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Der Personentreis der neuen Einheitsorganisation foll fo gefaßt sein, daß alle Angestellten und Beamten beiberlei Ge­schlechts, die technische Arbeit leisten, aufnahmefähig sind.

Zur Verbefferung der wirtschaftlichen und sozialen Ber­hältnisse werden grundsätzlich für alle Mitglieder der Organi­fation alle gewerkschaftlichen Mittel bis zur äußersten Konse quenz einschließlich des Streits gefordert.

Der Einheitsverband geht von dem Gedanken aus, daß An­geftellte und Beamte grundfäßlich als Arbeitnehmer an

zusehen find. Er lehnt daher die von einigen Angestelltenverbän. Kongreß der Bekleidungs- und Instandsetzungs- der Regierung an die Privatindustrie 250 M. gezahlt werden, für

ämter.

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Verbandstag der Industriebeamten.( 2. Tag.)[ bie reire Organisation ein. Die Ausschußfibungen der Berufs - wandelt werden. Darum find aud ble Beffeibungsämter nicht ab., gruppen der Bautechniker, Industrietechniker, Staats- und Ge- sondern auszubauen. Die Herabsetzung auf den Friedenszustand Nachdem der erste Tag bis spät in den Abend in eifriger, beils meinbetechmifer erklärten sich grundsätzlich einstimmig mit der Ver- barf nicht zur Tatsache werden; denn das würde die Brotlosmachung erregter Aussprache der Delegierten eine Klärung ber Meinungen schmelzung einverstanden. Der vorgelegte Sabungsentwurf, der von großen Massen der Arbeiterschaft bedeuten. Vierundeinhalbes erreicht hatte, begann am zweiten Tage die Erörterung aweds eine starte demokratische Beteiligung der Mitglieder und die mög- Jahr sind die Arbeiter der Bekleidungsämter bom Staat ausge­Gründung des Einheitsverbandes durch Verschmelzung mit bem lichste Ausschaltung bes Bureaufratismus aus den Verbandsinstan- beutet worden und verlangen fie jest bas Recht auf Arbeit. Die Deutschen Techniterverband. Nach dem einleitenden Referat bes zen borsieht, wurde ohne wesentliche Aenderungen gutgeheißen. Umwandlung der Bekleidungsämter in Zivilbetriebe erfordert vor Borstandsmitgliedes Arug, wurden für den Einheitsverband folieber einen Antrag, ber den Anschluß des Einheitsverbandes an allem deren Entmilitarisierung. An Stelle der Offiziere müffen gende Vorschläge beschlossen: die Generalfommiffion der Gewerkschaften forderte, entstand eine Fachleute treten; damit die Rentabilität der Betriebe sichergestellt fehr lebhafte Aussprache. Grundsätzlich wurde das Zusammen ist. Natürlich hat auch die Arbeiterschaft ein Interesse daran, ihre gehen mit der Arbeiterschaft von allen Seiten gutgeheißen. Wenn Tätigkeit so produttiv wie möglich zu gestalten. Das Bekleidungs ber neue Einheitsverband alle Techniker umschließen wolle, so amt Altona hat in einer Ausstellung gezeigt, daß in diesen Be­müffe die parteipolitische Neutralität unter allen Umständen trieben beffere und billigere Bekleidungsstüde hergestellt werden gewahrt bleiben. Gegen eine Minderheit wurde der organija lönnen als durch die Privatindustrie. Auch die Instandsetzungs­torische Anschluß an die freien Gewerkschaften abgelehnt. ämter fönnen umgewandelt werden, benen Färbereien und Webe reien anzugliebern sind. Nach angestellten Berechnungen wären die Bekleidungsämter bei tariflichen Löhnen fähig, Anzüge, für die von 155 M. herzustellen. Leider find die eingehenden Sozialisierungs­vorschläge von der Regierung nicht beachtet worden. Da von oben Der im Getvertschaftshaus tagende Kongreß der Arbeiter und herab also eine Sozialisierung nicht zu erwarten ift, muß es Auf­Angeftellten fämticher Beleidungs- und Instandsetzungsämter gabe der Arbeiterschaft sein, biefe zu erlämpfen. Deutschlands nahm zunächst den Tätigkeitsbericht des Fünferausschusses von Willy Lehmann - Berlin entgegen. Der von bem im Dezember stattgefundenen Kongreß eingefeßte Fünferaus- falons Groß- Berlins hatten fich vor einigen Tagen zahlreich ber­Die Damenzuschneiber und Direttricen der größten Mode schuß hat die Kongreßbeschlüsse der Regierung unterbreitet. Die ſalons Groß- Berlins hatten fich vor einigen Tagen zahlreich ver­Hauptforderung ist die Sozialisierung der Bekleidungs- und In- fammelt, um Bericht über die vor einigen Wochen eingereichten banbiegungsämter. Der Ausschuß hat u. a. mit Noste verhandelt. Lohnforderungen des Deutschen Buschneiderverbandes an die Ar­Der Reichswehrminister verhielt sich den Forderungen gegenüber beitgeber der Damenmaßschneidereigeschäfte entgegenzunehmen. schroff ablehnend. In einer erneuten Eingabe batte darauf der vom Vorstand wurde Bericht erstattet und barauf hingewiefen, Ausschuß die Regierung nochmals auf die Mißstände in den Be- daß die Arbeitgeber der Damenmaßschneidereigeschäfte die Zustän feibungsämtern hingewiesen und deren Umwandlung berlangt. bigkeit des Deutschen Buschneiderberbandes für die Interessenver Nach sechs Wochen ging ein Antwortschreiben des Kriegsministe- tretung der Damenzuschneider in Zweifel gezogen haben und riums ein, in dem unsere Hauptforderungen überhaupt nicht beant. prüfen wollen, ob der Deutsche Zuschneiderverband die Berechtigung toortet sind. In einer Besprechung erklärten Vertreter des Kriegs. befigt, mit den Arbeitgebern zu verhandeln. Die Versammlung ministeriums, daß die Bekleidungsämter noch drei bis vier Monate war einstimmig der Meinung, daß die Arbeitgeber in der Damen­bestehen bleiben sollten, um die Entlassungsanzüge für unsere maßschneiderei mit der aufgeworfenen Zuständigkeitsfrage die For­Ariegsgefangenen anzufertigen. Nach dieser Beit soll der Abbau berungen der Damenzuschneider auf die lange Bant schieben ber Betriebe erfolgen. Es ist auch bereits dafür eine Kommission wollen. Da die Damenzuschneider und Diveftricen in den Damen­eingeießt. Die Offiziere finb sämtlich in ihren Aemtern geblieben; maßschneidereigefchäften gut organisiert sind und solidarisch fest aber die Arbeiter und Betriebsräte hat man rechtlos gemacht oder zusammenstehen, so werden fie bie eingereichten Tarifforderungen überhaupt ausgeschaltet. Nur durch die Sozialisierung können die auch restlos vertreten. Die Versammelten beauftragten ihren Ver­handlungsleiter, unverzüglich die in Frage fommenden Instanzen, Betriebe der Allgemeinheit bienftbar gemacht werden. Sämtliche Distuffionsrebner erklärten sich mit der Tätigkeit anzurufen, um auf diesem Wege bie Arbeitgeber au beranlassen, in eine fofortige Berhandlung einzutreten. des Fünferausschusses einverstanden und wünschten das Festhalten an den Forderungen.

ben bertretene mittelständische Auffaffung ab. Aus dieser Er wägung wird der Einheitsverband insbesondere für eine einheit. liche soziale Gefebgebung aller Arbeitnehmerschichten eintreten. Den sozialen Bedürfnissen der Angestellten und Beamten und ihren Berufsarten soll in den allgemeinen Rahmengesehen durch entsprechende Bestimmung Rechnung getragen merbent. Bei einer Verschmelzung der Invaliden- und Angestelltenversicherung darf für die Angestellten keine Verschlechterung eintreten. Die neue Einheitsorganisation darf fich feiner politischen Bartei anschließen. Sie barf keinerlei Propaganda für ingend eine politische Bartei betreiben. Sie bat nach der religiösen und parteipolitischen Ueberzeugung der Techniter nicht zu fragen, fon­bern ihr ist jeder Technifer willkommen, der auf dem Boden ibres fozialen Programms steht. Ein enges Busammenarbeiten mit den Gewerkschaften der Arbeiter, Angestellten und Beamten Ferner wurde befchloffen, der neuen Organisation den Ramen Bund der technischen Angestellten und Beamten zu geben. Mit glieber, pie einen anderen Beruf ergreifen ober fich felbständig machen, fönnen auf Antrag unterstützende Mitglieder werben. Der Beitrag wurde auf vier Mart vorläufig festgelegt. Der Bund übernimmt nicht die Rechte der juristischen Berson vom D. T. B. Die Betriebsgruppen find fabungsgemäße Organe des Bundes, der Borstand soll in Berlin ansässig fein und in ehrenamtlicher Gigen­schaft. Gin Bundesausschuß für das gesamte Seich wird eingefekt.

wird erstrebt.

In dem in der Sonntagsausgabe veröffentlichten Bericht ber Gleichzeitig tagt ber außerordentliche Verbandstag des Deut. fchen Techniferberbandes ebenfalls zur Schaffung einer Einheits- Heber bie Umwandlung ber Bekleidungs- und Mitgliederversammlung des Zentralverbandes der Handlungs­organisation. Der vom Berbandsdirektor Dr. Höfle erstattete Genstandsezungsämter in Bibilbetriebe referierte gehilfen muß es in der 3. und 6. Beile beißen: wie sie politisch und fchäftsbericht zeigte, daß der Verband jeit der Revolution mehr als ebenfalls Lehmann. Einleitend schilderte Redner, wie notwendig mirtidaftlich zum Räteihstem stehen, desgleichen in der 12 000 neue Mitglieder gewonnen hat. Er tritt mit 88 000 mit es ist, die gesamte Produktion zu sozialisierren. Besonders die 30. Beile: daß fie politisch und wirtschaftlich auf dem radikalen gliedern und annähernd einer halben Million Mart Vermögen in Staatswerkstätten müssen zu sozialisierte Musterbetriebe umge- Boden des Rätesnfiems stehen.

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