Gewerkschaftsbewegung
Lohnforderungen der Gasarbeiter.
Der Vorfißenbe Ritter faßte das Ergebnis der Aussprache, I schließen, als die bestehender Tarife eine solche Ausgabe nicht ge das dem Minifterium des Innern übermittelt werden soll, dahin statten. Am 5. Juni batte unser Verband mit den zuständigen OrFranz Starosion, der Vorfämpfer der mecklenburgischen zusammen: Die Konferenz ist darin einig, daß die 20- Kilometer- ganisationen der Arbeitnehmer einen Tarifvertrag geschlossen, der Sozialdemokraten, ist einem Strebsleiden erlegen. 1874 in Bone für die Einheitsgemeinde maßgebend sein soll, daß das von für Meinungsverschiedenheiten über die zu gewährenden Löhne ufw. Berlin geboren, trat er schon als junger Friseurgehilfe der der Vorortsgemeinschaft und dem Bürgerausschuß bertretene Pro- Schlichtungsstellen vorjah, und zwar zunächst einen SchlichtungsPartei bei und verbrachte den größten Teil seiner unermüd- jekt der Gesamtgemeinde zu verwerfen ist und Groß- Berlin eine ausschuß, gebildet aus zwei Bertretern der Arbeitgeber und Arbeit politische Einheitsgemeinde zu bilden hat und daß eine größere nehmer und dann einen Hauptausschuß, gebildet aus drei Verlichen Tätigkeit in Mecklenburg , wo er Redakteur der ,, Meck- Demokratisierung der Bezirke geschaffen werden muß durch die Bil- tretern der beiden Parteien und einem unparteiischen Obmann. lenburgischen Volkszeitung" wurde und sein bestes Können dung von Beiräten, die für die Uebergangszeit das Eigenleben der Die Arbeitnehmer riefen aunächst den Schlichtungsaus. in den Dienst der sozialdemokratischen Presse gestellt hat. In Gemeinden sichern. schuß an, der am 24. Juni tagte. Sein Schiedsspruch wurde seinem Kampfe gegen das mecklenburgische unfertum vervon unserem Verbande in allen Punkten ange= fiel er einer längeren Bestrafung; dreizehn Monate lang jaß nommen, die Gegenparteien nahmen dagegen nur er im Gefängnis. Starosson war Stadtverordneter von einen Punkt an und legten bezüglich aller meiteren Entschei Rostoc, 1907 und 1912 kandidierte er für den Steichstag. Als dungen Berufung beim Hauptausschuß ein. Dieser die Revolution das alte Mecklenburg beseitigte, wurde er Mittagte am gleichen Tage unter dem Borsiz des von beiden Parteien zum Obmann bestellten Regierungsrates Haußmann vom Reichsglied und Führer des Mecklenburgischen Ministeriums. Er Eine Versammlung aller in den Groß- Berliner Gasanstalten arbeitsministerium. Ga ist klar, daß teine Partei die zum Richter gehörte der Nationalversammlung an. Im März zwang die beschäftigten Arbeiter nahm am Sonntagvormittag zundhit bestellten Mitglieder der genannten Ausschüsse beeinflussen konnte Krankheit ihn, sich vom politischen Leben zurückzuziehen. Stellung zur Bildung einer besonderen Sittionsleitung. Röther oder durfte. Der Hauptausschuß hat nun einstimmig, Der Tod hat ihn nunmehr in der Blüte seines Mannesalters betonte hierzu, daß es ratsam sei, alle Sektionen zu einer zu ver- das heißt also, auch mit jämtlichen Stimmen der Vertreter der dahingerafft. Es ist ein schwerer Verlust für die gesamte schmelzen, um fo der vorhandenen Zerrissenheit ein Ende zu Arbeitnehmer den in dem Flugblatt bemängelten Bortei und insbesondere für unsere medlenburgischen Ge- machen. In der Diskussion tam es zu heftigen Auseinanderseßun- Spruch gefällt. Echuld an dem Ürteil des Hauptausschusses nossen. gen. Verschiedene Redner wendeten sich gegen die Ausführungen sind also nicht, wie in dem Flugblatt behauptet wird, die ArbeitDaß Starosion, gemeinsam mit seinem Freunde und Röthers. Gerade die jetzt sich als Elitetruppe hinstellenden Kolle- geber, sondern der paritätisch besepte Hauptausschuß hat das Urteil Arbeitsgenossen Robert Respital, ein Dichter gewesen ist, diese, einen Keil in den Verband zu treiben. Die Settionsbil schusses als endgültig und bindend; nichtsdestoweniger setzten sich gen seien früher gar nicht organisiert gewesen, jetzt versuchten gefällt. Der Tarifvertrag bezeichnet das Urteil des Hauptausder aus den Kreisen der Masse Menschenschicksale zu drama- bung sei berechtigt, doch müsse sie innerhalb des Verbandes erfois die Arbeitnehmer über dieses Urteil hinweg und traten in den tischer Fassung heraushob, darauf haben wir oft hingewiesen. gen. Schulz( Ortsverwaltung) betont, daß eine Sektion schon Ausstand. Das beste dieser Volksdramen, das auf medlenburgischem feit 20 Jahren bestehe. Die Kollegen sollten sich erst einmal unterBoden spielt, das dreiaktige soziale Schauspielerflucht einander einig werden. Die Ortsverwaltung werde kaum etwas sei der Ader", stand seit einigen Jahren auf dem Spiel- gegen die Wahl einer besoldeten Seftionsleitung einzuwenden plan unserer Berliner Freien Boltsbühne", und im Herbst haben. Ein Nebner forderte die Gründung einer selbständi hätte dies wuchtige Landarbeiterdrama nun wohl endlich die sen Organisation der Gasarbeiter auf fyndi. Aufführung erlebt, die es längst verdient hat. falistischer Grundlage. Die Bildung einer Sektion wurde hierauf beschlossen. Ein Antrag Ma in z, die Sektionsleitung aus Uns wird geschrieben: Die dem Siemenskonzern angehörende 7 Personen und die Branchenkommission aus je einem Vertreter der Arbeiter und der Handwerker der in Frage kommenden Be- Firma Gebrüder Siemens u. Co. in Lichtenberg die sich vorwietriebe zusammenzusehen, fand Annahme. Als Sektionsleiter war- gend mit der Anfertigung von Elektroden beschäftigt, hat infolge den Geßner und Wynete, als Schriftführer Schönfeldt gewähit. fchaft, bestehend aus 1500 Arbeitern und Arbeiterinnen, mit gesetzKohlenmangels ihren Betrieb stillgelegt und ihrer ganzen BelegDie übrigen Posten sollen durch die Kommission besetzt werden. licher Kündigungsfrist gefündigt. mission. Redner wendete sich gegen die Schulz berichtete alsdann über die Arbeit der Tarifkom
Stadtkreis Groß- Berlin".
Eine Konferenz der sozialdemokratischen Gemeindevertreter Groß- Berlins, die gestern im Herrenhause tagte, nahm Stellung zu dem Gefeßentwurf über die Bildung eines Stadtkreises GroßBerlin,
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1. Arbeiter
Männliche Arbeitskräfte:
2. Angelernte Arbeiter, Schwerarbeiter 3. Handwerker
4. Schichtarbeiter der Gasanstalten( Sechsstundenschicht) 5. Vorarbeiter( 10 Pf. mehr als der bestbezahlte Arbeiter der ihm unterstellten Arbeitergruppe)
6. Jugendliche 14-16 Jahre Jugendliche 16-18 Jahre.
Weibliche Arbeitskräfte:
7. Soweit Frauen in Stellen von Arbeitern beschäftigt werden und dieselbe Arbeit leisten, ist ihnen der Lohn wie für Männer festgesetzt zu zahlen..
8. Arbeiterinnen
9.
Angelernte Arbeiterinnen, Schwerarbeiterinnen 10. Berufsmäßig ausgebildete
11. Vorarbeiterinnen wie Vorarbeiter.
12.
Jugendliche 14-16 Jahre Jugendliche 16-18 Jahre.
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Wir glauben, es der Oeffentlichkeit schuldig zu sein, diese von der Streifleitung beliebte Berdrehung der Tatsachen richtigzustellen. Das Urteil über den anderen Inhalt des Flugblattes überlassen wir getrost der Oeffentlichkeit."
Folgen des Verkehrsstreiks.
Wie wir erfahren, kann die Arbeiterschaft nicht länger gehalten werden, ba bei den augenblicklichen politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen nicht zu übersehen ist, wann ein rationeller Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Die Maßnahme ist um so beDauerlicher, als durch die Kündigung viele Arbeiter und Arbeiterinnen broilos werden.
Die Schließung dieses Betriebes ist auch von großem Nach teil für die Landwirtschaft, weil dadurch die Herstellung von Starbid und Saltstickstoff in hohem Maße beeinträchtigt und somit die Stundenlohn Boltsernährung in Mitleidenschaft gezogen wird. 2,80 M.
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Der Referent, Genosse Scholz- Neukölln, wies einleitend dar. Die von einzelnen Sektionen beantragte einmalige Wirtschaftsbeiauf hin, daß sich die Kommissionen der einzelnen Gemeinden in hilfe von 500 Mark könne die Tariffommission nicht empfehlen. nächster Zeit mit dem Entwurf beschäftigen werden und daß für Auch den Einheitslohn könne er nicht befürworten, da ein Schwerdiese Gelegenheit eine einheitliche Stellungnahme unserer Partei- arbeiter oder ein Familienvater entsprechend höheren Lohn begenoffen herbeigeführt werden solle. Das sei die Aufgabe der Non- tommen müsse. Die Tariffommission schlägt folgende Stundenferenz. Redner besprach die einzelnen Paragraphen des Gesetz- löhne vor: entwurfs und vertrat die Vorschläge, welche Vorstand und Verfassungsausschuß unserer Gemeindevertreter dazu machten. Der Ausschuß hält zunächst den im Entwurf vorgesehenen Umkreis von 15 Ailometer für ungwedmäßig, und schlägt im allgemeinen einen Umkreis von 20 Kilometer vor, weil bei der Beschränkung auf 15 Kilometer eine Reihe von Gemeinden ausgeschlossen werden, die teils als Wohnsibgemeinden, teils als Industrieorte zum Wirtschaftsgebiet Groß- Berlin unbedingt gehören. Bei Innehaltung der 15- Kilometer- Bone würden die Wohnsißgemeinden Grünau , Bohn&- dorf, Alt- Glinice, ferner Teltow , die Berliner Rieselgüter, die Arbeiterkolonie Staaten, der Industrieort Hennigsdorf u. a. aus dem neuen Groß- Berlin ausgeschlossen werden, was durchaus unzwedmäßig ist. Während der Entwurf für den Stadtkreis GroßBerlin 186 Stadtverordnete vorsieht, schlägt Redner vor, diese Zahl zu erhöhen und nicht für je 18 000( wie der Entwurf will), sondern für je 15 000 Einwohner ein Mandat zu gewähren, wodurch die Bahl der Stadtverordneten sich auf 230 bis 240 erhöhen würde. Das im Entwurf vorgesehene Bestätigungsrecht des Ministers des Innern für Beschlüsse der Stadtverordneten hinsichtlich der Fest fegung ihrer Bahl sowie der Abgrenzung der Wahlfreise muß berDie durch den Entwurf gegebene Wahlkreiseinteilung muß berart geändert werden, daß nicht 18, sondern nur 8 bis 9 Wahlkreise gebildet werden. Die Wahlperiode soll nicht auf 5, sondern auf 3 Jahre festgesetzt werden. Der Entwurf setzt die Bahl der Magistratsmitglieder auf 30 feft, Redner schlägt 40 bor und die ausdrückliche Bestimmung, daß der Magiftrat von der Stadt berordnetenversammlung zu wählen ist. Ferner schlägt Redner vor, die Unterbezirke nicht Distrikte, sondern einfach Bezirke und die sodann nochmals zerlegten Bezirke Teilbezirke( für Berlin ) oder Ortsbezirke( für die Vororte) zu benennen. Nach einer Besprechung weiterer Einzelheiten des Entwurfs schloß der Redner: Im allgemeinen entspricht der Entwurf den Forderungen, über die wir uns in der vorigen Konferenz verständigt haben. Selbstverständlich konnten nicht alle Wünsche berücksichtigt werden. Das mind aber bei jeder Bentralisation der Fall sein. Wenn wir in Zukunft Kulturpolitit in Groß- Berlin treiben wollen, dann ist das nur möglich durch straffe Bentralisation des Gemeindewesens. Die Steuerverhältnisse der einzelnen Gemeinden sind so verschieden, daß ein Ausgleich ohne Schaffung einer Bentralisation nicht mög lich ist. Ich bitte, dem Entwurf zuzustimmen und dahin zu wirten, daß sich unsere Frattionen leiten laffen von dem großen Gefichtspunkt, daß örtliche Interessen hinter dem Allgemeininteresse zurüdstehen müffen.
morfen werden.
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wiesen.
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Der gestrige Sonntagsverkehr
auf der Eisenbahn zeigte die gleiche Ueberfüllung wie zu normalen Zeiten. Den Eisenbahnbeamben war durch den übergroßen Andrang eine schwere Aufgabe zu lösen gegeben. Der starte Zudrang zu den Zügen des Vorortverkehrs brachte das übliche Bild: die be= festen Trittbretter und Wagendächer, die sich die Beamten vergebJich bemühten freizuhalten. Besonders start war der Andrang auf der Wannseebahn sowie nach Grünau und Erkner . Auf dem Schlefischen Bahnhof war der Zubrang der Reisenben so außerordentlich stark, daß die Zugänge zum Bahnhof nach der Fruchtstraße für ankommende Reisende gesperrt werden mußten und nur für die abfahrenden Ausflügler offengehalten wurden. Die in Berlin eintreffenden Reisenden mußten den Bahnhof durch den südöstlichen Zugang berlassen.
unternehmen..
Zur Wohnungentot wird uns geschrieben: Der Magistrat der 1,25 Stadt Berlin bemüht sich, auf alle erdenkliche Art und Weise in Ga bürfte schon schwer sein, diese Forderungen durchzusehen, dem Durchbruch von der Jofth- zur Neuen Königstraße in einem der Wohnungsnot Abhilfe zu schaffen. Währenddessen stehen in da die Löhne in den städtischen Betrieben bereits höher feien als in Hause ztvei große Seitenflügel schon monatelang Icer. Ge find der Privatindustrie. Nachdem ein weiterer Redner eine Erhöhung zwar sämtliche Fensterscheiben in den betreffenden Gebäuden zerder Forderungen verlangt hatte, wurde ein Antrag, der für Ar- brochen und auch das Innere dürfte ausbesserungsbedürftig sein, beiter 3,25 m., für Handwerker 8,50 M. und für Schichtarbeiter, doch könnten diese Arbeiten in ganz kurzer Zeit ausgeführt merdie 6 Stunden arbeiten, den gleichen Lohn mie für 8 Stunden den und dadurch eine ganze Anzahl von Wohnungen zur Verfü verlangt, angenommen. Gin Antrag, der 1200 M. Entschul- gung gestellt werden. Wir hoffen, daß es nur dieses Hinweises dungssumme fordert, wurde der Branchenkommission über bedarf, um den Magistrat zu veranlassen, die nötigen Schritte zu Auf einer Droschkenfahrt beraubt wurde am Sonnabendabend Die städtischen Arbeiter und Bureauhilfskräfte Neukölln 3 ein Geschäftsmann aus Waidmannsluft. Um aus der Innenstadt nahmen in einer Versammlung in Kliems Festsaal Stellung zu nach dem Stettiner Bahnhof zu kommen, benutte er eine Droschke, dem bisherigen Gang der Verhandlungen mit dem Magiftrat. In- in der schon zwei junge Burschen saßen. Beim Aussteigen vor dem soweit die Forderungen der städtischen Arbeiter in Frage tamen, Haufe Borsigstraße 20 fielen diese mit dem Kutscher plößlich über febten die Versammelten das an den Magiftrat gerichtete Ultimatum, ihn her, warfen ihn zu Boden und raubten ihm die Brieftasche. bis zum 5. Juli den Sondertarif zu bewilligen, außer Kraft und Dann sprangen alle drei wieder auf den Wagen und fuhren davon. erklärten sich bereit, die Tarifverhandlungen mit Groß- Berlin ab- als der Ueberfallene wieder zu sich fam, war die Drofchte bereits zuwarten. Sollten dieselben nicht innerhalb einer Woche ein sie um die Ecke der Invalidenstraße verschwunden. befriedigendes Resultat zeitigen, so müßten die Arbeiter auf be- Die neue Postverteuerung trifft auch das Befteffgeld für Beisondere Erfüllung ihrer Forderungen durch den Neuköllner Magiftrat bringen. Die Bureauhilfskräfte wollen mit denen Berlins gleichgestellt sein. Die Versammlung löfte sich, noch ehe bestimmte Beschlüsse über das weitere Vorgehen gefaßt werden konnten, in allgemeinem Tumult auf.
tungen. Statt 2 Pf. werden jest mindestens 5 f. für wöchentl.ch einmal und seltener auszutragende Zeitungen gerechnet, ebenso für jede weitere wöchentliche Abtragung und für amtliche VerordnungsBlätter. Eine fiebenmal wöchentlich abzutragende Zeitung foftete Ritter Berlin macht darauf aufmerksam, daß in der Site bisher 14 Pf. im Monat, fünftig 35 Pf., eine vierzehnmal abzurahur jegt unter den Stichworten Ginheitsgemeinde“ und„ Gejamtgemeinde" zwei verschiedene Pläne bezüglich Groß- Berlins Deutscher Metallarbeiterverband. Dienstag, den 8. Juli, tragende Zeitung 70 Bf. ftatt 24 Pf. Die neuen Säße werden vertreten werden. Was der Gejebentwurf will, wird als„ Ein- abends 6 Uhr, Versammlung sämtlicher in der Metallindustrie be natürlich erst bei fünftigen Bestellungen angewandt. Bestellgeld für schäftigten Arbeiterinnen in den Sophiensälen, Sophien- im Ortsbestellbezirk dann 10 f., höhere Zahlungsanweisungen und heitsgemeinde" bezeichnet. Unter Gesamtgemeinde" versteht man ftraße 17/18. Tagesordnung: Stellungnahme zur Kündigung unjes Wertbriefe 20 Pf., gewöhnliche Balete bis 5 Silogramm 20 Bf., Bostanweisungen, Zahlungsanweisungen und Wertbriefe bis 1500 m. ein aus selbständigen Ginzelgemeinden bestehendes Groß- Berlin. Dies Projeft wird von der Borortsgemeinschaft und vom Bürger- ben Knopf- und Korsettstangenbetrieben beschäftigten Arbeiter und Das Gilbestellgeld für Briefe usw. im Ortsbestellbezirk auf 50 Pf., Abends 5 Uhr: Versammlung aller in bei den Bostämtern I. Klaffe 30 Bf., schwerere Pakete 30 und 40 Bf. ausschuß Groß- Berlin vertreten. Die Anhänger der Gesamtge- Arbeiterinnen im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15, Restaurant. Das Gilbeftellgeld für Briefe usw. im Ortsbeftenbezirk auf 50 Pf. meinde" operieren mit dem Schlagiport Selbstverwaltung". Durch Tagesordnung: Bericht der Kommission über unsere Lohnforderung. folche Schlagworte sollen sich unsere Barteigenossen nicht beein Rohrleger und Helfer! Die Wahlversammlung der Rohrleger Friedrichsfelde . Der Gaspreis für Juli bei Entnahme durch fluffen lassen. Die allgemeinen proletarischen Interessen stehen und Helfer findet nicht am Montag, den 7. Juli, sondern am Dien den Privatgasmesser beträgt 53 Bf. pro ubikmeter, für Automaten wird ein Zuschlag von 40 Bf. pro Kubikmeter erhoben. Meier Köpenid trat dafür ein, daß auch den kleiner Orten tag, den 8. Juli in demselben Lokal statt.
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res Rolleftibabkommens.
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Groß- Berlin
im Landbestellbezirk 1 M.
Reinickendorf. Ferienspiele. Montag, um 3 Uhr, beginnen die Spiele auf den schattigen, geräumigen Spielpläten des Schloß Schönholz, für den westlichen Ortsteil an anderer geeigneter Stelle. Die Kinder versammeln sich auf ihren Schulhöfen, woselbst der Abmarsch nach den Spielpläßen um 43 Uhr erfolgt. Die Parteigenossen werben ersucht, ihre Kinder auf die Veranstaltungen auf. merksam zu machen.
eine Bertretung in den Bezirksversammlungen ermöglicht werde. Deutscher Musikerverband. Dienstag, den 8. Juli, vormittags Mit der Zentralisation müsse eine gesunde Dezentralisation Hand 9 Uhr, Versammlung ber Sektion Freistehende im Vereinshause, in Hand gehen, Witt- Wannsee wandte sich ganz entschieden Kaiser- Wilhelm- Str. 81. Tagesordnung: Aussprache über Schaf gegen die Einbeziehung von Wannsee in Groß- Berlin und verfung einer neuen Börsenordnung. langte die Erhaltung der Selbständigkeit von Wannsee.- Osmer Nomates forderte, daß Nowaves der Einheitsgemeinde ange schlossen werde. Nowaives fei wirtschaftlich von Berlin nicht zat trennen. Wenn der Gemeinde Nowawes der Anschluß an Berlin verwehrt werde, dann sei sie gegen ihren Wunsch und gegen ihre Intereffen gezwungen, sich dem reaktionären Potsdam anzuschließen. Eine Erklärung gegen die Verkehrsstreikleitung. Sasse Bernau wünscht die Einbeziehung dieser Stadt in Der Arbeitgeberberband der beutschen Straßenbahnen, KleinGroß- Berlin . Groß- Lichtenrade befürwortete den Ausbau der bahnen und Privateisenbahnen teilt folgendes mit: im Entwurf vorgesehenen Bezirksversammlungen und einen ge-" Die Bentral- Streifleitung des ausständigen Personals fämt wiffen Abbau der Stadtverordnetenversammlungen. Der Entwurf licher Berliner in unseren Verbänden organisierten Straßenbahner hindere die Entwicklung aufstrebender Gemeinden. Bruns bat am 5. d. M. öffentlich ein Flugblatt berteilen lassen, in dem sie Berlin trat für den Entwurf und besonders für die 20- Kilo- versucht, den Streif zu rechtfertigen und die Ursache dazu auf die meter- Zone ein. Noch über 20 Kilometer hinauszugehen, sei eine Arbeitgeber abzuwälzen. Ga widerstrebt uns, mit der gleichen Waffe aussichtslose Forderung. Doch sei nichts dagegen einzuwenden, au tämpfen, bitten aber folgende Darstellung zur Richtigstellung wenn die Konferenz einen solchen Wunsch äußerte. Nachdem noch bringen zu wollen: Es ist richtig, daß die Arbeitnehmer verschiebene einige Redner allgemeine Gesichtspunkte erörtert hatten, erhielt der Forderungen durch den Transportarbeiterverband haben einreichen Referent Scholz das Schlußwort. Er warnte die Parteigenossen, laffen, über die am 18. Juni im Saal des Rheingold" in durchaus sich durch die Agitation, die von bürgerlichen Kreisen gegen den ruhiger Weise verhandelt worden ist. Eine Sauptforderung war reislebensmittelfarte 100 Gramm Meigengrieß 10 Bf., Abschnitt Entwurf betrieben werde, beeinflussen zu lassen. Für eine Reife die Bewilligung einer Wirtschaftszulage von 700 M. und die Genehwestlicher Vororte sei die Frage der Einheitsgemeinde Groß- Berlin migung eines Urlaubs bis zur Dauer von 21 Tagen nach 10 Diensteine politische Angelegenheit. Sie wollen ihre Selbständigkeit er- jahren. Der Verband tonnte fich angesichts der jebigen hohen halten, um dem sozialdemokratischen Einfluß in der Einheitsge- Böhne( bei freier Kleidung für Schaffner monatlich 400 M.; aufmeinde zu entgehen. Die Bedenten der ganz fleineren Orte, daß sie steigend in 10 Dienstjahen bis zu 500 M. Für Fahrer monatlich feine örtliche Bertretung bekommen würden, seien nicht berechtigt, 426 M.; auffteigend in 10 Jahren bis 526 M.) und angesichts der da durch den Gefeßentwurf die Möglichkeit gegeben sei, überall da Kommissionen einzusehen, wo es die Bezirksversammlungen für nötig halten,
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Groß- Berliner Lebensmittel. Neukölln . In der kommenden Woche Fortsetzung des Marmelabenverkaufs auf Abschnitt 47. Gegen Abschnitt 196 der Neutöllner Warenbezugsfarte nach Anzeige in den Fischgeschäften 4 Pfund Räucherwaren. In den städtischen Vert festellen Ausgabe von 400 Gramm Küchenmehl auf Abschnitt 195 derselben arte. Für die im Bezirk der 10. und 14, Brotkommission 125 30 Gramm Butter, Gramm Käse bis einschließlich Mittwoch. 40 Gramm Margarine. Auf Abschnitt W 8 und C9 der Einfuhrzujaptarte 1 Pfund Auslandsmehl. Auf Abschnitt 50 der GroßBerliner Lebensmittelkarte 750 Gramm Brot. Die Krantenbrot ration aus gutem Weizenauszugsmehl ist um 500 Gramm erhöht. Alt- Glienicke. In der nächsten Woche auf Abschnitt 88 der 45 500 Gramm Graupen, 44 Bf., Abid nitt 46 500 Gramm Haferfabrikate, Abschnitt 48 125 Gramm Reis, Abschnitt X 8 der Einfuhrzusatzfarte 50 Gramm Margarine, 28 B., Abschnitt Z8 125 Gramm Auslandsfleisch, 1,85 M., ferner als Erjab für ausfallende Kartoffeln auf Abschnitt 50 der Kreislebensmittelfarte 750 Gramm Brot, Whschnitt 51 150 Gramm Kartoffelscheiben. Soweit obige Waren noch Tatsache, daß im Januar d. J. für die Angestellten fast durchweg nicht eingegangen sind, erfolgt deren Verteilung sofort nach Einaller Dienstklassen eine Teuerungszulage von 500 m. bewilligt gang. Die Preise der Auslandswaren stehen infolge allgemeiner worden ist, zur Bewilligung dieser Forderungen um so weniger ent- Sentung von nächster Woche ab noch nicht fest. Die Anmeldung der