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Nenregelung der Wöchnerinnenhilfe. 1Ort und Stelle mit großer Frechheit berübt worden. Der Mörder Diese erfreuliche Zunahme zeigt am besten, baß aller Boykott­bat sich zwischen Spandau   und Baufin am Chauffeerand in der propaganda der lintsstehenden Revolutionsgruppierungen zum Initiativantrag der Mehrheitsparteien. Baumfluchtlinie aufgestellt und ruhig auf sein Opfer gewartet. is Trotz die Arbeitermassen doch erkannt haben, daß die gewerkschaft­Bon Sozialdemokraten und Sentrum ift ein Initiativantrag dann Lemm ahnungslos nach aufin zu geradeli tam, um feinen liche Organisation die Voraussetzung jeder dauernden und mirt. über Erhöhung der Wochenhilfe und Wochen fürsorge Bruder zu besuchen, ließ er ihn dicht herankommen und schoß ihn eingebracht, auf Grund dessen u. a. der§ 195 der Reichsversiche von vorn eine Augel linis in den Leib, so daß sie hinten rechts her austam. Der Getroffene stürzte vornüber auf die Benkstange des rungsordnung durch einen§ 195a ersetzt werden soll. Nach ihm Mades, das noch etwas weiter lief. Jekt erhielt er einen zweiten erhalten önerinnen, die im Jahre vor der Nieder- Schuß von hinten, der ben Störper aufwärts ging und oben her tunft mindestens sechs Monate lang gegen Krankheit ver- austrat. fichert waren, als Wochenhilfe einen einmaligen Betrag in Höhe von 50 Mart, ein Wochengeld für acht Wochen, Beihilfe bis zu 10 Mart. für Hebammendienste und ärztliche Be­jenfte und handlung, sowie eventuell ein Stilgeld bis zur zwölften Woche nach der Niederkunft. Ein neuer Paragraph 205 a beftimmt, daß bersicherungsfreie Familienmitglieder als Wochengeld die Hälfte des Krankengeldes erhalten. Minderbemittelte Wöchnerinnen, für die fein Anspruch auf Wochengeld befieht, erhalten aus Reichsmitteln eine Wochenffirforge.

Begründet wird der Antrag mit der Notwendigkeit einer Fort dauer des erhöhten Schuges für den deutschen   Nachwuchs, die mit der Beendigung des Krieges feineswegs entfällt. 2- zonilpnu

famen Bertretung der Arbeiterinteressen darstellt. Auch die Tat­fache, daß in den wenigen Wochen seit dem Nürnberger   Kongreß rund 700 000 neue Mitglieder den Gewerkschaften zuströmten, ist nicht ohne Jnteresse. Sie darf als ein symptomatischer Beweis dafür angesehen werden, daß die Beschlüsse des Kongresses dem Bewußtsein der Arbeitermassen entsprechen. Die große Maffe der Arbeiter will eine Vertretung ihrer Interessen, die sich nicht von Bufallsstimmungen führen läßt, sondern ihres Weges sielbewust geht und ihre Maßnahmen dem jeweils Möglichen anpaßt. Die übergroße Mehrheit des Gewerkschaftsfongreffes war von diesem Gedanken geleitet, ihre Beschlüsse wurden von den reichen Erfah­rungen, die das Ergebnis der bisherigen jahrzehntelangen gewert. schaftlichen Nämpfe sind, dirtiert. Solange dieser feste Boden nicht berlassen wird, dürfen wir die Zuversicht haben, daß die deutschen Gewerkschaften ihren Aufmarsch fortseben werden.

Gewissenlose Hehe.

Berfammlung der Tumultgeschädigten. Gestern abend fand im Lehrervereinshaus eine stark besuchte, vom Reichsbund der Tumult. geschädigten einberufene Versammlung statt. Der Vorsitzende Band gerichtsrat Fabisch führte aus, daß der Bund es sich zur Aufgabe gemacht habe, das wirtschaftliche Jnteresse der durch Unruhen Ge­schädigten zu vertreten und insbesondere gegen den Gesezentivurf über Tumultschäden, der der Nationalversammlung vorliegt, vor zugehen. Rechtsanwalt Elfan referierte über den Inhalt und die Form des Gesebentwurfs. Besonders fraß sei der§ 2 desselben, Der befagt, daß nur diejenigen entschädigt werden, deren wirtschaft. liche Erifteng burch den Schaden direkt bedroht ist. Der Erfah von Sachschäden folle im übrigen nur nach Friedenspreisen erfolgen. Schäden an Leib und Leben sollen nach dem Militärversorgungsgeseh Sozialdemokratischer Antrag. Der Nationalversammlung ist 11 des Gefebentwurfs, der alle früher erworbenen Rechte, alfo §. Unter die Arbeitslosen auf dem paritätischen Arbeitsnachweis heute folgender fozialdemolratifer Antrag auge- fämtliche Ansprikhe, bie nach dem Tumultgesetz vom Jahre 1850 für die Metallbetriebe Groß- Berlins wird von der Kommunisti gangen: Die Regierung wird ersucht, Deutsch   österreichern, erworben sind, außer Straft fekt. schen Partei ein Flugblatt verbreitet, deffen Inhalt so recht zeigt, die in Deutschland   ihren ständigen Wohnfig haben und ihren Nach längerer Debatte wurde folgende Entschließung ange- mie sehr die kommunistischen   Drahtzieher an die niedrigsten Lei­Pflichten dem Staat gegenüber nachkommen, sowie die Steuern und nommen: Die am 15. 8. 19 im Lehrervereinshaus tagende Ver- denschaften der Arbeiterklasse appellieren. Sie benutzen das in­Abgaben entrichten, auf ihren Antrag die deutsche Staatsangehörig fammlung Tumultgeschädigter erhebt entrüstet Einspruch gegen die denschaften der Arbeiterklasse appellieren. Sie benußen das in­feit unentgeltlich zu verleihen. ungerechte Tendenz des der Nationalversammlung vorliegenden folge des jahrelangen Krieges baniederliegende Wirtschaftsleben Gefebentwurfs über die durch innere Unruhen verursachten Schäden, und die daraus erwachsende Arbeitslosigkeit dazu, um ihre Idee Zum Einbruch in das deutschösterreichische Generalkonsulat in durch welche die Erfaßpflicht für die Schäden in Vergangenheit und der Diktatur des Proletariats   in verstärktem Maße au propagie­Berlin teilt die tschechoslowakische Vertretung mit, daß entgegen den Rukunft fast völlig aufgehoben wird. Sie erwartet von der Raren. Und die kommunistischen   Herrschaften spekulieren daneben ergangenen Bressemeldungen weder die Vertretungsbehörde noch der Mintsleiter Josef Hurla an der Angelegenbeit beteiligt ist. Die auf Staatsschutz entsprechende Anerkennung ihrer Ansprüche auf bald nach dem 9. November mit Handgranaten und Maschinen­der Mintsleiter Josef Surfa an der Angelegenheit beteiligt ist. Die tionalversammlung eine dem gleichen Rechte aller Staatsbürger auch noch auf die Gedächtnisschwäche der Arbeiterschaft. Sie, die Schulbfrage zu lösen, liegt in Händen der Berliner   Kriminalpolizei, auf Wiederherstellung der verursachten Schäden." deren Ergebnis abgewartet werden muß.

Eröffnung der Mittelmeerfahrten. Die Hamburger Reederei Robert Sloman jr. sandte heute als erfien Dampfer nach dem Mittelmeer   feit Ausbruch des Krieges den Dampfer Diana aus.

Industrie und Handel.

Börse.

Die Börse beschloß die Woche bei stillem Geschäft in aiem lich fester Tendenz, wobei auf das Entgegenkommen ber Entente, in bezug auf die Kohlenlieferung hingewiesen wurde. Am Montanmarkt fanden oberschlesische Werte besondere Be­achtung, die durchweg anziehen fonnten. Im Anschluß hieran waren westliche Gesellschaften befestigt. Schiffahrtsattien gaben unwesentlich nach. Glettropapiere maren still, ebenso wiesen Rüstungswerte geringfügige Henderungen auf. Für Petroleumwerte erhielt sich die Nachfrage. Steaua Ro mana ftiegen auf etwa 438. Feft waren Sanada und einzelne Kolonialpapiere. Heimische Anleihen burdveg gut gehalten. Kriegsanleihen etwa 79%.

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Groß- Berlin

Heraus mit unseren Kriegsgefangenen!

Sonntag, den 17. August, vorm. 10 Uhr, im Lehrer­Vereinshaus, Alexanderstraße: Große Versammlung des Bezirksverbandes Groß- Berlin der S. p. mit der Tagesordnung: Freigabe unferer Kriegs gefangenen".. Der Bezirksvorstand.

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gewehren bald hier bald bort das gesamte Geistes- und Wirtschafts­leben ihren Bielen unterordnen wollten, flagen die Gbert- Re publik" an, daß sie den Arbeitslosen mit Maschinengewehren und Handgranaten bedeutet habe, vor wie nach lästige Bettler zu sein. Zu einer solchen Begriffsverwirrung muß seine Zuflucht nehmen, wer die Spuren feiner strupellosen Taten berbeden will. Wer, wie bie fommunistischen Drahtzieher, das deutsche Wirtschafts­Leben fortgefekt gewaltsam au unterbinden sucht, dem steht es schlecht an, sich als Fürsprecher der Arbeitslosen und als Bioniere der sozialistischen   Wirtschaftsweise hinzustellen. Jeder nur eini­germaßen tar denkende Arbeiter weiß, daß nach einer so gewal. tigen Katastrophe die Welt mit ihren wirtschaftlichen Triebfräften aus den Fugen geraten mußie. Diese Kräfte wieder in Gang zu bringen und fie in organischer Entwicklung für die sozialistische Wirtschaftsweise nubbar zu machen, wird die flaffenbewußte Ar beiterschaft sowie ihre in Regierung, Parlament und den entschei benden Wirtschaftszweigen fibenden Vertreter als Lebensaufgabe erblicken. Mit dem Gedanken der gewaltsamen Diktatur spielende Rommunisten nebst finnesverwandte Selfershelfer find, wie fie allenthalben gezeigt haben, unfähig, die große Mission des sozia liftischen Aufbaues zu vollführen. Ihnen tommt es heute auch nicht so sehr darauf an, den unter den gegenwärtigen verworrenen Berhältnissen leidenden Maffen zu helfen, als vielmehr diefelben in der finnlosesten Weise zu verheßen und den organischen Aufbau einer neuen Wirtschaft zu hintertreiben.

Neberfall auf einen Juwelier. Ein äußerst dreister Raubüber fall wurde gestern vormittag auf den Goldschmiedemeister inn aus der Lebebowoftraße verübt. Der Juwelier betreibt ein Geschäft im Bentrum der Stadt. Bon dort nimmt er die toertvollsten Samuditüde abends nach Geschäftsschluß nach Hause, um sie am anderen Morgen wieder dorthin zu bringen. Gestern vormittag Satte er, als er feine Wohnung berließ, um mit der Stadtbahn Gastos nach seinem Geschäft zu fahren, eine Handtasche bei fich, die Ju welen und Goldfachen im Werte von über 50 000 m. enthielt. Kurz nachdem er seine Wohnung verlassen hatte, fiel ihm ein offe ner Straftwagen auf, in dem drei Männer faßen. Weil der Wagen ihm folgte, bog er ihm aus und ging über die Beffingbrüde auf die andere Uferseite. Da das Automobil die Brücke nicht benußen konnte, fuhr es zurüd über eine andere Brüde und erreichte den Die Tarifbewegung in der Herrenmaß- und Uniform­uwelier furz vor dem Bahnhof Bellevue wieder. As diefer mun schneiderei. die Bahnhofstreppe hinaufgehen wollte, sprangen die drei Männer aus dem Kraftwagen heraus, eilten dem Juwelier nach und wäb rend der erste ihm einen Stoß gab und der zweite ihm zwei Sände berichtete Schuhmacher über die zentralen Berhandlungen mit voll Pfeffer in die Augen warf, versuchte ihm der dritte die Sand- bem Arbeitgeberverband. Während die Arbeitgeber bei den Ver. tasche mit den Juwelen zu entreißen. Der Ueberfallene, der auf handlungen im Dezember der Grrichtung von Betriebswerkstellen einen Angriff vorbereitet war, hielt die Tasche frampfbaft feft, mit Beiflolm augejagt hatten, fei das bei den Verhandlungen in trat mit den Füßen nach den Angreifern und schrie laut auf. Die Jena   abgelehnt worden. Räuber tamen nicht zu ihrem Ziel und ließen von ihrem Opfer ab, fprangen in den Kraftwagen hinein und fuhren eiligst davon.

Achtung! Arbeiterratsmitglieder der S. P. D. und D. P. Montag, ben 18., nachmittags 2 Uhr, im Sigungssaale des Herrenhauses: Vollversammlung sämtlicher Arbeiterräte einschließ­

lich der kommunalen

Tagesordnung: Stellungnahme zu den von der U.S.B.D. und K.B.D. ausgeschriebenen wilden Arbeiterratswahlen. Brolat. Fischer.

Erscheinen sämtlicher Arbeiterräte unbedingte Notwendigkeit. Der Döberiger Mörder verhaftet und geftändig. Im Mai lernte der Arbeiter und Soldat Johann Stolt, der Sohn eines Fuhrherrn aus der Fennstr 40, einen Soldaten fennen und führte ihn auch in seine Familie ein. Niemand kümmerte fich um feinen Namen. Der Gast verkaufte der Familie ab und zu einige Wäscheftüde uno ein Baar Stiefel und erzählte dann, daz er bon Döberitz Fleisch und Fettwaren beschaffen könne. Am 13. Juni bat er Frau Stolt, die ihm einige Tage vorher bei einer Unterhaltung eine geladene Armeepiftole gegeben hatte, ihren 19 Jahre alten Sohn Johann mit Geld zu versorgen, weil er jest Fleisch und Fett habe. Beide fuhren dann, der junge Stolt mit 500 m. in der Tasche, nach Finfentrug. Ein anderer junger Mann fuhr noch mit. Diefem gab der Soldat die Weisung, in Fintenkrug zu warten, bis er mit Stolt zurückomme. Der junge Mann wartete bergeblich auf die Rückkehr der beiden und ging am nächsten Morgen dann auch nach Döberib, um sie au fuchen. Hier fand er Stolt tot am Maschinenbaus der Kläranlage des Truppen­Tagers liegen. Er war hinterrüds erschossen und beraubt worden. Der Täter fonnte nur der Soldat fein, ber fich nicht mehr sehen ließ. Aber niemand kannte ihn. Während der Verfolgung eines Verdächtigen wurde ermittelt. daß der Soldat ein 28 Jahre alter aus Staßfurt   im Kreise Calbe   gebürtiger Bandwirt Wilhelm Bobe mar. Oberwachtmeister Lahmann ermittelte, daß er besondere Be ziehungen nach Torgau   hatte und machte die dortige Behörde be­fonders auf ihn aufmerksam. Diefe Maßregel führte jetzt zum Biel Auf einem Gute bei Torgau   meldete sich ein junger Mann als Pferdebursche. Er wurde angenommen und erhielt am nächsten Tage den Auftrag, eine Ladung Bohnen abzufahren. Anläglich einer anderen Straftat, die er in Torgau   begangen hatte, wurde ihm der Mord an den jungen Stolt auf den Kopf zugefagt. Nach dem er eine Weile fassungslos mar, räumte er die Tat ohne weite res ein. Der Berhaftete wurde nach Berlin   gebracht, wo er sein Geständnis wiederholte.

Mord bei Spandau  .

Groß- Berliner   Lebensmittel. Niederschönhausen  . Auf Abschnitt 48( Rinder bis zu 2 Jabren): Pfund Rets, 2 Balete Sets, Abschnitt 24( Kriegsbeschädigte): 1 Bfund Saferfloden, Abschnitte K 12 und T15: je 250 Gramm ametit. Beizenmehl, bichnitt 66: 250 Gramm Hülsenfübte, Abschnitte 63 nad 68: aufammen 1- und- Paket Stunfibonig. Die Ausipeistarten für Kinder bis zu 2 Jahren müffen erneuert werden. Anmeldungen: Rathaus( Zimmer 10), Anfangs. buchstaben A- H Montag, 18. Auguft; J- R Dienstag, 19. ingust; S bis Z Mittwoch, 20. August. Es ist wieder Süsstoff eingetroffen, derfelbe fann auf Abschnitt 158 entnommen werden.

In der Versammlung der Herrenmaß- und Uniformschneiderei

Die Tarifverträge feien dann

aum

1. Auguft gefündigt worden. Unsere Forderungen beliefen sich auf 144 M. Wochenlohn, Ferien und festlegung des Mitbestim mungsrechtes. Für Ueberstunden sollen 50 Broz., für Nachtarbeit 100 Bros. Buschlag gezahlt werden. Von dem Stundenlohn und der Errichtung der Werkstellen fönnten wir unter feinen Um Ständen abgehen. In den örtlichen Verhandlungen am 23. Juli hätten die Arbeitgeber erklärt, daß die Werkstellen nicht bis Jahres­schluß eingerichtet werden können. G3 foll eine Kommission aus Arbeitnehmern und Arbeitgebern gebildet werben, bie geeignete Räume für Werfstellen sucht. Ferien wollten die Arbeitgeber mur gewähren, wenn die Forderung auf Bezahlung der Feiertage fallen gelassen werde. Sierbei sei es zu feiner Einigung gekommen. Bei ben zentralen Verhandlungen in Nürnberg   wurde die Frage ber Betriebewerkstellen zur örtlichen Besprechung freigegeben. Es wurde dann zum Abschluß eines neuen Tarifvertrages ein Provi forium geschaffen, in dem für Berlin   140 Broz, gewährt wurden. Nunmehr foll über die örtliche Einteilung der Shufen verhandelt werden. Wir fordern für Berlin   eine Einteilung von drei Stufen Hund verlangen einen einheitlichen Stundenlohn. Die Arbeitgeber

Friedrichsfelde  . Für die Woche vom 4. bis 10. md 11. bis 17. 8. gelangi je Woche 4 Blund Auslandsmehl( 42 Bi.) auf den ganzen Alb schnitt K 12 der alten und T 15 der neuen Einfuhrzulastarte. An Stelle bes Auslant smehls tann jedoch auch Inlandsweizenmehl bezw. Roggenment entnommen werden,

Vorträge, Vorträge, Vereine und Versammlungen. baben bereits erklärt, daß sie den Beitlohn ablehnen; sie würden

Freireligiöse Gemeinde. Morgen, vorm. 11 Uhr, in der Stloster. eher einen höheren Stüdlohn zahlen als die Zeitlöhne einzuführen. tirche, Klofterstr. 43a, Borirag des Herrn Dr. M. Brie: Richard Wagner   Die Vertrauensmänner haben befchloffen für alle die Kollegen, die im Lichte der Gegenwart". Gäfte willkommen. Reichsbund der am Schluß des Jahres noch nicht in die Werkstatt geben, einen Kriegsbeschädigten( Bezirk T, Zentrum). Montag, 7, Uhr, tm Elifabeth Zuschlag von 20 Broz. zu fordern. Er glaube nicht, daß die ört garten, Elisabetbitr. 30. Reuaufnahmen. Berliner   Arbetter- Schachlichen Verhandlungen zu einem Ergebnis führen werden. G flub. eu!! In. Ein Schachlehrkursus unentgeltlich für jedermann würde dann noch einmal zentral verhandelt werden müffen. Sollte beginnt am 19. Auguft, abends 8 Uhr, bei Gütig, Donauitt. 105. Sentralftelle für Einigung der Sozialdemokratie! Montag, es auch dann zu feiner Ginigung fommen, so würde von den Un­abends 7 Ubr, in der Aula der Friedrich- Berderschen Oberrealschule, parteiischen ein Schiedsspruch gefällt werden müssen. Berlin   C, Niederwalftr. 12: Generalversammlung. Tagesordnung: Bericht des Vorstandes, Neutoahl des Vorstandes, Wahl der Breßlommission.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heraus mit unseren Kriegsgefangenen. Morgen bormittag 10 Uhr: Bersammlung des Bezirksverbandes Groß- Berlin ber S.P.D. im Lehrervereinshaus, Alexanderstraße,

am Meganderplnk.

Tagesordnung: Freigabe unserer Kriegsgefan. genen. Referent: Daniei Stü dien, Mitglied der Nationalver­

fammlung.

( made)

In der Diskussion wurde einmitig die Errichtung von Be triebswerkstellen mit Beitlohn geforbert und die Festlegung des Mitbestimmungsrechtes verlangt. Eine Resolution, die besagt, daß die Herrenmaß- und Uniformschneider an der Errichtung der Be triebswerkstellen mit Beitlohn festhalten und die Heimarbeit ber­urteilen, wurde angenommen. In der Refolution wird ferner die Gewährung von Ferien und das Mitbestimmungsrecht für die Be triebsräte verlangt.

Der Hamburger Bankbeamtenstreit.

Die Bentralftreilleitung der Hamburger Girobanten teilt uns mit, daß die Lage unverändert ist. Die von den Banten angefün digte Aufrechterhaltung des Betriebes ist nur in dem allerbeschei bensten Maße durchführbar. Die Bahl der Arbeitswilligen ist nach wie vor minimal. Durch die Solidaritätserklärungen ber Depo

In den Berdacht, den Arbeiter Edmund Lemm auf der Chauffee toischen Spandau   und Bausin am vergangenen Sonnabend er­schoffen und beraubt zu haben, war ein Mann geraten, ber einen blauen Anzug trug. Dieser Verdacht hat sich als unbegründet erwiesen. Nach den Ermittlungen ist der Täter zweifellos cin Mann, der sich in Militäruniform an jenem Lage auf der Chauffee umbergetrieben hat. Dieser rempelte schon morgens um 0% Uhr chne jede Veranlassung einen jungen Rabler an und stieß ihn von Erscheint in Massen! ter Maschine, so daß er mit blutigen Wunden eine Gastwirtschaft Mariendorf  . Die Parteifunktionäre, melde morgen 9, Uhr an der fitentassenborsteher der Dresdner   Bant, Commerz und Disconto aufsuchen mußte. Der Angefallene, ber etwa 20 Jahre alt und in Sevtölin, sind! Braueret, lagenden Sonferena teilnehmen, Bant und der Deutschen Bant ist eine bedeutende Verbesserung der bartlos ist und einen Anzug aus Zeitleinepand mit Bidelgamaschen treffen fich zur Fahrt dorthin um 8% Uhr vorm, an der Eisenacher an und für sich günstigen Lage der Streifenden eingetreten. G trug, wisd bringend erjucht, fich auf dem Polizeipräsidium im und bausfeestraße in Mariendorf  . Pünktliches scheinen ist ist zu hoffen, daß die in Berlin   beginnenden Verhandlungen bald Bimmer 96a unverzüglich zu melden, auch alle die andern, die den erwünscht. dringend verbächtigen Soldaten auf der Chauffee noch gesehen haben. Dieser ist etwa 1,05 bis 1,68 Meter groß und schlank und trug eine sa feldgraue Schirmmüße, eine grünlich felbgraue Litemta und eine feibgraue lange Hose. Vormittags hatte er zwei Kartons bet sich,

Gewerkschaftsbewegung

bie er an einem Stod über die Schulter auf bem Rüden tryg. Die 6 Millionen Mitglieder der Gewerkschaften Rartons maren augenscheinlich ziemlich schwer. Nachmittags wollen emige Beugen ihn noch mit einem Batet gefehen haben, mit einem braunen Bapplarton, der etwa 50 mal 70 Bentimeter groß ist. Das

Deutschlands  .

Zum Gewerkschaftstongreß in Nürnberg   fonnten wir die er­Rad des Ermordeten, auf dem der Mörder, unsicher fahrend, die freuliche Mitteilung bringen, daß die Mitgliederzahl unserer Ge­Flucht ergriffen hat, ist eine Maschine der Marfe Deutschland" werkschaften bereits 5,4 millionen betrug. Heute ist diese Babl Ge bat gelbe Felgen und einen hinten grauen und born gelben überholt. Nach den neuesten uns zur Verfügung stehenden Ziffern Mantel. Auf die Gemittlung des Mörbers hat der Regierungs­bräfident von Boisdam eine Belohnung von 1000 M. ausgefeßt. find gegenwärtig 6 097 300 Mitglieber in unseren Ben. Die Tat felbst ist nach ben Feststellungen und Schießversuchen an tralverbänden vereinigt.

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ein befriedigendes Ergebnis zeitigen und daß die Bentralstreit leitung von den angebotenen Unterstübungen durch Sympathie.  ftreits feinen Gebrauch zu machen braucht.

Der Streit der Berliner   Weißgerber ist burch einen Schiebs. fpruch des Einigungsamts bes Berliner   Gewerbegerichts erfolg reich beendet worden.

abends 7 Uhr, Berfammlung aller ungeftellienausschüsse im Bienarjaal bes Beeresbetriebe der Fachgruppe 3b. Montag, den 18. August, Herrenhauses, Leipziger Straße   3.

Berantw. für den redaktion. Tell: Alfred Gola, Neuksung für Anzeigen: Theobon Glode, Berlin  . Berlag: Borwärts- Verlag 6. m. b. Berlin  . Drud: Bormärts Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co. in Berlin  , Lindenstr.&

At aforogas