Kreisgeneralversammlung

von Celtow  - Beeskow.

ziere und Mannschaften reserviert. Redner lehnt es ab, neben den| Agitation foll für die Jugend, insbesondere für die zwischen 17 und bestehenden Parlamenten noch neue in Form von Arbeiterräten zu 20 Jahre entfalte twerden. Zweds gleichmäßiger Verteilung der feben, tritt aber für weitgehendste Mitwirkung der Betriebsräte im Steuerlasten sollen die gesamten Vermögen einwandfrei festgestellt Produktionsprozeß ein. werden. Das Mitbestimmungsrecht soll für alle Arbeitnehmer durch Im Herrenhause fand gestern die Generalversammlung des An der Diskussion beteiligten sich die Genossen Ed. Bern- geführt werden. Streises statt, bie sich mit der Stellungnahme zum Barteitag be- ftein, Scholz, Jädel, Ewald, Lehnert, Meyer, Auf die Tagesordnung des Parteitages foll noch der Punkt schäftigte. Genoffe Krüger hielt das einleitende Referat. Gr Niemann, Steuer, Hartmann und Cano. Von allen Auslandspolitik mit dem Genossen Bernstein   als Referenten und führte aus, daß man sich von den jetzt auftretenden Stimmungen Rednern wurde einer schleunigeren Demokratisierung der Verwal- der Punkt Inlandspolitik gesezt werden. Zur Einigung wurde nach­nicht leiten lassen dürfe, sondern jeder müsse das vertreten, was tung und Reformierung der Freiwilligentruppen gefordert. Genosse stehende Resolution angenommen:

er für richtig erfannt habe. Bei allem Vorbehalt der Kritik müsse Bernstein   betonte, daß die Friedensbedingungen so wie sie jetzt

Die Ueberwindung der wirtschaftlichen Folgen des Krieges,

boch ein gewiffes Einverständnis mit der Politik der Regierung sind, kein Sozialdemokrat unterschreiben könne. Unverantwortlich zum Ausdruck gebracht werden. Wir dürfen jetzt nicht etwa grund- sei es, wenn jetzt die Unabhängigen eine Agitation für die Unter- die Sicherung und der Ausbau der revolutionären Errungenschaften fäßliche Opposition treiben. Der Vorwärts müsse Zentralorganschreibung einleiteten. Wir müßten aber den Gegnern gegenüber ist nur möglich unter Zusammenfassung aller Kräfte des Prole­bleiben, in der nächsten Woche wird er mit einer Arbeiterrats- eine andere Sprache führen. Die Schuldfrage dürfen wir nicht ber- tariats. Der Parteitag begrüßt daher alle ehrlichen Bestrebungen, Beilage erscheinen. Die Einigung der sozialdemokratischen Par- wischen, sonst würden wir indirett Mitschuldige. Ein einseitiges die Wiedervereinigung der sozialistischen   Parteien herbeizuführen. teien müsse im Mittelpunkt des Parteitages stehen, fie dürfe an Bündnis mit Rußland   lehnt Redner ab, wir wollen mit allen Die S. P. D. ist getreu ihrer bisherigen Stellungen jederzeit bereit, ben Führern nicht scheitern. Die Führerfrage muß ausscheiden und Völkern Bündnisse schließen auf dem Boden der Einigung mit allen sozialistischen   Parteien zu auf die Differenzen von früher dürfe man nicht zurückgreifen. Eine Vertreten waren auf der Generalversammlung 75 Orte mit treten, die auf dem Boden der politischen Forderungen des Erfurter Ginigung mit den Kommunisten sei ausgeschlossen. Betreffs De- 155 Delegierten. 17 Orte fehlten. Sodann wurde Stellung ge= Programms stehen. mokratisierung der Verwaltung führte Redner aus, daß diese nicht nommen zu den vorliegenden 46 Anträgen, von denen ein großer Als Delegierte zum Barteitag wurden die Genossen Ed. Bern, so schnell durchzuführen fei, im übrigen aber alle Beamte entfernt Teil den Delegierten jum Parteitag überwiesen wurde. Angenom- stein, Krüger- Cöpenid, Genoffin Pluska- Schöneberg, Scholz- Neu­werden müßten, die sich nicht dem Geist der neuen Zeit fügten. men wurde ein Antrag, der eine schleunigere Demokratisierung der kölln und Tost- Charlottenburg gewählt. Die Reformierung der Freiwilligentruppen sei nur möglich, Berwaltung, auch die der Gemeinde fordert, ferner gesetzgeberische­wenn auch die Arbeiter in größerer Zahl diesen Truppen beitreten Maßnahmen für die Gleichberechtigung der beiden Geschlechter, Berantwortlich für Politik Artur Ridler, Charlottenburg  , für den übrigen Teil des würden, damit die Regierung eine jederzeit zuverlässige Truppe weiter soll den Gemeinden auf schleunigstem Wege das Enteig- blattes: Alfred Scholz, Neukölln  , für Anzeigen: Theodor Glocke, Berlin  . Berlag: Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin  . Drud. Vorwärts- Buchdruderei und bekommt. Von den Offizierstellen werden 30 Broz. für Unteroffi-| nungsrecht für Grund und Boden gegeben werden. Eine intensivere Berlagsanstalt Baul Singer u. Co. in Berlin  . Lindenstraße 3

Zentralstelle für die Einigung Berein fozialdemokr. Polizeibeamten

der Sozialdemokratie( Bezier zentrun.).

Dienstag, den 20. Mai, abends 7 1hr, in der Stadthalle Eingang Klosterstraße):

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Oeffentliche Versammlung

Die Einheitsfront des Proletariats. Redner: Genosse Herbert Berger( S. P. D.), Genosse Paul Wegmann( U. 6. p.).

Groß- Berlins  .

Am Montag, den 19. Mai 1919, nachmittags 5 Uhr, in Haverlands Festsäle, Berlin   C., Neue Friedrich­straße 35( großer Saal):

Offentl. Mitgliederversammlung

Tagesordnung:

Sozialisten! Erscheint in Maffen. 1. Zahlung der Beiträge für die sozialaldemokratische Bartei

Freie Aussprache. 20 Pf. Cinfeift zur Dedung der Untoffen.

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Deutschlands   sowohl wie für den Verein sozialdemokra tischer Polizeibeamten Groß- Berlins.( Beiträge sind nur von denjenigen Rameraden zu bezahlen, die für Monat Mai 1919 noch nicht bezahlt haben.)

2. Bortrag des Genossen Krim  - Komm. Dr. Kopp vom Bolizei­Präsidium Berlin  :

„ Die Polizei im neuen Deutschland  ."

3. Freie Aussprache.

4. Aufnahme neuer Mitglieder.

5. Berschiedenes.

Geselliges Beisammensein und Tanz. Nichtmitglieder und Damen sind herzlich willkommen. Eintrittsgeld wird nicht erhoben.

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