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zufammenfeßt. An den Geschäftsbericht schloß sich der Bericht vom Gewerkschaftskongreß, die Politik der Generalfommission wurde von der Mehrheit- 24 zu 22- wie die des Vorstandes berurteilt. Die Verhandlungen über diese Berichte beanspruchten zwei volle Verhandlungstage. Am dritten Tage wurde die Verschmelzungsfrage
Zur Statutenberatung beschloß der Verbandstag die bisherigen Unterstübungseinrichtungen beizubehalten, die Streifunterstützungsfäße nach der vom Forstand vorgeschlagenen Staffelung, bis zur Höchstleistung von 30 M. pro Woche zu erhöhen, ebenso die Wochenbeiträge bis zum Höchstsaz von 1,20 m.
Zur Vorstandswahl
Nach diesem Einigungsamtsspruch haben die Unorganisierten| Söchstbauer von 10 Berufsjahren 30 m. pro Jahr und Monat, in feinerlei Anrecht auf die Errungenschaften der Verbände. Dieser Gruppe III für die ersten 4 Berufsjahre 50 M. pro Jahr und Schiedsspruch hat für die gesamte Arbeiterschaft ein Interesse und Monat, für die weiteren 4 Berufsjahre 40 M. pro Jahr und Monat. verdient die weitgehendste Verbreitung. In das Mindesteinkommen find Provisionen, Prämien, Gratifi fationen und sonstige Zuwendungen nicht einbegriffen. Die Provisionssäge werden mit dem Angestelltenausschuß resp. Vertrauensmann neu geregelt.
Gegen den Schleichhandel.
Tarifabschluß im Möbeltransportgewerbe. Durch wiederholte Verhandlungen ist für die Möbeltransportarbeiter, Pader, Kutscher und Stalleute ein neuer Lohntarifvertrag geschaffen worden, welcher vom 1. Auguft 1919 ab rückwirkend Geltung hat.
behandelt, die den ganzen Tag beanspruchte. Für den Anschluß an Dieses üble und böse Gewächs an dem deutschen Volkskörper den Holzarbeiterverband sprachen 12 Redner, für den An- wurde in der Delegiertenversammlung der Charlotten Anwerbung von Technikern für das russische Freiwilligen schluß an den Sattlerverband neun und für Beibehaltung burger Gewerkschaftstommiffion eingehend be forps Graf Keller. Vom Bund der technischen Angestellten und des Berufsverbandes nur fünf Redner. Trotzdem wurde in sprochen. Flemming führte in feinem Referate aus, daß es bis Beamten wird uns geschrieben: In den Kreisen der deutschen Innamentlicher Abstimmung mit 24 gegen 22 Stimmen eine Verbeute der Arbeiterschaft noch nicht gelungen sei, den Schleichhandel genieure und Techniker wird zurzeit für die Bauabteilung des in schmelzung abgelehnt. Die endgültige Entscheidung über und den Kriegswucher mit Erfolg zu bekämpfen. Wenn man sehe, Mitau von den Ruffen aufgestellten Freiwilligenforps eifrig gedie Berschmelzung wird einer Ur abstimmung unterbreitet. daß die Arbeiter und Soldatenräte, die auf diesem Gebiete viel worben. Es soll fast ausschließlich aus Deutschen zusammengesezt Die Arbeitsgemeinschaft mit den Unternehmern Jehnt der Ber- Gutes getan haben, der Regierung ein Dorn im Auge sein und deutsches Kommando erhalten. Es besteht die Gefahr, bandstag mit demselben Stimmenverhältnis ab, wie die schon ange feien und die Regierung fich von den unteren ausführenden Organen daß hier biele stellenlose Technifer glauben, eine Arbeit annehmen führten früheren Beschlüsse. Eine Entschließung, die den Baus ihre Maßnahmen durchfreuzen laffe, so glaube er nicht, daß auch zu sollen, ohne daß ihnen bekannt ist, zu welch abenteuerlichen enthält, daß die gewerkschaftliche Neutralität gewahrt werden soll, mit der Beteiligung der Gewerkschaften an den neu zu errichtenden Zwecken sie hier Verwendung finden sollen. wird gleichfalls abgelehnt. Wucherdezernaten, die der Reichsernährungsminister den Städten Bur Lehrlingsfrage wird die vom Referenten Often- von über 100 000 Einwohnern der dortigen Polizei zur Pflicht Berlin vorgeschlagene Entschließung angenommen. macht, etwas Ersprießliches herauskommen werde. Die Gewerk schaften würden nur als Buffer dienen müssen, um den Merger der Bevölkerung dem ganzen System gegenüber aufzufangen. Grig fpricht sich für die Beteiligung an den Wucherdezernaten aus. Wenn auch nicht Hervorragendes herauskäme, so dürfen wir doch nicht die Sache ganz von der Hand weisen. Naumann, Nehls und Nerlich sind entgegengesetter Meinung, weil nach den bisher geliegen Anträge vor, diese nach dem Verbandstage durch Urwah machten Erfahrungen etwas Brattisches nicht geschaffen wird. Ten vorzunehmen. Es wird so beschlossen. Von der Minderheit Nachdem sich noch Hammer und Hoffmann zu der Sache geäußert wird vorgeschlagen, die drei bisherigen Angestellten Spliedt, Engel hatten, wurde ein Antrag angenommen, bei dem Charlottenund den Rebakteur Becker als Kandidaten aufzustellen. Die Oppo- burger Polizeipräsidium anzufragen, welche erneute Maßnahmen fition schlägt, nachdem Often und Gerhard- Berlin eine Kandidatur dasselbe in dieser Angelegenheit zu tun gedenke. Von dieser abgelehnt haben, die Kollegen Eichen- Berlin als 1. Vorsitzenden, Antwort soll dann die weitere Stellungnahme der Gewerkschaften Brödel- Berlin als Hauptkassierer und als Redakteur Behe- Breslau erfolgen. Ein Schreiben des Deutschen Musikerverbandes ruft den vor. Diese 6 Kandidaten werden der Urwahl unterstellt, bis das Gewerkschaften und sonstigen Arbeitervereinen ins Gedächtnis, hin amtiert der bisherige Vorstand. Die Gehälter der Angestellten bei ihren Festlichkeiten nur organisierte Musiker zu nehmen und im Hauptbureau werden auf 700 m., die der Gau- und Lofalbeam- die Militär- und Beamtenmufiter oder Dilettanten zu meiden. ten auf 600 m pro Monat festgesetzt. Flemming betonte hierzu, daß diesem Ersuchen dieser speziell In seiner Schlußrede betont der Vorsisende Splied t, daß sozial schlecht gestellten Berufsschicht, die, solange er benten fönne. es nunmehr gelte, troß aller Meinungsverschiedenheiten über poli- unter der Konkurrenz besonders der Militärmusiker zu leiden tische Auffassungen die Einigkeit in der Gewerkschaft über es hatte, unbedingt Rechnung getragen werden müsse. Der Verhochzuhalten. treter der Bibilmusiker, Eisermann, ging noch näher auf die Berufsfrage ein und versprach, daß die Musiker alles daran sezen werden, nur tüchtige Kräfte zu liefern. So fei auch die hiesige Boltshauskapelle zu empfehlen. Ein in diesem Sinne gehaltener Leitung Tagesordnung übergehend, berichtet Behrendt über die bisher abAntrag fand die einstimmige Annahme. Zum dritten Bunkt der wird diese Tätigkeit als gehaltenen Gizungen des Beirate für die Kriegsbeschädigten und interbliebenen. Seine Stellungnahme gegenüber den Anträgen ber Vertreter des Internationalen Bundes der Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen fand die einstimmige Würdigung der Bersammlung.
Der Lohn für Kutscher , Stalleute und angestellte Bader in reinen Möbeltransportbetrieben beträgt 85 M. pro Woche, der für Kutscher in gemischten Betrieben 95 M. Für nicht angestellte Bader und Arbeiter beträgt der Lohn 17 M. pro Tag. An Trinkgeldern werden gezahlt: Bei Umzügen für Auf- und Abladen pro Wagenmeter 6 M., ohne Umladung 5 M. Bei Trageumzügen pro Mann und Stunde 1,50 M. Für Vorortumzüge von über 15 Kilometer ab werden für Auf- und Abladen pro Wagenmeter 7,50 m. als Trinkgeld in Anrechnung gebracht. Packer erhalten für Padarbeiten bei der Kundschaft pro Tag 12 M. beziehungsMark pro Stunde Trinkgeld. Bei Reisen, weiſe 1,50 welche in der Nacht erforderlich find, werden 15 M. Entschädigung gezahlt und bei Tage neben dem Lohn 10 M. Spesengeld ein Schließlich Nachtlogis sowie Fahrgeld für die 3. Wagentlasse bergütet. Für Geldschranktransporte werden pro Zentner 2 M., Flügeltransporte, gang 10 M., balb 6 M. und für Umsetzen 6 M. gezahlt. Die tägliche Arbeitszeit beträgt 8 Stunden. Beginn der Arbeitszeit 7 Uhr morgens, Beendigung 5%, Uhr nachmittags. falls in dringenden Fällen auf Anordnung der Geschäftsin der Baufenzeit gearbeitet werden muß, Ueberzeitarbeit mit 2,50
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Ein Schiedsspruch gegen Unorganisierte. Die dem Arbeitgeberschutzverband für das Deutsche Solage werbe angeschlossenen Bilderrahmenfabrikanten weigerten sich, einer pro Stunde bezahlt. Für die Pferdepflege bor Beginn ben Gruppe von Arbeiterinnen Leuerungszulagen zu zahlen, die zentral Fahrdienstes( morgens 7 Uhr und nach Beendigung desselben bereinbart waren. Sie begründeten ihren ablehnenden Standpunkt ( nachmittags 5 Uhr) erhalten die Kutscher pro Stunde 2,50 M. damit, daß diese Gruppe nicht Mitglieder des Deutschen Sola Falls in dringenden Fällen an Sonn- und Feiertagen Berladearbeiterverbandes waren. Die Arbeitnehmer vertraten die Anarbeiten oder dergleichen Arbeiten verrichtet werden müssen, so erhalten die Arbeitnehmer diese Tätigkeit mit 50 Prozent Aufschlag ficht, daß für alle Beschäftigte des für die Holzindustrie zuständigen pro Stunde bezahlt. Für Stall- und Wachdienst sowie Abfüttern Betriebes die Vereinbarung Geltung hätte, insbesondere dort, wo der Pferde an Sonn und Feiertagen abends erhalten die der Arbeitgeber Mitglied des Schutzverbandes ist. Eine ZugehörigZur Tarifbewegung in der Möbelbranche. An Sommerurlaub feit zu einer Organisation sei nicht erforderlich. Die Organisation der kaufmännischen Angestellten in der Stuticher pro Stunde 8 Mart. Das Einigungsamt, unter dem unparteiischen Vorsitz von Möbelbranche wurde beauftragt, folgende Gehaltssäke den Arbeit wird gewährt: in der Zeit vom 1. Mai bis 81. Oftober Magistratsrat Schult. fällte am 29. August 1919 im Berliner Gegebern einzureichen: Lehrlinge 90-130 M. pro Monat, Angestellte unter Fortzahlung des Lohnes nach einer Beschäftigungsdauer im 18. Lebensjahr 250 M. pro Monat, Angestellte im 19. Lebens- von einem Jahr 4 Tage, nach jedem weiteren Jahr 1 Tag mehr bis zur Höchstdauer von 10 Tagen. Bei unverschuldeter Dienstmer egericht folgenden Schiedsspruch: jahr, 275 M. pro Monat, Angestellte im 20. Lebensjahr 300 m. pro Monat. Für Registratoren, Telephonisten, Kontoristen und ähn- verhinderung wird ein Zuschuß zum Lohne gewährt und zwar nach liche Angestellte im 21. Lebensjahr mindestens 400 m. pro Monat. einer Beschäftigungsdauer von 2 Jahr bis 1 Jahr 8 Tage, 1 Jahr Für Buchhalter, Stenotypisten, Lageristen, 2. Expedienten, Kassierer Woche, 3 Jahren 2 Wochen, 4 Jahren 3 Wochen. Der Vertrag gilt bis 31. Ottober 1919 und verlängert sich und gleichwertige Angestellte im 21. Lebensjahr mindestens 500 m. pro Monat. Hauptbuchhalter, Hauptkassierer, 1. Expedienten, bestens 700 M. pro Monat. Für jedes zurückgelegte Berufsjahr Meisende, Verkäufer, Acquifiteure, Ginfäufer im 23. Lebensjahr min. werden hinzugerechnet in Gruppe I bis zur Höchstdauer von 10 Be rufsjahren 25 M. pro Jahr und Monat, in Gruppe II bis zur
" Da der in Betracht kommende Tarifvertrag von den beider feitigen Organisationen für ihre Mitglieder geschlossen ist, und von Arbeitnehmerseite nur von den drei Holzarbeiterorganisationen für ihre Mitglieder, haben die Arbeitgeber die in der Vereinbarung bom 18. Juni 1919 festgelegten Teuerungszulagen und sonstigen Buschläge nur denjenigen zu zahlen, die Mitglieder einer der drei Buschläge nur denjenigen zu zahlen, die Mitglieder einer der drei bertragschließenden Holzarbeiterorganisationen find, und zwar vom
Lage ihres Eintritts."
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