( Vierter Verhandlungstag.)
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Bern , 6. Februar.( Eigener Drahtbericht.) Am Donnerstag vormittag sind die Vertreter der russischen Sozialrevolu tionäre eingetroffen, darunter Rojanow. Henderson gibt die englische Resolution bekannt und fordert, daß das Konferenzwert fortgesetzt werden müsse in Hinsicht auf die Pariser Konferenz. Deshalb sollte man hier eine ständige Kommission einsehen, die aus Henderson, Branting, Huysmans und je zwei Delegierten aus Eng. land, Frankreich , Deutschland , Deutsch - Desterreich und Böhmen be stehen soll. Diese sollen die Ausführung der Resolutionen der Konferenz überwachen und die notwendige Vorarbeit für den vollen Wiederaufbau der Internationale leisten. Renaudel beantragt, den Vorschlag Hendersons an eine Sommission zu berweisen. Dem wird zugestimmt.
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Rossowsky vom Jüdischen Bund tritt für die Forderungen der Juden ein. Cine restlose Befreiung der Juden sei nur nach dem Sturz des Rapitalismus möglich. Er wirft den fran zösischen Genossen vor, daß sie feinen Proteft gegen die Waffen stillstandspolitik der Entente erhoben hätten, die so gefähr lich sei. Hier seien Aftionen dringend nötig.
etwas ganz anderes.
Justo aus Argentinien tritt für den Böl'erbund ein und verlangt die Einführung des metrischen Systems in allen Ländern und Einführung eines internationalen Geldes. Jetzt werde ein franBösisch englisch - amerikanischer Friede geschlossen. Wir verlangen isner. München , führt aus: Gestern habe sich der Bölferbund verwirklicht. Damit sei der beste Anfang gemacht worden. Als im Stalle zu Bethlehem das Kindlein geboren sei, habe auch niemand gewußt, daß daraus die mächtige internationale Bewegung des Christentums emporwachsen würde. Man könne boller Hoffnung in die Zukunft blicken und müsse diesen Gedanken des Völkerbundes lebendig machen. Der Frieden dürfe nicht bittiert werden. Der Völkerbund müsse von den Völ. fern geschlossen werden, und jeder müsse in seinem eigenen Lande anfangen. Er bedauert, daß in der Resolution kein Wort über den öffentlichen Geist und über die Arbeiterpresse fteht. Wir brauchten ein Organ zur Entwicklung der öffentlichen Meinung. Es müßte Schluß gemacht werden mit der Lüge und Berhekung. Wenn die Verantwortlichen vor Gericht gezogen merden sollten, dann müsse das an erster Stelle mit der Heh= presse geschehen. Die Grundsäße des Völkerbundes müßten in
fürchtete das Mädchen, Schläge zu erhalten, wie es früher schon vet. gekommen sein soll. Die Nad te lief laut schreiend auf den Sausflur hinaus. Dabei stürzte sie hin, so daß fie si am Bein verlekte. Hausbewohnern hat sie erzählt, daß Frau Echönlant Renaubel Frankreich : Die Gefellschaft der Nationen muß ihr eine Schüssel Wasser über den Leib gegossen bald kommen und alle Nationen aufnehmen. Wir wollen habe. Sie flüchtete sich in die Wohnung des Hauswarts, fehrte aber weder eine Demütigung des deutschen Boltes, später in die Schönlantsche Wohnung zurück und schloß sich in ihr noch seine wirtschaftliche Berstörung, noch eine Stübchen ein. Polizei, die von der Familie Echönlant gerufen war, 3erreißung feiner Einheit. Wir haben das mehrfach verschaffte sich Zutritt zu dem Mädchen. Sonfiwie einzugreifen, in der französischen Rammer erklärt. Wir hegen fein Haßgefühl wurde von der Polizei abgelehnt, als eine Frau auf der Wache gegen das deutsche Volt. Auf die Pariser Konferenz muß von Frau Schönlant hatte Gelb der Beschuldigten einbehalten, um sich an der Apostel- Paulus- Straße um Beistand für das Mädchen bat. Bern aus ein Druck ausgeübt werden. Die Internationale muß für den Wölferbund aktionsfähig werden.( Beifall.)
für den Verlust der abhanden gekommenen 50 Mart schablos halten zu können. Der Arbeiterrat, der um Echutz angegangen ibaut weist in einem furzen Echlußwort darauf hin, daß wurde, veranlaßte sie, dieses Geld freizugeben. Das Mädchen hat nach der Resolution der Liga der Nationen ein Bund der Völker inzwischen die Echönlantsche Wohnung berlassen und wird nicht sein soll. Er weist auf die Wichtigkeit der Lebensmittelversorgung wieder dahin zurückkehren. Zu wünschen ist, daß der Fall, der im und Rohstoffbeschaffung für alle Länder hin. Der Völkerbund Hause großes Aufsehen eregt hat, noch ein gerichtliches Nachspiel hätte. muß sich aus denẞarlamenten der ganzen Welt nach Der gnädigen Frau" wäre ein tüchtiger dem Verhältniswahlrecht zusammenfeßen. Ein Konferenzbeschlußenzettel Sabei ganz gesund. allein wird nicht genügen, sondern es ist die ganze Kraft der gestern wieder gewonnenen Einheit nötig, um unsere Prinzipien gegen alle Mächte durchzusehen.( Lebhafter Beifall.) Die Resolution über den Völkerbund wird mit den Zusäßen Macdonalds und Huysmans einstimmig angenommen. Der Be schluß wird mit lebhaftem Beifall begrüßt.
Kündigung des Kellnertarifs.
Eine Lokalforrespondenz berichtet:
Der Verein Berliner Kaffeehausbesiber hat in seiner gestrigen Eibung fast einstimmig beschlossen, den Tarifvertrag mit dem Verband der Gastwirtsgehilfen wieder zu fündigen. Die Gründe Bom Bureau wird mitgeteilt, daß in Anbetracht des Grund zu diesem Beschluß liegen darin, daß nach allgemeiner Beobachtung fakes, feine Minoritäten auzulassen, wenn nicht auch die die Kellner trotz der festen Entlohnung nach wie vor Trinkgelder Majoritäten anwesend sind, die bisherigen Mitglieder der ameri- nehmen, bezw. fordern. Durch dieses tarifbrüchige Verhalten sind fanischen Delegation nicht zugelassen werden können. in vielen Fällen Unzuträglichkeiten entstanden, so daß letzten Endes Die schweizerischen Gruetlianer wurden zugelassen, weil sie der Geschäftsgang der einzelnen Kaffeehäuser erheblich darunter leidet. Wie von sämtlichen Rednern ausgeführt wurde, ist der in ihrem Programm die gemeinsame Forderung nach Klassenkampf Betrieb in den Kaffeehäusern in den letzten Wochen fast überall und proletarischer Aktion berücksichtigen. Die deutschen Delegierten erflären, über ben Sonntag merflich zurüdgegangen, weil auch die Bedienungsweise seitens der hinaus bleiben zu können. Infolgedessen soll die Debalte erit Kellner viel zu wünschen übrig läßt. Der Borsitzende des Vereins, Sonntag nachmittag geschlossen werden, wobei als letzter Bunkt der Beese, wurde von der Versammlung beauftragt, die Kündigung des Tagesordnung Demokratie und Dittatur" zur Ver. Vertrages sofort zu bewirken und die weiteren Echritte in dieser handlung kommen soll. Gleichzeitig wird die Frage einer Kom- Angelegenheit zu tun. mission, bestehend aus je zwei Mitgliedern jeder Delegation über. wiesen.
Die Konferenz fordert die Proletarier aller Länder auf, mit allen Kräften auf ihre Regierungen Einfluß auszuüben, um ihre Grundsähe bei dem Abschluß des kommenden Friedens zur Geltung zu bringen und diesen damit zu einem dauernden zu gestalten.
Einigung bei der Kommerz- und Diskontobank.
Die Verhandlungen, die zwischen den Angestellten und der Zeitung der Commerz- und Diskontotank geführt worden sind, haben nach langen und eingehenden Beratungen zu einer Einigung geführt. Bon beiden Seiten wurde Entgegenkommen bewiesen, so daß eine Verständigung auf mittlerer Grundlage erzielt werden fonnte.
Die Gehaltsforderung der Angestellten wird in der Weise bewilligt, daß eine allgemeine Erhöhung der Gehälter bis zu 3000 M. und bis zu 4500. um 12% Prozent vorgenommen werden scden.
die nationalen Berfaffungsrechte aufgenommen werden. Der internationale Gewerkschaftskongreß. einschließlich um 17% Prozent, bis zu 3600 beneden
Früher sei dies Hochberrat gewesen. Jest fei diese Anschauung zu Ehren gekommen. Der Verstoß gegen seine Grundsäße müßte als Weltberrat und als größtes Verbrechen fünftig ang sehen und bestraft werden. Die Süddeutschen seien für vollständige Abrüftung:" Wir haben eine neue Jugend, die im Geifte des Bölferbundes aufwädft!"
2. Verhandlungstag.
Bern , 6. Februar.( Edweizerische Depeschenagentur.) Bur zweiten Eizung des Gewerkschaftskongresses find vier englische und vier italienische Delegierte neu eingetroffen.
Milchmangel infolge Verkehrsstockung.
Da die durch den Kohlenmangel hervorgerufenen Stockungen im Güterverkehr leider andauern und die Eingänge an Frischmilch Hermann Müller - Deutschland will noch als Antwort auf die Jouhaug Paris gab seiner Befriedigung darüber Aus- nach Groß- Berlin außerordentlich beeinträchtigen, werden vom Anfragen von Macdonald und Missis Enowden geben, damit fein drud, daß die Konferenz sich vor allem mit der internationalen Ar. Sonnabend, den 8. Februar ab auf drei Tage die C- karten Jeder Mißverständnis bestehen bleibe. Das Erfurter Programm trete beitergesetzgebung befassen wolle. Durch sie dürfe keine Einschrän- statt mit Frischmilch mit Kondensmilch beliefert. für ein Boltsheer an Etelle der stehenden Heere ein. Wir fung der internationalen Arbeiterorganisation erfolgen. Bu be- Bezugsberechtigte der C I- und C II- Karten erhält am Sonnlönnen das hier nicht ändern, wir drei deutschen Delegierten. Aber fürchten sei eine große Ausbeutung der Arbeitskräfte, daher abend eine Dose Kondenemilch, die für drei Tage reicht. Im der Krieg wird vielleicht sogar Parteiprogramme er sei eine Neuregelung der Warenherstellung nach anderen übrigen bleibt es bei der bisherigen Belieferung. Vom Dienstag, schüttern. Wir werden mit allen Kräften für alles eintreten, Gesichtspunkten Gesichtspunkten einzuleiten. Die internationale Gefeßgebung den 11., werden die C- Starten wieder mit Vollmilch beliefert. was hier über den Völkerbund für alle beschlossen wird. Wir dürfte daher auch nicht Dritten überlassen werden, sondern die Arwollen nach feiner Richtung hin eine Ausnahmestellung. Aber wo a 3 beiter selbst müßten fie in erster Linie bestimmen. Vor allen mird in Versailles beschlossen werden? Wir werden wahr Dingen müsse die uneingeschränkte reizügigkeit festgestellt scheinlich später noch zu einigen Fragen Etellung nehmen müssen. werden. Der Kinderschus müsse unbedingt gefördert werden. Die Resolution stellt das Ideal der vollen Abrüstung auf. Wir Der jugendliche Arbeiter dürfe erst nach vollendeter förperlicher Gnt stimmen ihr zu. Es liegt also feine konturrens der wicklung in den Betrieb eingestellt werden. Für die weiblichen Zwischen den englischen und deutschen Freunden Arbeitskräfte verlangt er die gleiche Entlohnung wie für des Völkerbundes besteht nur darüber eine Konkurrenz, wer zuerst die männlichen. das Ziel erreicht.( Lebhafter Beifall.)
Henderson England drückt seine Freude über den bisherigen Verlauf aus. Werden aber die Debatten hier einen genügenden Einfluß auf die Pariser Berhand Iung ausüben? Die Konferenz muß praftische Arbeit leisten. Die Konferenz muß zeigen, daß die Völker des Waffentrieges und Wirt schaftsfrieges müde sind. Der wirkliche Völkerbund muß sofort für alle freien Völker der Welt Wirklichkeit werden. Die britische Delegation mist den Erilärungen der deutschen Wehrheitsfraktion, besonders in der Abrüstungsfrage, größte Bedeutung bei. Nur internationales Denten fann den Völkerbund eine feste Grundlage geben.( Großer Beifall.)
Bereitelter Nanbmordanschlag. Ein geplanter Raubmorb anschlag nahm einen für die Verbrecher unerwarteten Ausgang. Gieben Bivilisten und Coldaten hatten verabredet, in Steiniden dort einen Raubmord auszuführen und trafen auch alle Vorbereitungen dazu. Eie verschafften sich einen Militärtraftwagen und fuhren nach Reinidendorf hinaus. Ihr Plan schei terte aber schon daran, daß das Opfer, auf das sie es abgeschen hatten, nicht zu Hause war. Aber nicht das allein. Der Kriminal Ferner dürfe der Verkehr zwischen den Völkern nicht mehr polizei war der Anschlag bekannt geworden und es gelang ihr, als durch Staatsgrenzen beschränkt werden. Da man nicht alle Begleiter des Chauffeurs einen verkleideten Beamten diese Fragen auf der Friedensfonferenz werde regeln fönnen, müsse mitzusenden, um die Ausführung zu verhindern. Die Verbrecher ein internationales Arbeiterparlament gefchaffen werden, meriten auch nicht, daß ihnen heimlich ein zweiter Straftdem in erster Linie ein von allen Völkern anerkanntes Aufsichtswagen folgte. Bu geeigneter Beit griff die Besabung des zweiten recht zustehen müsse. Wagens ein und nahm die ganze Bande fest. Es ergab sich,
Buning( England) teilt mit, daß der englische Gewerkschafts- daß sich mehrere bereits borbestrafte Ginbrecher bund nach eingehender Erwägung doch noch beschlossen habe. an der barunter befanden. Die Berhafteten wurden nach Moabit Sonferenz teilzunehmen, er schließe sich den Ausführungen gebracht. Jouhaur im allgemeinen an, besonders hinsichtlich des internationalen Arbeiterschuhe 3. Nach seiner Auffassung gehe jedoch Jouhaug in der Frage der Freizügigkeit zu weit.
Wie Spartakus die Truppen irrrführte. schine und Wagen eines eintreffenden Güterzuges zu be- gen Donnerstagmorgen in die Wohnung eines unter Mittler woh
fommen, fonnte der Rest der Wachtkompagnie, noch 36 Mann, total erschöpft unbeh ndert die Rückfahrt antreten.
Rätselhafte Berhaffungen. Die Verhaftung des Vorsitzenden des Vollzugsrates Richard Müller dürfte vermutlich noch weitere Kreise ziehen. Wie der Soldatenrat des Stellvertretenden Generalstabes mitteilt, berfuchte der angebliche Leutnant Görgen dm gestriMüller Mißbrauch der Bremerhavener Wachkompagnie. nenden Sekretärs des Etellvertretenden Generalstabes einzudringen, Der Eekretär G. erwachte von einem heftigen Klopfen und öffnete In einer Bertrauensmännerfizung der Leher Partei, die Diese Darstellung wurde in der Versammlung mehrfach die Flurtür. In dem Dunkel erkannte er eine Militärperson, die am Dienstag, tagte, erschien ein Mitglied der Unterweser bestätigt. Allgemein war der Eindrud, daß bon führen. fich als Leutnant Görgen vorsiellte und dem Sekretär mit den Bachkompagnie und machte dort Mitteilungen, die höchste der Stelle des Bremerhavener und Leher Soldatenrats forderte. ihm Einlaß zu gewähren. G., der sich vorsichtshalber mit Worten: Sie sind doch Beamter des Großen Generalstabes" aufEntrüstung und Empörung hervorriefen. die Wachkompagnie über ihre Bremer Verwendung getäuscht einem Revolver bewaffnet hatte, da er Einbrecher vermutete, erBekanntlich hatten sich Hamburg und Bremerhaven er- worden sei, weil sie statt zur Entwaffnung zur Unterstügung widerte, daß er nicht öffne, fortern daß er bei einem etwainen boten, die Entwaffnung der Bremer zu vollziehen, die der Kommunisten verwendet wurde. Versuch, gewaltsam in seine Wohnung einzubringen, durch die Tür Waffen in Empfang zu nehmen und den Sicherheitsdienst in Wie die Spartakiden die von der Bremer Arbeiterschaft schießen werde. Darauf becab sich Görgen in die Wohnung Müllers Bremen zu übernehmen. Zu diesem Zwede wurden etiva beschlossene Einigung der Parteien auffaßten, geht aus und nahm dort die Verhaftung vor. 220 Mann der Unterweserwachkompagnie und einige hundert der Mitteilung hervor, daß sie auf unbewaffnete Ar Aufklärung. Ebenfalls am Donnerstagmorgen versuchten MilitärGine ebenfalls rätselhafte Verhaftung bedarf noch der näheren Minensucher usw. nach Bremen entsandt. Beim Einmarsch beiter unter Schimpfworten wie mehrheits- personen in die in Neukölln gelenene Wohnung des Gekretärs im in Bremen wurden sie von den Einwohnern freudig begrüßt. iozialistische Schweine" schossen. In dieser Weise Stellvertretenden Generalstabe, Wernice. einzudringen. Gin Statt aber die Waffen der Spartakisten zu bekommen, wurden find 5 bis 6 wehrlose Opfer niedergeknallt worden. Unbekannter forderte W. auf, sofort zu öffnen, da er einen Haftfie von den bewaffneten Kommunisten beschossen und mit Wie aus den Darlegungen der Norddeutschen Volks. befehl für W. habe. Der Eekretär ersuchte den Unbekannten, ihm Gewalt gezwungen, an den Kämpfen gegen die Regierungs- stimme" weiter hervorgeht, trifft die Hauptschuld an dem durch den Schlitz des Briefkastens eine Legitimation hindurchzus truppen teilzunehmen. In diesen Kämpfen erlitten die skandalösen Mißbrauch der Bremerhavener Wachkompagnie reichen, andernfalls er Leute zur Hilfe berbeirufen werde. DaraufBremerhavener erhebliche Verluste über 50 Tote und den Bremerhavener Polizeipräsidenten Behring und die bin entfernten sich die Unbekannten, ohne das es gelang, feitzustellen, Verwundete- und wurden zeriprengt. fammelte sich und schlug sich unter bielfachen Gefahren bis die vollkommen ins spartakistische Lager übergeschwenkt sind. Bringen vom 7-13. februar ben zweiten Teil von: Das Schweigen im Der Rest Hauptführer des Soldatenrats Armgart und Schula, mit wem man es in diesem Falle zu tun hatte. Oslebshausen durch, von wo noch einmal Verbindung mit Die im Polizeidienst befindlichen Mannschaften haben bereits alde" mit Lotte Reumann in der Hauptrolle. Als Lustspiel: Rolf tann den anderen Kameraden gesucht wurde. Statt dessen bekam beschlossen, Behring den Gehorsam zu verweigern, weil er, an- alles". man Berbindung mit dem sogenannten Hauptquartier der statt für Ruhe zu sorgen, die Unruhe unterstütze. Der ArKommunisten, von dem aus unter Beschimpfungen von der beiterrat lehnt für alle Vorkommnisse die Berantwortung dezimierten Truppe verlangt wurde, sich erneut in die Kämpfe ab. Er verlangt Neuwahl des Soldatenrats und zugunsten der Kommunisten einzumischen. Die Truppe war den Rüdtritt von Behring, Armgart und und auf Abschnitt 87% Bfnnd Haferflocken zum Preise von 43 Pf. bis einjedoch nur bereit, ihre verwundeten Kameraden zu bergen, Schulz. was sich jedoch als unmöglich erwies, da sie bei der Annäherung auf Bremen mit Maschinengewehrfeuer empfangen wurde. Der Trupp zog sich nunmehr auf Burg- Lesum zurüd, um von dort aus zu Fuß oder mit der Bahn in die Unterweferorte zurückzukehren, da der Führer des Trupps aus So wagt man noch eine Hausangestellte zu behandeln? den Gesprächen mit dem Hauptquartier entnommen hatte, Ein Auftritt, wie man ihn eigentlich jest nicht mehr für möglich daß dieses versuchen wollte, aus den Unterweferorten Verhalten sollte, spielte sich am Sonntag in Schöneberg im Hause stärkungen heranzuziehen, was er zu verhindern bestrebt war, fchaffenburger Str. 16 ab. Die Frau des Direktors breitung. Die Flugblätter find von den Bezirksführern abzuholen. Tegel . Sonnabend, den 8. Februar, nachmittags Flugblattberum weitere unnüße Blutopfer. zu vermeiden. Leider konnte Schönlant hatte ihr Hausmädchen im Verdacht, einen FünfzigNowawes. Heute abend 8 Uhr bei Mar Snger, fleiner Gnal, Mit. diese Absicht erst mit erheblicher Verzögerung erfüllt werden. marfichein entwendet zu haben. Da die Nachsuchungen nicht den gliederversammlung. Tagesordnung: 1. Die kommenden Ge nawischen machte der Trupp die Erfahrung, daß auch in der gewünschten Erfolg bradten, nötigte sie das Mädchen, jich meindevertreterwahlen. Referent Genosse O3 mer. 2. Aufstellung der Nähe vom Bahnhof Burg- Lesum Spartakiden weilten, die sich muntern, daß über die schmad volle Behandlung das Mädchen in einer Leibesbifitation zu unteraie hen. Wer fann Kandidaten. einen vorüberfahrenden Zug mit Maschinengewehr- und Ge- stärfite Erregung geriet? Tie Beschuldinte entfleidete sich wehrfeuer beschossen, wobei u. a. auch zwei Frauen und ein völlig, so daß die„ Gnädige" die Kleider besser durchsuchen Soldat erschossen wurden. Nachdem es gelungen war, Ma- i fonnte. Bei den Auseinandersetzungen, die sich daran knüpften,
Groß- Berlin
Die Lichtspiele Neue Philharmonie, Covenider Straße 96/97
Groß- Berliner Lebensmittel.
Buchholz. Anzumelden find auf Abschnitt 86 ein Blund Marmelade schließlich 8. Februar.
Pantow. Vom Connabend nb werden auf die Abschnitte 27 und 28 für Jugendliche zufammen 100 Gramm lofe Suppen und grei Suppens wifel zum Preise von 19 bezm. 20 Pf. ausgegeben. Mom Eonntag ab auf bidnitt 98 ter allgemeinen Lebensmittellarte 150 Gramm Graupen oder Grüße.
Groß- Berliner Parteinachrichten.