fle beschleunigt durchzuführen. Der Eisenbahnminister hat alle steht ferner feft, daß auch der Eisenbahnerfireit gegen die Absicht der Sonderechte, die bei Einbringung der früheren Betriebsräte- im Hintergrunde verbliebenen kommunistischen Führer zu früh los­gelegentwürfe für die Eisenbahn geltend gemacht wurden, zurückgebrochen ist. gezogen.

Der Berlauf der Verhandlungen.

nommen wird.

Der Umfang des Streiks.

rungen im großen Rahmen enthält, der Regierung vorlegen und zur Annahme bringen, unter Einsehung aller Mittel Finden die Forderungen teine Berücksichtigung, steht fest zu er warten, daß die Allgemeinheit in allernächster 3 eit or Tatiachen gestellt wird, deren Tragweite sich im Augenblid noch nicht übersehen lägt.

Gänzlich ruht der Verkehr nach Lichterfelde - Dit, auf der Wann­Um 12 Uhr mittags begannen die Verhandlungen mit der seebahn, sowie nach Bernau , Dranienburg und Velten. Teilweise engeren Kommission. Bei Beginn erklärte Minister Deser, es gestört ist der Verkehr nach Zoffen, auf der Stadt- und Ringbahn, Beamte gegen den Streik. Bei der von den Beamten der jei bekannt geworden, daß ein Mitglied des Zentralrates in Bots fowie auf den Vorortstreden über die Stadtbahn nach Potsdam , Güterabfertigung Schlesischer Bahnhof vorgenommenen dam den Generalstreit proflamiert hat. Die Verband- Erkner , Kaulsdorf , Grünau. Die einzige Strecke auf der die Ar- Abstimmung wurde mit überwiegender Mehrheit gegen eine lungen wurden zunächst abgebrochen, damit das preußische Kabinett beiter noch nicht in den Ausstand getreten sind, ist die Strede Beteiligung an dem Streit gestimmt.( 71 gegen, 21 für, 1 un angesichts der neuen Sachlage neue Beschlüsse faffen konnte. Um Lehrter Bahnhof - Spandau - Nauen . Die Verhandlungen in gültig.) drei Uhr nachmittags erklärte der Ministerpräsident, daß in An Breslau Ende des Eisenbahnerstreiks in Liegnių. betracht dieses Umstandes die Staatsregierung nur dann verhandeln haben noch nicht dazu geführt, daß der Zugverkehr wieder aufge Lieguit, 27. Juni. ( Eigener Drahtbericht des„ Borwärts".) würde, wenn die Organisation noch heute die weiter unten an­Laut einstimmigen Beschluß der Eisenbahner ist der geführten Erklärungen veröffentlichen und wenn das Mitglied des Es ist zu hoffen, daß die Mitglieder des Allgemeinen Ber- Streit für beendet erklärt worden. Seit 2 Uhr verkehren Zentralrates, das den Generalstreit proflamiert hat, an den Verbandes sich mit den Vorschlägen der Regierung einverstanden er die Züge wieder. Der gemaßregelte Obmann Rietichel ist definitiv handlungen nicht mehr teilnimmt. flären werden. Trifft dies zu, so ist mit einer wesentlichen Besse- wieder eingestellt worden. Ueber die Lohnforderungen soll noch Nach eingehenden Darlegungen der verschiedenen Regierungs- rung des Verkehrs noch im Laufe des morgigen Tages zu rechnen. verhandelt werden. Ueber die Frage des Rätesystems soll eine vertreter gaben die Delegierten der einzelnen Organisationen ihre Welchen Standpunkt der Deutsche Eisenbahnerverband einnehmen Erklärungen zu den Borschlägen der Regierung ab. Sie erkannten wird, werden die Verhandlungen ergeben, die zurzeit im Sport- paritätische Kommission eingesetzt werden. den Wert der Zugeständnisse vollkommen an, be- palast stattfinden. tonten aber andererseits, daß bei den Arbeitern doch eine gewiffe Enttäuschung Platz greifen werde, weil ihnen nicht alles bewilligt worden sei. Sie versprachen, bei ihren Mitgliedern dafür einzutreten, daß die Arbeit umgehend wieder auf genommen wird.

Zum Schluß nahm der Ministerpräsident noch einmal das Wort und sprach die Hoffnung aus, daß die Arbeit nunmehr wieder auf­genommen wird und Veranlassungen zu neuen Streiks sich nicht wieder bieten werden. Er ermahnte die Eisenbahnarbeiter beson­ders, sich nicht von kommunistischen Agitatoren ins Schlepptau neh. men und zu politischen Zwecken mißbrauchen zu lassen.

Die Aufrufe der Verbände.

Die Aufrufe, die von den Organisationen auf die Forderung der Regierung an die Arbeiterschaft gerichtet wurden, haben fol= genden Wortlaut:

„ Der Vorstand des Deutschen Eisenbahnerver­bandes erklärt, daß der gegenwärtige Streit der Eisenbahner ohne seine Zustimmung zustandegekommen ist, daß er diesen Streif entschieden verurteilt, insbesondere deshalb, weil er bor Beginn der Verhandlungen mit der Regierung ausgebrochen und während derselben sich weiter ausgebreitet hat. Wir richten an unsere Mitglieder das dringende Ersuchen, fich weder von ipartafistischer noch von reaftionärer Seite zu Butschen und Unbesonnenheiten verleiten zu lajsen. Die Aufbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Eisenbahner und die Erfüllung der sonstigen Forderungen fönnen nur erreicht werden, wenn die gemertschaftliche Diszi plin streng gewahrt wird. Deshalb fordern wir unsere Mitglieder auf, fofort die Arbeit wieder aufzunehmen."

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Der Allgemeine Eisenbahnerverband, die Ge­wertschaft deutscher Eisenbahner, die Gemein schaft der Staatshandwerter und Arbeiter und der Eisenbahnbeamtenbund richten folgenden Appell an ihre

Mitglieder:

Bir mißbilligen die Eisenbahnerstreiks, die ausgebrochen find vor Einleitung und während der Führung der Verhand­lungen zwischen den beteiligten Organisationen und den maß gebenden Stellen, auf das schärffte, weil durch diese Streifs ein Erfolg der Verhandlungen in Frage gestellt wird. Wir fordern deshalb unsere Mitglieder, soweit sie etwa am Streif beteiligt find, auf, die Arbeit sofort wiederaufzunehmen. Das Ergebnis der Berhandlungen wird alsbald nach ihrem Abschluß bekanntgegeben werden."

Die politische Bedeutung des Eisenbahnerstreiks. Immer dentlicher zeigte sich, daß die Eisenbahner von den fommunistischen Drahtziehern aufs schwerste mis braucht werden würden. Aus bereits verteilten und noch mehr aus den zur Berteilung bereitliegenden Flugblättern geht deutlich hervor, daß der Eisenbahnerfireit als ein Juftrument zur Einleitung und Durchführung der Weltrevolution und zur Auf­richtung der Nätcherrschaft in Deutschland dienen soll. Gs

Unser neuer Roman

Henri Barbusse :„ Erleuchtung".

Güterverkehr hat bisher Einschränkungen überhaupt nicht erlitten Der Verkehr im allgemeinen ist aufrechterhalten worden. Der Die Lebensmittel- und Kohlenversorgung Berlins wird also durch den Streit eine Einschränkung vorläufig nicht erfahren, es sei denn, daß unvorhergesehene Zwischenfälle eine weitere Verschärfung der Streitlage bringen.

Die Franen zum Eisenbahnerstreik.

In einer start besuchten Versammlung nahmen die in der S. P. D. organisierten Frauen Groß- Berlins zum Eisenbahnerstreit in folgender einstimmig angenommener Resolution Stellung: Die im Sigungssaal des ehemaligen Herrenhauses am 27. b. versammelten Frauen des Bezirksverbandes Groß- Berlin der S. P. D. richten an die Eisenbahnarbeiter und-beamten den dringenden Appell, unter feinen Umständen in diesem Augenblid in den Streit einzutreten. Im Namen unserer Kinder rufen wir Euch zu: Nach der Hungerblotade dura den Feind feine unger blokade durch eigene Boltsgenossen! Das geht über unsere Straft.

Auch Ihr habt uns vier Jahre lang unter Preisgabe des eigenen Lebens vor den Schrecken friegerischer Vorgänge im eigenen Lande bewahrt. Wollt Ihr nun die Schrecken des Bürgerkrieges über uns heraufbeschwören, den die wirtschaftlichen Begleit­erscheinungen eines Eisenbahnerstreits verschärfte Hungersnot. neues Massensterben im Gefolge haben müßten?

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Die in diesen Tagen vorgekommenen Plünderungen von Leben& mittel- und anderen Geschäften, würden infolge des Ausbleibens weiterer Zufuhren noch größeren Umfang annehmen. Unsere Jugend, für deren leibliches und seelisches Wohl wir verantwortlich sind, würde neuen demoralisierenden Einflüssen ausgefeßt sein.

Breslau , 27. Juni. In der heutigen Versammlung der Eisen­tung" meldet, mitgeteilt, daß der Eisenbahnverkehr mor­bahnbeamten hat die Ausstandsleitung, wie die Breslauer Zei­gen, Sonnabend, früh wiederaufgenommen wird. Auch in der Metallindustrie wird die Arbeit wiederaufgenommen.

Maffenversammlung der Eisenbahner.

Die Bezirksleitung des Eisenbahnerverbandes hatte Freitag nachmittag eine öffentliche Versammlung der Gisenbahner nach dem Sportpalast einberufen. Parterre und Gallerie des riesigen Raums waren von einer Stopf an Kopf gedrängt stehenden Menge angefüllt. Die Zahl der Teilnehmer wurde von der Versammlungsleitung auf 30 000 geschäst. W. Schulz( Bezirksleitung) berichtete über die Lohnbewegung. Er betonte, daß es sich nicht um einen politischen Streit handele, sondern daß die Bewegung nur wirtschaftliche Ursachen habe. Die Bezirksleitung billige die gegenwärtigen Teitstreifs nicht. Streits, die ohne Aufforderung der Organisation ausbrechen, sind zu verwerfen. Aber für den Ausbruch der Teilstreits find Gründe bestimmend gewesen, für die die Organisation nicht verantwortlich gemacht werden kann. Die Eisenbahner find erregt.darüber, daß die Berhandlungen jolange verschleppt wurden. Sie fordern in erster Linie Abbau der Lebensmittelpreise( schon gemacht! Red.) und für den Fall, daß das nicht möglich ist, eine Lohnzulage. Die geringste Meinigkeit an Lohnerhöhung hätte uns überzeugt, daß sich das Ministerium der öffentlichen Arbeiten auch die Fürsorge für die Arbeiter angelegen sein läßt. Die Bezirksleitung und andere Kol legen, gusammen 10 Personen, die sich zufällig in dem Bureau be­fanden, wurden verhaftet, angeblich, weil spartatistische Flugblätter im Bureau sein sollten. Das ist aber nicht wahr. Es fanden sich nur 100 bon der K. P. D. unterzeichnete Flugblätter über das Rätesystem. Auf meine Verwendung hat Noste die Haftenlassung bon sechs Kollegen, für die ich mich verbürgen konnte, verfügt. Von uns wird verlangt, daß wir die Kollegen beruhigen, aber das ist nur möglich, wenn man uns von der anderen Seite entgegen­fonimt. Auch der von Noste verfügte Arbeitszwang fann nicht zur Beruhigung beitragen. Wir fönnen unter feinen Um­ständen auf unser so schwer erlämpftes Streifrecht verzichten.( Leb hafte Zustimmung.) Man kann uns vielleicht in die Betriebe hinein­zwingen, aber ob dadurch die Wirtschaftlichkeit der Arbeit geleistet wird, das bezweifle ich. Der Redner berichtete über die Verhand Bertungen mit der Regierung und sagt, es sei am besten, wenn die Teilstreits abgebrochen werden.( Lebhafter Widerspruch. Buruf: Drahtzieher.") Der Redner verwahrt sich gegen diesen Ausdruck und sagt, die Teilstreits seien nicht gutzuheißen, die Kollegen hätten warten sollen, bis die Karre mit einem Schlage stillstehen. fann." Konnten die unbesonnenen Kollegen nicht warten, bis wir auf dem Plan erscheinen? Bum Generalstreif fann ich nicht aufrufen. ( Warum nicht?) Weil wir eine Zentralorganisation sind und diese feinen Streifbeschluß gefaßt hat.

Die unausgefeßten Streits führen zu einer totalen Zermürbung unserer gesamten Boltskräfte zu Nuk und Frommen der Reaktion! Gisenbahner, dazu dürft Ihr Eure Hand nicht bieten! Wir sozial­demokratischen Frauen rufen Euch zu:

Bewahrt uns vor dem Chaos, der Vorstufe der Reaktion, helft uns, das schwere Schicksal, das uns der Kapitalismus durch den verlorenen Strieg auferlegt hat, zu meistern durch zielbewußte Arbeit für den Sozialismus.

Die Beamten drohen mit Generalstreif. In einer Vesammlung der Betriebsräte,

trauensleute und Vereinsvorstände der Beamten des Eisenbahndirektionsbezirks Berlin im Sibungs­saal des Potsdamer Bahnhofs wurde nebe idealen Forderungen die sofortige Gewährung einer einmaligen Entschuldungssumme von 1200 M. und 200 M. für jedes Kind verlangt. Große Erbitte rung riefen die Grlasse des Reichswehrministers Noste betreffend die Maßnahmen bei einen etwaigen Eisenbahnerstreik hervor. Es wurde eine Entschließung angenommen, sofort alle Verbands. borstände und den Vorstand des Gewerkschaftsbundes deutscher Eisenbahnbeamter aufzufordern. Verhandlungen mit den Arbeiter organisationen innerhalb 24 Stunden einzuleiten, um eine Ein­heitsfront aller Eisenbahner zu schaffen. Diese Ar beitsgemeinschaft soll sofort ein Programm, welches alle Forde­vollgepfropft sind. Tradition, Vaterlandsgedante, Moralität- und was vielleicht jeder von uns abzustreifen haben wird. Er gelangt zur Weltanschauung einer um uns veränderten Gesellschaft, in der es feine Kirche, feine Erbgesehe, keine Wohltätigkeit mehr wird geben können, geschweige denn Armeen, Könige und Kriege. Warum auf ihn das Wort: fommunistisch brauchen, das schon partei­politischen Geschmack hat Barbusse, Vorbereiter der kommenden Freiheitsgeneration, ist es, ist aber noch mehr: ein Sucher aller Menschheitswahrheiten, ein Weltdichter.

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Kulis( Lohnfommission) teilte mit, daß die Verhandlungen mit der Regierung mittags unterbrochen seien, weil die Nachricht eingegangen war, daß das Zentralratsmitglied Förster in Potsdam den Generalstreit erklärt habe.( Beifall.) Das Ministerium habe verlangt, die Gewerkschaften sollten veranlassen, daß die Stre

Die Aufbauschule ist vornehmlich als Sammelschule einzu­richten zur Aufnahme der besonders beanlagten Schüler und Schülerinnen vom Lande und aus fleinen Städten."

Der Kunstprofefforentitel.

Zu einer Stimme Europas ist das dichterische Werk Henry Barbusses, unseres französischen Genossen, geworden. In Hundert der nächsten Tagen in der Preußischen Landesversammlung ein­Eine Professorentitel- Vorlage will das Kultusminifterium in tausenden von Bänden las die Welt seinen großen Roman gegen bringen. Sie soll das Gebiet der schönen Künste. betreffen.. die alle Barbareien der Weltgeschichte überholende Ausgeburt des Der Widerstand der auf diesem Gebiet tätigen Künstler gegen die tapitalistischen Machtwahnsinns, den Weltfrieg. Was unzählige Das Buch bringt den Beweis, daß nichts auf der Welt das bald nach der Revolution ausgesprochene Abschaffung der Titel ist einzelne dachten, fühlten, schrieben, wuchs zu ungeheurem Brande menschliche Herz besiegt. und daß heutige Friedensverhandlungen, demnach unbejieglich groß gewesen. Diese Mannen Hammera jidy zusammen in dem Buche„ Das Feuer". Nur vollendete Empörung in denen Völker erstickt werden, und heutige Gerichtsverhandlungen, wie Grtvinkende an den Salm ihres Namenbehangs. Nun aber soll des Geistes kann die Bahrheit der Dinge so klar schauen wie dieses in denen Freiheitsverfünder wie Jaurès offiziell zum Tode ver- der Kultusminister ermächtigt werden, in Zukunft, wie eine Storre­Wert. Was aber wird dies Erkennen fruchten? Die Revolution, urteilt werden( indem sein Mord gebilligt und sein Mörder frei- spondenz meldet, für bedeutende Leistungen" die Professur zu berleihen. die mit jähem Strich politische Systeme wegfegte, war nur ein An- gesprochen wird), keinen Bestand haben neben dem großen, ein­fang der Ernie. Das Maß innerster Erschütterung unseres Lebens fachen, wahrheitsschwangeren Wort eines denkenden, liebenden das bleibt bedauerlich. Es wird als Schrittmacherei für Weiteres Borerst wird also nur der kleine Finger verlangt. Aber auch fordert mehr. Aus verrottetem Stillstand, erstarrter Beengung Menschen." herausgerissen, kann, der Mensch nicht mehr zurückfinken in den stumpfen Trott, der ihm einst alltägliche Gewohnheit geworden war. Von dieser umwühlenden Wandlung handelt das neue Buch Bar busses, der Roman Erleuchtung"(" Clarté" ist der französische Titel), den wir jetzt unseren Lesern bieten werden.

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Wenn wir jetzt dies große neue Werk Barbusses den Spalten des Vorwärts" einverleiben, so soll das ein Dienst sein auf den neuen Bahnen, die mit schwersten Kämpfen beladen das wissen wir zu fruchtbar- friedlicher Gemeinsamkeit des Kulturgedankens und Kulturhandelns der Völker hindrängen werden. Mit diesem Biel im Herzen soll das Werk gelesen werden.

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Vorschläge für die Reichsschulkonferenz.

in dieser Richtung wirken. Titel sind und bleiben ein Anreiz, die Schwäche der Streberei, die das alte System zielbewußt großpäp­pelte, zu züchten. Die Tatsache, daß der Minister, wie es heißt, sich gezwungen sicht", diese Vorlage einzubringen, schaltet die Soffnung aus, daß die Künstler, die wirklich hervorragende Ar­beiten" schaffen, den Titel Mann für Mann als überflüssige Zugabe zurüdweisen werden.

Wenn die Landesversammlung das nötige zu dieser Sache sagt, follte sie übrigens die Gelegenheit wahrnehmen, einmal anzufragen, was etiva sonst an Reformen geplant oder geschehen ist, die das Gebiet der bildenden Künste( z. B. ihre Akademien) betreffen. Notizen.

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Das Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht hat zur Vor­bereitung der Reichsschulfonferenz in seinem pädagogischen Ausschuß Theater. Wedekinds ranzista" foll als eine der einige wichtige Fragen der Schulorganisation, insbesoudere die der sogenannten Einheitsschule erörtert. Die Verhandlungen fanden erften Aufführungen in der Tribüne" aufgeführt werden. Karl­unter Buziehung von Vertretern der Hauptsächlichen Lehrerorganis heinz Martin wird die Aufführung leiten. fationen und von Hochschullehrern statt. Von den allgemeinen Grundfäßen, die hierbei aufgestellt wurden, heben wir hervor: „ Das gesamte öffentliche Schulwefen soll auf einer gemein- am 1. Juli, 7 Uhr, über Die Sternbilder und praktische Anleitung famen Grundschule aufgebaut und vom Geiste der Selbstverwaltung zu ihrer Auffindung"( mit Lichtbildern) Dr. Archenhold. und Selbstregierung durchdrungen sein."

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Vorträge. In der Treptow Sternwarte spricht

8ur Kritit der freien Wirtschaft. Als eine

Die Hauptgestalt dieses Romans ist solch ein Mensch, der im Alltag jahrelang hinlebt. Wie Generationen vor ihm duldet Simon Paulin das ererbie Einerlei des Daseins ohne Widerstand. Auch den Zwang des Kriegsdienstes nimmt er so auf sich, all seine Leiden, jeine Roheiten, Qualen, Furchtbarkeiten. Dumpf, ist sein Herz, flein sein Hirn. Aber eines Tages, als Verwundeter im Spital, erfährt er die Wehen eines neuen Daseins. Im schweren Ringen gebiert sein Inneres ein Gripachen. Der Dichter Jwan Goll( ber­felbe, der das neulich erwähnte Munitionsarbeiterinnen- Drama schrieb) sagt über dieses Genesen Simon Paulins: Sein Leben ist heil, der Kampf für ihn vorbei aber er hat angefangen zu denken und der geistig Genesende bemerkt die Qual und Lüge und Best des Alltags, in der er sich bewegte, in der sich alle noch rings um ihn m der Kleinstadt und in ganz Frankreich bewegen. Nichts ist ver­ändert: fein Tod hat sie verändert.. Söhne, Brüder, Väter fehlen: Die neue Schulorganisation muß alle die mannigfachen Schul- neuzeitliche Begründung der Sozialisierung veröffentlicht unter die Mütter, Schwestern und Bräute leben weiter in der sinnlosen arten, die sie den Begabungen und Berufen gemäß einzurichten hat, diesem Titel der sozialdemokratische Berliner Stadtverordnete in stufenweiser Abzweigung aufbauen, in ein einheitliches System Alfred Striemer im Verlag der Buchhandlung Vorwärts eine Bhrafenwüste ihrer Bergangenheit. Ein zäher, aber stummer mit tunlichst zahlreichen llebergangsmöglichkeiten bringen und unter Schrift, die in erweiterter Form die Vorträge wiedergibt, die er Sampf beginnt int aufglimmenden Herzen Paulins sich abzuspielen einheitliche behördliche Leitung stellen." vor Arbeitern und Angehörigen technischer Berufe gehalten hat. und langsam, langsam tastet er sich zur Wahrheit empor. Furcht- Alle Schulgesetze dürfen nur Rahmengesetze sein, innerhalb Denn die Sozialisierung ist zum erheblichen Teil ein technisches bar ist feine Erkenntnis, daß auch das tiefste Erlebnis, der Massen- deren die Freiheit der einzelnen Schulträger nicht beeinträchtigt Problem; ohne die Mitarbeit der Technikerschaft wird es nicht tod, nichts am Menschen geändert, hat. Er wird zum Nachtwandler werden darf." gelöst werden können." Der Verfasser schlägt zum Schluß ein feiner eigenen Seele, zum Einsiedler unter dem brausenden Fahnen- Von Einzelheiten der. Neugestaltung, über die man sich mit Sozialisierungsprogramm vor. Die lebhaft und gemeinverständlich redende Schrift fostet 1 M. geflatter, und quält sich, nicht zu einem neuen Gott, aber zum neuen, großer Mehrheit verständigte, feien folgende erwähnt: Die gemeinsame Grundschule muß mindestens vierjährig sein; einfachen, weißen, aller Lügen ledigen Menschen empor. Barbusse hat seinen neuen Menschen aus dem alten geboren, es foll aber den Schulträgern gestattet sein, den gemeinsamen Unter Oberleutnant Diemer mit einer neuen, furz vor Abschluß des richt bis zu sechs Jahren weiter auszubauen. Versuche mit der Waffenstillstandes konstruierten Maschine der Deutschen Flugzeug­und den aus verkommender Materie funkelnden Geist glühend zu weiter ausgebauten Grundschule find in möglichst weitem Umfang Werte erflogen. Diemer erreichte mit 9500 Meter dieselbe Höhe, treiben, war sein schwerstes Experiment. Er hat es boll gelöst. Gin ohne Verzug zuzulassen." die der jebige Weltrekordinhaber Casale gemeldet hat. Einige Bureaumensch, der sich zu solchen Gipfeln wachen Daseins auf­Als gradlinige Weiterführung der Volksschulen sollen Aufbau- vorher unternommene Versuche hatten wegen Einfrieren des schwingt, der alles von sich abstreift, wobon wir Europäer alle solschulen als neue Form der höheren Schulen eingerichtet werden." Rühlers in 9200 Meter Höhe abgebrochen werden müssen.

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Ein neuer deutscher Höhenrekord wurde von