Sadverständigen felbfi einen enbaltigen Saiedsprud fällen wird, der für beide Parteien verbindlich ist.

Es ist mein fester Wille, die Rechte der Arbeiter und An­gestellten im volien Maße zu wahren.

felben verstößt.

Die Lage in München  .

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Ifchlesischen Gruben in Streit getreten. Bis jest find etma gemeldet: Bielschowig- Grube, Przemia- Grube, Eminens, Breu­Heftiger Widerstand der Kommunisten. Ben, Nadzionkau, Heinis, Hohenzollern  , von der Berginspektion in Ich warne alle, daß die strengsten Maßnahmen gegen jebe in München   von allen Seiten planmäßig vollzogen. Der Feind arbeitet Wie von zuständiger Stelle verlautet, hat sich der Ginmarsch Königshütte das Südfeld, Westfeld   und Nordfeld bas Diffclb Berfon getroffen merben, die im 28iderspruch mit dieser Bekannts sämtliche Pleßschen Gruben, von den Ballestremschen madning handelt aber irgendwie gegen die Bestimmungen der Feiftete an vielen Stellen beftigen Widerstand. Im Gruben Brandenburg   und Gastellenge- Grube. Weitere Mel. Rajernenviertel, in Basing und südlich des Bahnhofs wird noch ge- bungen laufen noch ein. Der allgemeine Ausstand, der mit Diese Beferentmadama fetzt alle vorherigen diesbezüglichen lämpft. Die Beriufte finb mäßig. Das Aorps Oven ist in dem letzten Spartalistenputsch in Verbindung sieht, dauert noch an Bekanntmachungen außer Saft. Wittelsbacher Palais  . Drei Eisenbahnbrüden, einschließlich ber auf den Gleiwwiger Genben, den Berginspektionen Knurow, Bielscho Das Verlangen unserer Vertreter, daß nach dem Schieds. Saderbrüde, sind im Besitz der Regierungstruppen. Der Justizpalaft wis und Saborse, auf den Ballesteemschen Gruben Franz und Wolf­spruch der englischen Behörde noch Streifs, die mit der 3u. und der Hauptbahnhof sind nach Einwohnerausfage ebenfalls in der gang, auf ben Antonienhütten- Gruben Aschborn und Menzel 3uBand der Regierungstruppen. Auf das Matheserbräu erfolgt der stimmung der gewerkschaftlichen Organi­fation geführt würden, zugelassen werden, wurde ngriff mit Flammenwerfern entschieben abgelehnt. Erstens, weil dann die Gewerkschaft noch eine Inftang über dem britischen Befehlshaber wäre, und zwei­tens, weil bei unseren jezigen wirtschaftlichen Verhältnissen Streits durchaus nicht angebracht wären. Man verwies auf den ersten Teil der Bekanntmachung und betonte immer wieder, man beabsichtige nicht, das Streifrecht der Arbeiterschaft zu be seitigen, sondern verlange, daß den wirtschaftlichen Verhältnissen Rechnung getragen, und Ruhe und Ordnung aufrechterhalten würde. Dekteres fei aber bei den fortwährenden Streifs, befon. ders wenn sie eine Ausdehnung annähmen wie der Angestellten

Streif, nicht mehr gewährleistet.

Die Neuwahlen für Arbeiterräte.

Kattomis, 8. Mai. Der Streif in dem Bitwer! 8abetza ift beendet. Auf die Verfügung des Staatsfommiffars für Ober, fchleften, für Notstandsarbeiten ben Arbeitsawang einzuführen, er hielten eiwa 10 Bros. ber ftretenden Babocger Arbeiter die Ber fügung, die Arbeit wieder aufzunehmen. Infolgedessen ent­abend 9 1hr, das Richtwert wieder in Betrieb au ichloß sich die reifende Arbeiterschaft schon gestern feben. Es sind Vorkehrungsen getroffen, um Oberschlesien. vpr der Wiederholung solcher verbrecherischen Butsche zu sichern.

Die Reaktion in höheren Lehranstalten.

Ein Oberlehrer schreibt uns:

Ausarbeitung der neuen Wahlordnung. Berlin  , 2. Miai. Der Zentralrat teilt mit: Der Zentraltat hat durch einstimmigen Beschluß des zweiten Rätefongresses den Auf­trag erhalten, ein 23 ahlreglement für die Wahlen von Arbeiter. und Bauernräten Deutschlands   auszuarbeiten. Der Zentralrat ift mit dieser Aufgabe beschäftigt. Indessen sind so vielgestaltige Vorarbeiten für ein Wahlrecht, das tunlichst allen Be. dürfnissen gerecht werden foll, notwendig, daß die Fertig­Nehmen wir an, daß die Aufrechterhaltung von Ruhe und stellung des Wahlreglements geraume Zeit in An­Ordnung für die englische Behörde das Hauptmotiv war, was spruch nehmen wird. Es soll jedoch mit größter Beschleunigung den höheren Lehranstalten die Trennung von fortschritt­zu ihrer Bekanntmachung geführt hat, so muß man doch bei batan gearbeitet werden. Daher ersucht der Zentralrat, alle Reutiunbreaftionär gefinnten Mitgliebern bes Bebr zu ihrer Bekanntmachung geführt hat, so muß man doch bei wablen vorläufig hinauszuschieben, damit die Mög borurteilslofer Beurteilung zugeben, daß fie in den ersten Abfichkeit geschaffen wird, später nach möglichst einheitlichen Gesichts­fäten ihrer Bekanntmachung die Berhältnisse Deutschlands  ziemlich richtig schildert und dann auch Schlußanwendungen punten für die ganze Republif Bahlen vorzunehmen. daraus zieht, die man nicht ohne weiteres von der Hand meifen fann.

Keine Rückkehr Wilhelms.

Die 3. P. C.   meldet: Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, hat der frühere beutsche Raiser an die Regierung bas Gr. suchen gerichtet, nach Deutschland  , und zwar auf sein Gut Sadinen zurückkehren zu dürfen.

Aus der Reichstanzlei wird uns dazu versichert, daß der Neids. regierung von einem folchen Borgang nichts bekannt ist.

Prügel für Maiverspottung. Ein Zwischenfall in Kiel  .

Seit den Tagen bes Religionserlasses macht sich mehr als je in

follegiums geltend. Beider überwiegen bei weitem noch die lette ren und finden in den Direktoren des alten Systems nicht nur tatkräftige Förderer ihrer Machenschaften, sondern es fuchen schwache Schulmonarchen mit allen Kräften den morschen Thron zu stüben, indem sie nach dem alten Jesuitenrezept: Divide et impera! ber fahren. Es werden zu diesem Zwede anonyme Anzeigen weitergegeben und von der Behörde anstatt in den Bapierkorb ge­worfen, den Beschuldigten zur Verantwortung torgelegt. Hezereien und andere dunkle Quertreibereien werden ffrupellos zur Anwen­dung gebracht, um die unliebſamen Fortschrittier als Querulanten zu brandmarten.

Betrachten wir die Geschichte der deutschen   Geröerkschafts­bewegung, so finden wir, daß die Zahl der Streiks, an einem Orte, im Beruf oder im Gewerbe mit dem Stärkerwerden der Gemertschaftsbewegung zurückgeht. Das Wachsen der Organi iation verschob die Machtverhältnisse zwischen Unternehmertum und Arbeiterschaft und beide Teile tamen immer mehr, den Machtverhältnissen Rechnung tragend, zu der Ueberzeugung, In den Schulaufsichtsbehörden fiken immer noch daß Lohndifferenzen und sonstige Streitfragen auch durch Ver­Bertreter des alten Stile, auf beren tatkräftige Unterstüßung gna­handlungen und Schiedssprliche aus der Welt geschafft werden bentriefende Hallelujahelben rechnen. Während das Provinzialschul Fönnten. Ebenso jehen wir aus der Geschichte der Gewerk follegium ftets zur Stelle ist, ftrafend einzugreifen, hat es sich bei schaften, daß mit dem Stärfertverden der Arbeiterverbände die Die Deutsche Tageszeitung" und die„ Berliner Neuesten Nach der Maifeier völlig in Stillschweigen gebüllt und dadurch be i wirtschaftlichen Rämpfe, die trotzdem noch durchgeführt werden richten" buchen mit Schmerz, bag in Kiel   der Rebatteur eines ton. ipiellose Verwirrung angerichtet. Acngstliche Direfioren mußten, immer mehr in die Beit gedrängt wurden, wo sie dem daß mußten, immer mehr in die Beit gedrängt wurden, wo sie dem fervativen Blattes wegen eines bie Maifeier verhöhneden Artikels waren vat- und tatlos, ließen Lehrer wie Schüler einfach zur Unternehmertum am nnangenehmften find; nämlich die Beit von den erregten Demonstranten herausgeholt und verprügelt wor. Shule tommen, selbst wenn sie des gänzlich eingestellten der wirtschaftlichen Hochkonjunktur. Beide geschichtlichen Wahr ben ist. Weil der neue Oberpräsident von Schleswig- Holstein   Ge- Bahnverkehrs wegen mit dem Hahnschrei aufstehen und zu Fuß zur heiten werben augenblidlich täglich auf den Kopf gestellt. Unser Wirtschaftsleben liegt darnieber, wie es noch nie ein Industrie- noffe tür bis und der Regierungspräfident Genoffe Adler an Scule fommen mußten. Einsichtigen Schulniännern ist es längst flar, daß ber Fortschritt Tand erlebt hat, und doch herrscht ein Streiffieber, wie wir es ber Maifeier teilnahmen, wird versucht, ihnen den Vorfall zur Last nie norber gefannt haben. Bahlenmäßig baben die Gemert zu legen, an dem die beiden Genoffen natürlich völlig unbe ohne Beseitigung des Schulkollegiums und der Di­fchaften nach der Revolution einen Zuwachs an Mitgliedern er- teiligt find. Wir billigen berartige Eraeffe grundsäglich nicht, rettoren ein Ding der Unmöglichfcit ift. Alles beim alten!" So halten, toie er in den letzten 10 Jahren vor dem Kriege nicht zu müffen aber gestehen, daß uns der Vorfall nicht verwundert, falls hört man vom Aftenschlepper bis zum Geheimen Oberregierungsrat herzeichnen war. Dabei ist weiter noch zu berücksichtigen, daß nämlich das Kieler   Organ in ähnlicher Weise wie die Berrufen. Sie alle betrachten die neuen obersten Vorgesetzten als fich die politischen Verhältnisse ganz anders gestaltet haben und liner tonfervative Presse bie Gefühle der Arbeiterschaft remd förper, gegen die fich der alte Organismus abfapielt. Der schwarzblaue preußische Adler hat eben erst schüchern die Somit wirtschaftlich und politisch die Macht der Arbeiterschaft beleidigt und verspottet haben sollte. eine ganz andere geworden ist, als ehedem.

Troß diefen für die Arbeiterschaft günstigen Borausseßun­cen fchen wir bei wirtschaftlichen Streitfragen, daß fehr oft der Terhandlungsweg nicht beschritten, oder die Entscheidung eines Schiedsgerichts nicht angerufen wird.

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Die Redakteure der Deutschen Tageszeitung"," Boft", Neue. Mauferung mit den Hauptschwingen begonnen. Hoffentlich bleibt ften Nachrichten" und" Täglichen Rundschau" mögen übrigens um ihr er darin nicht steden. Wir wünschen ihm mehr Stot in fein Gefieder eigenes Hell vollkommen beruhigt sein. Gerade der Teil der Ber- und mehr Gonne in feinen Säfig. finer Arbeiterschaft, von dem fie am ehesten eine derartige hand­greifliche Lektion zu besorgen hätten, bat am 1. Mai biel wichtigere

Sorgen: er wadt ängstlich darüber, daß er bei seiner Beter nicht Die Südflaven erneut auf dem Kriegspfade.

Under boller Würdigung aller tatsächlichen Verhältniffe fann man zu der Ueberzeugung fommen, daß dasjenige, mas etwa mit einem Sozialisten der Mehrheitsrichtung zujammen feiert, die englische Behörde im besetzten deutschen   Gebiet bestimmt hat, sondern hübsch getrennt von den anderen seinen Feiertag begeht. auch im übrigen Deutschland   möglich wäre. Dabei berkenne Diese Gorge läßt ihn gar nicht dagu lommen, sich um das Gift und ich durchaus nicht, daß ein endgültiger Schiedsspruch für die den Geifer zu Lümmern, womit die Reaktionäre sein Feft bejubeln. Engländer im besetzten Gebiet leichter ift, als für eine deutsche Schlichtungsstelle. Trotzdem müßten sich aber bei der jetzigen Not des Landes und unter voller Anerkennung der Machtver­hältnisse der deutschen   Arbeiterschaft Instanzen schaffen lassen, Ausdehnung infolge des polnischen Nationalfeiertages. Sie für eine vorübergehende 8eit bindende Ur­teile für beide Parteien fällen fönnten.

Schrei aus dem Chaos.

Bon Reonid Anbrejew. Beranlaßt durch die Einladung der Miterten an die Bolshevisten nach den Bringeninseln schrieb der russisch Dichter Andrejem einen Aufruf, der zuerst in Burgens Pariser Organ„ Die gemeinsame Sache", dann auch in der Berliner   Stimme Rußlands  " erschien. Der Aufruf, der die Miierten angreifi, malt ben Bustand des zer flörten Stugland in erschütternder Gewalt. Dieses Bild ist in folgendem aus dem Aufruf herausgelöst. Die Berbündeten wissen es nicht, was bie Bolschewili find, die

fie zu einem freundschaftlichen Wieberfehen auf die Bringen- Jufeln einfaben. Nach anderthalbjähriger Serrfchaft ber Bolichemiti in Rußland  , nach dem Auffladern bes Bolschewismus in Deutschland  und anderen Ländern ist nur ein Wahnsinniger imftande, die gange Kraft des Bösen und ber Bernichtung blind zu berkennen, die durch diese Wilden in Europa   angerichtet wurde, biefe Wilden, welche sich gegen deffen Kultur, deffen Gefeße und deffen moralischen Coder er­hoben haben. Ja, man muß ein Wahnsinniger sein, um die ein­heutigen und auf der Hanb liegenben Taten des Bolschewismus nicht au berstehen, man muß wie blind ohne Augen fein oder man muß fehend sein und doch nich leben, um auf dem Antlig bes ungcheuren vertrüppelten Rußland nicht bie torbe, bie Briebhöfe, bie Gefäng nisse, die Irrenhäuser nicht zu fehen, und nicht zu fehen, wohin Sunger und Sdreden Betersburg unb ach viele andere Städte ge­führt haben. Man muß wie ein Tauber ohne Gehör fein oder bärend sein und doch nicht hören: das Schluchzen, das Stöhnen, bas Beinen der Frauen, das bergserreißende Schreien der Kinder, bas Stöcheln ber gewürgten Menschen und das Krachen ber enfers waffen, all das und alles andere sind zu hören, biefes einzige Lieb jeit ben lebten anderthalb Jahren! Man muß den Unterschied zwischen Wahrhelt und Lüge und grolschen Erlaubsem und Nicht erlaubtem nicht mehr lennen, um den Sinn ber bolschewistischen Saturnalien und ihrer ununterbrochenen Büge nicht zu fühlen, jener wie bas Ballen des Betrunkenen Leblofen und stumpfen Büge der Seninfchen Defrete, jener tönenben no pomphaften Lüge der Neben bes blutgeröteten Narren Trogfij, endlich jener findlich naiben Büge, mit ber man fleine Rinber einfängt

Streik in Oberschlesien  .

Angriff in Kärnten  . Lugano  , 8. Mai.  ( E) Wie ber Corriere della Gena" aus

Bavis berichtet, baben die Wetteilungen von den Heberschreiten ber fübflawischen Truppen über die Demariationslinie, das Vorbringen gegen Villach   und Klagenfurt   fowie die fübflawischen Angriffe auf bie längs der Drau stehenden italienischen Truppen in Paris   un geheures Aufsehen hervorgerufen. In Kreisen der Friedens Lonferenz ist man über das Vorgehen der Südflowen bestungt, da man immer noch die Hoffnung auf eine friebliche. Beilegung des

Rattewig, 8. Mai. Infolge des heutigen bolnischen Nationaltages find etwa 40-50 Brosent der ober- Konflitis gehegt hatte. wenn man fich mit einer solch traurigen, schamlosen Lüge einfangen läßt. Ja, das ist es: eine schamlose Büge, weil die Bermentang gelber angebaufter Mörder zur Auerottung der Europäer   eine in den Annalen der schredlichsten Tyranneien bisher noch nicht bagetoefene Tatsache ist,

Und es ist gruselig zu denken, bag Europa   länger als ein Jahr mil feinen eigenen Augen das von diesen erotischen Tieven gebotene. unser Herz zerreißenbe Schauspiel betrachtet hat und bis heute nicht feststellen fonnte, ob diese eine Avantgarde der Demokratie" find oder eine Avantgarde der Teufel, bie, aus dem Sades entlaffen, ge fommen find, unsere unglüdliche Erde zu zerstören!

nieber! Das find die glückverheißenden Worte, bie bie Menschen Der Krieg ist zu Ende! Man mordet nicht mehr! Die Waffen von den Verbündeten erwarteten, als fich ihr Schwert mit dem Siegestranze schmüdte, und statt deffen, statt dieser Morte empfangen wir eine lauvarme Humanität.

Und Blut! Bhurt! Bhit!

Roch immer fallen Schüffe. Irgend jemand erobert Stabte, irgend jemand verliert sie. Irgend jemand ist geschlagen und ingend femandes Kehle ift burdyschnitten. Irgend etwas ist ger trimmert, irgend etwas vernichtet

Wenn man doch wüßte, mie schwarz die Nacht um uns ift! Wenn doch meine Worte bie ganze Undumhdringlichkeit dieser Finsternis beschreiben fönnben!

Aber wen rufe ich? Ich weiß es nicht! Weiß es denn der Telegraphist, wen er ruft? Auf tausend Meilen ist vielleicht bas Meer wüst und leer, und nicht eine Eecle bernimmt feinen Hilferuf! Die Racht ist finster Vielleicht hört irgend jemand in der gerne diesen Hilferuf und denkt: Weshalb soll ich hin? Auch ich tönnte dort untergehen!" Und er jetzt feinen Weg fort.

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Die Nacht ist finster. Und fürchterlich ist das Meer! Aber ber Hilfesuchende ist doch zubersichtlich und er ruft hartnädig, ruft bis aur lebten minute, bis das lekte Licht verlischt und fein Apparat für ewig verstummt.

ih!

Gr glaubt an die Gejebe der Menschenliebe und des Lebens. Ga lann nich sein, daß einer zugrunde geht und ein anderer thm nicht hilft! E8 tonn nicht sein, daß einer den andern dem Tode fiberläßt, ohne Hilfe, ohne ben Versuch zu helfen! Es kann nicht fein, baß ein Hilferuf unerhört bleibt!

Woran glaubt er? Gr glaubt en bie Menschheit, nie mich

ift

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Mettet uns! Selfei! Wher zaich!

Alles, was eben in Rußland   geschieht, was in Deutschland   be gonnen hat, fortdauern und von dort weiter ziehen wird, alles das feine Revolution, es ist Chaos und Finsternis, die der Krieg Mit der Geschwindigkeit eines durch einen Ortan gefchürten aus dunklen Höhlen heraufbeschworen hat, und die der Welt den Balbbrambes verbreitet fidh ber zielloje Blutige Aufruhr, schleicht Stuten erflärt haben, um sie zu vernichten. unter ber Grbe, fladert Bab hier, bold bort auf und freut feine Mögen Guze unentschlossenen Regierungen Waffen und Gelb Bunten auf trodenen Rafen. Unb bas müde Europa   mit hengeben, Ihr Menschen aber, gebt Guch felbft bin mit Gurem Edel feinen durch jahrelangen Entbehrungen geschwächten Rerven, das mui, Gurer Straft und Tapferfeit. sich noch nicht beruhigen fonnte von den feelischen Erschütterungen Gs mögen die Müden sich erholen, die Schwachen sich in ihren bes Krieges, mit seinen Maffen, bie bas feelifdye Gleichgewicht ber- inteln wärmen, es möge schlafen, wer in dieser schredlichen Nacht foren haben und selbst den wildesten Ginfliffen zugänglich jindafen kann. Ihr Starten aber, 3hr Stühnen, unb jeber, der ein dos mibe Europa   befißt nicht mehr bie Kraft, blejem Brande Biber. ntubiges Sers hat, fomunt diefen Menschen, die in Stuhland zugrunde fband zu leisten. Die Unentschloffenheit und das Doppelspiel der geben, zu Hilfe. " Führer der Weltpolitik" hindert fie, einen feiten Standpunkt ein zunehmen, sich auf diefe oder jene Seite zu stellen, und fo gerät Suropa in bie tobbringende Umarmung des Aufruhrs, der schon in Rugland die evolution erstide Hot, fie in Deutschland   eritidt und heute oder morgen über Europa   und dann auch über Amerika  dahintafen wird, eithergehend mit Totschlag und Raub und Krieg Direktion Hans Scheblich etabliert. Die Gröffnungsvorstellung 3m 2heater bes Weftens hat fich für ben Mai bie aller gegen alle. Man muß, wie die Bolichewiften felbft, ein Wilber, man muß Bonbon an Stohle fehlen. Noch einige Woche und alle Gilenbahnen Siebe hinfällt... Das Bergnügen, bas biefes bon fran Heute ift Berlin ohne eletivische Straft, morgen totrb es in brachte den bereits an anderer Stelle erprobten Schwanto die moralisch berkrippelt fein, um Augen und Ohren, Rernunft unb werden vielleicht stillgelegt fein. Die mit Boot beladenen Schiffe& öftichen Mustern abhängige Stüd on Berwirrungen, Heberraschun Bille zu haben und dabei gleichgültig gegen das unmenschliche Be wird man in den Säfen zurückhalten und ber Sunger wird über Durcheinandergewirbelten aufbringt, ist nicht allzu heftig. Die gen, erotischen Anzüglichkeiten, fomischen Gigentümlichkeiten ber nehmen der Bolichemiti gu bleiben und es mit anderen Worten au Guropa vafen, und Gerechte und Ungerechte balincaffen. bezeichnen als mit den Worten: Verbrechen, Mord, Rüge und Maschinerie, die den Wirrmarr erzeugt, arbeitet allzu sichtbar und angestrengt. Wenn die Affäre noch schneller heruntergefpielt wird, bürfte fie gewinnen. Der Zuschauer darf nicht aus dem Taume fomnren, jonit find folche Spiele verspielt.

Mauberet. Man muk bar jeglicher menschlicher Regungen fein, um

ber Anblid eines Wüstlings, der eine Frau vergewaltigt, oder beim Nicht die alltierten Regierungen befchöre ich: Rettet uns!" Anblid einer brutalen Mutter, die ihr sind mishandelt, das alles An Dich richte ich mein lehen, an Dich, Menschheit Europas  , innere Angelegenheiten" zu nennen und sich, nicht einmischen zu an beren eble Gesinnung ich heute glaube, wie ich auch gestern an wollen, weil derartige Geschehniffe, wie sie auch vor sich achen fie geglaubt habe. mögen, Gostalismus" und Kommunismus" beißen. Diese Worte Wie ein Telegraphift auf einem findenden Schiff nachts, mitten find heilte für die Menschheit; fe haben die Kraft, den Menschen zu in der Finsternis, feinen lebten Ruf ausfenbet: Bu Hilfe! Mascher! begeistern; wenn aber böse Bügner ungebilbate unb niebrige fäuf- Wir finden! Mettet!", jo entfende auch ich, getrieben vom Glauben fiche Chinefenferie als die Avantgarde ber incifchen revoluto an die Gitte bes Menfchen, in die weite internis mein lehen für nären Demokratie" bezeichnen, dann hat man teine lebendige Seele, bie untergehenden Menschen.

Rommet schnell! Notizen.

Sans Junkermann als phantafievoller Edrerenöter. Julius Falkenstein   als deppig- ulfiger Verwirrungstifter, fiehen alle Künfte springen. Reizend war Sansi Burg als anständige Frau, Hanne Brinkmann   war pridelnb in ihrer Koletterie. Der Deutsche   Revolutions.Imanad", ber Ernst Drain und Egon Friebegg herausgegeben, erscheint, wie rich tiggestellt fet, im Berlag Hoffmann und Campe  , Berlin  - Hamburg  .