Wilmersdorf  . Zur Unterstügung hilfsbedürftiger oder invalider zu 16 Tagen bzw. 1 Woche Gefängnis. Die übrigen wurden frei- I Kriegsteilnehmer, Kriegerwitmen und Waisen sind bis jest an 150 gesprochen. Silfsbedürftige über 7000 m. ausgezahlt. Anträge, wobei jedoch mur in Rot   geratene hilfsbedürftige Wilmersdorfer   Striegsteilnehmer ober beren Hinterbliebene in Frage kommen, find an Stadty. Fabosti, Rathaus Wilmersdorf, zu richten.

Gerichtszeitung.

Aus der Verhandlung geht jedenfalls hervor, daß sich die Dinge wesentlich anders abgespielt haben, als sie gestern auf dem Kongres geschildert wurden.

Briefkasten der Redaktion.

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Bubenterror gegen Bahnbeamte. Anläglich des gescheiterten Generalftreits fand in einem Lokal in der Emdener Straße eine angeblich vpm Deutschen   Eisenbahnerverband einberufene Ver­fammlung ftatt, in welcher die Einstellung des Gifen= bahnverkehrs beschlossen wurde. Eine Anzahl zumeist jugend. Beber für den Brieffaften beftimmten Anfrage füge man einen Busfiaben und eine Nummer bei. Briefliche Austunft wird nicht erteilt. Eilige An licher Türschließer und Hilfsweise beschäftigter junger Burschen fragen trage man in der Juristischen   Sprechstunde. Lindentur. S. 3. of lints, bilbeten unter Führung rabilalunabhängiger und spartatistischer 4 Treppen. 4 bis 7. Gonnabends 3 bis 5 Uhr nachmittags bor. Schriftitüde Gegen acht Personen aus Herzfelde  und Berträge find mitzubringen. Elemente einen Zug, der nach dem Bahnhof Butligstraße zog. Hier berhanbelte das Kriegsgericht. Unter ben Angeflagten befanden wurden, ohne zu bedenken, daß dadurch das größte Unheil entstehen fich zwei Bevollmächtigte bes Arbeiterrats, der Amtsjefretär este fonnte, sämtliche Signaleinrichtungen außer Tätigkeit gefeßt, so und der Arbeiter Weidemann, sowie der Leiter der Sicher. daß die, da es gerade Feierabend war, zumeist mit Arbeitern heitswehr von Herzfelbe, Meißner. Die Sicherheitswehr befebten Züge auf freier trede liegen blieben. Gine war feinerzeit mit Genehmigung des Bandratsamts Rieberbarnim Anzahl Jungens brangen in die Diensträume und Stellwerte ein, hin­formiert und die Mitglieder mit Waffen versehen worden. Auf derten die Beamten an der Ausübung ihres Dienstes und versuchten Befehl des Reichswehrministers war die Entwaffnung der Sicher fie politisch aufzuflären". Sie drohten, einmal eine heitswehr angeordnet worden. Während sich sonst nirgends Rom  - bazwischen zu schmeißen. Schließlich nahm das auf ben plikationen ergaben, machte sich in Hersfelde auf Betreiben des Bahnsteigen wartende Bublifum für die Beamten Partei und ver­Amtssekretärs Jeste ein Widerspruchsgeist geltend; die Mitglieber langbe fogar die Serausgabe des festgenommenen Bahnarbeiters ber Sicherheitswehr behaupteten, daß fie mit Berechtigung die Franzte, um ihm die Jade vollzuhauen, so daß. sogar von dem Waffen trügen und wollten fie deshalb nicht abgeben. Es wurde Stationsbeamten befch übt werden mußte. Nach längever Ber­ein Wachtdienst eingerichtet und Patrouillen gebildet, die an die handlung verurteilte das Gericht die Bahnarbeiter bam. Türschließer Ausgänge bes Orbes nach der Richtung hin aufgestellt gewesen sein Schmiedede zu 9 Monaten und Franate, Thieme sollen, von wo ein Einrüden der Regierungstruppen er- und Treptow   zu je 8 Monaten Gefängnis; zwei An martet werben fonnte. Die Waffen sind schließlich von Meißner geflagte wurden freigesprochen. in seine Wohnung genommen worden und später in die Hände bes Die borstehende Verhandlung ist gestern Gegenstand einer leb­Regiments- Kommandos gelangt. Auf Grund eingehender Be- haften Disfuffion auf dem Eisenbahnerfongreß gewesen und hat zu weisaufnahme verurteilte das Gericht geste zu 9 Monaten dem Beschluß geführt, den gesamten Eisenbahnverkehr mit Aus­3 Tagen, Weibemann zu 6 Monaten 8 Tagen, zwei| nahme der Lebensmittelversorgung einzustellen.

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