Rabinett ber Ablehnung erscheint uns einfach schon deshalb Wilsons Propaganda für den Völkerbund.)
unmöglich, weil es sich mit auf die Deutschnatio. nalen und die Deutsche Volkspartei stüßen müßte, Der Kampf um den Völkerbund in Amerifa. fast ganz bürgerlicher Natur und soweit rechts Amsterdam , 20. Juni. Dem Pariser Korrespondent des„ AIgerichtet märe, daß es innerpolitisch für das deutsche Bolf gemeen handelsblad wurde in den Kreisen der Völkerbunds- der interalliierten Waffenstillstandskommission richtete am 19. Berlin , 20. Juni. ( T. U.) General Nudant, der Vorsitzende einfach unerfräglich sein müßte. Die Arbeiterschaft fommission der amerikanischen Abordnung mitgeteilt, es ſei, wenn Juni folgende Note an den Vorsitzenden der deutschen Waffenfönnte fich ein solches Robinett nicht einen Tag lang der Völkerbund und der Friedensvertrag gerettet werden sollten, stillstandstommission in Spa: gefallen lassen. absolut notwendig, daß Wilson eine Propagandareise Aber auch außenpolitisch ist die Ablehnungstaftit durch Amerita unternehme,' ba er allein imftande sein merede, deutsche Regierung, in der fürzesten Frist die nötigen Anordnun Die alliierten und assoziierten Regierungen ersuchen die bereits gescheitert, felbst wenn sie in der Nationalver- mit ber Dopofition fertig zu werden. In Paris glaubt man, gen zu treffen, um erstens jeden neuen Vormarsch fammlung doch wirklich noch eine schwache Mehrheit be- daß es dem Präsidenten gelingen wird, die öffentliche Meinung au deutscher Eruppen nach Norben in der Richtung tommen sollte. Die Ablehnung, darüber sind sich doch chließ gewinnen und den Senat zum nachgeben zu zwingen. auf Gstland zu verhindern, zweitens die sofortige lich alle Einsichtigen flar, läßt sich im besten Falle nur durch Dieser Plan Wilsons habe seinen Anhängen in Amerila neuen Mat Räumung Windaus und Libaus und die möglichst führen, wenn sie eine einmütig gefchloffene eingeflögt; sie wollen den Kampf bis zum äußersten führet, schnelle Räumung aller Gebiete, die vor dem Kriege Teile des Bolfsmaise hinter sich hat. Wie die Dinge aber beute um die Annahme des Vertrages mit Einfchluß des russischen Reiches waren, gemäß den Bestimmungen des Artikels liegen, ist die Front bereits gefnidt und gebrochen. Bölterbundes durchzusetzen. 12 des Waffenstillstandsvertrages her beizu führen. Von einheitlicher Stimmung fann gar feine Rede sein. Selbst ein so extremes Organ wie die Tägliche Rundichau", das alle Anhänger der Unterzeichnung als. Feiglinge, Waschlappen, Weiber, Wichte beschimpft, muß sich folgendes Geständnis abringen:
Daß die Stimmung des Bolles nicht so ist, wie fie ein an
deres national denkendes Volk sie heute zeigen würde, ist nicht zu bestreiten.
Die Putschvorbereitungen.
Waffenschmuggel Hamburg - Berlin .
Die Behörden find jeßt, wie eine Rolalforrespondenz mitteilt, einem in großem Stil angelegten af fenfchmuggel zwischen Samburg, Berlin und Braunschweig auf die Spur gekommen. Be fanntlich sind von Mitgliedern der fommunistischen Bartei in Berlin selbst Waffendiebstähle und Waffenläufe vor genommen worden, die größeren Umfang annahmen. Wie jest feststeht, befindet sich die 3entrale dieser auf neue bewaffnete Butsche hinarbeitenden Gruppe in Hamburg . Von dort aus wird die Bewegung, die sich wieder über ganz Deutschland aus. behnen soll, geleitet. Besondere Kuriere verfehren zwischen Sam.
Bersailles, 20. Juni. Wie der Matin" meldet, erregt die Stimmung gegen den Völlerbund, die bisher in Frankreich über die Konferensverhandlungen wenig beachtet worden sei, Besorgnis. Das„ Journal" schreibt: Das Schidial des Bundes häng: nicht nur von den Deutschen und Russen ab, sonderr auch von der amerikanischen Senatsmehrheit in Die Tägliche Rundschau" mocht die Regierung hierfür Washington und von den nächsten Wendungen der italienischen verantwortlich. Aber nicht auf die Verantwortlichkeit, son- Politit und der Haliung der Neutralen. Seit November sei der dern auf die Tatiachen fommt es an. Von diesem Ge- Biderstand in Washington gewaaien, möglicherweise fichtspunkt sollten sich auch unsere Genossen lenken lassen, die fiege Wilson dank der Uneinigkeit und Untätigkeit seiner Gegner. prinzipiell für Ablehnung waren und nicht eine Politik bis zum legten verfechten, deren wichtigste Voraus fegung bereits meggefallen ist. Wenn sie unterliegen, ist ihre Position leichter, als die der Annahmefreunde. Diese müßten nach erfolgter Ablehnung weiter den Standpunft der abgereift ift. Annahme verfechten, während die Unterzeichnung einen feststehenden Aft bildet, mit dem sich hinterher auch die Gegner Die nordischen Neutralen und die Blockade. fommunistische Propaganda getrieben wird. Der Berkehr zwischen der Unterzeichnung als una bänderlicher Tatsache abfinden können.
Deshalb ließe sich nach der Annahme die Geschlossenheit der Partei sofort wiederherstellen, während im Fall der Ablehnung ein innerer Ron flift bleiben und die Partei zerflüffen würde. Ein Kabinett der Annahme würde allerdings nur eine schmale Regierungsbafis finden. Die Unabhängigen haben bereits erklärt, daß sie wohl für Unterzeichnung find, aber nicht selber unterzeichnen wollen, eine unberant wortliche Politik, die wir schon oft gebrandmarkt haben. Bon den bisherigen Mehrheitsparteien würden die Demokraten ganz oder zum größten Teil ausscheiden. Es bliebe also nur die Kombination: Mehrheitssozialdemokratie Zentrum. Gewiß keine erfreuliche Situation, aber die einzig mögliche. Sie muß daher gewagt werden, und fann gewagt werden, wenn die Partei sich zubor zur Einigkeit zurückfindet.
F. K ― r.
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Amsterdam , 20. Juni. ( Havas.) Neuter meldet aus Brüssel , daß illon gestern abend um 10 Uhr 45 Minuten nach Batis
burg, Berlin und Braunschweig , dem Aufenthaltsort Eichhorns. Die Boten sind vielfach Eisenbahnangestellte, unier denen eine ftarfe Berlin und Hamburg geht zumeist auf dem Wasserweg. Noch keine formelle Weigerung. Waffen, Munition usw. werden in Kähnen, unter anderen Baren Kopenhagen , 20. Juni. ( T. 11.) Wie der Berichterstatter der verstedt, unauffällig befördert. Aus diesem Grunde werden jest National Tidende" in London von wohlunterrichteter Seite er die in Hamburg und Berlin einlaufenden Schiffe, sorgfältig revi fährt, haben die Regierungen von Dänemart, Schweden diert. Es ist ferner festgestellt worden, daß die zahlreichen Lommu und Norwegen die Teilnahme an einer Vlodade Deuts& nistischen Flugblätter, mit denen jetzt die Industriebezirfe über. land gegenüber noch nicht formell verweigert. ie fchivemmt werden, in einer, auf einem Dampfer befindlichen haben vielmehr den Wunsch aussprechen lassen, daß die alliierten Druderei hergestellt werden. Die Sicherheitsbehörden, namentlich und affoziierten Regierungen sie nicht zur Teilnahme an einen die Wafferpolizei hat Auftrag, verdächtige Schiffe zu untersuchen Schritt wie ben der Blodierung Deutschlands nötigen möchten. und nicht einwandfreies Material zu beschlagnahmen. wie der Korrespondent weiter erfährt, ist die Lage die, daß England auch ohne Mitwirtung der skandinavischen 2änder eine effettive Bloda de über Deutschland ausüben tönne.
Holland verlangt deutsche Kohlen.
Paris , 19. Juni. ( Neuter.) Die holländische Regierung hat in einer Mitteilung an die Friedenskonferenz darauf hingewiesen, daß Holland in seiner Kohlenversorgung wesentlich von Deutsch endgültigen Regelung der deutschen Kohlenfrage die Interessen Hollands zu schüßen.
Verfassunggebende Preußische Landesversammlung.
23. Situng. Freitag, den 20. Juni 1919. Am Regierungstisch: Göhre. Vizepräsident Dr. Borjch eröffnet die Eizung um 12 Uhr 20 Minuten. Nach Erledigung einiger geschäftsoronungemäßiger Anträge macht der Vizepräsident dem gut befetten Hause den Vorschlag, sich zu vertagen, um den FrafStellung zu nehmen. Das Haus beschließt dementsprechend und überläßt dem Präsidenten die Festsetzung der nächsten Sizung. Schluß 12% Uhr.
Die Veröffentlichung des Friedensvertrages. and abhängig fei, und die Konferenz formell ersucht, bei der tionen Gelegenheit zu geben, zur Friedensfrage
Bekanntgabe in England und Amerika . Haag, 20. Juni. Aus Paris wird dem H. N." gemeldet: Die Regierungen der affoziierten Mächte haben beichloffen, die Friebensbedingungen der Entente au beröffentlichen, das heißt, zusammen mit den Aenderungen, die jetzt genehmigt
worden find. Die Veröffentlichung findet heute, Freitag morgen, gleichzeitig in Paris und London statt.
Die deutsche Anfrage in Versailles .
Versailles , 20. Juni. Heute vormittag ist in Versailles bie an Clemenceau gerichtete Note des Vorsitzenden der deutschen Friedensdelegation, Reichsministers Grafen Broddorff- Rantau, überreicht worden, worin auf zahlreiche Widersprüche der am 16. d. M. der deutschen Friedensdelegation übergebenen Urkunden hingewiesen und um sofortige fchriftliche Aufklärung über die ftrittigen Punkte gebeten wird.
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Wir haben Hunderttausende unserer Toten drüben gelaffen Burüdgekehrt auf das Stüd Land, das man ihm lange Jahre vorenthalten hatte, macht der Besizer einen ersten Gang. Die Wege sind verschüttet und aufgerissen, Gestrüpp wildert den Boden entlang. Aufgelöfte Sträucher peitschen mit hängenden Ruten. In feinem Garten blühen junge Blumen um ein Längliches mit einem lahmen Kreuz. Er verzieht das Gesicht ein Grab.
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derländischen Korr- Bur. dürfen 50 Broz. der für die Ausfuhr be
Nachtragsetat und Verlängerung des Notetats.
Der Nationalversammlung ist ein Nachtragsetat im Betrage von 6 Milliarden Mark zugegangen. Der Notetat, der bis Ende Juni d. J. laufen sollte, wird bis Ende September verlängert werden.
Amsterdam , 20. Juni. ( 2. U.) Nach einer Meldung des Niestimmten Mengen Butter und Käse nach den neutralen Ländern und unbesetzten Gebieten, mit Ausnahme von Ungarn , ausgeführt werben. Das Korrespondenzbureau erfährt weiter, daß die Blättermeldung, nach der die Ausfuhr von Lebensmitteln aus den Nie derlanden nach Deutschland größtenteils eingestellt sei, sich nicht auf die Ausfuhr niederländischer Lebensmittel Für Einstein hat der Zentralrat folgendes Telegramm an nach Deutschland bezieht. Die Ausfuhr der für Deutschland Ministerpräsident Hoffmann gefandt: Ueber Verhaftung von Ginbestimmten, in den Niederlanden aufgestapelten Lebensmittelmen- stein beunruhigende Gerüchte verbreitet. Zentralrat bittet, Sorge gen aus den assoziierten Ländern ist auch weiterhin gezu tragen, daß Einstein ordentlichem Gerichtsverfahren unterstattet. stellt wird. Zentralrat.
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Der eine oder der andere von uns hat Schulbücher mitgenommen, sonst bleiben wir hinter unseren Kameraden in Deutsch land zurüd. Der Winter 1916 und 1917 war für uns alle am schwersten. Beinahe nichts als Kohlrüben und wieder Kohlrüben. In der legten Beit war es aber wieder ganz gut."
ausführen ließen. Man wird, wie ich es in einem Falle gesehen| entzückend. Wir haben auch ein Notizbuch, Briefpapier, Bleistift, habe, die Denkmäler auf diesen großen Friedhöfen stürzen es Gummi, Ansichtskarten und Freimarken erhalten, und viele haben handelt sich meist um ein einzelnes, allgemein symbolisierendes schon nach Haus geschrieben von allem dem, was wir hier sehen. Monument, das für gewöhnlich in der Qualität und Ausführung Denn sobiel Schönes und Neues zu sehen, ist noch besser als soviel 50 heimatliche Kriegerdenkmäler in den Schatten stellt. Wir er zu essen zu bekommen. richteten auch große Friedhöfe, so in der Nähe von Douai , die den tapferen toten Soldaten aller Nationen galten. Die Deutschen hatten hier nicht mehr Raum, als die Engländer und Franzosen . Ich denke an das lestemal, als hier auf der englisch - franzöfifchen Seite unzählige winzige Fähnchen über den Gräbern im Winde flatterten, bunte Blumen aus Papier, leichte Retten um alle die Gräber zogen, die Deutsche fürsorglich angelegt hatten. Auf der anderen Seite lagen tot und erstarrt die unzähligen Reihen deut scher Gräber. Wilde Blumen und Blätter tanzten darüber und zwischen beiden stand das große Denkmal für alle Nationen, das mir errichtet hatten.
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Eine andere Gegend gerriffene Gräber in Trichtern, rol lende Schädel, von Regen und Sonne gebleicht, trauern in den 3onen letter Kämpfe.
Auf seinem Ader wächst Asche, Schutt und Stroh. Tausend Soldaten lagerten hier und ließen zwei zurüd in ihren Gräbern. Das nächstemal hat er aufgeräumt, die Wege geebnet, die Ruten beschnitten. Der Ader läßt blante Erde sehen. Nur die Gräber sind noch wüste Inseln in der Ordnung, die beginnt. Und noch etwas weiter, da treibt das neue Gewächs seine Jugend empor: das Grün blizsauber und die Blumen blaßblau. Der Einst, wenn der leste Kriegsgefangene aus Frankreich zuAcer streďt sich und atmet von unten herauf; aber die Gräber. rüdgefehrt sein wird, werden auch unsere Toten drüben allein Vier tote Soldaten. Mußte man sie hier begraben, war außer fein. Sie werden die einzigen deutschen Bewohner französischer halb seines Bodens nicht Blab genug? Und wenn er die Reihe Erde bleiben. Eines Fleckchens Erbe, auf das man ihnen kein Karotten noch nicht bis ans Ende gesezt hat, gebietet ihm das Recht gibt, das man ihnen mißgönnt, wenngleich Clemenceau eine Grab halt. Er muß einen Bogen darum machen. Und leßthin zusicherte, daß man ihre Gräber gehörig achten und pflegen wenn er hinten auf dem Ader pflügt, dann macht sein Pferd werde. Achten und pflegen! Nach einigen Monaten wird nicht von selbst den gleichen Bogen um bie beiden Gräber. Zwei mehr viel für die menschliche Sorge übrig bleiben. Furchen schlingen fie ein. Wochen hindurch erträgt er die unge. betenen Gäste, die ihm seinen Boden nehmen. Wochen hindurch wird er an derfelben Stelle böse, wenn sein Auge über die ruhige Ordnung und die Eindringlinge sieht.
Eines Abends quartiert er den Mann im Garten aus. Nachbarn helfen ihm. Auch die beiden auf dem Ader, weil es seine Arbeit ist. Mehrere Bündel mit Knochen, man bergräbt sie an anderer Stelle und macht die Erbe glatt, damit sie nicht stört; über kurz oder lang geht doch ein Pflug über sie hinweg und so weiß es wenigstens niemand.
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Das ist das Schicksal deutscher Soldatengräber. Es wird ihnen meist so gehen, wenn sie, wie die gute Sälfte aller Gräber, einzeln im Lande liegen, das sich zum langsamen Grwachen rüstet. Die andere Hälfte auf den kleinen und großen Sammelfriedhöfen hat es ein wenig beffer. Man planiert diese Friedhöfe nicht, aber man wird sie verfallen lassen. Ich schilberte, was wir bereits während des Rüdzuges im November 1918 entbedten. Ich weiß, daß man gleichmäßig ganze Grabtafeln entfernte, um sie mit der Rüdseite nach oben zur Pflasterung von Höfen zu benutzen. Wir haben brüben prächtige Friedhöfe errichtet, Stätten für tote Soldaten, die feinfühlige Beute entwarfen und mit vieler Mühe
Es sieht trübe aus mit den Gräbern da drüben.
Bei den deutschen Kindern in Finnland . " Hufvudstadsbladet"( Helsingfors ) vom 13. Juni bringt folgende fleine Schilderung:
Als ich gestern in die schwedische Frauenschule hineintam, stürmten mir einige der deutschen Kinder entgegen und begrüßten mich mit dem Ausruf:" Guten Tag. Fräulein Bleistift". Zunächst wurde ich gezwungen, den Kindern aus der neuesten Zeitung etwas 3 überseben. Dann war aber die Reihe zu erzählen an ihnen. Der vierzehnjährige Werner nahm das Wort und Kurt, Adolf und Hermann fielen mit eigenen Erlebnissen und Eindrüden da zwischen.
Die meisten von uns find schon von ihren Vizemamas und Bapas" abgeholt worden, und wir anderen fahren morgen oder am Sonnabend. Die Kinder aus Berlin und Rübed wohnen bier in der Schule und die aus Chemnitz noch auf dem Dampfer„ Baltic". Noch zweimal führt uns Baltic" neue Kameraden zu. Oh, wie haben wir es fein! Wir triegen herrliches Effen, Ge bad und Blumen. Alle Leute sind so freundlich gegen uns. Wir sind in der Stadt spazieren gegangen. Die ganze Stadt ist einfach
So erzählten sie.
Heute morgen wurden die Kinder ärztlich untersucht und es ergab sich, daß die meisten etwas flein und mager waren, aber fröhlich waren sie alle.
meistens aber nur infolge von Müdigkeit nach der Seefahrt. Ein In den Wohnungen für die Mädchen lagen einige zu Bett, fleines Mädel hatte vielleicht zu viel Süßigkeiten bekommen, und ein anderes hatte eine bittere Freundschaftssorge, da die blondlodige Käthe mit ihrer Sommertante" weggefahren war.
Mit der frohen Sorgfpfigkeit der Kinder blicken fie alle in die Bukunft. Diejenigen, welche einen fleinen Anfall von Heimweh hatten, wurden von ihren zwei deutschen Lehrerinnen getröstet, die sie auf der Reise in das neue Sommerland begleiten.
Notizen.
Runstchronit. Vom 21. bis 26. Juni findet in der Baugewerfschule, Surfürstenstraße 141, eine Ausstellung von Bil dern, Kleinplastik und Graphit statt, die von der Genossenschaf: sozialistischer Künstler"( Geschäftsstelle: Steglib, Mommsenftr. 24, Tel.: Steglik, 3166) veranstaltet wird. Schulen, Verbänden und Vereinen können Erklärer gestellt werden. Die Ausstellung ist geöffnet von 10 bis 6 Uhr nachmittags.
Der Begründer der deutschen Lander. aiehungsheime, Dr. Hermann Lieb, ist im 52. Jahre getorben. Er hat die Idee des Landerziehungsheims, einer fruchtbaren, wenn auch zunächst nur den Besißenden zugänglichen päda. gogischen Reform, in Deutschland zuerst literarisch vertreten und dann auch praktisch verwirklicht. Whneten und andere haben seine Grundgedanken dann weiter ausgestaltet.
- Gine fozialistische Arbeitsgemeinschaft hat sich an der Berliner Handelshochschule gebildet. Sie will für die Verbreitung und Vertiefung sozialistischer Ideen innerhalb der Sochschule wirken und durch praktische Bildungsarbeit und soziale Betätigung den Zusammenhang mit der werftätigen Bevölkerung fuchen. Unter den speziellen Forderungen weichen einige von den So soll die Wahl der Dozenten nur unter sonst üblichen ab. wissenschaftlichen Gesichtspunkten erfolgen; neue Dozenten mäh': das Dozentenkollegium. Die Hochschule soll durch einen Rat der Dozenten und Studierenden berwaltet werden. Zuſchriften an Serbert Berger, Große Präsidentenstr. 10.