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Softbarität bes Leidens,

bil er uns gebracht hat, über die Solidarität unserer wahren Jn­tezessen aufgeflärt haben" Auf die letzte Frage:" Nimmt die Deutsche   Regierung wegen bes linken Mheinufers

Die Bewegung in Deutschland  .

Nach Nürnberger   Meldungen find familiche verfügbaren Truppen gegen München   in Bewegung gesetzt. Es sollen auch preußische Truppen und das Freikorps Epp zum An- In Leipzig   haben die Straßenbahnange fteff­marsch bereit sein. Die bayrische Regierung hat sich auch an die ten zur Durchsetzung ihrer noch nicht erfüllten Lohnforderun württembergische um Unterstützung gewandt, deren Ant- gen den Streif beschlossen. tie gleiche Stellung ein wegen der Gaar?" lautete die Antwort: wort noch aussteht. Die Münchener   Anarchistenführer Mühsam, In Hamburg   fam es zu einem demonstrativen Aus­Gine Caiwaffnung, Deutschlands   an seiner Rheingrenze würde Bandauer und Madler wurden in das Buchthaus Ebrad bei Bamzug der unabhängigen Sozialisten aus der erträglich sein, wenn sie auf Gegenseitigkeit beruhte. berg gebracht. Aus Würzburg   wurden Sauber und Hagemeister Bürgerschaft, weil sie in den verstärkten Sicherheitswachen eine 1nerträglich ist aber ein einseitiges dauerndes Besagungsredyt ebenfalls dorthin gebracht. Herausforderung des Parlaments erblidten. Die Wachen waren Frankreichs   hinsichtlich der Brüdenföpfe und Eisenbahnknoten­wegen angekündigter Demonstrationen verstärkt worden. fnotenpuntie der Rheinlande. Ter Gedante, finanzielle Berpflich Der Streit im Lugau   Delsniger Bergbau­wieder mit boller Belegichaft gearbeitet, in Delenit   hat sich die Rahl der Arbeitenden beträchtlich erhöht. Man rechnet mit voller Aufnahme der Arbeit am Donnerstag

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tungen ließen sich nur durch territoriale Otfupationen fichern, ist Abbruch des Generalstreiks in Mülheim   gebiet geht feinem Ende zu. In Lugau   wird seit Mittwoch

beraltet und mit dem Selbstbestimmungsrecht der Bölfer nicht bereinbar. Im übrigen sind die auf die Befeßung bezüglichen Angaben des Berichte ber Agence Sabas nicht ar genug, um ein obschließendes Urteil zu ermöglichen. Die Deutsche   Regierung hält jebenfalls an der Notwendigkeit fest, daß mit Abschluß des Friedens ber Grund für die Besehung deutschen   Gebiets durch feindliche Trappen megfiele."

Anerkennung der deutschen   Regierung

durch den Schweizer Bundesrat. Bern  , 17. April. Schweizerische Depeschenagentur. Der

und Düsseldorf  .

Aber nun fehlt es an Arbeitsmöglichkeit. Mülheim  ( Nuhr), 16. April. Die Mülheimer Arbeiterschaft be­schlog in einer heute abgehaltenen Massenversammlung den Ge­neralfireif abzubrechen und morgen gefchloffen die Arbeit wieber aufsunchmen. Nur die Bergarbeiter werden im Streit weiter berharren. Die Straßenbahn beginnt morgen ihren

Bundesrat hat bie berzeitige deutsche   Regierung amtlich an- tigt fein. erkannt und ebenso ben gegenwärtigen biplomatischen Vertreter Rüller.

Der 1. Mai in Frankreich  ). Sang, 17. April.  ( T1.) Wie aus Baris gemeldet wird, haben Die Verbände der Eisenbahn  -, Bergbau- und Dodarbeiter beschlossen, aur Feier des 1. Mai die Arbeit ruhen zu lassen.

Die Lage in Bayern  .

Bürnberg  , 17. April.  ( Eigener Drahtbericht des Bor­maris") Ganz Bayern  , mit Ausnahme von München   und feiner nächsten Umgebung, befindet sich in Händen der Regie rung Hoffmann. In München   ist die Lage noch immer sehr Johpierig. Die Stadt befindet sich in Händen der Kommu­nifien und es hat sich wenig dort geändert. Da die Verbindung mit München   fehlt, lassen sich die Meldungen von dort schmer fontrollieren. Angeblich sind die Kommunisten bis nach Dachau  ( auf dem Bege nach Ingolstadt  ) borgestoßen und haben bort Schützengräben gebaut und Artillerie und Maschinengewehre in Stellung gebracht. Die Beurteilung der Lage ist hier durchaus Aubersichtlich und man rechnet fest damit, daß auch München  binnen Wochenfrist in der Hand der rechtmäßigen Regierung

sein wird.

Die Kampffront bei Dachau  . Schwankende Stellung des Münchener   Militärs. Nus Regensburg wird unter dem 17. April gemeldet:

Der Mörder Runge verhaftet.

Die Anklage erhoben.

Wie uns bon zuständiger Seite mitgeteilt wird, ist der Dienit. Die Friedrich Wilhelmhütte erklärte, vorläufig nur 400 Ar­beiter beschäftigen zu fönnen, da es an Rohle febre. Dem- frühere Jäger zu Pferde Runge, der beschuldigt wird, an der Tötung Liebknechts und Rosa Luxemburgs be nach dürften über 2000 Arbeiter vorläufig nicht beschäfteiligt gewefen zu sein, bei einem im Grenzschutz befindlichen Freikorps  , nachdem die Ermittelungen des Gerichts des Garde Düffeldorf, 16. April. In den am Mittwochabend abgehaltenen Kavallerie- Schüßenforps auf seine Spur hinwiesen, vor eini Betriebsversammlungen der streifenden Arbeiter wurde mit über gen Tagen berhaftet worden. Runge befindet sich feit wiegenden Mehrheit der Beschluß gefaßt, den Generalftreit dem 13. April hier in Untersuchungshaft. Es ist bereits Anklage in Düsseldorf   fofort abzubrechen und bereits am Donnerstag gegen ihn und alle bei der Tötung Sieb­früh die Arbeit wieder aufzunehmen. Der heutige Tag ist ruhig fnechts und Rosa Luremburgs Beteiligten verlaufen. erhoben worden. Die Hauptverhandlung steht demnächst in Aussicht.

Die Lage im Ruhrgebiet  .

Am Mittwoch verminderte fich die Zahl der Streifenden um 7,59 Proz. gegen 8,35 Proz. am 3. Tage vorher. Am Mittwoch fehlten auf 241 Schachtanlagen bei der Morgenschicht 58,79, bei der Mittagsschicht 71,56 Broz. der Belegschaft. Von den 52 Schachtanlagen, die gestern arbeiteten, liegen 3 in Lünen  , 16 in den drei Dortmunder   Revieren, 4 in Redlinghausen, 6 in Witten  , 5 in Hattingen  , 3 in den Bochumer  Bezirken, 5 in den Effener Revieren, 3 in Werden und je 2 in Herne  , Oberhausen   und Duisburg  .

28ir begrüßen diese Verhaftung, die beweist, daß alle Behaup hungen der Unabhängigen und Spartatiften, die Regierung pole Runge nicht verhaften, erdichtet waren. Vielleicht barf man aber daran erinnern, daß der Attentäter auf Auer und Würder Oesels, ber Megger Aloha Bindner sich noch immer in Frei­Defels, ber Megger Aloha Binbner sich noch immer in Frei­heit befindet, achdem die auf dem Boden der Mätebittatur ftefonde Münchener   Sicherheitswehr feine Festnahme verweigert hatte.

Einwohnerwehren.

Die preußische Regierung hat die Errichtung von Einwohner 3m oberf& Tefifchen Bergbaugebiet forderten bie Arwehren beschloffen, in benen jebe gegenfähliche Betätigung poli tischer Richtungen ausgeschloffen sein soll. Sie erfolgt durch die beiter- und Angestelltenausschüsse die gwangeabsehung der Diretoren Behörden unter Mitwirtung der A, B.- und Räle. Certliche Geh. Bergrat Silger, Thiele, Niemeyer, Schröer, Gewerkschaftskommissionen sollen zur Begutachtung berangezogen iggert, Mende, Steinhoff, Bogt usw. Die Herren werden. Die Mitglieder müssen sich durch Sand­ernten jest, was sie vor dem Striege gesät haben. Geheimrat Higer schlag auf die republikanische Staatsform ber erklärte z. B. einem technischen Angestellten anläßlich einer von ihm pflichten und auf treue Dienste für die vom Bolt gewählte Re­borgenommenen Maßregelung: Koalitionsrecht und Freiheit sind gierung. Sie wählen ihre Führer selbst. Der Dienst ist ehren amtlich, für Unkosten tritt die Gemeinde ein. Die leberwachung Phrasen." erfolgt durch den Oberpräsidenten. Gegen Mißbrauch der Waffen, die auf Anforderung des Oberpräsidenten durch das Kriegs schaffen.

Freilassung der Bergarbeiterdelegierten. ministerium vermittelt werden, sind besondere Sicherheiten zu

Dortmund  , 17. April.  ( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".)

Gestern aberd 11,15 Uhr fam nech mehrtägiger Bause wieder der erste Bersonenzug aus München   hier an. Ein Reisen ser berichtet der Postzeitung", bei Dachau   ständen Truppen der Die in Kettwig   berbafielen eta ten Ret the Lebensmittelerleichterung für Deutschland  . Regierung Hoffmann, denen 500 Mann Soldaten und 10 000 be- belegierten find bis auf einen fleinen Rest wieder frei­waffnete Arbeiter gegenüberständen. Die Haltung des Mili- gelassen. Heute findet in Dortmund   eine Konferenz von Streiflettern mit dem Regierungsfommissar tars in München   ist sehr unsicher und es habe den An­

Aufhebung der Schwarzen Listen.

Seag, 16. April. Dem Korrespondenz- Bureau zufolge teilt

fchein, als cb es sich im Fall eines Erfolges der Regierungstruppen Sebering statt über die Beendigung des Ausstandes. Die Bay das interafitierte Hanbelskomitee im Sang mit, daß fortan,

zu ihnen schlagen würde. Wegen des Mangels an Bargeld ist für heute früh in München   die Oeffnung sämtlicher Depots im Beisein be: Gigentümer angeordnet worben. Die

Befiber erhalten Gutscheme. Im Falle Richterscheinens erfolgt bangsmeife Oeffnung. Der Mangel an Lebensmitteln beginnt fich fühlbar zu machen. Seit einigen Tagen gibt es feine Milch mehr. Nach weiteren Meldungen aus München   ist die proletarische Note Garde Herr der Stadt. Das Bahnhofsgebäude tit mit Maschinengewehren und Geschüßen bestückt. Das Brole. wriat wird weiter bewaffnet. Die Rote Garde ist bereits auf 12000 Mann angewachsen, die in Abteilungen bis 500 Mann for miert sind und angeblich stramme Disziplin bewahren.

Mahnruf.

Es wittet Feuer und zehrende Flammen, hoch ledt die Bohe himmelan!

als am Ende der vorigen Woche. Ein großer Teil der Regierungs: der anfahrenden Bergarbeiter ist heute um 80000 größer, als am Ende der vorigen Woche. Ein großer Teil der Regierungs. truppen ist aus Essen abgezogen. Die Stube im Bezirk ist nicht

gestört.

Der Generalftreit in Bremen  .

Einlauf von 2ebensmitteln Strebit zu erhalten, eine Firma m Deutschland   in die Lage zu sehen, in neutralen Ländern für den in einem neutralen Lande durch Schung auf die Schwarze gifte

bestraft werden wird, wenn fe( innerhalb der bestimmten Grenzen) Lebensmittel nach Deutschland   ausführt, Deutschland   für den An­kauf von Lebensmitteln Krebit gewährt eber Waren, deren Ausfuhr aus Deutschland   die affoziierten gierungen bewilligt haben, ein Die Löschung der Lebensmittelschiffe fichergestellt. führt. Die bestehenden Anordnungen, die die Ausfuhr von Lebens­Bremen, 17. April.  ( Eigener Drahtbericht des Vorwärts.) mitteln verbieten, werden aufgehoben. Die Ausfuhr muß ic­Das Löschen der zurzeit im Hafen liegenden und des heute ein- doch in Uebereinstimmung mit den Anordnungen geschehen, treffenden Lebensmittelschiffes ist sichergestellt und wird die von der Lebensmittelabteilung des Obersten Wirtschaftlichen auch nicht gestört werden. Rates gutgeheißen find.

brach bie bereits fruchibringende Arbeit. Der Mangel an preis-| Bestreben, die Erzeugnisse der einzelnen Fabriken einander so gleich toerten Möbeln hat dann in den letten Kriegsjahren Städteberwal zu machen, daß sie im Austausch gegeneinander verwendet werden tungen und gemeinnüßige Gesellschaften veranlaßt, preiswerte tönnen. In manchen Industriezweigen ist das schon außerordent­und fünstlerisch einwandfreie Möbel herzustellen. lich weitgehend gelungen, jo z. B. in der Fabrikation von Gas- und Auf Anregung des preußischen Aulusministeriums ist jest Wasserleitungsteilen, elektrischen Lampen, Fassungen und Schal­Alfo fteht refd rieben in der Ebba, aber wie geprägt für unsere durch Zusammenwirten des Deutschen Werkbundes  , des Runfige- tern, Fahrrädern, Nähnadeln, bei den Erzeugnissen der Eisenwalz­Reit! Wild zischt die schule, beißende Flamme, geboren aus reinerbemuseums, der Generalfommission der Gewerkschaften im toerte und noch anderen mehr. Eines der besten und auch wirtschaft ten Sehnsüchten, aber auch aus Sabsucht, Neid, Hungr, Elend Kunstgewerbemuseum eine Auswahl solchen einfachen Hausrates lich wichtinsten Beispiele bietet die Eisenhüttenindustrie, insbefcn­und Berzweiflung im Often, frikt im Süden von uns weit hinüber ausgestellt.( Die Ausstellung ist täglich von 10-3 Uhr frei geöffnet.) bere die Walzwerte. Diese stellen das Stabelsen als Haupt­nach Weiten, genährt durch den Göben Machtgier, der das ungarische Wie Minifter Sacnisch in feiner Eröffnungerede mit Recht betonte, ergergnis ber, bas dann wieder zahlreichen anderen Anduitzien o't trechtete, bis es berzweifeln im Verbrennen, im brutalen fann dieses erfreuliche Zusammenschen von Kunst und Arbeit vor- als Ausgangsprobuft dient. Anfänglich war es so, das Ausbrennen feine Bettung sucht, koffend, daß aus der Afche der bildlich sein für die fünftige Gestaltung unseres gewerblichen Hüttenwert seinen Kundenfreis hatte, dessen Wünsche es soweit afs Bebens, das auf die Erzeugung von Qualität ausgehen muß und möglich zu erfüllen trachtete. Dazu mußten nene rizen gebaut berbrannten Stände ein einiger glüdlicher Stamm entspricht. Mitten in dem Flammenmeer wir, das deutsche   Volt Ber  - fich nur behaupten kann, wenn Kopf und Hand in werftätigen Bielen werden, die Koften stiegen. s fich der Geschäftsfreis der Werfe erweiterte, wurde diese individuelle Berücksich gung bald undurch brochen durch vier Jahre Krieg, lechzend nach Brot und Freude einig sind. Die Ausstellung zeigt eine Reihe sehr geschmadvoll aufaemachter führbar. Das Wort hätte eine Unzahl von verschiedenen Walgen buraj vier Jahre Singer und Jammer, horchend begierig auf alles, mas von befferen Zeiten und glüdlicherem Leben fingt. Und die Stojen volleingerichteter 8immer, bazu Geräte für den Alltagsge- aufstellen müssen, für U- Gisen, Stab-, Flach., Winkel, Sul- uio. Tammen fingen von Menschheitsolid und gautein Verbrennen brauch, Stoffe und fünstlerischen Wandschmud. Die Kunstwarthaus. Eisen, es gab von jedem Sunderte von Sondergrößen. Mit der offer effein vor, und die fatten, betätigen Bürger fihen auf ihren rat- Gesellschaft Dresden   und die brandenburgische Hausrat- Gesell- immer sunehmenden Bereinigung der Hüttenverfe in mächtigen Gebladen und haten durch niedrigste, an feinde Mittel jeden fchaft find je mit 4 Zimmern verireten. In der Form eigenartige Berlaufsverbänden wurde schon aus faufmännischen Gründen eine 6.rmen, der fornirten Bryfile. Rennig und iebes alte Gewaltrecht feft, dok Scham urd Wut unsere und gedienen gearbeitete Möbel hat die Kunstgewerbeschule Flens. Berinja un ter zafrendan Präfte zur Geralt reisen, und im Westen versuchen fleinerne burg beigesteuert. Die Berliner   vorbildlichen Arbeitermöbel fonnten nötig. Die Industrie ariff dann zur Selbsthilfe, fie fette, natürlich leider nicht mit ausgestellt werden, da sie zurzeit nicht zu haben unter tatkräftiger Mitwirkung der Verbraucher, eine Anzahl ren. Glegre una den Meit unierez Kraft aus den Anochen au saugen. Die Femme aber steht glänzend rot am Othinnnel und schlen- find. Was au feben ist, gibt einen guten Durchschnitt des Grreich sogenannten Normalprofilen feft, bie in einem umfangreichen Buche, hert teil ihre foderben Rufe zum Himmel. hr die Herren! Freifen. Für die Beratung und Erziehung der Konsumerten wie der dem Normal profilbuch, feftoelegt sind. Macht die fortid retterbe beit! Brot! Giel und unfere gereisten Einne nehmen fie a obe produzenten find hier Vorbilder gegeben. Bei aller Einfach Technik es notwendig, neue Formen herauszubringen, so wendet sich unfer hungriger Magen vernimmt das Wort Brot, unsere gemar der Konjument an das Shnbifai, das dann unter Buzichura der terte Geele lauicht dem Glüd!" he übrer bort oben, helft uns perbrauchenden Industrie bestimmt, ob die neu beantragten Profile hurd benten, daß wir flor der Flamme Mert erkennen! Sagt uns hergestellt werden sollen oder nicht. aufammenstehen, fie löschen an unseren Grenzen und nicht unser Sand erit verheeren, zur sche brennen lassen, um es zu erneuern. ..boch ledt die Lohe himmelan!"

Micht fell uns ihr March und nicht betäuben. Durchdenken und ritia fchaffen wir, damit sie nichts Morsches findet, uns vertrauen und zielbewußt euern Wg schreiten ihr oben, unsere Führer!

Die Ausstellung für einfachen Hausrat.

beit in der Ausführung, die aber immer auf gube Arbeit sieht, sind leider die Preise immer noch so hoch, daß fie vielen unversching to fein werden.( Ausfünfte beim Aufsichtspersonal oder durch den Werfbund.)

Das arbeitenbe Bolt wird sich in Zukunft nicht mehr von einer titschige Industrie in der Art. wie es feine tägliche Umwelt ge­ftaltet, fommandieren lassen. Es wird seire Bedürfnisse selber her­stellen und sie mit Silfe der mit ihm empfindenden Schaffenden er­füllen. Diese eine Ausstellung, die im einzelnen noch eingehender zu würdigen ist, kann der Anfang einer großen Bewegung werden, die Bolk und Kunst wieder zu einander führt.

Wenn es auch im Kraftwagenbau gelanne, au erreichen, daß ein Saftragen, gleichgültig welchen abri 1: 3, aus einander gleichen Einzelteilen gebaut mürbe, wäre natürlich eine bebeuterte Verbilligung des einzelnen Wapens die Folge, andererseits fannten die Konstrukteure der Fabriken ihre geiftige Eneraie auf die Durch bildung der von der Normalisierung nicht betroffenen Teile verwenden und so eine weitere technische Verbesserung erzielen.

Notizen.

Sans Meib, ber ausgezeichnete Berliner   Greshiker, ift als Lehrer für Kupferstich und Radierung an die Alademische Hoch schule für die bildenden Künfte in Berlin- Charlottenburg   berufen torben. Meid ist von den Ausstellungen der Freien Eezeffion. hex befannt: er tadierte die großen Folgen Othello" und" Don Juan  ". Musik. Ginen populären 23agner Abend" beran

Die Normellsterung in der Industrie. 3m deutschen   Kunstgewerbe hatie lanac bor dem Striege eine Zurd bie Breffe ging firalich eine Klage der Verbände der gefunde Reformbetenung einnefeßt, die int Genenfab zum Barbeau gefchmad, der prunfhafte Rachahmung Siftorischer Stile ben Weg Arafimagenfabriten, die der Regierung vorwarfen, für die Wichtig zur Einfachheit, Materialgerechtigkeit und Riverbienlichkeit fudite feit ber Normalisierung fein Berständnis zu haben und sie nicht und einer neuen Sachlichkeit geichmadbollen Ausbrud geben wollte. durch Verordnungen innerhalb ihrer Kompetenz zu fördern, Diese Erfreulicherweise hatten diese Tendenzen auch in den Kreifen der Klage ist um so unberechtigter, als zahlreiche, andere Industrie. rbeiterschaft, die fich bis dahin mit der fchlechten und lügnerischen aneige die Nermalisierung schon lange aus eigener Kraft durch- staltet das Blüthner- Orchester unter Leitung von Baul Scheinpflug Pachahmung der bürgerlichen Nachahmung begnügen mußte. Angeführt haben.

None gefunden. In Berlin   firfte in diesem Sinne die om Was versteht man denn nun unter Normalisierung? Kurz ge­mission für vorbildliche Arbeitermöbel. Durch jagt bedeutet dies eine folche Vereinfachung der Erzeugnisse einer die enne Rusammenarbeit von Künstlern vom Range S. Minch- Industriegruppe, baz an Stelle einer großen Anzahl in der Größe Baufens und Beter Bebren mit hanbroerflich geschulten Brattifern nur wenia voneinander abweichender Erzeugnisse eine fleine Zahl unb genauen Stennern der Bedürfnisse der Arbeiter famen ein Baar sehr verschiedener hergestellt werden, die den berechtigten Forde­enuftergültige Typen für Arbeitermöbel zustande. Der Strieg unter Itungen des Bublifums genügen. Hand in hand geht damit das

und unter Mitwirkung der Obernfängerin Frau Emmler- Heinze am Die Ciferdienstag- Aut Sonnabend, 19. April, im Blüthnersaal. führung der Niedersächsischen Kunstvereinigung" wird auf den 14. Mai verschoben. Dichter Abend. Ella Rubinstein wieberholt chinesische indische Dichtungen" am 23. April, abends 8 Uhr, Buch- Kunst, Stur fürstendamm 29", Neu: Persische Sagen, Manuftript, Effigmann.