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der

Zur Lage in Schlesien .

Forderungen der Streifenden.

Su beflagen i mur, baß he dem gesamten Bolt die Ab­neigung und den Haß der ganzen Welt zugezogen haben, o so daß auch dieses irgend welchen Edelmut faum noch zu

Breslau , 28. April Die Belegschaft des Georgiaachtes erwarten hat. Berginspeltion 8abor je bielt eine Veriamm

Wiedereröffnung des Briefverkehrs mit Italien .

lung ab, die den Anschluß an den Generalstreit be­Schloß Eine Abordnung übergab dem Betriebsführer folgende Forderungen: 1. Eriegung des Grenzschutes durch eine Arbeitermilia. 2. Aufhebung bes Belagerungs. Berlin , 28. April. Der Briefverlehr mit Italien ist wieder zustandes. 3. Freilassung der politischen Gefangenen. eröffnet. Bugelaffen find auf Gefahr des Absenders gewöhnliche 4. Bersammlunge und Rebefreiheit. 5. Sechsstündige und eingeschriebene Briefe, Bostlarten, Drucksachen, Arbeitszeit. 6. Bezahlung der Streifioichten. Geschäftspapiere und warenproben

7. Erfassung der Lebensmittel durch die A. und S.- Nate. 8. Selbstverwaltung für Oberschlesien .

Verschlimmerung der Lage.

Seuthen( Oberschlesien ), 28. April. Seit mittag hat sich die Lage in Oberfchlefien wieder verschlechtert. In Glei wių ruht jede Arbeit. Die Gleiwiger Rohlengruben und Hütten. werke, ferner die sonstigen industriellen Anlagen liegen still. In Zaborze ist der größte Teil ausständig. Die oberschlesischen Zeis tungen konnten heute nur in fieinem Umfange erscheinen, teilweise gar nicht.

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Das Ende des Ruhrstreiks.

Essen, 28. April. In der heutigen Mittagsschicht ging die Zahl der fehlenden Bergleute auf 6735 gegen 30 844 am Samstag zurüd. Damit ist der Streit beendet.

Noske nicht Kommandant in Bayern .

Verhängung des Standrechts.

Bamberg , 28. April. Die Nachricht der Presse, daß das mili­tärische Unternehmen gegen München vom Reichswehrminister Roste geleitet wird, ist unrichtig. Das Ministerium Hoffmann verhängte über das rechtsrheinische Bayern das Standrecht.

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Die Lage im Reich.

Nach den vorliegenden Meldungen herrscht in allen Städten des Ruhrgebiets vollkommene Ruhe. Es ist nirgends weiter zu Ausschreitungen gekommen. Der Streif ist im Verlöschen.

In den Hansestädten Hamburg und Bremen herrscht durchaus Ruhe. In Bremen geht allerdings der Streif weiter, in Hamburg macht sich die Kohlennot nach wie vor bemerkbar.

In Oberschlesien find die beiden letzten Tage äußerlich ruhig berlaufen, boch scheint der Streif an Umfang zunehmen zu

wollen.

Was manchmal eingeht.

Die Sozialrevolutionäre und die Bolschewiki.

Der Kampf um den Reichstarif

für Versicherungsangestellte.

Anschließend an die gestern im Herrenhause stattgehabte Teil verhandlung über den Reichstarifentwurf fand im Plenarsihungs Saale des Herrenhauses eine Versammlung sämtlicher Ausschußmit. glieder statt. Während der eingehenden Beratung trat flar zutage, daß die Geduld infolge des langen Zuwartens auf den Reichstarif. dessen Abschluß bereits spätestens am 31. März d. J. erfolgt fein sollte, endlich erschöpft sei. Dies wurde in folgender, einstimmig zugestimmter Entschließung zum Ausdruck gebracht:

Industrie und Handel.

Die am 28. April im Plenarsizungssaal des Herrenhouses tagende Versammlung der Ausschußmitglieder der Versicherungs­angestellten verurteilt auf das schärfste die Absicht der Unternehmer, die Tarifverhandlungen zu verschleppen, indem sie einseitig redaktio­nelle Henderungen bei den bereits festgelegten Urlaubsbedingungen fowie durch Rundschreiben an die Direktionen eine abschwächende, begriffsverwirrende Auslegung der Bestimmungen ohne die Mit Gegen die bewaffnete Einmischung der Entente. wirkung des Angestelltenausschusses herbeizuführen suchen. Die Ver Amsterdam , 28. April. ( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".) sammlung erwartet auf das bestimmteste, daß die Arbeitegber ihrem Der Genosse Dimitri Gavronsky, der als Vertreter der Versprechen, den Reichstarif zum 9. 5. reftlos unter Dach zu bringen, Die Versicherungsangestellten werden russischen sozialrevolutionären Partei an der hier bagenden inter - unbedingt nachkommen. nationalen Sozialistenkonferenz teilnimmt, hatte die Güte, mir andernfalls ihrem Willen, endlich geordnete Gehaltsverhältnisse zu folgendes mitzuteilen: Vor vier Wochen wurde in Mostau eine erlangen, am 12. Mai den nötigen Nachdrud zu geben wissen." Konferenz der sozialrevolutionären Partei Ruß­ lands abgehalten. Von den 65 Teilnehmern, darunter auch Tschernow , hatten 35 entscheidende und 30 beratende Stimmen. Die Konferenz verurteilte auf das schärfste die Verhandlungen, die eine fleine Gruppe der sozialrevolutionären Barbei mit den Bolsche­wifi geführt hatte. Gleichzeitig bat fie fich gegen die bewaffnete Einmischung der Entente in Rußland , wie auch gegen die Fort­setzung des durch die Alliierten unterstützten bewaffneten Kampfes gegen die Bolschewibi ausgesprochen. Sie erklärte, daß dieser Kampf nur die Realtion starten tönne. Sie forderte zum Sturz der reaktionären Regierungen Sibiriens , am Don und dem Kuban- Niemals zuvor haben es die Börsenbesucher und Banfiers so leicht gebiet auf. Sie stellte fest, daß eine Vereinigung mit den Bolsches wiki nur auf dem demokratischen Boden einer russischen National versammlung möglich ist. Sie verurteilt die gesamte Politid der Bolschewiki, die zu einem fürchterlichen Berfall des russischen Wirte schaftslebens geführt habe.

Die Fortschritte der Polen .

Wilna endgültig den Bolschewifi entriffen. Im Gegensatz zur Meldung des litauischen Telegraphenbureaus wird festgestellt, daß Wilna fich endgültig in den Händen der Bolen befindet, desgleichen auch die Bahn Grodno- wilna, sowie Lida und Baranowitscht, das vorübergebend wieder verloren war. Deftlich von Kowno find die lettischen Truppen ben zurüdgehenden Sowjettruppen noch nicht gefolgt.

Börsenfrühling.

Man sagt, daß die Börse das Spiegelbild ber Bolts­wirtschaft sei. Die feit einer Reihe von Wochen daselbst herr. schenden Verhältnisse scheinen diese Auffassung im ersten Augenblic ügen zu strafen. Während sich Deutschland in Tadesqualen windet, während Maschinengewehre und Stacheldraht eine ge­wohnte Erscheinung auf den Straßen der Reichshauptstadt bilden, evlebt die Berliner Börse eine niemals dagewefene Gochtonjunktur.

gehabt, von einem Tag zum anderen Vermögen zu verdienen. Philister regen sich über die während der Revolution ausgebrochene Tanzivut auf. Der immer rasender werdende Tang um das goldene alb, der sich seit Monaten in der Burgstraße ab­spielt, erfreut sich einer vom Standpunkt der Börse aus höchst vor­teilhaften Unaufmerksamkeit. Es ist die Aufwärtsbewegung der ausländischen Werte und der ihnen heute leiber gleichzustellenden deutschen Rolonialmette, welche im Mittelpunkt dieses Hepensabbats stehen. Sachverständige Bankiers schäßen die in den letzten Monaten für die in Betracht fommenden Werte eingetretene Wertsteigerung auf insgesamt 10-15 Mil­liarden Mark. Die Gründe dieser Bewegung find sehr einfach. Je mehr die Zersetzung unserer Währung fortschreitet und je tiefer das Vertrauen der Kapitalisten in die Zukunft des deutschen Volkes fintt, um so zweckmäßiger wird es, sein Geld in ausländischen For­derungsrechten anzulegen. Daß das Kapitalfluchtmotiv hierbei sehr wesentlich mitspricht, wird von der Börsenpreffe ganz offen aus gesprochen. Go tann man sagen, daß die Riefenvermögen, die jetzt täglich an der Börse verdient werden, ihren Ursprung im Unglüd unseres Vaterlandes haben. Je tiefer es finft, um fo beffer für die betreffende Spekulation. Das Vertrauen auf die Un­tätigkeit der zuständigen Minister ist es, welches den Spekulanten In der gestern in Haverlands Saal abgehaltenen Bersammlung den Mut und die Sicherheit zu ihrem Vorgehen gibt. Zwar han S. B. D. erstattete Genosse ran? Bericht über die ergebnis- belt es sich hier um einen Wertzuwachs, der so unverdient" wie der Funktionäre, Betriebevertrauensleute und Arbeiterräte der mur möglich ist. Er wird dne Nußnießern mit jedem neuen lojen Verhandlungen mit der 1. SP. wegen gemein Reichsbankausweis, der eine Vermehrung des Nobenumlaufs zeigt, samer Abhaltung der Maifeiet. Nach einer regen und mit jeder neuen Streitbewegung sozusagen frei ins Haus ge Aussprache wurde folgende Resolution gegen brei Stimmen angebracht. Aber der Gedanse, diese völlig mühelosen Gewinne für bie nommen: Zavede der Allgemeinheit nußbar zu machen, zum Beispiel dadurch,

Bas ein Redakteur manchmal beim Durchlesen seiner Unsere Parteifunktionäre und die Maifeler.

Eingangsmappe auf den heute oft so nüchternen Magen ge­nießen muß, dabon macht sich der Leser fein Bild. Um ihm einmal einen Schimmer zukommen zu lassen, veröffentlichen wir folgenden Brief, der uns gestern angetan wurde:

An den Vorwärts"!

Am 19. April fandte ich Ihnen einen Brief mit der Mitteilung daß die Engländer imstande sind, die Gedanken zu lesen Da ich aber noch nichts gefunden habe, so haben Sie ihn bielleicht noch nicht veröffentlicht. Auch mag es möglich sein, daß ein Eng länder auf Ihre Redaktion gekommen ist und den Artikel auf getauft hat. Sollte das bei diesem Briefe nochmals versucht werden, so tun Sie bitte Ihre Pflicht als Deutscher, dem deutschen Boife die Augen zu öffnen. Die Engländer find seit mehr als zwei Jahren mit Silfe eines ic! eff- Magneten von der Größe eines Klopses imftande( auch mit Heliographen), die Gebanten zu lesen. Mit höchster Wahrscheinlichkeit werden auch täglich die Gedanken der wichtigsten Mitglieder der Deutschen Nationalversammlung gelesen und geraubt! Seien Sie so freundlich und bringen Sie diese wichtige Neuigkeit in die Bresse . Die Nationalversammlung ist bereits verständigt.

Hochachtungsvoll

E. 5. in R.( Württemberg ).

Wir erfüllen den Wunsch des Einsenders schon darum, als die deutsche Fähigkeit, in den Gedanken anderer Völker zu lesen, geringer entwidelt ist, als es mandymal nötig

gewesen wäre.

treiben..

Wie sie's treiben

Die Barteffunktionäre, Betriebsvertrauensleute und Arbeiter daß man den Bezug der ausländischen Lebensmittel billiger ge räte der S. P. D. Groß- Berlins bedauern lebhaft, daß eine gestaltet, ist den zuständigen Ministern bisher nicht gekommen. Man meinsame Maifeier der Berliner Arbeiterschaft an dem Widerstand hat es nicht einmal für notwendig erachtet, eine Registrierung der II. S. B. gescheitect ist, die damit ihr fleinliches Parteiinteresse der im Inland befindlichen Auslands- und Kolonial. über das Intereffe des Proletariats stellte. Die Arbeiterschaft tann wer te vorzunehmen, wie sie von der Tschechischen Bewegung daraus die Unebelichkeit des fortgefbben Einigungsgeschreis der 1. bereits durchgeführt und von der deutschösterreichischen Regierung S. B. erkennen. Die Versammelten verpflichten fich. für eine umso jetzt in die Wege geleitet ist. Auch die Parteien geben, sei es aus stärkere Beteiligung an der Maifeier der S. D. A sorgen, die Unkenntnis, sei es aus traditioneller Rüdsichtnahme auf das aller Welt die Kraft des sozialistischen Gedankens zeigen und Rapital, an dieser Frage mit Scheuflappen vorüber. Trotzdem beweisen foll, bak feine Macht in Deutschland die Demokratisierung nehmen diese Streise sich das Recht heraus, auf die Gefahren der und Sozialisierung unseres Staats- und Wirtschaftslebens aufhalten fortgesetten Lohnerhöhungen hinzuweisen. Für die täglichen fann und die troß allebem ausflingen foll in den Ruf: Brole Bentezinge, die an der Börse gemacht werden, haben sie sein Wort tarier aller Bänder, vereinigt euch."

Zu der in der Diskussion erörterben Frage der Arbeits­cube in den Vertebreanstalten am 1. Mai wurde eben­falls gegen drei Stimmen bichloffen:

Die Barteifunktionäre, Betriebsverbrauensleute und Arbeiter räte der S. B. D. begrüßen freudia die gefeßliche Festlegung des Maifeiertages. An dem Tage, der der Feier der Völkerbefreiung gewidmet ist, soll die Arbeit möglichst überall ruben. Das Perso­nal der öffentlichen Verkehrsanstalten und der öffentlichen Be­triebe mie Gas, Wasser usw. wird ersucht, seinen Dienst so zu versehen, daß das Intereffe der Allgemeinheit nicht Schaden da­runter leidet. Es soll daher jede nicht unbedingt notwendige Ac

beit vermieden werden."

Chne Diskussion nahm die Versammlung einstimmig den fol­genden Anrag des Genossen Brolat an:

#

Beber

In einer Besprechung der Braunschweiger Vorgänge spricht die Freiheit" in ihrer Abendnummer vom 26. April von Eberts großer Niederlage, die ihm die Unter­zeichnung oder Nichtunterzeichnung des Ver­failler Friedens bringen werde. Wie es also auch kommt, Die Funktionäre und Arbeiterräte der G. B. D. beauftragen ob Frieden oder fortgesetter Kriegszustand, in jedem Falle eine Kommission von drei Mitgliedern, mit der preußischen Regie ist's eine Niederlage. rung und dem Reichswehrminister darüber zu verhandeln, daß das Diese Art von Politit hat ja unzweifelhaft den Vorteil Berbot der Republik zurüdgenommen und der wird. der Bequemlich feit auf ihrer Seite, nur hat sie mit Belagerungszustand mufgehoben anständiger und fachlicher Gegnerschaft eigentlich kaum die Verhandlungen ist in der nächsten Konferenд Au beridten." noch etwas zu tun. In solches trübe Fahrwasser gerät aber In die Kommission wurden die Genossen Brolat, Frant die Politik von Leuten, denen die Opposition alles, und Dittmer gewählt. die Sache nichts ist, und deren Grundfah lautet: Komme, bauer Staatsbetrieben Beschäftigten angefragt, wie fich die Funktionäre Zu Beginn der Versammlung hatte ein Vertreter der in den Span was da molle: der Jude wird berbrannt. zur Frage der Entlaffung von Kriegsbeschädigten stellen. Ihm wurde geantwortet, die Regierung babe ja die weitest gehende Rüdfichtnahme auf die Striegsbeschädigten zugesagt, über diese Angelegenheit werbe zur Zeit mit dem Ministerium verhandelt. Die Versammlung der Funktionäre sei selbstverständlich dafür, daß die Kriegsbeschädigten so weit irgend möglich, weiter beschäftigt werden.

Der Edelmut des Generalleutnants Keim.

Ein sentimental gewordener Eisenfresser. In der Deutschen Zeitung" stimmt der durch seine Striegspolitik fattfam bekannte Generalleutnant Steim ein be­wegliches flagelied über den Ausgang des Krieges an. Die Ursache der Niederlage erblickt er darin, daß wir 1871 nicht auch Belfort , wie Moltte es forderte, annektierten, und die nächsten fünf Jahrzehnte nicht bis an die Zähne gerüstet waren. Hätten wir dem Militarismus größere Summen be­willigt, jährlich noch ein paar hunderttausend kräftige junge Leute dem Wirtschaftsleben entzogen in den berhaßten bunten Rod gesteckt, dann, ja dann wäre alles herrlich geworden. Den Beweis für diese kühnen Behauptungen bleibt uns Herr Generalleutnant Steim natür­lich schuldig, es kommt ihm wohl auch mehr darauf an, seine Leser möglichst weit von der ungeheuren Schuld seiner selbst und seiner Streise fortzuführen, als ihre Einsicht in die wahre Sachlage zu vertiefen.

und

ste

der Kribit.

Sozialisierungserträge.

In einer von der Berliner Handelstammer Herausgegebenen Schrift, beschäftigt sich F. Deutsch mit den wirtschaftlichen Ers trägen, welche die Sozialisierung der beteiligten Arbeiterschaft bringen fann. Sierüber bestehen vielfach falsche Vorstellungen. Tatsächlich ist der reine Kapitalsertrag sämtlicher Attien. gesellschaften, wie es in der Dividende zum Ausdrud kommt, nicht gröher als 6 Pros. Selbst wenn man besonders aut arbeitenbe Gesellschaften unterfucht, ergibt sich für die Arbeiter feineswegs ein so verlodend günstiges Resultat, daß die Aussicht auf Gewinn­beteiligungen den einzigen Anreiz für die Gemeinwirtschaft bilden Fönnte. Deutsch zieht hierzu 66 Gefellschaften ber berichiebeniten Industrien heran, die insgesamt 2,5 Milliarden Mark Aktienkapi. tal repräsentieren und in den letzten 10 Jahren durchschnittlich 10 Bros. Dividende ausschütteten. Nach zuberlässiger Berechnung würden da auf den Arbeiter bei bölliger Gewinnbeteiligung nicht mehr als 11 Pf. auf die Stunde oder 270 Mart auf das Jahr als Mehrbetrag entfallen. Die Beredning bedt sich mit den Erfahrungen der Zeiß- Stiftung, die als Gemeinschaftsunter­nehmen nur 240 m. jährlich Mehreinkommen pro Kopf gewähr leiften fonnte! Da die Lohnsteigerungen des Jahres 1918 und des ben fonnten, würde das Verhältnis zwischen Mehrgewinn und Ar laufenden Jahres hei der Berechnung noch nicht berüdsichtigt wer beitslohm nach neuen Berechnungen fich noch mehr zum Nachteil des Mehraewinnes verschieben. Soweit das Bofitive, das gewik bie Beachtung aller derjenigen verbient, die in übereifrigem Streben nach Sozialisierung sich llusionen über die opfer. träge für die Arbeiterschaft hingeben. Auch die Tat face, bak durch die in Bilangberidfeierungen, Ausgabe von Borus und Gratisaftien, Abschreibungen uv, berstedten tapitalgewinne im Gemeinschaftsbetrieb schärfer erfaßt werden können, als dies in der Dividenderbildung zum Ausbrud fommt, wird daran nicht viel ändern. Anfechtbar find Deutsche Berechnungen über die stapital­berteilung. Diese würde für sechs große Gesellschaften ergeben, daß Wir würden es daber für zweckmäßig balten, falls die Re- im Durchschnitt auf einen Befiker nicht mehr als 8300-13.000 m. gierung tatsächlich derartige Feiern anordnen sollte daß die Aktienkapital entfällt. Jedes Kind weiß, daß das unrichtig ist, Eltern, die diesen Mißbrauch der Schule nicht billigen, ihre da des Kleinfonitalisten Begehr viel mehr, auf feftverzineliche Ba Kinder von der Teilnahme zurückhalten. piere als auf Aftien gerichtet ist. Deutsch geht nämlich davon aus,

Deutschnationaler Schulstreit! Die Deutsche Tageszeitung" glaubt gehört zu haben, daß am 1. Mai Schulfeiern abge halsen würden. Natürlich großer Born und folgende Drobung:

ein berstanden.

H

Gin interessantes Bih ergibt

Wir würden nichts dagen einzuwenden haben, sobald uns die wie groß die Anmeldungen für Generalversammlungen gewefen Deutsche Tageszeitung nachweist, wann und wo sie vor der find, morous man mur eriehen fann, welche Summe ein Be Revolution dafür eingetreten ist, daß Eltern ihre Kinder von Sedan fiber im Durchschnitt in einer einzelnen tiengeselfchaft anaelent und Raisergeburtstagsfeiern zurückhalten dur ten hat. Es ist aber bekannt, daß Effekten befiber faft nie nur in einer wenn diese Feiern nicht im Sinne ihrer Anidbauung lagen. Unserer Aktiengesellschaft engagiert find. Erinnerung nach wurden aber Eltern, die dies taten, gerichtlich fich, wenn man das Kapitaleinkommen mit dem Arbeitseinkommen bestraft, und die Deutsche Tageszeitung war damit febr in den 66 Gefellschaften vergleicht. Danach zeigt sich, bak der durch fchnittliche Jahresverdienst eines Arbeiters oder Angestellten fich Geradezu komisch mutet es an, wenn der Generalleutnant, ouf 1817 M errechnet. Da das Mapital 10 Prog. Zinsen brachte, Die englische Demobilisierung. Die Zahl der in der Zeit vom fann man das Rehnfode diefes Petrones aleichicken bem Beinmt. einer der typischsten Vertreter des geistlosen Machtpolitifer­tums, der jedes Gefühlsmoment in der Politif als Senti- 11. Nopember bis 20 April demobilisierten englischen Soldaten bewert einer Arbeitskraft( ihr Nubeffeft mar in Geld ausgebrüdi mentalität nicht genug berlachen fonnte, sich über den trägt 80 593 Offiziere und 24424 929 Mannschaften, Mangel an Edelmut bei unseren Gegnern beklagt. Autounfall Samuel Gomvers. Aus Paris wird gemeldet: Der Wollen diese Kreise immer noch nicht einsehen, daß gerade amerikanische Arbeiterführer Gompers wurde aus seinem Auto ge­ite fa durch ihre verbrecherische Striegspolitit jedes Recht schleudert. Er zog sich verschiedene Rippenbrüche zu und erlitt berwirkt haben, besondere Schonung für sich zu fordern? Quetschungen.

nicht aröher als der Rine non 18 170 m. in demfelben Unternehmen.) Nichte daratterifiert die Unterwertung der produktiven Arbeit im Verhältnis zum Anlagefapital beffer als diese Gegenüberstellung Bielleicht begreifen daran einfichtige Kapitalisten, warum die Frage der Gemeinwirtschaft auch durch solche Einwände wie der von Deutsch nicht erledigt werden lann.