Heeresleitung

und Wiederaufnahme des Krieges.

Die Freiheit" hält es wieder einmal für notwendig, Deutschland vor dem Militarismus, dem deutschen na türlich und nicht dem der Entente, zu retten, indem sie mit

einander. 3ur Hauptsache beschäftigte sich die Debatte mit dem sondern der Angestelltenausschuß die Schuld baran trägt, bak bisher achtätigen Gricheinen des Fachorgans, mit der Haltung der Gene- nur teilweise bie Forderungen bewilligt wurden. Ginstimmig ange ralfommission, die, als Handlanger des Kapitalismus bezeichnet nommen wurde eine Resolution, in welcher restlose Bewilligung des wind, mit der Presse der S. P. D., wie mit den Regierungsmaß- Berliner Schiedsspruchs bis zum 4. Juni, 1 Uhr mittags, gefordert nahmen. Betont wird die Notwendigkeit, daß Verbandsfollegen mit wird, andernfalls die Angestellten einschließlich des städtischen in die bom Reich bestellten Biehaufläuferorganisationen hinein- Arbeiter, welche mit den Bureauhilfearbeitern eine Arbeitsgemein­fommen, damit die schlechte Viehversorgung auf den Transporten fchaft gefchloffen haben, in den Streit teeten.

warnender Stimme Enthüllungen über die Vorbereitung aufhört und das Vieh gesund ankommt. Ein Stein des Anstoßes Zentralverband der Zivilmusifer Deutschlands, Ortsverwaltung des neuen Krieges" bringt. Es ist ihr nämlich eine Anfrage war auch der Kriegshilfsfonds, vor allem deshalb, weil auch Unter Berlin , Seftion Orchestermusiker. Morgen, Dienstag, vormittags der Obersten Seeresleitung vor die Augen gefom- nehmer und deren Organisationen Geldzuwendungen auf Gr. 9% Uhr, Mitgliederversammlung. Beratung des Engagementsver­der Obersten Heeresleitung vor die Augen gekom- suchen des Vorstandes gemacht haben. Ein Vorstandsmitglied ertrages und des Orchesterregulative. Wahl der Sektionsvertreter für men, in der diese sich über die Stimmung der Bevölkerung flärte dazu, daß die Arbeitgeber durch diesen Kriegshilfsfonds nur die Ortsverwaltung und des Verbandsvorstandes. einem etwaigen Kriege gegenüber informieren will. Hierzu an ihre Pflicht, für die Familien ihrer zum Heeresdienst einge­

zogenen Arbeiter zu sorgen, gemahnt worden seien.

Groß- Berlin

Militäregzesse auf der Heerstraße.

wird amtlich bemerkt: Die Oberste eeresleitung hat am 21. Mai eine Cohn( Generalfommission) stellt fest, daß auch nicht der Rundfrage erlassen, um ein flares Bild darüber zu bekommen, Schatten eines Beweises dafür erbracht ist, daß die Generalfom­wie die Bevölkerung zu einer etwaigen Wiederaufnahme mission die gewertschaftlichen Interessen irgendwie verlebt habe, des Krieges stehe. Am selben Tag, als die Reichsregie- und der kommende Gewerkschaftstongreß werbe ja das Urteil der rung davon Kenntnis erhielt, nämlich am 27. Mai, telegraphierte organisierten Arbeiterschaft fällen. Mit 28 Stimmen gegen 20 Etimmen wurde beschlossen:„ Der Uns wird von zuberlässiger Seite folgender geradezu un­fie an die Oberste Heeresleitung: Verbandstag empfindet es als Schmach, daß er unter dem Be- glaublicher Erzeß gemeldet: Am Sonntagabend stand an einer Gr empfindet es umsomehr als Haltestelle ber Straßenbahn auf der Heerstraße eine größere An­Schande, als selbst ein Sozialist, der früher als Arbeiter den Bezahl Menschen, um die Straßenbahn zu erwarten. Alles ruhige lagerungszustand der Wilhelminifchen Regierung bekämpfte, ihn Beute. Nichts, absolut nichts war vorgefallen. Da fam ein Auto verhängt hat. Der Verbandstag spricht allen denjenigen Sogia- mit etwa 8 Mann der ehemaligen Republikanischen Sola listen feine Verachtung aus, die für Aufrechterhaltung desselben gestimmt haben. Der Verbandstag forbert von der Regierung bie batenwehr, Stompagnie Roscheid, Rosenthaler Straße, ange fahren. Es befand sich ein Borgejetter barin. Das Auto sofortige Aufhebung desselben." Schießerei. Die Schüsse waren zumeist in die Suft gerichtet. Yes hielt plöblich und die Soldaten begannen ohne jeden Anlaß eine boch nicht alle. Blöblich fank ein Mann, in die Brust getroffen-

Rundfrage der Obersten Heeresleitung vom 21. Mai 1919 betreffend Befragung der Bevölkerung wegen etwaiger Wicher aufnahme des Krieges wird von der Reichsregierung nicht ge­billigt. Reidsregierung ersucht, Umfrage und Beantwortung fo­fort abzustellen, da sie als politisch anzusehen und daher über Rahmen der Tätigkeit der Obersten Heereselitung hinaus

geht."

mortet:

Darauf hat die Oberfte Heeresleitung am 30. Tai geant Gemäß telegraphischer Anordnung der Reichsregierung ist die Rundfrage, vom 21. Mai eingestellt worden.

14tägig aber mindestens achtieitig erscheinen soll. Die Verfamm Beschlossen wird weiter, daß das Verbandsorgan auch ferner lungsberichte follen wesentlich beschränkt und an deren Stellen politisch aufklärende Artikel gebracht werden. Bur

anscheinend tot zusammen.

Je

Die Goldaten bestritten. den Mann erschossen zu haben; er sei durch einen Schuß aus dem Walde erschossen worden. Die Goldaten waren burchwegs ältere Beute.

In einem nachfolgenden Auto tam ein 2eutnant mit, ber

Weitere Zeugen fönnen sich bei Nibgielski, Dresdener Straße Nr. 100, melden.

I chhätte es dankbar begrüßt, wenn mir vor dieser Weisung Sozialisierung im Fleischergewerbe Gelegenheit gegeben wäre, dem Kabinett meine Gründe für die referierte Schäfer Hamburg. Die Richtlinien seiner Ausfüh­Umfrage barzulegen. Für alle Fälle klarhei tund sichere Unter- rungen sind in nachstehender Entschließung zusammengefaßt: lagen für Entschlüsse zu schaffen, vor die die Oberste Heeresleitung Der Verbandstag erkennt an, daß die Gozialisierung bes von der Reichsregierung gestellt werden kann, war der Hauptgrund Wirtschaftslebens eine unbedingte Notwendigkeit ist. Er verpflich- ofort die Bajonette aufpflanzen ließ und Befehl zum rüdsichts­der Umfrage. Daneben hat aber noch ein anderer Grund mitgetet seine Mitglieder, überall für die Fleischversorgung auf sozia- lofen Räumen des Plates gab. Es ist doch empörend, folche Verbrechen unter bem Titel sprochen. Nach Bekanntwerben der Friedensbedingungen ist der listischer Grundlage einzutreten. Bei der praktischen Durchfüh Herr Generalfeldmarsdall mit telegraphischen, schriftlichen und rung dieser Förderung ist zunächst dafür zu wirken, daß die öffentlicher Schuborganisationen zu begehen. Die Regierung münblicken Ratschlägen, Protesten und Kundgebungen jeder Art Edylachtungen durch die von der Kommunalverwaltung angestellten muß sofort die Schulbigen ermitteln und mit rüdsichtsloser Schärfe Schlächtergesellen überschüttet worten, aus denen ein oberflächlicher Beobachter leicht Wurstwaren wie zur Verwertung der Schlachtabfälle und Reben art vichische Gewalttaten müssen ein für allemal unmöglich ge­borgenommen werden. Zur Serftellung der eingreifen. Sie muß das tun, um ihr Anschen zu schützen. Der­den Eindruck gewinnen fonnte, als ob Bolt und Heer zum Stampf probufte ist eine auf jozialistischer Grundlage aufgebaute Be macht werben. fest entschlossen wären und diesen Kampf auch gegen den Willen triebsleitung zu bestellen. Die Betriebsleitung hat nach kauf­der Reichsregierung aufnehmen würden. Ja, es geht soweit, daß männischen Regeln den Betrieb unter Kontrolle eines Aufsichts­der Obersten Heeresleitung aus manchen Streisen Mangel an Ent rats zu führen, der zusammengefekt wird aus Vertretern der Ge­fchloffenheit und nationale Lauheit vorgeworfen wurde. Unter meindeverivaltuna, den Konsumenten, der Grzeuger und ber Ver Die Zentralftelle für Einigung" foll kommunistisch sein. diesen Umständen mußte ihr besonders daran liegen, ein unge. bandsleitung. Der Kleinverlauf hat nach den heutigen Regeln Sonnabendabend fand eine Mitgliederversammlung der Zen­färbtes Bild über die Lage zu gewinnen, um einerseits auf borläufig weiter zu erfolgen, bis auch dafür eine andere bessere trafstelle für die Einigung der Sozialdemokratie statt. Ge han bie Sistöpfe beruhigend einwirken au tönnen und andererseits Form gefunden ist. belte sich darum, über den demnächst stattfindenden Sozialisten­einwandfreie Unterlagen zu erhalten, um die in absehbarer Zeit Um die Belieferung mit Schlachtvieh so einfach wie möglich tag" wichtige Entscheidungen vorzunehmen. Als die Situng etwa machen, sind die Bichhalter zu Viehverwertungsgenossen schaften zusammenzuschließen, um von dort aus eine Organisation eine Stunde gedauert hatte, fuhr vor der Tür des Versammlungs­Totals zu schaffen, von der aus eine gleichmäßige Versorgung aller Ge- lokala in der Oberwallstraße ein Lastauto mit Truppen vor und meinden mit Schlachtvieh ermöglicht wird. ein Offizier, der in Begleitung mehrerer Soldaten im Saal er­schien, erklärte die Verfammlung wegen kommunistischer Bestre­Dadurch werden sämtliche Unternehmer des Privatkapitals lungen(!!) für aufgelöst. Obwohl Ed. Bernstein Vorsitzender ausgeschaltet, wodurch es den Berufsarbeitern vergönnt ist, einen ber Ginigungsstelle ist, liek ber Offizier nicht nach. Echließlich den Verhältnissen entsprechenden Lohn zu erhalten. Die Konfus einigte man sich dabin, daß sofort Abordnungen sich auf das ichüßt und so die Gesamtheit von den Schäden der kapitalistischen bie Gibung aufgelöst werden follte, und daß man fich mit der menten werden gleichzeitig vor jeder unnötigen Belastung ge Polizeipräsidium bereben sollten, da auf Wunsch dieser Behörde Wirtschaftsordnung befreit."

mit Sicherheit zu erwartenden Angriffe der Presse und öffentlichen

Meinung mit schlagendem Beweismaterial abwehren zu fönnen." Die Oberfte Beeresleitung hatte also, ebenso wie die Reichs regierung, die Absicht, beruhigend zu wirken und die friedliche Politik des Reichs nicht durch Histöpfe stören zu lassen. Die Reichsregierung baut auf den inneren Rechtswert und die Ueber zeugungsfraft ihrer Gegenborschläge, nicht auf eine Erneuerung des Waffentampfes von unserer Seite. Dabei wird es aber ihre dauernde Bemühung sein, die Sicherungsaufgaben in den Ostprobingen in feiner Weise vernachlässigen zu lassen.

1. Generalversammlung des Deutschen Eilenbahnerverbandes.

4. Verhandlungstag

Jena , 30. Mai. Die Generalversammlung ftimmt den bom provisorischen Ben tralrat ber preußisch- hessischen Eisenbahnräte aufgestellten Richt­finien über bas tätejystem bei den Staatsbahnen zu. jeben das volle Kontroll- und Mitbestimmungsrecht auf allen Ver­waltungsgebieten vor. Es sollen Betriebsräte gebildet werden im

Sie

Beide Behörden Die Aussprache bewegt sich im gleichen Rahmen. Alle Rebner Barbe- Raballerie Schüben- Division verständige. bestanden jedoch auf ihrem Sdein und so fällte schließlich der be­halten die gemeindliche Sozialisierung der Fleischversorgung schon treffende Offizier ein falomonisches Urteil. Da er Befehl hatte, heute für durchführbar und möglich. eine Kommunistenverfammlung aufzulösen, da ihm aber auf der anderen Seite glaubhaft nachgewiesen wurde, daß man mit tom munistischen Bielen nichts gemein habe, zog er feine bewaffnete Macht zurück und so wurde die Sigung nach zweiftündiger Unter­bredjung wieder aufgenommen.

Im Schlußwort betont Echäfer, daß sozialisierte Betriebe mir von Bestand sein tönnen, wenn fie Beiferes leisten als die frühere Produktionsweise. Um dies zu ermöglichen, muß die Leitung vor allen Dingen aus erstklassigen, fachmännisch gebil­beten Beamten bestehen

Gewerkschaftsbewegung

Die großen Vorräte auf den Dörfern. Die Aussprache in der preußischen Landesversammlung über ben verstärkten polizeilichen Schuß gegen räuberische Ueberfälle auf dem Lande hat leider nicht genug betont, baß tatsächlich die Bauern auf dem Lande viel zu wenig abgeliefert baben und von der Regie­rung nicht gezwungen werben, die Städte beffer zu ersorgen. Die Städter leiden großen Mangel und die Bauern haben noch reichlich Vorräte. Die nähere Umgebung ist zwar abgegraft. Aber nach Wriezen hin und gegen Angermünde zu, hinter Neuruppin und Bathenow, westlich von Brandenburg und südlich von Jüterbog da verkaufen die Bauern noch genug Kartoffeln zu 12-15 D.! Man sollte die Gewerkschaften mit der Revision der Dörfer be­trauen. Sie würden glänzende Ergebnisse erzielen. Die Kartoffel­rationen brauchten nicht verkürzt zu werden, wenn die Bauern gründlich ablieferten!

Bum Reichstarif für Versicherungsangestellte wird uns berichtet: Bereiche der Betriebs,-, Maschinen-, Verkehrs- und Werkstätten. Die Durchführung des bereits am 12. b. M. abgeschlossenen Tarif­ämter, dann Bezirksbeiräte am Eibe der Eisenbahnbirektion vertrages burch die Versicherungsgesellschaften fäßt viel zu wünschen Zentral- Eisenbahnerräte mit dem Eibe bei den Eisenbahnministerien übrig, obwohl nach dem auf Arbeitgeberseite erzielten Abstimmungs. der Freistaaten. Wahlberechtigt und wählbar sollen alle adfzehn ergebnis angenommen werden konnte, daß sie für die Arbeitgeber jährigen männlichen und weiblichen Arbeiter und Beamte sein. nicht so schmerzlich, wie vorher hingestellt worden, sein würde. Bon Zur Statutenberatung Tiegt ein Entwurf der Statutenbera ben Arbeitgebern hatten fich 111 für und nur 20 gegen den Tarif tungsfommission bor. Berichterstatter Kohur begründet ihn in vertrag ausgesprochen. Die Klassifizierung der Angestellten, von der mehrstündiger Rede. Die Kommission hat sich die Aufgabe ge- ihr Wohl und Wehe, ihre Einfünfte und Zukunftsaussichten ab­fbellt, ein Etatut auf völlig demokratischer Grundlage zu schaffen. hängen, ist erst bei einem Teil der Versicherungsgesellschaften in Darin sollen auch alle Beamtenfragen erschöpfende Regelung Durchführung begriffen. Dort aber, wo sie geschieht, berricht alle­finden. Die Arbeiter- und Betriebsräte sind als selbständige Bets mein das Bestreben der Direktionen vor, die Angestellten möglicht tretungskörperschaften bei der Gestaltung der Verwaltungs-, Ein- in den untersten Klaffen unterzubringen. Mancher Angestellte, der tommens- und Arbeitsverhältnisse vorgesehen. Gewählt fönnen vielleicht erfreut für den ohne gewerkschaftlichen Kampf zustande Schändlicherweise scheuen sich viele Leute nicht im Tiergarten nur Verbandsmitglieder werden, und sie müssen bei allen wichtigen gekommenen Tarifvertrag gestimmt haben mag, dürfte jetzt bitter Fragen sich mit den Gewerkschaftsinstanzen verständigen. Für die enttäuscht sein. Dieser erite für faufmännische Angestellte ge­schaffene Tarif bringt jedenfalls die eine Lehre, daß die Abstimmung über die Annahme eines für Ropfarbeiter bestimmten Tarifes im Gegensatz zu den Tarifverträgen ber Bandarbeiter- nicht gleich den nach Abschluß der zwischen den

Verwaltung des Verbandes

Gegen die Parkplünderer.

u. Beete und Grünflächen ihres Blumenschmudes zu berauben, sich widerrechtlich auf diesem zu lagern und unerlaubte Wege durch Blütenzweige abzubrechen, Gras von den Rasenflächen abzurupfen, die Anlagen zu bahnen. Um diesen Mikständen zu begegnen, ist das Aufsichtspersonal verstärkt worden und wird noch durch Polizei­Deutsche Tierschutzverein ersucht worden, die in den Anlagen in mit Strafen ausnahmslos borgegangen werden. Ferner ist der Mengen frei umherlaufenden Hunde, die viel Schaden anrich­Das Radfahren auf den Fußwegen

ten, einfangen zu laſſen. durch Strafen geahndet werden.

Ein neuer Spielplab, 40 Morgen groß, wird von der

ist vorgesehen ein Vorstand aus sieben befoldeten und acht unbe­15 Mitgliedern des Vorstandes, den Berufsleitern und je einem ecft nach erfolgter Slaffifizierung vorgenommen werden darf, weir beamte Unterstüßung erhalten. Jm Betretungsfalle wird fünftig nicht besofdeten Vertreter jedes einzelnen Bezirkes besteht. Die ber einzelne Angestellte fich erst dann auf Grund feiner finanziellen Wahl der 15 Vorstandsmitglieder erfolgt durch die Generalver- Beffer- oder Schlechterstellung flar entscheiden kann. jammlung, die 8 unbejoldeten müssen entnommen werden aus den Ortsgruppen Berlins , Dresdens , Frankfurts a. D., Hannovers , stern- Versicherungs- Aftien Gesellschaften trob mündlicher und Wenn mun gar derartig große Unternehmen wie die Nord­Hamburgs, Salles, Magdeburgs und Stettins. Die Wahl der nicht schriftlicher Vorstellungen der Angestelltenausschüsse bis heute noches Tiergartens ist streng berboten und wird in Betretungsfällen befoldeten Vertreter für den erweiterten Vorstand erfolgt durch nicht über die innerhalb der Direktion gepflogenen Vorberatungen Bezirksfonferenzen, Beiträge 90, 70 und 30 f. Lettere Klaffe über die Klassifizierung hinausgekommen find, so ist diese Ver tommt aber nur in Betracht für weibliche Mitglieder, Jugendliche, ichleppungstatbit angesichts der gespannien politischen Lage bes Lehrlinge, Benfionäre und Invaliden. Unterstützungen werden Deutschen Meiches mit ihren für Arbeitnehmer schwerwiegenden Stadt Berlin in a blow errichtet. Er ist für den Süden be­gewährt bei Krankheit. Maßregelung und Streit sowie bei Todes- Eventualitäten nur geeignet, Arbeitsunlu ft und Unruhe rechnet; der O., N. und W. haben bereits Planterwald, Buch und fällen und in besonderen Notlagen. Außerdem wird Rechtsschuß in den Betrieben groß zu züchten. Es wäre der Fall denkbar, daß Grunewald. in bestimmten Fällen gewährt. Für die Unterstützung in Todes- Sie Angestellten zwar nicht wegen des Abschlusses, wohl aber wegen fällen fommt in Betracht das Mitglied und dessen Ehefrau sowie ber Durchführung des Tarifvertrages zum Mittel des Streits in den Häusern Berlins , Treptow - Baumschulenwegs und Reinien­Eine Sonn- und Feiertagswache für Gasausströmungen alle Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahre. Die Unter- greifen. ftübung der Kinder beträgt 10 bis 25 Broz. ber Unterstübungsfäße dorfs befindet sich Stralauer Str. 51/58, 8-8 Uhr. Tel. 8en­der Mitglieder und richtet sich nach dem Lebensalter des Kindes. Drohender Streit im Bahnhofsbuchhandel. Die beteiligten trum 10 520. Firmenleitungen erklären, von einer Ginschränkung der bisherigen Der deutsche Sozialistentag wird vom 21. tis 23. Juni im Die Diskussion über diesen Berich wird unterbrochen, weil die Bugefständnisse fönne feine Rede sein. Sie hätten in ihren bis Sikungsfaal des ehem. Herrenhauses tagen. Als Referenten find Delegierten aus dem beschten Gebiet abreisen müssen und noch zum Schlusse wiederholten Vorschlägen die Säße der zwischen den in Aussicht genommen War Cohen, Heinrich Ströbel , Gduard Bern­an den Borstandswahlen teilnehmen wollen. Organisationen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber vereinbarten stein, Ernst Däumig , Julius Kaliski , Dr. Joelsohn u. a. Nach Anhörung des Berichts der Beschwerdekommission wird Kollektivverträge in einer Reihe von Buntten nicht unerheblich beschlossen, daß der bisherige Verbandsangestellte Roje- Dresden überschritten. Auch den Verkäufern feien als Mindesteinkommen Gegen bas Urteil im Liebknecht- Quxemburg- Brozek protestiert tünftig feinen Verbandsposten befleiden darf. Maßgebend dafür die im Tarif für gelernte buchhändlerische und kaufmännische An- das Personal der Druckerei H. S. Hermann u. Co. Es wird neue war eine angebliche Denunziation der Werkstättenarbeiter Leipzigs gestellte festgesetzten Gehälter zugestanden worden, obwohl nur ein Verhandlung vor emem Revolutions tribunal verlangt, über dessen vor dem Kriegsamt. Nose selbst hat ehrenwörtlich erklärt, sich ganz geringer Prozent saß der Verkäufer buchhändlerische oder kauf- Bujammenfeßung, Verfahren und Rechtsgarantien leider wiederum dieser Denimziation nicht schuldig gemacht haben. Im Wider männische Lehrzeit durchgemacht habe. Bisher habe übrigens nichts gesagt wird. spruch hierzu steht ein Schriftstück, das im Kriegsamt zu Leipzig schon ein großer Teil der Verkäufer ein größeres Einkommen ge- Die neuen 50- M.- Noten haben wegen der Verschiedenartigkeit aufgefunden wurde. habt als nach den Tarifsätzen. Gerade diesen Verkäufern tämen der Nummernbezeichnung auf der Rückseite vielfach Rweifel an Die Wahlfommission schlägt für die Vorstandswahlen folgende aber die neuen, weit über den Tarif hinausgehenden Forderungen der Echtheit der betreffenden Noten hervorgerufen. Gs ift, toie Personen vor: Brunner, 1. Vorsitzender, Scheffet, 2. Vorfibender, zugute. Dräger, Kassierer, Kozur, Rebatteur, als Cefretär Jochabe, Thiele­mann, Hertel- Frankfurt a. M. oder Schulz- Berlin .

Der Höchstbetrag der Sterbeunterstüßung beträgt 200 Mt.

7. Verbandstag

Für den Zusammenschluß der graphischen Gewerbe war Sonn­tagbormittag eine Versammlung im Rirkus Busch einberufen, in der so befannte Borfämpfer der graphischen Arbeiter( oder nicht?), wie die Unabhängigen Malhahn und Wegmann, ihrer Wut gegen die Gewerkschaften freien Bauf ließen und fich für das Rätesystem be­geisterten, dessen Begrenztheiten der Unabhängige Ströbel joeben in der Wiener Arbeiter- Zeitung" dargelegt hat.

bei der Silfabantnote vom 20. Oftober 1918, auch bei der neuen vom 30. November 1918 notwendig geworden, die Nummerierung mit verschiedenen Typen( No, Nr. und No) vorzunehmen, so dag auf den echten Banknoten drei Nummernbezeichnungen erscheinen und ein Mißtrauen wegen dieser Verschiedenheit unbegründet ist. Gegen den Militarismus in der Justiz, heute 8 Uhr, Stadt­halle, Klosterstraße. Wetterbericht. Bis Montagabend nicht fühler, im westlichen Die Lohnforderungen der Neuköllner Hilfsarbeiterinnen und Binnenland noch vielfach beiter, in anderen Gegenden über­Die Aussprache über den Vorstandsbericht ist zum Teil scharf-arbeiter stehen noch immer vor dem Abschluß. In der am Mittivoch wiegend bewölkt und besonders im östlichen Küstengebiet ziemlich und beißenb, bie beiden sozialistischen Richtungen prallen haut auf- labgehaltenen Berjammlung zeigte es fich, daß nicht der Magiftrat,| aahlreiche leichte Regenfälle, frische Nordwestwinde.

des Zentralverbandes der Fleischer.

2. Verhandlungstag.

Berlin , 1. Juni.