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Wie man Pogromstimmung macht.

Die Führer der Entente missionen bemühen sich augen­blidlich, einen Waffenstillstand herbeizuführen. In Ribau geben gleichzeitig die Verhandlungen über die Bildung eines Koalitionsfabinetts weiter, wobei das Bestreben Englands immer unverhüllter zutage tritt, aus Lettland als Zugangsstaat zu Rub: land möglichst alle Vertreter deutscher Intereffen auszuschalten,

schweren afibern befchossen. Während bisher alle die handwerksmäßig Maßschuhmaren herstellen, über die erteilten friegführenden Parteien sich mit Erfolg bemüht haben, Riga zu Aufträge Buch zu führen haben. Die Gemeindeverbände sind Man schreibt uns: Verhaftungen von harmlosen Beuten, schonen, ist es den Truppen der linksradikalen estnischen Regierung ferner berechtigt, über die Hergabe von Leder durch die Auftrag Verbote von Blättern sind kaum noch eine Seltenheit. Ge- borbehalten geblieben, mit dem ihnen von England zur Verfügung geber an Schuhmacher besondere Bestimmungen zu erlaſſen. In radezu gemeingefährliches Gesindel aber läuft unbeschadet gestellten Kriegsmaterial im Innern der Stadt schwere Each aus, das der Lederschleichshandel und die Bucherpreise für Schuh der Begründung zu dieser Verordnung führt die Reichsschuhstelle herum und konn ungehindert die giftigsten und aufreizend- schäden anzurichten und zahlreiche Einwohner zu verwunden urd waren in der Hauptsache vom Schuhmacherhandverk ausgehen, und ften Flugblätter berbreiten. Schon wiederholt hat sich der zu töten. daß ein Zusammenbruch der gesamten öffentlichen Bewirtschaftung Borwärts" mit dem sogenannten Ausschuß für Boltsauf­von Leder und Schuhvaren mit Sicherheit zu erwarten ist, wenn tfärung" beschäftigt, ohne daß bisher feitens des Reiche nicht die örtlichen Behörden raschestens und mit aller Entschieden­wehrministers etwas geschehen ist. Neuerdings verbreitet beit eingreifen." Dem Schuhmacherhandwerk wird es ferner als diefer ausgezeichnete Volfsaufflärungsausschus" ein Flug­eine eigene Art von Aufrichtigkeit" vorgeworfen, daß es auf der blatt, worin die von jedem scharf verurteilte Erschießung der Leder und Schuhwaren fordert, und auf der anderen Seite sich des einen Seite die Beibehaltung der öffentlichen Bewirtschaftung von Münchener Geifeln zu geradezu haarsträubenden antifemi­tischen Hezereien benutzt wird. fortgesetzten Lederschleichhandels schuldig bekennt mit der Begrün­dung, daß das Schuhmacherhandwerk hierzu durch die Not gezivun­gen fei." Da die verfügbaren Mengen Rohstoffe nicht ausreichen, müßten die Schuhmacherbetriebe ebenso wie die übrigen Leberber­arbeitenden Industrien und Handwerkerkreise beschränkt werden. Aber gerade in letzter Zeit habe sich die Zahl der Maßbetriebę viels fach bermehrt. So würden in Berlin von diesen Streifen bereits Die wirklich werftätige Bevölkerung müsse zusehen, wie durch dies Treiben das Preise von 250 bis 350 M. für das Paar gefordert. ordnungsmäßig hergestellte und in den Handel gebrachte Schuh­werk ständig zurückgeht. Die Ortsbehörden sind daher von der Reichsstelle für Schuhversorgung erfucht worden, Maßnahmen au treffen, wonach Maßanfertigung von Schuhwaren nur von solchen Sandwerkern vorgenommen werden, die bereits vor dem Kriege Maßschuhmacher waren, ferner Höchstpreise für Maßanfertigung festzusehen und schließlich anzuordnen, daß auch handwerksmäßig hergestellte Schuhwaren nur gegen Bezugschein angefertigt werden und daß ihre Zahl mit der behördlich zugeteilten Ledermenge in Ginklang steht.

Aus dem Inhalt führe ich folgendes an: An alle! Beitergeben!

Flugblatt Nr. 19. Nicht totschweigen!

Deutschenpogrome in München ! 3ehnfacher Meuchelmord!

Kohlenmangel in Sachsen .

α

Eine Folge des Eisenbahnerftreiks. Berlin , 2. Juli. Aus Sachsen wird mitgeteilt, daß infolge des Streiks der Eisenbahner verschiedene Gasanstalten Hunderte deutscher Männer und Familienväter getötet! Bolfsstellung stehen. In Meißen werden aufende von Ar­aus Mangel an Koble unmittelbar vor der Betriebsein beitern noch in dieser Woche brotlos, wenn nicht die für die Fabriken notwendige koble eingeht. Die Erregung der arbeitenden Bevölkerung über den Streif ift allgemein.

genossen, vergeßt es nie!.

Volksgenossen, ahnt Ihr, wer den Kommunismus an seinen

3weden mißtraucht??? Ahnt Ihr, wer dahinter steckt???

Die Toten von München reben eine lebendige Sprache! Bolfsgenossen, bergeßt es nie!! Es ist so recht bezeichnend, daß die jüdische Presse( wie B. T." usw.) nichts darüber brachte und dieses geradezu ungeheuerliche Verbrechen eines Deutschenpogroms einfach totschweigen will!!!

...

Einer der geistigen Urheber all dieser Verbrechen, der russische Jude Dr. Eugen Leviné ( aus der Sefte der Kassaren- Aschkenasia) ist von den empörten Münchenern hingerichtet worden.... Bolfsgenossen, wißt Ihr, was es bedeutet: als landfrember Jude Deutsche gegen Deutsche sich an unserem Blute gu mästen, und schließlich wenn die Sache schief gehi sich zu drüden???

zu bezen,

Habt Ihr foldre Deutschenpogrome", von Juden an­gestiftet und geleitet, noch nicht oft genug erlebt??? Wo bleibt das Selbst. estimmungsrecht der Böller, wenn fremde Eindring linge, die hier nur ungebetene Gäste sind, sich Herrschaft und Re­gierung über uns Deutsche anmaßen???.

... Volfsgenossen, vergeßt es nie!!

Alle diese Verbrechen, diese Deutschenpogrome, werden erst herständlich, wenn man weiß, daß Dr. Eugen Bebiné ein russischer Jude aus der Gelte der Kassaren- Ashkenasim, vielleicht zugleich auch Mitglied des jüdischen Geheimordens Bnei Brith war.

Aufruf:

In dieser Weise geht es fort und schließt mit dem Keine Freiheit ohne Wahrheit! Keine Gerechtigkeit ohne Klar heit! Schließt Euch uns an! Für Wahrheit und Gerechtigkeit! Fordert unser Berzeichnis über totgeschwiegene Literatur! Drud und Verlag: Ausschuß für Wolfsaufklärung, E. V. Berlin W. 9, Köthener Str. 45, Hof I.

Es ist wahrlich an der Zeit, daß der Reichswehrminister diesem gefährlichen Gesindel das Handwerk legt.

General Smuts über den Friedensvertrag.

Appell an Amerika und England.

Industrie und Handel.

Börje.

Die starte Steigerung ber riegsanleihen, veran laßt durch die beabsichtigte Stüßungsattion, beeinflußte den Markt im Zusammenhang mit der Wiederaufnahme des Verkehrs auf den Bahnen in günstiger Weise. Die Tendenz war fest, das markt waren namentlich oberschlesische Werte bevorzugt und Geschäft auf einzelnen Gebieten ziemlich lebhaft. Am Montan höher. Auch für Elektropapiere, Schiffahrtsattien und Rüstungswerte bestand Kauflust. Von Farbattien auch kolonialmerte. alipapiere waren weiter fest; gaben Elberfelder Farben etwas nach. Niedriger waren Kriegsanleihe stellten sich auf 79% bis 80 Prog

Groß- Berlin

Zum Ausstand der Straßenbahner.

Obsterzeuger laffen erkennen, daß Unklarheiten über den Handel mit Handel mit Frühobst. Zahlreiche Anfragen aus Streifen der Frühobit bestehen. Der Handel mit Frühobft ist freigegeben. Das der Regierungen einzelner Freistaaten dabin ausgesprochen, dak Reichsernährungsministerium hat sich wiederholt gegenüber Anträge: irgendwelche Beschränkungen des Handels mit Frühobft, fei es durch Vorschrift von Veriandscheinen oder anderen Absatzbeschränkungen, rübobit, welche Absatbeschränkungen enthalten, ermangeln daher nicht erfassen werden können. Anordnungen über den Verkehr mit der Rechtsgrundlage und sind ungültig.

Bureaukratische Schwerfälligkeit. Zu dieser Notiz bittet uns ein Abonnent mitzuteilen, daß diejenigen, die von den Staats­förstereien feinen Beltschein bekommen fönnten, sich an den Zwed berband Groß- Berlin, Klopstodstr. 24, wenden sollten; dort werden gegen Entrichtung von 3 M. ohne jegliche Schwierigkeiten Belt­scheine ausgestellt. Für den Crossinsee die Jagen 18, 22 und 28.

Wie uns mitgeteilt wird, beginnt in den Reihen der Ausstän- Julius Levin , der bekannte Schriftsteller, ber früher in aris bigen die Zahl berjenigen, sie zu Berhandlungen mit ber Direktion Icbte, der Verfasser des Romans Das Lächeln des Freiherrn von nicht abgeneigt sind, von Stunde zu Stunde zu wachsen. Auf den Golubisz- Golubici", war dieser Tage in Berlin in Schuzhaft ge­einzelnen Bahnhöfen meldeten sich bereits am gestrigen#bend viele nommen worden. Da es fich offenbar um eine Namensverwechslung Angestellte, namentlich ältere Straßenbahner, die sich zur Auf- handelte, ist Levin soeben wieder freigelassen worden.

Stralau.

nahme der Arbeit bereit erklärten. Eie gaben an, bei den Ab- Familie Danemann" betitelt fich der neuefte Schnad des Na­Stimmungen über den Streif getäuscht worden zu sein. Die Frationaltheaters. Ein unverheirateter Neffe bat seiner im Ausland bei der Geheimabstimmung habe nur gelautet, ob sie die 700 m. wohnenden Tante die Gründung einer Familie mitgeteilt, die Entschuldungssumme haben wollten, nicht aber, ob sie bereit seien, zweds Neppung der Tante immer größer wird. Aber plötzlich in den Streif einzutreten. Die Bettel hätten nur auf" ja" und kommt die Tante selbst zum Befuch, um diese nicht vorhandene " nein" gelautet und natürlicherweise hätten sie daraufhin den Familie zu besuchen. Schleunigst wird sie zusammengestellt, die Bettel mit ja" unterschrieben. Tante zu büpieren. Wer für fleißigen Sport seiner Lachmuskeln tft, sollte fich immerhin die Tante Futta aus Calcutta mit ihrem Allmähliges Einsehen des Eisenbahnverkehrs. Anhang ansehen. Gespielt murbe im allgemeinen recht flott. Amsterdam , 2. Juli. Die englischen Blätter vom 30. Juni ber- größte Zeil der Arbeiter und Beamten des Eisenbahn- teten eine geteibliche Zusammenarbeit herbeizuführen, jo ist das Zur Schöffenwahl wird uns geschrieben: Benn es Wie uns von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, ist der bis jest nicht gelungen iji, zwischen den beiden sozialistischen Bar öffentlichen den vollen Tegt der Erklärung des Generals direktionsbezirkes Berlin heute auf den Arbeitsstätten erschienen. ausschließlich auf die Baltung der 1.-.-.- Leute zurüdzuführen, Smuts über den Friedensvertrag. Darin heißt es Der Eisenbahnverkehr ist im allgemeinen wieder aufgenommen die den Kampf in überaus fleinlicher und persönlich gehäffiger Werfe unter anderem: Ich habe den Friedensvertrag nicht deshaib unter- worden. Der Güterverkehr, der vor allen Dingen zu den führen. zeichnet, weil ich ihn für ein befriedigendes Dokument halte, fon- ernstesten Befürchtungen für die Lebensmittel- und Kohlenver­dern weil ich es als gebieterische Notwendigkeit erachte, den Krieg forgung der Berliner Bevölkerung Veranlassung gegeben hatte, abzuschlichen, weil die Welt vor allem Frieden braucht, und weil ist fast vollständig wiederhergestellt. Die Züge nach und von nichts verhängnisvoller sein würde als die Fortdauer des Zwischen den Vororten verkehren wieder, doch ist die Zugfolge nou) sehr itadiums zwischen Krieg und Frieden. Die sechs Monate, seitdem unregelmäßig. Der Ringbahnverfehr ruht noch völlig, da sich der Waffenstillstand unterzeichnet wurde, waren für Europa viel die Maschinen in schlechtem, zum Teil unbrauchbaren Zustande leicht ebenso störend, verwirrend und verderblich wie die vor befinden. Die Ringbahn wird erst nach einigen Tagen wieder herigen vier Kriegsjahre. Ich betrachtete den Friedensvertrag als einen Abschluß diefer zwei Stapitel, bes Strieges und des Waffen- bollständig verkehren können. stillstandes, und stimmte ihm nur aus diesem Grunde zu.

G3 find territoriale Veränderungen getroffen worden, die eine Revision erfordern werden, es find Garantien fest­gesetzt worden, von denen wir hoffen, daß sie bald als nicht im Einklang mit der neuen friedlichen Stimmung und dem unbewaff neten Zustande unserer früheren Feinde fiebend befunden werden; es sind Bestimmungen vorgesehen, die man bei ruhiger Stimmung vielleicht lieber mit dem Schwamme der Vergessenheit auswischen würde; es werden Entscheidungen gefordert, die nicht ohne ernste Beeinträchtigung ber industriellen Wiederherstellung Europas durch­

Die ausständigen Eisenbahner haben heute früh aum aller bahnwertstätten find wieder im Betriebe. Wenn auch noch nicht in größten Teile die Arbeit wieder aufgenommen. Die großen Eisen­allen Werkstätten iämilie Arbeiter erschienen waren, so war die Zahl doch io groß, daß schon geitern zwei Arbeitsschichten eingeführt werden fonnten. Am morgigen Freitag dürften auch die letzten Streifenden wieder die Arbeit aufnehmen.

Die Wirkung des Eisenbahnerstreiks auf die Bauben­folonisten.

Bei der Schöffenwahl war vereinbart worden, daß dieser San­

bibat den Unabhängigen zufallen sollte. Mit unseren vier Stimmen insgesamt 6 U. S. und 4 S. P.) wurde benn auch dieser erste bern fie verlangten neben diesem einzigen Schöffen auch den Ge­Schöffe gewählt. Das genügte jedoch den Unabhängigen nicht, font­meinbevorsteher noch für sich, und der gewählte unabhängige Schöffe machte die Annahme seines Amtes von dieser Wahl abhängig. Da unsere Barteigenossen hiermit nicht einverstanden waren, jo er folgte die Aufstellung eines Randidaten der S. P. D. für den Ge­meindeborsteherposten, der dann auch gewählt worden ist. tretern" den Beweis zu erbringen, dürfte den Unabhängigen fehr Für einen behaupteten Stubhandel mit den türgerlichen Ver­schwer fallen, weil dieser Kuhhandel nur in deren Phantasie eriftiert.

Ernsthaft haben die Herren wohl auch auf eine Erfüllung ihres Wunsches nicht gerechnet. Die Ablehnung desselben aber nun als Grund benutt um überhaupt auf eine Bertretung im Ge meindeborstand zu verzichten. Und S.- P.- D.- Mitglieder für diese Selbstausschaltung verantwortlich zu machen und uns nach ge­wohnter Manier mit Liebenswürdigkeiten zu traktieren, ist natür­vom Halse und behält sich die Freiheit des Weiterschimpfens vor. lich sehr bequem. Schafft man sich doch dadurch die Verantwortung

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Achtung, Genossinnen!

gesezt werden können, und die erträglicher zu machen und zu und babe mein Stüdchen Land in der Nähe von Zeuthen , wohin Gin alter Gewerkschaftler schreibt uns: Ich bin Laubenkolonist mäßigen, im Interesse alier liegen wird; es sind zahlreiche Nadel- der Verkehr nun schon seit zirka 8 Tagen ruht. Wir befinden uns stiche vorhanden, die unter dem heilenden Einflusse der neuen jeht in der Reife der Erdbeeren und Kirschen, aber leider kann von internationalen Atmosphäre aufhören werden zu schmerzen. Ich uns vielen keiner zu Fuß nach dorthin, und infolgedeffen verfault vertraue darauf, daß der Böllerbund sich für Europa noch als der die Ernte, welche diesmal eine wirklich gute zu nennen ist. Die Ausweg aus den Ruinen erweisen wird, den dieser Krieg mit sich Mühe und Arbeit tausender kleiner Beute ist so zum Teil vergeblich gebracht hat, aber er ist vorläufig nur eine Form, er brauchi gewesen. Auch hahen so viele unserer Genossen, welche etwas noch den lebensspendenden Einfluß, der nur von dem attiven näher nach dort wohnen, Alein- Viehzeug in den Ställen und können Die für Freitagnachmittag 5 1hr nach dem Jugend­Interesse und dem belebenden Kontakt der Völker selbst kommen dasselbe nur unter Aufopferung der halben Nachtzeit versorgen. heim, Lindenstr. 3, einberufene Sigung zur Gründung einer Jus Ginigen ist es trobem nicht möglich gewesen, die Zierchen zu ver- gendfäuskommission muß der Verkehrsschwierigkeiten halber aus­ich noch, daß unsere Kolonie, wie fast alle, nur aus Arbeitern be­forgen, so daß das Viehzeug berenden mußte. Erwähnen möchte fallen. steht, welche gezwungen sind, ihre freie Beit für derartige Arbeit Arbeiterräte, kommunale A. Räte und Delegierte der S.- Räte( S. P. D.).

fann.

zu opfern.

Wir sind Zeugen bes Zusammenbruches des ganzen wirtschaft­lichen und politischen Baues Mittel- und Ofteuropas; Arbeitsloji z feit, Hunger, Anarchie, Krieg, Krankheit, Verzweiflung schleichen burch die Lande. Wenn die Sieger nicht imftande find, den be- Für diese ist daher der Verkehrsstreit mit seinen Folgen eine jiegten und gebrochenen Ländern eine Hilfreiche Hand zu bieten, ziemlich starte Beeinträchtigung ihrer wirtschaftlichen Lage ge­fo wird ein großer Teil von Europa von Erschöpfung und Verfall worden. bebroht. Rußland hat den Schritt ins Duntle bereits pemacht, und die Gefahr, daß der Rest ihm folgen wird, ist in der Tat sehr groß. Ich möchte besonders an die Völker der Vereinigten Staaten und des britischen Reiches appellieren, die mit den guten Dingen des Lebens besonders reich gesegnet find, fie sollen sich bis aum äußersten für diese große Arbeit der Nettung der Trümmer des Lebens und der Industrie des europäischen Kontinents ein­

Paanen.

Der Kampf im Baltikum.

England fischt im Trüben.

Fraktionssisung: Stellungnahme zum Beschluß der Räte- Bollversamm Freitag, 4. Juli, 4 Uhr, im Plenarinal des Herrenhaufes lung vom 1. Juli, Bertagung des 4. Punttes der Tagesordnung" ( Boykott der Freiwilligenverbände). Da Tagesordnung von besonderer Wichtigkeit, wird um zahlreiches und pünktliches Erscheinen gebeten. Der Fraktionsvorstand: P. Ha afe.

Groß- Berliner Lebensmittel. bidhnitt 37 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte 200 Gramm Nubeln Hermsdorf . Bom Montag, den 7. bis Sonnabend, den 12. b. tts., ( 27 f.), auf Abschnitt 38 100 Gramm Gries( 10 Bf.).

Wittenau . Bon Freitag ab auf Abschnitt 36 und 37 der Groß- Bers liner Lebensmittelkarte: 200 Gramm Nudeln( 27 Bi.), Abschnitt 38 100 Gramm Grieß.( 10 Pf.). Auf Abschnitt V 7 und W 8 der Einfuhre usaglarte 500 Gramm Auslandsmehl( 2,20 M.). Bare ist bis spätestens Sonnabend abzuholen.

Zum Sympathiebeschluß der Magistratshilfskräfte wird uns geschrieben: In dem Bericht des Borwärts" über die Bollversammlung der Arbeiterräte ist zu lesen, daß der Arbeiterrat Heinrich( U.S.P. und Mitglied des Zentralausschusses der Hilfs­Magistratshilfefräfte beschlossen haben, sich dem evtl. Proteststreik fräfte des Magistrate) mitteilte: daß die von ihm tertretenen der Bantbeamten wegen der Verhaftung Emonts anzuschließen." Dazu ist zu bemerken, daß wir Hilfskräfte über unseren eigenen Beschluß", den uns die Zeitungen erst verkündeten, äußerst er. staunt gewesen sind. Weder die Ob- Bertrauensleute, noch die Hilfskräfte sind gefragt worden, ob sie in den Streit für Emonts eintreten wollen. Es war eine ganz eigenmächtige Handlung des Riga , 1. Juli. Der Pressebeirat der deutschen Gesandtschaft in Entschluß zu fassen. Die Silfskräfte des Stadthauses Zentralausschusses. Er hatte gar fein Recht, folch schwerwiegenden Riga teilt mit: Die von estnischer Seite über Reval verbreitete( b. h. nur ein Teil der gesamten Hilfskräfte des Magistrats) haben Defettiofilm Berbrechertum, Spiritismus und Liebe", außerdem das Schau­Rene Philharmonie, Stopenider Str. 96/97, vom 4. Juli ab Meldung, daß Riga genommen sei, entspricht nicht den Tatsachen. daher heute morgen in einer Betriebsversammlung in Form einer fpiel Das Schidjal der Marg. Holbach. Besonders tendenziös en: stellend ist die Nachricht, daß Oberst Ballod, gefaßten Resolution den schärfsten Protest gegen den Beschluß des Sternwarte. Sonnabend, 5, 5 Ubr: Eitten und Gebräuche frember der Führer der lettischen Bestandteile der lettländischen Landes- Bentralausschusses eingelegt. Als Vertrauensmann fann ich wohl Böller. Sonntag 3 Uhr: Polarjagde", 5 Uhr: Walrose, Eisbären und webr. Riga eingenommen habe, woraus sich also ein Gegenfaz fagen, daß tie Silfskräfte des Magistrats zum großen Teil der Alten", Uhr: Aus fernen Landen". Dienstag 7 Uhr: Bewohnbart it Die Insel der Ozeane"( Vortrag mit zwischen 2tten und Deutsch- Balten ergeben würde. In der Lit Auffassung sind, daß der Zentralausschuß nur die wirtschaftlichen der Welten". Dittwoch 7, lur: teht berst Ballod mit seinen Truppen südlich von Riga Fragen der Hilfskräfte zu vertreten und nicht die politischen damit Lichtbildern von Heun Prof. Otto Baf in). im Anschluß an die Deutsch- Balten im Rampfe gegen zu barquiden habe. bie wieber vorbringenden Bolschewisten. Wohl aber haben die leberwachung der Maßschuhmacherei. Eften heute die lettländischen Truppen hinter den Stintsee zurüd- Die Reichsstelle für Schuhversorgung hat die Gemeindeber­gedrängt und heute nachmittag die völlig offene Stabt Riga mit bände ermächtigt, Anordnungen zu treffen, wonach Schuhmacher ,

Großer Preis der Industrie in Treptow . Der am Sonntag zum Austrag fommende Große Breis der Industrie wird ein bedeutendes ind sportliches Ereignis werden. Nicht weniger als sechs Dauerrennen hinter Moterführung jollen gefahren werden. Auch in ben Fliegerrennen find die Dielbungen ziemlich zahlreich eingegangen, sodaß im Armbinderennen ehrere Borläufe notwendig sind.