Lichtenrade  . Eine Omnibuslinie vom Bahnhof Lichtenrade   nach Mariendorf  ( Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 78) ist von der Gemeinde eingerichtet und in Eigenbetrieb genommen worden. Lichtenrade   wird hiermit besser an das Verkehrsnez Groß- Berlins angeschloffen.

Wildau  . Aus der Gemeindevertretersizung. Zum befoldeten Gemeindevorsteher wurde einstimmig Bürgermeister Rofenbaum aus Friefad gewählt. Zu Schöffen wurden gewählt die Genoffen Scholz I und Schumacher( S. P. D.) und Tänzer( U. S. P.) Auf Antrag des Genossen Schumacher wurde die Einsegung eines folle gialen Gemeindevorstandes mit den im§ 89 der Landgemeinde­ordnung aufgeführten Befugnissen beschlossen. Der Antrag auf Verlegung des Amtsbezirke Deutsch Wusterhausen nach Wildau   fand einstimmige Annahme. Bezüglich der in Aus­ficht genommenen Sohlenverteilung wurde beschlossen, bei ber Stohlenstelle um Abänderung des Verteilungs plans vorstellig zu werden. Es ist nicht zu Billigen, daß Bewohner von ein und zwei Räumen pro Raum 5 Bentner Kohlen erhalten sollen, während auf Wohnungen von sechs und mehr Näume im Durchschnitt 8 bis 10 Bentner pro Raum entfallen. Anf Antrag von Röble( U. S. B.) beichloß die Gemeindevertreter fißung, daß anläßlich der in Aussicht stehenden Kohlennot die Gemeinde den Ankauf von Brennholz in die Wege leiten foll. Reflek­tanten fönnen sich eintragen lafien im Gemeindebureau, bei Röhle, Schwarzkopffftr. 57, Tänzer, Blaniftr. 68, Arthur Scholz. Eigenheim, und beim Gastwirt Kiekebusch, Hoherlehme.

Groß- Berliner Lebensmittel.

Berlin  . Bis heute müffen die Kartoffeln für 1. bis 7. September ( 36 a- g) entnommen werden. 7 Pfd. Kartoffeln für 8. bis 14. September ( 37 a- o).

Bankow. Heute 250 Gramm Spedwaren( F 10). Buchholz. 250 Gramm Hülsenfrüchte( 72). Boranmeldungen bis Donnerstag. 250 Gramm Raismehl( 83). 1. bis 7. d. Mts.: 40 Gramm Butter, 200 Gramm Margarine. Gemeindeverkaufsstelle: Leberwurst Bib  . 6. M. freihändig. Die Jnlandsmarmelade( 47) bis 8. d. Mts. Knorr­juppen( 78) für 1 Würfel 13 P. 250 Gramm amerit. Spedwanen( F 10). Berliner   Stenographenverein Gabel sherger. 1,8 Uhr in der Quisenstädtischen Oberrealschule, Dresdener Str. 113( Neubau) und„ Deutscher Hof", Ludauer Str. 15.

97

Groß- Berliner Parteinachrichten.

2. Abt.( Friedrichstadt  ). Heute 72 Uhr bei Rathmann, Wilhelm­straße 118: Bersammlung. Organisationsfragen.

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Marfand, Ecke Mäderitftraße und Nonnendamm- Allee. Wichtige Tages­ordnung. Erscheinen aller Pflicht. Mitgliedsbuch legitimiert.

Bezirksverband Groß- Berband. Jungfozialistische Bereinigung( S. B. D.). Morgen Donners tag, 8 Übr, im Saal der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3: Vortrag über" Das religiöse Problem". Nef. Pfarrer Bleier. Gäste(( 18-25 Jahre) willkommen.

Konzertveranstaltung.

8. Abt. Mittwoch Bezirkszahlabende: Bezirk 123 und 124 bei Reim, Urbanstr. 29; Bezirt 131 und 134 bei Diogge, Dieffenbachstr. 57; Bezirk 135 und 136 bei Bogt, Boppstr. 8; Bezirk 137 und 138 bei Schüttler, Gräfeftr. 3. Donnerstag: Bezirk 125, 126, 128 bei Schmoldt, Hasen­Sonnabend, 6. September, nachmittags 4 Uhr im Spreezelt, großes beide 58; Bezirk 133 bei Rode, Dieffenbach 36. 13. Abt. Heute 7%, Ubr Baolabend bei Schirmer, Ritterstr. 115; Garten- Doppelfonzert, Kabarett, Stino im Freien, Gesangsvors Niespodziani, Brandenburgstr. 54; Stein, Budower Str. 1. Donnerstag träge mit anschließendem Sommernachtsball. Billetts im Vorver 7, Uhr bei Treppen, Alexandrinenſtr. 134. tauj 75 ẞf. bei allen Abteilungsleitern und im Bureau, Bellevuestr. 7. 31. Abt. Heute Zahlabend in den befannten Rofalen.

35. Abt. Donnerstag 7%, Uhr Frauenleseabend bei Strüger, Huffiten. straße 34

38. Mbt. Seute 7%, br Bablabend bei Fahmig. Spenerftr. 20, für Briefkasten der Redaktion. Hansa- und Bellevueviertel; bei Schäfer, Hindersinstr. 1, für Friedrich­Wilhelmstadt.

46. Abt. Heute 7%, Uhr Bablabend in folgenden Rofalen: Groll; Henningsdorfer Str. 10; Klages, Utrechter Str. 29; Laurinat, Magstr. 22, Fuchs, weddingstr. 5.

Leseabend.

Achtung, Genoffinnen! Groß- Berliner   Frauen- Konferenz( Funktionärinnen). Donnerstag, 4. September, 5 1hr, im Festsaal des ehemaligen Herren­bauses, Leipziger Str  . 3. Tagesordnung: 1. Die Jugendfürsorge. Ref.: Gen. Zodenbagen. 2. Bildung einer Jugendwohlfahrtskommission. 3. Agitationsfragen. 4. Die Entwickelung der Arbeiterräte. Ref.: Genosse Brolat( Bors. des Vollzugsrats). 5. Verschiedenes. Schöneberg  . Heute, 7% Uhr, in allen bekannten Lokalen Frauen. Stralau. Heute, 4, 8 Uhr, Vorstands- und Fraktionsfizung bei Bollenbach. Treptow  . Frauennachmittagsausflug reitag, 5. September, 3 Uhr, nach dem Kaiserbad Garten. Gemeinsames Kaffeekochen. Niederschöneweide  . Frauenabend heute 7, br bei Aften, Berliner Straße 42. Referent: Genosse Schmidt: Die Entwidelungsmöglichkeiten in der nahen Zukunft". Wittenau  . Frauenabend Freitag, 5. September, 74, Uhr, bei Bohm, Dranienburger Str. 60. Referent: Genoffe Trints: Die Frau im Reich und Kommune".

Angestellte des Siemens- Konzerns. Heute 4 Uhr Bersammlung fämtlicher Vertrauensleute und Mitglieder der S. P. D. im Restaurant

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Die Juristische Sprechstunde findet heute von 3-5 Uhr statt. J. 999. An die Auskunftsstelle des Striegsministeriums. 2. W. 117. Wenden Sie sich an Herrn G. Bernhard. Zu empfehlen von dem selben„ Die Börie". Pr. 1,20. Plutus- Berlag, Stleiſtitr. 21. O. 11. 6. 1. Bom 1. 11. bis 31. 12. 2. In der Regel nach dem borauigegangenen Kalenderjahr. 3. Ja, unter Berufung auf§ 9 des Einkommensteuergesetzes. Hat die Einkommensquelle nicht das ganze Jahr hindurch angedauert, so ist nach dem mutmaßlichen Ertrage des Steuerjahres einzuichagen. A. 9. 40. Sa, falls Sie gewerblicher Arbeitnehmer find. D. 4. M. Dhn. Die Kündigung unter Innehaltung der ortsüblichen Kündigungsfrist galten wir für zulässig, ohne daß Sie an den früheren oder jezigen Eigentümer Ansprüche haben. M. W. 8. Schwerhörigkeit oder Taubheit auf einem Dhr bei verminderter Gebrauchsfähigkeit des anderen. Sbf., Cöpenick. Nein. E. R. 45. Die Verordnung wegen der Entlaffung tommt für Sie hicht in Frage, da fie am 1. April d. s. in Berlin   einen eigenen Hausstand geführt haben. D. W. 83. Wir teilen Ihre Ansicht. Machen Sie die Ansprüche durch das Bezirkefommando geltend. Wgr. Nicht gefeglich. 23. 15. Verjährung ist noch nicht eingetreten. 5 Broz. fönnen gefordert werden, falls die Lieferung zu Jhiem gewerblichen Betrieb geschehen ist. .. 33. 1. Fordern Sie vom Wirt Instandseßung unter Setung einer Frist von einer Woche. Verstreicht die Frist erfolgslos, können Sie die Arbeit auf Kosten des Hauswirts machen lassen. Eine Kürzung von der Miete ist wahrscheinlich auf Grund des Mietvertrages nicht zulässig. Sie müßten Ihre Auslagen einflagen. 2. Mitteilung an das Vormund­schaftsgericht mit dem Antrag auf Bestellung eines Bormundes. W. B. 18. 1. Ghefrau 2. Ein Testament ist zwedmäßig unter besonderer Aufzäbinug der Gegenstände, die nicht Haushaltungsgegenstände find 3. Ja, auf die Hälfte.- K. B. 83. Versicherungsamt Wilmersdorf  , Brandenburgische Str. 1.

Dantiagung. Betrifft Maßnahme gegen die Wohnungsnot. Austrägerinnen

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schwerstenStunde meines Lebens Auf Grund des§ 9 der Wohnungsmangelverordnung vom durch den Heimgang meines 23. September 1918 und der Ermächtigung des Herrn Staats lieben Mannes troftreich zur fommissars für das Wohnungswesen vom 9. Auguft 1919 wird Seite gestanden haben, meinen file ben Bezirt der Stadt Berlin   hiermit angeordnet, daß der innigften Dant. 3771b Berfilgungsberechtigte jebe bisher von einer Kriegsgesellschaft Ww. Berta Thiel. benuste Wohnung oder sonstige von einer Kriegsgesellschaft find oder feststeht, daß sie aus einen sonstigen Grunde zu einem bestimmten Termin frei werden, dem Wohnungsamt anzuzeigen hat, sowie daß der Berfügungsberechtigte über die Räume vor

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84 der Wohnungsmangelverordnung vom 23. September 1918 für bie Stäume dem Berfligungsberechtigten nicht zuweisen will oder eine Woche feit erfolgter Anzeige verstrichen ist, ohne daß der Magifirat fich ertlärt hat.

Zuwiderhandlungen gegen die Anordnungen werden mit Geldstrafe bis 1000 Mart bestraft.

Berlin  , den 29. August 1919.

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bis zum 20. September 1919 unter Angabe der Zahl ihrer Mitglieder in Groß- Berlin gemäߧ 15 Abs. 3 ber Verordnung vom 23. Dezember 1918 nene Beisitzer- Vorschlagstiften für den Schlichtungsausschuß Groß­Berlin einzureichen. Von den in mög lichst großer Anzahl zu benennenden Bei fitzern, die den Anforderungen des§ 16 ber Verordnung vom 23. Dezember 1918 entsprechen müssen, find zwei Drittel als ständige und ein Drittel als unftändige Beisiger tenntlich zu machen. Die Bei­fiter sind nach einzelnen Gewerben zu gruppieren.

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