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von beiden Sie Haftentlassung verfügt, ohne den Arbeiter- und Sol batenrat Jena zu hören.

Wir lassen die beiden Telegramme folgen:

1. Hier wird Beschwerde geführt über unberechtigte Verhaf­tung Justizrate Lobe ohne richterlichen Befehl, weil er sich weigert, schriftliche Erklärung abzugeben, daß er die Maßnahmen des Ar­beiter und Soldatenrats nicht durchkreuzen werde. Willkürliche Berhaftung verstößt gegen wichtige revolutionäre Errungenschaften der persönlichen Freiheit. Recht der Meinungsfreiheit auch gegen über dem Arbeiter- und Soldatenrat muß unbedingt respektiert werden. Strafverfolgung nur durch ordentliche Richter. Ersuchen um sofortige Haftaufhebung. Reichsregierung Ebert. 2. Wir ersuchen, sofort die Verhaftung von Dr. Lozze, Vor­fizenden des dortigen Bürgerrats, rüdgängig zu machen und Bürgerrat micht weiter in seiner Tätigkeit zu behindern, sowie uns davon Kenntnis zu geben. Zentralrat Heller. Da der Arbeiter- und Soldatenrat nun sah, daß man doch noch gegen willkürliche Verhaftung einschreitet, wurde in der Situng vom 30. Januar folgende Resolution angenommen:

Der Arbeiter und Soldatenrat Jena   verbittet sich ganz ener­gisch, daß die Regierung und Zentralrat Verfügungen über unsere Köpfe hinweg trifft ohne uns zu hören. Derartige Maßnahmen

Spartakushoffnung auf die Entente.

diese Weise ihr Mehrheitsrecht geltend machen. Daß es so weit nicht kommt und neues Blutvergießen vermieden wird, kann nur durch wachsame Bereitschaft erreicht werden.

Das Freiwilligen- Regiment Reinhard fordert jest bie waffen­tüchtigen Männer Berlins   auf, sich als Beitfreiwillige zu stellen. Diese Zeitfreiwilligen sollen in ihren Zivilstellungen bleiben und sich für den Alarmfall zur Verfügung halten. Die Spartafisten werden also wissen, daß sie nicht nur mit den unter Waffen stehenden Truppen zu rechnen haben, sondern auch mit einer mehr oder weniger großen, jederzeit präsenten Reserve. Je größer diefe Reserve ist, desto aussichtsloser werden alle Butich­versuche, desto größer wird auch die Wahrscheinlichkeit, daß neue Rämpfe vermieden werden.

Bei einer Trauerfeier des Spartakusbundes für Rosa Lurem burg und Liebknecht wurde gestern ein Flugblatt verbreitet das die Regierung Ebert- Scheidemann in der bekannten lügnerischen Weise für den Tod der beiden Führer des. Bundes verantwortlich macht, im übrigen aber vor terroristischen Anschlägen und vorzeitigem bewaffneten Losschlagen warnt. Hunger und Arbeitslosigkeit würden die Massen schon zu den Spartakisten treiben und dann sei der Sieg sicher. An dem Tage, an dem sich die Mehrheit des Bolkes zu Sparta­fus bekennen sollte, würde seine Herrschaft allerdings gesichert und nach demokratischen Grundsätzen berechtigt sein. Spartakus   tönnte dann ohne bewaffnetes Losschlagen zu seinem Ziel kommen. Be­Der Bestand einer solchen Reserve ist zugleich das beste Mittel sonders bemerkenswert scheint uns aber folgender Gaz: gegen den Verdacht, die Freiwilligenregimenter fönnten eines Tages Die Regierung die platt auf dem Bauch vor dem Kapital der zu anderen Zweden verwendet werden als zum Schuße der de­Entente liegt, wird von ihr kein Brot, sondern Fußmofratischen Ordnung. Diese kann nicht besser geschützt werden, tritte fricgen.

Auf das unmenschliche Verhalten der Entente gegen Deutsch­ land   gründet der Bolschewismus in Deutschland   seine Siegeshoff­nung!

als wenn alle Gegner einer neuen Gewaltherrschaft, alle Feinde unnützen Blutvergi Bens sich als Zeitfreiwillige melden. Durch bloße mannhafte Meldung fann wahrscheinlich schon erreicht wer­den, daß die Zeitfreiwilligen überhaupt nicht in Aftion zu treten brauchen, und das ist gewiß das beste! Die Meldestelle befindet sich im Neuen Kriminalgericht,

fönnen bloß bazu dienen, das Anjeben der Arbeiter- und Soldaten- Vergewaltigung deutscher   Kriegsgefangener Moabit  , Rathenower Str. 79.

räte zu schädigen und die Gegen revolution zu stärken. Der Ar­beiter und Soldatenrat ist der Meinung, daß die Regierung die­selbe Entschiedenheit gegen willfürliche Verhaftung und Wahrung des Rechts der Meinungsfreiheit viel besser zum Ausdruck bringen würde, wenn sie zunächst den Genossen Ledebour aus der Haft entließ und der Diktatur der Gegenrevolution in Berlin  ein Ende macht.

Was würde die Freiheit" wohl fagen, wenn die Reichs­regierung jeden ohne weiteres festießen würde, der sich weigert, jie schriftlich als die höchste Behörde anzuerkennen? Wenn sie z. B. den Jenauer Arbeiter- und Soldatenrat meaen Wie seines unverschämten Telegramms verhaften ließe? würde sie da über Gewaltherrschaft schreien! Hier aber über­ficht fie, daß im Falle Ledebour   ebenso geieblich verfahren worden ist, wie im Falle Lobe vollkommen ungefeßlich. Das inouifitorische Verhalten des Jenaer   Arbeiter- und Soldaten­rats deckt sie mit der einfachen Redensart: Der Arbeiter­und Soldatarat hat es für eotwendig gehalten Bunftum.

Und

Geradezu erheiternd wirkt folgende Freiheits"-Meldung aus Brieg  : Der dortige Soldatentat stellte fest, daß der Bentralrat feine Shuldigkeit nicht getan, sondern sich vielmehr eine grö b- liche Pflichtberlegung hat zuschulden kommen lassen. Da das 6. Armeekorps(   Breslau) im reaktionärsten Fahrwasser schwimmt und von dem dortigen Soldatenrat, dessen erster Vor­fitender. Kamerad Voigt, einen Sitz im Zentralrat bat, unter­stützt wird, sieht sich der Soldatenrat von   Brieg veranlaßt, allen Be- fügungen des 6. Armeekorps die Anerkennung zu versagen. Die mehrheitssozialistische Richtung wird für reaftonär und gegen revolutionär erklärt, denn ist alles gegen fie erlaubt. Die Freiheit" aber unterstützt dieses blödsinnige Tre ben großer Kinder, das doch nur geeignet ist, die Arbeiter und Soldatenräte zu diskreditieren. Jede Dummheit, jede Ge­walttät gfeit wird als Heldentat gepriesen, wenn sie nur dazu beiträgt, das Chaos zu vermehren. Mit jeder neuen Nummer bestätigt sie Breitscheids Ausspruch: Wir haben überhaupt keine Bolitik." Sie hat nur berlogene Seße und skrupellose Demagogie für die Allerdümmsten.

Lügenhetze der Freiheit".

Bolschewistische Propaganda.

Ein Hamburger Blatt brachte fürzlich die Nachricht, daß über 20000 deutsche Kriegsgefangene in   Rußland als In­strukteure für die bolichemistische Propaganda ausge­bildet und 50 000.  deutsche Gefangene trop   deutscher Proteste von den Bolschewisten in die Rätearmee eingereiht worden wären. Wenn auch diese Zahlen zweifellos sehr übertrieben sind, so ist doch immer­hin bemerkenswert, daß eine beträchtliche Zahl deutscher Kriegs­gefangener zu bolschewistischen Diensten gepreßt worden ist. Diese Tatsache spricht für sich und beleuchtet zur Genüge die menschheits­beglückenden Freiheitsideen des bolschewistischen Terrors.

Groß- Berlin

Das Bürgertum in Not.

Mobilmachung zu den Gemeindewahlen.

Der Bürgerrat bon Groß Berlin veranstaltete gestern eine Versammlung zu dem Zwed, für die bevorstehenden Ge­meindewahlen ein einheitliches Vorgehen des Bürger­tum 3 zustande zu bringen.

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und Militär.

tranfenwärter weiden vom Res- Garn.- Laz. I.   Berlin, Scharnho: ititr. 13, Die Groß- Berliner Sanitätsmannschaften aufgefordert sich am Montaa, nachmittags 3 Uhr, im Lehrervereinsg aus  Alexanderplat cinzufinden, um ibie wirtschaftliche Lage zu beraten und eine Erhöhung der Arbeitszulage und des Verpflegungsgeldes in die Wege zu feiten. Die Cheiärzte der Lazarette werden gebeten, als. Gäste der Versammlung beizuwohnen.

Heber Die Befreiung der Frau" lbricht Adele   Schreiber in einem Bortranszyklus der Lessing- Hochschule beginnend am 6. Fe­binar an 6 Mittwochabenden.

Groß- Berliner Lebensmittel.

Brit. Auf   Berliner Lebensmittellarte Abinitt 84 100( Samm Grieg, Abidhnitt 82 150 Gramm Stunftbonig ab Dienstag bei den Kleinbändlern. Auf die Briger Lebensmittelfarte Abs ichn it 9 und gegen Vorlage der neuen Wilchkarte für Kinder im 1. imb 2. Lebensjahre 1 Bfund Hajer floden, Abschnit 10: Sonderzuteilung, Ab­schnitt 11 der Eierkarte 1 Ei für die Stunden mehrerer Eierhändler. Die Ausgabe e folgt am Montag.  

Schöneberg. Bis 4. Febrnar Voranmeldung für 500 Gramm Marmelade auf die Abschnitte 91 und 92. Angelinoigt wird die Ausgabe bon 150( Sramm Teigwaren auf Abschnitt 96, 150 Gramm Suppen auf Abschnit 97 und 2 Suppenwürfeln auf Abschnitt 27 der Jugendlichenkarte. Getrodnete Starotten und getrockneter Weiß- und Grünkohl demnächst frei­bändig.  

Wilmersdorf. 125 Gramm Käse bis 3. Februar, 600 Gramm

marmelade bis 6. xebruar, icwaren, 10 Gramm Teigwaren, 150 amm Runibonig, 100 Gramm Teigwaren für Jugendliche, marter steies Beiß, fobljauerkraut in beliebiger Menge, 5 Pfund Kartoffeln. Bis 6. Februar Eintragung in die neuen Kundenlisten für Brotaufstrichmittel und Nähr mittel.  

Lichtenberg. 250 Gramm Marmelade auf Abschnitt 91, 150 Gramm  Pankow. Bon Dienstag, den 4. Februar ab auf Abschnitt 97 150 ( Gramm Grieß.  Reinickendorf. In Bulunft erfolgt die Abgabe von Fischen sowie Räucherwaren nur noch gegen Abtrennung des Abschnittes 200 A und B. In den amtlichen Verkaufsstellen vorzügliche Fleischülze zum Preise von 4 W für die Doje in beliebiger Denge.  Treptow. 150 Gramm Braupen auf Abschnitt 96, 1 Paket Milchfü Batet Zwi bad für

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Räucher waren

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Letzte Nachrichten.

Pfarrer Dr. Wessel, der Präsident des Bürgerrats, flagte in seinem Vortrag, daß durch überstürzte Neuordnung der Kommu­nalverfassung das Bürgertum vergewaltigt worden sei. Die jetzige Regierung, die doch nur eine provisorische sei, habe die ihr zuge- Saferfloden auf Abschnitt 98. Fluß- und Seefische und Räuch waren. fallene Gewalt wie ein Faustrecht ausgenugt. Er sprach von ein­seitig- sozialistischer Entwidlung" und eijerte in diesem Zusammen bang gegen wahnsinnige Lohnforderungen und wilde Streife". ohne zu bedenken, daß diese Dinge nichts mit dem Sozialismus zu tun haben. Eine Verständigung zwischen den bürgerlichen Parteien scheint ihm unbedingt nötig; das Bürgertum müsse über die Partei­zerklüftung hinauskommen und sich einigend gewissermaßen eine freise auf Abschnitt 33 für Personen über 65 Jahre, Kinder, Wagermilchlatte der Gruppe I. Wildverkauf in   Treptow- Ro d neue Partei gründen, eine Partei der Notfiunde und Ordnungs- auf Fleischmarten und Abschnitt B Nummernauscuj Heringe auf Ab­Nummernaufruf Als Vertreter der Christlichen Volkspartei( 3entrum) schnitt 4, frische Fische auf Abschnitt 20 woller". Nummernaufruf nach Eintreffen der Ware. Frei führte Dr. Korthaus aus, das Bürgertum befinde sich in höchster auf Abschnitt 19 Not. Der Plan, das gesamte Bürgertum gegen die rote Flut au handig Weißfohlfauertraut, Zwiebeln, Gewürze, Rohirüben und Rohrren. einigen, habe bisher bei der   Deutschen demokratischen Bartei wenig Beifall gefunden, da sie das Bünglein an der Wage zu sein hoffe. Im Namen der Deutschnationalen   Volkspartei mahnte Direktor Walther zur Einigkeit. Auch aus der Sozialdemokratie, die man ,, Arbeitslose als Kanonenfutter". zu versöhnen suchen müsse, würden( meinte dieser Redner) sehr viele Groß- Berliner Parteinachrichten. Heute abend 7 Uhr findet  Berlin, 2. Februar. Die Freiheit" veröffentlicht in ihrer wieder für die Parteien des Bürgertums zu gewinnen sein. Der eine Versammlung der 29. Abteilung bei W. Burg, Prenzlauer Sonntagsnummer unter der besonders großen und fettgebrudten Vorsitzende, Konjul Marg, rügte scharf, daß gegen die Berabredung Allee 189, ftatt. Ueberschrift Arbeitslose als Kanonenfutter" eine die Deutsche demokratische Partei und die Deutsche   Volkspartei keine Sensationsnachircht, an die das Blatt, wie es heuchelnd zugibt selbst Vertreter entsandt hatten. Stadtverordneter Dr. Nathan begrün­nicht zu glauben vermag. Es wird da behauptet, daß nach einer dete die Zurüdhaltung der   Deutschen demokratischen Partei, für die Meldung der B. 3. am Mittag" die Reichsregierung beabsichtige, er nicht als offizieller Vertreter srpach. Sehr forsch zog der Hand­Die Internationale in   Bern. Arbeitslosen das Recht auf Unterstützung nur dann zuzugestehen, werkskammerpräsident Oberrieister Ra hardt vom Leder. Ueber  Paris, 2. Februar.( Havas.) Auf der Versammlung der wenn diese zuvor sich für den östlichen Grenzschuß zur Vettern und Cliquenwirtschaft bei Kandidaten. Berfügung gestellt haben, in die betreffenden Formationen aber aufstellungen herrsche tiefe Mißstimmung und Erbitterung. interalliierten Gewerkschaftskonferenz erklärten die amerikani. nicht eingereiht werden fonnten. Der gewerbliche und kaufmännische Mittelstand wolle sich nicht län- fchen und belgischen Vertreter, sie würden nicht nach   Bern ger gefallen lassen, daß hauptsächlich Akademiker als Kandidaten gehen, sondern in   Paris bleiben. Die Zeit jei nötig, um die inter­aufgestellt werden. Nicht von Herren mit dem Doktortitel, sondern alliierte Konferenz vorzubereiten, aber sie würden mit den Deut­bon eigenen Vertrauensleuten wolle die ge- schen erst nach dem Frieden verhandeln. Auf alle Fälle würden werbe und handeltreibende Bevölkerung bersie es durchsetzen, daß in den Friedensvertrag Bedingungen ein­treten werden. Nicht unter letzten Kandidaten, sondern unter geschaltet werden, die den Interessen der Arbeiter aller Länder ent­Die Entente fordert Garantien.. den ersten solle man diese auf die Liste setzen, andernfalls werde mit sprechen. Jouhaug erklärte, es sei unmöglich, die interalliierte  Berlin, 1. februar. Wie die Waffenstillstandskom- eigenen Listen vorgegangen werden. Rahardt schloß: Nun wissen Konferenz in   Paris zustande zu bringen vor der Konferenz in Bern. mission berichtet, ließ des Oberkommando der Alliierten am Sie, was los ist. Handeln Sie danach! Ihr Schicksal haben Sie Er bedauerte die Weigerung der Amerikaner und Belgier und er-. 31. Januar in Spaa cine Note überreichen, in der im Zu- in der Hand." In der weiteren Debatte sprach unter anderen auch klärte, der allgemeine   französische Arbeiterbund werde zur Kon­sammenhang mit der Lebensmittelversorgung ein Vertreter des Kleinhandels, Herr Breitkopf. Er stellte sich ferenz nach   Bern gehen.  Deutschlands verschiedene Angaben finanzieller Art von als   deutsch- demokratisch vor, fragte aber, ob jemals einer die Ber der   deutschen Regierung verlangt werden. So soll der Kassen- liner Freisinnsgrößen als Demokraten" bestand der Deutschen Reichsbank und ihre Vestände an Aus- erkannt habe.  Oporto, 1. Februar.( Reutermeldung.) Da sich die Siege der landswechseln und Wertpapieren angegeben werden, die an Die Bersammelten nahmen mit sehr großer Mehrheit eine Monarchisten bestätigen, hat sich eine nationale Regierung mit nentralen Plägen lombardiert werden können. Ebenso werden Resolution an. Sie erheben entschiedenen und einmütigen Baiva Conceiro als Premierminister und Kriegsminister gebildet. Angaben gefordert, aus denen hervorgeht, in welcher Höhe Einspruch gegen die überstürzte Ansehung von Erneuerungswahlen Die Regierung beherrscht einen großen Teil Portugale und er. fich Werte neutraler Staaten im Besitz der   deutschen Banken, für die Etadtvertretungen und gegen eine gesetzwidrige, ohne wartet die Antunft Manuels. sonstiger Institute und von Privatpersonen befinden. Ferner Mitwirkung der zuständigen Voltsvertretung erfolgte Abänderung soll berichtet werden, welche gesehliche Machtbefugnis die gegen der für ihre Zusammenseßung grundlegenden Bestimmungen allein  Paris diktiert den   Polen- Tichechenfrieden. wärtige deutsche Regierung hat, um den Besitz deutscher Staats- im Brordnungswege". Von der preußischen Nationalversammlung angehörier an Depositen, Wertpapieren und anderen Werten verlangen sie eine eingehende, den berechtigten Interessen des   Paris, 2. Februar.( Havas.) Ein vorläufiger Vertrag, dem in   Deutschland und den neutralen Ländern zu requirieren. Bürgertums gerecht werdende Ueberprüfung dieser gewaltsam durch noch die Unterschriften der polnischen und tschecho- slowakischen Dele Taran anschließend soll eine Aufstellung der Vorräte aller Art geführten Neuordnung". Sie fordern von den bürgerlichen Bar gierten zur vollen Rechtsgültigkeit fehlen, legt den Tschech o- gegeben werden, die   in Deutschland für die fofortige Aus- teien ein ein mütiges 8ujammengehen zur möglichst flowaten die Verpflichtung auf, gewisse Gren fuhr vorbehaltlich der Billigung der alliierten Regierungen weitgehenden Sicherung der wirtschaftlichen und steuergen nicht zu überschreiten, die polnischen Gefangenen bereitstehen. Die Note betonte, daß alle technischen Aufflä- lichen Interessen des   Bürgertums bor feiner einseiti azurüdzugeben, feinerlei militärische Bauten anzulegen, endlich rungen über diese Punkte möglichst schnell mitgeteilt werden gen Alleinbelastung"  . Polen unter den festgesetzten Bedingungen Kohle zu liefern. müßten, damit die alliierten Regierungen und die Vereinigten Nächsten Montag werden die Alliierten einen Ausschuß von fünf Staaten   dem deutschen Ersuchen um Versorguna mit Lebens­Mitgliedern ernennen, der die Ausführung des Vertrags an Ort mitteln und Rohstoffen nachfommen fönnten. und Stelle überwachen soll.

Gs bedarf keines Hinweises, daß an dieser unsinnigen Zatarennachricht tein mahvesi Wort, ist.

Lebensmittel   für Deutschland.

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Man erwartet Mannel.

Dieser Schlußsak zeigt, um was das Bürgertum angesichts der bevorstehenden Gemeindewahlen bangt. Da das schmachvolle Drei­Elassenwahlsystem beseitigt ist, so wissen die bürgerlichen Barteien, Es ist das erste Mal, daß die Alliierten in einem daß sie   in Berlin und den meisten Bororten wenig zu hoffen haben. offiziellen Schriftstück von der   Versorguna Deutschlands mit Die werftätige Bevölkerung der Groß- Berliner Gemeinden wird Die Streifbewegung in England. Lebensmitteln und Rohstoffen, sowie von einer deutschen Aus- dafür sorgen, daß die bürgerlichen Parteien selbst bei einmütigstem Haag, 2.   Februar.( H. N.)   Aus London wird gemeldet: Shin­fuhr sprechen. Mit anderen Worten, es gewinnt den Anschein, Busammengehen auf die Bedeutungslosigkeit heruntergedrückt wer- well, der Vorsitzende der Streiffommission   in Glasgow, ist ver­als ob die Entente dem Gedanken einer Aufhebung der den, die sie längst verdient batten. Die Herrschaft in den haftet worden. Bei den Aufständen   in Glasgow wurden insgesamt Blockade allmählich doch nähertreten zu müssen nlaubt. Gemeindeverwaltungen gebührt der Sozialdemo53 Personen verwundet, darunter 34 Zivilisten und 19 Polizisten. Die Note beweist aber gunleich, daß der Verband für die fratie. Werte, die er uns liefern will, unbedingte Sicherheit verlangt, d. h. er will Zahlung nicht in Reichsmark, sondern in Werten, die wir nur durch Arbeit erzeugen können. Was wir brauchen, ist also Arbeit und nochmals Arbeit. Nur so bekommen wir Lebensmittel und Rohstoffe. Und nur dann ist an eine Wiederaufnahme   der deutschen Ausfuhr zu denken. Aber dauernde Streiks und Verfuche, die Ausfahrt der dent­schen Schiffe zu verhindern, müßten uns dem Hungertode engegenführen.

Freiwillige für den Notfall.

Die Wahlen haben gezeigt daß die ungeheure Mehrheit   der Berliner von einer Spartakusherrschaft nichts wissen will. Troß­dem ist leider damit zu rechnen, daß einige verrannte Fanatiker den Versuch erneuern fönnten, sich mit Gewalt der Herr­schaft zu bemächtigen. Ein solcher Versuch wäre natürlich voll fommen aussichtslos. wenn   alle Berliner bewaffnet wären, sie wür­den dann im Ernstfall ebenso schießen, wie sie stimmen, und auf

Der Streit der 30 000 Metallarbeiter ist beigelegt. Die Arbeit soll am Montag wieder aufgenommen werden  .

Amsterdam, 2. Februar. Einem hiesigen Blatt zufolge schreibt  Daily Telegraph" über die Streits   in Schottland, man müsse zugeben, daß die Lage sehr kritisch sei. Die ganze Bewegung ginge von der bolsch.wistischen Gruppe in Clyde aus.

Berantwortlich für Politik   Erich Kuttner  , Berlin: für den übrigen Teil des lattes Alfred Scholz. Neuton: für Anzeigen Theodor Glocke  , Berlin. Berlag:

Drud Norwärts- Puchdruderet unb

Borwärts gerlag. m. b. 5  . Berlin. Berlagsanftall Baul Ginger n. Co.   in Berlin, Lindenstraße&