Krieg mit den Worten beginnt: Seit meiner Jugend war dieser Krieg, den ich den deutschen Rachekrieg nennen möchte, das Ziel meiner Sehnsucht."
Die Konservativen reden sich darauf hinaus, daß sie ja gar nicht die Macht in Händen gehabt hätten; daß sie zu irgendeiner Zeit bis zum 9. November 1918 vollkommen macht und einflußlos in Deutschland gewesen seien, werden
Sorte, von den durchgängig fonservativen Menschenschindern des alten Systems. Zu dieser Sorte rechnen wir den Grafen Reventlow allerdings nicht, denn diese Sorte ist wenigstens an der Front gewesen. Graf Reventlow hat es aber nicht einmaldahin gebracht. An Stelle der Offiziere würden wir uns solchen Schutzpatron verbitten.
sie wohl selber nicht behaupten wollen. Die Streuz- Beitung" Kommunistische Gewerkschaftsbeschimpfung.
macht sich das Vergnügen, ein paar Zitate von unserer Scite au bringen, in denen während des Krieges der schwindende Einfluß der Konservativen auf die Reichsregierung betont wurde. Aber leider gab es außer der Reichsregierung noch eine Nebenregierung, die Regierung Ludendorff . die auf eigene Fauft Bolitif machte und mehr als einmal die Reichsregierung vom richtigen Wege mit Gewalt und Drohungen abzudrängen verstanden hat. Es fommt übrigens gar nicht darauf an, ob der Einfluß der Konservativen in den kriti schen Tagen vor dem Krieg und während des Krieges groß oder klein war, ob sie drei Biertel, die Hälfte oder ein Biertel der Macht in Deutschland bejaßen. Genau io viel Macht, wie sie bejaßen, haben jie benut, um Deutschland in den Krieg hineinzutreiben und dann die Striegspolitik auf ein Geleise zu schieben, auf dem der Krieg vor der vollkommenen Erschöpfung und Auspimpung des deutschen Volkes und seiner Wirtschaft nicht zu Ende gehen konnte.
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Woher kommt der Ha?
Auf dem Gewerkschaftsfongreß war der ursprünglich angesagte Referent der K. P. D. , der über Sozialisierung referieren sollte, nicht erschienen. Dieses Ausbleiben wundert uns nicht, denn wie man in fommunistischen Streifen über gewerkschaftliche Tätigkeit denkt und urteilt, dafür liefert einen trefflichen Beweis das Organ der Sparfatisten für den Bezirk Groß- Thüringen, das in feiner Nummer vom 5. Juli über den Gewerkschaftskongres unter dem wohlklingenden Titel: Songreß der Polizeiipigel und Kriege. beter" berichtet: Hören wir etwas aus dem Inhalt dieses Berichts:
Immer häufiger trifft man jest sonst verständige Leute, die daran verzweifeln. Die fatalistis cherklären: laßt alles laufen, wie es will, es hilft ja doch nichts. Die resigniert von dem Meer von Blut und Elend sprechen, durch das wir noch hindurch müssen.
Steht es wirklich so?
Meine Stimme gilt nichts bei der Regierung, aber sie gilt etwas bei vielen deutschen Arbeitern. Ich wende mich an sie und bitte sie: Bringt Eure Genossen zum Verzicht auf Streiks in den nächsten Monaten! Ich weiß, wie schwer Ihr Euch von der Regierung provoziert fühlt, wie schauderhaft un gerecht noch immer die Berteilung der Lebensgüter, wie elend noch immer die Lebenshaltung von Massen von Arbeitern, Angestellten und Beamten ist. Dennoch, verzichtet! Bringt bas Opfer, damit wir erst den Frieden außnüßen, Lebensmittel und Rohstoffe einführen, die Valuta verbessern, Kohlen fördecn und den Verkehr wiederherstellen können. Ghe wir die Ver= teilung der Produkte erörtern fönnen, wollen wir erst die Produktiosmöglichkeit herstellen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ihr sollt zu Eurem Recht kommen. Der Tag der Abrechnung und der Neuordnung entgeht Euch nicht. Aber jetzt gibt es für uns alle nur eine Losung: Arbeit! " In Nürnberg haben sich die ftrupellosen Nutz- Das ist sehr schön gesagt aber ist es nicht genau nießer der Arbeiterklasse, die Gewerffchaftsbonzen, das gleiche, was jede Regierung seit dem 9. November bersammelt. Die Organisation der Berräter an das unabiässig den Arbeitern predigte, was sie predigen mußte, Sapital, bie Spigel, Seriegsbeger und Kriegs- ganz gleichgültig, ob fie aus Unabhängigen und Mehr anleihe Beidner mit Herrn Legien an der Epige. ie heitssozialisten, aus Mehrheitssozialisten allein verlogen diese Arbeiterbertreter" ihre Schandtaten zu bemänteln oder Wehrheitssozialisten und Bürgerlichen bestand. Was versuchen, wollen wir mit ein paar Säßen des Vor
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fizenden der Generalfommission tennzeichnen: Bei Kriege Serr v. Gerlach ausführt, ift in unzähligen Aufrufen ausbruch mußte die Generalfommiffion ihre Maßnahmen der Regierung, in unzähligen aufklärenden Schriften und danadi treffen, daß die Gewerkschaften vor dem Zusammenbruch Flugblättern bis ins legte dargelegt worden. Der Erfolg geschüßt werden."( Damit die Bonzen hübsch an der Futter war nichts, als die höhnische Erwiderung von spartakistischer trippe figen bleiben konnten, mußte sich die Arbeiterschaft Seite, zur Arbeit mahnen, das hätten die Kapitalisten auch abschlachten lassen. D. Red.) Nun wird das Märchen herausge gekonnt, und man habe keine Lust, mit der Sozialisierung geben, daß die Gewerkschaften die frühere Regierung unterstützt zu warten, bis der Aufbau des Wirtschaftslebens fie möglich hätten. Die Generalfommission hat während der Kriegsjahre ihre gemacht habe. Herr v. Gerlach wird dasselbe erleben, daß Politik auf den Schutz der Arbeiterklasse eingestellt und weiter bei diesen Leuten seine Ermahnungen wenig fruchten, selbst Politik auf den Schutz der Arbeiterklasse eingestellt und weiter nichts.. Herrn Legien wurde teilweise starte Opposition ge
macht. Vereinzelte Zurufe: Landesverräter, Polizeiipigel! m menn er sie noch so dick in Angriffe gegen die Regierung übrigen berläuft auch dieser Kongres würdig dem der Arbeiter einwickelt. Und was gedenkt er dann vorzuschlagen? zertreter in Weimar ."
Diese fatanische But gegen die aufbauende und positive
Arbeitergetvertschaften wundert uns nicht. Gehört doch die Kom- Zum Ende
Eisenbahner
Trog unserer bündigen Darlegungen flammert sich Graf Reventlow immer noch an die rebolutionäre Unterwühlung der Front". Wir nehmen ihm das nicht übel, denn er, der langjährige Offizier im wehrfähigen Alter, ist ja nie an der Front gewesen und fennt die Dinge nur vom Hörensagen. Hätte der edle Graf auch mur acht Tage an der Front zugebracht, so würde er selber darüber lachen müssen, wie er jetzt wilden Latrinen flatsch mit ernstester Miene als positive Tatsachen verbreitet. Daß die Westfront maßlos überanstrengt war, gesteht Graf Reventlow zu, schiebt das aber darauf, daß die meisten Regimenter „ gestreift" und die dienstwilligen Truppen als„ Streifbrecher" bezeichnet hätten. Die paar arbeitswilligen" Regimenter hätten dann alles alleine machen müssen. munistische Partei zu mindestens neun Zehnteln aus Leuten, Ueber die heilige Naivität des Mannes, der alle 1500 bie nie in ihrem Leben etwas mit Gewerbschaftsbewegung zu tun Kriegsnächte nach geschriebenem Segartifel in sein mar- gehabt haben und außer ein paar aufgeschnappten Schlagworten mes Bett gefrochen ist! Er ist allerdings der kompetente nicht das mindeste von 3wed, Biel und Tätigkeit der Ge- Aus Frankfurt wird gemeldet: Um 10 11er nad te batte Beurteiler für Leute, die Jahr für Jahr wochenlang in verwerkichaften wissen. Vor dem Kriege waren fie teils anarchistische die Streitleitung der Eisenbahner die gesamten Linien freigegeben ichlammten Löchern liegen mußten, nichts zu essen hatten und Gewerkschaftszerstörer, zum weit größeren Teil aber Gelbe und von dieser Stunde ab fonnten die Nah- und Fernzüge wieder ein und ausfahren. Aber an einen fahrplanmäßigen Ber die sich jekt bor Nadikalismus über deren Häuptern dabei jede minute der Tod schwebte. und Indifferente, gar nicht lassen können. Aber eins haben sie doch aus ihrer deshalb, weil das verstreut wohnende Fahr- und Aufsichtspersonal fehr war während der Nacht nod nicht zu denken, auch Hätte Graf Reventlow und zwar als gemeiner Mannauch nur einmal mitgemacht, wie eine Truppe, die 14 Tage gelben Vergangenheit übernommen: den Haß gegen die aufbauende noch nicht zur Stelle fein konnte. Die Arbeiter und Beim Granatfeuer gelegen hat und der Ruhe versprochen worher flassenbewußten Arbeiterschaft, den Haß gegen organi amten werden erst am Montag Kenntnis von dem Beschluß der den ist, nach drei Stunden wieder in den vordersten Graben folidarisches Vorwärtsstreben, lurz und gut, den Haß Streilleitung erhalten. Immerhin fonnte schon im Laufe der Nacht eine ganze Reihe von Zügen abgelassen werden. Der fahrplanmäßige geholt wird! Daß die Unzufriedenheit solcher bis auf den gegen die Gewerkschaften! Verkehr wird erit am Montag vormittag erfolgen können. Tod abgehezten und gefchundenen Leute, zimal penn fie Aus Dortmund wird gemeldet: Die Eisenbahner der beim Verfagen ihrer Kräfte noch in der widerlichsten Art Direktionsbezirle Essen haben es abgelehnt, in den Ausstand zu von den Vorgesetzten angebrüllt und beschimpft werden, sich manchmal in sehr drastischer Weise Luft macht, das ist so In der Welt am Montag" greift Herr Hello v. Gerlach selbstverständlich, daß darüber überhaupt nicht zu reden lohnt. Wenn dabei einmal das Wort„ Streifbrcher" iede Woche die Regierung von lints aus in sehr heftiger Weise an. Das geschieht auch diesmal, aber die Sache fält, so kann nur ein Heimtrieger vom Schlage des Graien Reventlow darin die Anzeichen einer revolutionären nimmt plötzlich eine überraschende Wendung. Nach Verschwörung" erbliden. Gest stebt, daß eine ernsthafte Menterei an der Westfront bis zum Tage des Waffenstillstandes im Gegensatz übrigens zu unseren Gegnern nicht borgefommen ist. Seine revolutionäre Zerwühlung hat die Westfront zusammenbrechen lassen, sondern einfach die Unterlegenheit an Menschen und Material, berbunden mit der Tag für Lag wachsenden Heberanstrengung und die daraus folgende Kriegsmüdigkeit.
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Wenn Graf Reventlow noch meint, die Offiziere besonders in Schutz nehmen zu müssen, so stellen wir nur fest, daß wir durchaus nicht von sämtlichen Offizieren geredet haben, sondern nur von einer bestimmten
Jhr habt uns besiegt
Feinde!
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seid gesegnet,
Von Armin T. Wegner . Wir haben Guch alles Unrecht der Erde angetan, das wir vermechten. Ihr habt uns alles Unrecht der Erde angetan, das Ihr vermochtet. Ihr habt uns besiegt seid gesegnet, Feinde! Ihr teiltet unser Land, ein Stück Fleisch, warft jedem den Bissen vor. Ihr häutetet unsere Männer, gabt uns mit fühler Berechnung Armut und Hunger aber Ihr zerbracht auch die Bajonette in unferet Händen, erlöstet uns von den schwitzenden Geschüßen, den etelerregenden und fressenden Werkzeugen des Todes seid gesegnet, Feinde! Ihr nahmt uns Erde, Städte, Flüsse. Kanäle, Schiffe und Eisenbahnen, Menschen und Vich aber was tut es, solange sie uns nicht und nicht Guch gehören, solange fie nicht das Eigentum aller sind. Wir Nermiten waren Anechte in Deutsch land, wir werden Knechte in Franfreich oder Bolen sein. Nehmt ihn, den deutschen Kongo ! Wütet nur! Brecht nieder! Schlagt alles in Stücke! Wir fleben nicht zu Euch, wir bitten Euch nicht, wir bereiten das Bett unferes Sterbens. Unsere Gefangenen in ihrem Käfig aus Stacheldraht. zwischen Regen und Schnee, morsche Bäume, von Ungeziefer zerfressen sie schauen Guch an, stumm in ihrer Klage. Unsere Säuglinge verlöschen, ein Licht, das nicht brennen mag, die Greise mit franker Brust vertrodnen, die Spinnenhände der Kinder recken sich gegen den Schoß der Mütter: warum crschuft ihr uns?
Aufruf von links zur Arbeit. Eine Mahnung des Herrn v. Gerlach.
dem Herr v. Gerlach über eineinhalb Spalten die Taktik der Regierung gegenüber den Streits auf das schärfste getadelt hat, bricht er selber plößlich in die Worte aus:
Es ist zum Verzweifeln. Die Regierung sieht mit vollem Recht in den Streits gerade im jezigen Augenblick den Ruin der deutschen Wirtschaft. Aber alles, was sie tut, um das Streitfieber zu dämpfen, schürt es nur. Die Kluft zwischen den Massen der Arbeiter und der Regierung gähnt immer un
überbrüdbarer.
In diesen Tagen wurde von berufener Seite festgestellt, die Kohlenförderung sei per Schicht von früher einer Tonne auf nicht ganz eine halbe Tonne jezt zurüdgegangen. Eine schlichte Tatsache von erschütternder Gindringlich feit. Gibt es überhaupt noch eine Rettung?
unter uns triumphiert. Während Ihr in den Schatten Gurer finsteren Herrlichfeit eingeht, bereiten wir uns, der Welt eine neue Lehre zu schenken. Aus uns werden herrliche Dulder tommen, dienende und hilfreiche Menschen, weise Propheten. Sie erheben ihren Mund über die Häuser der Grde, ihrer berückenden Stimme fann niemand entgehen. Aus unseren Straßen, Feinde, weht Liebe Guch an und noch in den Betten der Frauen wird Euch der Geist der Güte beschlafen. Unsere Vergeltung sei die Barmherzig feit. Wehrtet Ihr Euch, es wäre bergebens. Ihr habt unsere Grenzen zerbrochen und zu den Guren gemacht wir aber löschen sie aus für immer. Tretet ein in das Land, Ihr könnt ihm nicht mehr entfliehen!
Palast- Theater: Weinende Erben".
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treten.
Gemeingefährliche Sabotage.
Aus Sannover wird gemeldet: Nachdem die streikenden Eisenbahnarbeiter bereits am 5. und 6. d. Mts. auf Bahnhof Lehrte durch Behinderung Arbeitswilliger zwangsweise A5uppelung von Lokomotiven und durch Sperrung der Hauptgleise mittels hineingefobener Gisenbahn wagen, den Betrieb zwischen Hannover und Hamburg , Beelin und Braunschweig vollständig lahmgelegt hatten, haben sie in der Nacht vom Sonntag zum Montag versucht, den Bahnhof Han nover auch aus der Richtung Wunstorf und Nordstemmen abzu sperren. Sie haben, um dies zu erreichen, durch Drohung die Beamten der Stellweffe auf Bahnhof Bismarckstraße und auf der Strede Hannover- Seelze gezwungen, ihren Dienst zu ver= lassen und bei einem nach Wunstorf fahrenden Personenzug auf Bahnhof Letter einen Wagen abgehängt. Die wenigen Züge, die in dieser Nach inoch fahren konnten, wurden durch dieses ge= meingefährliche Vorgehen aufs äußerste gefährdet. eigens für diesen 3wed in Reinfulturen gezüchtete Teebatterien zu gewinnen, die durch Impfung chinesischen oder indischen Teeforten entnommen wurden. Das von den Batterien erzeugte" Teeöl wird dann dem Delgehalt des echten Teeblattes entsprechend verdünnt und kann hierauf gleich in den Sandel gelangen. Man fann die Teebakterien den deutschen Teeblättern vornehmlich Simbeer, Erdbeer- und Brombeerblättern auch selbst einimpfen, nachdem die Blätter durch Behandlung mit Gerbsäure, Kofein usw. gut borbarbeitet worden find. Die Teebatterien erhält man, indem man chinesisches Teepulver in destilliertem Wasser ausschüttet und die in dieser Lösung enthaltenen Batterien auf geeignete Nährböden weiter züchtet, worauf sie auf die deutschen Teeblätter übertragen werden. Einfacher ist jedoch das Verfahren der direkten Uebertragung des Teeöls.
Dem deutschen Tee, der noch geraume Zeit wesentlich billiger fein wird als der Auslandstee, tönnte dies Verfahren helfen, auch weiterhin ein viel benuttes Gelcänf zu bleiben. Zu befürchten ist allerdings, daß die künstliche Aromatisierung in unseren Zeitläuften des blühenden Betrugs dazu führt, daß in Gasthäusern deutsche Teegetränke als Auslandstee mit den dazu gehörigen hohen Preisen ausgeschänkt werden.
Aus Nestrohschen Possen( Der Zerrissene u. a.) und Moliers Komödie: Der Geizige haben die Herren Thiergen- Batta eine, wie der starte unbestrittene Lacherfolg gestern abend bewies, sehr unter haltsame Operette„ Beinende Erben zustande gebracht. Sternpunti der Handlung bilden zwei Mörder, die feine find. Jm Saloß des Millionärs Adolar von Zips sucht der Schloffer Hammer feine Mathilde. Dabei kommts zu einer Rauferei, in deren Verlauf beide Ballon über ins Wasser stürzen: Wohl erfaufen fie nicht; seitdem aber wähnt jeder, er habe den andern umgebrungen". Der Schloffer zumal durchkoftet alle Seelenängfte eines wirtlichen Verbrechers. bühne, Theater am Bülowplay, stattfindenden Opern aufführungen Schon dieje echt Reſtroysche Gestalt allein berbürgt in ber mit ist das gesamte Blüthnerorchester verpflichtet worden. Die musiverdi fellerschütternder Tragikomik ausgestatteten Darstellung durch kalische Zeitung hat Kapellmeister Eugen Gottlieb übernommen. Franz Groß einen vollen Erfolg.
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ek.
Notizen.
Volksbühne. Für die im Monat August in der Volfs
Ein Seminar für Sprechen, Reden und Bortragen beabsichtigt das Zentralinftitut für Erziehung und Unterricht, Berlin , im Herbst dieses Jahres zu eröffnen. Es soll Fachleute des gesprochenen Wortes systematisch heranbilden, die befähigt find: förperliche und psychische Sprachhemmungen zu heilen, die Angehörigen von Sprech berufen zu zived mäßiger Sandhabung der Sprachwerkzeuge zu erziehen, in die Kunst des Vortrages und der öffentlichen Rede einzuführen. Als Fachleiter wurde der Bektor an der Universität Berlin, Dr. Drach, in Aussicht genommen.
Es ist da noch ein zweiter Typ: Der Bächter Krautkopf, den Sturt Mikulsky betreut, Lips( Willi Weiß), weil er bod für tot gilt, bat in Person dreier Freunde und Mathildens, die sich an ihn Furchtbar wird der Triumph und die Gewalt der Finsternis Geldheiratens wegen heranmacht, vorläufig lachende Erben hinter sein, in denen Ihr leben werdet. Thront einsam auf Euren laffen. Hernach, als sich bei Testamentseröffnung heranestellt. daß die jungbäuerliche Katharina Strautlopf( Stäte Mann) zur Allein Leichen, Feinde! Wir hören nicht die barbarischen Sitaneien, mit erbin eingesetzt ist, ja und schließlich, daß der vermeintliche Tote sie denen Ihr uns Gefeße diftiert. Nicht das flammende Geheul Gurer zur Frau begehrt, da gibt's denn ein großes Weinen. Siegesfeste noch. Gure Kanonen überschreien das Mahnen unserer Die Mufit von R. Danziger mischt eigenes und anderes( in Seele, die uns zuruft: Züchtige dich! Werfe dir alle Verbrechen der frischer melodischer Formensprache). Katharina Garden vertritt hier Das Seminar wird Teilnehmern beiderlei Geschlechts ohne VorErde vor, die du begingst! Schlage den bleichen, von Hunger ge- als Mathilde die gefangliche Hauptpartie auch in schauspiele- bedingung zugänglich sein; Anfragen und Anmeldungen find an die Geschäftsstelle des Zentralinstituts( 2. 35, Potsdamer Str. 120) gerbten Leib! Erkenne, daß du keine Erlösung finden wirst als rischer Hinsicht mit Aplomb. zu richten. in dir selbst. Zerpflücke die abscheuliche Maste deiner Macht. Eine neue Heilpflanze. Die Entdeckung eines neuen Liebe deine Feinde, die dich zu Schmerz und Einkehr zivangen. Alkaloids, das in der Heilfunde eine wichtige Rolle spielen foll, O Geschent der Niederlage, wieder im Richt der entfesselten Seele zu' wird von amerikanischen Gelehrten gemeldet. Es stammt von einem atmen; losgelöst von dem Krampf der Gewalt, preisen wir Guch, Strauch, der in den trockenen Gebieten Meritos wächst, wo er unter blinde Befreier! Ihr nahmt uns Bulver und Dynamit, nehmt dem Ramten Gobernadora bekannt ist. Der Strauch ist die Cevillea unsere Kohlen auch, Erze, Gold, Häuser und Kleider, daß wir auf tridentsta der Botaniter. Er erreicht eine Höhe von 1 bis 1,50 Meter nadter Diele schlafen und hören das Wehen des Windes, der über und feine Blätter strömen einen starken Geruch von Jodoform aus, die Erde geht da wir reich blieben, nichts wäre gewonnen! Die Eingeborenen benugen schon seit langem die heilkräftigen Eigenfchaften diefes Strauches. Die Pflanze, die in den Gegenden von zu leben ist entbehrlich und der Tod kann uns Jubel sein; Batategas, San Luis Potosi und anderwärts in großer Menge voraber unentbehrlich ist die Güte zu Menschen. Erhaben ist der Kuß tommt, fann jährlich ohne jebe Kultivierung eine Million Tonnen der Mutter und die Träne, über die Hand des Feindes tropfend. Aiche liefern, die sehr reich an tali ist. Die Pflanze wächst in einem Du warst uns gütig, Schicksal, du wolltest nicht, daß die Gewalt
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Teebakterien und Teearoma.
Neuerdings ist es, wie Braemer in Heil- und Gewürzpflanzen" mitteilt, gelungen, den deutschen Teeblättern bas Aroma des echten chinesischen Tees zu verleihen. Als Träger des Teearomas fommt das jog. Zeeöl in Betracht, ein stark riechendes, ätherisches Del, das im chinesischen Lee in einer Wenge von etwa 0,006 Proz. enthalten ist. Gelingt es nun, dem natürlich vorher auch schon entsprechend präparierten deutschen Teeblatt echtes Teeöl zuzusehen, so fann man einen Tee erhalten, der, was sein Aroma betrifft, dem chinefischen Tee bollkommen gleichwertig ist. Da man als die Bildner des Teeöls Bakterien erkannt hat, so ist es möglich, das Teeöl durch Jahr wieder zu ihrer vollen Höhe.