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Mittelstandskrankenhäuser.

Wer in der sozialen Fürsorge arbeitet, wird die Erfahrung gemacht haben, daß gar manche Kranke sich weigern, in der dritten Klaffe des Krankenhauses oder Sanatoriums verpflegt zu werden. Sie verlangen ihrem Stand und Bildung" entsprechend, wenig stens in Klasse II aufgenommen zu werden und zahlen, wenn es gelyt, die Differenz zwischen den Preisen der Klassen zu. Bei furzer Pflegebauer mag dies in manchen Fällen noch möglich sein, wenn auch die Pflegefätze in letzter Zeit ganz erheblich gestiegen find. Unter 7 M. pro Tag kann man z. B. Heute keine Kur in einem Sanatorium erlangen. Da aber mindestens 3 Monate auf eine Kur gerechnet werden müssen, kommen für die billigsten Heil­stätten mit Reisekosten usw. mindestens 700 M. in Frage. Etwas billiger stellen sich nun die Pflegekosten in einem Krankenhause, und wird da die Differenz zwischen den Preisen der 3. und 2. Klasse nicht so hoch fich stellen, doch auch ins Gewicht fallen, wenn man ferner beachtet, daß in Klasse 3 die Arztkosten usw. im Pflegefah einbegriffen, in Klasse 2 aber extra bezahlt werden müssen. Bei längerem Auftenhalt im Krankenhause, bei schweren Operationen kommen dann ganz erhebliche Nachzahlungen in Frage, mit denen aber die Kranken gar nicht gerechnet hatten, und oft die Höhe der Pflegefäße erreichen. Der Versicherte hat aber doch von seiner Aranfenfasse wenigstens in diesen Fällen den Betrag zu berlangen, den diese für die 3. Klasse zahlen würde. Biel schlimmer ist aber der unversicherte Kranke daran, der dann den ganzen Betrag aus eigener Tasche zahlen muß. Sehr interessant schreibt mun der Ver­maltungsdirektor des Charitékrankenhauses Geheimrat G. Pütter in der Zeitschrift für Krankenpflege" über die Frage:" Der Mittelstand und seine soziale Fürsorge"( Heft I, Mai 1919), wenn er auch die aufgeworfene Frage: Was ist Mittelstand? nicht genau beantworten kann. Er teflagt es aber tief, daß es z. B. in der Mittelstandsfürsorge sehr schwer sei, Erholungsturen für Kinder zu sichern, weil fast feine Stellen ausreichende Mittel dazu gewähren, während bei Arbeitertindern die Armendirektionen Zehntausende von Mark für Erholungsturen ausgeben, auch die Wohltätigkeitsvereine arbeiten fast nur für die Arbeiterkinder". Hilfe für die Kinder des Mittelstandes, der zahlreichen Ange­stellten usw. sei daher dringend nötig. As ein klassisches Beispiel führt der Verfasser an, daß das Kinder- Erholungsheim Lichter­ felde nunmehr verkauft werden müsse, nachdem dasselbe früher mit 60 Kindern stark belegt, die Frequenz nach und nach herunter­

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Idas machen? Technisch ist die Trennung der Kranken nach diesen Gesichtspunkten gar nicht möglich, darum kann die Forderung auf Errichtung von Mittelstandskrankenhäusern nur dahin ver­standen werden, daß der unversicherte Mittelstand einen Anspruch auf eine bessere Pflege im Krankenhause erheben könne, weil man eben sich einbildet, daß von diesen Schichten ab erst die wahre Bil­dung beginnt. Hingegen hat der Verfasser gar nichts dagegen ein zuwenden, daß der feingebildete Arbeiter ruhig in der 3. Klasse neben dem, rohen" Menschen zu liegen kommt, die brave Arbeiterin oder Frau des Arbeiters neben einer Straßendirne, die Gesundung suchen muß. Ja, Bauer, das ist was ganz anderes! Und emp­findet der arme Kranke denn nicht auch die Qualen der großen und überfüllten Krankensäle mit 20-30 Betten?

über die endgültige Einrangierung in die Klassen jol bezirksmeise entschieden werden. Ebenso soll die Festsetzung der Stundenlöhne für Steinmetzen, Hand- und Maschinenschleifer und Hilfsarbeiter erfolgen. Diese Regelung soll bis 10. August d. J. erfolgt sein. Kommt keine Einigung in den einzelnen Bezirken zustande, dann haben beide Verbände nochmals den Versuch zu unternehmen bzw. wird durch einen Schiedsspruch durch das Reichsarbeitsamt die Rc­tarifabschluß ein großer Erfolg des Steinarbeiterverbandes, der gelung herbeigeführt. Alles in allen betrachtet, ist der Reichs­hoffentlich auch von den Mitgliedern entsprechend gewürdigt wird. Die Arbeiterorganisation hat noch drei Reichstarife in Vorberei tung, über die in nächster Zeit verhandelt wird. So soll je ein Tarif für die Granitwerksteinindustrie, für Pflaster- und Schot­terwerksarbeiter und ein solcher für die städtischen Steinarbeiter vereinbart werden.

Die tieferen Ursachen der Streifs.

Von einem Leser des Vorwärts" wird uns eine längere Bu

Unsere dringende Forderung muß also sein: Bau von mo dernen Krantenhäusern, in denen sich alle Kranten wohl­fühlen. Fort mit den großen Krankensälen, die ja für den Mittel­stand gar nicht geeignet sein sollen, also für den Arbeiter und dessen Angehörigen erst recht nicht passend sind. Herr Pütter glaubt aber schrift mit der Bitte um Aufnahme übersandt, in der der Ver­nicht daran, daß jetzt die Allgemeinheit Mittel für den Neubau fasser auf Grund gewissenhafter Nachprüfung nachzuweisen sucht, daß den Streits vornehmlich wirtschaftliche Ursachen zugrunde oder Umbau von diesen Mittelstandskrankenhäusern hat und jetzt liegen.. Unser Leser schreibt: daher seine Hoffnung auf die Selbsthilfe des Mittelstandes selbst, Ich bin als Privatangestellter und Obmann einer groken mit eventuell finanzieller Beteiligung der öffentlich- rechtlichen Fabrikgruppe einer Angestelltengewerkschaft, außerdem als Mitglied Körperschaften usw. Die Finanzierung wäre eventuell im Wege der Tariffommission einigermaßen in der Lane, den tieferen Ur. der Aktiengesellschaft, an der sich die großen Beamten- und An- sachen des sogenannten Streiffiebers nachzuspüren. Ich bin dabei gestelltenvereine neben Ginzelpersonen beteiligen, zu erlangen. zu dem Schluß gekommen, daß das Streiffieber feine politischen Aber selbst wenn dies so möglich wäre, die Errichtung solcher Ursachen hat, sondern durch die wirtschaftliche Lage der Angestellten idealen Krankenhäuser praktisch gelöst würde, wer soll dann die zu erklären ist. Ich habe einen Ueberschlag gemacht, was ich im Kosten der Verpflegung usw. der Kranten zahlen? Wenn heute brauchen hätte müssen. Es sind darin nur Angaben enthalten für borigen Monat in meinem Haushalt verbraucht habe, respektive ver. die 3. Klasse im überfüllten Krankenhause sich schon auf 7-9 M. von der Gemeinde zugewiesene, respektive für staatliche Lebens­pro Tag stellt, welche Säbe müssen dann in einem solchen Kranken- mittel. Desgleichen sind für Kleidung und Schuhe nur die Preise Hause der Neuzeit gefordert werden? Sind die Kranten des eingefeßt, die für Bezugsscheinware gezahlt werden müssen. Für Mittelstandes hierzu in der Lage, dann kann man von einer so verschiedene Ausgaben, worin enthalten sind die Ausgaben für Näh­großen Not derselben nicht reden und stehen reichlich Sanatorien und Stopfgarn, meine kleinen persönlichen Bedürfnisse, die kleinen und Krantenbetten noch zur Verfügung. Sollen aber öffentliche Ausgaben, die mein elfjähriger Sohn auf Schulausflügen hat, Mittel hierfür aufgebracht werden, so muß die Arbeiterschaft ganz Kleinigkeiten für meine kleine Tochter usw., find pro Monat 30 M. energisch gegen solche unsozialen Pläne protestieren. Auch für den eingesetzt. Für Bücher. Gewerkschaftsbeitrag, Zeitungen der Be franken Arbeiter und dessen Lieben ist das beste Krankenhaus heute trag von 10 M. monatlich. Für Musik, Theater, Konzerte, Aus­gerade gut genug. Der Mittelstand hat keinen Grund zur For- flüge fonnte nichts eingesetzt werden, da ich mir derartige Sachen wirklich nicht leisten kann, desaleichen nicht für eine Sommerreise derung, sich über den Arbeiterstand zu erheben und sich auf dessen aus demselben Grunde. Also ich betone nochmals, für irgendwelche kosten solche Vorteile zu verschaffen. Eduard Gräf . Erholungen oder Zerstreuungen ist kein Pfennig Geld in der Auf­stellung enthalten.

Gewerkschaftsbewegung

gegangen fei. Bütter flagt: Wer zahlt jetzt für ein Mittelstands- Ablehnung des Tarifvertrages durch die Bankangestellten.

find, das eine Heilstätte aufsuchen muß? Fast niemand."

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Den Schichten des heute noch vorhandenen sogenannten Mittel­standes fehlt es also an den nötigen Witteln, sich und ihren An­gehörigen die notwendigen Ruren zu sichern, und daher ist unsere Forderung auf Ausdehnung der sozialen Versiche rung auf diese Schichten wohl begründet. Merkwürdig flingt es aber dann, daß ein Fachmann nun noch teuere Mittel­standskrankenhäuser fordert für Avante, die nicht einmal richtig in der Lage sind, die Kosten in einem billigen Krankenhause in Klasse 3 zu zahlen. Er begründet aber seine Forderung wie folgt: In der heutigen Zeit der Gleichheit wird schon der Gedanke an ein Mittelstandsfrankenhaus von manchem mit Entrüstung zurüdge­miesen werden. Mit Unrecht. Man macht vielfach den Fehler, die idealen Ziele der Sozialdemokratie zur Erreichung dieser Gleich heit als schon vorhanden anzunehmen. Ghe aber nicht durch die Ginheitsschule im Laufe der Jahrzehnte ein Ausgleich der Bildung und Gesittung hoffentlich nach der guten Seite stattgefunden hat, wird der soziale Unterschied zwischen Kopf- und Handarbeitern bestehen bleiben. Nicht Gesez oder gute Wünsche, sondern nur ernste Arbeit und achtenswerte Moral werden diesen Ausgleich- wenn überhaupt herbeiführen." Schon diese Sätze sind sehr anfechtbar, da ja auch die sozialen Unterschiebe" zwischen Kopf­und Handarbeiter längst verwischt sind. Aber auch praktisch läßt sich eine Trennung dieser beiden Arbeiterkategorien in der Kranken­hausfrage gar nicht durchführen. Könnte denn z. B. eine Kranken­fasse den versicherten Kopfarbeiter in ein sogenanntes Mittel­standskrantenhaus einweisen, wenn er den gleichen Beitrag zahlt als der ungebildete" Handarbeiter? Dies würde also doch nur auf Kosten der Handarbeiter geschehen können, für die dann das Mit welchem Recht würde billige Krankenhaus gut genug wäre? man denn das heute noch verlangen? Doch darauf hat Herr Pütter auch eine Antwort: Gebildete Menschen, die im Strantenbett neben einem rohen Manne oder eine Frau von guten Sitten, die neben einer Straßendirne im Krantensaal liegen muß, würden dadurch in ihrem seelischen Empfinden so stark beeinträchtigt, daß ihre Ge­fundung sehr in Frage gestellt ist. Eine Scheidung ist also nötig. Unsere großen Krankenhäuser mit ihren Sälen zu 20-30 Betten bieten bazu teine Möglichkeit. Ein Umbau in fleine Zimmer ist teils aus baulichen, teils aus Gründen der Aufsicht nicht möglich, sie müssen bei unserer zunehmenden Verarmung weiter verwendet werden wie sie find. Ob die Regierungen oder Gemeinden die Mittel und Absicht haben, Stranterthäuser mit Einzelzimmern zu bauen, steht noch dahin. Grwünscht wäre es."

Sonderbare Logit! Gine Strankenhausverwaltung mitßte also bei der Aufnahme der Kranten sofort feststellen, ob eine Trennung der Gebildeten" von den Ungebildeten" möglich sei. Wie aber

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Die am gestrigen Freitagabend im Katholischen Vereinshause tagenden Versammlungen der Angestellten der Commerz- und Dis­conto- Bant beichlossen einstimmig, den Tarifvertrag abzulehnen und in allerfürzester Zeit der Direktion neue Forderungen vor zulegen. Diese dürften sich auf eine wirtschaftsbethilfe beziehen. Bisher haben die Angestellten der Disconto- Gesellschaft, der Commerz und Disconto- Bant, der Darmstädter Bank und der Mitteldeutschen Creditbank den Tarifvertrag für das Bankgewerbe abgelehnt. Auch die Hausvereine haben sich für die Ablehnung des Vertrages ausgesprochen, ebenso die Vereinigung der oberen Bankangestellten.

Ich bin Inhaber eines Genossenschafts- Einfamilienhauses, von welchem ich etwas abvermiete, um die Ausgaben für die Wohnung auf das Niveau zu bringen, das meinen Einnahmen einigermaken erworben wurde, sich für mich billiger stellt, als eine Mietwoh­nung. Ich habe außerdem einen mittleren Obitaarten dabei, der sich immerhin durch Zuschuß zum Haushalt nüßlich erweist. Wenn ich trotz alledem bei meiner sechstöpfigen Familie( ich habe brei Kinder und eine alte Mutter zu ernähren) die Gesamtausgaben pro Monat bei mäkigiter Schägung( die Sie ja aus anliegender Auf­ftellung selbst kontrollieren können) mit rund 1500 M. errechnet habe, während mein Gesamteinkommen 600 m. pro Monat beträgt, so ist in dieser ungeheuren Differenz zwischen dem tatsächlichen Ginkommen und den Ausgaben nur für öffentlich bewirtschaftete Bebensmittel und Kleidung ohne Rücksicht auf Schleichhandelspreise wirklich Grund gereben, für das ungeheure Streiffieber, das so weite Kreise ergriffen hat, und das auch unsere Eisenbahner mit folcher Gewalt in den Streif hinauszog. Man bedenke doch nur, daß ich mit meinen 600 M. Einkommen immerhin noch ein soge­über 400 m. bringt, während die Ausgaben nach meiner beiliegen­größere Zahl meiner Kollegen und auch der Eisenbahner es faum nannter autfituierter, mittlerer Angestellter bin, während die meit den Aufstellung pro Kopf doch ca. 250 m. betragen, um zu begreifen, bak der Streit vielleicht politische Helfer gehabt hat, aber feine poli­tischen Gründe, sondern solche rein wirtschaftlicher Natur. Solange die furchtbare Spannung zwischen dem tatsächlichen Einkommen und dem, was eine Familie zum Leben braucht, besteht, wird auch teine rechte Ruhe in unser schwergeprüftes Vaterland einziehen, und Pflicht eines jeden Waterlandsfreundes ist es, mit der grökten Energie darauf hinzuarbeiten, daß dieses in Wahrheit furchtbare Mizverhältnis ausgeglichen wird

entspricht, trobbem an und für sich das Haus, da es im Frieden

Ein Reichstarif in der deutschen Steinindustrie. Zwischen dem Verband Deutscher Granitwerke E. V., Sik Karls. ruhe, und dem Zentralverband der Steinarbeiter Deutschlands in Kraft tritt und bis 31. Juli 1921 Gültigkeit hat. Der ernit wurde ein Reichstarif abgeschlossen, der mit dem 1. Oktober d. J. liche Versuch von den Arbeitervertretern, die Akkodarbeit zu besei­tigen und die Verhandlungen auf Grund des Zeitlohnsystems zu führen, gelang nicht. Die Akkordarbeit ist in dieser Berufsgruppe zu sehr verankert. Die komplizierten technischen Tarife in der Steinindustrie haben schon oft Erstaunen anderer Berufe herbor­gerufen. Auch dieser vereinbarte Reichstarif ist ein technisch voll­fommener Affordtarif mit insgesamt ca. 300 Bofitionen für Granit­steinmeßen, Hand- und Maschinenschleifer. Der Abschluß bedeutet für die in Frage kommende Arbeiterschaft ohne Zweifel einen großen sondern er räumt auf mit ca. 30 Einzelverträgen in dieser Branche, auftreten fönnte, um zu beweisen, mit seinem Einkommen auch Soweit die Buschrift. Daß heute ein Arbeiter oder Angestellter die längst nicht mehr den Ansprüchen der Arbeiter genügten, weil nur den bescheidensten Lebensanforderungen genügen zu können, stets bei ihren Erneuerungen die gegenseitige Konkurrenz der Be- wird niemand annehmen wollen. Aber der Einsender gibt keine triebe im Obenwald, im Fichtelgebirge oder in der Laufis vorge Auskunft auf die Frage, wie das furchtbare Mißverhältnis zwischen schoben wurde und so ein großes Hemmnis bei den Forderungen Einkommen und dem, was eine Familie zum Leben braucht, be der Arbeiter bildete. An besonders wichtigen Bestimmungen seien feitigt wird. Jene erwähnte Spannung wird durch Streiks doch neben den allgemeinen Erhöhungen des Akkordverdienstes besonders nicht behoben, sondern immer noch mehr verschärft. So sehr also für die bisher zurückgebliebenen Gebiete genannt: Garantie des die Ausstände aus der wirtschaftlichen Notlage zu erklären sind, so Stundenlohnes von 80 Pr oz. bei Affordarbeiten; Gewährung von wenig kann dieselbe Notlage durch sie gemildert werden. 3 Tagen Ferien bei Fortzahlung des tariflichen Stundenlohnes müssen uns doch auf den Boden der realen Tatsachen stellen und unter Voraussetzung besonderer Bedingungen. Das Werkzeug für aus der gegenwärtigen Misere durch unsere Kraft, durch Arbeit, Steinmetzen, das Schärfen desselben und die Schleifmaterialien hat herauszutommen suchen. Die Spannung zwischen Einkommen und grundsäßlich der Arbeitgeber zu stellen bzw. zu liefern. Dagegen den hohen Preisen fann nur durch Schaffung neuer Werte, nicht soll dort, wo die Ablösung nicht in dieser Tarifperiode erfolgen aber durch Streits aufgehoben werden. fann( Fichtelgebirge ) und die Arbeiter bisher das Werkzeug stellten, den Steinmetzen und Handschleifern wöchentlich eine Entschädigung von 2 Proz, den Maschinenschleifern eine solche von 3 Proz. vom scher Grundlage für die deutschen Granitschleifereien tritt in Wun­berdienten Lohn ausgezahlt werden. Ein Tarifamt auf paritäti­siedel( Bayern ) in Funktion. Sämtliche Orte, in denen diese Berantwortlich für Bolitit: Artur Ridler, Charlottenburg , für den übrigen Schleifereien vorhanden sind, werden je nach den örtlichen Teue- Teil des Blattes: Alfred Sch: 18, Neukölln; für Anzeigen: Theodor Glode, rungsverhältnissen in drei Klaffen einrangiert. Auf die 2. und Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Bormärts 3. Alaffe erfolgt ein prozentualer Zuschlag. Ueber letteren und Buchdruckerei und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co. in Berlin , Lindenſtr. 3.

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