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bergelegt sind. Gerechtigkeit und die freie Bufimmung aller Ver­

Die übrigen Punkte der Tagesordnung mußten wegen bor

der kommunalen ecüdter Beit vertagt werden.

tragsparteien werden bie stär‍ften, ja im Laufe der Zeit einai. Die Zukunft der

gen Bürgschaften des abzuschließenden Bertrages sein. Im Begriffe, ein neues auf Freiheit und Arbeit beruhendes Ge meintvesen zu begründen, wendet sich das deutsche Volt an seine bisherigen Gegner; es verlangt im Interesse aller Völker und

Arbeiterräte.

Die Gemeindevertretung Sitolasiee batte lekihin ge­fordert, daß der Arbeiterrat die Stunden nachweisen solle, die er Die Groß- Berliner Arbeiterräte verhandelten in ihrer geftri. erjeszt haben wolle. Darauf ist der Arbeiterrat nicht eingegangen. Menschen einen Frieden, dem es nach innerer Ueberzeugung feines gen Vollversammlung über die Frage des Weiterbestandes der Jeht hat die Vertretung ihm das Kontrollrecht abgesprochen.

Gewissens seine Zustimmung zu geben vermag.

wird:

machen:

Für unsere Kriegsgefangenen. Brockdorff- Ranhan an Clemenceau.

fommunalen Arbeiterräte.

Parteinachrichten.

In einem Referat über Die Stellung der kommu­nalen Arbeiterräte" schilderte Aubig( 1. Eoz.), wie in den Tagen der Revolution die Einsehung der kommunalen Arbeiter. Der Hauptausschuß der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer und Lehrerinnen Deutschlands

räte fich ganz von selbst vollzog und wie sie bei der beginnenden Demobilmachung geradezu die Rettung aus dem allgemeinen

Bersailles, 30. Mai. Gestern ist Clemenceau eine Note Purcheinander brachten. Dant ihrem entschlossenen Eingreifen tagte am Himmelfahrtstage in Berlin . Vertreten waren Oft- und Aber die Striegsgefangenen überreicht worden, in der ausgeführt feien Ruhe und Ordnung gesichert worden, was auch viele Magi- Westpreußen , Groß- Berlin, Brandenburg , Pommern , Posen, Schle ftrate und Gemeindevorstände lobend anerkannt haben. Das sien, Provinz Sachsen , Schleswig- Holstein , Mecklenburg , Hannover , Die deutsche Friedensdelegation bat aus der Note der alliierten müsse besonders jetzt betont werden, wo man eifright am Werte Braunschweig , Westfalen , Hessen , Rheinprovinz , Sachsen , Hamburg , und assoziierten Mächte vom 20. d. M. mit Befriedigung entnommen, fei, den kommunalen Arbeiterräten das Lebenslicht auszublajen. Bremen , Lübeck , Oldenburg und Thüringen , außerdem der Haupt­daß die alliierten und assoziierten Mächte bei der Behandlung der Sie würden aber beweisen, daß sie noch lebensfähig sind und nicht vorstand von der Bildfläche verschwinden wollen. Nachdem viele Gemeinde Es handelte fich hauptsächlich um eine Klärung der im Haupt Striegs- und Bibilgefangenen in der Zeit zwischen der bertretungen infolge der Neuzusammensetzung eine sozialistische borstande und unter den Berliner Kollegen aufgetretenen Meinungs­Unterzeichnung des Friedensvertrages und ihrer Heimbeförderung Mehrheit erhalten haben, sei in diesen Gemeinden bei den Mit verschiedenheiten über die organisatorische Selbständigkeit der Ar vollauf deren Gefühlen und Bedürfnissen Rechnung tragen wollen. Gleichwohl hält es die deutsche Friedensdelegation für ihre Pflicht, gliedern der S. P. D. zunächst die Meinung entstanden, daß man beitsgemeinschaft oder ihren Anschluß an die Vereinigung sozialis nun feine fommunalen Arbeiterräte mehr brauche. Später feien stischer Lehrer und Lehrerinnen, die alle drei Richtungen des Sozia zu den Ausführungen in der Note der allierten und assoziierten sie von dieser Auffassung abgekommen und hätten sich dafür aus- lismus umfaßt. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Genosse Regierungen vom 20. d. M. folgende Bemerkungen zu gesprochen, daß die kommunalen Arbeiterräte bleiben sollen, bis Seinrich Schulz, gab einen Ueberblick über die bisherigen Bea 1. Die Weigerung der alliierten und assoziierten Mächte, durch sich die Neugestaltung der Gemeindeverwaltung auch auf die Wagi ratungen in dieser Frage. An der fehr eingehenden Aussprache strate und Gemeindevorstände erstrecken wird. Ein Sturmlauf beteiligten sich fast sämtliche Mitglieder des Hauptausschusses. Ga eine Aenderung der einscligigen Bestimmungen das Los der Kriegs- und Zivilgefangenen sofort zu verbessern, ist auf das gegen die kommunalen Arbeiterräte werde versucht von den Bürger- wurde folgende Antrag mit allen gegen 3 Stimmen angenommen: räten, die sich gestärkt fühlen durch die Haltung des Ministers" Der Hauptausschuß der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokra tiefite zu bedauern. Wenn die deutsche Note vom 10. d. M. davon Heine. Aus demselben Grunde sei von vielen Gemeinden ein- tischer Lehrer und Lehrerinnen erflärt es für eine Pflicht der in abgefehen hat, bestimmte Anregungen in dieser Richtung zu geben, fach die weitere Finanzierung der kommunalen Arbeiterräte ver der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands organisierten so geschah dies mit Rücksicht auf den darin enthaltenen Vorschlag. weigert worden. Der Referent forderte, daß die kommunalen unverzüglich eine Sommission zur Prüfung der den Kriegs- Arbeiterräte nirgends verschwinden, auch nicht da, wo in der Ge Lehrer und Lehrerinnen, der Arbeitsgemeinschaft als tätige Mit­glieder anzugehören, sofern sie auf Grund berufsmäßiger Eignung und Zivilgefangenen zu gewährenden Erleichterungen zu ernennen. meindeverwaltung eine sozialistische Mehrheit die Herrschaft hat. und persönlicher Neigung gewillt sind, die Partei bei der Durch Diese Kommission, Die Funktion der kommunalen Arbeiterräte jei ja eine ganz an führung ihrer Arbeiten, besonders der Schulpolitik und der Bil deren Einsetzung leider an der Weigerung der alliierten und dere als die der Gemeindevertretungen. Die Macht der kom dungs- und Schulbewegung, zu unterstützen. affoziierten Mächte gescheitert ist, munalen Arbeiterräte wie der Arbeiterräte überhaupt müsse so hätte u. a. den Bostvertebr der Kriegs- und Zivilgefangenen gefaltet werden, bak keine Interpretation fie erschüttern fönne. mit ihren Familien, der den einzigen feelischen Trost in ihrem Nicht Abbau, sondern Ausbau sei nötig. Nicht nur die Kontrolle, Unglück bildet, erleichtern sollen. Tatsächlich erhalten die deutschen sondern auch die Verwaltung kommen ihnen zu, wie der Räte­Striegs- und Zivilgefangenen in Europa ihre Boit mit einer Bergebante es erfordert. fpätung von mindestens, 4 bis 5 Wochen, abgesehen von den zahlreichen Fällen, wo die Poft beraubt eintrifft oder überhaupt verloren geht. Weiterhin wäre es ganz allgemein die Aufgabe der vorgeschlagenen Kommission geweien, Mittel und Wege zu finden, um durch höhere Entlohnung, bessere Unterbringung und Koft, er­weiterte Bewegungsfreiheit, Gewährleistung der Sonntagsruhe uft. die Lage der Kriegs- und Zivilgefangenen in jeder Hinsicht zu heben und diefe so vor dem völligen Zusammenbruch au retten. 2. Die alliierten und assoziierten Mächte lehnen in ihrer Note vom 20. b. Mts. die Freilaifung derjenigen Kriegs- und Bivil gefangenen ab, die sich Verbrechen oder Bergeben haben zu Schulden tommen lassen. Deutschland hat seinerzeit die

unterschiedslose Freigabe aller Kriegs- und Zivilgefangenen der alliierten und assoziierten Mächte zugestanden,

Die Arbeitsgemeinschaft ist als Glied der Gesamtorganisation der Sozialdemokratischen Partei an deren Sabungen und Be schlüsse gebunden und kann sich daher weder als Ganzes noch im einzelnen ihrer Orte und Bezirksgruppen Beschlüssen von Ver­einigungen unterwerfen, die aus Mitgliedern verschiedener sozia liftischer Parteien gebildet. find.

Der Hauptausschuß fordert die parteigenössischen Kollegen und Kolleginnen auf, unverzüglich an die Bildung von Orts- und Bea zirksgruppen heranzugehen und eine rege Tätigkeit im Sinne der Biele der Arbeitsgemeinschaft aufzunehmen."

Ale Vertreter des Zentralrats erflärte Grzesinsti ( S. P. D.): Wir müssen streng unterscheiden zwischen den wirt schaftlichen Aufgaben und den politischen. Der Zentralrat ist der Auffassung, daß der Einfluß der Arbeiterschaft auf den Gang der Produktion nicht weit genug gehen kann. Bezüglich der politischen Betätigung ist der Zentralrat der Meinung, daß es fich da um Da infolge der Meinungsverschiedenheiten einige der Berliner eine rein politische Bwedmäßigkeitsfrage handelt. Wer allerdings Mitglieder des Hauptvorstandes ausgeschieden waren, wählte der auf dem Standpunkt steht, daß alle Macht den Arbeiterräten ge- Hauptausschuß die von der neugegründeten Berliner Ortsgruppe hört, der muß konsequenterweise auch die politischen Arbeiterräte der Arbeitsgemeinschaft vorgeschlagenen Genossen Thaus. erhalten wollen. In den Gemeinden ist es dringend erforderlich, Meher und Dr. Cawerau in den Hauptvorstand. Die vom die Verwaltung zu demokratisieren, personell und fachlich, und Hauptvorstand vorgeschlagenen Mittel zur Entfaltung einer wir­zwar möglichst schnell. Der Zentralrat hält es für nötig, daß fungsvollen Werbearbeit sowie die Entwürfe von Sagungen für bie kommunalen Arbeiterräte, solange die Verwaltungsreform nicht Oris . und Bezirksgruppen wurden gutgeheißen. Sodann nahm durchgeführt ist, bestehen bleiben müssen. Solange fie aber beber Hauptausschuß noch die folgende Entschließung an: stehen, müssen auch die Mittel für sie bewilligt werden. Sozial bemotraten im Magiftrat werden freilich viel weitergehende Be­fugnisse haben als der Arbeiterrat.

es muß nun auch auf feinem Anspruch bestehen, daß seinen Angehörigen gegenüber in gleicher Weise verfahren wird. Unter den heimbeförderten Angehörigen einer einzigen der Gin Bertreter der Regierung erklärte, alliierten und asio ziierten Mächte befanden sich 7 Berfonen, die sich für die Stellungnahme des Ministers des Innern zu während der Gefangenschaft der Tötung von Menschen schuldig Den kommunalen Arbeiterräten sei maßgebend gewesen die gemacht haben, Rücksicht auf die Selbstverwaltung und die Erwägung, gefeßliche Pflicht 155 der gleichen Nation Angehörige waren wegen Gittlich- daß eine der Gemeinden zur Roften­teitsverbrechen, insbesondere Notzucht und Kinder. tragung nicht besteht. Verschiedene kommunale Arbeiterräte haben sch ändung, berurteilt. Einer der schwersten Fälle ist der des nach der Neuzusammensehung der Gemeindevertretungen sich auf­Soldaten Builleques, Emile, 35. franzöfifches Infanterie- gelöst, weil sie selber das Recht zur Kontrolle nun nicht mehr zu Regiment, der eine alte deutsche Bäuerin in bestialischer Weise mit haben glaubten. Agtbieben erschlagen hat.

Die deutsche Regierung hat das Urteil der Welt hinsichtlich der Behandlung der Kriegs- und Zivligefangenen in Deutschland nicht zu schenen.

Der Hauptausschuß erklärt: In der Ortsschulinspektion fieht die Lehrerschaft eine der vielen Feffeln, mit denen die Schule an die Kirche gebunden ist und in ihrer selbständigen Entwicklung aufs schwerste gehindert wird. Die Lehrerschaft empfindet diese Feffel als besonders unerträglich, weil sie durch den Ortsgeistlichen. persönlich in die Erscheinung tritt und von jeher in unzähligen Fällen zur Unterdrüdung der freien Lehrertätigkeit geführt hat. Der Hauptausschuß hält deshalb die Abschaffung der Ortsschul inspektionen, wie sie das in Preußen eingebrachte Gesez vorsieht, für eine Selbstverständlichkeit; zu irgendwelcher Dantesbezeugung an die Einrichtung selber oder an die bisherigen Ortsschulinspef toren liegt für die sozialdemokratischen Lehrer kein Grund vor."

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Zentralstelle für Ginigung der Sozialdemokratie. Heute Mit gliederversammlung. Siebe Injerat. Ericheint zabtreich. Der Wiederaufbau Deutschlands ". Montag, 7 Ubr, im Blumen garten", Eberschöneweide. War Coben und Walter Sturm.

Ceffentliche Mieterversammlung in Lichtenberg beute abend 7%, Uhr, aula, Prinz- Albertstr.- Freireligiöie Gemeinde. Sonntag, 11 1hr, klosterkirche, lofterstr. 73 a, Vortrag der Frau M. Kriſche: Vom wah: en piegel des Weltfrieges( Frant, Barbuffe, Lezlo.). Gäfte tillfommen. Freie Turnerschaft Lichtenberg . Sonntag nachm. 4 Uhr in Schonerts Restaurant Neuseeland", Stralau: Sommerfest. Konzert, Berliner Ult rio, artifische and turnerische Aufführungen fämtlicher Abteilungen. Eintritt 1 M, Borverkauf 0,75. Arbeiter- Radfahrerbund Soli barität, Berlin , 2. Abteilung. Sonntag, morgens 6 Uer: Aus­fabrt nach Wenfickerdorf- Liebenwalde( Restaurant zur Stadt Lieben walde). Nadm. 1 Uhr: Schildow- Mönchsmühle( Reit. zur Suloiter. mühle"). Bahnfahrer: Straßenbahn bis Nordend, dann Fußtour. Gäste

Jugendveranstaltungen.

Gingegangen war ein Antrag der Kommunisten, die Die deutsche Friedensdelegation würde es für ungerecht räte haben in Verbindung mit den Betriebsräten und den Be­Vollversammlung solle beschließen: Die kommunalen Arbeiter Balten, eine Industrie und Handel. triebsorganisationen, denen allerdings das Hauptgewicht zufällt, gesamte Nation für die Verbrechen einzelner verantwortlich zu ihren Teil mit dazu beizutragen, die kapitalistische Wirtschafts. machen. ordnung zu zertrümmern und die Voraussetzung für die Errich­Anleihe der Höchster Farbwerke. Sie kann darum auch nicht zugeben, daß der in der Note bom tung der Räterepublik mit freien Kommunen zu schaffen. Die Frankfurt a. M., 30. Mai. Von der mit einem Gesamtbetrage 20. b. M. erwähnte, von einem einzelnen begangene verabscheuens- kommunalen Arbeiterräte werden auch im heute noch tapitalistischen von 30 Millionen Mark bereits angefündigten Anleihe der ofter würdige Doppelmord als Begründung dafür dienen darf, den Deutschland rebolutionierend tätig sein müssen; denn die polis arb werte, die zu 4%, Broz. und al pari ridablbar ist, beutschen Kriegs- und Zivilgefangenen die Vorteile vorzuenthalten, tischen und wirtschaftlichen Forderungen ihrer Wähler machen aus werden 16 Millionen Mart in die Verwaltungsfreise übernommen, bie den Striegss und Zivilgefangenen der alliierten und ihnen revolutionäre Körperschaften. Die Kopf- und Handarbeiter die vom Verkauf ausgeschlossen find. Die restlichen 14 Millionen affoziierten Mächte ohne Vorbehalt zugestanden worden find. werden die mannigfaltigsten Forderungen, die ihre wirtschaftliche werden von einer aus der hiesigen Banffirma Haud u. Söbne und Die deutsche Friedensdelegation muß um fo mehr auf ihrem Stand- und politische Lage. betreffen, durch den fommunalen Arbeiterrat J. J. Weiller u. Söhne, ferner aus der Deutiden Bank und punkt beharren, als der deutschen Regierung aus den ihr bertrages ftellen. Sie werden Unterstübung für das Durchdrücken solcher dem Bleichröderschen Banthause bestehenden Gruppe mäßig von der franzöfifchen Regierung übergebenen Straflisten be- Forderungen verlangen. Die Vollversammlung betont ausdrück übernommen. fannt ist, daß deutsche Kriegsgefangene in Frankreich wegen geringer lich: Die fommunalen Arbeiterräte müffen jetzt schon. aleich den Bergehen gegen die Disziplin gerichtlich zu langjährigen Betriebsräten und den Betriebsorganisationen, zu Waffen für Freiheitsstrafen verurteilt worden sind. bas revolutionäre fämpfende Proletariat werden." 8. Die allierten und assoziierten Regierungen haben in ihrer Es folgte dann eine ausgedehnte Diskussion, in der es oft zu Note vom 20. d. M. erklärt, daß kein Vergleich gezogen stürmischen Unterbrechungen seitens der Kommunisten fam. Ihr werden könne in der Behandlung der Kriegsgefangenen durch die Wortführer Herfurth warf die Frage auf: Was müssen wir deutiche Regierung einerseits und die allierten und affoziierten tun, um die Finanzierung der kommunalen Arbeiterräte durch­Mächte andererfeits. Die deutsche Friedensdelegation muß diese zusetzen? Geradezu kläglich ist der Vorschlag des Referenten, einseitige Behauptung, die eine Grundlage für die noch mit der Regierung darüber zu verhandeln. Jedes Verhan­objettive Feststellung der Wahrheit nicht bilden kann, beln mit ihr ist Verrat an der Arbeiterklasse. Jeht wenden wir mit aller Entichiedenheit zurüdweifen. mal unser revolutionäres Recht an. Nicht wir bestehen von der Gnade der Stadtparlamente, sondern sie bestehen von Räte Gnaden erkaffen wurde. auf Grund einer Verordnung, die von der Räte organisation Alle schönen Beschlüsse werden überflüffig fein; denn wir stehen fünf Minuten vor der Entscheidung. Wenn die Sie würde die Einsetzung einer unparteiifen Stelle nur Auflösung der kommunalen Arbeiterräte fommt, werden wir dem warm begrüßen, der sie mit dem gesamten Material auch die zahl- Proletariat fagen müssen: Wehrt euch! Und dann werden kom­reichen Beweise unmenschlicher Behandlung vorlegen munale Arbeiterräte gewählt werden ohne Paragraphen. Wenn nets willkommen. tönnte, die deutsche Kriegsgefangene in Feindesland, nament- wir das Proletariat zum Siege geführt haben, brauchen wir uns lich in einzelnen Tellen Nord- Afritas, in gewiffen Lagern, über die Frage der kommunalen Arbeiterräte nicht mehr zu unter­Strafgefängnissen und Lazaretten in Europa fowie in der balten. Dann haben wir die Räteherrschaft. Armeezone erdulden mußten und zum Teil noch erdulden Für die S. P. D- Fraktion erflärte rehmann: Unsere Jugendheim Partaue 10. Nachdem Zusammenkunft im Jugendheim. müssen. In diesem Zusammenhang lenft die deutsche Friedensdele- Fraktion steht auf dem Standpunkt, daß die kommunalen Arbeiter­gation die Aufmerksamkeit der allierten und affozierten Mächte auf räte so lange bestehen sollen, bis nach den Prinzipien des Er­Sas in Abschrift beigefügte, an das internationale Note Kreuz ge- furter Programms die Selbstbestimmung und Selbstverwaltung in richtete Schreiben vom 15. Februar 1919 hin. In diefem Schreiben Provinz und Gemeinde durchgeführt ist. Daran hält sie feft, und jeder für ben Brieffaften bestimmten Anfrage füge man einen Buchftahen erheben französische Arbeiterinnen als Frauen und Mütter ein- fie ist bereit, mit dem Ministerium in Verbindung zu treten, um und eine Summer bei. Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Eilige An gezogener Franzosen ihre Stimmen gegen den Anblid graufamer eine möglichste Klärung in diesem Sinne herbeizuführen. Hierzu fragen trage man in der Juristischen Sprechstunde. Lindenstr. 3, 3. Sof links, Behandlung deutscher Gefangener im Departement Seine will fie mit anderen Fraktionen Hand in Hand arbeiten. Zu dem Inférieure. Antrag der Kommunisten bat fie Stimmenthaltung beschloffen. M. B. 123. In jedem besseren Hotel und vielleicht auch Stadt­Genehmigen Sie, Herr Präsident, die Versicherung meiner aus­Pfeiffer( 1. Soz.) hält für sehr nötig, daß auch die sozia- bibliothek. Zimmertraße. M. A. 11. Rat der Arbeitslosen, Kloster gezeichneten Hochachtung. liftischen Gemeindeverwaltungen noch durch Arbeiterräte ton- ftraße 92. M. N. 15. Nicht bekannt. A. 3. 101. Eine folme gez. Broddorff- Rangan. 8. N. Beforgen Sie ein ärztliches tfest trolliert werden. Im übrigen babe ja die Gemeindevertretung Stelle iit uns nicht bekannt. 21. 786. nur die Legislative , der Arbeiterrat aber müße die Grefutive und menden Sie fich dann an die Eisenbahndirektion Berlin haben. Einstein( U. Soz.) erflärte: Wir pfeifen auf die Kon- Das Jugendiekretariat, Berlin , Bellevueftr. 7, gibt gewiß rern Austunit. . S. 14. Nicht bekannt. Blechichmidt 1000. Sit noch nicht die politische Macht wollen wir. möglich. 6. B. 38. 1. und 3. Halten wir für unzuläffig. Nichteit Sie eine Belgierde an die Negierung. 2. Das Büchtigungsrecht ist noch nicht befeitigt. M. S. 29. r die ersten 14 Tage fann die Differenz zwischen dem Lohn und dem Kranfengeld gefordert werden. 7. B. In der Abstimmung wurde der oben mitgeteilte Antra de 201. 1. Ja. 2. Ja, soweit die Lebensmittel nach der Verlobung gesandt Die deutschen Gefangenen, die auf der Eisenbahn beschäftigt Kommunisten einstimmig( bei Stimmenthaltung der S. P. D.- find. 3. Nein. 4. Ja, Sie würden jedoch Anspruch auf Herausgabe der find, werden wie Sträflinge behandelt, sie werden Frattion) angenommen. Ein anderer Antrag der Kommunisten: Tempelhof . Ralls die Unterſtüßung schon vor dem Dezember 1918 be wie die Hunde geschlagen und schlecht ernährt. die Vollversammlung folle die Mieter auffordern, vom 1. Juni gonnen bat. iit Hamburg eriatpflichtig. 2. Ja. Das bricht uns Müttern der Einberufenen das Herz. Denn wir ab die Miete schuldig zu bleiben, bis die Finanzierung der kom- nehmer dürfen Ihren Bruder nicht beschäftigen. feben, daß diese Männer vor unger sterben. Trog muntilen Arbeiterräte fichergestellt fei, wurde zurückgezogen. Gin aber nicht in Frage. D. R. 26. Nur bei Einkommen bis zu 3000 MR. uns felbst an Brot fehlt, tönnen wir nicht Antrag, der zur Abwehr der Beseitigung der kommunalen Arbeiter- Hs. 100. Lang andauernde. Trennung ist fein Scheidunasgrund anders, als ihnen von Zeit zu Zeit, wenn der Zufall es gestattet, räte die auf dem Boden des Rätesystems stehenden Abgeordneten A. K. 999. Sehen Sie sich mit der Gewerkschaftskommission in Ver Brot zuwerfen. Sie stürzen sich darauf wie ausgehungerte Tiere. aufforderte, aus den kommunalen Körperschaften fowie aus der bindung.- 3. 100. Tie Angelegenheit wegen des Mehles teilen Sie Die französischen Wächter behandeln sie rob, nur wegen eines Bandesversammlung und der Nationalversammlung auszutreten, dem Reichsernahrungsminister, die Angeleger beit wegen des Bildes Biffens Brot. Wir hoffen, mein Herr, daß Sie in diefer anges wurde gegen wenige Stimmen bei Stimmenthaltungen) ange. bem Minister für Kurst, Biſſenſchaft und Boltsbildung mit. 2. 15. legenheit einschreiten werden, um ihr Los zu berbeffern. Wir nommen. Ein Antrag, den Zentralrat zu ersuchen, sich dahin aus- 1. Ja. 2. 8entrale für Erwerbslosenfürtorge, Breite Straße 36. haben deswegen schon an verschiedene Stellen geschrieben, leider zusprechen, daß die tommunalen Arbeiterräte außer dem Ein- Verzögerung. K. B. S. 24. Sie hatten Anspruch auf Wiedereinstellung. aber ohne jeden Erfolg. spruchsrecht gegen Anordnungen des Gemeindevorstandes auch Sib Sie mußten fich aber innerhalb 14 Tagen nach ibrer Entlassung vom und Stimme, in der Gemeindevertretung bzw. im Gemeindevorstand Militär melden. N. 17. 1. Nein. Arbeiterrat. R. K. 100. haben sollen, wurde abgelehnt. Fragen Sie beim Stadtverordnetenbureau im Neuen Rathaus au

Das Schreiben der französischen Arbeiterinnen. St. Etienne du Roubrah, den 15. Februar 1919. Mein Herr! Entschuldigen Sie, wenn wir Frauen von Einberufenen uns erlauben, Ihnen zu schreiben. Wir möchten Ihnen mitteilen, was fich in unserer Stadt St. Etienne abipielt:

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Wir begrüßen Sie: Eine Gruppe Arbeiterinnen aus St. Etienne bu Rouvray bei Rouen ( Seine- Inférieure )

trolle

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Gegen den Zentralrat wurden von verschiedenen Disfuffions rednern heftige Angriffe gerichtet, auf die Grzesinski zum Schluß furz erwiderte.

Lichtenberg . Morgen Sonntag Spielen im Freien, Treffpunkt 4 Uhr,

Briefkasten der Redaktion.

Erebben, 4 bis 7. Sonnabends 3 bis 5 Uhr nachmittags vor. und Berträge find mtzubringen.

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Sachen haben. 5. Der Vater.

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Schriftftüd

2. 2. 777. 1. Die Gemeinde O. 8. 13. Unter Eine Ausmeifung kommt

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B. 29. Militärrente. Beichwerde beim Generalfommando über die

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