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Arbeitgeber und Arbeitnehmer Deutsch- 1 Iands" gegründet worden mit der ausgesprochenen Abficht, bem sozialen Frieden zu dienen; und die Kartelle der Ange­stelltenverbände gehören diefer Arbeitsgemeinschaft auch an, aber anscheinend nur rein platonisch. Das Unternehmertum Steht in seiner Gesamtheit den Angestelltenverbänden noch immer mehr oder weniger ablehnend gegenüber. So haben fich troz mehrfacher Aufforderung die Arbeitgeberorgani­fationen der Gefundheitsindustrie, der Arbeitgeber. berband für das Rohrlegergewerbe" und der Verband der 8entralheizungsindustriel. Ien", bis heute noch nicht bereit gefunden, mit den Ange­stellten über ein Solleftivabfommen zu derhandeln. Mit dem Verband Berliner Metallindustrieller" wird schon seit Ende Dezember über einen Tarifvertrag ver­handelt, der jetzt nach drei Monaten endlich zu einem Gehaltsprovisorium geführt hat, welches den Angestellten aber so wenig bringt, daß feine Annahme sehr fraglich ist. Und diefes Provisorium ist auch noch nicht einmal lediglich durch Berhandlungen zwischen dem Unternehmerverband einerseits und den Angestelltenverbänden andererseits zu­ftande gekommen, sondern es mußte erit ein Schiedsgericht angerufen werden. weldjes am 10. b. M. den in der Morgen. ausgabe des Vorwärts" vom 12. d. m. veröffentlichten Spruch fällte. Die Unternehmnier baben sich jedoch selbst mit diefer durchaus ungenülgenden Gehaltsregelung nicht enver­ftanden erklärt und es fertiggebracht, daß die Einigungskom­mission eine bon ihnen verlangte Auslegung vorgenommen hat, die das wenige, was den Angestellten hier gegeben wer­Den sollte, einem nicht unerheblichen Teil derfelben wieder nimmt. Ob fich die Angestellten mit dieser Gehaltsrege­lung" einverstanden erflären merden, erscheint mir fraglich.

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Die Angestellten waren bisher zu zaghaft in ihren For berungen, sie haben sich durch schöne Redensarten ihrer Ar­beitgeber immer über die Tatsache hinwegtäuschen lassen, daß auch sie nur Broletarier sind und um die Anerkennung des Wertes ihrer Arbeit fämpfen müssen. Das ist die Folge ihrer bisherigen Interesselosigkeit und ihrer Indolenz gegen. über gewerffchaftlichen Organisationen, daß man fie nicht qchtet, weil man sie nicht fürchtet. Bis zum Ausbruch der Revolution war der Gedanke gewerfidhaftlicher Betätigung der überwiegenden Mehrheit der Angestellten fremd geblie ben. Zwar bestanden recht föpfereiche Verbände von Brivat­angestellten, namentlich für Sandlungsgehilfen, aber das maren feine Gewerkschaften. Diese Verbände standen dem Kampfgedanken völlig ablehnend gegenüber.fie Buhlten niol. mehr bei jeder Gelegenheit um die Gunst des Unternehmer­tums. Das trat besonders, in die Erscheinung, als die teme ten, aber rüdgratfeften gewerkschaftlichen Berbände, der Bund der technisch- industriellen Beamten" und der Zentralverband der Sandlungsge­hilfen" für einheitliche Arbeitnehmerpolitif eintraten. Die Harmonieverbände forderten im Gegensaß hierzu eine besondere gesetzgeberische Aktion für die Privotangestellten. Bei dieser Ge­Tegenheit biederten sich diese Auchorganisationen, von denen be. sonders der Deutichnationale Sandlungsgehil. fenverband", der Verein fürhandlungsfommis bon 1858" zu ermähnen sind, bei den Arbeitgebern an und be­tämpften mit diesen gemeinfam bie Geverfichaften.

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Go baben die Angestellten, die fich leider in großer Bahl diefen Sarmonieverbänden angeschlossen hatten, felbst das An fehen bei dem Unternehmertum verscherzt und das richt sich heute bitter. 3war find nach Ausbruch der Revolution die Angestellten in Schuren in das ager der gewerkschaftlichen Angestelltenver bände geströmt, aber noch gehören Hunderttausende den Har­monicverbänden an. Anpassungsfähig wie fie find, haben diese fich mach Ausbruch der Revolution allerdings schnell ein gewerf. hafliches Mäntelchen umgehängt, womit fie den alten faden. fcheinigen Rod zubeden wollen, ber gewebt ist aus dem mürben Faben der sogenannten Intereffenharmonie zwischen Stapital und Arbeit.

Solange die Angestellten sich noch nicht losgejagt haben von biejen Verbänden, solange sie noch nicht erkannt haben, daß nicht der Name das Wejen der Gewerkschaft ausmacht und fich durch den Nonen Gewerkschaftsbund", unter dem sich die obengenann ten Verbände jetzt verbergen, irreführen laffen, solange werden fie den Arbeitgebern auch feine Achtung abzwingen fönnen.

. Die Arbeitgeber trauen den Angestellten nicht zu, daß fie zu fämpfen bereit sind, deswegen magen fie es auch, ihre durchaus berechtigten Forderungen abzulehnen.

So fehr auch zu wünschen ist, daß endlich einmal Suhe ein­giebt in unfer Wirtschaftsleben und fo fehr auch die Angestellten der Berlmer Metallindustrie bereit waren, im interefie unserer Wirtschaft ihre burchaus maßvollen Forderungen zurüdzustellen, So ist doch jest durch durch das Verhalten der Unternehmer das Maß zum Ueberlaufen gefüllt worden.

Was ist die Folge?

Vielleicht entbrennt in Berlin wieder ein Stampf, ber ge­waltige Dimensionen annehmen tann, denn es handelt fich um etroa 40 000 Angestellte. Wenn diese gefchloffen die Arbeit nieder­legen, fo find auch Hunderttausende von Arbeitern zur Arbeits­rahe verurteilt.

Wer trägt die Schuld?

fägen der Demotratie Ste fordert beshalb, bak bas all. Imilitärische Sage mitzuteilen, i es unbedingt notwendig, gemeine, gleide, geheime und unmittelbare Berhältniswahlrecht für swischen Budapest und Mostau eine Räubige brehtlose alle über 20 Jahre alten Männer und Frauen für alle gejezgeben- Berbindung aufrechtzuerhalten. ben und öffentlichen Verwaltungsförperschaften in der Verfaffung Mit kommunistischen Gruß und Händebruck 2entn. festgelegt werde. Sie fordert weiter schleunige Maßnahmen zur Es ist einigermaßen auffällig, daß Lenin auf das Angebot Demokratisierung der Verwaltung in Neich, Staat und Gemeinde. eines Schutz- und Truzbündniffes feine direkte Antwort gibt. Die Demokratie foll vor allem das Mittel zur Umwandlung der fapitalistischen Gesellschaft in eine sozialistische sein. Die Sozia Erfte Sitzung der neuen Regierung. lifierung lann in einem durch mehr als vier Kriegsjahre ver. Budapest , 23. März Das Ungarische Telegr.- Kort.- Bureau armten Lande nurfchrittweise erfolgen, aber sie muß in den melbet: Der Revolutionäre Regierende Rat bielt dafür reifen Betriebszweigen. z. B. Bergbau, Energie- Sonnabend unter dem Vorfit von Alexander Garbai seine erste erzeugung Stiditoffproduktion und Berlehragewerbe, unverzüglich Sibung ab, in welcher folgende wichtigere Beschlüffe gefaßt wurden: in Angriff genommen merben. Bur Mitpirkung an Sozialis Abfchaffung von Rang und Titeln, Trennung von Kirche und Staat, fierungsmaßnahmen, zur Kontrolle sozialistischer Betriebe. zur Abschaffung aller Zwangssteuern für firchliche und fonfeffionelle Ueberwachung der Gütererzeugung und Verteilung im gesamten Zwede. Gleichzeitig wurden die Volkskommiffare für Unterricht, Wirtschaftsleben find gefeblich geordnete Arbeiter. Aderbau, und Finanzen angewiesen, zur Erledigung der hiermit vertretungen zu idoffen. In dem zu diesem Zmed schleu zusammenhängenden Fragen eine Verordnung auszuarbeiten. Der nigst zu schaffenden Gejet sind Bestimmungen zu treffen über die Mevolutionäre Regierende Rat entfandte eine Fünfer- Kommion Bab! und Aufgaben von Betriebs., Arbeiter und Anzum 8mede ber Borbereitung der Wahlen der Ar­geftelitenräten, die bei der Regelung der allgemeinen Arbeiter.. Golbaten und Bauernrate. Der Rat be­beitsverhältnisse gleichberechtigt mitzuvirken haben. Schloß. sämtliche Regierungskommiffiare gu entheben und fordert

Es sind weiter Bezirksarbeiterräte und ein Reichs- bie Arbeiterräte auf. überall breigliedrige Direktorien arbeiterrat borzusehen, die vor dem Erlaß wirtschaftliche au wählen, welche die Geschäfte der bisherigen Regierungskommiffare und sozialpolitischer Gesetze ebenso wie die Bertretungen aller zu verfehen haben. Der Revolutionäre Megierende a' wird aus übrigen schaffenden Stände gutachtlich zu hören sind und felbft Raienrichtern beftebenbe Revolutionsgerichte Bilben. Anträge auf Erlag folder Befebe stellen tönnen Die entsprechen. Der erite Revolution& gerichtshof mit dem Sige in Budapest wurde ben Bestimmungen sind in der Verfassung der Deutschen Republik fofort errichtet. Der Revolutionäre Regierende Rat wies die Volts. festzulegen. tommiffare an. Borschläge über die Sosialifieung der Säuser und Betriebe binnen fürzester Bett bem Rate vorzulegen Sämtliche Beitungen wurden berpflichtet, amtliche Verordnungen des Revo tutionären Regierenben Rates on leitender Stelle zu veröffent. lichen.

Bur Durchsehung der vollen Demokratie in der Ge­feggebung und Verivaltung und zur Durchführung der Soziali fierung bedarf es bet. ftarlen fogialbemoltatifden Organisation, die in raftlofer Arbeit die Maffen in Stabt und Land aufrütteln und für die Durchfeßung der sozialistischen Biele gewinnen muß Um eine enge Fühlung mit dem arbeiten­ben Voll herzustellen, ist in den Organisationen das System der Betriebsvertrauensleute auszubauen. Zur Belcbung der sozial. demokratischen Organisations- und Aufflärungsarbeit, zur Werbe­arbeit für die sozialistische Breffe, zur Stärtung der Bartei finanzen foll( pätestens in der Pfingstwoche ein Barteitag stattfinden. Ferner find fofort im gangen Land Kreis und Bezirks! onferenzen abzuhalten, in benen auf enge Fühlungnahme zwischen Orts- und Bezirksorganisationen hingu. arbeiten ist,

Bolichewvistischer Webereifer.

Budapest , 23. März Die revolutionare Stegierung ernonnie brei Boltstommiffare für die Hauptstabi Budapest . Büz­germeister und Magistrat boten ihre Entlaffung an, wurden aber erfucht, auf bem Boften au berbleiben. Ebenso wurden die Beiter und Angestellten aller Aemter, Betriebe und Schulen Budapests aufgefordert, bis auf weiteres auf ihren Pläßen zu vera bleiben. Den Blättern gufolge, wurden sämtliche Beldinstitute Budapefts heute militärisch besetzt.

Budapest , 23. März.( Ungarisches Zelegt. Kort- Bureau.)

gebcache Entschließung angenommen: Ferner wurde gegen eine Stimme folgende ton Krüger ein- Gonnabend vormittag haben Truppen bes Stadtfom- mandos infolge eines Mißberständnisses einige Banten befest und die Beamten nach Hause geschickt. Infolge beffen konnten mehrere Fabriken ihren Arbeitern den Lohn nicht auszahlen. Der Boltsfommiffar für Finanzen bat sofort die Auf­bebung dieser Berfügung angeordnet. Die ausgebliebene Lohn­sahlung findet am Motnag statt, so daß die Arbeiter Icinen Anlas sur Bouncuhigung haben.

Der Abschluß des Krieges steht bevor. Deutschland hat im Vertrauen auf die in den 14 Punkten Wilfons festgelegten Friedensgrundsäße die Waffen niebergelegt. Die früheren deut schen Machthaber, gegen die allein die Entente nach ihren Er. tlärungen den Krieg geführt hat, ber Militarismus und die Junterlafte, find durch die Revolution hinweggefegt. Die deutsche Republik wird ein Edstein des Weltfriedens sein. Das deutsche Boff will einen dauernden Frieben, der alle Völler zur Freund­fchaft und zu gemeinsamer Kulturarbeit vereinigt.

Die Arbeiterräte Deutschöfterreichs an die Ungarn .

Bien, 28. März.( Rort. Bureau.) Jn der Arbeiterzeitung" Die am 22. und 23. März tagende Konferenz des Barteivor. antwortet der teichsvollzugsausschus der Arbeiter. stantes, der Kontrol lommission, bes Parteiausschusses und der rate Deutschöferreichs auf den Aufruf der Räteregierung Nationalberfammlungsfraktion der Sozialdemokratischen Bartei Ungarns fich anzuschließen, indem er unter der Betonung, daß die Deutschlands erneuert bas programmatische Belenntnis zum imperialistischen Sieger heute die Hauptfeinde find, die Erhebung Selbstbestimmungsrecht ber Bölfer und nimmt dieses Recht auch des Besletariats Ungarns gegen die Entente herzlich begrüßt unb für bas deutsche Bo!! in bollem Umfange in Anspruch besten Erfolg wünscht, zugleich aber feststellt, daß das deutschöfter­Wir erheben daher feierlich Einspruch gegen jede Bergewaltigung reichliche Broletariat gurgeiz dem Beispiel unmöglich folgen Seuticher Belfsgenossen, tote fe in Bosen und Westpreußen , mis forme. ir täten es von Herzen gem, helst es in der Antwort, bem terndeutschen Danzig , in Schlefien, Schleswig- Hallein, tuber zur Stunde önnen wir leider nicht In unserem Saarrevier and Rheingebiet und in Deutschösterreich ven feinb. ficher Seite geplant ift.

Lande find teine Lebensmittel mehr Wenn wir eurem Stufe folgen, bann wärbe uns der Ententerapitalismus uner Sie verwahrt fich in gleicher Weise gegen jeben Berfuch, durch Bittlich die leste Zufuhr abfcneiben und uns einer Hungerkata­unerträgliche materielle Belastung bas deutsche Strophe preisgeben. Unsere Abhängigkeit von der Entente ist eine Bolt für die Dauer in wittfaftlicher Gilaberei au bollständige. Wohl aber ist es unsere heiligste Pflicht, für alle balten und feine Wiederaufrichtung zu befinden. Sie beansprucht alle gerüftet gu fein. Neuerdings ergeht der Stuf an die für Deutschland bie gleid beredtigte 8ugehörigteit Arbeiter allemporten, die Räteorganisation fchleunigt auszubauen. aum Bolterbu nb, dem anzugehören das deutsche Boll burdampfbereit tehes and wiz, gewillt das zu erfüllen, feine Kulturarbeit und feinen aufrichtigen Friedensvillen wohl was die geschichtliche Notwendigkeit forbera pira auch würdig ift.

Lenin verbürgerlicht,

Die Sozialdemokratische Bartai toarnt barum mit vollem Ernst vor jeder Bergewaltigung des deutschen Bolles, und legt ben Schuldigen die volle Vecentwortung für bie folgen ihres Zuns, die daraus entstehenden Gefahren neuer Kriege und den brohenden Weltbrand des Bolschewismus vor der Geschichte und bor der Menschheit auf. Sie ruft das internationale Broletariat und die aufrichtigen Freiheits- und Friedensfreunde aller Böller, gumal bez feindlichen Bölfer auf, ihr in diesem Kampfe fir echt hielt Benin eine Rede, in der er fi gegen die bou Bucharis und Wölferfceifelt und damit für bauernben Weltfcieben feft zur Seite zu stehen.

auf die wichtigkeit der gefaßten Beschliffe, die für den zu Pfingsten Hierauf schloß Genoffe e le bie Konferens mit dem Hinweise wahrscheinlich nach Weimar einzuberufenden Parteitag wert bolle Grundlagen bieten.

Sunkspruch Budapest - Moskau .

Angarn bittet um ein Bündnis. Budapest , 28. März. Am Sonnabend nachmittag 5 Uhr trat die ungarische Säterepublifim Wege der Cjepe teler Funfspruchstation mit der ruffischen Stöterepublif in Berbindung, indem sie an Moskau zu Händen Renins folgenden Spruch abgab:

Der 8. Moskauer Kommaniftentongrek. Stodiolin, 23. März. Wie ein Funtspetch cua Mostau metbet, ist am 18. März bet ate Rongreß der russischen kom. munistischen Bartet in Mostau eröffnet worben. Nach Begrüßung des Rengreffes durch den Bollebeauftragten Lojowsty borgeschlagene Formel Selbstbestimmung der arbei. tenben lassen" mandte, da diese Formel die Ørbeiterklassen Einnahme, bag bie Esschewiti ihr System mittels der Bajonette der im Außende gegen ben Bolschewismus einnehmen tönnte in bez Stoten Armee mit Gemalt einführen wollten. Der komma. nismus tonne nicht mit Gewalt berbreitet wete Sea Jebe Station müsse das Recht auf Sell beftimmung erhalten, be nur hierburd) auch das Selbstbestimmungstedt ber arbeitenben Alaffen gefördert werden könne.

Bezüglich der Bauern verfolge die russische Kommunistische Bartei bie Bolitit, die Bauern allmählid, und planmäßig, an dem Aufbeu bes Sozialismus teilnehmen zu laffru, indem man bie Banern von den ländlichen Bucherern absondere und sie durch auf­merksame Behandlung ihrer Bedürfnisse auf die Gelie bez arbeiten­

den Klaffe herübergiehe.

Einzig und allein die Berliner Metelindustrieffent toiffen ganz genau, wie schwer ein solcher Kampf unfer Wirt schaftsleben treffen muß. fie hätten deshalb den Angestellten ent­Das ungarische Broletariat, welches gestern nachts bie gange gepenfommen müffen. Sollen denn die Angestellten immer die Staatsgewalt an fich gebracht hat, hat die Diktatur bes Bro- gerlichen Facharbeiter. Um diese Arbeiterklasse für den Bon besonderer Wichtigkeit sei die Lösung der Frage der bür. Sachgebenden sein? Sollen die Unternehmer Millionen und aber Millionen aus den Betrieben herausgieben dürfen, um fie tarits eingeführt und begrüßt Sie als Führer bes inter Sozialismus zu gewinnen, müsse man gewiffe Opfer bringen und noch so schnell als möglich vor der drohenden Befteuerung zu nationalen Broletariats. Wir übergeben Ihnen den Autbrud den Facharbeitern eine gute Eriftensmöglichkeit bieten. Der Kampf noch so schnell als möglich vor der brobenden Besteuerung zu unserer revolutionären Solidarität und entbieten unseren Gruß mit der Bureaukratie tonne nur dadurch zu einem guten Ende ge­retten, während sich die Angestellten mit einem Hungerlohn be­

gnügen und mit ihren Familien darben müssen? Nein! Das bem gangen revolutionären russischen Proletariat. Die Bertei führt werben, daß die gange Bevölkerung an der Ber­barf in Deutschland nicht mehr möglich sein, ich bin daber überber Gosialbemotraten bat fig auf ben Stenb- waltung teilnehme. Niemanb sei es eingefallen, bie Bour zeugt, daß die Angestellten. sollte es zum Kampfe fommen, die punt ber Rommunisten gestellt. Die beiden Barteien geoifie aus den Sowjets auszuschließen, sondern biefe habe ihre Sympathie und wenn nötig die Unterstügung aller Arbeiter fin- wirten im Einvernehmen, und wir nennen uns, folange der Mos Mitwirkung selbst verweigert, Nachbem ber Stampf gegen die Bour tauer Rongres feinen einheitlichen Titel für und feststellt, ungar.geoifie auf dem Lande erfolgreich beendet und das bäuerliche Halb­ländische Sozialistenpartei Wir erbitten in biefer proletariat organisiert sei, gelte es jebt, auch den mittleren Sinficht entsprechende Weisungen. Der Mat der Bollebeauftragten Bauernstand zu einem Verbündeten und Freund ber konunu hält gerabe jest Sigung. Genoffe Bela Run in Boltskommissar nistischen Revolution zu machen.

den werden.

Parteitag zu Pfingsten!

( Schluß von der, erften Seite.)

Genoffe Bauer schlug einen Mittelweg ein. Die Gewert schaften feien nach wie vor notwendig zur Erregung möglich günsti. ger Lohn. und Arbeitsbedingungen. Die neuen Organe, ganz gleich. mie man sie nenne, sollten dann über die Durchführung dieser ge wertschaftlichen Errungenschaften machen. Man müsse fich aber vor ber realtionären Forderung der Schaffung einer Stänbe. fammer büten. Stach weiterer Aussprache gelangt gegen vier Stimmen bei einigen Stimmenthaltungen folgende von Fifer und den fübdeutschen Delegierten eingebrachte Resolution zur An

für auswärtige Angelegenheiten. Die ungarische Mäterepublik ero Endlich wies Lenin noch darauf hin, daß bie hauptsächlife bittet sich ein Schus, und Trusbündnis der ruffifchen Aufgabe der ruffischen Kommunistischen Partei darin bestehe. bie Sowjetregierung. Die Waffen in der sand bieten wir fämtlichen Rote Armee nach jozialistischen Gefichtspunkten su organisieren Beinben des Proletariats Trub und bitten um fofortige Mitteilung und durch Felbzüge ihr Wert zu vollenden über die militärische Lage.

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Abends 9 Uhr 10 Minuten traf folgende Botschaft aus Aufbefferung ber Kriegsgefangenenrationen in England. Das Mosfa u ein: Londoner Kriegsamt gibt befannt, daß die Nationen für die Kriegs Meinen aufrichtigen Gruß der profetarischen Regierung ber gefangenen erhöht worden find. Die Gefangenen erhalten jest täg ungarischen Mäterepublit and insbesondere dem Genoffen Bela Run. lid 7% englife Ungen Brot und 6 Unzen Disfuit, 8% Angen Ibre Botschaft habe ich in diesem Augenblid bem Kongres der Fleisch, einmal in ber Woche 3% Ungen Sped,% Unge Lee obet Rommunintenpartei bes belfchewitischen Rusland mitgeteilt. Sienze affee, 20 Ingen Startoffeln und 1%, Ungen Margarine. Die Die Konferenz lehnt jebe Form der Minberheitsberrschaft ab wurde mit unendlicher Begeisterung aufgenommen. Um bie Beben eine tägliche Zulage von 1 Unge Margarine ober Speisefett er­Kriegsgefangenen. bie fchwere Kriegsarbeit zu verrichten haben, wer und bekennt sich gemäß dem Erfuter Programm zu ben Grund- schlüsse des Moskauer Songreffes und ebenso ben Bericht über die halten.

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