fr. 470 36. Jahrgang
Groß- Berlin
2. Beilage des Vorwärts
Parteifunktionäre, Betriebsvertrauensleute, Arbeiterräte der S. P. D.
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Montag, den 15, September, nachmittags 5 Uhr: Allgemeine Funktionär- Versammlung in den Zentral- Festsälen", Alte Jakobstraße 32. Tagesordnung: Die Kohlenfrage". Referenten: Steiger Georg Werner Essen. Stadtv. Adolf Ritter Berlin . Mitgliedsbuch und Ausweis sind vorzuzeigen. Soweit die Funktionäre noch nicht im Besitz der neuen grünen Ausweistarten sind, gelten für diese Versammlung noch die alten roten Ausweise. Der Umtausch der Ausweisfarten muß jedoch schnellstens bei den Abteilungsleitern bzw. Ortsvereinsvorständen erfolgen.
Sonntag, 14. September 1919
Arbeiterfamilie eingeschlagen hat, wird durch statistische Unter- erhöht. Die Teilnehmer haben das Recht, ihre Anschlüsse bis suchungen beleuchtet. So beträgt in Frankfurt a. M. in dem 15. September zum 1. Oftober zu fündigen. Zeitraum von 1900-1910 bie Geburtenabnahme in der Altstadt Die Gebühren betragen:
und Umgebung 8,3 bis 9 Proz., in den von Arbeiterbevölkerung bewohnten Vororten Niederrad und Oberrad dagegen 15,3 bis 15,9 Prozent. In Berlin ist die Abnahme der ehelichen Geburtenziffern in den letzten 12 Jahren am stärksten in denjenigen Stadtteilen getesen, welche überwiegend von Arbeiterfamilien bewohnt find. Während die durchschnittliche Abnahme der ehelichen Lebendgeborenen 18,5 Proz. beträgt, ist fie im äußeren Königsviertel 30 Broz, in der Tempelhofer Vorstadt 27,9 Proz., im Stralauer Viertel 25,9 Proz., in der Rosenthaler Vorstadt 25,6 Proz., im Webbing 24,4 Proz., in Moabit 22,8 Proz. und im Gesundbrunnen 21,1 Proz. Auch in den englichen Industriestädten haben die Be rechnungen der Geburtenziffern ein ähnliches Resultat ergeben. Daß die Lebenshaltung der Arbeiterfamilien durch Kinderreichtum herabgebrüdt, durch Kinderarmut gehoben wird, bedarf feines Beweises. Aber die Kleinhaltung der Arbeiterfamilien im Sinne des Ein- und Zweitindersystems, wie sie jetzt, unter den Auspizien der Worfführer des Gebärstreits innerhals und außerhalb der Parteiorganisationen immer weitere Kreise zieht, wird man nicht als der Weisheit lebten Schluß betrachten dürfen. August Bebel hat dies in der Ueberzeugung, daß auf der Zahl, auf der Masse die Macht des Proletariats beruht, in seinem Buche Die Frau und der Sozialismus" die Rationali. fierung des Geschlechtslebens abgelehnt und sowohl die Präventiv Freier Handel oder Zwangswirtschaft? maßregeln in der Ehe als auch die gesundheitsschädliche Abstinenz Der Ausschuß der Gewerkschaftstommission Berlin u. Umg. er- berworfen. Und, kurz vor dem Kriege hat Edmund Fischer lägt folgende
Erklärung:
Der Bezirksvorstand.
in einer kleinen Schrift Frauenarbeit und Familie" das sozia= listische Familienibeal mit folgenden Worten geschildert:
Für die große Masse bleibt zum individuellen Ausleben immer mehr nur noch die Familie, wo der Erwerbstätige allein nach seinen individuellen Neigungen leben tann, und wo er für die Bitternisse des beruflichen Lebens Entschädigung findet. Bom wirtschaftlichen, sozialen, hygienischen und ethischen Standpunkt aus ist der Bestand und die Verschönerung des Familienlebens, Mann, Frau, umringt von Kindern in eigener Hauswirtschaft, zu begrüßen und zu erstreben".
Der Ausschuß der Gewerkschaftskommission Berlins u. Umg. hat Kenntnis von dem Drängen der Geschäftsleute nach Aufhebung der Zwangswirtschaft und Einführung des freien Handels erhalten. Diese Forderungen in die Tat umgefeßt, würde una b jehbare Folgen für die Arbeiterschaft sowie die gesamte Boltswirtschaft zeitigen. Ein ungesundes Steigen der Preise für Lebensmittel sowie aller Bedarfsgegenstände wäre unausbleiblich. Beweis dafür ist die Einführung des freien Handels bei Eiern, Hafer und Leber. Zu diesen Wunschgebilden im schroffsten Gegenfab freilich Im Gegensatz dazu steht der Ausschuß der Gewerkschafts. stehen die Tatsachen des wirklichen Lebens, sowie die Entwid tommiffion auf dem Standpunkt, daß die Zwangswirtschaftungsrichtung unserer politischen, wirtschaftlichen und gesellschaft Verhältnisse. Ob aber die Einstellung der Beugung in dem aufrechterhalten wird. Vielmehr muß von den Behörden Grade, wie die Verkünder des Gebärstreita sie empfehlen, das alles getan werden, um durch Erfassung der landwirtschaftlichen schlechteste Mittel ist, die Arbeiterklasse zur politischen Geltung Produkte beim Produzenten die Ernährung des Volkes sicherzu- zu führen und in ihr zu erhalten, dürfte nach den obigen Ausstellen. Einer besonderen Aufmerksamkeit bedarf der Schleichführungen doch recht zweifelhaft fein. handel, der noch in ungeahnter Höhe sein Unwesen treibt. Rüdsightslos muß durch die Drgane der Stadt Berlin sowie die Behörden der Reichsregierung alles getan werden, um dies gemeingefährliche Treiben zu unterbinden. Alle dem Schleichhandel abgenommenen Waren müssen der minderbemittelten Be völkerung zu ermäßigten Preisen zugeführt werden.
Um die unbemittelte Bevölkerung auch für die Zukunft zu schüßen, ist es notwendig, daß die Konsumenten, insbesondere die arbeitende Bevölkerung für die Durchführung der vorstehenden Grundsäge mit aller Energie eintritt. Allen Gegenströmungen der Geschäftswelt muß die Arbeiterschaft geschlossen entgegentreten.
Der Gebärstreik.
Bon Dr. Mar Hirsch Berlin erhalten wir folgende Zuschrift:
Vor einigen Tagen ging die Nachricht durch die Tagespresse, daß es in einer Versammlung in Steglik gelegentlich eines den Gebärstreif fordernden Bortrages eines Steglißer Arztes zu erregten Auftritten gekommen sei.
Abgesehen davon, daß es im höchsten Grade geschmacklos ist, diese Angelegenheit, wie es der Vortragende getan hat, zum Gegenstand des politischen Parteientampfes zu machen, scheinen mir die parteipolitischen Beweggründe, welche für den Gebärftreit angeführt werden, überaus anfechtbar zu sein.
Es muß ohne weiteres zugegeben werden, daß die Ge. burtenbeschränkung in der Arbeiterehe heute zur Notwendigkeit geworden ist, wenn das eigentliche Ziel des Sozialis. mus, die wirtschaftliche Hebung der Arbeitermassen, ihre Teilnahme an der Freude des Lebens, erreicht werden soll. Daß sie bereits zur allgemeinen lebung gelangt ist, zeigt tausendfältige und tägliche Beobachtung.
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Welches Tempo der Rüdgang der Geburten in der
Erleuchtung.
Roman von Henri Barbusse . Verdeutscht von May Hochdorf.
Alles ist Wahnsinn. Niemand wird es wagen und aufstehen und sagen, daß nicht alles Wahnsinn ist. Niemand wird behaupten mögen, daß die Zukunft sich nicht derartig nach ewiger Fügung und unveränderlich aufbauen müsse, als wenn schon die Erkenntnis der Vergangenheit unserer Zukunft ihr Gesez vorschriebe.
Briefe im Orts Nachbarortsverkehr bis 20g. 15-9, bis 250g. 208
15
bis 250 g 20 .500 30. .1000- 40
•
im Fernverkehr bis 20g 2013, bis 250g 308 Postkarten im Urts u.Nachbarortsverkehr 10 im Fernverkehr Drucksachen bis 50g 5 bis 100g 10 Drucksachen über 100g Geschäftspapiere, Mischsendungen Warenproben( nur bis 500g zulässia) Rohrpostkarten a Rohrpostbriefe 50-8 Postanweisungen bis 5 M- 208 bis 100 M- 0 bis 250 M- 60 bis 500M- 80 bis 1000M- 1M Wertbriefe Franko wie Pir Dinschreibbriefe, dazu Versicherungsgebühr Für je 1000 M- 48 Pakete Mahzone( bis 75 km) bis 5 kg. Fber 5 10
10 15
15. <-20->
0,75 Al
Pennzone
bis 5
1,25
über 5
70
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10
15
15 20
56
KTB 9704
Der ab 1 Oktober 1919 geltende Posttarif
A. Für Pauschalanschlüsse, die nicht weiter als 5 km bon ihrem Amte entfernt liegen, jährlich: in Nezzen
bis zu
50 Teilnehmern
bei mehr als
50
100
W
100
200
SP
200
500
500
1000
W
"
1000
PP
5.000
5.000 20000
160 m.
200
240
280
800
320
340
360
B. Die Grundgebührenanilüfie( Bäblerapparate) da gegen tosten bei gleicher Entfernung fünftig alljährlich: in Negen bis zu 1000 Teilnehmern= 120 m. bei mehr als 1000
5000 20000
150
N
180
200
tens 400 abgehende Drtsgespräche mit fünftig je 10 f., alio Sierbei ist zu beachten, daß für die Anschlüffe unter B minde Werden mehr als mindestens 40 m. bezahlt werden müssen. 400 folcher Gespräche geführt, so sind natürlich auch mehr zu bezahlen. Die Gebühren für Nebenanschlüsse betragen ab 1. Df
tober:
1. Für einen Nebenanschluß in den auf dem Gebäude des Hauptausschusses befindlichen Räumen des Inhabers des Hauptanschlusses jährlich 40 M.
2. Für andere Nebenanschlüsse( also insbesondere für die von Nachbarn, Bekannten usw., selbst wenn sie auf dem Grundstücke des Hauptanschlusses liegen) jährlich 60 M.
3. Sind zur Verbindung des Nebenanschluffes mit dem Hauptanschlusse mehr als 100 m Doppelleitung erforderlich, so werden für jedes angefangene 100 m weitere Leitung jährlich( außer den Sägen unter 1. und 2.) erhoben 10 M.
Die Gebühren für Ferngespräche bis an einer Dauer von 3 Minuten betragen ab 1. Oftober bei einer Entfernung bis zu 25 km 40 Pf., bis zu 50 km 1 90., 50 f., bis zu 100 km bis zu 500 km 2 2., bis zu 1000 km 8 m., bei mehr als 1000 km 4 M.
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Kw. Auslandstelegramme losten vom 15. September an nach Däne
mart, den Niederlanden und der Schweiz 25 Pf. das Wort, nach
Schweden 35 Pf., ebenso nach Frankreich , nach Norwegen 40$ f., nach Italien 45 ẞf., nach Finnland 50 Bf., nadh Spanien 1,10 m. das Wort, nach den Canarischen Inseln und Portugal 1,50 M., nach den Azoren 2,35 M. Funfverfehr mit Spanien besteht weiter. Funktelegramme sind vorläufig noch bei den Handelskammern aufzuliefern.
Linksradikaler ,, Erfassungs- Schwindel.
Unter der Spitmarke„ Die Erfassung der Wähler zur Arbeiterratswahl" bringt die Morgen- ,, Freiheit" vom 11. 9. einen Artikel, der in dem befangenen Freiheit"-Leser den Eindruc erweden muß, als sei eigentlich die ganze arbeitende Bevölkerung Groß- Berlins unabhängig, denn es haben ja„, 1342 925, d. h. neun Zehntel aller Arbeitenden sich zur Arbeiterratswahl ge= meldet, und diese sind demnach also erfaßt." Und eine weitere Spekulation auf die Urteilslosigkeit gewisser Arbeiterkreise ist es, wenn der Artikelschreiber in der Freiheit" schlußfolgert: Allen Gewaltmaßnahmen Nostes und allen Berleumdungen der Rechtssozialisten und der Bürgerlichen zum Troß, ist die Berliner werttätige Bevölkerung dem Rufe des Roten" Bollzugsrates gefolgt." Da wir die Zentralfommission, gez. Wedholdt, nicht für naib halten wollen, fann mit dem Freiheit"-Artikel nur eine Jrreführung beabsichtigt sein. Es ist doch klar, daß unter den„ Erfaßten" eine große Menge ist, die sich haben gar nicht erfassen lassen wollen. Und wenn ein Betrieb zu drei Vierteln aus S. P. D.- und zu einem Viertel aus 1. S. P.- Anhängern bestand, dann meldete die H. S. P. als wahre Volfsbeglüde in einfach den Betrieb an, und, ob man wollte oder nicht, ma war also „ erfaßt".
Die Wahlen werben das ganze flägliche Manöver aufdecken. Erst der Blick in die gähnende Leere der Wahlurne wird die Großsprecher Müller und Genossen von der Un
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Die neuen Fernsprechgebühren. Bum 1. Oftober d. J. werden die Gebühren für die Fernsprech anschlüsse unter Wegfall der bisherigen Reichsabgabe um 100 Broz. und Herrschermächte, die sich überall anklammern und an-| zauberung mit dem Einstmals und gegen die Vergiftung mt saugen, fälschen das Wesen der Menschlichkeit. Sie zerreißen, dem Ueberlieferten, verflucht, berstoßen und verfemt. Die was unzerreißbar sein soll. Menschenmilliarden, die selbst Opfer geworden sind, verhöhnen Es haben Männer bon prächtiger Kühnheit gelebt. Es die Aufrührer. Sie schlagen die Aufrührer, sobald sie nur haben Männer gelebt, die Träger der Wahrheit gewesen find. tönnen. Alle werfen den Stein auf die Aufrührer, alle; die Es haben Männer gelebt, die in dem Wirrwarr der Welt fogar, die selber leiden. Ihr Leiden hört nicht auf herumtaften, damit sie wieder eine helle Ordnung aufbauen und deren Dual noch nicht verflungen ist. Den Stein können. Sie entdecken, was man noch nicht gewußt hat. Sie schleudern sogar die schon dem Tode Geweihten, wenn ihnen entdecken besonders, was man nicht mehr gewußt hat. nur noch ein Weilchen zum Sterben bleibt. Aber welches Entsegen unter den Mächten und den Mächtigen?
Die Soldaten, die bei Wagram bluten, schreien:„ Es lebe der Kaiser!"
Und die auf der Straße ausgebeuteten Lumpen flatschen vor Freude in die Hände, wenn es einem nicht gelingt, ein Menschenleid zu lindern, das in nichts ihrem eigenen Lumpenelend nachsteht. Und die übrigen Menschen bücken sich vor
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" Die Wahrheit tobt immer auf in Aufsässigkeit? 8uAber wie viele Menschen werden es wagen und aufstehen rüd mit den Trägern der Wahrheit! mit den Trägern der Wahrheit! Zurück mit den und ihr Nein hinausschreien, weil sie die Weltenfintflut sehen, Erfindern! Sie bringen das Reich der Menschen herbei!" die am Ende der Welt sein wird so wie sie am Anfang der Ich habe diesen Ruf ja einftmals vor meinem Dhre geWelt gewesen ist. Wie viele werden es wagen, die unabrets- hört. Ganz leise ertlang er, wie aus der Tiefe heraus. Er dem Verzichten, und sie sind nur ein Widerball zu allem, was lichen und entfeßlich underweslichen Folgeringen auszu- hallte aus einer Dualennacht. Und die Worte wurden von laut ausgesprochen wird. Und sie wiederholen: Mag benn sprechen? einem Sterbenden gesprochen, der sich mit gebrochenen die Sintflut nur tommen!" Dieses Wort aber weht mit Nein, der Vorteil der Völker und der Volksbeherrscher, Schwingen stürmisch aufbäumte, damit den Menschen die einem mächtigen und phantastischen Atem über Land und die heute am Regimente sind, ist nie und nimmer der gleiche. Augen nicht aufgerissen würden. Aber ich höre den Ruf Stadt. Denn unzählbar sind die Menschen, die gerade solches Seit dem Altertum des Weltalls mußte es immer zwei immer noch, immer noch umschwebt er mich. flüstern. Menschenrassen geben, die in Feindschaft gegeneinander kämpften: Manchmal spricht man bei öffentlichen Versammlungen, Ach, und es ist doch sogar gefagt worden:„ Ich habe Die Mächtigen und die Ohnmächtigen. Die Verbündeten der wie die Erfinder und Ergründer der neuen Welten, dann be- Bertrauen in die Abgründigkeit der Menschenmasse! Mächtigen find, so sehr der Schein auch trügen mag, immer fonders, wenn es gilt, der Masse zu schmeicheln. Aber es nur die Mächtigen. Die Verbündeten der Boltsmassen sind handelt sich nur um einen Hinterhalt, um die Masse desto Und ich? Ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch. Und immer nur die Verbündeten. Hiernieden gibt es immer nur bequemer niederzuzwingen. Man zwingt die Lichtträger, daß was habe ich hienicden getan? Ich bin niedergefniet vor eine Volksklasse von Schmaroßern und geschäftigen Schäd- fie fich mit ihrer Fadel versteden. Sie werden ausgehöhnt allen Mächten, die ein Glanz umgab. Ich habe nicht gelingen. Und diese Stlasse ist immer fiegreich. Aber die Klasse und angespien, diese Träumer, diese Sterndeuter, diese Er sucht, von wannen diese Mächte famen und wohin sie uns des Volfes ist es, die immer unterliegen muß. zeuger der tiefgrabenden Gedanken. Wenn sie reden, dröhnt führten. Wozu haben meine Augen gedient, die doch da sind Werden nun, wie in den Urzeiten, die Häupter, hinter das Lachen auf, das streitsüchtige, das tierische und tödlich zum Sehen? Wozu hat mein Gehirn gedient, das doch da denen die Gedankentrait wohnt, nicht hie und da aus dem mirkende Lachen. ist zum Urteilen? Ich werde von der Schande erdrückt, und Schatten emportauchen? Denn das Chaos und das Menschen- Man fagt:„ Dein Gedanke an den ewigen Frieden ist ich seufze:" Ich weiß es nicht." reich scheinen ja allein von tierischer Natur. Die Vernunft nur ein Trugtraum. Denn wie willst Du von einem Lage Und so heftig schreie ich auf, daß es mich bedünkt, ich. muß erst neu geboren werden. Denn es gibt keine Bernunft mehr. zum anderen ganz allein den Strieg aufhalten?" erwache gerade aus einem schweren Traum. Hände halten Du mußt denten, aber mit Deinen eigenen Gedanken, Man zeigt denen, die solches sagen, das Schlachtfeld und mich, sie beruhigen mich, fie decken mich mit einem Leinentuch nicht mit den Gedanken der anderen. alles, was darauf geblieben ist, und man sagt ihnen:„ Du zu. Dieses schmächtige Wort, das ich einstmals aufgehascht fagft, daß der Krieg nicht ewig fein wird? Eu' doch die gebeugt hätte. Es ist, als wenn sich eine Gestalt ganz nahe über mich habe, dieser Strohhalm, der mitten in dem ungemessenen Augen auf, Du Narr!" Es ist, als wenn eine liebevolle Stimme etwas zu mir gesprochen habe. Soldatenringen herumgewirbelt ist, die Straft dieses dürftigen Dann meine ich, daß ein Die untergehende Sonne umkleidet den zerfekten liebtosendes Wort aus irgendeiner weiten Ferne zu mir geBortes überstrahlt nun alle anderen, die in meinem Inneren Menschenhorizont mit Purpur und man fagt: Du fagit, glitten ist, das da gesprochen hat:„ Warum fannst Du walten fönnten. Denfen! Das bedeutet, daß die Menschen- daß die Sonne mächtiger ist als die Erde? Tu' doch die feiner von diesen Großen sein, Du, mein Junge, warum massen bisher zuviel Böses getan haben. Aber sie haben es Augen auf, Du Narr?" nicht gewellt. Und die von Alters her geheiligten Herrscher fannst Du teiner von diesen großen Rufern sein?" Dann werden alle, die Klage erheben gegen die Ver( Forts. folgt.)