete, die von Stand punkte gefunder nationaler Energiewirtschaft der Elektrizität zu fallen müssen. Die Aufgabe des Reiches ist, die gesunden Kräfte in der bisherigen Entwidlung der Elektrizitätsversorgung mit allen Mitteln zu fördern und die ungesunden Erscheinungen planmäßig an und zog feine Forderungen zurück. zu beseitigen. Eine Handhabe dazu kann die Einführung des Ge= nehmigungsawanges für Starkstromanlagen geben. Das Reichsgebiet wird in organisch abgegrenzte Bersorgungs­bezirfe eingeteilt. In jedem Bezirk schließen sich die Starfstrom­unternehmer unter dem reglenden Einfluß des Reiches und der Bun­desstaaten geschäftlich und betrieblich aufammen. Die an der Bera teilung und dem Verbrauch der Elektrizität beteiligten Kreise wirken an der einheitlichen und zwedmäßigen Elektrizitätsversorgung ihres Bezirkes mit. Stein bureaukratisch enges Softem und fein Neh von Die von den Unabhängigen ausgegebene Streitparole batte zur staatlichen Eingriffen foll um die Elektrizitätswirtschaft gelegt wer- olge, bag großzügige Absperrungsmaßnahmen vorgenommen wur­den. Das Reich will ein gefeßliches Fundament legen, auf dem den. Bereits um 10 Uhr wurde die ganze innere Stadt sowie der fich eine auf Selbstverwaltung gegründete, nach gemeinwirtschaftlichen Tiergarten durch Truppen gesperrt. Die Freiheit" hatte als Gefichtspunkten beeinflußte Geschäftstätigkeit so entfalten fann, wie es zugleich im Interesse des Bersorgungsbezirkes und des ganzen Reiches liegt. Sobald diese einzelnen Gefeßentwürfe bie zuständigen Refforts durchlaufen haben, wird auch darüber für die Oeffentlichkeit weiteres dürfte den ordentlichen Barlamenten des Reichs und der Bundesstaaten vorbehalten bleiben.

Wilde Sozialisierung der Zechen im Ruhrrevier.

Groß- Berlin

Das Leichenbegängnis Liebknechts.

bon Glüdsspielen, Drehorgelspieler und der Dieljad gleichen, die auf Straßen und lägen Mijbtauch unter entwürdigendem Der feld­grauen Uniform ihrem Gewerbe nachgehen, einzuschreiten. 1den" Droichtentutschern zuwenden, d. 5. folchen Ebenso soll die Schuhmannschaft ihr Augenmert den sogen. Beuten, die mittels irgendeines zuhrwerks Fahrgäste gewerbsmäßig befördern. Dieje Kutscher fühlen sich an seinen Tarif gebunden, übervorteilen die Fahrgäste bei jeder Gelegenheit und schädigen den Droschfenfuhrherren. auch die ihr Getverbe ordnungsmäßig betreibenden und versteuer­

Das Publikum wird gewiß einverstanden sein mit diesen An­ordnungen, die den 3wved haben, Zustände zu beseitigen bie dec Großstadt untoürdig sind. Besonders erwünscht wäre es, wenn die Bevölkerung, die zur Durchführung obiger Weifung berufenen Be­amten nach Möglichkeit unterstüßen und nicht aus angerechtfertig ter Parteinahme, wie es leider häufig geschieht, ihre Tätigkeit er­schweren wollte.

Wohnungswucher.

totschrei: De: Wilmersdorfer Magistrat veröffentlicht nachfolgender Wohnungenot von verschiedener Seile in nicht zur billigender Weise Es gehen uns Klagen darüber zu, daß die jest herrschende ausgenutzt wird. Für möblierie Zimmer werden häufig reise ge­ferbert, welche selbst unter Berücksichtigung der erhöhten Mielen und der Steigerung der Möbelpreije su ben tatsächlichen Aufven­dungen in feinem Verhältnisse stehen.

Inhaber von Wohnungen machen für die Abgabe ihrer Woh nung und die Abtretung des Mietvertrages die Täufliche Ueber­nahme ganzer Wohnungs- und Zimmereinrichtungen zur Bebin­gung, und zwar zu Breifen, die mitunter das Bielfache Bes wirt­lichen Wertes der Möbel überschreiten und nur von solchen Woh nungssuchenden gezahlt werden können, die auf andaren Wege eine Wohnung nicht bekommen fönnen.

Notlage der Wohnungssuchenden übertrieben hohe Provifiones. Auch die gewerbsmäßige Vermittlung verlangt oft bei der Für den Nachweis von Zweis und Dreizimmerwohnungen find re­sisionen von 300 M. und noch darüber gefordert werden.

Sen, dagegen einzuschreiten.

Treffpunkt die Siegesallee bezeichnet. Dort wurden feinerlei An- bermieter betreffen, haben bei den Wohnungssuchenden, namentlich Diese Vorgänge, welche vorzugsweise gewerbsmäßige gwifcheu­jammlungen geduldet und die meisten Menschen überhaupt nicht bei den jest zurückgekehrten Kriegsteilnehmern, jehr berechtigten bis dorthin durchgelassen. Sche viele Krangbeputationen waren Unwillen hervorgerufen. Wir möchten öffentlich vor solcher us daher gezwungen, ziellos weiterzugehen. Jeder dieser Deputa- nuhung der Wohnungssuchenden warnen und werden genötigt sein, tionen hatte sich nur ein feines Häuslein von Anhängern ange- falls uns in Zufunft ähnliche begründete Magen vorgebracht wer schlossen. Die teilweise sehr großen Echleifen waren vielfach mit Segten in spartatistischem Zone bedrudt. Das Wort Mörder" Gegen die Verlegung nach Weimar . war auf vielen Echleifen in bis 20 Zentimeter hohen Buchstaben Die Stadtverordneten Caffel, Mommsen, Dove, Stiele, Biebe­fichtbar. Da Ansammlungen in der inneren Stabi nicht möglich now und Rosenow haben der Berliner Stabtverordnetenverfamm waren, bewegten sich die Kranzbeputationen und die vielen Leute, lung folgenden Antrag unterbreitet: Die Unterzeichneten bean­die an der Weerdigung mit teilnehmen wollten, in der Richtung tragen, die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen, den Samborn, 25. Januar. Die Sozialisierungsbestrebungen im auf den Friedrichshain hin. An einzelnen Stellen wurde durch Magistrat zu ersuchen, bei den zuständigen Reichs- und Staats­hiesigen Bezirk nehmen ihren Fortgang. Gestern wurden auf den unabhängige Ordner die Parole ausgegeben, am Bülowplay( Bolte behörden 1. nochmals nachdrücklichst auf Einberufung Rechen der Gewerkschaft Deutscher Kaiser" die Bergräte gewählt. bühnentheater) zusammenzutreffen und dort einen Zug zu bilden. Neich shauptstadt Berlin unter Hervorhebung der Ungu­der Deutschen Nationalversammlung nach ber Morgen soll dies in Duisburg- Meiderich geschehen. In Binslaken Die Mehrzahl der Teilnehmer strömte jedoch direkt dem Friedrichs- träglichkeiten der Tagung in Weimar zu bringen, 2 gegen haben die Räte bereits die Betriebsleitung zum Teil abgefeßt und hain zu. zum Teil durch andere ersetzt. Auch das Fahrsteiger- und Fahr­jebe Berstüdelung Preußens und Beseitigung hauersystem hat man abgeschafft, und eine Neuregelung des Reviers sondere Umleitung des Straßenbahnbetriebes, wurden Die Absperrungsmaßnahmen in der inneren Stadt, insbe- Berlins als bessen auptstadt mit Entschieden. vorgenommen. Der Lund der technischen industriellen Beamten gegenheit vorstellig au werden." Dieser Antrag soll mit dem und der Werkmeisterverband hat seine Mitglieder aufgefordert, ihre Mittag erheblich gemilbert, so daß größere Störungen des Straßen- ihon mitgeteilten Anfrage der Sozialdemokratischen Frattion in der Arbeit zu vermindern, falls solche weitgehenden Eingriffe in bahnbetriebes gegen 11 Uhr später beseitigt wurden. nächsten Sigung beraten werden. An seiner einstimmigen An­das Angestelltenverhältnis vorgenommen werden. Auf der Bee Die Namen der heute zur Rube bestatteten sind folgende: nahme ist kaum au ameifeln. Lohberg " haben die Beamten ihre Arbeit wieder aufgenommen, Karl Liebknecht , Heinrich Schauermann, Karl Rohr, Paul Herr da ihnen vom Arbeiterrat persönliche Freiheit und Schuß ihres mann, Reinhold Jupe, Wilh. Thunat, Kar! Seichter, Kurt Keppler, Sayüzen Division teilt mit: In der Presse tauchen immer wieder Reine besonderen Wachzulagen. Die Garbe Kavallerie­Eigentums sowie Belassung in den alten Stellungen zugesichert Les Fischer, Otto Eisner, Rudolf Starfe, Frang Rabbe, Frik Nachrichten auf, daß außer der Tageszulage von 5 M. noch eine Männe, Ernst Schwarzkopf, Wolfgang Fernbach , Artur Schöttler, besondere Wachgulage von 2 M. gezahlt wird. Dies führt bei der Die Spartatusfichtung. Die Spartakusanhänger in Berlin Baul Ore, Serm. Merg, Rötlinger, Karl Hennig, Erich Krause, Anwerbung von Freiwilligen zu einer Frreführung und gibt hän hatten vor einiger Zeit vom Berliner Magistrat verlangt, daß ihre Ernst Kühne, Karl Bach, Richard Meher, Charlotte Perls, Baul Mannschaften, die sich benachteiligt glauben. Die Division weife fig den Anlaß zu unerwünschten Auseinandersetzungen bei den bei den letten Rämpfen gefallenen Anhänger, 64 an der Zahl, auf Wadermann, Oskar Sorrer, Wilhelm Bugge, Friz Thiehl, Werner ausdrücklich darauf hin, daß derartige Wachgulagen nicht gezahlt dem Friedhof der Märzgefallenen im Friedrichshain beigefeht Möller, Walter Heife, Erich Kluge.

murde.

würden.

Der Be liner Magiftrat erwiderte darauf, daß der Friedhof Das Ergebnis der Wahlen für die Deutsche National für eine solche Anzahl nicht mehr Raum biete, auch liege eine folche Beisepung nicht im Interesse des Spartakusbundes selber, versammlung da doch bekannt sei, daß unter den Gefallenen sich auch eine Anzahl wurde für Berlin heute vormittag in einer mach dem Rathaus zweifelhafter Elemente, Plünderer usw. befinden. Die Spartatus- einberufenen Sigung des Wahlausschusses unter dem Vorfiz des bündler zogen hierauf ab, lehrten aber nach einigen Tagen wieder Für die Wahlen waren in 881 Wahlbezirken 1 385 587 Personen als Wahlfommissars Stadtrat Loehning amtlich feit geftel It. und erklärten. Sie hätten jetzt eine genaue Sichtung der Wahlberechtigte eingetragen, aber nur 1 131 927 Bersonen famen Toten vorgenommen und meldeten hiermit fünfundzwanzur Wahlurne. Das ist für Berlin eine auffallend geringe gig Gefallene aur gemeinschaftlichen Beerdigung an. Peteiligung. Gegenüber der Gesamtzahl der eingetragenen Die Lebensmittel für Europa auch vom Senat bewilligt. Wahlberechtigten stellt sich die Zahl der abgegebenen Stimmen auf Washington, 24. Januar. Reuter. Die Gesetvorlage betr. Be- noch nicht 82 rozent. Bu berücksichtigen sind noch die willigung von 100 Millionen Dollar für die Versorgung Europas nicht in die Wählerlisten Eingetragenen, nur auf Grund einfacher und des nahen Ostens mit Lebensmitteln ist jetzt auch bom Senat Bescheinigung zur Wahl zugelassenen Soldaten. Durch fie erhöht angenommen worden. fich die Gesamtzahl der Wahlberechtigten noch beträchtlich, so daß

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werden.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Neukölln. Das Zentralwahllskal für den morgigen Wahltag befindet sich bei Geffmann, Anzengruberstr. 8. Tel.. 545. Wal­helfer, die sich ihrem Bezirk nicht zur Verfügung gestellt haben, airfen noch Helfer gebraucht werden. werben gebeten, fich dort zu melden, da in einzelnen jwächeren Be­

Sunbauspielen und Leichtathletit pflegen mellen, werden que Gründungs Echöneberg. Jugendliche, die im Arbeitersuruserein Ene bersammlung der ehrlings Abteilung heute abend 8 Uhr bei Waifute, Eisenacher Str. 59, eingelaeen.

Berantwortlich für Bolitil: Eric Kuttner, Berlin : für den betaen Lell des lattes: Alfred Schols, Rentoun: ir Unseigen Torsbor Store, Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. 5. 6., Berlin . Drud. Vorwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Baul Ginger 2. Co. in Berlin , Sixbenficaße S.