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b.

fich in bet

Schon fündigt fich in der Deffentlichkeit erneut der Er­folg der schamlofen Wühlereien gegen den Aufstieg unseres

een den Völkerschacher der Sieger.

Gegen

Wien , 11. August. In Fürstenfeld fand eine Maffenbersamm­

Die neuen Post- und Telegraphengebühren.

De Nationalversammlung sind drei Gejegentwürfe des

Volfes an. Unabhängige und fommunistische Apostel durch- fung der Beboumächtigten von 331 westungarischen Gemeinden statt, Reichs post ministeriums zugegangen, die noch in dieser ziehen das Land, um alle lebenswichtigen Berufe nur um welche eine Entschließung annahm, in der gegen die Bestrebungen Tagung verabschiedet werden sollen. Es handelt sich um ein neues des Streites willen jeden Tag erneut zum Streif zur Schaffung einer weitungarischen Autonomie protestiert und Bosgebührengeses, ein Gesetz betreffend Telegraphen aufzumiegeln. Jedes Kind weiß, daß nur die Arbeit uns be hufs baldigen Anschlusses Deutschwest ungarns und Fernfprechgebühren und um ein Gesetz zur Aenderung retten kann, daß nur durch intensivste Produktionstätigkeit an Deutschösterreich die Durchführung der Bolts des Postiched geieges. Die Geseze bezwecken eine Gefundung all das erzeugt werden fann, was wir für unser Leben not- labstimmung unter neutraler Kontrolle gefordert der durch den Krieg und seine Folgeerscheinungen hervorgerufenen mendig haben. Es soll aber nicht gearbeitet werden und wird. Die Entschließung wurte Staatstanzler Renner telegra. äußerst ungünstigen Finanzlage der Reichspost- und Tele­grapbenverwaltung, deren Haushalt im laufenden Jahre mit einem es soll die Güterproduktion unterbunden, werden, das ist phisch übermittelt. Fehlbetrage bon mehr als 500 millionen Mark abschließen wird. Abhilfe zu einem durch Ver­minderung zum Teil durch Einnahmen herbeigeführt werden.

der Wille jener Verbrecher am Bolfe.

Die deutsche Preſſe iſt boll von der Erregung über die Fürsorge für die rückkehrenden Gefangenen. ble der Ausgaben, but anberen Zeit bure Cleigern ter

Die neuen Gebührengeseze sind teils in den vorgelegten Gefeßentwürfen enthalten, teils follen fie im Verordnungswege Die wesentlichsten neuen Gebühren sind festgelegt werden. olgen de:

A, Postgebühren:

fürchterliche Ratastrophe, die uns durch die Verminde- Wie die P. P. R." erfahren, hat das preußische Kriegsministe rung der Kohlenproduktion im Winter droht. Unter den rium die Webernahme der bereits angefündigten 1106 franken und Steinfohlen, Braunfohlen. und Rafi verwundeten deutschen Kriegsgefangenen durch Bereitstellung bort arbeitern wird systematisch zur Arbeitsveriveigerung Lazarettzügen vorbereitet. Im Einvernehmen mit dem Kriegs­und Sabotage aufgereizt. Wo in den Betrieben feine Aus. minifterium wurde jedoch von der Waffenstilstandsfommission an Stelle von Rajiati Offenburg als Hebergabeort für die Stinger für Freibriefe bis 20 Gramm. ficht besteht, die Arbeit still zu legen, wird die passive gefangenen in Vorschlag gebracht, da Rastatt aus bahntechnischen Stelle von Rastatt Offenburg als uebergabeort für die Kriegs­Resistenz und die Sabotage empfohlen, Namentlich Gründen für die Umlegung von Lazareitzügen ungee.gret ist. auf der Eisenbahn, in den Hochöfenbetrieben, im Bergbau, in Elektrizitäts- und Gas merken, also gerade in den lebenswichtigen Betrieben, wird zur Zerstörung der Produktionsanlagen aufgefordert.

Wem ist es da noch zweifelhaft, daß es sich hierbei um mörderische Anschläge auf das Leben unseres Boltes handelt? Die öffentliche Ordnung in Deutschland soll für immer un­möglich gemacht werden. Gegen solche verbrecherische Tätig. feit niuß das Volf mit allen verfügbaren Mitteln ge­schügt werden.

Durch die Tätigkeit der Unabhängigen und Kommu­nisten ist in dieser Zeit gärender Unruhe das Problem der öffentlichen Ordnung auf Gewalt gestellt. Jeder an­ständige Mensch wird das bedauern. Aber es ist ein Lebens. gebot für Staat und Bolf.

[ 1 Grenzschuh- Uebergriffe. Isisol

einen

In Birnbaum a. W. macht das Verhalten der Offiziere des Grenzschutzes zur Bevölkerung ein Eingreifen notwendig. Vor zwei Wochen wurde der zweite Borfigende des Ortsvereins der S. P. D. von der Straße weg verhaftet, weil tatiften hielt. Er wurde erst wieder freigelaffen, als man mit einem Bericht nach Berlin drohte. Jest find wieder mehrere unserer Genossen, darunter der Genosse Grensed aus Glasburg, unter dem Berwande, daß er polnische Propaganda treibe, verhaftet worden. Die Arbeiterschaft nimmt an, daß die Verhaftung erfolgte, weil dieser Genoffe Vertrauensmann des Landarbeiter- Verbandes ist, und daß hinter der Berhaftungs- Affäre profitbesorgte Agrarier ftehen. In dem Hotel, das die Grenaichuziührer am Bahnhof be­wohnen, wurde durch einen Steinwurf ein Fenster zertrümmert. Daraufhin wurde in den gegenüberliegenden Häusern und unter Vorgabe, daß geschossen worden sei, nämtliche Haussuchung abge. Das Leben des Volkes ist nur denkbar in friedlicher halten. Zwei Frauen und ein Mann wurden vom Bett meg verhaftet wirtschaftlicher Aufwärtsentwidelung. Su ihrem Schuße und erst freigelassen, als sich herausstellte, daß es sich nicht hat der Staat je nach der Stärke der entwidelungsfeindlichen um einen Gewehrschuß, sondern um einen Steinwurf gehandelt hat, gewalttätigen Kräfte Sicherungsmaßnahmen bereitzustellen. und daß die Verhafteten als Attentätet ja nicht in Frage fommen Wenn bewaffnete Angriffe erfolgen, so können 84 ihrer Abwehr ebenfalls nur Waffen angewendet werden. Es ist dabei unrichtig, daß die Staatsgewalt solange unsichtbar bleibt, bis nicht Zerstörungen und Gefährdung der öffent lichen Ordnung bereits eingetreten sind. Der vom Staate auszuübende Schuß muß bereits vorbeugend wirken und im vornherein Putsch eund Sabotage unmöglich machen. Das reizen. Wirtschaftsgetriebe des Staates ist mit allen Sicherungs­

fonnten.

Militär und Zivil und müßten im Intereffe der staatlichen Ruhe und Ordnung für immer unmöglich gemacht werden. Die Difiziere haben gewig feinen leichten Dienst, aber es muß von oben mit ihnen Frattur geredet werden, daß sie sich so den Dienst unnötig erschweren und die Bevölkerung durch allerlei Unbesonnenheiten

Solche Zwischenfälle erfchweren ein gutes Verhältnis zwischen

maßnahmen zu umgeben und jedem Einzelnen muß flar Die Ausführung der Friedensbedingungen.

werden, daß, wenn er dagegen anrennt, er sich Beulen an den Schädel stößt.

Ablieferung von Vieh, Ammoniak, Teer. Der öffentlichen Ordnung und den wirtschaftlichen Be- Am 7. August fanden in Versailles weitere Besprechungen dürfnissen des Volkes haben sich alle anderen Inter - vischen französischen und belgischen Vertretern mit den deutschen efien unterzuordnen. Selbst das Interesse der Un- Vertretern wegen der Ablieferung von Vieh und Pferden statt. Ob abhängigen und Kommunisten nach stärkstem Verkauf ihrer Milchfühe und Stuten überhaupt geliefert wer den könnten, wurde nicht weiter erörtert, da die Mitgliedsbücher. Antwort darauf durch die Wiedergutmachungs. fommission erfolgen foll Ueber die Fragen der tech­nischen Durchführung wurde Einverständnis erzielt, mit Ausnahme der Fragen des Durchschnittsgewichts der Rinder, des zu garantie­renden Milchertrages und der Frage, ob Rinder der Tuberkulin­probe zu unterwerfen seien. Hierüber werden demnächst von der Entente weitere Mitteilungen zugehen.

Von den Sicherheitsorganen, ob Militär oder Polizei, muß erwartet werden, daß sie sich mit einem Höchstmaß von Gemissenhaftigkeit jeder Aeußerung enthalten, die zu Wider­stand, Beunruhigung, Verschärfung der politischen Leiden­ichaften und Verstärkung der Hindernisse für die Beruhigung Deutschlands führen fönnte. Dem Dienst am Volke muß jeder sein Bestes widmen. Diese Pflicht zwingt gerade die Organe des Sicherheitsdienstes zu alleräußerster Selbst­beherrschung. Diese Selbstbeherrschung ist in letzter Zeit zum Schaden der öffentlichen Ordnung häufig vermißt

worden.

Die linksradikalen Gruppen sollten endlich ihre Feind­schaft gegen die Demokratie und ihre Streifpropaganda auf­geben und dadurch mithelfen, die Voraussetzungen zu schaffen, unter denen außerordentliche, staatliche Machtmittel überflüssig werden. Dann kommen wir zum inneren Frieden. Das Betriebsratsgefes. Wie die P. V. N." an zuständiger Stelle erfahren, wird das Betriebsratsgefes Dienstag und Mitt woch im Staatenausschuß beraten werden und am Donnerstag der Nationalversammlung zugehen.

Haeckeliana.

Saedels Bebeutung als Forscher Philosoph. Herr Dr. Adolf Seilborn schreibt uns:

Sinne

Am 8. August fand in Versailles eine Besprechung zwischen französischen und deutschen Vertretern über die Frage der Liefe rung bon schwefelsaurem Ammoniaf, Teer und Benzol statt. Die Rieferung von Ammoniat soll alsbald beginnen; die Frage der Lieferung von Teer und Benzol wurde zunächst noch zurüdgestellt.

Die Streiflage im Kalirevier.

Keine Veränderung.

über 20 Gramm.

über 50-100 Gramm

20 Pf.

30"

Drtsbriefe bis 20 Gramm.

15"

über 20 Gramm

20

"

"

Fernpoftfarten.

15

"

Drtspoftfarten

10

"

"

Drucksachen bis 50 Gramm

5

"

10

"

100-250 Gramm

20

"

"

"

250-500 Gramm 80 -500-1000 Gramm für Geschäftspapiere bis 250 Gramm über 250-500 Gramm

40

20

"

30

"

500-1000 Gramm

40

17

19

Warenproben bis 250 Gramm

20

über 250-500 Gramm

80

"

Bostanweisungen bis 5 M.( einschl. Bestellgeld)

20

"

über

5- 100 M.

40

"

100-250 M.

M

250-500 M.

500-1000 m...

" 1

" 1

60

2 2 2 2222222

222

80

100"

( wie bishe.,

Wertfendungen( einschl. Bestellgelb) die Gebühr für eine eingefchriebene Sendung und eine Versicherungsgebühr bon 20 Pf. für je 1000 m.

für Batete

Nahzone

Fernzone

( einschl. Bestellgeld)

bis 5 Kilogramm

0,75 M.

1,25 M.

über 5-10

1,50

2,50

"

"

10-15 15-20

3,00 4,00

5,00

"

6,00

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"

Die Vorzeigegebühr für Nachnahmen foll auf 25 Pf., die gu erhöht werden.

ftellungsgebühr auf 40 Pf. und die Einschreibgebühr auf 80 f.

Außerdem sollen noch eine Reihe von Nebengebühren ( für Bahnhofsbriefe, Schließfächer, Laufzettel, Unbestellbarkeits­meldungen usw.) beraufgefeßt und von der Post bisher unent­geltlich ausgeführte Leistungen der Aufwendung an Als Zeitungsgebühr ist vorgesehen: Beit entsprechend belastet werden.

1. 5 f. für jeden Monat der Bezugszeit;

2. 20 3f. jährlich für das wöchentlich einmalige oder feltenere Erscheinen, fowie 20 Bf. jährlich mehr für jede weitere Ausgabe- in der Woche, und wie bisher

3. 10 Bf. jährlich für jedes Kilogramm des Jahresgewichts unter Gewährung eines Freigewichts von je 1 kg jährlich für fo biel Ausgaben, die der Gebühr unter 2 unterliegen. B. Telegraphengebühren:

für gewöhnliche Ortstelegramme 8 Pf. für jedes Wort, mindestens 80 Pf.,

für gewöhnliche Telegramme im Fernverkehr 10 Pf. für jedes Wort mindestens 1 M.,

für Preffetelegramme die Hälfte der vorstehenden Gebühren.

C. Fernsprechgebühren:

Bet den Fernsprechgebühren ist eine allgemeine Erhöhung von 662 Proд. gegenüber dem gegenwärtigen Stande borgeiehen. Die Aenderung des Postscheckgesetzes bezweckt feine Gebühren erhöhung, sondern führt wegen des allgemeinen Wegfalls des Bestellgeldes lediglich eine anderweite Verrechnung der feitherigen

Gebühren ein.

Den P. P. N." wird aus Halle gemeldet: Die Beleg­Schaft des Stalibergs Rottleben Bergrevier Naumburg ist heute vollständig wieder angefahren. Im Bergrevier Naumburg arbeiten fomit sämtliche Kalibergwerke. Die Streiflage hat Die Verfassung des Deutschen Reiches nach den Beschlüssen der fich sonst nicht geändert. Im ganzen streiten heute 8. Lesung der Nationalversammlung ist soeben in Carl Heymanns 5712 Statibergleute. Zu Unruhen ist es nirgends gekommen. Verlag, Berlin W. 8, erschienen.

immerhin ein Stein sich Todern hie und da und gar eine Säule Bersten. Noch mehr als Darwin bedeutet Haeckel eine Welt­anschauung, die moderne Weltanschauung.

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sie

Wie die Welträtsel entstanden. Keine der großartigen wissenschaftlichen Arbeiten Haeckels hat feinen Namen in io weite Streise getragen wie sein Buch über die Welträtjel. 1. Die Stellung dieses Werkes innerhalb seiner Lebens­In seinem Haeckel- Nachruf jagt Francé von dem großen arbeit versteht man nur, wenn man weiß, wie es entstand. Nie Jenenier, den geutaliten deutschen Naturforscher bis heute, etwas habe ich mir träumen lassen," sagte Haeckel selbst darüber, daß geringichäßig er kam nie über das hinaus, was er in seiner dies Buch, daß einer Kette von Zufälligkeiten oder sagen wir, Jugend aufgenommen hatte; er war gar nicht originell- und eigent bem alten der Vorsehung? entipringt, einen solchen Erfolg lich niemals schöpferisch". Das heißt denn doch, das Lebenswert haben tönnte. Ich habe weit Befieres gefchrieben, z. B. meine faum gerecht beurteilen. Gewiß hat auch Haedel im gelvisien 1866 erichienene Morphologie" Und die fennt niemand. Als ich nur fortgeführt, was vor ihm begonnen: in der die Welträtsel schrieb, war ich eigentlich mit meiner Arbeit fertig. Wissenschaft gibt es eben wie im Werden der Natur, wie Mein Verleger Strauß aber Ich wollte nichts mehr schreiben. in jeder Entwicklung, nirgends Sprünge; einer steht drängte und drängte, und so lieb ich mich ich möchte jagen: e immer auf den Schultern des andern. Auch Darwin war so berleiten, meine Ideen in populärer Fassung zu Bapier zu bringen. nicht originell und schöpferisch; sein Werk ist ohne Lumard, ohne In drei Monaten war das ganze wert beruntergeschrieben. Um Shell, ja, auch ohne feinen Großvater Erasmus Darwin nicht Rube zur Arbeit zu haben, meldete ich mich bei aller Welt für eine denkbar, und man weiß ja, wie nahe daran fein Landsmann Wallace Italienreise ab und schlich beim Morgengrauen ins Mujeum, um war, ihm, wenn ich so jagen darf, den Darwinismus bortveg erit beim Licht der Sterne wieder heimzuschleichen. Nur auf diese zunehmen. Gerade Darwin ist es auch gewesen, der als einer der Art kann man die flotte Darstellung beibehalten, die für die volts­ersten neidles die Bedeutung Haeckels für die Entwicklungslehre tümliche Wirkung fo wesentlich ist. Auf der anderen Seite ist und ihre legte und gewissermaßen bedeutendste Folgerung, die natürlich, daß zahlreiche Lücken flaffen und Irrtümer nicht aus­" Frage aller Fragen", wie sie Hurleh genannt hat, die Frage nach bleiben können. Doch alles Menschenwerk ist Stüdwert. dem Üriprung und der Entwicklung des Menichen anerkannt hat. In der eigentliche Vorgeschichte des Buches aber ist noch interessanter: ich Einleitung au jeiner 1871 erschienenen Abstammung des Menschen" nahm vor Jahren an einer Sigung der Naturwissenschaftlichen Ge erklärt Darwin , bezüglich der 1868 erichienenen Ratürlichen fellschaft zu Altenburg teil, bei der ein Mitglied einen Schöpfungsgeschichte" Haeckels: Wäre dieses Buch erschienen, ehe meine fagen unfäglich törichten Vortrag hielt. Dem trat ich in einem Arbeit niedergeschrieben war, würde ich sie wahrscheinlich nie zu Ende Bortrage Der Monismus als Band zwischen Religion und Wissen­geführt haben; fast alle die Folgerungen, zu denen ich gelommen fchaft" entgegen, der später unter dem Namen Die Altenburger bin, finde ich durch diesen Foricher bestätigt, dessen Kenntniffe in Sonntagepredigt" bekannt wurde. Die darin zum ersten Mal ent­vielen Punkten biel reicher find als meine." Das flingt etwas anderes als Francés Urteil und kommt dem tatsächlichen Verhält- idelten Ideen führten zur Gründung des Monistenbundes und auf diesem Wege endlich zur Abfaffung der Welträtjel". nis näher, daß Haeckel in der Folge weit über Darwin hinaus. gegangen ist.

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Wechselwirkungen.

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Die

ich muß

Wenn Francé schließlich den Philosophen Haeckel, den Schöpfer eines besonderen Monismus, defien eigenartige Gedankenwelt die ganze Menschheit revolutioniert hat und mehr und mehr durch der Breise jür andere Brennmaterialien zur Folge. Für einen Zentner Die Beunruhigung wegen der Kohlenversorgung hat startes Steigen hat uns der englische Ueberfeger der Welträtsel", der vielgereiste Mc Cara, doch berichtet, er habe das fühne, in Deutsch - Torf werden in Berlin bereits 10,- Mark und mehr verlangt.

bringt,

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land allein bis heute in mehr als einer halben Million Exemplaren verbreitete Buch sowohl in den Händen der Fischer auf den Ortney­Inseln, dieser ultima Thule europäischer Kultur, wie der Schaf hirten im australischen Busch, ja, der Maori auf Neuseeland ge funden feinen originellen Denler nennen zu sollen glaubt, so dürfte er mit biefer Ansicht wohl ziemlich allein stehen.

Ein gigantischer Bau wird Haedels Bert mit all dem Drigi nellen und Schöpferischen, das ihm eigen, noch fernste Geschlechter von Naturforschern und Dentern aller gungen überragen, mag

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Fremde Not hat auch ihr Gutes wenn der Konsumente flant, wird der Schieber frohen Mutes: Kohlen find zurzeit gefragt. Unermüdlich jeden Morgen sobreit man Dir ins bange Ohr: Spariamteit iei jezt Dein Sorgen, Bürger, Bürger, fieh Dich vor!

Die dazu gesezte Stelle

sagt es dugendmale ja,

naht sich erst die Kältewelle, tot antik ist kein Stückchen Kohle da."

Aber im bewegten Busen

dreht sich um der Hausfrau Herz,

und sie stöhnt: Was soll das Schmusen, treibt ihr mit Entsetzen Scherz?

In den langen grauen Jahren, fror es zwischen Mann und Weib jeden Winter bon dem Sparen schnurrte ein uns Geist und Leib. Nicht mehr wußten wir zu wärmen Abend oder Mittagmabl; flingt das Kapuzinerlärmen nicht wie Hohn in uns'rer Dual?"

Unterdessen nimmt vergnüglich neue Hauffe ihren Lauf, was an Holz und Torf verfüglich, steigt zu Mammutspreisen auf. Dant jei edler Weisheit Fülle, trefflich fand sie an das Biel für den Gentner Torfgemülle dreizehn Mark ist das zu biel?

Schlaraff.

Der Kunst- Professor. Ferdinand Avenarius schreibt im Aunstwart": Nach Zeitungs­meldungen will man in Preußen den Titel Pro fejjor für hervorragende Leistungen von Künstlern wieder einführen. Da meine ich auch, das tut dringlich not. Wenn ich mich an einem Dürer erfreute, war mir's doch immer bitter, Herr Professor Michelangelo , das gäbe doch erst die rechte Herz­daß man nicht wohl von Herrn Profeffor Düver sprechen darf, und wärme! Aber ich soll feine schlechten Wize machen. Also: Profeffor ist ein Lehrtitel, meine Herren Künstler wollt ihr als euer Wichtiges vor die Welt eure Schulmeisterei herausgestellt haben? Mun lächelt ihr selbst. Immerhin säuerlich, denn ihr sagt: pir gelten nun mal bei den Kaufträftigen mehr, wenn wir Profeffor" " find". Sogar in den illustrierten Blättern steht unter Groß­baters Biebling" oder Frühlings Ginzug": von Professor Beberecht Müller und Profeffor Friebrich Wilhelm Schulze. Es ist wie beim Arzt, der kann braber liquidieren, wenn er Sanitätsrat heißt." Schön! Nur: jagte nicht mal einer:" Der Menschheit Würde in eute Hand gegeben"? Und meinte damit: in eure bie ber Künstler?

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