Landrat und Pressefreiheit.
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Demonstriert heute!
Heute nachmittags 5 Uhr
finden neun Versammlungen in folgenden Sälen statt:+ Bagenhofer, früher Bodbrauerei, Chauffeeftr. 63; Schwarzer Adler", Frankfurter Allee 99/100; Union- gestsäle, Greifswalder Str. 221; Andreas Festfäle, Andreasstr. 21; Gewerkschaftshaus, Engelufer 14/15; Kliems Fetiäle, Hajenheide 14/15; Brachtsäle des Westens, Spichernstr. 3; Payenhofer, Turmstraße. Ede Stromstraße; Charlottenburg , Volkshaus, Rosinenstr. 3.
1Dienstags In Ser Aula Ser Gemeindeschule Hinder der Garnis fontirche, Berlin C. Beginn Dienstag, den 29. Juli, abends 7 Uhr. 6 Abende. Vortragender: Genosse Bortvärts"-Redakteur Grwin Barth.
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2. Ginführung in den wissenschaftlichen Cozialismus, Donnerstags in der Aula der Gemeindeschule hinter der Garnisonkirche. Beginn Donnerstag, den 31. Juli, abends 7 Uhr. 6 Abende. Vortragender: Mitglied des
Zentralrats Genosse Heller.
3. Streifzüge durch die soziale Dichtung, mit besonderer Berücksichtigung der modernen Arbeiterdichter. Frei tags in der Aula des Fald- Realgymnasiums, Lüßowstr. 87e ( Näbe Potsdamer Straße ). Beginn Freitag, den 8. August, abends. 7 Uhr. 5 Abende. Vortragender: Genosse" Vorwärts"-Redakteur Dr. Franz Diederich.
Die Teilnahmegebühr für den einzelnen Kursus beträgt 2 M. Razten find schon im voraus, und zwar ab Dienstag an folgen. den Stellen zu haben: in den Vorwärts"- Speditionen Joseph, Wilhelmshavener Str. 48; Hönisch, Müllerstr. 34a, Gde Utrechter Straße; Menzel, Ackerstr. 174; Mars, Greifenhagener Str. 22, am Scharrenberg, Seesenheimer Str. 1; Neukölln: Heinrich, Nedarfir. 2; 2ichtenberg: Seifel, Wartenbergstr. 1, in der Vorwärtsbuchhandlung. Lindenstr. 2, sowie in den Bureaus der Begirtsorganisation, Bellevueftr. 7. An die Arbeiterschaft und Arbeiterjugend richten wir die Aufforderung, voit diefer Gelegen heit zur Bereicherung ihres sozialistischen Wissens regen Gebrauch zu machen.
Auf patriarchalische Zustände in der Stadt Montabaur läßt eine Zuschrift schließen, die uns in Form eines Schrifttechsels zwischen dem Bürgermeister und dem Landrat des Kreises zu gegangen ist. Um die Deffentlichkeit über die Angelegenheiten der Lebensmittelversorgung stets zu informieren, pflegt der Bürgermeister die Sizungsberichte am nächsten Tage in der Zeitung den Einwohnern befannt zu geben. Dies ging so lange gut, bis eines Tages in der Sißung Dinge besprochen wurden, die nicht gerade zugunsten des Herrn Landrats ausfielen. Eo wurde mitgeteilt, daß er die Rücknahme verdorbenen Mehls verweigert habe, ferner daß eine Bigarettenlieferung an die Stadt, die zur Verteilung dem Kreis überwiesen worden war, in der Weise unter die Bevölkerung gebracht wurde, daß man die Kreisbeamten sowie einige Damen des Landratsamte 3 bedachte. Der Herr Landrat Es werden sprechen die Genossen: Erwin Barth , Brüdner, erklärte furz und bündig, er könne die Zigaretten verteilen, wie es Rich. Fischer, Heinig, Heller, Franz Krüger , Kuttner, Lüdemann, ihm beliebe. Diesen Sigungsbericht forderte Herr Bertuch Schlegel, Wufchicf. heißt de Kreisgewaltige Außerdem finden drei Versammlungen abends 7 Uhr statt: in von dem Kreisblattverleger ein und berbot ihm auf Grund eines im Jahre 1894 mit ihm abgeschloffe- penick im Stadttheater, in Behlendorf - Mitte im Hotel Roppenplak; Böhm, Laufizer Plaz 14/15; Charlottenburg : Kaiserhof und in Fredersdorf bei Grohnostay. nen Vertrages den Abdruck des Sitzungsberichtes, der ihm, wie Kaiserhof und in Fredersdorf bei Grohnostay. er mit naiver Offenheit gestand, ganz besonders unerwünsch f Arbeiter, Parteigenoffen! Wir sehen von Arbeitsuieberlegung erschien. Auf den Hinweis, daß die Revolution Pressefreiheit ge ab, weil jede mutwillige Arbeitseinstellung heute ein Verbrechen schaffen habe, belehrte der Sandgewaltige den Magiftrat, Preffefreiheit am Rolte ist. bedeute nicht, daß jede Zeitung jeden ihr zugesandten Artikel berRomant in Maffen rechtzeitig zu unseren Bersammlungen! öffentlichen müsse. Infolgedessen gelang es tatsächlich nicht, die Der Bezirksvorstand Groß- Berlin. Bürgerschaft über die Zustände in der Kreisverwaltung aufzuflären, und auch ein zweites Blatt lehnte die Veröffentlichung unter Hinmeis auf seine Beziehungen zum Landratsamt ab, bis sich schließlich die Westertvalbzeitung Grenzhausen mit der Veröffentlichung einberstanden erflärte. Go interessant auch die Belehrungen des Herrn Landrats über Vertragsrecht und Preffefreiheit sind, so möchten wis doch die Regierung mit allem Nachdruck darauf hinweisen, sich bejagten Herrn Bertuch einmal etwas näher anzusehen und ihm möglichst nachdrücklich ihre eigene Auffassung von Lebensmittelver teilung, Pressefreiheit usw. beizubringen. Es ist ja überaus erfreulich, in einem Landratsamt, an dessen Namen schon Staub und Moder verflossener Beiten zu haften scheinen, rauchende Damen er blicken zu dürfen; aber wir sind Demokraten genug, um dieses Recht für die ganze Stadt zu fordern, für diese sogar in erster Linie. Schleuniges Eingreifen erscheint hier dringend geboten.
u. G. p. D. mit päpstlichem Segen.
Aus den Münchener Irrfinustagen. Die standgerichtliche Verhandlung gegen den Berkehrsminister ber Münchener Räterepublik , Gustav Paulufum, der zu 2½ Jahren Festung berurteilt wurde, warf neue grelle Schlag lichter auf die grotesten Zustände, die während der Münchener Räte-, besser Literatenrepublik herrschten. Baulufum selbst erklärte, daß er sich bei der Abstimmung über die Ausrufung der Räterepublik der Stimme enthalten und die ganze Geschichte für ausgesprochenen Blödsinn erflärt habe. Er habe aber ſchließlich mitgemacht in der Absicht, mit dem Juden, Nussen und Frauenregiment: aufzuräumen". Im weiteren schilderte Paulufum noch die Leiden, die er als Minister durch zumachen gehabt hätte: Nicht selten seien Kommunisten mit andgranaten und Revolvern bei ihm erschienen, um ihm mit Gewalt irgendwelche Maßnahmen abzutrogen. Als Beihm mit Gewalt irgendwelche Maßnahmen abzutroßen. Als Be reis für die Verrücktheit der ganzen Rätegeschichte berlas er einen Brief, den der damalige Volfstommissar für das Auswärtige, Dr. Lipp, an ihn gerichtet hat und der tats fächlich einen Gipfelpunkt des Blödsinns darstellt; er lautet:
Eisenbahnunglück auf dem Stettiner Bahnhof. Die Hochbahnangestellten streifen. Wie wir erfahren, haben die Hochbahnangestellten be vom Gesundbrunnen gestern früh, nach 6 1hr, den Prellbock. Von Auf dem Stettiner Vorortbahnhof überfuhr ein Vorortleergug fchlossen, heute den Betrieb nicht aufzunehmen. den auf dem Querbahnsteig hinter dem Prellbock wartenden Reifenden wurden lebensgefährlich verletzt: Fräulein Erna Berner und ihr 12jähriger Bruder Artur aus Berlin . Nicht lebensgefähr lich verlebt wurden: Arbeiter Magnus aus Berlin , Lackierer Ulrich aus Bantow und seine Ehefrau, Tischler Bugge aus Bernau i. d. Mart. Die Schwerverletzten wurden in das Lazaruskrankenhaus aufgenommen. Der Betrieb wurde mit geringen Verspätungen aufrechterhalten. Wegen des starken Andranges mußten bis gegen 9 Uhr vormittags vorübergehend Absperrungen vorgenommen wer den. Untersuchung ist eingeleitet.
nicht unterschrieben hätten, würden wir feine auswärtige Politik mehr gehabt haben, weil das Deutsche Reich nicht mehr existiert hätte. Wenn wir wieder ein Faftor in der Weltpolitif werden wollen, müssen wir
die innere Freiheit fonfolidieren
und Ordnung schaffen. Wir haben nicht die Aufgabe, der Sozial demokratie Schwierigkeiten zu bereiten, sondern müssen sie in ihrem schweren Stampfe unterstützen. In wirtschaftlichen und sozialpolitischen Fragen fönnen wir unbedingt mit Sozialdemofrafie und Zentrum zusammengehen. Das Schullompromiß wäre nicht zustandegekommen, wenn wir in der Große Schiebungen auf dem Verschiebebahnhof Bankow find Regierung gewesen wären.( Stürmischer, anhaltender Beifall.) durch die Kriminalpolizei aufgedeckt worden. Nicht weniger als Gegen Richthofen zog der Abgeordnete Naumann, stürmisch 15 Personen wurden festgenommen, darunter auch Bugabfertiger begrüßt, aber in der Folge auch stürmisch unterbrochen, zu Felde. und Beichensteller, die dort beschäftigt waren. Diese hatten in Er jagte u. a.: Lenn er auch auf Beifall spekulieren wollte, einem Lotal in der Badstraße die Bekanntschaft von Schiebern gewürde er eine genau solche Rete halten wie Herr Richthofen. Wir macht, die sie zu überreden mußten, dort ankommende Güter an die wir innerlich die schwersten seelischen Stämpfe durchgemach: andere als die vorgesehenen Bestimmungsorte weiterzuleiten. Die haben, fönnen über diese Fragen nicht so leicht hingehen und über Umleitung" geschah dann auch waggonweise. Sobald die ungefie schauspielerisch hin- und herfahren.( Stürmischer treuen Beamten sahen, daß ein Waggon Butter, Mehl, Zucker, Seife Beifall und großer Lärm.) Die Unterzeichner fönnen jekt auf die oder andere im Schleichhändel viel begehrte Ware enthielt, so überbesseren Ernährungsverhältnisse hinweisen und flebten sie den Zettel mit dem Bestimmungsbahnhof und leiteten sagen, daß Deutschland vor dem Sengen und Brennen gerettet sei. ihn durch einen neuen Zettel nach einem anderen Bahnhof. Hier aber einige Monate später werden die Unterschriften brennend erschienen dann die Schieber, um auf gefälschte Frachtbriefe hin sie werden, wenn die Auslieferungsverhandlungen in zu entladen und die Ware sofort weiter zu verkaufen. Die richti rage fommen. Die Arbeiter und Unternehmer werden jahrzehnte- gen Empfänger warteten vergeblich auf die angefündigten Sendun lang in dem Friedenstraftat nachblättern, das ihr Lebenshindernis gen, und alle Nachforschungen nach den verschwundenen Waggons ist und fragen, wer das unterzeichnet. bat.( Buruje: Erzberger ! blieben erfolglos. In der vergangenen Woche fiel nun auf dem Wäre es anders gekommen?) Wenn wir unterschrieben hätten, Behrter Güterbahnhof ein überzähliger" Waggon auf. Als auch dann wäre die Vertretung des deutschen Nationalgebantens in die fein Inhalt, Buder, auf gefälschten Frachtbriefen von Schiebern Hände der Rechten geglitten. Also aus Ang it!) Das abgeholt werden sollte, wurde die Ware beschlagnahmt. Die nun ganze Spiel zwischen Zentrum und Sozialdemokratie in der Rich mehr von der Kriminalpolizei eingeleiteten Nachforschungen führten tung des Schulkompromisses ist älter. Auch in der Regierung zu der Aufdeckung der Durchstechereien. Zunächst wurden sieben hätten wir nichts ändern fönnen. In Graberger stedt eine Personen dingfest gemacht, gestern weitere acht, darunter auch Bestarte politische Tendenz. Der Bigefangler fucht fein eigener Sang- amte, die schon jahrelang im Dienste stehen. Zunächst war der ber zu sein. Er ist der hervorragendite Kopf im Ministerium und Bugabfertiger Gustav Trill mit zwei Schiebern, den Gebrüder Barsucht der Regierung sein Gesicht aufzuprägen. Es ist möglich, daß deleben, in Verbindung getreten; doch nahm die Sache immer Grabarger viel Gutes schafft, aber die Frage des Parteitages ist größeren Umfang an, so daß immer mehr Angestellte eingeweiht iverdie, daß das, was dabei herauskommt, deutsche demokratische Politik den mußten. Wenn wieder ein Waggon umgeleitet" und von den ist.( Stürmischer Beifall.) Schiebern abgeholt worden war, trafen sich diese mit den Beamten in dem Lotal in der Badstraße wo das Geschäft" gefeiert und der Erlös nach Abzug der ziemlich hohen Schweigegelder prozentual berteilt wurde.
it!)
Schwarz- weiß- rot
Deutschnationalen zu führen?
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Reichsfarben?
Mein lieber Amisbruder! Ich habe an 23ürttemberg und die Schweiz den Strieg erklärt, weil diese Hunde nicht die 60 Lofomotiven mir sofort leibweise überlassen haben. Ich bin sicher, Saß wir siegen. Außerdem werde ich den Segen des Papstes, mit dem ich gut bekannt bin, für diesen Sieg erflehen" Der Krieg der unabhängigen Räterepublik Bayern gegen mann trat die Mittagspause ein. Nach einer persönlichen Erwiderung Richthofens gegen NauWürttemberg und die Schweiz mit erbetenem päpstlichen Waffenjegen- wir sind begierig darauf, ob noch eine verrücktere Episode zu erwähnen, der seine in det Nationalversammlung gehaltene Stede Von den Rednern des Nachmittags ist der Abg. Schiffer der Revolution an den Tag tommt. Die I. S. P. D. mag fich zur Friedensfrage vor dem Parteitag zu verteidigen suchte. darauf berufen, daß Dr. Lipp ein Verrückter ist, aber sie ist es ja An einen Abmarsch nach rechts dente kein Mensch, Uns wird geschrieben: Wir leben in der Republif, und diese gewesen, die diesen Berrüdten auf einen Ministerposten ein Zusammenschluß der bürgerlichen Parteien gegen die Sozial- fie es aber auch wirklich? Heute, mittags 1 Uhr, rüdten durch die hat die alten Farben des faiserlichen Deutschand abgetan Spat gestellt hat. demokratie würde den Bürgerkrieg bedeuten. Ohne die Mitwir- Potsdamer Straße mit Baufen und Trompeten Truppenmassen mit Gin Ghrenname. Die trenazeitung" glaubt ihrem Merger fung der Sozialdemokratie wird in absehbarer Zeit eine Re- zahlreichen Maschinengewehren. Inmitten des Zuges wurden große Die treuzzeitung" glaubt ihrem Merger über die gesetzgeberische Zätigkeit der Nationalversammlung dadurch gierung möglich sein. Ein Zusammengehen mit den Rechts- schwarz- weiß- rote Fahnen getragen, auf etwa 20 Mann eine Fahne. über die gesetzgeberische Tätigkeit der Nationalversammlung dadurch parteien sei vollständig unmöglich. Wir sind national bis auf die Welches Recht hat denn die Reichswehr, die Parteifarben der Luft machen zu fönnen, daß sie das Parlament als die Weimarer Anochen, aber wir sind nicht nationalistisch oder kommunistisch, denn Gefehesmühle bezeichnet. Wir sind darüber sehr erfreut. Früher gaben die Konservativen ihrer Wut über den Reichstag mir mollen das Land nicht wieder in das alte Glend hineinjagen. durch das Wort„ Schwaßbude" Ausdruck. Der Wechsel im Efel. ( Stürmischer Beifall.) Von den folgenden Rednern verteidigte auch der Abg. Got nanen zeigt, daß selbst gegnerische Gehässigkeit der Nationalver- Hein unter heftiger Polemit gegen Graberger den Austritt der fammlung nicht vorwerfen fann, daß fie ihre Zeit mit Reden ver- Demokraten aus der Regierung. tröble, anstatt Gefehe zu machen. Während einige andere Redner sehr scharf gegen jede sozialistische Wirtschaftspolitik sprachen, will Nazzia in den Spiellokalen Berlin - W. Das Landespolizeiamt, die Abg. Frau Dr. Gertrud Bäumer in den Fragen der Ar- welches gemäß seiner sachlichen Zuständigkeit den Kampf gegen die beiter- und Betriebsräte mit der Sozialdemokatie ein Stüd Spielflubs nur insoweit führen fann, als in ihren Wirtschaftseges gemeinsam gehen. betrieben gegen die Vorschriften über den Verkehr mit Lebensmitteln Gs lief eine von zahlreichen Mitgliedern unterschriebene nt- berstoßen wird, hat in den letzten Tagen wieder eine größere Razzia fchließung ein, die der Fraktion für die Haltung in der Natio- auf diese Unternehmungen auf dem Kurfürstendamm und in der malversammlung 3 u ftimmung und Dant ausspricht und Hardenbergstraße veranstaltet. In Wirtschaftsbetrieben mehrerer namentlich das Ausscheiden aus der Regierung bil- Spielflubs wurden nicht unbeträchtliche Mengen von Schleichligt. Die Diskussion dauerte bis in die späten Abendstunden handelsware vorgefunden. Entsprechend der vom Gesetz gegebenen fort; es sprachen auch noch eine Anzahl Redner der Opposition. Möglichkeit wird den verantwortlichen Inhabern des WirtschaftsAm Montag wird der Parteitag fortgesetzt. betriebes die Ausübung ihres Berufes untersagt werden. Die Vorräte an Schleichhandelsware sind der Allgemeinheit zugeführt worden
Demokratischer Parteitag.
Richthofen gegen Naumann.
Die Sonntagsfibung des Demokratischen Parteitags wurde eingeleitet mit einem Referat über auswärtige Bolitit, das an Stelle des verhinderten früheren Reichsministers Grafen Brockdorf- Nanbau der frühere deutsche Botschafter in den Ver einigten Staaten , Graf Bernstorff hielt. Inhaltlich entsprach das Referat nicht den an die Person des Redners geknüpften offnungen. Sein Kernpunkt war die immer wiederholte Forderung, dah Deutschland mit aller Straft seine Aufnahme in den Völkerbund erstreben müsse. Von dem jezigen Völkerbund sagte Graf Bernstorff , daß er
gehabt haben.
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Groß- Berlin
Wir erlauben uns, dem Reichswehrminister die Frage zu blikanische Reichswehrtruppen mit seiner Zustimmung geschieht? stellen, ob das Tragen von schwarz- weiß- roten Fahnen durch repu
Empfänger von Militär- Bersorgungsgebührnissen( Pensionen, Renten und Hinterbliebenenbezügen) werden an die pünktliche Abholung ihrer Gebührnisse am fommenden Hauptzahltag- 29. Juli erinnert.
Arbeiter- Touristenverein Die Naturfreunde( neutrale Gruppe). Mittwoch, abends 8 Uhr, im Klubhaus, Ohmstr. 2: wichtige Witgiederversammlung.
einer heiligen Allianz gegen Deutschland Wiederaufnahme der Bildungsarbeit in Groß- Berlin. berzweifelt ähnlich sei. Damit jei aber nicht gesagt, daß er in Der Bezirksbildungsausschuß der S. P. D. hat seine Tätigkeit jeiner jetzigen Gestalt bleiben müsse. Wird Deutschland in den wieder aufgenommen. Zum Vorsitzenden wurde der Genosse Volkerbund aufgenommen, jo tann es den Schuß der deutschen . Weimann, Berlin S. 68, Lindenftr. 8( Moribplab 14 838), Minoritäten in den Nachbarstaaten und vielleicht eine Verkürzung gewählt. Gekretär ist Genosse Walter Rüdiger, Bellevueftr. 7 der Bejehungszeit des linkscheinischen Gebiets erreichen. Erst( Lützow 7834). Alle Zuschriften sind an ihn zu richten. Da in Rosenthal, Ein lügnerischer Gemeindevorsteher. In der diese Gleichberechtigung und Gegenseitigkeit wird es möglich allernächster Beit eine onferenz der Bildungsaus. Sigung der Gemeindevertretung berlangte vor Eintritt in die machen, wieder eine Weltwirtschaft aufzurichten und ichüsse für Groß- Berlin stattfinden soll, die sich mit unserer Tagesordnung Genosse Busse( S. P. D.) Aufschluß, warum der die Beziehungen der Völker auf eine erträgliche Basis zu bringen. Bildungsarbeit im tommenden Winter beschäftigen wird, so er- Beschluß der Sibung vom 3. Juli, das Disziplinarverfahren gegen Der Einwand, daß vor dem Eintritt Deutschlands in den Bölfer suchen wir die örtlichen Parteiorganisationen, Bildungsausschüsse den stellvertretenden Gemeindevorsteher Milbrodt( U. S. P. D. ) zu bund der Friede revidiert werden müsse, ist eine Ilu ins Leben zu rufen und deren Adressen dem obigen Sekretariat beschleunigen, nicht ausgeführt sei. Dabei stellte sich heraus, daß jion gleich denen, wie wir sie in den fünf Jahren gar oftmals mitzuteilen. Bisher find uns leider erst einige Adressen angegeben Serr Milbrodt noch gar kein Verfahren gegen sich beantragt hat, Rußland bezeichnete der Redner als das große worden. Bei dieser Gelegenheit sei darauf hingewiesen, daß die trobem er in der Gigung am 3. Juli wörtlich erflärte: Da die Fragezeichen. Trotzdem müssen wir mit Rußland und Ungarn die Wiederaufnahme der parteigenössischen Bildungsarbeit mit mancherosenthaler Zeitung" gegen mich schmere Beleidigungen gebracht wirtschaftlichen Beziehungen aufnehmen, aber wir verlangen, daß lei Schwierigkeiten verknüpft ist, die erst überwunden werben hat, so habe ich beim Landrat ein Disziplinarverfahren gegen mid dieje Regierungen sich nicht in deutsche Verhältnisse müffen. Die Bildungsarbeit hat bisher vollständig geruht; die beantragt und auch den Bescheid erhalten, daß es einmischen.( Stürmischer Beifall.) früher bestandenen Einrichtungen auf diesem Gebiete, wie die stattgegeben sei. Nach dem Referate Bernstorffs setzte die allgemeine Arbeiterbildungsschule und das Sefretariat mit dem gesamten 12. Juli nicht getan, somit also die Vertretung belogen In der Sihung wurde aber festgestellt, daß der Vorsteher dieses bis zum Aussprache ein. Sie brachte jenen Gegenjak zum Austrag. Material, find zufolge der Parteispaltung seinerzeit in die Hände hat. Auch der Arbeiterzat mollte sich schon für der schon während des Referats Petersens am ersten Tage der Unabhängigen übergegangen, so daß alle Unterlagen für unsere hat. Auch der Arbeiterrat wollte fich schon für fühlbar gewesen war und sich durch stürmischen Widerspruch eines Arbeit erst wieder neu beschafft werden müssen. Dies ist gegen eine Beschleunigung berwandt haben, was natürlich Teils der Versammlung geltend gemacht hatte, als der Referent wärtig die Hauptaufgabe des Bezirksbildungsausschusses; insbeDie Fünfjährige Legislaturperiode und den Aus- fondere wird auch die Einrichtung eines parteigenössischen Bil. tritt Ser Zemokraten aus der Regierung ver- dungsinstituts für Groß- Berlin nach Art der früheren Arbeiter 2. Cauptredner der Opposition war der Abgeordnete Frei- bildungsschule vorbereitet.
teirio.e.
nicht der Fall sein konnte, da der Arbeiterrat ebenfalls nur von der ... D. zusammengefest ist. 11. S. P. D. zusammengefeßt ist. 8um Gefehentwurf Großfommiffion. Die Vertretung stimmte den vorgeschlagenen HendeBerlin gab Baumeister Hendemert den Bericht der Eingemeindungsrungen zu, und zwar: Radius 20 Kilometer, 240 Stadtverordnete, auf 12 000 Einwohner ein Abgeordneter, dreijährige Mandatsdouer, 40 Magistratsmitglieder. Den Lehrern wurden einmalige BeiHilfen non 1200. für Verheiratete, 1000 m. für Unverheiratete wieder vorwärtskommen werde. Wenn wir den Frieden 1. Rebeturfus mit praktifgen lebungen, und 200 M. für jedes Kind einstimmig bewilligt.
herr v. Richthofen. Er forderte zunächst eine attive Für die noch vor uns liegenden Sommermonate veranstaltet deutsche Politif. Gr. Er, der Redner, sei für Unterzeichnung des der Bezirksbildungsausschuß die folgenden Bricdens gewesen in dem Optimismus, daß unser Bolt trozdem
brei Vortragsfurfe:
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