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bestehenden Familie in dem Hause Stromstraße 26. Er war auf fiel in der Waldemarstraße ein Mann in Krämpfen nieder und dem Postamt 40- Lehrter Bahnhof   beschäftigt und hatte erlitt eine schwere Verlegung am Hinterkopfe, so daß seine Ueber­daselbst am Mittwoch Abend bis 11 Uhr feinen Dienst zu verführung in das Krankenhaus erforderlich wurde. In der Nacht fehen. Bevor er nach Hause entlassen wurde, hatte er bei dem zum 30. d. Mts. wollte ein Posthilfsbete einen Geldbeutel mit Verladen von Werthfachen in einen Boftwagen mitgewirkt. Kaum 500 M., den er gestohlen und in den Anlagen am Lehrter Bahn batte er sich nach Beendigung des Dienstes entfernt, als ein mit hofe versteckt hatte, abholen, als er von zwei Postbeamten hierbei 539 Mart beschwerter Postbeutel vermist wurde. Während nun überrascht wurde. Er ergriff die Flucht über die Geleiſe des die Betheiligten über die Art nachdachten, wie das Werthstück Hamburger Bahnhofes, wurde jedoch von einem ankommenden verschwunden sein könnte, erinnerte sich ein Postsekretär, in einem Buge überfahren und auf der Stelle getödtet. fleinen Gebüsch auf dem Eisenbahnkörper nahe an der Stelle, Schatten

unter ihnen zu finden gewesen.

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Gine spätere Nachricht besagt, daß der Ausstand mit erneuter Kraft fortgesetzt wird, da der Direktor Schulze jeden Frieden höhnend abgelehnt hat. Die Lohndifferenzen in der Gerberei des Herrn Knecht zu Elmshorn   find erledigt.

Die Weber und Weberinnen der Bielefelder   Seiden­weberei von Delius und Söhne find am 28. August, an dem ihre vor 14 Tagen eingereichte Kündigung abgelaufen war, in den Streit eingetreten, da die Firma die angekündigte Lohn­Nievis regulirung", nach welcher den armen Weberinnen täglich 20 bis 30 Pf. am Lohn abgezwackt werden sollten, nicht zurücknahm. Die Sympathie der Bevölkerung ist auf Seiten der Arbeiter, Von 140 Weberinnen sind nur 5 in Arbeit geblieben.

haben, baran knüpfte fich die Vermuthung, daß der Boſibeutel Gewerkschaftliches.

Achtung, Gewerkschaften Berlins  .

gestohlen und in dem Gebüsch vorläufig versteckt sein könnte. Nähere Nachforschung ergab, daß der vermißte Beutel wirklich dort niedergelegt worden war. Um nun den Thäter zu fassen, Wir fordern hierdurch nochmals und zwar wurde das Geld herausgenommen und der Beutel mit kleinen endgiltig die Gewerkschaften Berlins   auf, Stellung Steinen gefüllt. Gleichzeitig wurde ein Beobachtungsposten auf zur Wahl der Gewerbegerichts Randidaten zu gestellt. Nachdem man bis gegen 1 Uhr gewartet hatte, näherte sich in der Dunkelheit ein Mann dem Versteck, ergriff eiligst den nehmen. Sollten die Gewerkschaften bis zum Beutel und lief damit die Schienengeleise entlang fort. Die im 1. GSeptember resp. bis zum Stattfinden ihrer überwand nun einige Hindernisse und gelangte so auf einen Kandidaten nach der Bekanntgabe vom 10. Auguft Hinterhalt liegenden Beobachter setzten ihm nach. Der Fliehende Gruppen Bersammlungen die Aufstellung der anderen Schienenftrang. Während er nun weiterrante und an­scheinend einen Ausweg nach der Lehrterstraße zu gewinnen suchte, im Vorwärts" noch nicht vorgenommen und der rannte er dem von Hannover   tommenden Personenzug Gewerkschafts- Rommission angemeldet haben, Nr. 9 entgegen, der um I Uhr 35 Minuten auf dem hiesigen so ist der geschäftsführende Ausschuß gezwungen, Bahnhofe einlaufen muß. Hinter dem Grundstück Lehrterstr  . 26, geeignete Kandidaten für die fäumigen Gewerk­wo sich der Lehrter Viehhof auf fiskalischem Gelände befindet, wurde der Unglückliche von dem Zuge gefaßt und überfahrenschaften in den Gruppen Versammlungen selbst Die Räder gingen ihm derart über den Kopf, daß der ganze vorzuschlagen. Körper aufs fürchterlichste verstümmelt wurde. Ob Thien in seiner Angst durch Zufall unter den Zug gerathen ist oder in der sicheren Voraussicht seiner Ergreifung den Tod auf den Schienen freiwillig gesucht hat, ist nicht festzustellen gewesen. Die Leiche ist am Donnerstag Morgen nach dem Schauhause gebracht worden.

Leider wird der unglückliche Posthilfebote Thien nicht der Letzte gewesen sein, der, vielleicht durch die größte materielle Noth getrieben, sich an fremdem Eigenthum vergreift und dann einem mehr oder minder fürchterlichen Schicksal zum Opfer fällt. Warum war er fauch so thörisht, nicht den Gölibats- Geboten feines obersten Chefs zu folgen? Es hätte dann vielleicht besser um ihn gestanden!

Poliklinik. Wir werden um Veröffentlichung der folgenden Notiz ersucht: Bom 1. September an ist die tgl. Universitäts­Poliklinik für Hals- und Nasenkranke, Luisenstr. 59, von 9 bis 11 Uhr Vormittags, und nicht mehr, wie bisher, von 12-1 Uhr geöffnet.

Einen nenen Birkus will der Birkusdirektor Busch in Berlin   errichten. Er soll dazu das Gelände des ehemaligen Stätteplates am Monbijouplay, d. i. das Hinterland des Grund­stücks Kleine Präsidentenstr. 7, zwischen der Stadtbahn und der Spree  , vom Fistus auf vorläufig 10 Jahre gepachtet haben.

Die Rigdorfer Gemeindevertretung hatte vor einiger Beit bei der Regierung den Antrag gestellt, diefelbe möge für Rigdorf noch zwei Apotheken tonzeffioniren. Der Oberpräsident der Provinz Brandenburg   hat daraufhin genehmigt, daß in Rigdorf eine vierte Apotheke errichtet werden kann und zwar in der Faltstraße, zwischen Steinmetz- und Ziethenstraße.

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Wir verweisen deshalb nochmals ausdrücklich auf die Aufrufe vom 10. August in Nr. 184 des Vorwärts" und vom 25. August, Nr. 197 des Vorwärts".

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Es haben bisher nur die Gewerkschaften der Hutmacher, Textilarbeiter, Zapezirer, Töpfer, Maler, Stuckateure, Einsetzer, Böttcher, Riftenmacher, Schlächter und Schriftgießer ihre Kandi daten dem Gewerkschafts- Bureau, Rosenstr. 28, angemeldet. Auch wird nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß genau Bor und Zuname und die Wohnung der Kandidaten in der Anmeldung verzeichnet sein müssen.

Der geschäftsführende Ausschuß der Berliner   Gewerkschafts- Kommission.

An die Arbeiter in Berlin  . Die wirthschaftliche Lage der Barbiergehilfen kann gewiß gegenüber den Verhältnissen in anderen Berufen als eine überaus schlechte bezeichnet werden. Bei einer täglichen Arbeitszeit von 16 Stunden erhalten unfere Berufsgenossen einen Lohn von 9 M. und halbe Kost. Daß bei einem solchen Arbeitsverhältniß unsere Berufsgenossen geistig und förperlich leiden müssen, ist sehr erklärlich. Wir richten nun an die Arbeiterschaft in Berlin   die Bitte, in Berücksichtigung der geschilderten Verhältnisse Haarschneiden und Rastren möglichst in der Zeit an Wochentagen von 7 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends, an Sonntagen von 7 Uhr Morgens bis 5 Uhr Nachmittags zu besorgen. Bei Innehaltung dieser Zeit werden wir die Be­hauptung unserer Prinzipale, daß gerade die Arbeiter die Ge­schäfte spät heimsuchen, zu nichte machen können. Ferner geben wir bekannt, daß die Mitglieder unserer Organisation eine Legitimationstarte bei sich führen. Arbeiter, Genoffen! Wir appelliren an Euer Solidaritätsgefühl; zeigt unsern Brotherrn", was Solidarität der Arbeiter ist. Helft uns in unseren Emanzipations Bestrebungen. Die Agitations Kommission der Barbiere. J. A.: Franz Starofson, Gerichtstraße 80. Bandagisten! Handschuhmacher  ! Die Sperre über die Werkstatt Papajewsky, Berlin  , Annenstraße 26, dauert un­verändert fort.

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Ein Einbrecherpaar ist von der Kriminalpolizei binter Schloß und Riegel gebracht worden; den Schneider Machnick und seine Ehefrau; lettere bat zum Ausbaldowern Aufwarte ftellen angenommen und sich Abdrücke von Thürschlössern ver­schafft, wonach der Mann die feinsten Schlüssel fertigte. Eine andere Einbrecherbande ist gleichfalls festgenommen, nachdem schon am Sonntag ein Mitglied derselben, Namens Viet, in der Bärwaldstraße auf frischer That ergriffen worden war. Der Wohnungsinhaber, Fabrikant S., wurde zwar von dem über- Au die Töpfer in Berlin   und Umgegend! Kollegen! raschten Einbrecher gewürgt, doch gelang die Verhaftung, wäh- Da von seiten des Unternehmerthums sehr oft der schamlose rend zwei Mitschuldige entkamen. Diese und noch ein Vierter Versuch gemacht wird, uns in unserer schon jetzt faum aus­find jetzt ergriffen: der Arbeiter Hellwig, der Steinmetz Simon tömmlichen Lebenshaltung noch tiefer herabzusehen, indem man und der Brauer Bühring. Diese Bande hat im Süden und Süd- verschiedenerseits den Tarif nach Willkür reduzirt, so halten wir westen der Stadt zuletzt arg gehauft, indem sie Räume theils es für hohe Beit, ein Ziel zu feßen, indem wir uns zu einem gemein mittels falscher Schlüssel, theils durch Ausschneiden der Thür famen Handeln aufraffen. Es werden daher sämmtliche Kollegen füllungen öffnete. Neunzehn Einbrüche haben sie eingeräumt. aufs dringendste ersucht, auf allen momentan in Arbeit be­In einem Posamentier Geschäft der Potsdamerstraße erbeuteten findlichen Bauten aus ihrer Mitte einen Vertrauensmann am fie 400 m. baar und 800 M. in Papieren, diese haben sie in Mittwoch, den 5. September, Abends 6 Uhr, zu einer Sigung Hamburg   verkauft.

Witterungsübersicht vom 30. Auguft 1894.

Stationen.

Swinemünde  . Hamburg  Berlin  

Barometer

stand in mm,

d. Meeressp.

Windrichtung

Windstärke L8I/ Awww( Stala 1-12)

Wetter

Temperatur

( nach Celsius

50 G. 4° R.)]

764

768

WNW

766

NNW

Wiesbaden  .

769

Still

bedeckt bedeckt bedeckt woltig

14 14

13

15

München  .

770

A

1

Wien

767

NM

Haparanda

755

NND

4

bedeckt wolkig woltenlos

13

15

14

Petersburg

-

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Cort.

770

M

1

766

W

wollig heiter

15

15

768

NO

Aberdeen  Paris  

Arbeitersekretariat. Die Nürnberger Arbeiterschaft hat nun, nachdem die Verhandlungen mit dem Magiftrat nicht zu dem ein Arbeitersekretariat zu errichten. Die Vorarbeiten sind der gewünschten Resultat geführt haben, beschlossen, aus eigenen Mitteln Fränk. Tagespost  " zufolge schon soweit gediehen, daß die s. 3. gewählte Kommission demnächst einer öffentlichen Versammlung wunden. Bericht erstatten wird. Alle Schwierigkeiten, sowohl was den Kostenpunkt als auch was die Personenfrage anlangt, sind über­

Versammlungen.

Verein der Bananschläger. Versammlung am Sonntag, den 2. Sept.,

Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 2. September, Abends 7 Uhr, im Kolberger Salon, Kolbergerstr. 23: Werfammlung. Bortrag des Herrn Dr. Pinn über: Der schwarze Tod. Nachdem: Geselliges Beisammensein. Gäste, Damen und Herren, haben Zutritt.

vormittags 10% Uhr, in der Rosenthalerstr. 11-12 bei Brüning.

Holz- und Bretterträger. Deffentliche Versammlung am Freitag, den 31. August, Abends 8% Uhr, im Märkischen Hof, Admiralfir. 18c. Tages­ordnung: 1. Vortrag des Genossen Wagner über: Wolfsbildung und Klassen­bewußtsein. 2. Disfuffion. 3. Neuwahl eines Beisigers zum Gewerbe- Schieds­gericht. 4. Aufnahme neuer Mitglieder. Verschiedenes.

Dermisdites.

Inucilat

Militärisches. Aus Swinemünde   wird geschrieben: Bor einigen Tagen ist in unserem friedlichen Seebade zwischen Militär und Zivil ein eigenthümlicher Konflikt ausgebrochen. Auf einer der letzten Réunions im Kurhause, auf der die Offiziere der Garnison wie gewöhnlich stark vertreten waren, war einer der Söhne des Mars im Schmucke feines Schlepp­

fäbels erschienen. Da dieser den Beinen der Tänzer und den oben der Tänzerinnen gefährlich zu werden drohte, er­Maurermeister P., suchte ein Mitglied der Badedirektion, ben fäbelraffelnden Jüngling, fich feiner Waffe zu entledigen, erhielt aber auf seine höfliche Aufforderung nur eine schroff abweisende Antwort. Darauf ließ Herr P. die Musik schweigen und erklärte vor versammeltem Volke, daß der Tanz so lange ruhen werde, bis der Offizier entweder seinen Säbel abgelegt oder sich mit demselben entfernt habe. Dieser zog das letztere vor und kurz darauf folgten ihm die übrigen Lieutenants und Fähnriche nach. Seit jenem Tage fehlt auf den Swinemünder  Réunions die bewaffnete Macht, und im Kurgarten laffen Zivil­musiker an Stelle der Militärkapelle ihre Weisen ertönen.;

Der Säbel spielte, wie die Franks. 3tg." meldet, wieder einmal eine Rolle bei einem Renkontre zwischen einem Zivilisten" und einem Soldaten des 81. Regiments in Frankfurt   a. M. Es entstand zwischen beiden ein Wortwechsel, dem der Soldat kurzer Hand dadurch ein Ende machte, daß er blank zog und dem Zivi­listen schwere Verlegungen beibrachte. Nach Berübung dieser That entfloh der Soldat. Der Verwundete liegt im Krankenhause schwer darnieder. Ein noch schlimmerer Fall wird ge­meldet: Ein Gefreiter vom 3. Husaren Regiment Hathenow, der ebenfalls mit Zivilisten" in Konflikt gerathen war, hieb am Sonntag Abend mit seinem Säbel einem 60 Jahre alten Manne so start über den Kopf, daß letterer eine vom Hinterhaupt bis zur Stirn reichende Verwundung davontrug. Der Zustand des Greises ist höchst bedenklich.

in

Schluß eines Zeitungsromanes.... Vielfachen Wünschen aus unserem Leserkreise entsprechend, lassen wir hiermit den Helden unseres Romans feine reisende Lucie heirathen, anstatt Daß sie, wie der Autor wollte, ins Kloster geht und er sich eine Rugel durch den Kopf schießt. Die Redaktion.

nach dem Arbeitsnachweis, Gypsstr. 16, zu entfenden. Gleich- Briefkasten der Redaktion. zeitig hat sich derselbe mit den Mißständen auf seinem Bau ver- Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( Bwet Buchstaben oder eine Baht traut zu machen, um diese in der Sizung zur Besprechung zu bringen.

anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden foll. Dornbusch. Bericht ist dem Teltower  , Voltsblatt" übergeben. F. B., Linienstr. Gut gemeint, aber nicht verwendbar.

B. G.,

Kollegen! Erscheint Mann für Mann, nur auf diesem Wege können wir unsere arg gefährdete Existenz sichern und festigen. Der Vorstand. J. A.: W. Daudert, Lutherstr. 14. Briefkaffen der Expedition. An die Tapezirer in Berlin  ! Die Agitationskommission Es ist neu gewählt und tritt nun an ihre Aufgabe heran, für die ein: Gef. bei Kulice  , Pappel- Allee 1,65 M. Rauchklub Virginia. Für die ausgesperrten Brauerei- Arbeiter gingen ferner Verbesserung in unserem Gewerbe zu wirken, für die Beseitigung Ueberschuß d. Landpartie 5,-. Schwarzmann's Lederarbeiter, der vielen Mißstände in unserem Beruf thätig zu sein. Wir haben nicht nöthig, unseren Kollegen die überaus traurigen Ber- Bierprozente Antiring, 3. Rate 6,- Von d. Rothen Weinstr. 9 3,- hältnisse in unserem Gewerbe zu schildern, sondern ein jeder die Vertrauensleute( bereits quittirt 200 M.), Restbetrag 21,70. Ueberschuß vom Sommerfest der Gesangvereine in Charlottenburg   d. ehrlich denkende Arbeiter, dem es ernst mit der Arbeiterfache ist, wird selbst im Hinblick auf die Zustände in unserem Beruf den Allg. Arb.- Verein Ronsdorf   durch Benninghoven 15,-. Durch Trieb in sich fühlen, eifrig mit Antheil zu nehmen an den Be- Spannemann 50. Gesangverein Unverdrossen 8,-. strebungen, die eine Besserung durch einiges Busammenhalten Röpenick 2,-. Rauchklub Kolberger Dampf 6,25. Ges. d. Lubatsch beim Begräbniß 2,40. Fachverein der Bilderrahmenmacher der Kollegen herbeiführen wollen. Um nun über unser Berlins   und Umgegend, 8. Rate 15,- Verein der Sutarbeiter flar Vorgehen uns zu werden, findet am am Sonntag, Berlins   und Umgegend 50,-. Amerit. Auttion, Metallarbeiter Vormittag um 10 Uhr, eine große öffentliche Versamm lung fämmtlicher Zapezirergehilfen in den Arminhallen, Kom Forst i./Laufit 8,95. Gef. bei e. Geburtstag i. d. Cotheniusstr. 3,30. mandantenstraße, statt, und fordern wir die Kollegen auf, in ischlerei von Seeger u. Komp., Bellermannstr. 12 3,60. Gelb­dieser Versammlung zu erscheinen. Die Agitationskommission. schrank Fabrik Fuhrmann 2,25. Von einigen Bauhandwerkern, Sidingenstr. 9 1,65. Tischlerei von A. Kühne, Frucht­J. A.: Z. Markiel. straße 25 6,- Vom" Friedlichen Karl"-70. Ge sammelt bei einer Leichenfeier von Musterbeamten 2,25. Ge­fammelt bei einer Abschiedsfeier durch Verein Georginia 2,-. In Steglitz   bei einer rothen Rindtaufe gef. 2,40. Dafelbst eine amerit. Auft. einer Zig. 4,90. Bierprozente v. d. zielbew. Arbeitern d. Firma Deiters, Auguftstr. 89 5,10. Spandauer   Grüne Jungens 7 Rate 26,-. Ges. von der Tischler- Werkstatt von Martens, Thurmstr. 58, 6. Rate 10,75. Malerbude Estorf   11,-. Tischlerei Jungnickel, Wrangelstr. 109 2,-. G. Kloß, Gabriel u. Jäger, Behdenickerstr. 10 13,-. Summa: 237,35. Bereits quittitt: 8461,41; in Gumma: 8698,76. M.

1 wolkenlos 13

Wetter- Prognose für Freitag, den 31. August 1894. Theils heiteres, theils woltiges Wetter mit mäßigen weft lichen Winden ohne wesentliche Wärmeänderung; teine oder un­erhebliche Niederschläge. Berliner   Wetterbureau.

Zum Glasarbeiter- Streit in Oldenburg  . Zwischen den Polizeibericht. Am 29. d. Mts., Morgens, wurde ein Streifenden und der Direktion haben Verhandlungen statt Mann in seiner Wohnung, in der Dorotheenstraße, und Nach gefunden. Von einer Beendigung des Ausstandes kann jedoch mi ttags eine Frau in ihrer Wohnung, in der Hussitenstraße, er vorläufig nicht die Rede sein, da über die Bedingungen, unter hängt vorgefunden. Im Spandauer   Schifffahrtskanal, bei der welchen die Arbeit wieder aufgenommen werden kann, noch nicht Fennbrücke, wurde Vormittags die Leiche einer Frau ange- gesprochen worden ist. Auf eine Reduktion des Lohnes werden schwemmt. In der Bellealliancestraße, am Steuergebäude, fich die Streitenden unter feiner Bedingung einlaffen. Sie sind stürzte Nachmittags ein berittener Schuhmann mit dem Pferde auch voller Zuversicht auf den Sieg und verfügen Dank der und erlitt einen Bruch des Schlüffelbeins. In der Neuen Solidarität der Arbeiterschaft auch noch über Geldmittel. Das Jakobstraße wurde eine Frau durch einen Rollwagen überfahren Verhalten der Streifenden ist musterhaft und der Zusammenhalt und im Gesicht und an der Hand bedeutend verlegt. Abends ist staunenswerth. Ist doch noch fein einziger Streitbrecher

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Franen- und Mädchen- Bildungsverein für Berlin  

und Umgegend.

Am 28. Auguft ist unser treues und opferfreudiges Mitglied

Agnes Wabnitz  

freiwillig aus dem Leben geschieden.

118/12

Das unermüdliche Wirken unserer Borkämpferin, zu der ein jebes unferer Mitglieder als zu einem erhabenen Beispiel von treuer Bflichterfüllung emporblickte, wird uns allen unvergeßlich bleiben. Wir ehren ihr Andenken, wenn wir uns das Gelöbniß geben, raftlos in ihrem Sinne fortzuwirken. Der Vorstand.

Die Beerdigung unseres Mitgliedes findet am Sonntag Nach­mittag 4 Uhr auf dem Begräbnißplatz der Freireligiösen Gemeinde, Pappelallee, ftatt.-Treffpunkt für die Mitglieder unseres Vereins präzise 22 Uhr in den Arminhallen", Kommandantenstraße 20.

Zentral- Kranken- u. Begräbniss­kasse d. Sattler u. Berufsgenossen 09 Deutschlands( E. H.) Den Mitgliedern zur Nachricht, daß das Mitglied

Edmund Reinke am 27. d. M. im Alter von 34 Jahren an der Schwindsucht verstorben ist.

Die Beerdigung findet heute, am Freitag, den 31. Auguft, Nachmittags 3 Uhr, von der Halle des Neuen Jakobi Kirchhofes aus statt.

Um rege Betheiligung ersucht 216/3 Die Ortsverwaltung.

Danksagung.

Allen Freunden und Kollegen der Firma Silbermann für die rege Theilnahme u. Kvangspenden am Grabe meines lieben Mannes meinen herz­lichsten Dank. 2619b

Wwe. Bergemann.

Arbeiter- Turner- Bund.

Turnverein Germania" ( einziger Arbeiter Turnverein der Rosenthaler Vorstadt),

turnt Dienstags und Freitags von 8 2411b

bis 10 Uhr Ackerstr. 67,

Ich nehme die Beleidigung gegen die ich

am

Verloren! Gemaltes Bild, gelbe Frau humann, Dame, Mariannenstraße, Rottbuser 8. Auguft gegen sie ausgestoßen habe, Damm. Abzugeben gegen Belohnung. zurück und erkläre dieselbe für eine an­Grunwald, Urbanftr. 106. 8118b ständige Frau. Frau Vock.

Köpenick  .

Den Mitgliedern des Sozialdemokrat. Arbeitervereins zur Nachricht, daß an Stelle des aus. geschiedenen Kassirers Karl Niete bis auf weiteres Karl Streich hahn Glienickerstraße, das Amt verwaltet. 52/2 Der Vorstand.

Die Beleidigungen, welche ich gegen bie Frau Stolz, geb. Toldt, Schul­straße 31, ausgesprochen, nehme ich zurück und erkläre dieselbe für eine ordentliche Person. C. Saffe.

Brockhaus, Meyer's Leriton taufe. A. Sauer, Raupachstr. 2. Kinderwagen, gebr., vt. Kottbuserstr. 13.