Bettgeber in der rüdsichtslofesten Ausmuhung der Ronfuntfur hren Arbeitern ein sehr schlechtes Beispiel gegeben haben.( Sehr richtig!) lints.) An
Vorbeugungsmaßregeln
ift folgenbes in Aussicht genommen: es ist ein Erlaz herausgegeben worden, der den
wilden Kündigungen
ber Bandarbeiter vorbeugen soll; es find Berahingen im Gange zum Ausbau der Befestigung des Tarifwesens; endlich sind BerHandlungen im Gange, inwieweit eine Haftung einzutreten hat für den Vertragsbruch, und zwar nicht nur seitens der Arbeitnehmer, bor allen Dingen auch seitens der Arbeitgeber.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.)
Strafbestimmungen über die Bestrafung des Vertragsbruchs hinaus, mie fie von der Rechten gewünscht werden( Widerspruch rechts), form ich nicht in Aussicht stellen. In einem Falle ist etwa beabsichtigt, das Stretfrecht irgendwie an autaften ober einzuschränken.( Beifall bei den Sozialdemotvaten. Abg. Stahl ruft: hätten Sie doch lieber eine Mahmung an die Landarbeiter gerichtet!" Sehr richtig und Zustim mung rechts.) Auf Vorschlag des Präsidenten Fehrenbach beschließt das Haus, the Besprechung der Interpellationen mit der politischen Ausfprade zu berbinden. Abg. Krätig( Soz.): Der Abg. Kwitthofft hat ein lautes Klagelied über die Kriegswirtschaft angeftimmt; er hat aber verschwiegen, daß diese Kriegswirtschaft ein Wert der vorrevolutionären Regierung ist. Im übrigen ist es uns niemals eingefallen, diese Kriegswirtschaft als Sozialismus auszugeben.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) mit solchen Behauptungen will man nur die Sozialdemokratie und den Sozialismus diskreditieren.( Beifall bei den Sozialdemokraten) Das fapitalistisch- autokratische Regime hat damit geendet, die blühen den Fluren deutschen Wirtschaftslebens in ein riesengroßes Trümmerfeld zu verwandeln. In der Tat: herrlichen Zeiten hat man ung entgegengeführt!( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.) Dem Programm, das une gestern der Minister. präsident entwidelt hat, stimmen wir im großen und ganzen au; aber wir müssen fragen:
Wo bleibt der Staatsgerichtshof,
der endlich die zur Verantwortung aieben soll, die all dieses Glend verschuldet haben?( Beifall bei den Sozialdemokraten.) Der Abg. Gothein bestreitet im Berliner Tageblatt", daß der Kapibalismus zur Katastrophe des Krieges geführt habe. Der Kapitalist im einzelnen hat allerdings diese Verantwortung nicht wohl aber der Stapitalismus im ganzen. Besonders spielt dabei das Rüstungsfapital eine Rolle. Wir wollen durch das internationale Proletariat zu einem
internationalen Abkommen
Charlotenburg, Berliner Str. 17 bermerkt. Saut Er- 1 fundigungen hanbelt es sich um einen Stameraden Namens Jehlin welcher angeblich am 5. d. m. verstorben sein soll.
Anwesend waren ungefähr 150 Kriegsverwundete. Die Leiche ist sofort an Drt und Stelle photographiert.( Das Bild liegt uns vor. Red.)
Der Sarg mit der Beiche eines Baterlandsverteidigers, ber folange auf dem Dunghaufen gestanden hatte, wurde sogleich beerdigt. Die Behörden haben jetzt das Wort.
Achtung, Lazarettinfaffen! Montag, den 28., bormittags 10 Uhr, In den Zelten 28, Sigungsfaal 5, Versammlung. Auf je 100 Stranfe is: ein Bertreter zu entsenden. Ausweise vorlegen. Hundertmart. Schwanebed. Lazarett fonumiffion Groß- Berlin.
B
Die Schleichhandelspleite.
Die Meldefrist für Militäranwärter! Die Frist für die rechtzeitige Bewerbung oder die rechtzeitige Wiederholung der Bewerbung der Militäranmärter läuft am 31. Juli ab. Bis zu dies jem Lage muß bas Bewerbungsgejud in bet and ber Anstellungsbehörden sein. Der Anwärter braucht aber bis dahin weder eine Prüfung abzulegen, noch eine borberei tende zivildienstliche Beschäftigung abzuleisten. Wenn ein Militäranwärter infolge freiwilliger Dienstleistung beim Grenz oder Heimatschuh an der Innehaltung dieser Frist verhindert ist, muß auch dann noch in das Bewerbeverzeichnis eingetragen werden, wenn er fein Bewerbungsgesuch bis zum letzten Tag einer dreimonatigen Frift borgelegt hat. Diese Frist wird berechnet vom Tage des Wegfalles der Behinderung an. Die Nachfrist wird auch megen widriger Verhältnisse bewilligt, wie die unfreiwillige Bu rüdhaltung im Kriegsdienst, Gefangenschaft, Lazarettbehandlung usto.
Ein ungarischer Rommunist Karl v. Streibig ist hier berhaftet worden. Er wird beschuldigt, für einen Umsturz gearbeitet zu Nichts bokumentiert deutlicher die allmähliche Rüdfehr zu erhaben. Auf dem„ Deutschen Sozialistentag" hat er einen Vortrag träglichen Ernährungsbedingungen, so schreibt die Frankfurter über Sowjet- Ungarn gehalten. Bollsstimme", wie der Breissturz an der Brotmartenbörse.
Während man bisher zwei Mart für eine Brottarte bezahlen mußte, Sechs Einbrecher wurden von der Neuköllner Kriminalpolizei gilt eine solche jest nur noch 40 Pf., und es steht zu erwarten, daß unschädlich gemacht. Der Kutscher Erich Döring, der Metallschleifer ihr Kurs noch weiter finden wird. Ein ähnlicher Preisstura ist bei Hugo Briges, der Schlosser Alfred Ponik und der Arbeiter Richard der Schokolade zu beobachten, die durchschnittlich jeden Tag Nagel hatten gemeinschaftlich Geschäftseinbrüche ausgeführt. Sie eine Mart billiger geworden ist. Auf der Frankfurter Beil bekam räumten mehrere Einbrüche ein. Die 21 und 22 Jahre alten man eine Tafel Schokolade fchon für bier Mart angeboten. Arbeiter Franz Rißte und Georg Stahn hatten sich auf BodeneinToilettenseife wurde von Großhändlern an ihre Filialen zu 50 B. brüche und Fahrraddiebstähle gelegt. Sie wurden abgefaßt, als für das Etüd berfauft. Bei der Büchfenmilch dagegen berrichen fie in der Kaiser- Friedrich- Straße in einem Haufe fechs Böden noch große Breisunterschiebe. Je nachdem es fich um tondensierte erbrochen und ausgeplündert hatten. oder flüffige sterilisierte Milch handelt. Diefe wird jetzt von der Stadt zum Preise von 3,60 M. für den balben Liter verkauft. Frankfurt liegt jest freilich dicht an der franzöfifchen Grenze. aber auch bei uns gehen die Preise herunter. Wenns doch nur ewig so bliebe, hier unter dem wechselnden Mond!
Reaktionäre Maulhelden an der Handelshochschule. An die Berliner Handelshochschule strömten infolge der Rebo. tution eine Menge von Kleinbürgerlichen Elementen, die sonst die Beamten oder Difizierslaufbahn beschritten hätten. Als Handelshochschulstudenten ichon immer nicht von den Universitätsforporierten geachtet, versucht man es ihnen auf jede Weise gleichzutun. Die Gleichwertigteit foll bewiesen werden.
gelangen. Selfferich sprach zu seinen Beamten in der Deutschen die Fehde an, indem er ihm eine Bant beim Ausbruch des Krieges: der Krieg werde furs, aber glänzend fein.
Selfferin ist der
leichtfertigste Babanquespieler.
Ein Sittlichkeitsverbrechen ist von einem unerkannt entkomme nen Menschen in Neukölln verübt worden. Der Wüstling ber gewaltigte ein vierjähriges Mädchen aus der Hobrechtstraße, nachdem er es nach dem Maybachufer gelockt hatte. Der Unhold trug blauen Anzug und blaue Mühe.
Antisemitismus im Kino. Von einem Leser unseres Blattes wird uns berichtet, daß am Donnerstagabend im Passage. Rino bei der Aufführung des Aufklärungsfilms„ Die Tochter der Brostitution" eine Gruppe Soldaten im Saale erschien, die die Fortsetzung der Aufführung verhinderte. Dabei riefen fie:„ Das ist eine Judenwirtschaft. Die ganze Filmindustrie ist in jüdischen Händen. Wir find hier in Deutschland und diese Schweinewirt schaft muß aufhören." Wir tennen das Stüd nicht und wissen es nicht zu beurteilen. Die antisemitischen Rufe laffen aber erfennen, daß es sich um einen antisemitischen Krawall handelte. Untersuchung und nachdrüdliche Bestrafung der Störenfriede muß sofort erfolgen.
Eine Reichsfürsorgestelle für deutsche Wehrmänner aus der Schweiz ist zur Wahrung ihrer Fürsorgeinteressen bet behördlichen und privaten Stellen, besonders auch zur Beschaffung von Arbeit und neuen Griftenzmöglichkeiten von reichemegen in Singen am Hohentwiel eingerichtet worden. Reichsbe auftragter Konsul Schabinger, Stellvertreter Bürger meister Thorbede. Beirat aus ben Streifen der Wehrmänner.
Kürzlich fand eine allgemeine Studentenversammlung statt: Der Borjizende, Herr Sturze, sonst stets in Zivil, erscheint in Leutnantsuniform, anscheinend um der ihn in der neugegründeten sozialen Arbeitsgemeinschaft entstandenen Organisation den nötigen Refpeft einzuflößen. Trotzdem er sich redlich Mühe gibt, die Geschäfts- Sekretariat für militärische Angelegenheiten, Lindenftr. 114, ordnung parteiisch auszuüben, was ihm selbst einer seiner Freunde I. rechts. Die juristische Sprechstunde findet heute nachmittag von zum Vorwurf machte, gelingt es ihm nicht, die Oppofition zu ers 5-6 Uhr statt. würgen. Er drohte mit rausschmeißen. Er sagt dem Genoffen Berger Forderung zuwirft. Mit scharfer Schneide will er an ihm seine Furchen ziehen". Barlamentarische Geschäftsordnung! Wer nicht pariert, wird serbadt. Die schlagenden Verbindungen an den Hochschulen fordern ftatutengemäß Satisfattionspflicht, d. 5. ihre Mitglieder müffen, fobalb fie gefordert, einen Zweikampf mit tödlichen Waffen ausfechten. Der Bund der sozialdemokratischen Sandel und Gewerbe. Das ist eine Verpflichtung zur Verlegung des Straf- treibenden beabsichtigt durch eine zielflare Aufklärungsarbeit und Agitation die sozialistischen Ideale zu fördern und die auf unrichtiger Auffassung abends 7, Uhr, im Augustahof, Augustastr. 1, eine Bersammlung hat, basierende Sozialisierungsfent feines Standes zu beseitigen. Man geht ortsgruppenweise vor. So findet u. a. in Wilmersdorf heute, Freitag, beren Besuch jedem auf dem Boden der soz. Weltanschauung stehenden Handels- und Gewerbetreibenden angelegentlich zu empfehlen ist.
Die Rechte ermahnt uns, die Arbeiter zur Arbeit anzuhalten, bie Mahnung fommt aus reifen, die den müßig. gang als bornehmste Eigenschaft des Lebens angefeges. fehen. In der sozialistischen Gesellschaft ist fein Plak für Müßig
gänger
Sozialismus in Ordnung.
Die Sozialisierung muß durchgeführt werden. Wir verlangen eine großzügige Sozialpolitik. Erhöhung ber Berficherungsrenten,
Mutterschaftsversicherung, Bersorgung der Opfer des Krieges, Hebung der landwirtschaftlichen Broduktion und Schuß der lebens.
wichtigen Betriebe gegen die Gewalt. Wir erleben jest Bogrome beamte. Der bedauerlichste Bogram war es, als am Montag Arbeiter sich mit Bierfeideln und Stuhlbeinen schlugen. Wir wünschen den Belagerungszustand zum Teufel, aber die Spartatisten müssen erit einsehen, daß sie sich mit ihrer
Bolitik ber andgranaten
der sich gegen die Auslieferung des Kaisers richtete. Es wurde be Zum Schluß der Studentenversammlung ging ein Antrag burch, ichlossen, die Namen aller, die dagegen stimmten, in deutschen Beitungen zu veröffentlichen! Recht so. An Hezartikeln haben diese das Erdentlichste geleistet. Womit sollen sie wieber thre Spalten füllen?
Tätigkeit eines Bollzugsrates. Wie uns mitgeteilt wird, sagte Herr Wirklicher Geheimer Ober- Volzugsrat Malzahn( U. S. P.) nach der wohlvorbereiteten Sprengung der S. P. D.- Versammlung im Schwarzen Adler", Niederschönhausen , zu seinen lieben Söhnen, an denen er sein Wohlgefallen habet: Parteigenoffen, wenn Sie Ihre Partei zu solchen Aktionen wieder aufruft und bestellt, er scheinen Sie wieder so zahlreich wie heute."
blutige Röpfe holen.( Beifall bei den Sozialdemokraten.) Bur Tötung des franzöfifchen Sergeanten Manheim meldet die Um ihr vertagt das Haus die weitere Beratung auf Bolizeiforrespondenz: Die Nachforschungen nach dem Täter find Freitag 10 1hr; außerdem kleine Anfragen. bis heute erfolglos geblieben. Weitere Aufklärung hat der Bufammenstoß an der Kranglerede, der zwei Tage vorher stattfand, gefunden. Es hat sich der alte Herr gemeldet, der dabei im Mittelpunft sind, ein alter ehrwürdiger Herr mit ziemlich langen weißen Haaren, von Beruf Sänger und Komponist. Er habe in ruhiger und fachlicher Weise nachfolgende Schilderung gegeben:
Groß- Berlin.
Fritz will Dollarkönig werden.
Also hat der junge Boller gesprochen:
Shm fist das Königwerden noch in den Knochen. Da nun die Preußen auf solche Ehre verzichten, will er sein Geschäft in Amerita verrichten. Run find wir zwar alle dem Wilson böse ( uns liegen die bierzehn Punkte" noch im Gefröse) doch so start lann selbst tein Deutscher hassen, um Frig auf die anderen loszulaffen. Indessen: man hemmt nicht junge Talente. Was geht es uns an, was er tut, wenn er tönnte..? Begnügen wir uns, ihm Gutes au wünschen, bor allem, daß ihn die Bankees nicht Ihnchen!
Paulchen.
Um irreführenden Machenschaften entgegenzutreten, machen wir darauf aufmerksam, daß die Vollversamm lung am Sonnabend von Mitgliedern der S. P. D. und der D. B. D. nicht besucht wird. Der Vollzugsrat: Brolat. Betriebsvertrauensleute, Arbeiterräte, Parteifunktionäre Dienstag, 29. Juli, nachmittags 5 Uhr:
Eine öffentliche Schulkonferens plant ein Kreis entschiebener Schulreformer unter den akademisch gebildeten Lehrern. Sie wird Anfang Ditober in Berlin stattfinden. Es sollen in mehrtägigen Grörte rungen brennende Fragen des Schulaufbaus, des Unterrichts und der Er. ziehung, der Lehrerbildung und der Schulverfassung, der Unterrichtsziele und-Methoden, besonders auch die Erarbeitung einer Lebens-, Staatsund Geschichtsauffassung behandelt werden. Alle Anfragen, Anmeldungen und Mitteilungen in Sachen der Lagung erbeten an Studienassessor Arno Bagner, Berlin- Wilmersdorf , Spessartstr. 15.
Sportpark Treptow . Sonntag Großer Sommerpreis, 100 feilometer in einer Strede. Appelhaus hinter Krüger, Bauer hinter Nachtmann, Wittig hinter Räser und Arupfat zum erstenmal hinter Geppert.- Flieger rennen, 26 Flieger: Lewanow, Sennede, Badebusch, Tadewald, Friz Hoffmann, Krahmer, Kops, Münzner, Petrie, Hahn u. a. m. Borgabefahren. Beginn 4 Uhr.
Lichtspiele„ Nene Philharmonie", Köpenider Str. 96/37, Sitten. ftüd: Barum das Weib am Manne und der Mann am Weibe leidet." Außerdem Unschuldige Sünderin" mit Esther Carena .
Berlorene Gefangenoten. Retten Sonntag ist eine schwarze Ledertalche mit Noten des Lichtenberger Gelangvereins in der Linie 69 abends 9 Uhr liegen geblieben. Ridgabe an Richard Herzmann, Lichtenberg , Bagnerftr. 57, erbeten.
einem sozialdemokratischen Antrag beschlossen, Einkommen bis 1500 M. fteuerfrei zu lassen und von 6500 M. an die Steuer nach oben zu staffeln zugunsten der geringeren steuerpflichtigen Ein tommen. Die Nationalliberalen und die Deutschnationalen hatten fich die größte Mühe gegeben, die Millionäre au schonen und lieber die Masse der fleinen Beute und des Mittelstandes schärfer heranzuziehen. Mit Recht nannte Genosse Lüdemann dieses Verlangen unter ben bisherigen Verhältnissen geradezu empörend.
Als er in der Nacht zum Donnerstag, den 10. b. M., mit seiner Frau die Engpassage der Friedrichstraße zwischen Linden und Behrenstraße entlang ging, schritten vor ihm auf dem Bürgersteig ein Herr mit zwei Damen, vor diefen in einer Reihe, die ganze Wilmersdorf . Die Stadtverordnetenversammlung hat bie Ge. Breite des Bürgersteiges einnehmend, nebeneinander vier fran- meindeeinkommensteuer von 250 auf 300 Broz. erhöht und gemäß zösische Soldaten, und vor diesen zwei weitere Franzosen. Die Soldaten schienen in gehobener Stimmung zu sein und unterhielten fich ziemlich laut. Da sie nur langsam vorwärts schlenderten, der Herr mit den Damen es aber eiliger hatte und auf dem Bürgersteig nicht vorwärts Tommen fonnte, weil die Frangosen ihn sperrten, machte er einen fleinen Umweg, um sie zu überholen. In diesem Augenblic sprang einer der französischen Soldaten etwas beijeite, wie der alte Herr fagt, machte er einen Hopfer", und trat dabei den Herrn in die Haden. Diesen Vorgang hatte der alte Herr Schmargendorf . Gemeindevertretung. Die Deutschnationalen genau beobachtet, weil er, als der Herr mit den Damen aus brachten am 30. Juni einen Dringlichkeitsantrag auf Beseitigung gebogen war, unmittelbar hinter den Soldaten herging. Er sah so auch, daß der Franzose nicht gestolpert war, sondern mut des fommunalen Arbeiterrates ein. Die Dringlichkeit wurde nicht willig den Seitensprung gemacht hatte. Der Herr, dem er in anerkannt. Der Antrag tam für die nächste Gemeindevertreter die Haden gesprungen war, verbat fich in ruhigem und höflichem fizung als erster Bunkt auf die Tagesordnung. Für den 11. Juli Zone biese Anrempelung und ging dann seines Weges weiter. Dafür hatten nun beide sozialdemokratische Parteien gemeinschaftlich eine erhielt er von dem Franzosen bie Antwort: Deutfches öffentliche Bersammlung einberufen, um Stellung zu dieser Frage Schwein." Als der Beleidigte trobbem feinen Weg fortsette, au nehmen. Die Referenten beider Parteien führten aus, daß die ließen sie ihren Uebermut an dem hinter ihnen gehenden alten Beibehaltung der Arbeiterräte eine zwingende Notwendigkeit jei Herrn aus und machten über sein Aussehen allerhand abfällige Be- und daß der kommunale Arbeiterrat speziell in Schmargendorf an merfungen. Diefer sagte dann zu seiner Frau, bag es doch bebau- ertanntermaßen allen Einwohnerschichten treffliche Dienste leifte. Franzosen auf deutschem Boden gefallen laffen müsse, fümmerte Boltspartei, fich durch ihren Antrag nicht etwa das Dach fiber dem erlich sei, daß man fich folche Anpöbelungen als Deutscher von Im Schlußwort warnte Genoffe Lehnerdt die Deutschnationale fich aber um die französischen Soldaten nicht weiter und ging Stopf anzuzünden, und wies auf die große Beunruhigung hin, welche feines Weges. Der Vorfall war aber von anderen Straßenpaffanten dieser Antrag in die hiefige Einwohnerschaft gebracht hat. Am beobachtet worden, die über das Gebaren der Soldaten entrüstet 14. Juli fam dann der Antrag in der Gemeindevertretersizung zur maren, Partei für den alten Herrn ergriffen und schließlich auf Erledigung. Lange ichon vor Beginn der Sigung war der Saal von die Franzosen eindrangen. Diese ergriffen dann die Flucht nach Buhörern dicht gefüllt. Der Hauptantragsteller Bren bem Botschaftsgebäude, vor dem es zu der Prügelfaene gefommen ning glängte burch Abwefenbest und überließ das ift. Die Erbitterung über dieses Benehmen der Franzosen sei bann Schidial des Antrages seinen Barteifreunden Graf v. Brebow, in der Hauptsache bie Beranlassung zu dem zweiten Bufammen- Kartograph Möhrstedt und Schornsteinfegermeister Sauer. stoß gewesen. Von demokratiser Seite wurde beantragt, den fommunalen Arbeiterrat in Anbetracht seiner jegens reimen Tätig Jeber Arbeitgeber ist verpflichtet, der Zentralfactothet bereit bestehen zu laffen und ihn nur feiner politifden Erwerbslosenfürsorge, Berlin NO. 55, Böhomoftr. 40, einmal in Spize zu entfleiben. Alle Barteien, selbst die deutschEine größere Babl Kriegsverwundeter fanden sich am 14. Juli jeber Woche Anzeige von dem Beginn und der Beendigung des nationale Boltspartei, anerkannten die Nüglichkeit auf dem Garnisonfriedhof Zempelhofer geld, über deffen Bustand Arbeitsverhältnisses jedes von ihm beschäftigten Arbeitnehmers des tommunalen Arbeiterrates zwischen der Einwohnerschaft und wir schon die schwersten Stlagen erhielten, zum Begräbnis eines zu erftatten. Die Meldepflicht erftredt fich auch auf die bereits der Gemeindeverwaltung als Bindeglied. In namentlicher Ab. Stameraben zufammen. jebt im Betriebe bes Arbeitgebers beschäftigten Berfonen und um- ftimmung wurde der Antrag Brenning gegen die Stimmen des Auf einem Laub- und Schuttbeufen hinter der Stapelle ftand fakt auch diejenigen Arbeitnehmer, die nur torübergehend, aus Grafen v. Brebow, Möhrstedt und Sauer abgelehnt und dann ein Sarg, dem ein furchtbarer Geruch eniftrömte. Man öffnete hilfs. oder stundenweise beschäftigt werden. Die Anzeige über der Antrag Trenge auf Beibehaltung des Arbeiterrates gegen ihn, er war nicht richtig verschlossen. bereits jetzt im Betriebe des Arbeitgebers beschäftigten Berfonen die brei vorgenannten Stimmen angenommen. Nach Abnahme des Dedels padte alle Dabeistehenden ein ist sofort zu erstatten. Der Arbeitgeber hat ferner allwöchentlich Marienfelde . Der Gemeindevorsteher fchickt uns folgende Be furchtbares Graufen. Der Inhalt des Sarges war eine männliche Anzeige über alle Fälle zu erstatten, in denen sich Arbeitnehmer Leiche, welche fich schon in einem 8uftande ber Verwefung befand, auf mehr als drei Tage frant gemeldet haben, ohne aus dem Ar- richtigung zu dem im Abendblatt bom 5. Juli enthaltenen Ge ber jeber Beichreibung spottet. Der Körper war mit ürmern beitsverhältnis auszuscheiden. Die Anzeige über die Beendigung meindevertreterbericht:" In der Sibung der Gemeindevertreterüberfät, vollständig schwarz, achtlos in den Sarg hineingeworfen, eines Arbeitsverhältnisses hat auch die Angabe zu enthalten, ob fizung vom 30. Appil ist ein Dringlichkeitsantrag angenommen bie Füße bem stopfenbe zu unb bollständig nadt, der rechte Arm ber Arbeitnehmer bei der Entlassung Gelbzuwendungen in Form worden, wonach der stellvertretende Gemeindevorsteher beauftragt refp. Hand mit Binde am Körper angebunden.( 1) Auf dem Sarge bon Bohnborauszahlungen, Abfindungen und dergleichen, und wird, sogleich Schritte zu unternehmen, um die Umquartierung ber er bier liegenden Truppen zu veranlassen. Dieser Antrag ist vor allem war ber Rame 8eglin, Bereins Bazarett Dr. Ebel, welche ez belommen hat.
der S. P. D.
Allgemeine Funktionärversammlung
im Deutschen Hof, Ludauer Str. 15. Sämtliche Funktionäre werden erfucht fich diefen Abend frei zu halten und an der wichtigen Bersammlung bestimmt teilzunehmen.
Mitgliebsbuch und Ausweistarte borzeigen. Der Bezirtsvorstand.
Ist es möglich?