Richts ist bei einer Reform des Strafverfahrens drin­gender, als dieser Ausbau der Jugendgerichte, denn nie war die Jugend gefährdeter als heute, wo sie am meisten unter den seit Jahren dauernden Wirkungen dieser wilden fessel­lofen Zeit leidet. Und doch brauchten wir nie nötiger als jetzt eine gesunde und gute kraftvolle Jugend, denn die Jugend soll unsere Zukunft bauen.

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Nachruf auf einen Lebenden.

Das Berliner Tageblatt" fühlt sich gedrängt, unferem Genoffen Stampfer einen Nachruf zu widmen, da es das„ Abschiedswort", nach dem es Verlangen trägt, bis­her im Vorwärts" noch nicht gefunden habe. Das demo­fratische Blatt nimmt nämlich an, daß mit dem Ausscheiden Stampfers aus der Redaktion des„ Borwärts" der Genannte auch aus dem politischen Journalismus Berlins   ausscheide. Die Annahme ist falsch. Stampfers Feder wird nicht nur dem politischen Journalismus Berlins  , sondern auch dem ,, Vorwärts" erhalten bleiben. Von einem Abschied kann keine Rede sein. Ein Abschiedswort ist daher nicht am Blaze.

Falsch ist ferner die Behauptung des Berliner   Tage blatts", daß das Auftreten Stampfers in der Unterzeich nungsfrage zum Vorwand genommen worden sei, um ihn von der Leitung des offiziellen Organs zu entfernen", daß er ,, den Radikalen in der Partei als Sühnopfer dargebracht" worden sei. Stampfer ist weder entfernt noch geopfert, fon­dern er ist wiederholt und dringend von allen Seiten ge­beten worden, auf seinem Posten zu verbleiben. Wenn er trotzdem seine Entscheidung ausgeführt und aus der Nedat tion des Vorwärts" ausgeschieden ist, so hat er damit am meisten diejenigen Instanzen und Bersonen betrübt, die ihn nach dem ,, Berliner Tageblatt" entfernt und geopfert haben

sollen.

Es wäre für das demokratische Organ ein leichtes ge­wesen, diesen Sachverhalt festzustellen. Dann hätte aller­dings jeder Anhalt gefehlt, mit einem Nachruf auf den Lebenden die Leitung der Sozialdemokratie zu verdächtigen. Die Eigenschaften, die das„ Berliner Tageblatt" an Stampfer mit Recht rühmt: die Vornehmheit seines Charakters und sein ungewöhnliches publizistisches Talent, läßt es selbst in feinem Abschiedswort stark vermissen. Es mag sich fünftig an Stampfer ein Vorbild nehmen, wenn es gegen die Sozial­demokratie zu Felde ziehen will.

Im übrigen wird das„ Berliner Tageblatt" noch oft Ge­legenheit haben, fich an der Schönheit und dem Glanz des Stampferschen Stils zu erfreuen. Nicht zuletzt in den Spalten des Borwärts".

Wir haben von unserem Kollegen nicht Abschied ge­nommen, sondern die Partei und der Berliner   Journalismus werden ihn nach einigen Wochen, die der körperlichen Er­holung geopfert werden müssen, als Bollkraft wieder in unferer Mitte begrüßen.

Dann werden fich möglicherweise Situationen entwickeln, in denen das„ Berliner Tageblatt" es bedauern wird, sich boreilig zu diesem Nachruf auf einen Lebenden entschlossen

zu haben.

Nochmals Brest- Litowsk   und Versailles  . Ein mehr als hinkender Bergleich.

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fein fönne. Der Vorfall sprach sich herum und verursachte hier ziemliche Erregung.

mächtigen Gegner befand, dessen Uebermacht auch durch das Aus­scheiden Rußlands   noch lange nicht beseitigt war. Die einzigen, die das nicht erkennen wollten, die glaubten, daß nun die Allenstein   gehört bekanntlich zu dem Gebiet, über dessen fünftige Bahn frei sei für den die ganze Welt unterjochenden alldeutschen Landeszugehörigkeit durch Woltsabstimmung entschieden Gewaltfrieden, waren die Alldeutschen und die Una b' werden soll. Derartige provokatorische Vorfälle sind natürlich nicht hängigen. Die Mehrheitssozialdemokratie wußte dagegen sehr verbessern, denn sie erweden bei vielen Leuten die Besorgnis. daß geeignet, das Resultat der Abstimmung zugunsten Deutschlands   zu gut, daß Deutschland  , wenn nicht unterliegen, doch mindestens mit in Deutschland   das alte reaktionäre Regiment wieder mächtig den westlichen Gegnern würde unterhandlen müssen und daß werden fönnte. So schlagen diese feudalen Herrchen mit ihrem bann von selbst der Moment einer Stevision des Brefter dreisten Treiben die Fensterscheiben ein, die das deutsche Volt nach­Vertrages gegeben sein würde. Den imperialistischen Charakter des her bezahlen muß. Deshalb nochmals: wir brauchen eine ehr Brefter Gewaltfriedens verkannte die Sozialdemokratie feinen the republikanische Armee, und aus diesem Grunde Augenblid, aber im übrigen hat man einen ganz guten Vergleichs- fei auf die am Freitag abend im Lebrerberemshaus stattfindende maßstab zwischen der Härte des Brester und der Härte des Ber  - erfte öffentliche Rundgebung des Republikanischen Führerbundes“ failler Friedens, wenn man den 6 Milliarden Kriegsentschädigung, nochmals hingewiesen. die damals Rußland   auferlegt wurden, die weit über 100 milliarden ( bekanntlich find 100 Milliarden nur die erste Rate, der Rest steht Das Schulkompromiß und die sozialistische

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noch nicht fest) entgegensetzt, die jetzt Deutschland   zu zahlen hat. Trotzdem wäre im Falle Brest Litowsk   die Situation für die deutsche Mehrheitssozialdemokratie dieselbe gewesen, wie sie jetzt für die Franzosen sich darstellt das eigene Land außer jeder Ge­fahr, alle Gegner des eigenen Landes am Boden liegend, keine Möglichkeit einer Niederlage mehr, nur überwältigender Sieg rings­um selbstverständlich wäre die Unterzeichnung eines solchen Frie dens dann einmütig von uns abgelehn't worden. Unterschied zwischen damals und jetzt kann nur übersehen, wer auf absichtliche Täuschung des Publikums ausgeht.

Demagogen.

Den

Todesurteile der Budapester Revolutionsgerichte zum Die Freiheit" tut sich viel darauf zugute, daß die Zeil nicht vollstreckt worden sind und benutzt dies wieder einmal zur Beschimpfung des Vorwärts". Die Freiheit" verschweigt dabei ihren Lesern, daß es nur die Drohung toren persönlich haft bar zu machen, welche die Boll­der italienischen Mission war, die Rätedikta- streckung der Todesurteile verhindert hat.

Um Birkenfeld  .

Aus Weimar   meldet unser Korrespondent: Sier be schäftigt man sich an den zuständigen Stellen mit den Ver­hältnissen des bisher zu Oldenburg   gehörigen Fürstentums Birkenfeld, das sich für eine selbständige Republik erflärt hat und, wie es scheint, jest Neigung verspürt, sich mit dem Saargebiet unter franzöfifchem Einfluß zu vereinigen. Der Zivilgouverneur von Wilhelmshaven   und Boltsbeauftragte des Freistaates Oldenburg  , Genosse Hug, ist hier eingetroffen, um Verhandlungen über einen Au 3- tausch Birkenfelds an Preußen gegen an   Oldenburg grenzende preußische Gebiete zu führen. Die Regierung in  Oldenburg hat es abgelehnt, die   Republik   Birkenfeld anzuerkennen und hält borläufig an Birkenfelds Zugehörig. feit zum Freistaat   Oldenburg fest. Nach ihrer Ansicht kann für   Birkenfeld ebenso wie für die Broving Libed im Inter­effe der beiden Provinzen nur ein Anschluß an die  Republik Preußen in Frage kommen.

Warum wir republikanische Offiziere brauchen.

Die Freiheit" glaubt ihrem ungeschulten Publikum gegen Ein Zwischenfall in   Allenstein. über wieder einmal einen alten Roßtäuscheriniff anwenden zu können. Weil wir auf die zahlreichen Stimmenthaltungen auf­Während die republikanische Breffe fich noch andauernd über merksam gemacht haben, die im franzöfifchen sozialisti die Gründung des„ Republikanischen Führerbundes" entrüstet, er­fchen Nationalrat bei der Abstimmung über den Versailler halten wir tägli Beweise dafür, wie schädlich das Treiben Frieden zu verzeichnen waren, so hält sie dem die Stimmenthaltung monarchistischer Offiziere auf unfere allgemeinen staatlichen der fozialdemokratischen Mehrheitspartei bei der Abstimmung über den Frieden von   Brest- Litomst entgegen.

Dieser Vergleich ist nur für politische Kinder, die bei den Vor­gängen nicht sehen als die rein äußere Tatsache der Abstin­mung. Wenn mar irgend einen Vergleich zwischen   Versailles und Brest-   Litowsk ziehen will, so muß man selbstverständlich die ge­samten Begleitumstände bei beiden Friedensschlüssen in Be­tracht ziehen. Der Frieden von   Brest- Litomst wurde abgeschlossen, während sich   Deutschland noch mitten im Krieg gegen einen über­

Der Eiweiß- Erforscher.

Bum Tode Emil Fischers.

Intereffen wirkt. Von sehr zuverlässiger Seite wird uns aus  Allenstein folgendes berichtet:

Lehrerschaft.

Eine Tagung der Vereinigung sozialistischer Lehrer und febrerinnen des Niederrheins hat folgende Entschließung an den Minister haenisch gesandt:  Düsseldorf, den 13. Juli 1919.

Die Vereinigung sozialistiider Lebrer und Lehrerinnen des Industriebezirks Niederrhein spricht einmütig ibre ich mera= Tide Enttäuschung und lebbaftefte Entrüstung über das geplante Schulfompromiß mit dem Zentrum aus, das die Herrschaft der Konfeiiionen in der neuen   Republik festlegen soll. Sie erblickt in dem Kompromiß einen offenen Verrat an der   sozialistischen Weltanschauung und bittet in letter Stunde an der weltlichen Einheitsschule un­bedingt festzuhalten.

der beiden jozialdemokratischen Parteien gefandt. Gleichlautende Entichließungen wurden an die Parteileitungen

Die rückständigen Wiener.

Gar fein bißchen Pogromstimmung.

Was für rückständige Menschen die Wiener find, erfahren wir aus der antisemitischen„ Deutschen Zeitung". Da haben zwei jüdisch- polnische Großichieber Millionen während des Strieges ver­dient, und find dann plöglich nach   Polen übergesiedelt, um sich der Vermögensabgabe zu entziehen. Niemand wird es der„ Deutschen Beitung" verübeln, wenn sie sich darüber entrüstet. Aber das joubere Blatt fommt auf ganz etwas anderes heraus, indem es schreibt:

Es ist charakteristisch für die Wiener Gemütsstimmung, daß man sich über die beiden Halunfen föstlich amüsiert, daß man in den Heurigenichänken Bänkellieder auf sie singt und ganz   Wien bergnügt den Kehrreim mitjodelt. In   Paris würde man jolde Volksverräter an die Laterne hängen, und drüben in Dollarika würde man fie teeren und federn. Im gemüt lichen   Wien aber ist man an derlei Hebräericherze schon gewöhnt und begnügt sich damit, herzlich zu lachen, ja im stillen die Schlau heit dieser angenehmen Zeitgenossen noch zu bewundern. Die Hebräer haben ihre Wiener gut gezogen. Wann wird der Retter kommen diefem Lande?

Ja, wann wird den Wienern der wahre Pogrom beld ent stehen mit teeren, federn, an die Laterne hängen und ähnlichen glorreichen Kulturtaten? Bielleicht läßt sich der famose„ Ausschuß für Boltsaufklärung", Röthener Str. 45, erweichen, in   Wien eine Filiale zu errichten und auch dort die Bevölkerung mit semen bigblättern zu überschwemmen, in denen zu Mord und Totschlag aufgefordert wird, Aber vielleicht würde man in   Wien etivas weniger duldsam gegen dies Gewächs sein, als man in   Berlin ist.

Eine paffende Ueberschrift. Die reaktionäre Deutsche Zei tung" beröffentlicht ein Telegramm des sogenannten Reich 3- bürgerrats" an den Etettiner Bürgerrat, in dem der Bürgerstreik mit allen möglichen Mitteln geschürt wird. Heißt es doch in den Ausführungen des famosen Dr. Weffel: Schmach über jeden bürgerlichen Streitbrecher! Zähem Willen wird der Sieg. Unter diesen Umständen begrüßen wir es, wenn die Deutsche Zeitung" dieses Telegramm unter einer zusammenfassenden Ueberschrift bringt, die lautet: Der Streitwahnsinn   in Pommern".  

In Allenstein verkehren im Weinlolal Hotel Inger täglich eine große Anzahl junger Offiziere, teils in Uniform, teils in Zivil. Am vergangenen Sonntag wurde von der dortigen Musit. tapelle plöglich zur allgemeinen Ueberraschung das Lied eit Dir im Siegertrana" angestimmt. Nach Beendigung des Stüdes spendeten die Difiziere in so demonstrativer Weise Bei­fall, daß den Anwesenden flar wurde, daß die Anftimmung der Hohenzollernhymne nur auf ihre Veranlaffung erfolgt Meldung liegt nicht vor.

Unfourtollierbare Gerüchte von einer Ermordung Glemenceaus verbreitet ein hiesiges Mittagsblatt. Irgend eine Bestätigung der

der Eiweißstoffe find vielmehr unzählige, und auch nicht ein ein-| Retorte erstehen zu sehen, trügerisch sein, mag auch die lette Lö­ziger von ihnen vermochte bisher fünstlich erzeugt zu werden.

sung des Lebensproblems den Menschen für immer verwehrt blei­ben, so ist doch die Aussicht, das Eiweiß, unser wichtigstes und un­entbehrliches Ernährungsmittel, fünstlich darstellen zu können,   ein Biel, an dem erfolgreich gewirkt zu haben für alle Zeiten eine wissenschaftliche Ruhmestat bleiben wird.

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Notizen.

hing fich lohnt, haben die Wochenschriften Simpliziffimus" und Gottfried Seller Feftnummern, deren Beach­Lese" erscheinen lassen. Der Simplizissimus" bezeigt seine Ver ehrung für den fernfesten Demokraten Keller, der vielen Tausenden eine Aufrichtung bedeuten fönne, auch in mehreren Bildern(   von Gulbransson, Schilling, Arnold, Schulz). Ein kräftiges Holzschnitt­bildnis hat für die" Lese" A. Sigrist gefertigt. Was  

Emil Fischer in seinem arbeitsamen Leben gelang, die Herstellung der sog. Bolypeptide, innig miteinander vereinter Amido fäuren, das hat der geniale Forscher selbst nur als die Meilenzeiger auf dem Wege zum Eiweiß bezeichnet. Aber so weit der Forscher Es ist völlig unmöglich, in furgen Darlegungen auch nur einen auch von seinem Endziel entfernt blieb, dessen Erreichung fein ge einigermaßen genügenden Ueberblick über das Schaffen der unge- ringerer als Birchow für alle Zeiten als unmöglich hingestellt hatte, wöhnlichen Forscherpersönlichkeit zu geben, die mit   Emil Fischer so bedeutsam sind doch auch schon die von Fischer erreichten Ergeb am Dienstag früh dahingeschieden ist; zu vielgestaltig und bedeu- niffe, die ihn haben erkennen lassen, daß die Amidosäuren, wenn tungsvoll sind die Gebiete, die er mit seinem Geiste befruchtet hat. aus ihnen der Wassergehalt entfernt ist, also ihre fog. Anhydride, Am bedeutendsten jedoch waren seine systematischen, unendlich mühüberaus ähnlich den Peptonen sind, den im Magen von Mensch und samen Versuche, die gieser bedeutendste aller Synthetiker dem Auf- Tier durch die Verdauung aus der Nahrung erzeugten Eiweiß­bau des Eiweißmoleküls widmete, Versuche, an denen er volle stoffen. Aus dem Aufbau von mehr als zehn Amidosäuren zu einer zwanzig Jahre gearbeitet hat. einheitlichen Verbindung geht auch zur Evidenz ihr eiweißartiger In den Eiweißstoffen sehen wir die Träger des organischen Charakter hervor. Ließ sich doch diese von Fischer gewonnene Ver-- Einsozialistischer Studententag soll Anfang Lebens, und wir dürfen hoffen, daß es uns dereinst gelingen wird, bindung durch die Fermente der Bankreasdrüse die im animalischen Auguft   in Luzern zufammentreten. Unter Hinweis auf den dieses in seinen lebten Rätseln zu ergründen, wenn wir eben Magen das Geschäft der Eiweißzersehung besorgt, auf fünstlichent Rongreß der Internationale, der dort tagen wird, fagt ein Mufruf diesen Lebensstoff, das Eiweiß, synthetisch, künstlit darzustellen ver- Wege verdauen. Auch in anderer Hinsicht zeigte diese Verbindung der fozialistischen Studenten, Akademiker und geistigen Arbeiter  gruppen Deutschlands und Deutscösterreichs( Geschäftsstelle Berlin­mögen. Aber sobiele organische Stoffe uns ihre Geheimnisse auch charakteristische Eigenschaften der   Eiweißstoffe Charlottenburg, Grolmannstr. 27):„ Wird es auch jezt nicht mög preisgegeben haben, seit im Jahre 1828   Friedrich Wöhler die Auch schon vor seinen bahnbrechenden Arbeiten über die Syn- lich sein, neben ihn einen Kongreß der   gesamten sozialistischen Synthese des Harnstoffs gelang, das Eiweißproblem harrt bis zum these des Eiweißes hatte   Emil Fischer Großes geleistet. Durch die Jugend zu stellen, so wollen wir sozialistischen Studenten doch vers heutigen Tage noch der Lösung. Die ungeheuren Schwierigkeiten, Entdeckung des Phenylhydrazins, das durch die Erkenntnis der suchen, das Band der geistigen Internationale wieder zu knüpfen. die es hierbei zu überwinden gilt, mag man aus folgendem Ber- Buckerstoffe bedeutsam wurde, kam er zur Erforschung der Kohle Sendet Eure Vertreter zu   einem sozialistischen Studententag nach gleich ersehen. Die Zahl der Baustoffe eines Molefüls ist bei den einzelnen chemischen Stoffen ungemein verschieden, und ein Stoff hydrate und zur künstlichen Herstellung des Zuders, eines Ge- Luzern, damit wir einander sprechen, einander fennen leinen!" bietes der synthetischen Chemie, auf dem er gleichfalls Bahnbrechen­Eine Gesellschaft für Boltsfunft, welche die­ist naturgemäß um so komplizierter in seinem Aufbau, je mehr des geleistet hat. Weiter gelang ihm die Synthese äußerst wichtiger Schaffung von großzügig geleiteten, allgemein zugänglichen, fünft solcher Bausteine, Atome, in ihm enthalten sind. Dieser Unter- Körper aus der Neihe der Purinstoffe, die Derivate der Sarnsäure lerisch vollwertigen Boltstheatern anstrebt, hat sich   in Berlin ge­schied tommt auch im Molekulargewicht der einzelnen Stoffe zum find. Dahin gehören das Coffein, das Theein und das Theobromin, bildet. Ihr Leiter ist Oskar Wagner. Dichterabend. Expressionistische Dichtungen bon denn das Atomgewicht jedes der beiden im Wassermolekül ent- die wesentlichsten Bestandteile der Kaffeebohnen, der Teeblätter und   August Stramm, Kurt Hennide,   Herwarth Walden u. a. spricht haltenden Wafferstoffatome ift gleich 1, während das Atomgewicht der Kakaofamen. Im Jahre 1902 entdeckte er in Gemeinschaft mit Rudolf Blüm n er am 19. Juli, abends 8 Uhr, in den Räumen des Sauerstoffs 16 beträgt. Es ergibt sich daraus also das Mole- v  . Mering das Veronal, das bekannte und schnell zu großer Be- der Freien Jugend, Petersburger Str. 39. Die Veranstaltung ist für die Arbeiterschaft gedacht. Eintrittskarten an der Abendkasse. tulargewicht von 1 plus 1 plus 16 gleich 18. Nun weiß man, daß deutung in der Pharmakologie gekommene Schlafmittel. Das Bundeswettungsturnen der Arbeiter das Molekulargewicht des Eiweiß gleich 15 000 ist, während die Be- Fischers Berufung an   die Berliner Universität, zur Leitung standteile des Eiweißmolefüls nach Emil Fischers Untersuchungen des Ersten Chemischen Instituts, geschah 1892. Hier begann ber turner und sportler findet am 31. Auguft statt. Alle An zeichen deuten darauf hin, daß der Bund diesmal mit wirklicher im wesentlichen die sog. Amidosäuren sind, gleichfalls überaus fom- Forscher bald, nachdem er das für ihn neugebaute Institut einge- Maffenbeteiligung rechnen tann. Seit dem 9. November find allein plizierte Substanzen, denen ihrerseits ein Molekulargewicht von richtet hatte, die großen erfolgreichen Forschungen über die Synthese 400 Vereine aus dem Lager der Deutschen Turnerschaft zum Ar rund 120 eigentümlich ist. Man ersieht aus dieser Nebeneinander- des Eiweiß, durch die der Gelehrte allmählich aus dem Buderfischer" beiter- Turn- und Sportbund übergetreten, der heute bereits über stellung, daß eine unendlich groß erscheinende Arbeit zu leisten ist, der Eiweißfischer" wurde. Während der letzten Jahre befaßte er 200 000 Mitglieder zählt und damit seine Friedensstä: le bon 1914 bis es gelingt, den komplizierten fynthetischen Aufbau des Eiweiß- fich mit der Synthese der Gerbsäuren, zu dem 8wed, das blodierte schon weit überschritten bat. Das Wertungsturnen des Bundes findet über das ganze Reich molefüls zu vollenden. Gehören doch wieder mehr als 120 Amido Deutschland wenn möglich von dem Bezug ausländischer Gerbstoffe verteilt am gleichen Tage mit einem gleichen vorgeſchriebenen Bflichts säurenberbindungen dazu, big aus ihrer innigen Gemeinschaft das unabhängig zu machen. turnen volkstümlicher Uebungen statt. In drei Schwierigkeitsflaffen Eiweißmoletül mit feinem riesenhaften Molekulargewicht von Es ist ein gewaltiges, geradezu faustisches Problem, an dessen werden im Lauf, Sprung, Wurf und allgemeinen Freiübungen die 15 000 wird. Außerdem haben wir es in der organischen Welt Lösung der geniale Forscher seine besten Sträfte gefekt hatte. Mag Besten ermittelt und zugleich die burchschnittliche Massenleistung feineswegs mit einem einzelnen, einheitlichen Giweißftoff zu tun; auch die Soffnung, dereinst den wirklichen Homunculus aus der festgestellt.

Ausdruck. Das Molekulargewicht des Wassers z. B. ist gleich 18;

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