Tarifabschluß der Rinovorführer. Der am 1. Auguft 1919 ab leitung ist nun bazu übergegangen, eine tarifliche Regelung auf| traIberbänben ber Angestellten anschließen. Die 1 Grund eines neuaufgestellten Programms zu schaffen. Marote weist Wahrung ihrer Interessen ist innerhalb der Organisation durch gelaufene und von der Berufsgruppe Vorführer des Zentralverbandes weiter darauf hin, daß demnächst ein Gesezentwurf über die acht- Reichsausschüsse zu fördern." der Film- und Kinoangehörigen Deutschlands   gekündigte Tarif stündige Arbeitszeit für das Pflegepersonal herauskommt. Auch be- Um in Magdeburg  , wo nach dem Willen der Einberufer des wurde nach eingehender Beratung mit dem Verein der Lichtbild rufe das Reichsarbeitsministerium demnächst eine Konferenz aller Kongresses der Sitz des Verbandes sein sollte, eine objektive Be- theater- Besizer Groß- Berlin und Provinz Brandenburg  " neu auf­Interessenten ein, zu der auch der Verband hinzugezogen wird. Es richterstattung zu gewährleisten, wurde eine dreigliedrige Kommis- gestellt und am Dienstag, den 2. September, von den beteiligten müsse endlich einmal der Zustand aufhören, daß die, die dem leiden- fton gewählt. Diese Kommission soll dort die Gründung einer Tariffontrahenten zum Abschluß gebracht. Der Tarif bedeutet eine den Teil der Menschheit helfen, minderen Rechtes find. Die Barole Fachgruppe als Bestandteil der freigewerkschaftlichen Organisation wesentliche Aufbefferung der wirtschaftlichen Verhältnisse, die den müsse sein: Gleiche Rechte und gleiche Pflichten für das Kranten in die Wege leiten und zu dem gleichen Zweck auch die kommunalen heutigen Teuerungsverhältnissen entsprechen. pflegepersonal. Marote plädiert noch für den Ausbau der„ Sani- Silfsangeftellten anderer Städte mit Material verjehen. Als Vor­tätsmarte". fitenter der Kommission wird der Kollege A. Guthmann- Leipzig  , Den Kaffenbericht Beiber Str. 80 2 Tr. bestimmt.

wünschen ist, daß diese anhält.

11

erstattet Amann Berlin  . Die Finanzverhältnisse des Ver­bandes haben wir bereits im Vorbericht eingehend besprochen. Nach zutragen ist noch, daß das Vermögen von 717 034 2. auf 691 458 M. zurückning. In dem ersten Quartal 1919 ist bereits eine Besserung ber Kaffenverhältnisse eingetreten, so daß nun zu hoffen und Berichterstatter über den Punkt Presse" ist Redakteur Ditt mer Berlin  . Er führte aus, daß die Presse ein Wegweiser sein foll für die gewerkschaftliche Innen- und Aukenentwicklung und der Sozialismus soll der Leitstern für die gewerkschaftliche Arbeit sein. Man dürfe nicht aufer acht laffen, daß die neugewonnenen Scharen in aewerkschaftlicher Beziehung Lernende seien und daß deren Ent­widlung durch die Preffe erfolgen müsse. Ru allen wichtigen, den Verband angehenden Fragen habe das Verbandsorgan objektiv Stellung genommen. Von der Kriegsensur sei das Blatt auch nicht verschont worden. Den feldgrauen Kollegen habe die Gewerkschaft" zur Information oedient. Dittmer redet dann der Einigkeit der deutschen Arbeiterschaft das Wort, die wieder als ein leuchtendes Kanal für die Internationale auferstehen folle. Der rechte Geist des Sozialismus, die Befreiung der Arbeiterklasse, soll der Zeitstern aller fünftigen Arbeiten sein.

Die Verhandlungen werden sodann auf Dienstag bertagt.

Gegen Gewerkschaftsgersplitterung.

Zum Streit im chemischen Großhandel.

Heute finden im Reichsarbeitsministerium die Verhandlungen

Eine andere noch angenommene Entschließung verlangt Ein- vor dem Schlichtungsausschuß, und zwar für die Angestellten statt. gaben an die zuständigen Reichs, Staats- und Kommunalbehörden während morgen über die Forderungen der Arbeiter verhandelt wird. zu machen, in denen gefordert wird, daß das Mitbestimmungsrecht Den streifenden Arbeitern und Angestellten gehen fortgesett bei allen Behörden voll anzuerkennen ist. Insbesondere dürfen Sympathiekundgebungen aus den Kreisen der übrigen Arbeiter­Kündigungen von Silfskräften nicht ohne Zustimmung der örtlichen gruppen zu. Es sind große Sammlungen in die Wege geleitet. Angestelltenauschüsse erfolgen, lediglich um fogen. Militäranwärtern Ferner ist in Aussicht genommen, ben Streifenden in Bedürftigkeits. fällen Mietunterstübungen zu gewähren. Es werden auch diejenigen und Offizieren Blab zu machen. unterstützt, die erst zu Beginn des Streiks dem Verbande beige­treten find.

Mit dem Gelöbnis, nur bie freien Gewerffchaften als die In­tereffenvertretung ber Magistratshilfsangestellten anzuerkennen, gingen die Delegierten auseinander.

Neue Beisigervorschlagslisten für den Schlichtungs­

austuk.

Die Berichtigung des Herrn Dr. Engel, daß sich die Weifung bes Spißenverbandes nur auf das Mitbestimmungsrecht bezieht, er­scheint nicht stichhaltig, da aus dem Verhalten der Arbeitgeber auch in der Lohnfrage bei den Teilnehmern der Verhandlung der Ein Der Schlichtungsausfui Groß Berlin, Berlin   drud entstanden ist, daß der Widerstand auch in diesen Krem auf N4, lege I ftr. 2, erfudit ote wirtschaftlichen Vereinigungen eine Marscroute des Cvikenverbandes zurüdzuführen ist. Bezüglich der Arbeitswilligen scheint es wichtig, darauf auf der Arbeitgeber und Arbeitnehmer Groß- Berlins bis zum 30. September 1919 unter Angabe der Zabl ibrer Mitglieder in merksam zu machen, daß nach einer jüngsten Entscheidung des Groß- Berlin gemäߧ 15, Abs. 8 der Berordnung vom 28. Des Schlichtungsausschusses nur die Mitglieder der Organisationen an sember 1918 neue Beißigerboriclagslisten für den Schlichtungs  - den Vorteilen bes guftande gefommenen Bertroges teilnehmen. Die Arbeitswilligen schneiden sich also ins eigene Fleisch, wenn sie ihren ausiauß Groß- Berlin einzureichen. Kollegen weiter in den Rüden fallen. Auf Anfordern der Arbeit­geber find bei der Sageda heute wieder Truppen der Meichswehr vom Gegen eine derartige miß­Sturmbataillon Schmidt aufgezogen. bräuchliche Verwendung der Trubpen muß auf das entschiedenste Einspruch erhoben werden. Die Streifenden werden jedenfalls ihre Entschlossenheit bis zum vollen Erfolg bewahren. An die Arbeiter und Angestellten der übrigen Berufsgruppen eraebt die Mahnung. die Sammeltätigkeit im Intereffe aller Arbeitnehmer zu unter­stüßen.( Poſtschecktonto 55 823, May Wendland.) Hoch die Soli darität.

Von den in möglichst großer Rahl zu benennenden Beifizern, die den Anforderungen des§ 16 der Verordnung vom 23. De zember 1918 entsprechen müffen, sind zwei Drittel als ständige und ein Drittel als unständige Beisitzer fenntlich zu machen. Die Bei­fizer find nach einzelnen Gewerben zu gruppieren.

Lohnbewegung in der chemischen Industrie.

Die Streikleitung.

Zentralverband der Handlungsgehilfen. Deutscher   Transportarbeiterverband.

T

Gute gewerf'chaftliche Arbeit wurde auf einem Kongreß ge. Teiftet, der von einem Zentralborstand des Verbandes der städli fchen Hilfeangestellten Deutschlands  " zum 30. und 31. August nach Die abgebrochenen Tarifverbandlungen in der chemischen In­Hannover einberufen worden war. Im Gegensah zu der Ab­ficht der Einberufer, einiger Magdeburger   Konfusionsräte, fam auf duftrie brohten zu einem Streit zu führen. Am Montag, den dem Kongreß flar zum Ausdruck, daß die kommunalen Hilfsange. 1. September, fanden im Reichsarbeitsamt unter dem Vorsitz des stellten ihre berufliche Vertretung nur in den in Betracht Herrn Dr. Weigert Einigungsverhandlungen zwischen den Angestellten tommenden freigemertschaftlichen Organisatio- und den Arbeitgebern in der chemischen Industrie statt. Die Ver nen feben. Nach einem eingehenden Referat des Vertreters bandlungen dehnten sich über ben ganzen Tag aus und war es Deutscher Metallarbeiter Verband. Donnerstag, den 4. Sep. Kuligt vom Zentralausschuß der Hilfsangestellten beim Magi- nach langen Beratungen gelungen, eine Verständigung über die strat Berlin   wurde bei Stimmenthaltung der Magdeburger   und Gruppierung und die zu zahlenden Lohnfäße fowie über die Rab- tember, nachm. 4%, Ahr  , Versammlung aller in der Gold- und Silber. Hannoverschen Vertreter folgende Resolution angenommen: lung einer Wirtschaftsbeihilfe herbeizuführen. Ueber das mit waren ndustrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen im Ge über unsere Zarifverbandlungen. 2. Diskussion. 3. Verbands. und " Die versammelten Delegierten der Hilfsarbeiter bei den Ma- bestimmungsrecht fonnte in einigen Punkten eine Einigung nicht wertschaftshaus. Engelufer 15( Eaal 1). Tagesordnung: 1. Berichterstattung gistraten und Kreisverwaltungen erklären, daß die Gründung eines erzielt werden. Beide Barteien vereinbarten für Donnerstag, den Branchenangelegenheiten. Ohne Mitgliedschaftsausweis feinen Zutritt. neuen Verbandes oder einer Interessengemeinschaft nur eine 4. September, eine Weiterverbandlung über die noch aussiehenden Achtung, Buchbinder! Morgen Donnerstag, ben 4. September, neue Berfplitterung in der Angestelltenbewegung bedeutet Bunkte. Die Angestellten nehmen zu dem Verhandlungsreinltat in nadmittags 5 Uhr, im Quifenstädtischen Kasino, Dranienstraße 180, 8 und daß ein derartiges Treiben der Kollegenschaft ungeheuer einer am Donnerstag, den 4. September, abends 71% Uhr, fammenlunft aller auf dem Boben der S. B. D. ftebenden Kollegen und schadet. Die geplante Gründung lehnt die Versammlung ab. Die i Breuers geftiälen, Große Frankfurter   Str. 117( Räbe Kolleginnen. Wichtige Tagesordnung. Dbne Ausweis fein Zutritt. Bersammlung bersichert, daß sie mit allen Kräften dafür eintreten Strausberger Play) vom Zentralrerband der Handlungsgehilfen wird, daß Angestellte bei Reichs, Staats- und Kommunalbehörden einberufenen Versammlung zu den Verhandlungsresultaten und sonstigen Korporationen sich den parteipolitisch neutralen 3 en Stellung.

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