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Der Renner steht mitten im Wagen. Still. Angewurzelt. Zweifelnd. 125 512 Tonnen gegenüber einem monatlichen Kontingent von I fiebung je 3tr. 40, M., Bucheckernfuchenschrot je 8tr. 25, M. , Biebfals Ungläubig. Schielt das Schaffnerfettgesicht an. Ist es möglich? 50 000 Tonnen nach Groß- Berlin, die Fehlmenge betrug 490 000 ie 8tr. 2, M. Bei Abnahme von mehr als 10 kg dieser Futtermittel Bums. Die Räder quieten. Der Wagen streift. Die ganze Zentner. Diese Bablen lassen die Frage der Hausbrandversorgung wird eine entsprechende Menge Inlandsfleie je 3tr. 25, M. abgegeben. Johannisthal . Bom 8. August ab: 250 g Marmelade( 63, 250 g Wagenmauer. Ein Herr im Bylinder steigt ein. Der Terrier Groß- Berlins im fommenden Winter außerordentlich ernst Suppen in Paketen( 60), 125 g Haferflocken( 61), 250 g ausländ. Hülsen­schaut ihn spöttisch an." Behalten Sie gar Ihre Groschen!" bellt Groß- Berlins sehr knapp, so ist mit Sicherheit anzunehmen, daß würfel( 479), 250 g amerit. Weizen- bezw. Stochmehl( T 15); für Jugend­ericheinen. War schon im legten Winter die Brikettbelieferung früchte( 66), 250 g Maisgriek( 67), 125 g Grieg ( 478), 2 Stüd Suppen. er. Aber plößlich ist er erstict. Bammelt am Band. Fällt draußen die Mengen des legten Jahres im kommenden Itche in der Gemeindeverkaufsstelle 125 g Grieß( 40), 250 g Graupen( 42). auf den Zement. Die Wagen knattern, wie grimmes Zähne winter nicht annähernd zur Verfügung stehen Weißensee. Bom 4. bis 10. Auguit: 500 g Rubeln, 1150 g Marme knirschen fracht's. Sie stodern los. Hui, Herr und Hund zurüd werden; woran auch die günstige Lage Berlins am Niederlade, 450 g Hülsenfrüchte( 250 g ausländische), 125 g Tilsiter Kaje, 2 Pfd. auf die Plattform: der Terrier wie'n Fisch an der Angel. laufiger Braunfoblenrebier nichts zu ändern vermag. Auch die Kartoffeln; für Jugendliche: 125 g Haferfloden, 125 g Grieß; für Schwangere 375 g Sped. Nur'n bisten Geduld," fagt mollig der Schaffner, da stehen Kotseingänge sind in diesem Sommer so erheblich hinter denen der die Wagen wieder still. Was nennen Sie Betriebsstörung?" bellt entsprechenden Monate des Vorjahres zurückgeblieben, daß der der Terrier. Jetzt bellt der Herr auch, ganz terrierartig." Be- Noblenverband Groß- Berlin fich bereits genötigt fah, die Freigabe triebsstörung," antwortet hächend der Schaffner, is denn ebent. der weiteren 30 Proz. der Bezugsscheinmengen für Häuser mit wenn man absolut nich weiter fann." Zentralheizungsanlagen vom 1. August auf den 1. September hin­9. bis 14. Abt. Heute, 7, Uhr, Funktionärfonferenz im Reichen. gleichen Umfange wie im Vorjahre wird erfolgen fönnen, hängt von auszuschieben. Db die Belieferung der Zentralheizungshäuser in berger Hof", Reichenberger Str. 147. 21. Abt. Der Bahlabend findet statt in folgenden Lofalen: Beek, der weiteren Entwicklung der Kolszufuhren ab. Die Kohlenstelle Thaerstr. 33; Laubsch, Elbinger Str. 24; Pawlowicz. Kochannſtr. 31; fnüpft daran die nochmalige Mahnung: Unter allen Um- feiffer, Hausburgstr. 2; Weber, Eberthstr. 45; Brubbel, Heidenfeld­ständen fann nicht oft und eindringlich genug auf die Rot wendigkeit größter Sparsamkeit im Verbrauch nach Tegel . Treffpunkt 8,30 vormittags bei Burg, Prenzlauer Allee 189. 29. Abt. Mittwoch, 6. August: Ausflug für Frauen und Kinder von ausbrandtohle hingewiesen werden. Abfahrt Bahnhof Gesundbrunnen 9,36.

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Jau, jau, jau, jau, jau!" ist die vierbeinige Zustimmung: verdächtig nah an des Schaffners Hosenbeinen!" Der hat ja teenen Maulforb an!" Die gefährdeten Hosenbeine wogen auf, wie schlaffe Segel, in die eine Boe stürzt, haben respektvollen Abstand Maulforb, Sie scheinen gerade so rückständig angenommen. zu sem wie Ihre Epileptische"! Die Groschen frieg ich wieder. He, Schußmann!" Der Terrier trägt dem Echuhmann den Fall bor. Das Auge des Gesetzes zwinfert hilflos: Wie weit ist der Herr denn gefahren?" fragt er leise den Schaffner. Ja, wenn der Herr über eene viertel Wegftrede schon abjefahren wär, brauchre ich ihn de Froschen nich wieder ze jeben... Na also! Raus damit! Zehn Meter bin ich gefahren! Hundert gelaufen!" Und wenns eene Betriebsstörung wär.. Was? Sagen Sie doch mal Jhren Namen. Na, Nummer genügt. So etwas!" Er hat ein Notizbuch herausgenommen. Da es fpringt auf die Blattform. Die Wagen rüden. Der Schaffner schreit auf. Stürzt urch den Wagen. Es hängt ihm hinten was herunter, wie einem fleinen Jungen, der die Hose noch nicht zufriegen tann- und von " Jau, jau, jau, jau!" lacht der Terrier, ein Dellendes Gelächter des Triumphs. Ein gellender Schrei im Wagen. Die dreipolstrige Dame hält sich die Augen zu. Quillt wie ein fließender Kuchenteig durcheinander, ringt in einem asthmatischen Anfall. Der Schaffner mit den Händen hintendrauf ist auf die vordere Plattform geflohen. Auf der hinteren neigt sich der Schutz mann über dem eifrig frigelnden Stift. Alwin Rath.

Tante Meier kommt.

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Groß- Berlin

,, Arbeitslosenpolitit" der K. P. D.

Gegen das Treiben in Spielklubs und Bars. Wie die B. B. N. an zuständiger Stelle hören, wird die Polizei im Bezirk Groß- Berlins nunmehr mit aller Energie gegen das Treiben in den Spielflubs und gegen die fortdauernden Ueberschrei tungen der Polizeistunde in öffentlichen Bokalen( Bars, Tanzlokale usw.) vorgehen. Es hat sich herausgestellt, daß sich ganz besonders in lepetr Zeit in Schöneberg , Wilmersdorf und Charlottenburg zahlreiche neue Alubs unter dem Dedmantel literarischer, wissen schaftlicher oder sportlicher Vereinigungen aufgetan haben, in denen ausschließlich dem Glüdespiel gefrönt wird. Ferner ist auch die Be­obachtung gemacht worden, daß Bars die Polizeistunde dadurch zu umgehen suchen, daß sie nach ein halb zwölf Uhr abends Klubtarten ausstellen und die anwesenden Gäste durch Aushändigung solcher Karten zu Mitgliedern einer geschlossenen Gesellschaft stempeln wollen. Diesem Verfahren zur Umgebung polizeilicher Vorschriften foll jetzt ein Ende bereitet werden.

Kleine Ursachen- große Wirkungen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

ftraße 20.

30. Abt. Bezirke 248a bis 248c. Mittwoch, 8 Uhr, bei Lenser, Carmen- Sylva- Str. 5, Bezirksversammlung. Referent: Genosse Da Neuaufnahmen werden angenommen. maichte. Betfräge werden entgegengenommen. Mitgliedsbuch legitimiert.

allen Bezirken, Martin- Lutherstr. 69. Schöneberg . Mittwoch, 8 Uhr: Gemeinschaftlicher Frauenabend aus

Dahlem . Mittwoch, 6. Auguft, 8 Ubr, im Lofal von Schilling, Königin Luife- Str. 42: Mitgliederversammlung. Politischer Vortrag. Refer.: Genosse Horlig. Rosenthal- Nordend. Mittwoch, den 6. Auguft, 8 Uhr, im Lokal von Frl. Barth: Sigung der Funktionäre.

Bernau . Mitgliederversammlung Mittwoch, 8 Uhr, bei Rothwald , Kaiferftr. 82. Schneider. Alle Kollegen und Kolleginnen, welche auf dem Boden der S. P. D. stehen, werden auf die am Mittwoch, den 6. d. Mts., abends 8 Uhr, bei Hennig, Graphisches Vereinsbaus, Alexandrinenſtr. 44, statt­findende Besprechung aufmerksam gemacht. Gute Beteiligung notwendig. Mitgliedsbücher find mitzubringen.

Soziales.

Neugründungen von Konsumbereinen.

Das Auftauchen vielen falschen Bapiergeldes ist für die Ge­schäftswelt zu einer großen Plage geworden. Große Beunruhigung wurde lehthin dadurch hervorgerufen, daß Bettel von Hand zu Hand gingen, auf denen gleich ganze Serien von Geldscheinen für un Die Widrigkeit der wirtschaftlichen Verhältnisse awingt unser gültig erklärt wurden. Auf den Zetteln hieß es, daß die Ungültig ganzes deutsches Volt, Ausschau nach Milderungen der Not zu feitserklärung durch einen Beschluß der Reichsbant gefällt worden halten. Mehr als je erinnern sich weite Voltskreise an die Konsum­fei. Sie waren natürlich nicht von der Reichsbank in Umlauf ge- bereine, in deren Schuh der Verbraucher vor vielen dieser Wider­febt und die aufgeführten Serien waren auch nicht für ungültig wärtigkeiten gesichert ist. Der Mitgliederzuwachs unserer Konsum­Sine zum Freitag nach dem Charlottenburger Boltshause ein- erklärt worden. Es lag nun die Vermutung nahe, daß Falschmünzer vereine ist gegenwärtig erfreulich groß. Es bestehen aber auch in berufene Arbeitslosenversammlung sollte sich mit der Lösung der die Bettel verbreitet hätten, um ihre wirklich falschen Scheine mn allen Teilen des Landes Pläne auf Neugründungen von Konsum­Arbeitslosigkeitsfrage beschäftigen. Man hätte annehmen sollen, anderen Seriennummern leichter absehen zu können. Die Ermit genossenschaften. So erfreulich diese Beichen erwachten Verbraucher­daß eine Frage von solcher Bedeutung auch entsprechend ernst und telungen der Falschgeldbearbeitungsstelle der Reichsbank haben aber bewußtseins sind, so kann doch nicht dringend genug davor gewarnt fachlich behandelt werden würde, um zu pofitiven, zwedmäßigen jezt etwas ganz anderes ergeben. In einer hiesigen Druderei hatre werden, bei der Gründung von Konsumvereinen ohne genaueste Vorschlägen zu kommen. Weit gefehlt. Der Referent selbst, ein ein Angestellter bei seiner Lohnzahlung einen falschen Fünfzigmart Brüfung der Verhältnisse vorzugehen. Ueberstürzte Gründungen Mitglied des Arbeitslosenrats, bemühte sich redlich, eine von aller schein erhalten. Als er ihn seinem Arbeitgeber, der ihn unwissent haben allzu oft zum Gegenteil des Erstrebten geführt. Erfreulicher­Gehässigkeit und Sehtenbenz freie Darstellung der wirtschaftlichen lich weitergegeben hatte, zurücbringen wollte, tam es zwischen weise ist die deutsche Konsumgenossenschaftsbewegung eine so fräftig Lage und der daraus sich ergebenden Folgen für die Arbeiter zu beiden zu unliebsamen Auseinandersetzungen. Um solche zu ver- durchgebildete Organisation, daß auch die Verbraucher des fleinsten geben. Er wies auf die schwere industrielle Bedrängnis hin, in meiben, brudten die anderen Angestellten auf eigene Faust Better, Dorfes nicht den Rat erfahrener Männer zu entbehren brauchen, die wir geraten seien, zeigte, wie trostlos es mit der Kohlenver- auf denen die Seriennummern von falschen Scheinen verzeichnet wenn es sich um die Sammlung der Verbraucher handelt. In allen forgung stehe, ein Zustand, der sich mit jedem Monat noch verwunden, die ihnen in die Hände gekommen waren. Sie berteilten Gebieten des Deutschen Reiches besitzen die Unterverbände des schlimmere, so daß wir bis zum Winter vor einer Statastrophe bie in beschränkter Bahl hergestellten Bettel untereinander und gaben Bentralverbandes deutscher Konsumvereine Sekretariate, deren Ber­ständen und daß all diese Tatsachen uns vängen, auf eine Ber- fie auch an Bekannte weiter; so auch an Mitglieder eines Gesang treter die natürlichen Berater der Verbraucher find. An die Sekre minderung der Arbeitslosenzahl hinzuwirken. Hier in Deutschland vereins, dem einer der Angestellten angehörte. Sier fam ein an- tariate wende fich jeder Verbraucher, dem in seinem Wohnort die ständen, wie gesagt, die Dinge hoffnungslos, dagegen böte jedoch dever Buchdrucker auf den Gedanken, weitere solcher Better anzu- Notwendigkeit und Möglichkeit vorzuliegen scheint, in der Anlehnung an eine schon bestehende Konsumgenossenschaft oder in der Neu­der, Wiederaufbau der von der deutschen Heeresverwaltung ver- fertigen, um Geschäftsleute vor Schaden zu bewahren. Bald gingen an eine schon bestehende Konsumgenossenschaft oder in der Neu­wüsteten Gegenden Belgiens und Nordfrankreichs auf 6-8 Jahre nun diefe Bettel in den Geschäften und auch in den Bantfilialen gründung einer solchen Anschluß an die Konsumgenossenschafts­Arbeitsmöglichkeit. Der Redner gab die Bedingungen be von Hand zu Hand. bewegung zu erlangen. tannt, unter denen die deutschen Arbeiter ein­Der Verband der Konsumvereine der Probing Brandenburg und treten follten und bezeichnete fie als nicht un- Erblindete Kriegsteilnehmer in der Eisenbahn. Die Ver- der angrenzenden Provinzen und Staaten umfaßt die Provinzen a in ft i g. Besonders ben jungen lebigen Arbeitern günstigungen für erblindete Striegsteilnehmer find erweitert worden. Brandenburg . Bommern, Ost- und Westpreußen , Bosen und tiet er, unter ernster Prüfung an die Sache heranzutreten. Die Der Begleiter wird nicht nur bei bestimmten, sondern bei allen Schlesien . Sekretariat des Verbandes brandenburgischer Konjum­Verhältnisse zum nächsten Winter würden sonst entsetzlich werden. Reifen des Blinden frei befördert, wenn er lediglich zur Begleitung bereine: Berlin SO. 36, Glogauer Straße 19. Hatte der Referent in seinen Ausführungen ein tiefes Ver- mitreift. Dem Blinden wird von der Eisenbahnverwaltung, in antwortlichkeitsgefühl an den Tag gelegt, jo zeigte die einsehende deren Bezirk er wohnt, bescheinigt, daß er ein erblindeter Kriegs­Disfuffion wieder das Bild, das wir nunmehr schon aus allen teilnehmer ist. Sie gilt für ein Kalenderjahr. Der Führerbund lintsradikalen Bersammlungen gewohnt sind. In der Hauptsache wird gebührenfrei befördert, wenn der Blinde nicht in Begleitung gingen fie auf die Frage der Lösung des Arbeitslosenproblems über einer Berson reift. haupt nicht ein, sondern beschäftigten sich mit Noste, verlangter Ein schwerer Unfall ereignete fich am Sonntagabend an der die Diktatur des Proletariats, erzählten, daß ein Hauptmann Ede der Bellealliance- und Nordstraße infolge eines 8ufammen irgendwo eine gegenrevolutionäre Rede gehalten habe und der stoßes zweier Straßenbahnwagen. Ein mit einem Mörder Liebknechts, Runge, im Gefängnis gemästet werde mit Anhängewagen versehener Motorwagen der Linie 3 hatte an der Leckerbissen. In der Hebe taten sich besonders zwei Frauen hervor. bezeichneten Stelle den Endpunkt seiner Tour erreicht und wurde Gie tannten zwar noch nicht einmal das Abc des Sozialismus, aber zum Antritt der neuen Tour auf das andere Geleise gebracht. Als das tut heute nichts mehr, auf Wissen wird heute kein Wert mehr der Schaffner den nachgeschobenen Anhänger mit dem Motorwagen gelegt. Wer über ein Dußend Schlagtporte verfügt und sie papa- zusammenfoppeln wollte und sich zu diesem Zwed zwischen beiden geienhaft vorzutragen weiß, ift des Erfolges sicher. Die eine Frau Bagen befand, fuhr ein Motorwagen der Linie 90 von hinten gegen erzählte mit Stolz, baß fie in ganz Deutschland herumgereift set ben Anhänger, der dadurch gegen den Motorwagen der Linie 3 ge­und dafür gewirkt habe, daß die Arbeiter nicht ins verstoßen wurde. In demselben Augenblid erichon ein furchtbarer wüstete Gebiet gingen. Weiterhin forderte fie auf, keine Schmerzensschrei. Er ging aus von dem zwischen den beiden Wagen Miete mehr au sablen. Ein anderer Rebner beantragte, eingeffemmten Schaffner. Der Verunglüdte wurde mit Hilfe eines insgesamt bewaffnet nach dem Rathaus zu ziehen beberzten Straßenpassanten aus seiner schrecklichen Lage befreit und und die Bonzen und Schreiberieelen hinauszu- nach der Unfallstation am Tempelhofer Ufer gebracht, wo eine prügeln. Ein Redner, der fachlich au sprechen suchte furchtbare Duetschung des rechten Beines festgestellt wurde. und auf die moralische Pflicht Deutschlands hinwies, die verwüsteten Gegenden wieder mitaufbauen zu helfen, wurde in maßloser Weise Sohn Berner der Aufwärterin Schmidt aus der Hollmannstr. 8. Das Opfer einer Gasvergiftung wurde der acht Jahre alte beschimpft und mußte abtreten, um Tatlichkeiten au Die Mutter hatte den Knaben gestern abend um 7 Uhr zu Bett entgehen. Der nächste Redner, der auf seine zwanzigjährige Tätigkeit in gebracht und bann die Wohnung verlassen. Als sie um 9 Uhr der Arbeiterbewegung hinwies und zeigte, daß eine Diskussion wie zur Hlebrte, fand sie die Küche, in der das schlafende Kind lag, diese kein praktisches Ergebnis zeitigen und den Arbeitslosen fiatt mit Gas angefüllt. Der Schlauch des Gaskochers hatte sich gelöst Brot nur Steine bisten fönne, und daß es immer ein Prinzip der und to war der nicht verschlossenen Gasleitung das Gas in großer Arbeiterschaft gewesen sei, sich nicht allein auf Arbeitslosenunter. Wenge entströmt. Die Mutter nahm den toten Knaben auf den stützung zu verlassen, vielmehr auf Schaffung von Arbeitsmöglichkarm, lief bilferufend auf den Treppenflur und setzte sich dort laut weinend und jammern nieder. Nachbarn benachrichtigten die feit hinzuwirken, fonnte sich nur mit Mühe durchsetzen. Polizei und die Feuerwehr. Diese stellte Wiederbelebungsversuche an, die jedoch ohne Erfolg blieben.

In seinem Schlußwort wandte fich der Referent gegen seine Aritifer und erklärte zum allseitigen Erstaunen: Ich bin mit glied der Kommunistischen Partei, meinen Namen fann ich nicht nennen, 3hr wißt ja marum." Gine Resolution im Sinne der Diskussion wurde angenommen.

Achtung, Teilnehmer des Rednerkursus! Zweiter Abend heute Dienstag, 5. August, 7 Uhr, Schulaula, Christburger Str. 7. Groß- Berliner Lebensmittel.

Serie VI- XII.

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Nachdem der Vorsitzende noch in dieselbe Kerbe wie die Dis fuffionsredner gehauen hatte, wurden die Arbeitslosenräte Tempelhof . 6. bis 8. August: Berkauf von 200 g Hülsenfrüchten auf gewählt. Auf Buruf, fie möchten doch über ihr Organisa. 55, 125 g Reis auf 58; für Kinder im 3. und 4. Jahr für Monat Auguft tionsverhältnis Auskunft geben, erklärte der Vorauf Vollmilchkarten BI und B II 500 g Saferfloden, 250 g Reis, 4 Batete fibende: Es sind alles K. P. D., wie lange fie organisiert find, wie bad; 500 g Marmelade auf 62; 1 Doſe amerit. kondensierte Milch zu ist Nebensache. Gewerkschaftlich brauchen sie nicht organisiert zu sein, 1,80 auf abschnitte A 3 und K 3 der Sonderlebensmittelkarte für Kinder 6. bis 8. August: Anmeldung von 500 g Graupen auf von den Gewerkschaften haben wir genug! 56, 500 g Maisgrieß auf 57, 250 g ausländ. Hülsenfrüchte auf 66; für Jugendliche: 250 g Haferfabritate auf 42. Mariendorf üdende. Vom 4. bis 9. Auguf! bei den Mehlhändlern 500 g Beizenmehl. Die Gemeinde verausgabt an Ortsarme dine weiteres, an sonstige Bedürftige auf deren Antrag ausländisches Fleisch, das Pfund für 2,50 M. Anträge der Bedürftigen im Polizeidienstgebäude, Bimmer 13/14, 8-12 Uhr, unter Borlegung von Lohnbescheinigungen. In den beiden Gemeindeläben wird freibändig ein fleiner Bosten Stafao verkauft, borläufig an jeben Räufer/ Bfund für 5,90 M.

Als Echo sagte einer der Gewählten: 3d hab mir 20 Jahre nicht um die Organisation gekümmert und bin froh drum, det id mit die Blase nischt zu tun habe": R. P. D.!

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Die Kohlennot!

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Gerichtszeitung.

Die Plünderung bei Weltmann.

Am 9. Januar wurde das große Konfettionsgeschäft bon Weltmann in der Spandauer Straße von einer nach vielen Hun­derten zählenden Menschenmenge gestürmt, nachdem der von der Firma angestellte Sicherheitswachter durch Vorhalten eines Re­volbers gezwungen worden war, die Badentür aufzuschließen. Ein ganzes Warenlager von, Pelzen, Anzügen und anderen Bekleidungs­stücken wurde auf die Straße geworfen und dort verteilt. Die glücklichen Empfänger dieser, einen Wert von mehr als 100 000 M. darstellenden Sachen behielten fie aber nicht, sondern verkauften sie zu Spottpreisen weiter. Die Täter selbst fonnten nicht ermittelt werden, dagegen mußten fich gestern vier Männer und eine Frau, die Sachen aus der Plünderung erhalten hatten, wegen ehlerei vor der Ferienstraftammer des Landgerichts I verantworten. Der erste Angeklagte, ein ehemaliger Matroje Otto Böttcher, erklärte, daß er sich an der flandrischen Küste 2000 m. gespart hätte, über deren Ursprung er eine genügende Auskunft nicht geben fonnte. Ferner wurde in der Verhandlung regelrechte Börse für gestohlene Sachen ganz öffentlich aufgetan aufs neue die Tatsache bestätigt, daß sich im Scheunenviertel eine hatte. Der Staatsanwalt beantragte gegen die Angeklagten je 6 Monate Gefängnis. Das Gericht berurteilte fie zu Gefängnis. strafen von einem bis zu sechs Monaten.

Aus den Schredenstagen vom März datiert eine Anlage gegen den Arbeiter Otto Poetsch, die das außerordentliche Kriegsgericht des Landgerichts I bejchäftigte. Als am 9. März ein von dem Unteroffizier Rasch gelentter Proviantwagen, der, bom Viehhof tommend, nach Charlottenburg bestimmt war, die Landsberger Allee passierte, wurde er trop der heftigen Gegenwehr der Besagung von einer großen Rotte Spartatisten gestürmt und geplündert. Der Unteroffizier wurde entwaffnet und mußte fein Heil in der Flucht suchen. Er lief in die Lichtenberger Straße hinein, berfolgt von mehreren Spartatisten, die auf die verfluchte Noste- Bande" schimpften. In der Lichtenberger Straße trat ihm der Angeklagte mit einem gezüdten Messer entgegen, packte ihn bei der Brust und schrie ihn an: Die verdammten Re­gierungstruppen müßten verreden!" Inzwischen kamen dem be. drängten Unteroffizier Kameraden zu Silfe, auch trat Artillerie in Aktion, die die Straße säuberte, jo daß er von seinen Verfolgern befreit wurde. Der Angeklagte behauptete, daß er den Fliehenden für einen verfolgten Dieb und nicht für einen Regierungssoldaten Es jah gehalten habe. Der Gerichtshof glaubte ihm dies nicht. aber als mildernd an, daß er ein geistig zurüdgebliebener Mensch ist. Er wurde zu einem Jahr Gefängnis bei sofortiger Berhaftung verurteilt.

Vom 1. August ab find neue Abschnitte der Koblenkarte aur Belieferung freigegeben, aber so mancher Koblenfunde wartet noch Lichterfelde . Dienstag: 500 g Graupen auf 56, 150 g Startoffelmal Graupen auf 56, 150 g Startoffelmal Vorträge, Vereine und Versammlungen. auf Belieferung älterer Abschnitte. Klagen darüber find uns nicht mehl( als Startoffelerfag) auf 51. Donnerstag: 500 g Haferfloden auf 57, nur von Verbrauchern, sondern auch von kleinen Händlern zuges in den Verkaufsstellen der Gemeinde 200 g Morgensuppe auf 59. Sonn- Zentralestelle für Einigung der Sozialdemokratie, Bezirk Norden. Mittwoch 7, Uhr Mitgliederversammlung im Lokal Voltastr. 53. Thema: gangen. Wie arg die Robleninappheit ist, das zeigt abend: Gemischtes Badobst und Nährhefe gegen Haushaltungstarte. Brit. Vom 4. bis 10. Auguſt 2 Pfd. Frühfartoffeln auf die rotburch Rätesystem. bie folgende, uns von der Koblenstelle Groß- Berlin gegebene Dar Cozialdemokratische Vereinigung der Beamten, Angestellten stellung. Die Britetteingänge für Hausbrandzwede nach dem treuzten Abschnitte Nr. 32 f und g. Als Erjag für fehlende Startoffeln in Gebiet des Koblenverbandes Groß- Berlin betrugen im Monat ber 1. Berkaufsstelle gedörrte Kartoffelscheiben und auf Abschnitt 66 Hülsen- und Hilfskräfte der Gemeindebehörden Groß- Berlins. Donnerstag, früchte. Wer sich zum Kartoffelbezug Abschnitt 14, Brizer Ausweis 7. Auguft, 7 Uhr: Mitgliederversammlung im Kölnischen Gymnasium, Insel Juli 119 000 Tonnen gegenüber einem rationierten Bedarf von noch nicht angemeldet hat, soll dies umgehend tun. Auf dem Lagerplas ftraße 1. Stellungnahme zu der neugebildeten Zentralarbeitsgemeinschaft 200 000 Tonnen, die Fehlmenge betrug demnach 1 620 000 Bentner. Der Gemeinde an hiesige Kleintierbefizer: Geflügelbadfutter je 8tr. 35, M., für Beamte. Diskussion. Berschiedenes. Reichsbund der Kriegs An Schmelztots tamen im Berichtsmonat für Hausbrandzwede Stüdenfutter je 3tr. 35, M., Futterfall je 8tr. 25, M., Avitin Aus- beschädigten. Bezirk 7, Nordwest. Heute 7 Uhr, im Alt­

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