bon 102,- bis 186,-
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Ibon da ab feste Löhne gezahlt werden. Bon diefem Tage ab hat bas Warum greift das Wohnungsamt nicht ein? geiamte Perional im Gastwirtsgewerbe fefte Entlohnung. Eine 31n, 24. Mai. Wegen Verweigerung der Teuerungszulagen Kulmuvarbeit ersten Ranges ist damit geleistet worden. Hat der Tarif die Wohnungsnot in den Zeitungen aller politischen Richtungen. Uns wird geschrieben: Geit Monaten liest man jeden Tag über haben die hiesigen Straßenbahner beschlossen, vom 24. Mai auch noch viele Mängel und sind einzelne Branchen noch nich voll Alle möglichen schönen Vorschläge werden gemacht, um diesem an teine Fahrscheine mehr zu verkaufen, bis ihre Forderungen be- aufriedengestellt, io muß das Ganze doch als ein sehr großer Fort- lebefftand a zuhelfen. In den Blättern der bürgerlichen Richtung willigt find. Infolgedessen wurde der Strom abgesperrt, so daß die schritt bezeichnet werden. Steliner in Hotels und Weinstuben erbolten einen Wochenlohn Wohnungen gesucht werden. Aber wie sieht es in der Wirklichkeit find täglich Spalten voll mit Anzeigen, wo gegen große Vergütung Bahnen überhaupt nicht fahren können. M. und Umiapprozente, Sellner in Bier- aus? 55.-. steigend bis 120,-. wöchentlich und Soft, Hoteldiener Straße eine Wohnung zur Bergrößerung des Restaurants B. ausreftaurants 110, M. und 2 Broz. vom Umfag, Stödhe über 20 Jahre Am Kurfürstendamm ist in letzter Zeit an der Joachimsthaler 120,- 2., Zimmermädchen 84,- M., Hausdiener 71.-M., gebaut worden. Eine zweite Wohnung an der Bleibtreustraße wird Küchenmädchen 60,-. pro Woche usw. Für Soft tönnen projekt gerade zu einem Automobilgeschäft umgewandelt. Eine dritte Tag 4 M., für Loais 1 M. abgezogen werden. Ferner erörtert Wohnung in der Nähe der Glaufewißstraße foll in der nächsten der Redner die verschiedensten Bertragsbestimmungen. In der Diskussion erfannten sämtliche Redner den Vertrag als werden. Und eine vierte Wohnung an der Katharinenstraße lodt Zeit der Umbau zu einem Automobilgeschäft ebenfalls begonnen bedeutenden Fortichritt an, bemängelten jedoch meistens die Löbne burch ein Schild einen Reflektanten, aus einer Wohnung ebenfalls ihrer Branche. Nach mehrstündiger Diskussion wurde folgende Reso einen Laden zu machen. lution angenommen:
Die Handgranatenexplosion in der Brombergeer Versammlung. Gegenüber entgegengesetzten Angaben der Freiheit" wird uns mit geteilt, daß in Sachen der bekannten Vorgänge in der Bromberger Versammlung die Staatsanwaltschaft bie Untersuchung ein geleitet und einen Aufruf erlassen hat, wonach diejenigen, die Betundungen machen fönnen, fich bei ihr melden sollen.
Industrie und Handel.
Börse.
M.
Die allgemeine Mitgliederversammlung des Deutschen Kellnerbundes, des Genfer Verbandes und des Verbandes der Gastwirtsgehilfen erkennt den 2obntarif als einen Fortschritt an. Sie erwartet aber von der Drganisationsleitung, daß deffen ungeachtet alles getan wird. um die im Tarif feftgelegten Mindestlohne zu heben, weil das Eristenzminimum nicht erreicht worden ist."
Die Noten der Entente auf die deutschen Forderungen verftimmten zunächst und veranlaßten auf den meisten Gebieten eine Ieichte Abschwächung. Vorübergehend trat dann eine Befestigung ein, die sowohl am Markte der Kriegsanleihen als auch für Montanwerte stärker zum Ausdrud tam. Kriegsanleihen gingen zu einem Kurse von etwa 77 Broz. um. Farb werte waren wenig einheitlich, Schiffahrtsattien zu nehmen. schwächer. Im Freiverkehr wurden Benz zu höheren Kurjen dem Markte entnommen; auch Kanada waren fest.
Gewerkschaftsbewegung
Die Versammlung beschloß dann die Einberufung von Sektionsbersammlungen, um zu den einzelnen Pofitionen nochmals Stellung
Es wird höchste Zeit, daß sich die kommunalen Behörden um die Beseitigung solcher Mißstände kümmerten.
Liebestragödie. Auf dem Müggelsee wurde gestern ein Ruberboot angetrieben, das von einem Manne und einem jungen Mädchen zu einer Fahrt auf dem Müggelsee am Dienstag gemietet worden war. In dem Boote fand man einen Damen- und einen Serrenhut sowie einen Echirm. Offenbar hat das Paar Selbstmord berübt, denn es ist inzwischen auch ein Brief aufgefunden worden, in welchem das junge Mädchen ihren Eltern mitteilt, daß sie mit ihrem Geliebten aus dem Leben scheiden wolle. Die Persönlich teiten der Vermißten stehen noch nicht genau fest. Nach den bis. herigen Ermittelungen scheint es sich um die 20jährige Buchhalterin G. und einen Konditor 2. aus Berlin zu handeln.
Notiz:
dem Angestelltenausschuß findet. Da bisher alle Verſuche, zu Ver- Polit te wird eine große Frauenfundgebung des Bundes„ Neues Baterland"
Der Bund Neues Vaterland " bittet um Aufnahme folgender Gegen den Bürgerkrieg! Für den Pazifismus auch in ber inneren am Mittwoch, 28. Wai, 8 Uhr, in der Berliner Stadthalle( loiterſtraße) eintreten. In Berlin wird nach einer Rezitation von Frau Gertrud Enfoldi fobann werben Lilli Jannaich und Berta Last über die Erziehung zum Dr. Helene Etöder über den internationalen Frauentag in Zürich berichten, Bazifismus bei Sung und Alt sprechen. Männer und Frauen willkommen! Regierung und kommunale Arbeiterräte. In dieser Notiz unserer heutigen Morgenausgabe muß es natürlich heißen, daß die Gemeindevertretung die gesetzmäßige Kontrolle ber Gemeinde
Der Angestelltenausschuß bei der Berliner Stadtfynode bemüht fich schon seit Monaten bei dem Direktor Debmte um Verbesserung der Lage der Hilfsarbeiter und Hilfearbeiterinnen, Stanzlisten und Hufelanzliftinnen. Leider immer vergeblich. Direttor Debmte bricht williürlich alle Verhandlungen ab, wenn er für seine angeblich fo fozialen und überaus menichlichen Empfindungen fein Gehör bei Die Forderungen der Hochbahnangestellten. handlungen zu fommen, stets baran scheiterten, daß Dehmte den AnEine überfüllte Versammlung der Hoch- und Untergrundbahn- gestelltenausschuß überhaupt nicht zu Worte tommen ließ, wandte Angestellten in Böters Festsälen, Weberstraße, nahm Stellung zu sich der Angestelltenausschuß an die Gewertscaft. Die erste Frage, einer Reihe von Forderungen, die man der Direktion einzureichen die Debmle dem Gewettichaitsvertreter vorlegte, war die nach feinem gedenkt. Vor der Beratung dieser Anträge erfolgte eine gründliche Glauben. Darauf aufmerfiam gemacht, daß wirtschaftAbrechnung mit dem Verbande der Privatbahner, bzw. dessen hieji. Ii che Fragen zur Verhandlung ständen und feine reliatöfen Dinge, ger Ortsgruppe Hochbahn . Einzelne Redner zeigten, wie biese brach der Herr abermals die Verhandlung ab. Die Neugierde des gelbe Organisation lange Jahre ihr Ansehen bei der Direktion Direltor Debmfe ging fogar soweit, daß er durch Nachfrage beim bazu gebrau hte, um Arbeitern, die gern einem anderen Verbande Einwohner- Meldeamt feststellen ließ, welchen Glaubens der Ges berwaltung ist. angehört hätten, das Leben schwer zu machen. Das sei aber auch wertschaftsvertreter fei. Die Hilfearbeiter und Hilfsarbeiterinnen, die einzige Tätigkeit der Ortsgruppe Hochbahn gewesen. Als dann welche nun seit Monaten banach streben, einen Privatdienstvertrag die Angestellten, gezwungen durch die Teuerung, bei dem Leiter der bei der Stadtihnode zu erreichen, find über das Verhalten ihres Ortsgruppe eine Versammlung beantragten, um ihre Lage be- Direitors so entrüstet, daß sie gewilt sind, die Konsequenzen daraus sprechen zu können, wurde die ganze Angelegenheit möglichst lange zu ziehen.- Die Beamten find im Widerspruch zu allen Wer hingezogen, und erst nach energischem Drängen fand die Versamm fügungen der Regierung noch heute ohne einen Beamtenansidhuß. lung statt. Die dort aufgestedten Forderungen wurden dem Leiter Wie kann jemand als Vertreter einer firchlichen Behörde gelten, der der Ortsgruppe, Herrn Rosenfeld, übermittelt. Derselbe berhan- feine Untergebenen derartig zuüdfekt und es ihnen unmöglich delte deswegen auch mit der Direktion, aber rrreicht wurde nichts. macht, ihre geseglichen Rechte wahrzunehmen? Da beschloß man, sich an die freien Gewerkschaften zu wenden, und durch die Tätigkeit des Transportarbeiter- Verbandes, dem man sich anschloß, wurde die Direktion gezwungen, den berechtigten Forderungen nachzukommen. Das alles hielt man den in der Versammlung gleichfalls anwesenden Mitgliedern der Ortsgruppe Hochbahn bor Augen. Aber diese Außenseiter und Bersplitterer hatten an scheinend kein Verständnis für die Forderungen der neuen Zeit. Tas ging aus allen ihren Reden hervor. Immer wieder wurde erklärt: die Hochbahner sind teine Straßenbahner, sie ähneln mehr den Staatsbahnern und hoben im Transportarbeiter- Verband nichts zu suchen. Auf diese Ausführungen gab die Versammlung die richtige Antwort, indem sie einen Beschluß faßte, daß zufünftig die Bertreter der Gewerkschaften bei Verhandlungen mit der Direttion niemals mit den Privatbahnern zusammen verhandeln dürfen. Eine gleiche Marjahroute wurde den Ausschüssen gegeben. Hierauf wurden die in den einzelnen Abteilungen gestellten und
vom Ausschuß aufammengefaßten Forderungen bekanntgegeben. Als Verhandlungstag wird der 2. Juni vorgeschlagen. Zu diesen Forderungen teilt Rathmann als Vertreter des Transportarbeiter- Berbandes mit, daß in fürzester Zeit der Abschluß des
Keine Privatpakete zwischen Heimat und Heer. Privatpatete an Heeresangehörige werden nur noch angenommen, soweit ste nach einem infändischen Bestimmungsort gerichtet sind. Sie unterliegen den allgemeinen Gebührnisjäten für gewöhnliche Bakete bis zu 3 Kilogramm werden nur 20 Bf. auf alle Entfernungen des Inlandes erhoben, wenn sie an Soldaten bis zum Feldwebel usw. einschließlich auswärts gerichtet sind und in der Aufschrift den Bermert Soldatenbrief. Eigene Angelegenheit des Empfängers" tragen. Privatpalete an die Truppen in Rußland und umgekehrt nach der Heimat sind nicht zugelassen.
Deutscher Metallarbeiter- Verband. Hauptmann v. Beerfelde spricht am Sonntag, den 25. Mai, borElektromonteure und Helfer. Montag, den 26. Mai: Branchen mittag 11 Uhr, in der Philharmonie über das Thema: ll m verfammlung in den Mufiler Festfälen, Kailer Wilhelm- Str. 31. Tagesordnung: Bericht der Versammlung mit den Unternehmern. Disfuffion. Deutschlands Schicksal". Dyne Mitgliedsbuch kein Branchenangelegenheiten und Verschiedenes. Montag, den 26. Mai, nachmittags 5 1hr: Berlammlung der chirurgischen Branche im Rosenthaler Hof, Rosenthaler Str. 12. wichtige Tagesordnung. Die Kollegenschaft ist restlos zur Anwesenbeit verpflichtet.
Die evollmächtigten Dtio oft und Dslar Rush erlassen an alle Mitglieder der Verwaltungshelle Berlin folgende Bekanntmachung: Da vom Hauptvorstand Posivollmachten nicht mehr erteilt werden, tönnen wir Geldpostsendungen und Einschreibebriefe mit der Adresse Deutscher Metallarbeiterverband nicht mehr annehmen. Bir fordern barum die Mitglieder auf. Geldsendungen und Einschreibebriefe für die Ortsverwaltung an uns namentlich zu adreffieren.
Groß- Berlin
In der Urania gelangt der Vortrag Von Kopenhagen nach Stod holm" am Sonntag zur Taistelung, Montag, Mittwoch und Freitag„ Die Insel Rügel", Dienstag, Tonnerstag und Sonnabend Der Bierwaldstätter fee und der Gotthard". Donnerstag nachmittag 6 Uhr Die Schönheit der deutschen Landschaft" zu Kleinen Preisen.
Vorträge. Der Surfus über Arbeiterrecht in der Hochschulgemeinde für Proletarier wird wegen Himmelfahrt auf Dienstag, den 27. Mai, abends 7-9 Ubr, verlegt. Der Vortrag über Betriebefunde für Jugendliche findet am Montag, ausnahmsweise von 5-7 Uhr in der Kochstraße 13 statt, der über Wirtschaftsgeographie für Jugendliche wird wegen Himmelfahrt auf Freitag, den 30. Mai, abends 7-9 Uhr, verlegt.
Lichterfelbe. Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Striegsteilnehmer und Striegsbinterbliebenen. Heute, Sonnabend, abends 1,8 Uhr, im„ Ginden burg ", Hindenburgdamm, außerordentliche Bezirksveriamm Iung. Vortrag des Stam. W. Bacher über: Die Notwendigkeit einer Ein heitsorganisation aller Striegsopfer". Mitgliegstarte legitimiert.
Reichstarifes erfolgen wird. Da sei es prattisch, wenn die Forbe. Der Raubmord in der Lothringer Straße. für den Bereich der Stadt Echöneberg eine Fürsorgestelle für die
Der Täter verhaftet.
Schöneberg . Kriegsgefangenenheimkehr". Beim Magistrat ift zungen, die Lohn und Arbeitszeit betreffen, der Kommission, die heimkehrenden Kriegsgefangenen geschaffen worden. Alle diejeni diesen Reichstarif abschließt, überwiesen werde. Der Mantelbergen, welche Angehörige unter den Kriegsgefangenen haben, von trag, in den diese Forderungen mit eingefleidet werden können, Die Kriminalpolizei nahm gestern nachmittag noch einmal eine denen anzunehmen ist, daß sie ihre Entlassung nach Schöneberg foll Rückwirkung vom 1. April haben. Die Versammlung beschloß genaue Durchsuchung des Verkaufsraumes des Ermordeten und der beantragen werden, werden aufgefordert, den Namen des betreffen entsprechend diesem Vorschlage. Nebenräume vor. Durch Befragen der Frau Sacco konnte bestimmt den Gefangenen sowie ihre eigene Adresse an die Geschäftsstelle der Die übrigen Forderungen, die sofort der Direktion übermittelt festgestellt werden, daß der Mörder es nicht bloß auf Gelb, sondern Kriegsgefangenenheimtehr", Neues Rathaus, Zimmer 52, anzu werden sollen, find folgende: 1. Alle erwachsenen Beschäftigten, es insbesondere auf die Waren, Bonbon, Zuder, Eisessenzen und zeigen. ohne Unterschied, ob verheiratet oder nicht, erhalten ein Entbergleichen, wie auch auf Geräte abgesehen hatte. Alles Potsdam . Bureaukratische Schwerfälligkeit. Arge Berschuldungsgeld von 600 M.; Jugendliche 400 M. Diese Summe soll am 1. Juli gezahlt werden. 2. Bei eventuellen Ber- derartige hatte er schon zusammengepadt. Im letzten Augenblid timmung besteht bei den Hilfearbeitern des Magistrats dar handlungen über Sozialisierung des Betriebes sollen von jeder Ab. hat er dann aber alles aus irgendeinem Grunde stehen gelassen. über, daß die ihnen bewilligte Gehaltserhöhung, die ab 1. April teilung 2 Mitglieder zugezogen werden. 8. Den Bureauangestellten Sogar die bunte Mujiferjade bes Italieners, die dieser von seinem Bahlbar sein sollte, bis heute noch nicht zur Auszahlung gelangt ist und daß außerdem Anpeifung gegeben worden ist, das Geld auch wird die Differenz nachgezahlt, um die sie für Januar, Februar Musiferberuf her noch besaß und die er jetzt als Arbeitstittel noch am 1. Juni noch nicht auszuzahlen. Gerade bei einem großen Teil benachteiligt waren. 4. Einführung der durchgehenden Arbeitszeit, zu tragen pflegte, hatte der Mörder bereits eingepact, um sie weg der städtischen Hilfearbeiter besteht bittere Not und ist es daher unund dort, wo sie nicht möglich ist, Bezahlung der Beit nach dem zuschaffen. verständlich, warum den Leuten die ihnen zustehende Gehaltsallgemeinen Schluß als Ueberstunden. 5. Den Bureauangestellten Getviffe Spuren, die durch die Bernehmungen der Zeugen und erhöhung nicht gezahlt werden soll. Es hat doch wirklich lange der Werkstatt Grunewald ist dieselbe Arbeitszeit zu gewähren, wie Nachforschungen sich im Laufe des gestrigen Abends ergaben, deute- genug gedauert, che eine Neuregelung erfolgte. ihren Kollegen im übrigen Betriebe. ten daraufhin, daß der Täter wahrscheinlich Berlin schon verlassen haben werde. Die Kriminalpolizei gab deshalb unverzüglich eingehende Nachrichten an alle Behörden. im weiten Umkreise von Berlin und auch nach den größeren Städten der Provinz. Diese Vorkehrungen haben nun heute früh zur Festnahme des Täters geführt. In Deutsch- Wusterhausen, in der Nähe von Königswufterhausen, machte sich heute morgen durch Aeußerungen ein Mann ber dächtig, so daß die unterrichtete dortige Behörde es für angezeigt In einer Vertrauensmännerversammlung der streitenden Holz hielt, ihn festzunehmen. In einem borläufigen Berhör, das bort arbeiter in den Andreas- Festfälen erstattete Siegle den Bericht angestellt wurde, hat er auch bereits zugegeben, die at über die Verhandlungen bor dem Schlichtungsausschuß, die zu teinem pofitiven Ergebnis geführt haben. Obwohl die Unternehmer- berübt zu haben, und zwar allein. vertreter laut Protokoll ermächtigt waren, rechtsverbindliche Ab- Die Persönlichkeit des Täters steht noch nicht fest. Der Vermachungen über Teuerungszulage, Arbeitszeitverkürzung und Lehr- haftete wird von Wusterhausen hierher gebracht, um hier von der Iingsfrage zu treffen, hätten es die Berliner Unternehmer trotzdem Kriminalpolizei eingehenb berhört zu werden. abgelehnt, die zentralen Abmachungen für sich als rechtsverbindlich anguerfennen. Da die Streifleitung auf einem Urteil des Schlich tungsausschusses bestand, erklärte der Vorsitzende nach längerer Be
Zum Schluß wurde noch ein Antrag angenommen, der die Befeitigung der Müßennummer bei einigen Kategorien der Beschäf tigten fordert. Hierzu wurde noch mitgeteilt, daß diese Nummern auf Veranlassung der Polizei eingeführt wurden und es fraglich fei, ob diese ihrer Abschaffung auftimmen werde.
Die Lohnbewegung der Holzarbeiter.
tigten beantragt wird.
Schüßt die Kriegsteilnehmer!
ratung, der Ausschuß tönne sich nicht auf den Standpunkt stellen, Das Gesetz vom 14. 12. 18, bas bie Bwangsvollstreckung gegen dak die zentralen Abmachungen für die Berliner Arbeitgeber rechts Striegsteilnehmer nur in Ausnahmefällen gestattet, wird mit dem berbindlich find. Der Schlichtungsausschuß hat die Biricht, einen 1. Juli d. 3. unwirksam. Wir halten eine Berlängerung des Ge: regulären Schiedsspruch zu fällen, zu dem die Streifenden dann jebes für durchaus angebracht. In den paar Monaten seit der Stellung nehmen müssen. Um den Streit weiter so geschloffen Entlassung wird es nur wenigen Kriegsteilnehmern möglich gewor burchführen zu können, schlägt die Streifleitung vor, daß beim den fein, mit Rücksicht auf die ungeheure Besteuerung aller LebensSauptborstand die Unterstützung auch der noch nicht dazu Berech bedürfnisse, Ersparnisse zweds Deckung von Schulben zu machen. Die wirksamite Silje wäre allerdings die von uns bereits früher angeregte Annullierung derjenigen Schulden, die entstanden find, weil der Schuldner zum Heeresdienst eingezogen wurde, z. B. von Miete. und Unterhaltsschulden. Auch kleine Geschäftsleute mußten bei der Ginberufung ihre Läden zumachen, während ihre Bahlungspflicht aus den Mietverträgen bestehen blieb. Jetzt for bern die Hauswirte Nachzahlung der oft erheblichen Beträge. wird jetzt verlangt, sogar auch dann, wenn Kriegsunterſtüßung an Auch Alimentationsschulden haben sich gehäuft, die Nachzahlung bie Unterhaltsberechtigten gezahlt worden ist.
In der Diskussion wurde die Saltung der Unternehmer scharf Iritisiert. Alle Redner wendeten fich gegen Sonderverhandlungen. Dem Gerrenjtandpunkt der Arbeitgeber muß die geschlossene al tung der Berliner Solzarbeiter gegenübergestellt werden. Die Versammlung lehnte Verhandlungen über TeuerungszuTagen ab. Es wurde beschlossen, vom Schlichtungsausschuß einen endgültigen Schiedsspruch zu verlangen. Die Unterstützungsfrage foll von der Verwaltung geregelt werden.
Tarifverhandlungen im Gafitvirt8gewerbe!
Wann fommt übrigens die Serauffehung der Pfändbarkeitsgrenze bei 2ohn bz to. ebali 3. forderungen? Sie beträgt immer noc 2000 Mart zuzüglich ein Behnte! bes übersteigenden Be rages für jedes Familienmitglied! Kann man solche Bezüge heute noch als gistenzminimum
In einer von der Arbeitsgemeinschaft der Angestelltenberbände nach der Philharmonie, Bernburger Straße, einberufenen und voll befezten Beriammlung berichtete Stepsgardh über die Verband lungen. Diese baben dazu geführt, daß vom 1. Juni cr. ab auch im Bierrestaurantgewerbe das Trintgelosystem beseitigtet und bezeichnen?
gries auf Abschnitt 29 und 109 Gramm Teigwaren auf Abschnitt 30 ber Schöneberg . Bis 27. Mai Voranmeldung für 150 Gramm Weigert Ausgegeben werden in der nächsten Broß- Berliner Lebensmittellarte. millelfarte. Bei der Hauptkartenverteilung vom 27. bis 31. Mal werden Woche 500 Gramm Kunstbonig auf Abschnitt 23 der Groß- Berliner LehensBezugsscheine an die Stinder vom 2.- 6. Lebensjahr über 1 Bfb. Nährmittel, an die Jugendlichen im 14. Lebensjahr, an werdende Mütter vom fünften Monat ab und an Zuderkrante, die auf Grund ärztlichen Attestes eine Sonderfleischfarte erhalten, folche über 250 Gramm Sped ausgegeben. Feld 250 ber Lebensmittelfarte 4 Bfund Weichkäse( 0,50 W.). Der Bezugs
Spandau . Außer in der Altstadt jetzt auch in der Wilhelmsstadt auf schein für Schulkinder für fondensierte Magermisch verliert mit Ablauf, von Sonntag, den 25. Mai 1919, die Gültigkeit.
Brig. Vom 26. Mai ab in der Verkaufsstelle der Gemeinde
auf Groß- Berliner Lebensmittelfarte, Abschnitt 28, 200 Gramm Weizengrieß. Als Ersatz für Kartoffeln vorerst weitere 200 Gramm Grieß auf der Kartoffelfarte. Auf Brißer Ausmeis, 26. schnitt 81 je Haushalt 2 Pfund Bichorientaffee, 5 Pakete Streichhölzer und 5 Stück Toiletteseife; auf Abschnitt 82 3 Pakete Milchpuddingpulber je Person; auf Abschnitt 88 1 Palet Zwiebad; auf Abschnitt 84 Sonderzuteilung.
Kraftstroh steht zur Verfügung, welches sich auch gut zur Ver fütterung an Biegen eignet. Buchholz. Die auf Nr. 23 bis 25 der Lebensmittellarte vorangemel beten 3 Blund Marmelade lönnen bei den Staufleuten abgeholt werden. Bfund 1,80 M. Ebenso können die 200 Gramm Haferfloden( Abschnitt 21) in Empfang genommen werden,
In ber Gemeindeverlaufsstelle Delitateßpafte( Brotaufstrich mittel,
Büchle 3,60 M.) weiße Lebensmittelfarte 1-500 Montaa vormittags, 501 is 1000 Montag nachmittags und für den Nest am Dienstag. Ebenso tönnen auf die Lebensmittelfarten Nr. 1-800 Fischtonferven verfauft werden. Fischtonferven, die bis Wiontag abend nicht abgeholt sind. werden freihändig verlauft. Auf die weißen Lebensmitelt irten Nr. 801-1050 in der Gemeindevertaufsstelle je ein Pfund Badpflaumen( 6,50 M.).
Aus aller Welt.
Die Opfer des Dzeanflugs. Von dem englischen Flie ger Satufer, der auf dem nördlichen Wege den Ozean überfliegen wollte, ist teine sichere Nachricht eingetroffen. Er scheint berloren. Das amerikanische Flugzeug N. C. 4", das von den Azoren den Flug nach Europa fortjeßen wollte, wurde von einem Sturm zerstört.