Einzelbild herunterladen
 
  

bei

-

Zum Boykott. Das Gerücht, daß der Gastwirth Köhler, Durchschnitt aus allen Schulen beträgt über doppelt so viel, 1zeugung, daß es nicht dem Intereffe der städtischen Verwaltung Gartenstr. 78, boykottirtes Bier ausgeschänkt habe, beruht auf 898 Kinder, und eine große Zahl von Schulen geht noch weit und der Berliner   Bürgerschaft entspricht, die Lieferungen den Irrthum. Der Betreffende hat sich jederzeit der Kontrolle unter- über 1000 Kinder hinaus, zwei sogar über 1500. Damit find Molkereibefizern und Milchpächtern, gegen die nicht einmal irgend zogen und ist bei ihm stets Alles in Ordnung gewesen. aber die merkwürdigen Eigenschaften, durch die sich die 16. Schule welche begründeten Klagen laut geworden sind, plöglich zu ents Ebenso hat der Inhaber des Ausschanks der Brauerei fo auffällig aus dem Troß der anderen heraushebt, noch feines ziehen, um sie einem einzelnen Manne zu übertragen, der nach­Gabriel u. Jäger, Herr Kloß, Zehdenickerstraße, das Ringbier wegs erschöpft. Auch der Stand und Beruf" der Eltern der weislich die Milch weder beffer, noch billiger liefern kann. abgeschafft und verschänkt nur noch boykottfreies Bier. Schulkinder lassen erkennen, daß wir hier etwas ganz Apartes vor Sollte die städtische Armendirektion an dem Beschluß festhalten Der Gastwirth Friedrich, Lindowerstraße, schänkt Nord- uns haben. In allen Schulen zusammen machen die Kinder wollen, eine steuerfräftige Klaffe der Bürger Berlins   ohne deutsches Bier und ist mithin von der Liste zu streichen. der Lohn- und Fabritarbeiter 32 pCt., die der Handwerks- Grund von einer Lieferung auszuschließen, so glauben die hier Rummelsburg  . Der Gastwirth Loschow, Kantstr. 11, schänkt gehilfen etwa 27/2 pt. aus. In der 16. Schule giebt's über zahlreich versammelten Molkereibesizer und Milchpächter an den tein boykottirtes Bier und ist deshalb zu der am Sonnabend haupt kein Kind eines Handwerksgehilfen, womit sie Magiftrat die Bitte richten zu müssen, sie von der Be­veröffentlichten Liste nachzutragen. unter allen Schulen allein dasteht, und von Kindern der Lohn- kleidung aller städtischen Ehrenamter ent. Eine eigenthümliche Praxis verfolgt der Gastwirth Legele, und Fabritarbeiter beherbergt sie nur 34, das sind 73/4 pet. aller binden zu wollen.( Mehr als 200 Moltereibefizer und Beffingstraße. Dieser Herr hat bisher die Wünsche der Schulkinder,-- ein so geringer Prozentsaß, daß diese Schule Milchpächter sind Berliner   Kommunalbeamte. Die Red.) Die ihm verkehrenden Arbeiter, boykottfreies Bier anzu- darin wiederum von keiner anderen auch nur annähernd erreicht Versammlung tadelt ferner den Beschluß der Armendirektion, den schaffen, abgewiesen, weshalb diese sein Lokal nicht wird. Dagegen finden wir Kaufleute, Bankiers u. s. w unter tranfen Kindern von armen Bewohnern nur fterilisirte Milch mehr besuchten. Jetzt hat Herr Legele die kürzlich pleite ge- den Eltern in der 16. Echule 9 pct., während diese Gruppe in verordnen zu lassen, weil die kleinen Patienten dadurch, aller gangene Voltsbrauerei in Rummelsburg   übernommen und glaubt allen Schulen zusammen nur mit 32 pCt. vertreten ist. Diese Humanität entgegen, au" Versuchsobjekten" herabgewürdigt nun jedenfalls, da das von dieser Brauerei produzirte Bier Unterschiede erklären sich natürlich aus der Lage der Schule. und zur Annahme einer Nahrung gezwungen würden, welche hauptsächlich von der Arbeiterschaft konsumirt wurde, die Ar- Dieselbe liegt in der Mohrenstraße nahe dem Hausvogtei von hochstehenden Gelehrten auf wissenschaftlichem Gebiet als beiter durch seinen beweglichen Appell wieder für sich gewinnen play. Aber die obigen Zahlen zeigen, daß das von höchft zweifelhaftem Werth für die Kinderernährung be zu können. Bischen Soziale Mischung", das in den Berliner   zeichnet wird. In derfelben Weise führt sich Herr Michalsti, Türschmidt Gemeindeschulen vielleicht noch anzutreffen ift, und Man hört noch nichts darüber, ob die Polizei, wie es sonst straße, auf, welcher ebenfalls jest Brauereibefizer geworden ist, mit dem gewisse bürgerliche Blätter aus Anlaß diefer bei Arbeiterausständen üblich, bereits ihre Vorkehrungen getroffen und neben dem von ihm erzeugten Bier solches aus boykottirten statistischen Erhebung fürzlich so febr prahlten, gelegent hat. Jimmerhin aber wird der ruhige Bürger erwarten können, Brauereien absetzt. lich beinahe gänzlich flöten gehen fann weil die daß unsere Sicherheitsbehörde auch in diesem Falle ein offenes Die Arbeiter von Rummelsburg   werden sich jedenfalls das mehr oder weniger streng durchgeführte Beschränkung der Auge haben und sich namentlich die Rädelsführer", wie die bisherige Verhalten jener Herren gemerkt haben und dement- verschiedenen Gesellschaftsschichten auf bestimmte Stadtgegenden Leiter von Streits im Kapitalistenjargon ja wohl genannt werden, sprechend handeln. eine ähnliche Scheidung zwischen den einzelnen Gemeindeschulen energisch aufs Korn nehmen wird. Von Ausschreitungen resp. Die Vornahme der Kontrolle hat der Gastwirth Guberg, bewirken muß. Die 16. Schule fann, wie es scheint, darin auch Verhaftungen hat bisher nichts verlautet. Köpenickerstr. 26, den dazu Beauftragten verweigert. Die Partei für die anderen Berufe als ein Beispiel dienen. Die selbständigen genoffen werden dementsprechend Stellung nehmen. discomet Gewerbetreibenden machen auf allen Schulen 24 pet. aus, auf einer gewissen Presse, die dem Sensationsbedürfniß" ihrer ver­ Aus dem dunkelsten Berlin  " ist jetzt das stehende Thema Die Staatsbürger- Zeitung" fagt, sie wolle auf unsere der 16. aber 532 pet. Auch das dürfte dem Gharakter der ehrten Lefer" und liebenswürdigen Leserinnen" Rechnung tragen Bemerkungen über ihr neuestes Reklameftückchen nichts erwidern, Gegend entsprechen. Freilich gehören zu dieser Berufsgruppe zu müssen glaubt. Unter dem dunkelsten Berlin  " wird die weil ja doch nur das verdammte gute Einvernehmen" die Ur- neben den Handwerkern mit großem Laden, den Inhabern besserer Gegend in der Schönhauser Vorstadt verstanden, welche allgemein fache der Anrempelung war". auch die kleinen Handwerker, Sie benutzt also den Nebenum- und bester Restaurants 2c. stand, daß in befagtem Reklameftückchen von einem guten Ein­der­stand, daß in besagtem Reklameftückchen von einem guten Ein- Händler 2c., die bei aller Selbständigkeit" ihres Gewerbebetriebes unter dem Namen Scheunenviertel  " bekannt ist. Der Ausdruck ist nicht deutschen   Ursprungs, sondern er vers vernehmen" zwischen Arbeiter und Arbeitgeber erzählt wurde, feineswegs zur" Elite" gerechnet zu werden pflegen. Dieser Umn- dankt seine Entstehung dem General" William Booth  , der stand könnte die Vornehmheit" unserer" Elite"-Echule, wenn dazu, um die Aufmerksamkeit von demjenigen Punkt abzulenken, diese von den Kindern vieler solcher Gewerbetreibenden man mag von seinen religiösen Extravaganzen denken, was man auf den es eigentlich ankommt. Das ist der Kniff eines ge- besucht wird, am Ende doch etwas beeinträchtigen, ebenso wie elendesten seiner Mitmenschen in der reichen und doch so elenden wolle doch ein fühlendes Herz für die ärmsten und schickten Taschenspielers, um nicht Schlimmeres zum Vergleich der andere Umstand, daß sie ungewöhnlich viel Kinder von besucht heranzuziehen. Bir hatten kürzlich auch davon Mittheilung Unterbeamten beherbergt. Die Unterbeamten find auf allen Riesenstadt London   ſich bewahrt hatte. gemacht, Daß die Staatsbürger- Zeitung" die Reklame Wie hat unsere Presse aber diesen Ausdruck für ihre Zwecke Schulen mit 101/2 pet. unter den Eltern vertreten, auf der 16. dienstbar zu machen sich bemüht? eines den Tod seines Vaters in pietätlofer Weise zu aber mit 29 pet. Auch das wird aus der Lage erklärt werden diesem Zwecke ausbeutenden Geschäftsmannes in ihren lokalen Theil aufgenommen müssen. Vielleicht ist es darauf zurückzuführen, daß die zahl hatte, während Juden­blätter" die Reklamenotiz, die von ihnen gleichzeitig und reichen in den benachbarten Schlössern wohnenben Lataien und in genau demselben Wortlaut gebracht wurde, in die Geschäft- die Portiers staatlicher Gebäude ihre Kinder in diese Schule lichen Mittheilungen" verwiesen, wo sie sich von vornherein als schicken. Trifft das zu, dann gewinnt die Schule allerdings bloße Reklame fennzeichnet. Damals blieb die Antwort aus, einer Glite"- Schule" auch aus diesem Grunde ruhig lassen wieder bedeutend an Vornehmheit", sodaß man ihr den Namen augenscheinlich deshalb, weil es an einer gleichen Gelegenheit, tönnte. Bedauernswerthe Arbeiterkinder, denen es nicht vergönnt Die Aufmerksamkeit abzulenten, fehlte. Diesmal sucht sich die St.- 3." auch noch dadurch schadlos zu halten, daß sie den. Ber- ift, in einer solchen Schule zu sitzen!

"

-

A

"

n

Sie versteht unter dunkelstem Berlin  " nur den Theil unserer Stadt, in welchem unsere ärmsten Mitbürger wohnen. Natur­gemäß ist dort gemäß ist dort dant unserer Gesellschaftsordnung- auch die Heimstätte aller Verbrechen und Laster, aber nicht ausschließlich Heimstätte aller Verbrechen und Laster, aber nicht ausschließlich

bort allein.

Prozeß vergessen, der vor einigen Jahren gegen eine Dame der Haben die Pharifäer der bürgerlichen Presse ganz jenen vornehmen Kreise" spielte, welche im Westen wohnte, und deren Haus ein Rendez- vous bot für Spieler und Lüftlinge der faffer unserer Notiz als Juden hinstellt. Der Verfasser würde Mit schmunzeludem Behagen theilt die ,, Berliner Zeitung  " schlimmsten Art? swar in feinem ihm sehr weit aufwärts bekannten Stammbaum ihren Lesern mit, daß der Versuch der Sozialdemokratie, auch Wir erinnern uns nicht, daß außer den Thatsachen, die diese vergeblich nach einem Juden suchen, aber er findet diese Antwort die Bureau Angestellten in ihre Nege zu ziehen gescheitert ist". Presse mittheilen mußte und die fie auch gerne mittheilte, des Blättchens vollkommen in der Ordnung. Wenn einem Der extrem sozialdemokratische" Verein der Bureaugehilfen und um den haut goût ihrer Leser zu befriedigen, irgend ein Wort Straßenjungen nach Verdienst die Jacke vollgehauen worden ist, verwandten Berufsgenossen habe sich infolge Mangels an Mit der Entrüstung laut geworden wäre. Man wollte eben nicht macht er sich meist mit demselben Ruf aus dem Staube, das gliedern auflösen müssen, während Astor, der Leiter der sozial- anstoßen". tann man in Berlin   und anderswo alle Tage beobachten. demokratisch angehauchten" Freien Vereinigung der Bureau- Und jetzt wirft sich eben diese Presse, welche durch breit. Eine Elite"-Schule. Die Uebersicht über Stand und Angestellten sich gänzlich von der Bewegung zurückgezogen habe. getretene Mittheilungen von Ereignissen, welche die Frivolität Beruf" der Eltern der die Berliner   Gemeindeschulen besuchenden des Gedankens war, trifft zu, daß die f. 3. von der Freien Ver- Dingen systematisch erzogen hat, zur Tugendwächterin auf und Von der Notiz, bei der der Wunsch mal wieder der Vater nicht blos streifen, ihre Leser zu der Lüsternheit in solchen Kinder, aus der wir fürzlich( in Nr. 191) die Hauptergebnisse mittheilten, ist jetzt als Beilage zum Gemeindeblatt" veröffent- einigung Abgesplitterten mit dem Versuch, einen neuen Verein zu kann sich nicht genug thun in sittlicher Entrüftung. Das Erbarmen ist nicht blos zu den Bären, nein die licht worden. Sie bringt, indem sie die Ergebnisse für alle etabliren, fein Glück gehabt haben und Astor aus persönlichen Schulen gesondert aufzählt, ein in der That sehr interessantes wegung selbst aber, Gründen in den Hintergrund getreten ist. Die Be- Tugend ist zu den Hunden geflohen. und werthvolles Material zur Beurtheilung der Berliner   Ge- den Kreisen der Berufsgenoffen hervorgewachsen will, die Genehmigung des Polizeipräsidiums vorausgesetzt, be= welche ganz spontan aus Die Große Berliner Pferde- Eisenbahn- Gesellschaft meindeschulen. Vielleicht machen wir aus diesen Tabellen, ist, erfreut sich zwar eines langsamen aber stetigen Fortschritts. reits im September mit dem Bau der Pferdebahnstrecken Mar­in denen fich manche recht lehrreiche Unterschiede Wir wollen mit dem volksparteilichen Organ nicht darüber rechten, heinekeplatz Blücherstraße und Vinetaplay zwischen den einzelnen Schulen finden, Rosenthaler Thor unferen Refern ob die Freie Vereinigung d. B. A. nur sozialdemokratisch ange vorgehen. Die Neue Berliner   Pferde- Eisenbahn- Gesellschaft ge= gelegentlich einige genauere Mittheilungen. Für heute wollen wir uns nur auf eine dieser Schulen beschränken, haucht ist. Dieser Verein steht auf demselben Boden wie die denkt in derselben Zeit mit dem Bau der Linie Gerichtsstraße­anderen deutschen Gewerkschaften. Weißenburgerstraße vorzugehen. Bevorstehender Streit von Berliner   Kommunal­Berliner Kommunal- Die Tabakserute ist in der Mart jetzt in vollem Gange. beamten. Bei einer gemeinsamen Versammlung von sämmtlichen Die Blätter haben sich in der letzten Zeit noch recht] hübsch er­Milchintereffenten Berlins   in der Ressource, Kommandantenstr. 57 Die Blätter haben sich in der letzten Zeit noch recht] hübsch er gestern Mittwoch Abend einstimmig beschlossen, dem Magistrat Aussichten für Herrn Miquel, dem Proletarier die Bierpfennig­behufs Stellungnahme zur Lieferung sterilisirter Milch wurde holt, so daß man wohl von einer guten Mittelernte sprechen fann. Man rechnet 10-14 3entner pro Morgen. Also gute folgende Resolution zu unterbreiten: zigarre   zu vertheuern.

-

-

31 tun

Mit dem Tode hat der Posthilfebote Morih Thien eines jener Vergehen gebüßt, die unter dem Regime Stephan leider so oft von erbärmlich bezahlten Poftunterbeamten begangen werden. Thien wohnte mit seiner aus der Ehefrau und einer Tochter

-

die man füglich als" Elite"-Schule bezeichnen kann. Es ist die 16. Schule. Von der bekannten Ueberfüllung, unter der unsere Gemeindeschulen leiden, findet man da nichts. Sie hat( nach den Ermittelungen vom 1. Mai) nur 10 Klaffen, während der Schulen 20 Klaffen und darüber haben, eine jogar 38 Klaffen. Durchschnitt aus allen Schulen 17 Klassen beträgt, und zahlreiche Die Mindestzahl ist 9 Klassen, aber diese Zahl findet sich nur bei einer eben erst eröffneten, noch nicht voll besetzten Schule. Zehn Die heutige Versammlung der Molkereibefizer und Milch­Alafsen treffen wir nur noch bei einer einzigen anderen Schule an, pächter Berlins   erblickt in dem Beschluß der Armendirektion, die bei der 147.; aber hier ist wieder die Zahl der Schulkinder höher als Lieferung der Milch für städtische Arme, Kranke und Kinder nur bei unserer" Elite"-Schule. Diese ,, Elite" Schule steht nämlich auch in dem Großmilchpächter Bolle zu übertragen, eine Zurückseßung bezug auf die Kinderzahl an erster Stelle. Sie hat deren nur 438. Der aller Molkereibesitzer und Milchpächter; sie ist auch der Ueber­nicht, und morgen weiß die Frau von Dürning alles." Herr segne den Raaf im Paradiese und der Raaf verzeihe Erden. Meine Wissenschaft wurde nun hervorgezogen aus Er ging mißmuthig zu seinen Hunden und in die Hütte, dem Vater die Lüge, die er auf jenes Grab gepflanzt." dem Staube der Erniedrigung, und jener vornehme Mann während das Gespräch zwischen Esther und dem Ankömm- Eine Lüge?" Jch will sterben zur Stunde und ohne wirkte mir einen Lehrstuhl aus zu Heidelberg  , um die ling so ernst wurde, daß sie Animons gänzlich vergaßen. Gebet und ohne Beistand dahinfahren, wie der Abtrünnigen hebräische Sprache zu lehren, nachdem ich ihn selber vorher Verlorner, fagteft Du," sprach Ascher wehmüthig, Esthers Gräßlichster in seinen Sünden, wenn das wahr ist, was der einige Jahre unterrichtet hatte. Mir ging es wohl, und Hand ergreifend, die Wahrheit kommt nicht reiner vom Vater Dir berichtet."- Wie?"" D, David ist ein der Lehrer Taufkirch war wohl gelitten allenthalben, ver Himmel, als in diesem Worte aus Deinem Munde. Ver- sanfter Herr seinen Kindern; er will sie glücklich sehen; er fehlte keine Messe, teine Predigt, und hatte ausgezogen loren war ich, verloren bin ich und würde es bleiben, will allein tragen den Vorwurf, damit das Gewissen seiner den verachteten Juden, faum mehr zu erkennen an der wollte ich nicht zu rechter Zeit mich wieder gewinnen. Ach, Kinder frei bleibe vom Vorwurf. Er will selbst werden Mundart. Nichts hätte gestört mein Glück, wenn es nicht sich mich nicht an, Esther. Ich habe schon des Vaters ein Sünder, bevor er zugäbe, daß Du, Esther, eine Sünde war der Wurm in meiner Brust, der plöglich anfing, sich Born gesehen; laß mich nicht schauen auch Deine Ber- begeheft. Du, Esther, Du bist Davids Tochter, und zu heben, mich zu quälen. Mein Amt begehrte, das unsre achtung. Vergieb mir, daß ich hingegangen bin vom feine andere. An Deiner Wiege saß ich über einen Mond, heiligen Bücher sich einprägten in meinen Kopf, und da Glauben zum Irrthum, von dem Gefeß der Bäter zu einem wachend und Dich wartend in einer Krankheit, die mit der fand ich denn nach langem Sinnen, daß alle unsere Lehre, fremden. Die Ueberredung hat mich verleitet, der finstere Geburt über Dich gekommen war. Ich und mein Bruder wie die Väter sie befolgten, der Grund der Lehre vom Er­Geist des falschen Wissens hat mich verführt; Hoffnung auf sind niemals mit dem Vater gewesen über Land. Nie löser sei, und daß ohne diesen Grund die letztere nicht ein zeitliches Glück hat mich bethört, daß ich gethan, was hatte sie Statt die angebliche Verwechslung. Der Raaf habe können entstehen und wachsen. Und nun schlug mir ich jetzt bereue von Herzen, wie der große König David hätte nimmer ein Christkind ins Haus eines Gläubigen ge- das Gewissen, und nachdem ich einige Jahre hindurch ges bereut hat seine Sünden." führt, nimmer sich theilhaftig gemacht einer solchen Sünde kämpft, gelitten und mich halb gegrämt zum Tode, hat Ei, was muß ich hören," fragte Esther dagegen:" Du wider das Gesetz; und dieser hebräische Buchstab an dem des Himmels Herrlichkeit und Israels   Gott   den Sieg ge­bereust, der Thora abgeschworen, dem reinen Geseze ge- fleinen Finger Deiner linken Hand ist eingeäßt worden von wonnen über meine zeitlichen Begierden; weggeworfen habe huldigt zu haben? Dschwanke nicht in diesem neuern dem kunstreichen Raaf, da Du noch keine Woche alt ge- ich das Amt, um heimzukehren zum Vater, wie der ver­herrlichen Glauben! Bittere vor Wankelmuth und halte wesen, als Zeichen unseres Hauses. Ich gelobe Dir's beim lorene Sohn, zu den Schulen, wie das verirrte Schaf. Da Dich fest an dem Leitfaden, den des Ewigen Milde Dir Haupte des Vaters: Du bist von seinem Blute und aus Israel  ." erfuhr ich zu Frankfurt   Euer grausam Schicksal, des erlaubte." Versteh ich Dich?" sprach Ascher verivundert:" Herr Gott im Himmel!" seufzte Esther ängstlich und Baters Flucht, wie sie es nennen, den Tod des Jochai, und Ist das meine Schwester, die Tochter meiner Mutter, der niedergeschlagen; Wenn das wäre! Entsetzlich! Wo ist Dein Verschwinden. Auf's Gerathewohl habe ich mich einzigen Tochter des frommen Alliba zu Oppenheim  , auf der Bater? Du wirst sehen, Ascher!". Nicht doch, gehen lassen in die Welt, und die Reihe von Abenteuern, dem der Friede sei, wie auf ihr Ruhe und Segen? mein Kind;" versetzte Ascher, seiner Sache gewiß: Ich bie mich bis hierher gebracht zu diesem abgelegenen Winkel, Spricht also die Tochter Davids, des Sohnes Jochai, die werde nicht einmal den Vater sehen, denn er ist geflohen verbürgt mir, daß es Gottes Wille sei, daß ich Dich rette!" nimmer versäumt haben eine von den vielen Pflichten, die vor meinem Antlige." Esthers Staunen mehrte fich, da Hochgelobter Gott  !" jammerte Esther:" Welche spißige zu erfüllen hat ein Sohn des Gebots? Wie kommt es, sie nun erst erfuhr, was auf dem Wege hierher vorgefallen. Widerhaken wirfst Du in meine Bruft? Ben David ents daß Du mich schiltst, da ich thue, was Recht ist: Reue und D, gewiß ist es, gewiß," schloß er: Baterliebe feltener flohen? und ich dennoch sein Kind? Dennoch aus Jfrael? Buße?" Art hat Ben Davids Zunge regieret. Aber Bruderliebe Bruder! sei barmherzig, und sage, daß alles gewesen ist Ach, Ascher! entgegnete Esther milde und freundlich ist noch gekommen zu guter Zeit, um Dich zu retten für Lüge und leerer Schaum."-So wahr ich lebe, und der " Ich hätte Euch nicht gehaßt, so auch noch alles geblieben die Ewigkeit, die ohne Ende ist in ihren Freuden, aber Himmel gemacht ist vom Herrn, so wahr ist mein Mund," wäre wie ehedem, denn die Gojim, wie Du und Deine auch unendlich in ihren Qualen. Höre mich an, Schwester, betheuerte Ascher düster und dringend: ich bin gesendet, Brüder fie nennen, sind mir doch immer vorgekommen, wie höre mich an, und glaube, was ich rede. Der Vater hatte ein Prophet zu der am Abgrund schwebenden Zion, die unsere wahren Brüder. Aber; es ist alles ganz anders mich bestimmt zu lehren in der Schule, und ich habe darum einst Königin der Städte gewesen, und nun sich herablaffen geworden. Ich heiße nicht mehr Esther; meine Name ist gelernt das Geschrift und die Kunst zu lesen unsere Sprache will zur Magd der Edomiter! höre auf meine Stimme, Maria, und eine Christin bin ich von Geburt an; nicht nach der Wissenschaft, und die Kabbala in all ihren Zweigen. Esther, höre sie, damit Du nicht einft bereuen mögest, was David's Tochter, nicht Deine Schwester." Nicht David's Da tam mir's plöglich an, als würde ich machen mein Glück Du gethan. Lasse ab von dem Jüngling, der zu Rom   hält. Tochter?" fragte Ascher: nicht meine Schwester? Wie unter den Christen, und ein vornehmer Mann von Mainz  , Laffe ab von dem Gedanken, zu werden wie er. Tröfte fasse ich das?" Esther erzählte vom Ungemach des der sich im Hebräischen oft Raths bei mir erholte, rieth mir Dich nicht mit dem Gedanken, nicht Du, sondern David, Baters an bis auf den heutigen Tag, und das Geständniß dringend an, zu thun, wie ich gesonnen. Meine Jugend unser Bater, müsse verantworten die Lüge, die seine unend­Davids alles, der Wahrheit getreu und Ascher traute war müde, immer Knecht zu sein von anderen, und zu ge- liche Liebe gewagt hat, auf die Gefahr, feine eigne Seligs faum seinen Ohren. Weh geschrieen!" rief er, da das hören zu der Sohle von ganz Deutschland  . Ich schwor feit zu verlieren. Mädchen vollendet hatte:" Gott  , was habe ich gehört? Der daher der Väter Lehre ab, auf daß es mir wohl gehe auf

-

-

"

( Fortsetzung folgt.) nel