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shhurrall rahapolis

Gebiet der Luftbarfeiten getrieben wird, nachdrücklich zu be­steuern. Selbstverständlich ist, daß wirklich volfstümliche Künstlerisch hochstehende Aufführungen eine steuerliche Bevorzugung berdienen.

Neue Steuervorlagen werden kommen teilweise noch in diesem Monat

Vermögensabgabe und die große Umsatzsteuer. zu bijen rechne ich die große einmalige Die breiten Massen des Volkes warten seit der staatlichen Umwäl­zung auf das große Opfer der besitzenden Klassen. Sine dringende Bitte habe ich, meine Damen und Herren, er­lebigen Sie alle Ihnen zugegangenen und noch zugehenden Steuer­vorlagen vor den Ferien im Interesse des Reiches. Die Steuergesete selbst können freilich nur die Form geben, Steuern selbst bringen sie nicht. Diese werden nur gebracht durch Arbeit. Unermüdliche Arbeit ist der Segenbringer für die Gin zelperson wie für das Reich Von den Menschenrechten haben wir viel gesprochen und viel gehört. Die Menschenpflichten müssen wieder in ihre Nechte eingesetzt werden. Ewig wahr bleibt das alte biblische Wort:

,, Der Mensch ist zur Arbeit geboren, wie der Bogel zum Flug." Das war mein Lebensprinzip. Das Wort: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen," muß der Grundsah der neuen deutschen Re­ publik sein. Arbeit ist wahre Baterlandsliebe. Nur eine Rettung gibts für unser Volt: In schwerer Arbeit, rückwärts blickend vor= wärts schauen". Den Reichtum hat uns der Krieg genommen. Die Welt hat uns die internationale Gerechtigkeit versagt, um so leidenschaftlicher und energischer aber wollen wir arbeiten und all unser Sorgen und Mühen widmen: dem armen aber gerechten Deutschland . Gerechtigkeit, Arbeit und Vater land müssen der helltönende Dreiflang sein, der das neue Deutschland einläutet und dadurch bessere Zeiten anfündet. Die Rede des Reichsfinanzministers wurde an vielen Stellen ton Beifall unterbrochen. Ginem Vorschlage des Aeltestenaus­schusses entsprechend beschließt das Haus, daß von jeder Partei nur ein Redner je eine Stunde sprechen soll.

Abg. Keil( Soz.):

Die Rede, die wir eben gehört haben, ist ein dankenswerter Versuch, die beispiellos ungeheuerlichen finanzpolitischen Aufgaben, bor denen wir stehen, zu meistern, sie hat nur einen großen Fehler: fie ist zu spät gehalten worden.

( Sehr gut!) Dieser Vorwurf richtet sich nicht gegen den gegen­wärtigen Finanzminister, sondern gegen seine Amtsbor­gänger, die es versäumt haben, rechtzeitig an eine steuerliche Erfassung der Kriegsgewinne und des Besizes heranzugehen.( Sehr richtig! bei den Soz.) Das Bündel neuer Steuern, das uns nun endlich zur Beratung vorgelegt worden ist, läßt leider die

große und kühne Entschlußkraft vermissen,

ohne die eine Lösung der gigantischen Aufgaben auf diesem Gebiete unmöglich ist, sie bilden zum großen Teile nur eine Fortseßung bziv. Wiederholung von Steuerarten, die während des Krieges schon in Angriff genommen worden sind. Redner übt dann eine scharfe Kritik an der deutschen Kriegsfinanspolitik. Selfferichs Kriegsanleihepolitik

hat vollständig Schiffbruch erlitten; sie hat es verschuldet, daß der Krieg 4% Jahre dauerte und daß wir bei Ausbruch der Revo­lution

Groß- Berlin plisa

Nieder mit den Schiebern!

Unschuldig getötet.

Ein Schwerverbrecher in Unteroffizieruniform wurde gestern vor­mittag ungefähr um 11 Uhr in der Dragoner- Ecke Münzstraße berhaftet; leider ist bei dieser Gelegenheit wieder einmal unschuldi ges Blut geflossen.

Sicherheitsmannschaften waren von dort stehenden Händlern

Das entschlossene Vorgehen der Obsthändler sollte Nachahmung finden, zum Beispiel gegenüber dem Gierwucher. Für Strante und darauf aufmerksam gemacht worden, daß ein Mann in Unteroffiziers­Invaliden ist kein Brot da, ihre Nation wird gekürzt, weil es an- uniform dauernd Erpressungen gegenüber den in der Dragonerstraße geblich an Mehl fehlt, aber in jeder Konditorei, in jedem Lurus- sehr stark vertretenen Schiebern vornahm. Er wurde angehalten, café und sonstigen besseren Lokalen und Spielklubs gibt es feinsten gab an, im Dienste der Polizei zu stehen, hatte jedoch keinen Suchen und Leckerbissen, dazu ist Miehl vorhanden. Das Volt muß. Ausweis. Es wurden ihm einige Mann zum Polizeirevier mit­fich mit dreiviertel Pfund auf vierzehn Tage begnügen, statt Ein- gegeben, er ergriff indeffen alsbald die Flucht. Es wurde das Feuer machezucker gibt es eine Broschüre, aber die Konfitürengeschäfte auf ihn eröffnet. Er wurde durch die Schüsse nicht verlegt, dagegen ichießen wie Unfraut aus der Erde und verwuchern Bonbons, Kon- ein ausländischer Händler, der auf der Stelle getötet wurde. Der feft, Schokolade zu einfach ichamlos hoben Preisen. Im Sonntage angebliche Unteroffizier wurde schließlich gefangen und der Polizei blatt des Berl. Tagebl." preist einer Ia. Kunstbonig 5000 kg übergeben. Es stellte sich heraus, daß er ein lang gesuchter Schwer fofort lieferbar an, und noch andere derartige Inserate findet verbrecher ist. man immerzu. Wo fommt jezt auf einmal die Ware her? Müßte nicht die Behörde sofort Nachforschungen halten, wo der Zucker dazu entnommen ist? Wir haben gehungert lange Kriegsjahre hindurch und sind ausgebeutet worden von Wucherern und Schiebern. Was im fapitalistischen Klassenstaat möglich war, das darf nicht in einer fozialistischen Republik vorkommen.

Beim Spielen ertrunken ist Dienstag ein neunjähriger unbe­fannter Snabe, der an der Michaellirchbrücke ins Waffer fiel. Als ihn ein Matrofe herausholte, war er bereits eine Leiche.

Auf dem Transport entwichen ist der wegen bolichewistischer Umtriebe und unter dem dringenden Verdacht der Beihilfe an dem Mord des Ministers Neuring in Dresden verhaftet geweiene Spartalist Bütte. B. sollte von Kowno nach Dresden übergeführt werden. Auf der Strecke zwischen Trebniz i. d. Mark und Küstrin entsprang er feinem Transporteur und entfam.

Deutschösterreichische Kriegsteilnehmer, Kriegsbeschädigte und Sinterbliebene. Heute Wittwoch, 7%, Uhr, Aula Weinmeisterstr . 16-17, Besprechung zweds festen Zusammenschlusses zur Erreichung unserer wirt schaftlichen Sicherstellung. Wir bitten alle deutschösterreichischen Striegs­opfer, im eigensten Interesse zu erscheinen.

beim Arbeitslosenrat, Martiſtr. 10/11. Siehe Berfügung des Nahrungs­Lichtenberg. Arbeitslose melden fich bis Sonnabend mittag 12 Uhr mittelausschusses.

Das Verbrechen in der Reichenberger Straße. Die Kriminalpolizei hat festgestellt, daß der Täter mit einem Manne identisch ist, der abends gegen 11 Uhr vor der Haustür stand und eine Mieterin, die um diese Zeit nach Hause tam, gebeten Auf der Straße erschossen hat sich Dienstag nachmittag gegen hatte, die Haustür aufzulassen. Die Frau nahm an, daß der Mann 2 Uhr der 20 Jahre alte Kaufmann Sigismund Vanderwyck aus ebenfalls ein Hausbewohner sei. Andere Personen haben den Täter der Lippehner Str. 3. gesehen, als er furz vor 3 Uhr morgens das Haus verließ und die Neberfahren und getötet wurde Dienstag nachmittag um 61 Uhr Reichenberger Straße hinuntereilte. Nach den Beschreibungen ist vor dem Hause Alexanderstraße 40 von einem Rollwagen eine noch der Täter auffallend groß, hat ein gesundfarbenes Gesicht mit unbekannte etwa 60 Jahre alte Frau. Es scheint sich um eine Frau blondem, starkem Schnurrbart und trug dunklen, wahrscheinlich schwarzen Mullin zu handeln. Jadettanzug und dunklen, weichen Hut. Als er abends Einlaß begehrte und erhielt, hatte er ein Patet unter dem Arm, das in Tuch oder Leder eingeschlagen war. Diefes Paket hat wahrscheinlich das Mordinstrument enthalten, da die hiebe mit einem kleinen Beil, das zum Zerlegen der Fische benutzt wird und im Laden vorgefunden wurde, nicht berübt worden sind. Das Mordwerkzeug scheint der Täter wieder mitgenommen zu haben. Auch die Pistole hat der Mörder nicht zurückgelassen. Borgefunden wurden nur drei leere Patronenhülsen. Zwei Kugeln trafen Günther und Frau Mrzyk in die Brust, die dritte verfehlte ihr Ziel, drang in das Bett und wurde dort noch gefunden. Es find 5000 M. Belohnung für die Ermittelung des Mörders ausgeschrieben. Der Täter muß sich start fich start mit Blut besudelt haben. Auch sein Nachhausekommen au ber ungewohnten Beit ist biel­leicht bemerkt worden. Die Hilferufe der Frau Mrzyt waren außer von der Wirtin, die fich sofort nach der Ursache erfundigte, auch von Straßenreinigern gehört worden. Diese legten den Rufen aber feine weitere Bedeutung bei, weil sie wiederholt Ohrenzeugen von nächtlichen Auftritten( jo leben wir!) werden, die ohne besondere Bedeutung sind. Sie saben auch den Täter davongehen, ließen ihn aber unbehelligt. Bisher steht noch nicht feft, ob es sich um einen Racheatt oder einen Raubmord handelt. Geraubt ist nichts. Frau Mrayt liegt im Krankenhaus schwer danieder. Sie fonnte bereits furg bernommen werden und hat angegeben: Gegen 1 Uhr nachts hörte Groß- Berliner Parteinachrichten.

sie ein Geräusch, schlief dann aber wieder ein. Kurz vor 3 Uhr erwachte sie plöglich, als die Tür, die vom Laden nach der Stube führt, geöffnet wurde und eine große dunkle Gestalt eintrat. Sie medte jetzt den immer noch schlafenden Günther. Kaum hatte er fich jedoch erhoben, als ein Schuß trachte und er zusammenbrach. Nun schlug der Mann mit einem Instrument mehrmals heftig auf den am Boden Liegenden ein, so daß er bald regungslos balag. als Frau Mrayt Taut um Hilfe

90 Milliarden Kriegsanleiheschulden und 50 Milliarden schwebende Schulden auf dem Buckel hatten; schon die Volksbeauf­fragten wollten neue Steuern; aber die Reichsfinanzminister, Schiffer fotoohl wie Dernburg , haben recht lange auf sich warten Jaffen. Die Steuermoral ist tatsächlich geschwunden; der Grefutor und, wenn es sein muß, der Staatsanwalt müssen sie wieder wecken, die Vermögensumwälzung, zu der die Berheerung des Krie- rief, richtete der Mörder seine Waffe auf diefe, fiel über sie her ges und die Erschütterung der gesamten Volkswirtschaft führte, und schlug ebenfalls mit dem Werkzeug auf sie ein. Es entspann macht es notwendig, daß jeder dem Volke zurüdgibt, was er wäh- sich ein heftiger Kampf, der dann von der Hauswirtin gehört rend des Krieges gewonnen hat. Die allgemeine Vermögensabgabe: wurde. Nun ergriff der Verbrecher die Flucht. sie hätte schon vor Monaten kommen müssen( Sehr richtig!); das gleiche gilt von der Kriegsgewinnbesteuerung. Die Reichserb­schaftssteuer ist rasch zu erledigen, die Nachlaßsteuer ist für die großen Nachlässe biel zu gering, ohnehin ist

der Lugus der oberen Schichten unerträglich.

Die Grund wechselsteuer bringt nichts Neues, doch ist ihre Einheitlichkeit zu begrüßen. Auch der Steuersatz von 4 Proz. ist für die von Kriegssteuern nicht belastete Landwirtschaft erträglich. Wir werden um die ergänzenden Verbrauchssteuery nicht herum­kommen, das Reich kann auf die Hauptsteuerquelle der Einkom­mensbesteuerung nicht verzichten, aber im Reiche, in den Einzel­staaten und in den Gemeinden muß nach einem einheitlichen Plan borgegangen verden. Wir müssen überall Sparsamfeit üben.

Der Lugus muß verschwinden,

die ehrliche Arbeit muß respektiert werden, Gerechtigkeit die Grund­lage des Staates sein.( Beifall bei den Soz.)

Abg. Harwick( Zentr.): Die Arbeit in den großen Werken, bernünftig sozialisiert, muß die Basis geben für ersprießliche Lei­stungen. Ferner müssen wir sparen, nicht nur im kleinen, sondern wor alem auch mit der menschlichen Kraft. Daß die Spekulanten in Striegsanleihen in dem Gesetz über die Kriegsabgabe ihren Meister gefunden haben, wird im Volke ungeheue ce Befriedigung finden. Es ist ein gutes Werk, den Kriegsgewinnlern das Handwerk zu legen. Bei der Erbschaftssteuer ist es gerecht, daß das Kindeserbe bevorzugt und die Erbschaften der Wohlhabenden höher besteuert werden. Ueber die anedoen indirekten Steuern führte der Redner aus, daß sie den Ausschuß noch lebhaft beschäftigen werden. Gs gilt für unser Bolt, alle physische und moralische Kraft zusammen zuraffen, um die ungeheuren Lasten zu tragen. Die vorige Regie­rung hätte dem Volfe rechtzeitig begreiflich machen müssen, daß es mit dem Schuldenmachen nicht getan ist, sondern daß auch hohe

Steurn unaubleiblich waren.

Günther machte auch Schleich handelsgeschäfte und es ist nicht ausgeschlossen. daß der Täter unter den zweifelhaften Personen zu suchen ist, mit denen er bei diesen Geschäften in Berührung gefommen ist. Wahrscheinlich hatte dieser vermutet, daß Günther große Geldsummen bei sich in seiner Stube hatte und damit gerechnet, ihn allein anzutreffen. Durch das Dazwischentreten der Frau Mirzyt ist dann sein Plan der Beraubung gefcheitert. Bei einem Produktenhändler in der Laufizer Straße erschien gestern früh, bevor noch das Verbrechen allgemein bekannt war, eine Frau mit einem Bündel Kleidungsstücke, um sie zu verkaufen. Die Kleidungsstücke, eine Hose und eine Weste aus Militärstoff, zeigen große Flede, anscheinend von Blut. Es ist nicht aus gefchloffen, daß der Mörder sich auf diese Weise der Kleidungsstüde entledigt hat. Die Sachen werden von dem Gerichtschemifer untersucht werden. Ein Polizeiwachtmeister hatte bei einer Streife einen Mann gesehen, der auf dem Laufiger Plaz einem Wagen nachlief, wahrscheinlich den Mörder. Er trug einen Mantel, während die anderen Zeugen feinen Mantel gesehen haben. Vielleicht ist er auf den Wagen aufgestiegen. Es ist deshalb von großem Wert, daß sich der Wagenführer meldet.

Schwerer Raubüberfall in Charlottenburg .

Groß- Berliner Lebensmittel.

Berlin . Für Kinder, die zwischen dem 1. September 1914 und 1. Seps tember 1918 geboren sind, einmalig je etwa 100 Gramm Schokolade und 125 Gramm Stataopulver. Bezugfcheine bei den Brottommiffionen vom 10. bis 15. Juli. Anmeldung jämtlicher Bezugscheine in den durch braune Berkaufsschilder gekennzeichneten Geschäften bis 18. Juli. Ausgabe der Schokolade und des Kakaopulvers für die 4 Jahrgänge erfolgt vom 28. Juli bis 5. August. Bis Soumabend im 123., 124., 127., 128, 180., 131., 132., 135., 196., 226. und 229. Brottommiſſionsbezirk 125 Br. Käie. Donnerstag an Bichhalter Torfstreu, Ztr. 7 M. Bezahlung Zimmer 20/21 Mariendorf. 250 Gramm Ameritamebi oder Inlandsmehl( C 9).- des Rathauses 11 bis 1,2 Uhr, Ausgabe 1 bis 3 im Gymnasium, Eingang Rathausstraße. Säde mitbringen.

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21. Abteilung. Heute Bablabend in den bekannten Lokalen. 23. Abteilung. Mittwoch 7 Uhr Abteilungsversammlung im Wer neuchener Schloß, Elbinger- und Berneuchener Straße Ede. Referent: Gen. Meise. Der für Donnerstag geplante Besuch der Erziehungsanstalt in Lichtenberg Achtung. Genoffinnen der 6., 7., 8., 9. und 13. Abteilung. muß des Berkehrsstreits wegen verschoben werden.

Jungjozialistische Bereinigung. Morgen, Donnerstag, abends 7 Uhr, im Jugendheim, Lindenstr. 3, Mitgliederversammlung.

Schöneberg . Heute abend in allen bekannten Bezirkslokalen Jabl abend. Sehr wichtige Tagesordnung. Erscheinen aller Mitglieder dringend notwendig.

Weißensee. Heute pünktlich 8 Uhr in der Aula des Realgymnasiums, Wölkpromenade, anstelle der Bezirksabende Mitgliederversammlung. Beiträge werden dort falfiert.

Grunewald . Freitag 8 Uhr öffentliche Bersammlung in Walters Restaurant, Liebered, Hubertusbaderstraße 8( gegenüber Delbrücstraße). Rechtsanwalt Dr. Halpert spricht über das Thema: Bölferbund und Sozialismus.

Bichtenberg. Heute Zahlabend in folgenden Lokalen: 1. Viertel: Hampsch, Mainger Str. 12, Schwarzer, Gabriel- Magstraße, Krüger, Gabriel­War Ede Stroffener Straße, Schulz, Gärtners Ede Stroffener Straße. 2. Biertel: Heinrich Stöber, Jungstr. 29, Engel, Weichselstr. 6, Theimeier, Seronprinzenstr. 13, Brunn, Gürtelstr. 17. 3. Biertel: Hamann, Gryphius Ede Kroffener Straße, Müller, Holtei Ede Bühlischstraße. 4. Viertel: Schilling, Stantitr. 19, Friedrich, Goethestr. 11, Lenzner, Augufta: Ecke Giesela­straße. 5. Viertel: Balfow, Wageners Ede Apodienstraße. Rude, Grenenstr. 14, Jorift, Siegfriedstr. 2. 6. Viertel: Kurtomsti, Biarrstr. 74, Strüger, Normannenstr. 38, Horstmann, Möllendorfstr. 77, Wenzel, Weißenseer eg, Hellriegel, Röderstraße Ede Landsberger Chauffee. Mit- Glienicke . Heute abend 7, Uhr Mitgliederversammlung im bes tannten Rotal Restaurant Döthling, Neutöln.

Brit. Heute abend 7%, Uhr Mitgliederversammlung in der Aula" der 2. Gemeindeschule, Bürgerstr. 28. Charlottenburg . 13. Gruppe. Morgen, Donnerstag, 7, Uhr, Gruppen- Bersammlung bei Zweig, Stant- Ede Kaifer- Friedrich- Straße. Martendorf- Südende. Heute, Mittwoch, 8 Uhr, in den Bezirks lokalen Bahl und Diskussionsabend in sämtlichen Bezirken: Bericht aus der Gemeindevertretung. Für den 4. Bezirk Zahlabend morgen, Donnerstag, 8 Uhr, im Lokal von Streiter, Chausseestr. 27, mit der felben Tagesordnung. Die Genossen und Genossinnen werden ersucht, jämtlich zu erscheinen.

für Borsigwalde und Wittestrage bei Heyder, Räuschtraße; für Bittenau Borfigwalde Wittenau. Heute, Mittwoch, 7%, Uhr, Zahlabend und Charlottenburger Straße bei Böhm.

Zu dem Goldschmied Posener, Kleiststraße 15, waren bereits vor einigen Tagen atvei Männer gekommen, um Ohrringe zu faufen. Sie wählten einige Schmuckstücke aus und erschienen gestern wieden, um sie abzuholen. Plöblich fielen sie über den Goldschmied her, zogen ihm einen Leinwandjad über den Kopf Reinickendorf eft. Heute Bablabend. 1. Abteilung bei Leister, und zerschlugen, als sich der Ueberfallene heftig wehrte, noch eine Gichbornitr. 87. 2. Abteilung bei Lüning, Scharnweberstr. 37. Flasche mit Salzsäure auf seinem Stopf! Dann banden Niederschönhansen. Heute, Mittwoch, abends 7, Uhr, in den sie ihn und schleppten ihn nach dem Hinterzimmer. Hier vaubten be tannten 20talen Bezirksversammlungen. Tages­Erscheinen aller Mitglieder not­jie ihm 1800 m. und außerdem aus dem Laden noch Schmucksachen ordnung: Beit- und Streitfragen. wendig. für 10 000 M. As sich der Ueberfallene wieder befreit hatte, waren Treptow - Baumschulenweg. Heute Zablabend in allen Bezirken in die Räuber mit ihrer Beute verschwunden. Von den Tätern ist den bekannten Lotalen. Beginn 7%, Uhr. Wichtige Tagesordnung. Er­der eine 24 bis 28 Jahre alt und mittelgroß, hat Hellblonden, kleinen scheinen aller Mitglieder notwendig, Schnurrbart und trug einen graumelierten Jadettanzug, ber an­Rofenthal- Nordend. Heute Mittwoch 7, 11hr Mitgliederversamm Für Nordend im Lokal dere ist 28 bis 34 Jahre alt und ziemlich groß, hat dunklen, furzen lung( Bablabend) im Lokal von Frl. Barth. Tagesordnung: Mitteilungen. Gemeindeangelegenheiten. Schnurrbart und brauner Jadettanzug. Die Anzüge der beiden von Sander. Säure bespritzt worden sein. Nachrichten an Kriminalkommissar Räuber müssen bei dem Zerschlagen der Salzsäureflasche mit der Berschiedenes. Wilmersdorf . Heute, Mittwoch, abends 8 Uhr, Zahlabend. Neu­Gehride, Bimmer 146 des Charlottenburger Polizeipräsidiums. einteilung der Bezirke und Wahlen.

Abg. Schiffer( Dem.) verteidigt sich gegen die Vorwürfe Keils wegen Verschleppung der Steuervorlagen und der daraus entstan­denen Schuld an dem Reiche entgangenen großen Einnahmen. Er führte weiter aus: Was uns hier geboten wird, ist im Grunde ge­nommen wichts weiter als eine Weiterführung und Ausgestaltung der früheren Finanzgebarung, die man ebensogut als Finanzmisere bezeichnen tönnte. Wie unzulänglich die Finanzgebarung während des Krieges gewesen ist, zeigt sich am deutlichsten auf dem Gebiete Schulkinder- Sonderzüge aufs Land. Die Kinder verſammeln der Kriegsgewinnbesteuerung. Vermißt habe er in dem Entwurf sich zwei Stunden vor Abgang des Zuges( Stettiner Bahnhof) auf eine Bestimmung, daß der Ertrag dieses Gesches lediglich zut dem Hofe der 120. Gemeindefchule, Gartenstr. 107a. 10. Juli Abf. 9.45 vorm. Dedung der Schuld des Reichs bestimmt ist. Dec Sparer darf nicht Johann": Fischhausen - Labiau - Niederung. ebenso behandelt werden wie Berfammtung 7.45 Gartenftr. 107a. 11. Juli Mar": Königs- Vereine und Versammlungen.

der Schieber und Schleichhändler

Bei der Besteuerung der Vermögen ist doch auch in gewissem Rah­men die Entwertung des Geldes zu berücksichtigen. Das Kapital dürfen wir bei der Besteuerung nicht zerstören, sondern wir müsjen dafür sorgen, daß möglichst viel Kapital erzeugt wird, um unsere Wirtschaft wieder hochzubringen.( Sehr richtig! b. d. Dm.) Die Aus­funftspflicht der Banken und Sparkassen muß international geregelt werden, sonst geht

bas verheimlichte Vermögen

in die Banten von Holland und der Schweiz.( Rebhafter Beifall.) Darauf tritt Bertagung ein; nächste Sigung Mittwoch, 10 Uhr. Tagesordnung: Entwurf des Gesetzes über den Friedens­schluß. Petitionen zur Friedensfrage.

Der Präsident macht einige Mitteilungen über den Ar­beitsplan in der nächsten Zeit.

Abf. 9.45 borm.

Die für Vollver­

Jugendveranstaltungen.

Lichtenberg . Heute abend 7 Ubr Bortrag über Ferdinand Raffalle".

berg- Insterburg- Tilfit- Elbing. Abf. 9.45 vorm. Versammlung Die Regierung schüßt die Hausagrarier. Drei öffentliche Ver 7.45. 15. Juli Paul: Ortelsburg - Lögen. Abf. 12 Uhr vorm. Sammlungen Mittwoch, 7 Uhr, Aula Driesener Str. 22( N), Donnerstag, Bersammlung 10 Uhr. 16. Juli aver": Braunsberg- Fried- 7 Uhr, Aula Bochumer Str. 8( NW ), Freitag, 7 Uhr, Aula Augusttr. 67/68 land- Lyck. Veriammlung 7.45. 17. Juli( O). Es sprechen: Dzieht- Charlottenburg, Maaß- Berlin und Anz- Treptow. Mohrungen - Rössel- Gerdauen - Goldap - Stallu Reichsbund der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen " Quintinius": Bezirk 3( Südost). Sett. Hinterbliebenen. Nächste Hinterbliebenen- Ver­pönen. Abf. 12 Uhr vorm. Versammlung 10 Uhr. sammlung morgen, Donnerstag, 7 Uhr, in Schuhmacher's Festsälen, Jugendliche Betriebsvertrauensleute und Schülerräte. Staligerstr. 126. Mitgliedstarte legitimiert. Aufnahme neuer Mitglieder. heute abend im Jugendheim , Lindenstr. 3, angefeßte Bezirk Treptow. Mitgliederversammlung morgen, Donnerstag, 7%, br, im Restaurant Parkschlößchen", Bartstr. 2, gegenüber der Grottenbahn. Ers sammlung fällt der Verkehrsschwierigkeiten wegen aus. scheinen der Mitglieder dringend erforderlich. Diese Bersammlungen finden Eine neue Spreebrücke wird in nächster Zeit vom Blänterwald jeden zweiten Donnerstag im Monat statt. Bahlabend am 18. Juli, nach der Wublheide erbaut werden, und zwar im Anschluß an eine Uhr, im Restaurant von Hugo Meier, Am Treptower Part 37, Ede mit breiten Grünftreifen beriebene Straße nach dem Bolkspart. Buderstraße. Dortjelit Ausnahme neuer Mitglieder. gelände in der Wuhlheide. Diefe Brücke ist auch zur Ueberführung Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis bon großen Waffer- und Gasröhren der städtischen Gas- und Donnerstagmittag: Warm und vielfach heiter, aber noch veränderlich. Wasserwerke bestimmt. Die Stadt Lichtenberg errichtet in der Wuhl- Deftlich der Oder ziemlich zahlreiche, im Besten nur vereinzelt leichte heide eine große Waldfiedlung.

Gewitter.