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Die Tarifverhandlungen in der Metallindustrie. Gine Lofalforrespondenz meldet:

Die vor dem Reichsarbeitsministerium gepflogenen Verhand­lungen zwischen den Vertretern des Vereins Berliner Metall­industrieller und der Angestelltenverbände haben bisher zu einem die Angestellten befriedigenden Resultat geführt. Der von Unternehmer­feite eingebrachte Tarifentwurf ist in den umstrittenen Punkten von diesen als Verhandlungsbasis fallen gelassen worden. Es wurde be­züglich der Arbeitszeit eine Uebereinkunft erzielt, nach der die Zahl der in das Gehalt der Angestellten einbegriffenen wöchentlichen Arbeitsstunden im Maximum 45 betragen soll. Auch bezüglich der Mindestgehälter ist eine Uebereinfunft bereits erzielt. Im Alter con 20 Jahren wird das Mindesteinkommen für alle Angestellten, auch wenn sie in diesem Alter noch Lehrlinge jind, bei männlichen Personen 330 M. und bei weiblichen Personen 300 M. monatlich Betragen. Ueber die Staffelung der jährlichen gulagen wird heute verhandelt. Voraussichtlich wird der Satz von 30 M. jährlicher Zu­Jage. zum Monatseinfommen festgelegt werden. Ueber die Fest­legung der Erhöhung der Gehälter nach Vorbildung und Posten wird ebenfalls zurzeit verhandelt. Die Angestelltenvertreter lehnen eine Staffelung nach der Vorbildung ab und verlangen lediglich eine Staffelung nach den Leistungen.

Gemeinde- und Staatsarbeiterverband einberufenen Versammlung| Erwartung ist leider nicht in Erfüllung gegangen, so daß sich die gewählte Tariffommission hat mit der bestehenden Siebener Arbeiterschaft in einer Anzahl von Tarifbezirken genötigt gesehen kommission den von der Gewerkschaft vorgelegten neuen Tarif- hat, Teuerungszulagen zu fordern, was allenthalben, wo es ge= vertrag gemeinsam bearbeitet und nicht unwesentliche Aenderungen schehen ist, mit Hilfe der Schlichtungsausschüsse den gewünschten borgenommen. Der neue Vertrag sieht für das männliche Personal Erfolg gehabt hat. Es wäre das auch weiterhin so vorwärts ge­zwei Lohntlassen vor. Die erste umfaßt Handwerker, Etations- gangen, wenn nicht plößlich der Reichsverband der Unternehmer aufseher, Bureaugehilfen, Operations, Leichen-, Laboratoriums, feinen Mitgliedschaften die Weisung erteilt hätte, sich auf örtliche Apotheken- und Badediener, Masseure, Desinfeltoren usw., für welche Verhandlungen nicht mehr einzulassen, sondern die Arbeiter auf ein Grundlohn von 17 M. den Tag festgesetzt ist. Steigerungs den Weg der zentralen Verhandlungen zu verweisen. Am 17. Juli faz innerhalb 3 Jahren bis auf 18,50 M., die zweite Stlasse sollten nun diese zentralen Verhandlungen in Leipzig stattfinden. Wärter, Schreiber, Hausdiener, Boten, umfaßt Pförtner, Jetzt kam aber der Reicheverband mit dem Ginwand, daß infolge Diener, Hausarbeiter, Wächter, Kutscher usw, Grundlohn 16 M., der von seiten des Reichs eingeleiteten Preissenkung für eine An­steigend bis 17,50 M. Für weibliche Arbeitskräfte( Köchinnen, zahl von Lebensmitteln die Voraussetzungen für eine allge= Näherinnen, Pflegerinnen, Schreiberinnen, Wäscherinnen) ist der meine Teuerungszulage entfallen seien und solche nur noch für Grundlohn auf 10 M., steigend bis 11,50 M., für Hausarbeiterinnen die Orte zugestanden werden fönnten, wo bereits früher solche auf 9,50 M., steigend bis 11 M., festgelegt. Außerdem haben die gefordert worden seien. Auf eine derartig ungleichartige Behand bereinigten Kommissionen wid tige Bestimmungen über Dienst- lung konnten sich die Vertreter der Arbeiterschaft jedoch nicht ein­leistungen an Infektionsfranken, Anrechnung der Heeresdienstzeit usw. lassen. Sie konnten darauf hinweisen, daß Stundenlöhnen von mit aufgenommen. Ueber den Vertrag soll demnächst mit den zu 2,50 bis 3,- M. vielfach noch solche von 1,75 bis 2,- M. und sogar ständigen Stellen im Reichsarbeitsamt verhandelt werden. darunter gegenüberständen, daß es also eine Bestrafung der Be­scheidensten und Ehled testgestellten darstellen würde, wollte man diese jetzt ausfallen lassen. Es wurden aber auch von Unterneh­merseite Bedenten gegen eine zentrale Regelung erhoben. Man fam deshalb zu dem Beschluß, die Regelung auch weiterhin auf örtlicher Grundlage anzustreben, wobei der Reichsverband die Be­rechtigung von Teuerungszulagen grundsäßlich anerkannte. Berant, für den redaktion. Teil: Nifred Scholz, Neuköln; für Anzeigen: Thesbor Buchdruckerei und Verlagsanstalt Baul Singer u. Co. in Berlin , Lindenstr. 3.

Teuerungszulagen im Steinfeggewerbe.

Der Verband der Steinseher hat bereits im Februar und Lohnbewegung des Groß- Berliner Lazarettperfonals. März, teilweise sogar schon früher, seine Tarife entsprechend den Nachdem seinerzeit zwischen der vom Groß- Berliner Lazarettperional Verhältnissen, Achtstundentag usw., erneuert. Die Tarifbewegung gewählten Siebenerfommission und dem Gemeinde- und Staats- hat sich damals im allgemeinen glatt vollzogen, da die Forderun arbeiterverband eine Spannung eingetreten war, ist nunmehr gen der Arbeiter, in Erwartung einer baldigen allgemeinen Sen­eine Einigung mit der Gewerkschaft erfolgt. Die in einer von dem fung der Lebensmittelpreise, nicht allzu hoch gestellt waren. Diese

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