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Unabhängigenschmach in Luzern .

Ein englisches Urteil.

nehmen und die Rieferfreise zu einer befferen Belieferung des Seimal zu berheben. Dies geht aus einem Brief Hervor, in dem Waldenburger Bezirks zu veranlassen. Sollte dies ohne Erfolg bleiben, so wird die Kohlenausfuhr gesperrt bleiben und eventuell am 18. August zum Generalstreit aufgefordert werden. Ein bissel fälschen.

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ein in englischer Gefangenschaft befindlicher Deutscher mitteilt, ihm sei geschrieben worden, die Kriegsgefangenen fämen nach Waffenstillstand auf freien Fuß. Das läßt auf bewußte Jrre führung seitens gewisser Kreise schließen, die ihre verhetzende Tätigkeit in ihrem blinden Haß gegen die republikanische Regie­rung bis in die englischen Gefangenenlager fortsetzen.

Die politische Debatte wäre bisher trok taktischer wie auch grundsätzlicher Differenzen sachlich und in ernster Ver­antwortlichkeit für die Zukunft der Juternationale verlaufen, wenn nicht Crispien das demagogische Bedürfnis empfunden hätte, Silferdings schon recht volksversammlungsartige Die Freiheit" jubelt über die Revolutionierung In einem Telegramm, das der Oberregierungsrat Ledig an Rede, die Eduard Bernstein eindrucksvoll widerlegt der Internationale" in ihrem heutigen Morgenblatt. Als den Reichspräsidenten Ebert sendet, bittet er um Bes hatte, durch typische unabhängige Agitations. Beweis führt sie die neuen Statuten der Interfanntgabe des Sachverhalts betreffs der Heimkehr der Kriegsge­ich lager zu übertrumpfen. Es hagelte dabei In wahr. nationale an, die der Vorwärts" in seiner heutigen fangenen. Alle diese Tatsachen lassen darauf schließen, daß in heiten, wie die von 800 000 bis 1 000 000 Freiwilliger Morgenausgabe wörtlich mitgeteilt hat. Die Freiheit" hat weiten Kreisen des Volkes infolge der systematischen alldeutschen in Deutschland oder daß die Mehrheitssozialisten einen neuen bisher nur von der Einleitung der Statuten Kenntnis Seße über die vertragliche Verpflichtung der Entente zur Heim­Krieg gewollt hätten. Dafür erntete Crispien Beifall der Nichtstuer, Bummler, Desertenre, Schieber und ihrer brillanten­geschmückten Weiber auf der Tribüne, sodaß nach Schluß ein zuhörender Arbeiter zu Wels sagte, jemehr Brillanten dagewesen wären, desto mehr sei geklatscht worden.

Ein allbekannter englischer Delegierter nannte es traurig, daß solche Reden hier gehalten werden. Leider machte die Geschäftsordnung Wels es unmöglich, Crispiens Unwahrheiten nachzuweisen, die im Bewußtsein vorgebracht waren, daß nach ihm als weiterer Redner kein Deutscher mehr zum Wort käme. Den Schluß des Freitags bildete eine ein­mütige Kundgebung zu zu der Eutenteversklavung agarns, worüber Renaude I flammende Worte sprach.

Moresnet, Eupen und Malmedy.

Laut Rotterdamsche Courant" ist in der belgischen Kammer ein Gefeßentwurf eingebracht worden, demzufolge borläufig in Moresnet, Eupen und Malmedy die deutschen Gejeze Gültigkeit haben. Die belgischen Gefeße sollen allmählich in Anwendung gebracht werden. Ein hoher Rom­miffar wird mit der Verwaltung der Gebiete betraut werden und mittels Defrete die gefeßgebende Macht ausüben. Er untersteht der Aufsicht des Barlaments. Ein Rat wird ihm beigestellt merden, der aus 6 Belgiern und 6 Einwohnern der neuen Ge­biete bestehen wird.

Der Ententefrieden für Oesterreich.

erhalten. Auch diese ist noch recht unvollkommen.

in

Als ersten Punkt der Einleitung gibt sie an: Politische und wirtschaftliche Organisation der Arbeiterklasse zur Groberung der politischen Macht und Sozialisierung der Pro­duktion und der Austauschmittel. Ersetzung des kapitalistischen Systems durch die sozialistische und kommunistische Ge­sellschaft.

Tatsächlich lautet der erste Abschnitt der Einleitung, wie unserer Morgennummer zu lesen ist:

Die politische und wirtschaftliche Organisation der Arbeiter laise aweds Abschaffung der fapitalistischen Gesellschaftsform und Sicherung der völligen Befreiung der Menschheit, durch die Er­oberung der politischen Macht und der Sozialisierung der Produktions- und Austauschmittel.

Auf Grund ihres ihres selbst gefertigten Tertes fommt die Freiheit" zu folgender Schlußfolgerung:

sendung unserer Kriegsgefangenen größte Unklarheit besteht. Es sei beshalb nochmals darauf hingewiesen, daß nach dem Friedens bertrag die Heimsendung erst nach Ratifizierung des Ver­trages durch drei Großmächte erfolgen kann. Da dies bisher noch nicht geschehen ist, kann von einer Verletzung des Ver­trages seitens der Entente nicht gesprochen werden. Auf den gegen die deutsche Regierung immer wieder vorgebrachten Vorwurf der Interesselosigkeit den Gefangenen gegenüber lohnt es sich nicht nochmals einzugehen, da der Zwed dieser Anwürfe nur zu durch­fichtig ist und in seiner Plumpheit auch von Einsichtslosesten durch­schaut werden dürfte.

Zur Kohlenkatastrophe.

Eine alldeutsche Schamlosigkeit.

In diesen Grundsäßen ist vor allemt bedeutsam, daß hier klar In einer Betrachtung der kommenden Kohlennot enthüllt die die Eroberung der politischen Macht und die volle Sozialisierung Deutsche Tageszeitung" ein solches Maß von Schadenfreude, als Ziel der Internationale bezeichnet sind. Die Grundsäße be-| daß wir ihre Ausführungen nöglichst weiten Kreisen der Bevölfe­deuten also eine glatte Absage an die Pragis der deutrung vor die Augen führen möchten. Wenn sie auf den großen schen Rechtssozialisten und sie zeigen, daß die forde- Ernst der Lage hinweist, so ist ihr hierin durchaus zuzustimmen. rungen unserer Partei auch die Forderungen der ganzen Wenn sie sich aber zu der Behauptung versteigt, die Einsichtslosig sozialistischen Internationale find. feit der Regierung, ihre Tatenlosigkeit und ihre Willensschwäche sowie die sittliche Verwilderung der Massen infolge der Revolution hätten uns in diese üble Lage gebracht, so ist das eine scham­lose. Entstellung der tatsächlichen Verhältnisse. Die Revo­lution brach aus, als das durch den Hunger und den Militarismus bis aufs Blut gepeitschte Volf in seiner Verzweiflung feinen Aus­weg mehr wußte. Sie entstand als Folge der wirtschaftlichen Aus­beutung und der politischen Unterdrüdung jener allbeutschen Kreise, die ihren geistigen Mittelpunkt in der Deutschen Tageszeitung" haben. Wenn bis heute für die Kohlenversorgung nichts Ent­scheidendes getan werden konnte, so ist auch dies letzten Endes nur eine Folge jener unheiltollen Politik, die uns bis an den Rand des Abgrundes gebracht hat. Das sei alldeutschen Fälschungs­bersuchen gegenüber wieder und wieder betont.

Auf Grund des richtigen Tertes ist zu sagen, daß die Grundsäge der Internationale eine glatte Absage an die Praris der deutschen Unabhängigen bedeuten, die troz Frizz Adler und seiner richtunggebenden Rede von der Rätediftatur und den kommunistischen Heilswahrheiten nicht lassen fönnen, und daß die Forderungen der alten deut­Der Hauptausschuß der Wiener Nationalversammichen Sozialdemokratie auch die Forderungen der lung hielt unter dem Borsiz des Präsidenten Seib aine Sigung ganzen fozialistischen Internationale sind. ab, an der auch sämtliche Kabinettsmitglieder teilnahmen. Staats- Ohne ein bissel Fälschung geht's eben bei der Freiheit" fangler Dr. Renner erstattete einen umfassenden Bericht über nicht ab. den Stand der Friedensverhandlungen, an den sich eine längere Debatte schloß. In den einstimmig angenommenen Ent­schließungen wurden die Gegenvorschläge Dr. Renners als Die provisorischen Statuten der Internationale in Luzern , in ein Minimum bezeichnet, nochmals auf die Undurchführwelchen die Eroberung der politischen Macht durch die Arbeiterklasse barkeit der Ententebedingungen hingewiesen und die und Sozialisierung der Produktion gefordert wird, gibt der Frei­Maßnahmen des Staatskanzlers gutgeheißen.

Die Abstimmung in Nordschleswig. Aus Ropenhagen wird gemeldet: Die Internationale Rom­mission, die auf Grund der Bestimmungen des Friedensvertrages die Verwaltung in Nordschleswig übernehmen wird, big die Wiedervereinigung stattfinden kann, und dafür sorgen soll, daß die Abstimmung in Ruhe vor sich geht, hielt ihre erste Sigung

in Kopenhagen ab.

Eine Absage?

heit" zu einer fleinen Tatsachenentstellung freudig begrüßten An­lag. Sie bezeichnet diese Formulierung als eine glatte Absage an die Praxis der deutschen Rechtssozialisten". Natürlich will sie nicht wissen, daß beide Forderungen Kern- und Grundfor­derungen der deutschen Mehrheitssozialdmo­ratie find. Nur hält diese in Erkenntnis der realen Macht verhältnisse sowie der nirtschaftlichen Struktur des Landes die Groberung der politischen Macht sowie die voll­tommene Sozialisierung nicht für ein Wert, das von heute auf

Streit im Leipziger Buchhandel.

In einer gestern abend im großen Saal des Buch­händerhauses abgehaltenen, von mehreren Tausend organi­fierten Angestellten des Leipziger Buchhandels be­fuchten Versammlung wurde einstimmig beschlossen, am heutigen Sonnabend in den Streif einzutreten und der Erwartung Ausdruck gegeben, daß auch die gesamte, nicht organisierte Angestelltenschaft dem Beispiel der Verbände folgen, werde. Gleichzeitig beauftragte die Versammlung die Organisationen, zu empfehlen, den Demobilmachungs­

hauptsächlich um die Vorbereitungen zur Abstimmung. morgen verwirklicht werden kann. Daß die Sozialisierung fommissar als Vermittlungsperson anzurufen.

bon den deutschen Mehrheitssozialisten in Angriff genommen Dtan tam aber noch nicht zu einem Beschluß. Die Verhandlungen worden ist, war den Unabhängigen eine offenbar so unangenehme wurden auf die nächste Woche vertagt. Die Kommission- will, wie Sozialdemokraten" erfährt, ihre Arbeit so beschleunigen, daß die Tatsache, daß fie es vorzogen, ja nicht irgendwelche positive Mitarbeit zu leisten. Abstimmung unmittelbar nach der Ratifizierung des Friedensvertrages stattfinden tann.

Kriegsgefangenen- Verhehung.

In ihrem Kampf gegen die deutsche Regierung ist der all. Streitgefahr im Waldenburger Bezirk. deutschen Kamarilla jedes Mittel recht. Ihre sentimentalen Die mangelhafte Lebensmittelbelieferung des Waldenburger Redensarten, nach denen sie für die Kriegsgefangenen sich ein­Bezirks hat in der Arbeiterschaft größte Erregung hervorgerufen. feßen, enthüllen sich mehr und mehr als das, was sie sind: als Eine Zusammenkunft der Vertrauensleute aus den Betrieben hat Heuchelei und Lüge. In der letzten Zeit wird von alldeutscher am letzten Freitag beschlossen, noch einen letzten Versuch zu unter-| Seite versucht, die Stimmung unserer Kriegsgefangenen gegen die

Ernst Haeckel .

Ernst Sädel ist, wie aus Jena gedrahtet wird, dort in der Nacht auf Sonnabend gestorben. Der berühmte Forscher war am 16. Februar 85 Jahre alt geworden. Ich glaube nicht, daß es heute noch einen Deutschen gibt, der nicht weiß, wer Ernst Eaedel ist. Haeckel , der tapferste Vorfämpfer der Abstammungslehre und des Darwinismus in Deutschland , der Monist, der Verfasser der Welträtsel, der Künstlerforscher alle diese Beinamen treffen nicht das Richtige. Haeckel ist langsam mehr als eine Persönlichkeit, er ist eine Richtung, eine Weltans ichauung, fast eine Dentweise geworden. Das war sein Ruhm und wird seine dauernde Bedeutung in der Geschichte des geistigen Deutschlands bleiben.

Ueber den Menschen Haedel wiffen nur wenige etwas, und es ist auch wenig zu sagen. Sein Leben war das eines deutschen Professors der alten Zeit. Gin Potsdamer Kind, geboren zwei Nahre nach dem Tode Goethes, zuerst Arzt, dann Tierforscher. feit 68 Jahren in Jena ansässig, auf der langen Leiter gelehrter Wür­den, zuletzt mit dem Erzellenztitel behängt, damit sich die alten Berrschenden auch noch in seinem Glanze sonnen konnten, weit­gereist in allen Welteilen außer der neuen und neuesten Welt, ein frischer, lebensfrcher helläugiger, temperamentvoller Mensch mit startem fünstlerischen Einschlag- das ist alles.

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zwischen diesen Elementen das verbindende Band knüpfte. Und er fam mit Darwin im Jahre 1859.

Sofort erfaßte das Haedels Freund, K. Gegenbaur, der ihn auch nach Jena zog. Schon im gleichen Jahr übertrug er den Abstammungsgedanken in ein Werk von höchstem wissenschaftlichen Rang. Und nun zündete der Funken auch in Haedels Seele. 1863 erfaßte er die Situation sowohl als Künstlerphilosoph wie als der Freund der Aufklärung, der er, der große Arbeiter, sein ganzes Leben hinduch mar.

Jebt erbicie er die Aufgabe, der er mehr denn 45 Jahre lang treu blieb: der erste deutsche Forscher, der ein orga= nisch es wirklich zu Ende geführtes Lebens werf hat.

Denn machen wir es uns nur flar, dieser Saedelsche Monis mus er ist nicht der einzige unter bielen Monismen ist von ihm ganz erschöpft und vollkommen zu Ende gedacht worden. Er tam nie über das hinaus, was er in seiner Jugend aufgenommen batte: Materialismus, Bellenleben und Entwicklungslehre, und das war seine Beschränkung, seine Begrenzung nach innen und nach außen. Sein Urheber war gar nicht originell und eigentlich nie mals schöpferisch; seine Leistungen heißen: Gegenbaur, Lyell, Dar­win, Friz Möller( der vor ihm das biogenetische Gesetz geformt hat), Lamard, der den Entwicdlungs- und Abstammungsgedanken in die Welt gefekt hat und Goethe, der zuerst ihre köstliche Einheit aber er hat alle diese Leistungen als Kunstwert des Seins sah zuerst zusammengefaßt wie teiner, er hat aus ihnen den leuchten­den Stern feires Lebens gestaltet, der ihm vorauszog. Und raft­los setzte er seine Vision in Weltanschauung fürs Volf um.

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Flackerfeuer.

Während der Kaliftreif weiter zurüdgeht, friselt es wieder in ber Hamburger Bankbeamtenschaft. Diese hat den Bankdirektoren ein Ultimatum gestellt, bis zum 9. Auguff auf von ihnen gestellte Forderungen zu antworten, widrigenfalls sie am 11. August in den Streif treten wollen. Während der Streit der Kohlenarbeiter in Frankfurt beigelegt ist, ist die Königsgrube in Oberschlesten voll­ständig stiligelegt, da Beamtenschaft und Arbeiter sich über die Ab­jeßung oder Nichtabsetzung eines Bergrates nicht einigen fönnen. So fladert das berzehrende Streiffeuer heuer hin und her, hier verlöschend, dort aufflammend

Und damit waren auch die Grenzen seiner Kraft gezogen. Sein monistisches Weltbild hat er durchdacht, vollständig nach seiner lebensgefeßlichen Seite; in vielen fühnen Ausflügen auf das Ge­biet der Kunst, der Religion, der Soziologie, der Politik, der Ethik versuchte er es zu erweitern. Nie aber ist er über das hinausge= gangen, was schon im ersten Keim seiner Weltanschauung be­schlossen war. So sonderbar das flingt, der erste große Apostel des Entwidlungsgebantens hat felber feine Entwidlung gehabt.

Das zeugt an sich nicht gegen ihn... es macht ihn vielmehr zu jener geschlossenen, vrachtvoll einheitlichen Persönlichkeit, die so shm­pathisch über allem Streit um seine Lehre steht. Der Streit unt Saedel ist noch nicht zu Ende, mit seinem Tode wird er neuerdings aufleben und was er selbst wiederholt erlebte, daß seine Argu­mente widerlegt wurden, die Sache aber, für die er sie borbrachte, dennoch zum Siege fam, das wird vielleicht der endgültige Nekro­log sein, den ihm die Geschichte des Geistes auf den Grabstein jest. Aber sie wäre ungerecht, wollte sie dabei vergessen, was er für unser Volt gewesen ist. Kein Schöpfer; er hat ihm nicht eine neue Weltanschauung geschenkt, wie so viele glauben. Die war auch vor ihm da und wäre auch ohne ihn geworden rechter Kämpfer und mit seinen eminenten Talenten einer der wichtigsten Bahnbrecher.

aber er war ein auf­

Er war der deutsche Enzyklopädist"! Was einst Diderot , D'Alembert , Voltaire für die Franzosen leisteten, das soll auch zum Ruhme Haedels gejagt sein: er war ein Vorbereiter der geistigen deutschen Revolution. R. Francé.

Notizen.

In diesen Rahmen baute er ein Lebenswerk ein, das der aciftigen Situation Deutschlands mindestens zwanzig Jahre hin­Drei große Säbe enthielten seine vielen Werke, die bewundert burch das Gepräge gab. Weit populärer als seine Anhänger mach­-Der heilige Florian", Bie famoje Real- Wei­ten ihn seine Gegner, die Orthodoren jeder Richtung, denen er den und angefeindet feit 1859 fechzig Jahre lang immer wieder von Hauptdant an der enormen Verbreitung seiner Werte schuldet. dem stillen Jena ausgingen. Der Mensch ist ins Naturge- chandsche Satire, ist von der Voltsbühne mit der bekannten Diese Werte aber sind vom ersten Tage seiner Wirksamkeit an nur feß eingeordnet, er stammt aus der Natur. Das war der Jlias"-Gesellschaft nach dem Friedrich- Wilhelmstädtischen Thea­von einem einzigen Gegenstand erfüllt, den er nicht müde wurde, erfte Sap. Die Welt fann nur einheitlich fein. Das ter gezogen und bringt auch hier das Publikum zu Ausbrüchen un­von allen Seiten zu betrachten. Und das ist der Sinn und die der zweite und noch größere. Und der dritte: Diese Erkenntnis bändiger Seiterkeit. Manches gibt sich jetzt anders. So sind ver­ift feine Tatsache", fondern ein Gedanke. meshalb bloße ichiedene Streichungen aufgemacht. Die Schwurgerichtsverhandlung Schönheit der Natur. A13 er 1852 in das wissenschaftliche Leben trat, war gerade Naturforschung niemals ohne Philosophie zum Verständnis der Welt meist in mehrfacher Hinsicht eine günstigere Nollenbelegung auf. führen kann. Diese leßte Ginsicht, mit der er versuchte, den Mate - Besonders qut wird der Verteidiger von Ludwig Sülfen gespielt.. eine ganz bestimmte Ansicht darüber zum Siege gelangt. Sceben hatte das Hauptwerk des englischen Geologen Bye II rialismus zu überwinden, war seine höchste Selbstüberwindung. Julius Sachs als Feuerwehrkommandant ist wieder einzig; Frib der Ansicht zum Siege berholfen, daß die Kräfte der Natur immer Das ist der Inhalt der drei Hauptwerke, die ihm seinen Ruhm ver- Friedrich als scheinheiliger Brandstifter Bacherer hat es nicht die gleichen find, Karl Ernst von Baer hatte gezeigt, daß der schafften: die Natürliche Schöpfungsgeschichte" von 1868, die minder did hinter den Ohren". Den Brumbirl Guido Herzfelds Mensch wie alles eirer gefekmäßigen Entwicklung unterliegt, Anthrobogenie" von 1874 und die neue Bibel des Monismus", jedoch läßt Philipp Weichand vermiffen. Bei Herzfeld bildet er, was Johannes Müller hatte die bergleichende Methode der die Welträtsel von 1899: Was er sonst gearbeitet hat, blieb in den er doch sein soll: den Dreh- ja Kernpunkt der Handlung. Hier ist Rebensbetrachtung geschaffen, die es ermöglichte, das fernfte der Grenzen feines Faches. Mit diesen drei Werken, ihren Vorläufern er eine mehr beluftigende als intrigante Figur. Aehnlich steht es Grdgeschichte mit der lebenden Gegenwart zu verbinden. Dazu und Nachzüglern aber, wurde er der Prophet feines Sternes. Gin um die Darstellung des Dingler, Soldat im Leibreaiment( Hans war burch& ch I e i ben und Mohl die Belle als die lebende manchmal durch sein eigenes Singeriffenfein dichterisch wirkender, Berner). Der Einschlag des niederbayerischen Wolfscharakters iſt Einheit in den Mittelpunkt alles Denkens über das Leben gerückt blendender, volkstümlicher Schriftsteller, dessen ganzes Herz erfüllt worden; Brings heim endlich hatte sie zum Ausgangsort bio- ist von dem Drang, das Volk zu belehren, auch ihm den Glanz, den es doch gerade, der dem Ganzen seine dunklece Tönung verleiht; logischer Betrachtung gemacht. Dazu tam der grobe Materialis- er felbft geschaut, strahlen zu lassen, es hinauszuheben aus dem freilich hat das nunmehr auf das beweglichere Münchnerische ge= mus, der damals das volkstümliche philosophische Denken beherrschte Meer ihm anerzogener und nur zu menschlich bedingter Vorurteile. ftimmte Spiel gewiß seine Reize. Die Eröffnungsvorstellung des Phantasti­und von allem Erkannten Harsten Ursachzusammenhang forderte, Viele Talente bereinigten sich in ihm zu diesem Rwecke. Ebenso penn es bestehen sollte. gewandt wie die Feder führte er Zeichenstift und Pinsel und das ichen Theatere ist auf den 13. und 14. d. M. berlegt. Die Das waren die Grundlagen der geistigen Welt des jungen fünstlerische, oftmals über Spalten und Abgründe mit einem Starten vom 8. und 9. behalten ihre Gültigkeit. Das Ballett ber Berliner Staatsoper gibt Studenten. Mechanismus des Geschehens, Entwicklungsgeschichte, Flügelschlag hinwegkommende seiner Ant ist ein Reiz Zellenlehre, Einheit der Kräfte. Es fehlte nur ein Kopf, der Schwäche aller Haedelschen Schriften und Lehren. zurzeit in Sachsen und Thüringen Gastspielabende.

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