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Die Uebereifrigen.

Industrie und Handel.

Börse.

1 froß des Rauches ben Diebstahl bemerkte. Die ertappten Diebe wurden der Polizei übergeben.

Der Zentralrat, gez. Mag Cohen, schreibt uns: In der Abend ausgabe des Vorwärts" vom 14. Auguft befindet sich unter der Umfangreiche Entlassungen von Bostanshilfskräften. Zu dieser in Nr. 407 vom 11. veröffentlichten Notiz wird uns von zuständiger Ueberschrift u. S. P. D., K. P. D. und der Neuaufbau der Arbeiter räte" eine Mitteilung, in der es heißt, daß in den nächsten Tagen Grenzen. Das Geschäft an der Börse betvegte sich in ben engsten Stelle folgendes mitgeteilt: Die Tendenz war nicht ganz einheitlich. In der Zuschrift des Transportarbeiterverbanbes ist die Gache tas vom Zentralrat ausgearbeitete neue Wahlreglement 3m ericheine. Gegen dieses Wahliystem protestiere die U. S. P. D. und auf die Koblenlieferungen boch weniger Entgegenkommen zeige Teil der Postbeanien reklamiert war, was schon daraus hervorgeht, ericheine. Gegen diefes Wahlsystem protestiere die U. S. P. D. und Im Zusammenhang mit der Meldung, daß die Entente in bezug völlig jalich dargestellt. Ulrichtig ist zunächst, daß der allergrößte die K. B. D. in schärfster Form. fotvie im Hinblick auf die oberschlesische Streitbewe- daß allein der Oberpestdirektionsbezirk Berlin während des Krieges gung, machte sich Abgabeneigung bemerkbar. Andererseits nahm übe 15 000 Beamte zuin Heeresdienst abgegeben hat. Anläßlich ber bie Spekulation auf einzelnen Gebieten Dedungen vor. Begehrt Demobilisierung und der Entlassung der Kriegsgefangenen ist noch und fest waren in erster Linie Petroleummerte, fodann die Müdlehr von nabeau 800 Beamien zu erwarten, an deren Stelle fonnten Kanaba neuerlich anziehen. Kriegsanleihe sette ebensoviele Kriegsaushilfskräfte entlassen werden müssen. Es liegt etwas schipächer ein, notierte aber schließlich 79,80 Proz. Sonstige nur im Interesse dieser Aushilfskräfte, wenn sie hierauf frühzeitig Heimische Anleihen waren wenig berändert. Montanhingewiesen werden. Auch die Klagen des Transportarbeiterber­werte zeigten verschiedentlich Kurßrüdgang, namentlich ober- bandes über Berlebung des Schiedspruchs vom 23. Mai find durch­schlesische Werte. Sehr fest waren. E. G. und von aus unbegründet. Die der Postverwaltung durch den Schiedsspruch Rüstungswerten Orenstein u. Koppel. auferlegte Pflicht, bei den notwendigen Entlassungen auf Personen mit versorgungsberechtigernährer, fehlt, besonders Rückſicht zu mit versorgungsberechtigter Familie, also auch auf derartige Witwen und

Es ist richtig, daß das Wahlreglement des Zentralrats vom Altionsausichub nahezu fertiggestellt ist und in einer bemnächst ftattfindenden Gesamtfitung des Zentralrats verabschiedet und dann beröffentlicht werden wird. Unbegreiflich dagegen ist es, wie die beiden genannten Bartelen gegen ein Wahlreglement zu protestieren vermögen, das noch gar nicht veröffentlicht und das sie infolge dessen auch gar nicht lennen fönnen.

Die rührigen Reaktionäre.

Das Kapital wird mobil gemacht.

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Die nationalistischen Kreise haben ihre alte Abneigung den Raufleuten gegenüber, die fie ftets verächtlich als Händler" im Gegensatz zu den Helden" in ihren eigenen Reihen bezeichneten, überwunden und wenden sich in einem Aufruf an Handel und Industrie. Das Dokument ist ein Machwert, dessen Naivität auch bort bent ungeschultesten Bolitiker bald durchschaut werden müßte. So wirkt die Angabe, das Ausscheiden Wiffelis aus dem Reichsfabinett fei ein Erfolg der Deutschen Boltspartei, mehr lächerlich als widersprucherregend.

Groß- Berlin

nehmen, wird sorgfältig beachtet. Unwahr ist auch die Behauptung des Transportarbeiterverbandes, baß die Boftverwaltung unberech drtigt auswärtige Arbeitsfräfte ohne Benuzung des zuständigen Ar­beitsnadaveises berangiehe. Die Postverwaltung richtet sich hierbet genau nach den Demobilmachungsbestimmungen. Die ausnahms­weije erfolgte Einstellung von Arbeitsfräften für den Poftillondienst, zu der die Poftverwaltung nach§ 8 der Verordnung vom 3. Juli 1919 befugt war, lag im öffentlichen Intereffe.

Eine verhinderte 20- Millionen- Schiebung. Bekanntlich hat in den letzten Wochen und Monaten ein weit organisierter Schmuggel deutschen Kapitals in das Ausland ein gefekt. In der Schweiz haben sich Bureaus gebildet, die durch Stabtältester Emil Gehride ist am Donnerstag voriger Woche Beitungsanzeigen ihre Dienste deutschen Kapitalisten anboten, um im Alter von 75 Jahren verstorben; er war über 40 Jahre Mit auf sicherem Wege Rapitalien, Wertsachen und Effekten in das inhaber der Speditionsfirma 3. G. Senge. Er war lange Jahre Ausland zu bringen. Der Transport der Wertsachen erfolgte zu- Handelsrichter, wurde nach vieljähriger Tätigkeit in verschiedenen Das ganze Flugblatt ist natürlich von der einen Sorge der meist in Kraftwagen, häufig aber auch auf dem Eisenbahnwege. städtischen Ghrenftellen zum Stadtberordneten und balb gun Stadt Areise, die sich jetzt anmaßend als Bartet des deutschen Wolfes be- Giner derartigen groß angelegten Schiebung ist jebt die Berliner ret gewählt. Bei seinem wegen feines hohen Alters erfolgten zeichnen, und die früher den treffenderen Namen Schwer.Bolizei auf die Spur gefommen. Es handelte sich um ein Objekt ausscheiden wurde er zum Stadtältesten ernannt. Die Einäscherung industrielle" trugen, diftiert: Wie ist der durch Erzbergers bon 20 Millionen, daß über die Schweizer Grenze gebracht werden ist auf besonderen Wunsch des Verstorbenen bereits in aller Stille Finanzreform bedrohte Geldsad zu schützen? Deshalb sollte. Jm letzten Augenblick gelang es Bolizeibeamten, mittels Flugzeug den von Berlin nach Basel fahrenden D- Bug zu über­holen und in Nürnberg die Transporteure" gu berhaften. Wir erfahren darüber folgendes:

wird vor der bewußten unwahrheit nicht zurückgeschredt, es so hin­austellen, als seien die in Deutschland noch vorhandenen Brivat. bermögen" für den Bugriff der Feinde bereitgestellt oder soll in dieser vorsichtigen Form einer einen Rapitalsver­schiebung ins Ausland das Wort geredet werden?

Wird auf der zweiten Seite des Flugblattes gegen den Jnter nationalismus mobil gemacht, so wird auf der vierten der Stampf gegen den englischen Boytott der beutschen Ware ge­predigt. Bogil? Nebensache! Internationalismus bedeutet ja nur Gesinnung, während es höhere Güter zu schützen gibt, den gefährdeten Geldbeutel nämlich. Man ficht, fie fann auch anders, die Deutsche Bolts partei, beren Ausschuß für Handel und Industrie jenen beweglichen Bettelbrief verbreitet.

uns:

Kriegsgefangenenverhehung..

1971

Vor einigen Tagen war der Berliner Polizei mitgeteilt woorden, daß im Auftrage eines in Berlin wohnenden Herrn, der jedoch wahrscheinlich nur als Strohmann" auftritt, eine Schmuggler gesellschaft beauftragt worden war, 20 Millionen Wertpapiere über die Schweizer Grenze zu bringen. Die Vorbereitungen waren außerordentlich geheim gehalten worden, so baß man erst in dem Augenblid fichere Nachrichten erhielt, als die Schmuggler bereits in den nach Basel fahrenden Schnellaug faßen. Die Berliner Bolizei wandte sich nunmehr an die Hilfepolizei, welche auf dem fuhren die Kriminalbeamten nach Karlshorst und balo waren brei Flugplay Karlshorst ein Fliegergeschwader unterhält. Sofort Flugzeuge mit Beamten startbereit, Ingolfchen war bereits ge­raume Zeit vergangen, so daß der D- Bug einen beträchtlichen Vor­sprunng hatte. Außerdem war eines der Flugzeuge unterwegs zur Landung gezwungen, da ein Motor defekt wurde. Zwei Ma n heimgekehrter Kriegsgefangener schreibt schinen erreichten jedoch glücklich Nürnberg , und stvar fo rechtzeitig, bak die Beamten hem Bahnhofsleiter den ganzen Fall darlegen und bas Ballen des Ruges ertoirfen fonnten. Wie ein Telegramm Fast 1 Jahr in der Front, faft 4 Jahre in Gefangenschaft bemeldet, ist es tatsächlich gelungen, die Schmugglernesellschaft im trat ich am 8. Auguſt den Boden der Heimat. Ich fand sie wieder Buge felbst zu überraschen und die von ihnen mitgeführten Werte so wie die neutrale Presse sie schilderte: reaktion äz mie borbem, zu beschlagnahmen. nur etwas derangiert, wie eine aus dem Schlaf gescheuchte Schöne. Oberst v. Rohde, Gruppenfommandeur der Gruppe Konstang bate empfing uns mit einer Ansprache. Gr, der im Namen des Kriegs­ministers und der Regierung zu sprechen erklärte, behauptete u. a., Von dem Verein der Fischhändler wird uns geschrieben: Durch daß die Revolution schuld sei an der Niederlage! Beginn des freien Handels in Fischen ist eine bedeutende Steige Die alte Geschichte! Was denkt die Regierung, wie denken insbe- rung der Fischpreise cingetreten, die bedeutend höher burden, als sondere ihre sozialistischen Mitglieder über diese Aeußerung ihres die bieber gezahlten Preise. In der Oeffentlichkeit wird nun bem Vertreters? Sie mögen es fagen. Die Heimkehrenben fennen Sandel der Vorwurf gemacht, daß er die Freiheit zum Schaden der längst die Ursachen des Strieges und der Niederlage und fie der Großhandel wie auch Meinharbel, legt Wert darauf, festzustellen, Bonsumenten ausmust, Der gesamte Berliner Fischhandel, sowohl bitten sich solche Regierungsvertreter und solche Ansprachen. baß er wohl wie jeder denkende Kantfmann für den freien Handel ift, aber ben Beitpunkt hinsichtlich der Einführung desselben für Alldeutsche Geldgeber der Kommniniften.noch nicht gekommen erachtet hat. Diefen Standpunkt hat er jo trohl bei den Vorberatungen beim Reichstommiffar für Fische ber Die Fränkische Tagespoit", unfer Nürnberger Parteiblatt, vertreten, als aber auch in der entscheidenden Sigung in Weimer noch öffentlicht eine Anzahl von Dokumenten, die wieber einmal den male wiederholt. Nach wie vor stehen die Organisationen auf dem Beweis bafür erbringen, daß die Kommunisten nicht nur durch ihre Standpunkt, daß statt der Zwangswirtschaft eine Regelung burch Butiche allen Feinden der Republit in die Hände arbeiten, sondern den Sandel selbst vorgenommen werden müßte durch ein Handels­auch direkt von diesen gekauft find. In Nürnberg besteht ein system. Im übrigen haben die Vertreter der Konsumenten, die beutschböltischer Bund, dessen Hauptmacher ein ausgeführung des freien Sandels verlangt. Bei etwa eintretenden Folgen Herren vom Vollzugsrat als auch vom Bentralrat die sofortige Gins dienter reaktionärer General und ein Nürnberger Großmuß der Berliner Fischhandel die Berantwortung ablehnen. faufmann find. Die führenden Mitglieder des deutschvölkischen Bundes haben sich nun mit den Kommunistenführern

Freier Handel in Fischen.

erfolgt.

Groß- Berliner Lebensmittel. milis fidnic Tempelhof. Auf Süßstofffarte für Juni, Juli und August bret Padungen( ie 0,50 M.) Süßstofftarten im Lebensmittelbureau, Dorfstr. 17, Bimmer 19. Anmeldung von 250 Gramm aust. Weizenmehl. Auf 16 schnitt T 15 der Einfuhr- Bulaklarte( Anmeldeabschnitt) Nährmittelverlauf 500 Gramm Graupen( 0,44 M.) auf Abschnitt 56, 250 Gramm au8l, Hülsens früchte( 0.63 D.) auf Abschnitt 66, ferner Anmeldung von 250 Gramm Marmelabe auf Abschnitt 68, 1 Tafel 100 Gramm Schokolade für 1,80 W. auf die September bollmilchlatten O I" unb O II", Berkauf von mittwoch bis Sonnabend. Verkaufsstellen: Für das Tempelhofes Feld Biertel: Friedrich Blemta, Dreibundstr. 47; für das Industrie Diertel: Hermann Bolgin, Gottlieb- Dunter- Str. 11; für den übrigen Ortsteil: Deffentliche Verkaufsstelle, Werbecste. 3.

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Treptow . 7 Bid. Startoffeln auf Aoidhnitt 34a bis 34g, 40 Gramm Butter und 50 Gramm Bratenfett auf die Speisefettfarte, auf die beiden Nährmittel( Graupen, Nudeln oder Suppenwürfel) auf Abschnitt 61 ber Abschnitte O 13 der Einfuhrgusapfarte 125 Gramm Margarine, 500( Sr. Groß- Berliner Lebensmittelfarte, je 250 Gramm ausL Hülsenfrüchte( grüne Erblen) auf Abschnitt 66, 69 and 70 der Groß- Berliner Lebensmitteltarie, auf Abschnitt 69 der Buderfarte 500 Gramm Einmacheguder, auf Abschnitt T 15 der Einfuhrzufatlarte 250 Gramm Auslandsmehl. Lebensmittelfarte, Bid. Gülsenfrüchte. Der Preis 1,25 W. für 1 fb. Auf Abschnitt 76 der allgemeinen Starte 1 Pfd. Kährmittel. Ausgabe in der Berlaufsstelle Hammemannstraße.

Brit. An der Berkaufsstelle auf Abschnitt 72 ber Sroß- Berliner

Sermoborf. Die Gemeinde hat den Staufleuten Heringe überwiesen, Berkaufspreis je Bfund 1,90 M.; Einzelverkauf Stild 70 P1. Bont Mittwod bis Sonnabend in Staffers Staffeegeschäft und in Geschäft von Fel. Teichert, Roonstr. 32: 3 Pädchen Zwicbad für Stranke, die lin Besitz eines ärztlichen eliteftes find, 2 Päckchen für alte Leute über 70 Jahre; 2 Pädchen für Stinder bis zu 6 Jahren: 3 Päckchen für schwangere Frauen ( oom 4 Monat an). Bezugscheine find morgen im Lebensmittelburecu, Simmer Nr. 6, erhältlich.

Vorträge, Vereine und Versammlungen. 2. Bezirt Often. Nächste Versammlung Donnerstag, 1,8 Uhr, bei Heinrich. Reich bund der Kriegsbeschäbigten und Sinterbliebenen, Pangeftr. 98/99. Bet der vorzunehmenden Borstandswahl ist das Erscheinen aller Stameraben und Qinterbliebenen bringen notwendig

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Charlottenburg . Morgen 7, Uhr im Boltshause, Charlottenburg , Nofinenstr. 3, Mitgliederversammlung des Wahlvereins. Tagesordnung: Vortrag. Berichterstattung von der Kreisgeneralversammlung. Wahlver­des Bablvereins in der Schulaula Tiesstraße. einsangelegenheiten. Berschiedenes. Borsigwalde Wittenau. Morgen 7, Uhr Mitgliederversammlung Potsdam. Zablabend Mittwoch 8 lbr in allen Bezirkslokalen. Teltow . Mitgliederversammlung des Wahlvereins Mittwoch 8 Uhr bei Gramjall.

1900

Gewerkschaftsbewegung

Zum Hamburger Bankbeamtenstreik. Die Kartellfommission des Hamburgischen Gemertschaftskartells, Bertretung von mehr als 200 000 freigeiertschaftlich organistertent rbeitern, spricht den um wirtschaftliche Besserstellung im Abwehr­fampf mit dem Unternehmertum sich befindlichen streifenden Banten angestellten die wärmste Sympathie aus. Die Startellfommission gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß

Smidt, Kleinlein und Tonath in einer Wirtschaft in Speckschiebungen aus Westfalen . Wie wir Kirzlich berichteten, der Steinbühler Straße getroffen und der mit ihnen die Gründung ist es der Polizei gelungen, sechs Waggons mit Speck und Schmalz einer antisemitii bolichemistischen Zeitung.Der au befchlagnahmen, die aus Altena nach Berlin geschmuggelt worden Freie Arbeiter beschlossen. Das dazu nötige Gelb wiefen die waren, um hier in affer Stille abgefeßt au werden. Deutschvölkischen durch Sched an, Seleinlein konnte es aber nicht hier um ein im allergrößten Stil angelegtes Schleichhandelsunter Die weiteren Ermittlungen haben nun ergeben, daß es sich mehr abheben, weil er am 28. April auf Beranlassung des General- nehmen handelt, das bereits seit Monaten nicht nur Berlin , sondern tommandos wegen Hochberrats berhaftet wurde. auch zahlreiche Städte in Sachfen mit Lebensmitteln zu Bucher Die Kommunisten haben in einer ganzen Anzahl von Fällen preijen verforat hat. Die Berliner Filiale befand sich in der Seant­von Behörden und Kap listen Geld erpreßt. In anderen Fällen trake, wo fie unter dem bescheidenen Namen Einfuhr- Gesellschaft haben Großunternehmer ihnen Geld aus Angst gegeben, in Raden" the Dasein führte. Der Vertreter der Gesellschaft war der Hoffnung, nach dem Siege der Kommunisten dann beffer ein Serr v. Wermbach, der die Geschäftete leitete. Aus den noch wegzulommen. Hier aber handelt es sich um ein planmäßiges, borhandenen Geschäftspapieren acht hervor, daß 23. fich an faft politisches Zusammenwirken der Reaktionäre und der Ueberrevolus tändische Lebensmittel in jeder getoünschten Menge anbot. Wie fondern eine Machtfrage ist, und ste versichert, daß die streifenden tionäre zu gemeinfamem Kampf gegen die Republit und die bisher ermittelt werden konnte, find über 10 Waggons mit Fett Demokratie. Auch daran hat man seit langem nicht gezweifelt, waren nach Berlin gekommen und hier abgefeht worden. Aus den aber hier hat man einmal die beteiligten Personen feststellen und Briefen des Berliner Agenten geht jedoch hervor, daß eine andere fich des gesamten Beweismaterials bemächtigen lönnen. Die Ge- Filiale in Leipzig besteht, die größere Geschäfte in Sachsen gemacht waltanbeter von rechts und links benfen nicht nur ähnlich, sondern und große Boften Sped und Felt dort abgefekt hat. In Dichtenberg fie haben hier auch gemeinsame Staffe geführt. find mehrere Bahnarbeiter verhaftet worden, welche nachtveislich bei der Verschiebung der Waggons beteiligt waren. Die Selfer haben auker erheblichen Quanten an Bebensmitteln für das Abhängen und Nangieren des Wagens 300 bis 400 m. erhalten.

Eine nette Lifte.

DH

diefer den Bankangestellten aufgezwungene Stampf teine Gelb, Banfangestellten der moralischen Unterstützung der Kartellkommission sicher sein tönnen.

8ur Unterstügung ber streifenden anfange telten veranstaltet bie Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltens verbände eine Geldsammlung. Beträge werden im Bureau der Arbeitsgemeinschaft, Hamburg , Gewerkschaftshaus( Bimmer 70) entgegengenommen. Besenbinderhof 57( Bimmer 70) au adressieren. Boftgeldsendungen find an Herrn Bodenholz, Hamburg ,

Unfer Breslauer Barteiblatt, bie Bolts wat", be Einbruch mit Hilfe der Feuerwehr. Mit einem neuen Trid antwortet einen Angriff auf den Polizeipräsidenten Genoffen Voigt arbeiteten gwei Ginbrecher, die gestern abend in ba3 Goldtvaren Entschädigungsflage Schwarzkopfffcher Arbeiter. Eine Reihe von Arbeitern hatte gegen tie Firma Schwart damit, daß sie von einem Führer der Breslauer Ungefchäft bon Diamant in der Müngstraße einzubrechen suchten. Die top if selage auf Entschädigung beim Gewerbegericht zu Berlin er­abhängigen dessen Namen fie einstweilen noch nicht nennen zuständige Feuerwache wurde durch den Straßenmeldeapparat nach hoben, in der sie betonten, fie feien am 14. Wai 1919 toegen einer i folgendes Borstrafenregister veröffentlicht: ber Münzstraße gerufen, wo zwei Männer dem anrüdenden Bösch- Betriebsstörung nach Hause gefchtet worden; den Werbienstausfall 1897 Diebstahl 6 Monate Gefängnis; 1898 Dieb. aug mitteilten, daß dori in dem Goldwarengeschäft Feuer ausge habe die Firma Schwarzkopff au erfeßen. Ein Transformator, ein tabl 1 Jahr Gefängnis; 1901 eleret 6 Monate Ge- brochen sei. Tatsächlich drang aus dem Leben ein schwacher Rauch Dieselmotor und eine Lokomobile feten vorhanden geweien; hätte fängnis; 1902 23i berstand 1 Monat Gefängnis; 1902 Die b. berbor. Die Feuerwehr schlug daraufhin die Eingangstür ein, um die Firma reichtzeitig Reparaturen vornehmen laffen, fo wäre eine tahi Monate Gefängnis; 1902 Vorfägliche Körperber an den Brandherd zu gelangen. Den Wachmannschaften schloffen Betriebsstörung nicht eingetreten. Die Firma habe sich auch mit legung 8 Monate Gefängnis; 1908 Diebstahl 2 Jahre fich die beiden Männer an, von denen der eine sich als der Berbem Arbeiterausichuß nicht ins Benehmen gefest; man habe walter des Hauses ausgab. Tatsächlich war der Laden mit dichtem bie Arbeiter einfach um 9 Uhr vormittags nach Hause gefchickt. Die Bumthaus; 1906 Sausfriedensbruch 1 Woche Gefängnis; 1007 Vorfägliche Körperberlegung brei auch gefüllt, ohne daß ein Brandherd zu finden war. Während Firma Schwarzkopff behauptete hingegen, daß sie an der Betriebs. Donate Gefängnis; 1907 Hausfriedensbruch ufo. bie Löschmannschaften noch mit dem Auffinden des Feuers beschäftigt störung völlig unschuldig fei; es handelte sich um einen unglid 6 Wochen Gefängnis; 1910 örperberlegung uit. waren, padten bie beiden Fremben schleunigst alles, was sie antichen Bufall, daß beibe Refervemotore defekt waren; die Lokomobile 1 Stone Gefängnis; 1912 Deffentliche Beletbigung u. Bertfachen erreichen konnten, in einen Sad. Offenbar wußten fet fchon im November in Reparatur gegeben worden, bie Steparatur 3 Wochen Gefängnis; 1918 Widerstand 4 Wochen Gefängnis; beide gut Bescheid, ba fie die wertvollsten Stücke aus den Schränken fei aber infolge der vielen Streits nicht zur Ausführung gelangt. 1913 Widerstand usw.' 5 Monate Gefängnis, 2 Wochen Haft; 1916 nahmen. Einem der Feuerwehrmänner fiel das merkwürdige Ge- Das Gewerbegericht erachtete aber bie selage ber Arbeller für bes Unteriolagung 1 Monat Gefängnis; 1916 Interila- baren der beiden Männer auf und er stellte bie Inbekannten zur gründet und verurteilte die Firma Schwarzkopff zur Entschädigung. gung 6 Wochen Gefängnis; 1915 Deffentliche Beleidigung wurden jeboch, bevor sie noch das Freie gewinnen fonnten, feftge­Rede. Diese bersuchten sich schleunigst einem Berhör zu entziehen, 8 Monate Gefängnis; 1918 Unterschlagung 3 Wochen nommen und Bachmannschaften der Kommandantur übergeben.

Gefängnis.

Die Breslauer Volkswacht" hofft, daß diefer Boltsführer" jest bon der Bildfläche verschwindet, fonft werbe Namensnennung er folgen. Denn vor der Deffentlichkeit würde solch ein Mann nicht länger gebulbet werben.

Bei ihrer Bernehmung stellte es sich heraus, daß es sich um ge­werbsmäßige Anader handelte, die mit einem neuen Teid arbeite ten. Durch eine Luftklappe hatten die Einbrecher eine Rauch­patrone in den Laden geworfen, um einen Brand borgutäuschen. Rur einem Zufall war es zu danken, daß einer der Feuerwehrleute

Beamten - oder Arbeiterverhältnis.

Gine bon, über 1000 Personen besuchte Versammlung ber im Berbande der unteren Post- und Telegraphenbeamten organisierten Postboten, Postillone usw. nahm nach einem Bortrage des Stollegen h. No ad über Beamten- oder Arbeiterverhältnis" folgende Ent schließung an: