Koltschaks Reich.
Ueber die Page Soltichats, bes ton der Entente begünftigten Generals der Gegenrevolution, wird uns von informierter Seite geschrieben:
Industrie und Handel.
örse.
Beamte, die eine größere Familie haben? Bei Aufläufen und der gleichen steht der Sicherheitsbeamte unter Aufsicht und Führung bon Vorgesetzten und kommt dann mit dem Publikum überhaupt nicht persönlich verantwortlich in Berührung. Die meisten DienstDie Börse glaubt aus den vorliegenden Nachrichten auf neue handlungen, die eine genaue Gesezesfenntnis und Kenntnis innere Schwierigkeiten schließen zu müssen und eröffnete daher in der Umgangsformen verlangen, verbleiben doch die Wohlfahrtsschwächerer Haltung. Vielfach wurden Abgaben vorge- und Kriminalpolizei. Es ist stets völlige Entmilitarisierung, Abnommen, die zum Teil erhebliche Aurseinbußen im Ge- legen des Säbels, Beschaffung anderer Uniform( halb Zivil, balb folge hatten. Für Montanwerte speziell verstimmten die Uniform) usw. gefordert worden. Jezt kommt die Regierung dieser Streifnachrichten aus Oberschlesien . Oberschlesische Werte gaben Forderung nach, nun ist es auch nicht richtig. Wenn die Schutzdaher stärker nach. Im Angebot standen sodann Schiffahrts- mannschaft entmilitarisiert, das heißt doch auch entwaffnet ist, wie aktien, die sich später aber etwas erholen konnten: Farb- will sie denn dann Aufstände verhindern? Wenn wir 100 000 werte verloren bis 7 Proz. Rüstungs attien, Kolonial- Mann Truppen balten dürfen, wer will es dann einer Regierung und Kalipa piere waren still. Höher bewertet wurden Ka- verübeln, wenn sie dem Staat in der Polizei eine starte Stütze zu nada, Orientbahnen und türkische Tabataftien. Heimische errichten sucht. Anleihen waren wenig berändert, Kriegsanleihen etwa
79%.
Groß- Berlin
Sibirien stelt absolut keinen einheitlichen Staat dar, jo tie dies im Sovjetrußland der Fall ist, sondern ist vollständig zerrissen burch eine Unmenge Republiken, von denen der größte Teil Sowjet republiken sind. Eine derartige Lage hat im Rücken der Stoltschakarmee eine völlig unsichere Situation für die lettere geschaffen. Die Unmenge Republifen kämpfen gegen die Regierung Stoltschafs, es haben sich Guerillaabteilungen gebildet, die Vorstöße von den einzelnen weit ab von der Bahnstrede gelegenen Stepubliken unternehmen; und zwar ist es verschiedenen solcher Abteilungen gelungen, des öfteren die Bahnstrecke zwischen Wladiwojtok und Berm derartig zu gefährden, daß mitunter innerhalb bier Tagen feine Züge aus Ostsibirien in Tomst eintreffen konnten; ant schlimmsten ist die Eisenbahnstrecke zwischen Marinskaja und Irkutsk bedroht. Derartige Guerillaabteilungen verfolgen die Züge zwischen diesen Stationen, und zwar hat man beobachtet, daß innerhalb einer furzen Zeit 14 Staffeln von militärischen Zügen Ein Aufruf des Groß- Berliner Bürgerrats. von den Guerillas zum Entgleifen gebracht waren. Die Seit heute morgen prangt an den Litfaßsäulen ein größerer Tomster Zeitungen sind außerdem voller Nachrichten über Aufruf, in welchem der Bürgerrat auf den Vertragsbruch der Bauernaufstände im Kreise Bijst. und Barnaul . Die Straßenbahner verweist und an die Verwaltung der Bahn die Aufjtärfite Sowjetrepublik in Sibirien dürfte wohl die von Blago- nahme der Arbeit zu stellen. Falls dieselben in der angegebenen forderung richtet, den Streifenden ein Ultimatum zur Wiederaufweschtschenst und Krasnojaist sein. Zu dieser Republik gehören noch die Städte Atschinsk und Kamst. Diese Republif verfügt über drift den Dienst nicht aufnehmen, würden Tausende von Ineine regelrechte rote Armee, die eine beträchtliche Streitkraft dar- genieuren und Technikern bereit sein, vorübergehend als Führer und Schaffner auszuhelfen. stellt und über Artillerie und moderne Kriegstechnik verfügt. Diese Wir würden diesen Weg, den Groß- Berliner Verkehr wieder Republik wird von japanischen Truppen belagert und be- in Gang zu bringen, für den ungeeignetsten halten. Wie man auch kämpft. Japanische Zeitungen gaben ihrer Verwunderung dar- zu dem Ausstand stehen mag, die Wiederaufnahme des Verkehrs über Ausdruck, daß sie bei den Kämpfen mit dieser Sowjetarmee durch allgemeinen Streifbruch wird auch die unter den VerkehrsSibiriens amerikanische Soldaten gefangen nahmen. Als schwierigkeiten am meisten leidende minderbemittelte Bevölkerung die siebente Uraldivision Koltschaks abgefertigt wurde, zerstreute sie nicht wollen. Es muß doch wohl möglich sein, eine Brücke der Versich unterwegs vollständig und ein geringer Teil, der an der Front ständigung zu schlagen, um in Bälde die Wiederaufnahme des Verfehrs zu sichern! eintraj, ging zur großrussischen roten Armee über.
Der Vormarsch der großrussischen Sowjetarmee dürfte die reboTutionäre Gärung innerhalb Sibiriens zu immer stärferem Ausbruch bringen. Alles dies ist natürlich den Führern der Entente nicht unbekannt und da sie sich selbst nicht genügend start fühlen, nur gestükt auf ihre eigenen Kräfte, der ganzen rebolutionären Bewegung in Sibirien Herr zu werden, zögern sie mit der Anerkennung Koltjchats.
Obschon auch Sowjetrußland mit großen Schwierigkeiten zu tämpfen hat, so sind diese doch ganz anderer Natur als diejenigen, mit denen die Regierung Soltichat zu tun hat. Die Lage Koltschats ist unendlich schwieriger und schwächer als die Sowjetrußlands. Aus diesem Grunde ist man fest davon überzeugt, daß seine Herrschaft über kurz oder lang zusammenbrechen muß. Mit diesem Tage wird dann Sowjetrußland vom Kampfe mit Ostrußland befreit sein, um alle seine freigeworbenen Kräfte gegen Polen und die übrigen weißgardistischen Banden der Ententestaaten im Westen Rußlands zu werfen Deren Ende wird dann ebenso fatastrophal eintreten wie das unvermeidliche Ende Koltschats.
Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit England.
Amsterdam , 8. Juli. ( TU) Reuter meldet aus London vom 7. Juli: Im Unterhaus hat der Minister des Auswärtigen, Cecil Harmsworth, mitgeteilt, daß die englische Regierung beabsichtige, die diplomatischen Beziehungen mit Deutschland bald nach der Ratifitation des Friedensbertrags wieder anzuknüpfen. Allerdings werde diese Frage noch erwogen. Es sei noch nicht möglich, bereits jetzt Namen
zu nennen.
Das Revolutionsidyll in Peru ! Lima ( Peru ), 7. Juli. ( Havas.) Unter Agosto Leguia als Präsidenten der Republik ist eine neue Regierung gebildet worden mit Melito Porras als Ministerpräsident an der Spike. Die Lage ist normal und die Ruhe wurde nirgends gestört.
lichst späten Ueberführung zur höheren oder Fachschule vorzubereiten.
Die Ringbahn wieder im Betrieb.
Der Ringbahnverkehr ist heute morgen in vollem Umfange Spandau , von Charlottenburg aus, und die Züge Spandau wieder aufgenommen worden. Es verkehren auch die Züge nach Strausberg , die, wie immer, über die Ferngleise gehen. Es ist also nur noch der Stadtbahnverkehr vom Schlesischen Bahnhof bis Bahnhof Charlottenburg gesperrt. Jedoch ist zu erwarten, daß der geiamte Stadtbahnverkehr am Donnerstag wird wieder aufgenommen werden können. Voraussetzung dafür ist, daß die Reparaturarbeiten in den Werkstätten weiter so günstig verlaufen wie bisher.
Beilegung des Aerztestreiks im Kreise Niederbarnim . Die Verhandlungen zwischen der Kaffenärztlichen Vereinigung und der Driskrankenkasse des Kreises Niederbarnimnhaben gestern zu einem Teilergebnis in der Weise geführt, daß zunächst einer der Hauptstreitpunkte, die Frage des Metbestimmungsrechts der Kaffenärzte bei der Wahl des Vertrauensarztes, zugunsten der Aerzte entschieben worden ist. Ueber die nächsten Streitpunkte wird Anfang nächster Woche verhandelt worden. Die Kassenärzte haben daraufhin beschlossen, von heute ab ihre laisenärztliche Tätigkeit wieder aufzunehmen, und es ist zu hoffen, daß es auch wegen der anderen noch streitigen Puntte zu einer ebenso befriedigenden Lösung
tommen wird.
Ein neuer Mord.
Heute morgen ist im Südosten Berlins , im Hause Reichenberger Straße 141, der 34 Jahre alte Fischhändler Friedrich Günther ermordet trorden. Seine Verkäuferin, die Witwe Elisabeth Mrzyk, ist lebensgefährlich verletzt worden. Der Täter ist, unerkannt, entflohen. Auf seine Ergreifung ist eine Belohnung von 5000 M. aus
gefeßt.
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Eine sozialdemokratische Schuhmannszeitung erscheint seit kurzem in Wien . Sie nennt sich„ Die Volkspolizei".
Falsche Arbeiterratsmitglieder. Vom Arbeiterrat Charlotten burg werden wir um Aufnahme der nachstehenden Erklärung gebeten: In den letzten Tagen find in zwei Fällen angeblich von Mitgliedern des A.- und S.- Rats unter Vorzeigung einer Vegitimation Haussuchungen vorgenommen und Waren usw. beschlagnahmt worden. Wir machen hiermit bekannt, daß von uns niemand ermächtigt worden ist, Haussuchungen vorzunehmen und wir bitten sich als Mitglieder des A. und S.- Rates legitimieren sollten, sodaher im Wiederholungsfalle diejenigen Personen, selbst wenn sie fort verhaften zu lassen.
In der Innungsversammlung der Bäckerinnung führte Obermeister Müller lebhafte Klagen gegen den Magistrat. Das bis. herige System jei zusamengebrochen. In Zukunft werde das Brotpreis sei zu niedrig und die Kalkulation enthalte Bäckerhandwerk Anteil an der Verwaltung bekommen. lebt große Fehler.
Der
Konjul Marr sprach über„ Bürgertum und Kommunalis sierung" und verbreitete fich eingehend über Ziele und Zwede des Bürgerrates. Er wandte sich in seinen Ausführungen gegen die Arbeiterräte und gegen die Regierung. Die Regierung be jeitige den Hunger aus parteipolitischen Gründen nicht. Gr trat entschieden für Wiedereinführung des freien Handels ein und wandte sich gegen die Kommunalisierung. Gine zwar erfolgen, doch könne dies durch die Sozialisierung, die ein Ausjöhnung zwischen Unternehmern und Arbeitnehmern müsse infinn jei, nicht erreicht werden. Es müsse der Arbeiter am Produktionsprozeß interessiert werden, man müsse auch ihn zum Unternehmer machen.
Religionszwang in der Kinderheilstätte. Uns wird geschrieben: Ich habe seit drei Wochen meinen Sohn in der Kindererholungsstätte der Heilstätte Beelitz zur Erholung gegeben. Es sind dort Arbeiterfinder im Alter von 5 bis 13 Jahren von der Landesversicherung Berlin zur Erholung untergebracht, Mädchen und Knaben. Von meinem Sohn wurde mir erzählt, es gehe dort sehr fromm zu, und zwar müßten die Kinder vor jeder Mahlzeit Gebete sprechen, ebenso beim Schlafengehen. Der Einsender fragt mit Recht, mer hat diese Bestimmung getroffen, die Landesver ficherung oder die Anstaltsverwaltung, oder sollten es vielleicht die Pflegefchwestern im Interesse der Religionsfreiheit unternommen haben?
Legitimationsfarten. für Deutschöfterreicher. Bezugnehmend auf die vom Ausschuß der Deutschöfterreicher in Berlin , veröffentlichten Notizen teilt die deutschösterreichische Gesandtschaft zur Klarstellung mit, daß die von dem Ausschuß ausgestellten Aus weise für deutschösterreichische Staatsangehörige in Deutschland feine Bässe, sondern nur Legitimationskarten sind, denen der Charafter von Reijedokumenten zukommt. Die Gültigkeit jeder ein zelnen Legitimationsfarte ist durch das je nach dem Wohnorte der Partei zuständige deutschösterreichische Konsulat zu bestätigen. Für som die Erwerbung solcher Legitimationskarten besteht jedoch kein 3wang und darf für deren Ausstellung teine Geführ erhoben werden. Die Gültigkeit dieser Legitimationsfarten erlischt mit dem Beitpunkt der Neuregelung der deutschösterreichischen Paßvorschriften, welche ehestens erfolgen wird.
Die verschiedenen
Die Tat ist gegen 3 Uhr geschehen. Um diese Zeit hörte die Hauswirtin aus dem unter ihrer Wohnung liegenden Laden des surfe in fremden Sprachen können voraussichtlich erst Mitte Auguſt be Freie Hochschulgemeinde für Proletarier. Fischhändlers Hilferufe und dumpfe Geräusche, die auf einen Stampf ginnen. Erwünscht ist, daß Anmeldungen zur Teilnahme baldigit im schließen ließen. Man versuchte zunächst von der Straße aus in den Bureau, In den Belten 23, Zimmer 28, gelangen und zwar mit genauer Zaden zu gelangen. Die Tür war jedoch verschlossen und wurde erst Bezeichnung: Englisch I ( Anfänger), Englisch II ( Borgerüdte), entsprechend später von Frau Mrzyk geöffnet, die über und über mit Blut be- Französisch I oder II, Nuffiich I oder II und Spanisch. Ferner ist bei den Anmeldungen Angabe des Berufs und des Alters notwendig. fledt war. Die Mordfommission stellte fest, daß Günther bereits toi war. Die aus einer Brust und mehreren Kopfwunden start blutende Frau wurde nach dem Krankenhause gebracht. Die Besichtigung des Tatortes ergab, daß sich in dem Wohnsimmer des Fischhändlers ein schwerer Stamps abgespielt hat, in dessen Verlauf der Mörder den Fischhändler Günther und die Verfäuferin Mrzyk durch Brustschüsse und Beilhiebe getötet bzw. schmer verletzt hat. Der Täter soll ein 32 bis 35 Jahre alter, etwa 1,86 Kleines Theater: Unter'm Baume der Erkenntnis. Meter großer Mann mit dunklem Jackettanzug und dunklem, anscheinend weichem Hut sein. Er muß sich bei der Tat selbst mit Der sicher noch im ersten Stadium dramatischen Arbeitens Blut befleckt haben. Durch die rasche Entdeckung des Verbrechens stehende Joseph Meyer - Reichlinden hat hier ein Unterhaltungsstück hat er auch feine Zeit mehr gefunden, sich vom Blute zu reinigen. geschaffen, das ein ernstes Thema umschlingt und ganz befonders durch seine aus dem Leben gegriffenen Typen wirkt. René Gilbert, Ebenso scheint er nicht dazu gekommen zu sein, sich irgendwelche ein junger Dichter, tritt in seinem Erstlingsdrama für die Wertgegenstände anzueignen. Denn geraubt worden ist, wie die hemmungslose Freiheit des einzelnen ein. Die Darstellerin der Feststellungen ergeben haben, nichts.
Die Einschulungskarte der staatlichen Bezirke sowie der Städte ist im Sinne der vorstehenden Bestimmungen mit dem Ziele tunlichster Nuswirkung der Einrichtungen auszugestalten.
"
Billigere Vorortskarten für Beamte.
" Eva" in seinem Verlorenen Paradies", das verkörperte Weltmädel von heute, weiß den unerfahrenen Dichter geschickt an fich zu feffeln. Sie ist das, was er sucht, seine Welt, für die er fämpft. Sie ist die ehemalige Geliebte des Chefredakteurs des fonservativen Der Vorstand des Verbandes deutscher Beamtenbereine hat Blattes, der vergebens den Dichter zur Zurücknahme des Stückes dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten eine Gingabe unterzu bewegen sucht. Er offenbart dabei seine Beziehungen zu Drla. breitet, in der eine Verbilligung der Monatsfarten für die auf Das Stüd erlebt durch Drla einen glänzenden Erfolg. den Vorortverkehr in Groß- Berlin und anderen Großstädten anDie beiden Rivalen verwunden sich gegenseitig im Duell. gewiesenen Beamten erstrebt wird. Die steigende Ausgabe an Der Dichter erlebt so in der Betätigung der von ihm verfochtenen Fahrgeld bedeutet für die unter allen Umständen auf den Bahnverfönlichen Freiheit eine arge Niederlage. Er gibt Orla auf und verkehr angewiesenen Beaniten eine starke Belastung, die um jo fehrt zu feiner Jugendgeliebten zurück. schwerer ins Gewicht fällt, als die Wohnungsmieten und die Preise für alle Lebensbedürfnisse im Laufe des Krieges eine ganz außerordentlich starke Höhe erreicht haben. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die Arbeiter schon von jeher einen Vorzug gegenüber anderen Bevölkerungsklassen dadurch genossen, daß ihnen die Benutzung besonders billiger Arbeiterwochenkarten für den Stadtbahn- und Vorortbahnverkehr gestattet wurde. Die sozialen Verhältnisse hätten sich aber von Grund auf verschoben. Heute set die wirtschaftliche Lage der Beamten erheblich schlechter.
Der Exposition des Stückes fehlt die notwendige Gedrungenheit. Die Liebesizene im ersten Aft ist zu füßlich. Dagegen ist die Szenenprobe zwischen René und Orla recht wirksam, ebenso die Streitigene zwischen René und dem Chefredakteur. Daß das Stüd beifällig aufgenommen wurde, war besonders Eugenie Schulz zu danken. Sie spielte hervorragend treffend die Weltdame Orla, Herr Eivenack ebenfo den Chefredakteur v. Manow. Ernst Waldow als René hätte viel mehr Temperament, viel mehr Einleben in die Rolle beweisen müssen. K. H. K.
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Notizen.
Für die Militarisierung der Sicherheitspolizei schreibt uns ein rheinischer Polizeiwachtmeister folgende bemerkenswerte Vorträge. Die Gesellschaft für individualistische Kul- Gründe, die wir mitteilen, weil wir öfter auch über die fur", in der sich die Anhänger der Philosophie Stirners zusammen- Gegnerschaft gegen die Militarisierung berichtet haben finden, veranstaltet am 14. Juli, abends 8 Uhr, im Schubert- Saal und bekanntlich eines Mannes Rede ist feines Mannes eine öffentliche Veranstaltung, in der Hans Pieper, Gerh. Lch- Rede, man soll sie billig bören alle beede. Also: Wenn die mann, Anselm Ruest sprechen. Mynona trägt Grotesken vor. Polizei in Wohlfahrtss, Kriminal- und Sicherheitspolizci geteilt In der Treptow Sternwarte spricht morgen abend, 7% werden soll, jo läßt sich nicht das geringste gegen eine Militari Uhr, Prof. Otto Baschin über„ Die Inseln der Ozeane", unter fierung der Sicherheitspolizei einwenden. Denfen wir nur an die Vorführung zahlreicher Lichtbilder. ständige Bereitschaft, um bei vorkommenden Plünderungen,
Sportpark Treptow . Das nächste Remmen findet Sonntag, den 13. Juli statt. Die Hauptnummer des Tages bildet das Memento. Dieses Rennen ist nächst dem Goldenen Rad und dem Großen Preis das Be deutendste, welches der Sportpark Treptowo zur Abhaltung bringt. Das Rennen wird wie in den Vorjahren in zwei Borläufen, die über je 40 Kilometer gehen und einem Endlauf, einem Stundenrennen hinfer Motorführung zur Abhaltung gebracht. Offen ist dasselbe nur für Fahrer der Extra- und A- Klasse. Die schnellsten Fahrer sind verpflichtet worden. Die Starterliste weist folgende Namen auf: Appelhans, Bauer, Kruptat, Nettelbeck, Bawfe und Thomas. Das Programm enthält ferner einige Fliegerrennen, darunter das Armbinderennen als Hauptnummer.
Lichterfelde . 7.- 13. Juli 50 Gramm Margarine auf X 8 der Einfubrzusazkarte, 250 Gramm Fleisch, 200 Gramm Graupen auf Nr. 40 der Lebensmittelfarte bis 12. Juli, 250 Gramm amerikanisches Mehl auf„ Q6" der Einfuhrzusatzfarte, Anfang der Woche, 250 Gramm amerikanisches Mehl auf V 7" der Einfuhrzusazkarte, Anfang der Woche. Bankow. Von Mittwoch ab auf Abschnitt 33 der allgemeinen Lebensmittelfarte 150 Gramm Graupen.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
29. Abt: Mittwoch, 7%, Uhr, Mitgliederversammlung im Schulsaal Danziger Str. 23. Referent: Genosse Wermuth. 36. Abt. Bablabende Mittwoch 7%, Uhr bei Bärwald, Schlegelstr. 8; Dhde, Aderstr. 6/7; Beirant, Pflug-, Ede Schwarzkopffstraße und Heise, Bohenstr. 19.
bei Gades, Helmhoip, Ede Wattitraße für den 2. bei Neumann, Deul-, Ede Siemensstraße. Der 3. und 4. Bezirk tagen gemeinsam bet Drake, Wilhelminenbos, Ede Klarastraße.
Oberschöneweide . Zablabende: Mittwoch, den 9., für den 1. Bezirk
Straße.
Borsigwalde . Der Zahlabend findet Mittwoch, 7, Uhr, bei Halbe statt. Marienfelde . Mittwoch, 8 Uhr, Zahlabend bei Manny, Berliner Friedenau . Mittwoch, 8 Uhr, Bezirksabend in den bekannten Lokalen. Wittwoch, den 16., 7%, Uhr, außerordentliche Generalversammlung im Festsaal des Ratbauses. straße für den Nordteil; bei Belau, Havelberg , Ede Rödelstraße für den Karlshorst . Mittwoch, abends 8 Uhr, bei Stojer, Dönhoff , Ede HentigSübteil:: Mitgliederzusammenkunft und Zahlabend. Tagesordnung: Parteiangelegenheiten. Bericht von den Konferenzen.
Seftion 4, Post. Heute abend 8 Uhr Vertrauensmännerversammlung bei Schirm, Charlottenstr. 7. Die Versammlungen finden jeden Monat einmal am Dienstag vor dem Zahlabend statt.
Sozialistische Studentenpartei. Mittwoch, 8 Uhr, spricht Genoffe Aljons Goldschmidt über„ Berehrlichung der Presse".
Jugendveranstaltungen.
Anuga. Eine allgemeine Nahrungs- und Genußmittel- Tumulten, Aufläufen, Absperrungsmaßnahmen bei Großfeuer, Ausstellung" wird Ende September in Stuttgart im Handelshof Berfolgung von flüchtigen Verbrechern usw. fofort zur Stelle vom Reichsverband deutscher Feinkost- Kaufleute veranstaltet. Sie au sein. Auch menschliche Rücksichten tommen in Frage. Bei den Die Konferenz der Abteilungsfpediteure am Mittwoch fällt wird auch Maschinen und Kochapparate zeigen. Die Geschäfts- politisch io unruhigen Zeiten wird es oft auch noch jahrelang zu wegen der Berkehrsschwierigkeiten aus. lerkung befindet sich in Berlin S. 48, Friedrichstraße 225. Often. Jugendheim Ehrenbergstraße 23. Heute, abends 7 Uhr: Gewalttätigkeiten gegen die bestehende Ordnung fommen, die Dichterabend. Theaterbrand. Im Hamburger Thalia theater ichließlich mit Waffengewalt niedergeschlagen wird( selbst wenn Steglit. Minderspielausflug. Mittwoch, den 9. d. v. Steffbrach gestern abend während der Borstellung Feuer aus, das den Spartakus oder die U. S. P. ans Ruder fommen sollten). Wird punkt 3 Uhr nachmittags am Rathaus. Genofsinnen find als Helferinnen Requifitenraum und einen Teil der Bücherei zerstörte, man dann nicht lieber unverheiratete, junge Leute verwenden als I willtommen.
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