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Die Lage im Ruhrrevier.

Effen, 24. April.  ( TU.) In der gestrigen Mittagsschicht hat die Zahl der Ausständigen einen weiteren beträchtlichen Rüdgang erfahren. Es waren 60 841 Bergarbeiter ausständig gegen 69 461 gestern, mithin 8 600 weniger. In der Morgens- und Mittagsschicht hat sich die Zahl der Streifenden um rund 24 000

Oder aber: die bürgerlichen Parteien werden nicht mur ausgeschaltet. Die rein sozialistische Regierung trifft ihre Maßnahmen unbekümmert um Meinung und Widerspruch der Mehrheit im Vertrauen darauf, daß hinter dieser Mehr­heit keine reale Macht steht. Das wäre aber dann eine glatte Preisgabe der demokratischen Methode, ein Sündenfall in den Bolschewismus, den man doch gerade vermeiden will. vermindert. Freiherr v. Schend meint nun freilich, die bürgerlichen Parteien müßten schon aus Nationalstolz eine wie immer zufammengefegte sozialistische Regierung mit allen Mitteln unterstützen". Mit diesem Nationalgefühl hat man aber sehr merkwürdige Erfahrungen gemacht: es endet gewöhnlich da, wo das klasienintereise beginnt. Auf eine hin­gebungsvoll- selbstlose Unterstützung durch die bürgerlichen Parteien wird eine sozialistische Regierung desto weniger zu rechnen haben, je mehr fie fich bemüht, auch wirklich sozia­listische Politik zu treiben.

Die Besserung in der Streiflage vollzieht sich weiter in derfelben, schon in den letzten Tagen beobachteten günstigen Weise. In der gestrigen Morgenschicht streiften noch 31 Broz. der Arbeiter, die einfahren sollten, gegen 47 Broz. am Tage vor Ostern. In der Mittwochmorgenschicht arbeiteten 106 Schachtanlagen voll, auf 132 Anlagen wurde noch ganz oder teilweise gestreift. Eine ganz be. sondere Besserung ist eingetreten in den Revieren ünen, Süd- Bochum, Nord- Bochum, in den drei Essener  Revieren und in den Revieren Oberhausen   und Gelfen. firchen. Auf einzelnen Schächten kommt es immer noch vor, daß die Arbeitswilligen mit Gewalt an der Arbeit gehindert werden. In Redlinghausen, wo es zu Unruhen gekommen war, bei benen ein Mann erschossen wurde, ist die Streitleitung ber.

Die Plünderungen in Hamburg  .

ein. Die Waffen stillstandsbedingungen wurden an der Wertach   von einigen Elementen nicht gehalten. Mit zwei Geschüßen führten sie eine planlofe@ chießerei auf die Stadt durch, was Tote und Verwundete toftebe. Die Regierungs­truppen brachten die Geschüße zum Schweigen. Ein Regierungs­flieger, der Flugblätter abwarf, wurde abgeschoffen und konnte nur durch das Eingreifen eines verantwortungsbewußten Arbeiters ge­rettet werden. Die neu eingeleiteten Verhandlungen führten zur Annahme der Regierungsbedingungen. Die Notlage der Kriegshinterbliebenen.

an

Eine Anfrage.

Der Abgeordnete Genosse Stüdlen richtet folgende Anfrage die Regierung:"

Die Bezüge der Kriegshinterbliebenen sind bis jetzt noch nicht aufgebessert worden; lediglich einmal wurde den Kriegshinterbliebenen eine besondere Zuwendung ge macht. Der Notstand der Kriegshinterbliebenen ist infolgedessen ein ganz außerordentlicher.

Ift die Regierung bereit, Auskunft darüber zu geben, ob in der aller nächsten Zeit eine Aufbesserung der Be­züge der Kriegs hinterbliebenen oder mindestens zu­nächst eine einmalige entsprechende 8uwendung zu erwarten ist?

Es ist zu wünschen, daß sehr bald eine Antwort in bejahendem

Die Abdankung Wilhelms ungültig.

Man mag die Dinge betrachten wie man will, man wird zu dem Schluß kommen, daß die rein sozialistische Regierung das Ziel, die Koalitionsregierung aber das richtigste, ber­nünftigste und ehrlichste Auskunftsmittel für die Schwie- jhaftet worden. rigkeiten der Gegenwart bleibt. Die Arbeiterklasse muß sich reif zur Einsicht zeigen, daß fie unvermeidliche Uebergangs. stufen nicht überspringen fann und daß in den unveränder­Hamburg, 24. April.  ( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".) lichen Rechtsgrundsägen ihrer Politik, nicht in der bedenken. lofen Ausnutung einer augenblicklichen physischen Gewalt- Gestern abend fanden wieder Ansammlungen unruhiger Ele- Sinne erfolgt. stellung der Schlüssel zu ihren Erfolgen liegt. Sie hat es mente und Neugieriger statt, die aber durch Sicherheitsposten nicht vermocht, in den Januarwahlen eine rein sozialistische nell vertrieben wurden. Gestern sind mehr als 100 Ber­Mehrheit zu schaffen, weil sie in sich gespalten war, und fie Stürmen einer Bolizeiwache angetroffen wurden. Heute Nacht ist fonen feft genommen worden, die beim Plündern oder beim muß jetzt alles daran seßen, den Fehler zu verbessern nicht viel geschoffen worden, jedoch handelt es sich in der Mehrzahl um durch Gewalt, sondern durch Erkenntnis und zielbewußte Ar- Schredschüsse, die Ausschreitungen zurückhalten sollten. Heute ist beit. Das Biel   muß sein: eine sozialistische Mehrheit bei den es im allgemeinen ruhig. Heute vormittag wurden in St. Pauli nächsten Wahlen und durch sie eine rein sozialistische Regie: Geschüße aufgefahren und Stacheldrahtabsperrungen vorgenommen, rung. Bis dahin Festigung der Demokratie. Festigung des um Plünderer und Tumultanten abzuwehren. Die Kommandantur Rechts der Mehrheit, das wir anderen nicht absprechen, um hat einen Befehl zur Bildung einer Einwohnerwehr erlassen; ieber es ebenso nachdrücklich für uns geltend machen zu können. Stadtteil soll sich möglichst selbst schüßen. Mit allen, die darin mit uns einig sind, fönnen wir zu­sammengehen, die anderen aber müssen wir befämpfen um der Zukunft der Arbeiterklasse willen, die sie ruinieren.

Bonar Law   über Aufhebung der Blockade.

Der Bremer Streif.

Oft genug konnte schon festgestellt werden, daß der preußische Untertanengeist noch nicht erloschen ist. In ge­wissen Kreisen umwedelt man die Spuren Wilhelms schlim­mer als je. Der arme Entthronte ist das Objekt des Schmach. tens männlicher und weiblicher Kokotten geworden. Zu welchen Tiraden sich dabei die gottgewollte Beschränktheit bersteigt, dafür finden wir im Inseratenteil des Naumbur­ger Tageblatt" ein amüsantes Beispiel. Es heißt da:

Die Abdankung S. M. Kaiser Wilhelms II. ist ungültig! Durch Vorspiegelung falscher Tatsachen ist Kaiser Wilhelm II.   zur Abdankung und Abreise nach Holland   bewogen, tenn nicht gezwungen worden.

Also nun wissen wir's! Natürlich ist der Aufruf von einer Frau unterzeichnet, die vermutlich für die Revolution ein paar Dugend Jahre zu früh geboren wurde. Wenn's

Ein Mißtrauensvotum gegen die Staatsregierung abgelehnt. Bremen  , 23. April. Wie Boesmanns Telegr.- Bureau mitteilt, London  , 28. April. Reuter. Bonar Law   erklärte gegen über einer Deputation der liberalen Frauen, die Strenge geht der Bürgerstreit in Bremen   als Gegenmaßnahme gegen nicht so überwältigend lächerlich wäre, fönnte man es bedenk­der Blodade sei schon sehr gemildert worden, um die Ver- den Arbeiterstreit mit unverminderter Schärfe weiter. Die bremische Nationalversammlung trat heute lich finden, daß ein deutsches Blatt für solchen Blödsinn noch teilung der für Deutschland   und Desterreich bestimmten Lebens­mittel zu erleichtern. Bei Unterzeichnung des Friedens nachmittag zu einer Sigung zusammen, die einen stürmiscen Es ist doch etwas Schönes um die Preßfreiheit. Wenig­merben alle Einschränkungen beseitigt werden. Er erwarte auf bar after trug. Ein Dringlichkeitsantrag, der Regierung ein stens gibt fie richtig angewandteinem jeden das Recht, jeden Fall baldige Vorkehrungen, die es den Alliierten ermöglichen Mißtrauensvotum zu erteilen, wurde mit allen Stimmen fich so oft zu blamieren, wie er Luft hat. gegen die Stimmen der munisten abgelehnt.

merden, bie große Not in diesen Ländern zu mildern.

Raum hat!

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Volkswohl oder Staatssäckel? Berufung an die Straßburger   Universität. Belagerungszustand über ganz Sachsen  . Noch immer spukt in manchen Regierungsämtern der Bern  , 24. April.  ( TU) Der ordentliche Professor in der Durch die Reichsregierung, unterzeichnet vom alte Geist. Während nachdrücklich auf die Notwendigket von medizinischen Fakultät Genf  , Dr. Louis Bard, ein gebürtiger Reichspräsidenten Ebert, gegengezeichnet vom Ministerpräsi- gemeinnüßigen Siedlungen hingewiesen wird, scheint das Franzose, erhielt von der französischen   Regierung einen Ruf denten Scheidemann  , ist auf Beranlassung der sächsi- Neichsverwertungsamt davon noch nichts gehört zu haben. on die Universität Straßburg   zur Leitung der bortigen medischen Regierung über ganz Sachsen   der Bewandte sich da eine Anzahl von Marineangehörigen, die eine zinischen Fakultät. lagerungszustand verhängt worden. Der Erlaß lautet G. m. b. S. zu Siedlungszweden gegründet hatten, an das Die Berufung, durch die Frankreich   auf elfäffische, also zunächst wie folgt: Reichsmarineamt   und Reichsverwertungsamt mit der Bitte, deutsche   Verhältnisse Einfluß ausübt, zeigt, daß es nicht gewillt " Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit wird hier von dem Luftschiffplatz Ahlhorn in Oldenburg   150 Hektar in ist, das Ende der Friedensverhandlungen abzuwarten, mit über das Gebiet des Freistaates Sachsen   der Belagerungszu- Erbpacht zu erhalten. Darauf wurde ihnen vom Vertreter jondern, daß es Deutschland   vor fertige Tatsachen zu stellen gebentt. Wo bleibt das gerade von Frankreich   so oft zitierte Böltand verhängt. Mit der Durchführung der sich hieraus ergebenden des Reichsverwertungsamts, Admiralitätsrat Weißmüller, die Maßnahmen wird die sächsische Regierung beauftragt." Antwort, solche Grundstücke müßten im Interesse des Reiches ferrecht und das Selbstbestimmungsrecht der Nationen? Die sächsische Regierung hielt diese Maßnahme zur Auf- möglichst teuer und gegen bar verkauft wer redyterhaltung von Ruhe und Ordnung für unumgänglich den. Ein Versuch, den Minister Gothein persönlich in der Die Beschlüsse der französischen   Sozialisten. notwendig und trat mit einem entsprechenden Ersuchen an die Sache zu interpellieren, scheiterte. Sein Bureau gab tele­phonisch die gleiche Auskunft wie der Admiralitätsrat. Man Reichsregierung heran. fragt sich: soll nun eigentlich Siedlungspolitik getrieben oder soll durch Barveräußerung von Grundstücken mit Hilfe des Reiches eine neue Rapitalsanlage für Ariegsge­winnler geschaffen werden? Für eine Auskunft wären wir dankbar, zumal diese auf eine private Nüdfrage vom Ministerium nicht für nötig befunden wurde!

Basel  , 24. April.  ( TU.) Nach einem Pariser Havas bericht nahm der in Paris   tagende 2 andesfongreß der Sozialisten mit großer Mehrheit unter Ablehnung des Bol. chemismus ein sozialrevolutionäres Rompromißprogramm an, sprach sodann für das Verbleiben in ber bisherigen sozialistischen Internationale aus und verwarf den Eintritt in die Inter­nationale Lenina. Der Kongreß wurde sodann geschlossen.| mittags durch wilde Gerüchte eine Berschärfung der Lage

Ein Menschenleben.

Von Gustav Groß.

Jch will ein Schidsal erzählen, so wahr unb so brutal, trie es fich zugetragen hat. Es ist traurig gewesen, vielleicht aber auch typisch. Und wenn es auch nicht immer so fraß zum Ausdrud tommt, so werden sich doch viele finden, die gleich gefühlt und ge­

Titten haben.

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Ihre

Neue Kämpfe in Augsburg  . Bruch des Waffenstillstandes durch Aufständische. Im, 24. April.  ( TU.) In Augsburg   trat während des Nach­

Es war eben zu intelligent. Nur fonnte es nicht schreien. Es fonnte nicht fo laut schreien, daß Leute, die außerhalb des Kreises der Philister wohnten, es hören fonnten. Und das Mädchen, das sich förperlich nicht entwidein konnte, das unglückliche Mädchen brach aufammen und starb.

Ich wollte nur ein Schicksal erzählen, so wahr und so brutal, wie es sich ereignet hat.

Und 3hr, die Ihr sie nicht gekannt habt, wahret ihr Andenken! Bindert das Gelittene, helfet denjenigen, die etwas wollen!

Kleines Theater: Kümmelblättchen."

präsident, der eben die Schale seines Borns über die Gefoppten reichlich ergossen, wird von einem Glied der Sippe, dem inzwischen arretierten Mädchen mit der Musikmappe, das bei der Prellerei bes Schutzmanns assistierte, höchftfelber übers Ohr gehauen. Durch ihre Unschulbamiene gerstreut sie spielend den Verdacht und verschwindet dann mit Uhr und Portefeuille des entzüdten alten Herrn auf Nimmerwiedersehen. Das Bublifum nahm das respektlos unterhaltsame und frisch gespielte Stüdchen( befonders qut war Georg Aleganders junger Kommissar) sehr freundlich auf.

"

Kunsttanz im Blüthnersaal.

dt.

Jch fannte ein Mädchen, das war, wie die Einwohnerschaft seines Dorfes sagte, überspannt. Denn es wollte nicht unter Phi­Listern leben. Es wollte fort in die Stadt, um zu lernen. Ein Spizbubenstück, das die hohe Obrigkeit nicht wie in der Eine Tanzrevue, getauft auf den Namen Länge der Drei", Eltern waren wohlwollende, aber auch schreckliche Philifter. Denn Hauptmannschen Diebstragödie nur in einer Amisperson, sondern und Dr. Frant Thieß leitete diefe Tänze mit Ausführungen über Die Entwidlung fie fonnten es nicht begreifen, daß der Horizont des Dorfes geistig gleich in gestaffelter Reihenfolge, vom Kriminalschutzmann über den Grundgefeße des modernen Kunsttanzes" ein. für ihre Tochter biel zu eng war. Und je mehr das Mädchen die Kriminalkommissar und Oberregierungsrat bis zum Polizeipräsi des Einzeltanzes aus dem Ballett lag feinen Ausführungen. zu­Enge des dörflichen Horizontes erkannte, um so mehr drängte es denten selbst, verhohniepelt. Robert Oberweg heißt der Autor. grunde, und Die Drei", die einen, ausgewählten und scharf von Der junge, durch hochmögende. Konnegionen glüdlich ins Amt einander getrennten Tanzftit führen, gaben reiches Material für die fie in die Stadt. Und um so mehr erkannten ihre Eltern darin ein bineinbugsierte Kriminalfommissar, in seinem Adel und seinem aus- Entwicklungsgeschichte des Einzeltanges. Der Vortragende, der tief unverständiges Verlangen. Sie peitschten ihre Tochter. gesprochenen Mangel an Intelligenz dem v. Wehrhahn, dem Beschüßer in Sinn und Bedeutung des Kunstianzes eingedrungen ist, ftellte So ging es jahrelang. Sie wurde immer einſamer. Sie 30g unserer braven Waschfrau", ebenbürtig, erwartet den Bürgermeister die Geduld eines großen Teils des Publilums, das für das sich immer mehr zu den Büchern zurück und wurde immer über- emes Städtchens, der sich zur wirksameren Verfolgung dort auf- finnende, grabende, deutende Wort feine Liebe im Buien auf jpannter. Sie versuchte endlich eine Flucht in die Stadt, die aber getauchter Bauernfänger über die Brattifen dieses Menschenschlages bringt, auf eine barte Probe. Diefer Teil des Publikums bedachte mißlang. Und die Philister waren nun überzeugt, daß fie abnormal in der Hauptstadt informieren will. Der würdige Herr, der sich als das Ende des Vortrages ironisch mit enthufianiichen Beifall. der Vertreter der bedrohten Ortschaft vorstellt, flagt ihm sein Leiden, Der moderne Kunsttanz dürfte heute schon alles geben, was er mar. Und sie war ja auch ungewöhnlich. Jahre vergingen nun wieder in erfolglosem Sehnen. Und als daß er, kaum angekommen, von einem Fremden angesprochen und zu geben bermag. Es mag indessen sein, daß dem Sinnenreiz des dann in einer Bar vollkommen ausgeplündert sei; er bittet um einen Bublifums immer noch mehr( bis zum völligen Noditana ichlieğlich) es dann nicht mehr weiterging, als sie die Kraft nicht mehr besaß. Vorschuß von mehreren hundert Mark und einen Schutzmann, der geboten werden kann. Gerade die Tänze Diefer Drei" waren aber herauszubrechen aus der engen Umgebung ich weiß nicht, die als Führer in Verbrechertneipen ihm die nötigen Kenntnisse ver- geeignet, das Publikum zu einer Kunstanidanung über den Tanz Menschen sagten, fie sei nicht gesund da kam sie endlich doch in mitteln soll. Der Kommissar hört mit überlegen gludsendem Ge- zu erziehen. Für jetzt indessen noch gibt es wenig Verständnis. bie Stadt in Gesellschaft aber in die Gesellschaft von den An- lächter den Bericht an, stellt die Anweisung auf den gewünschten Sehr viele gehen leider an dem in Rythmuslinie und feelischem beren". Das Mädchen selbst soll aber nicht verrückt gewesen sein. Vorschuß aus und gibt ihm die Perle aller Kriminalpolizisten, den Gehalt starken Ausdruck einer Sent M'heia achtlos vorüber, Sie las Leonardo. Sie las Werthers Leiden. Vielleicht hat sie es Stolz des ganzen Polizeipräsidiums, zum Begleiter. Jedoch ist fallen fich durch die phantastisch umkleidete Tanzkunft von Lucie das Vergnügen nur von kurzer Dauer. Kaum daß der Fremde ab- Kiefelhausen ichon williger anwärmen und enden schließlich fogar verstanden. gezogen, wird abermals ein Bürgermeister angemeldet. Diesmal in einem Taumel ungebändigten Beifalls bei den Birfusluft ata Dann tam sie zurück nach ihrem Dorf, angeblich geheilt. Sie Ser richtige, der von dem Gauner, welcher seinen Namen ange- menden Grotesk und Komittänzen von Valesca Gerts, fam zurück in den Ort, der sie krant gemacht hatte. Konnte sie denn nommen, ausgefleddert, gleichfalls um einen Vorschuß petitioniert. Tänzen, die mit Tanz, Kunst" weniger zu tun haben. Furchtbar entlädt sich über dem Haupte des düpierten Kommissars war vielleicht doch ein gewagtes Unternehmen, diese drei Tanz­ta gefund bleiben? Es verging wieder eine Zeit. Als aber dann ihre alte fire die Baute des vorgesetzten Regierungsrates, der folche Dummheit größen zusammen zu bringen? Denn das Publikum hat dabei schlecht abgeschnitten.. Idee" nach dem breiten geistigen Horizont der Großstadt wieder einfach unbegreiflich findet, um dann von den Spizbuben mit nicht auabrady, da erkannten die Philister ihre Unheilbarkeit. Und sie tam geringerer Unverschämtheit angeführt zu werben. Der falsche Bürgermeister hat mit dem Musterpolizisten in einer Kneipe mit roieber zurüd in die Stadt in die Jrrenanstalt. weiblicher Bedienung hoch im Norden Station gemacht und setzt - guftverkehr Berlin  - 2eipzig. Die Numpler­Es dauerte aber nicht lange, dann kam die Nachricht, daß sie bei Wein und Kartenspiel an der rasch angetrunkenen Ordnungs­gestorben war. Sie starb aber nicht an einer geistigen Strankheit. stüße den Beutefeldzug fort. Um seine Frechheit zu frönen, tele- Werte, die fürzlich den Luftdienst Berlin  - Gotha  - Augsburg­Ihr Herz war geschwächt durch das Leiden. Das Herz war frant phoniert der Gauner unter des Schuhmanns Namen, er fäße mit München   eröffnet haben, errichten anläßlich der Leipziger Messe, Während der getvorben. Aber nur das Herz. Ein Herzschlag und ihr Leiden dem Bürgermeister da und da, doch käme ihm der Mann verdächtig einen Luftverkehr zwischen Verlin und Leipzig  . war zu Ende gewesen. Die Nervenärzte hatten es ihr angetan. Sie vor, ob er ihn nicht vielleicht verhaften solle? Das Erscheinen des D- Bug fahrplanmäßig 3 Stunden, ir Wirklichkeit augenblicklich; 6 verstanden es nicht, daß Psyche nicht Nerven bedeuten, sondern richtigen Bürgermeisters und des Regierungsrats, der schließlich Stunden und länger braucht, benötigen die mit 260 PS ausgerüste noch zu dem geneppten Schuhmann die Gesamtzeche bezahlen muß, ten Rumpler- Flugzeuge nur 50 Minuten. Vorläufig wird aber nur auf Bestellung hingeflogen. bringt es im Mittelatt zu übermütiger Boffenstimmung. Als sie gestorben war, ba sagte mir ein Bekannter: Das Mädchen war intelligent."

Seele.

Notizen.

Damit schien das Thema erschöpft. Aber der Verfasser wußte en- Die deutsche Maifeschrift loftet nicht, wie gestern sich auch in dem letzten Aufzug noch geschickt zu helfen. Der Polizei- angegeben 20, sondern 80 f.