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to tann uns

Seutschen Gliedstaaten in den Tagen vom 20. bis zum 22. Orhaftig nicht!, so kann uns das Schicksal dieses Rußland  , Gemaßregelt, weil er beim Minister war.

tober in Berlin   zusammentreten. Unmittelbar anschließen dessen Regierungen" in Europa   nur so herumwimmeln, soll sich, wie nebenbei bemerkt sei, eine Konferenz von doch trotz alledem nur sehr wenig verlockend erscheinen. Das Theateriachverständigen aller Einzelregierungen, ist eine Kehrseite seiner Enthüllungen, die Oskar Cohn   über­die fich des glücklichen Besitzes von Staatstheatern erfreuen. fehen zu haben scheint. Stürzten wir uns in einen solchen Auch auf diesem Gebiete gibt es nämlich Reformarbeit in Bustand der Berrissenheit, in dem sich Rußland   befindet, so Hülle und Fülle, Eine Konferenz zur Vorbereitung der wäre das wahrhaftig Deutschlands   Ende. Hochschulreform hat auf Einladung des preußischen Kultusministeriums bereits vom 8. bis 10. September in Roburg gefagt.

Für das seit den Novembertagen überall so üppig in die Salme schießende Volkshochschulwesen, das ich als eines der am besten geratenen Revolutionsfinder ansprechen möchte, wurde im Kultusministerium ein besonderes Referat unter hervorragend tüchtiger Leitung eingerichtet. Ueberall im Lande suchten wir, auch durch Entsendung von Sachper­ständigen, das Bolkshochschulwesen mit Rat und Tat nach Kräften zu fördern. Auch zur Bearbeitung aller Fragen, die mit der Selbstverwaltung der Schüler zusam­menhängen( Schulgemeinden, Schülerausschüsse usf.) wurde ein besonderer Sachkenner ins Ministerium berufen, der Di­rektor einer höheren Schule, der auf diesem Gebiet seit lan­gen Jahren selbst Erfahrungen gesammelt hat und zurzeit zum weiteren Studium des hier praktisch schon Geschaffenen Sodas ist so ein Heiner Ausschnitt aus der Reform arbeit der letzten sechs Monate. Ginge es nach meinen Wün­schen, so wäre es ich sagte es vorher schon gewiß sehr viel mehr. Aber als einen erfreulichen ersten Anfang darf man, glaube ich, das Geleistete immerhin buchen. Es ist doch wenigstens ein Boden, auf dem weitergebaut werden kann. Als Mithilfe an diesem Weiterbau ist mir jede ehrliche Kritit, auch wenn sie noch so scharf ist, auch fünftig von Herzen will­

das Land bereist,

Zu der in unserer Abendausgabe vom 8. Oktober unter dieser Ueberschrift behandelten Angelegenheit übersendet uns die Sicher­beitspolizei folgende Erklärung:

,, Der Fall J. ist noch nicht geklärt und feineswegs ab­geschlossen. Es ist auf Veranlassung des Polizei­Präsidenten des Berliner Polizei- Präsidiums eine Kom mission bon Unparteiischen gebildet worden, die den Fall eingehend untersuchen soll. Ueber das Ergebnis liegt zur Zeit noch keine Nachricht vor. J. A.: Arens." Bei Bekanntwerden des Ergebnisses werden wir auf den Fall zurückkommen.

Ein unabhängiger Volksverelender.

Genosse Hermann Müller  , der Außenminister, hat fofort erklärt, daß die deutsche Regierung die westrussische Regierung" als solche nicht anerkenne. Auch uns scheint die Regierung ein Objeft zu sein, das der Beachtung der Krimi­nalpolizei würdiger ist als der des Auswärtigen Amtes. Darum wird auch die großartige Danksagung", die der Oberst Avaloff Bermont und der Bentralrat für Westrußland", gezeichnet Graf Bahlen, an die deutsche   Ne­gierung für die Verdienste der deutschen   Truppen im Baltikum   erlassen hat, hierzulande fein besonders starkes Gine Riesenversammlung Breslauer Arbeiter beschäftigte sich Echo wecken. Die Herren bezeichnen sich selbst als Vertreter am Dienstagabend mit dem Vorgehen des unabhängigen Abgeord­der russischen Staatsgewalt" und erklären die ,, Niederwerfung neten 8iegler, der die Waldenburger Bergarbeiter veranlaßt des weltzersetzenden Bolschewismus" für ihre Aufgabe, für hat, teine Ueberschichten mehr für die Kohlenber die sie das Berständnis aller Wölfer" erwarten. Das deutsche forgung der unbemittelten Bevölkerung Bres Bolt hat keine Neigung zum Bolschewismus, aber auch nicht aus zu verfahren. Ziegler selbst mußte zugestehen, daß er die zur russischen Gegenrevolution, sondern wünscht, in den inr.e- Bergarbeiter mit den Worten von der Arbeit zurückgehalten hatte: ren Kämpfen Rußlands   neutral zu bleiben und in keiner" Ich mache die Bergarbeiter Waldenburgs darauf aufmerksam, daß Weise in sie hineingezogen zu werden. Bei all seiner bisher immer die Reichen die Kohlen in die Keller be­Sympathie für das russische Bolt tönnen die Deutschen   lommen haben". Natürlich sollte der Zwed dieser Worte sein, daß weder die russisch- bolschewistischen Sendboten der Rätedifta- die Bergarbeiter nicht mehr unnük für die Reichen" arbeiten tur noch die Herren, die auf deutschem Boden die russische sollten. Die Versammlung stellte dagegen fest, daß die Behaup Gegenrevolution organisieren wollen, als willkommenen Zu- tung Zieglers, wonach die durch Ueberschichten gewonnene Kohle zug begrüßen. Desto lebhafter wünschen wir die Herstellung an die Leute mit Fünf und mehr Zimmer Wohnungen gelangt, von Zuständen in Rußland  , die es uns ermöglichen, mit dem unwahr ist. Die Verteilung der Kohle steht unter der Kon­ganzen russischen Volk in Frieden und Freundschaft zu trolle des Gewertschaftsfartells und des Non­leben. sumbereins, die für solut gerechte Verteilung sorgen. Trotz wüsten Lärms einer Echar von 1. S. P.- Leuten nahm die Versamm­Besonders freudig begrüße ich auch die Mitarbeit des lung mit großer Mehrheit eine Entschließung an, in der das Vor­borläufig noch fleinen, aber ständig wachsenden Häufleins der akademisch gebildeten Lehrer ohne Unterschied der Bu der Erklärung Nostes in der Nationalversamm. gehen des unabhängigen Abgeordneten Ziegler als ein Berbrechen an der unbemittelten Bevölkerung, insbesondere an der Breslauer parteipolitischen Färbung, die, oft unter recht widrigen Ver- lung, daß die in der Druderei der Deutschen Arbeiterschaft bezeichnet wird, die dadurch für den kommenden Winter hältnissen, sich für den neuen Geist in der Schule einsehen. Tageszeitung" hergestellte Aufwiegelungsschrift Einſt bem größten Elend ausgeliefert wird. Alle diese Männer und Frauen dürfen überzeugt sein, daß und Jett" laut Bestellbuch der Druckerei im Auftrage der bem größten Elend ausgeliefert wird. ihre treue und uneigennütige Pionierarbeit vom Kultus auptgeschäftsstelle der Deutschnationalen boch auch bei den großen Berliner   Berkehrsstreifs linksradikale ministerium aufs dankbarste anerkannt wird und mit allen Volkspartei hergestellt worden sei, erläßt diese in der Redner erklärt, es schabet nichts, wenn ein paar Säuglinge und rechtsstehenden Presse eine Erklärung, wonach diese Berante infolge des Sireils an Milchmangel zugrunde gingen. Die Kräften gefördert werden soll. hauptung unrichtig fei. Die Partei habe mit der Schrift in Bevölkerung mag hungern und frieren erst kommt die Partei­teiner Weise etwas zu tun und habe von ihrer Eristen agitation der 1. S. P. 1 und ihrem Inhalt erst durch die Rede Nostes Kenntnis erhalten.

fommen.

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Eine politische Köpenickiade.

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Ein deutschnationales Dementi.

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Der Fall Biegler steht feinesfalls vereinzelt. Saben

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Die Enthüllungen, die Abg. Oskar Cohn   am Die Herstellung der Schrift in der Druckerei ber Kein Generalstreik im Ruhrrevier. Donnerstag in der Nationalversammlung   über das Treiben Deutschen Tageszeitung" wird weder hier noch der west russischen Regierung"( Siz Berlin  ) ge- von anderer Seite bestritten. Die Behauptung, daß die Deutsch­Von der reaktionären Presse wurden in den legten Tagen macht hat, haben einigermaßen enttäuscht, da sie den nationale Partei erst durch die Rede Nostes von der Grifteng Nachrichten über einen bevorstehenden General­großen Ruf, der ihnen voran ging, nicht rechtfertigten. der Schrift Kenntnis erhalten habe, ist Schwindel. Denn streit im Ruhrrevier verbreitet. Darüber drahtet Handelte es sich doch um dasselbe Material, das Haase am im Vorwärts" ist diese Schrift schon vor Wochen aus- uns unser Dortmunder   Korrespondent: Die Gerüchte von Mittwoch vorbringen wollte und das den Unabhängigen so führlich besprochen und ihr Inhalt an Hand längerer einem kommenden Generalstreit im Ruhrrevier sind glatter schwerwiegend schien, daß sie zunächst glaubten, das Attentat Bitate beleuchtet worden.( Vergl. Nr. 482 vom 20. Sep- Schwindel. Die Lage im Bergbau ist durchaus befriedi­des Voß mit ihm in Verbindung bringen zu müssen. Im tember abends.) Anläßlich der Eidesverweigerung des gend. Nach offiziösen Berichten von Unternehmerseite in großen ganzen hat Cohn diefchon bekannten Tatsachen nur Brigadekommandeurs von Loewenfeld wurde hier wiederum den bürgerlichen Blättern des Ruhrreviers nimmt die Förde um einen humoristischen Zug bereichert, die Geschichte des auf fie hingewiesen. Auch andere Blätter haben sich mit der rung in den Rohlenzechen erfreulicherweise zu. Der Lief­Anleihevertrags, den die westrussische Regierung" mit dem Broschüre befaßt. Es erscheint vollkommen ausgefchloffen, stand der Förderung ist überwunden. Diese Auffassung teilt Vertreter einer in Berlin   nicht eristierenden Filiale des New daß alle diese Zeitungsartitel und Notizen der Deutsch   auch der Vertreter des Staatskommissars. In der Dort­Yorker Bankhauses Morgan abzuschließen gedachte. nationalen Voltspartet entgangen sind, sodaß sich ihre Be- munder Hütten- und Metallindustrie wurde Dienstag ein Hauptung, von der Existenz der Broschüre erst durch die Rede Tarifvertrag abgeschlossen, die Verhandlungen in Nostes erfahren zu haben, danach von selbst richtet. Bochum   schweben noch, doch steht ihr Abschluß bevor. In anderen Bezirken des Nuhrreviers bestehen keinerlei Diffe­renzen. Alles in allem ist, abgesehen von unbedeutenden Lo­falen Vorgängen, die Lage im Ruhrrevier nie jo rubig wie jest gewesen. Beweis dafür ist auch, daß das Staatskommiffariat mit Ablauf des Monats aufgelöst werden soll.

Eine doppelseitige Röpenidiade! Denn Herr Moschell, der Anleihevermittler, war ebenso wenig Agent eines amerikanischen   Dollarfönigs, wie die ,, westrussische Re­gierung" eine Regierung ist. Diese Geschichte der betroge­nen Betrüger ist nur ein Zug mehr in der Geschichte des von Revolutionsabenteurern und Revolutionsschiebern durch­febten und umlauerten unglüdlichen Rußland. Sind wir auch in feineswegs beneidenswerter Lage nein, wahr.

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Kulturpolitik der Gemeinde.

Vortrag zur Eröffnung der Volkshochschule   in NeufölIn. Von Paul Hirsch  ,

Wiederaufnahme des Nordjeefischfangs. Die bisher durch den Streit des Seemannsbundes fast lahmgelegte Bersorgung der Be völkerung mit Frischfifchen beginnt sich allmählich zu beffern. Bis her find fünf Dampfer ausgelaufen und weitere Ab­fahrten mit vollzähligen Besagungen sind wahrscheinlich..

und sind für alle Beiten ein rühmliches Denkmal in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Und dabei gaben sich die Arbeiter, soweit sie sich zur Sozial­demokratie bekannten, nicht etwa dem Wahn hin, daß die Beseitigung der Bildungsgegensäße auch die Beseitigung der sozialen Gegen fäße   bedeute, mit anderen Worten, daß es möglich sei, die sosiale Frage durch die Lösung der Bildungsfrage zu lösen. Sie hatten eingesehen, daß die Löfung der sozialen Frage für sie in erster Linie steht, und daß, wenn sie gelöst ist, auch die Gegensähe der Bildung schwinden werden. Um so höher ist ihr Streben nach Wiffen an­zuschlagen.

Eines allerdings ist nötig. Die Bildungsbestrebungen müssen Selbstzwed, sie dürfen nicht Mittel zum 8wed sein. Wer mit ihnen Nebenzwede verfolgt, wer Parteipolitif treibt, wer fich bon tonfessionellen Tendenzen leiten läßt, der ist als Lehrer nicht zu gebrauchen, weder in der Volksschule noch auf der Volks. hochschule. Der lasse seine Hände davon, denn er richtet nur Unheil an und wird sich das Vertrauen seiner Hörer niemals ge­winnen. Die Wissenschaft muß voraussetzungslos fein, auf der Volkshochschule   noch mehr als auf der Univerſität.

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Nachdem das Deutsche Reich durch den unglücklichen Ausgang des Weltkrieges feine Großmachtstellung eingebüßt hat, ist es ganz von selbst darauf angewiefen, in höherem Maße als früher der Was die Gemeinden auf dem Gebiete der Kulturpolitik bisher Förderung von Kulturaufgaben feine Aufmerksamkeit zu widmen, geleistet haben und was zu leisten sie imstande sind, das im ein­Kulturaufgaben im weitesten Sinne des Wortes. Wie die Macht­Der Krieg hat, wie in so viele andere, auch in dieses Gebiet zelnen aufzuzählen, erübrigt sich. Bedenkt man, daß im Jahre haber des alten zusammengebrochenen Deutschlands   bestrebt ge- hemmend eingegriffen. Nur mit Mühe und unter schweren Opfern 1908 bon 110 preußischen Städten mit mehr als 10 000 Einwohnern mesen sind, durch die Gewalt der Waiten ihre Herrschaft auf dem fonnten die Bildungsinstitute aufrecht erhalten merden. Aber kaum für Boltsbibliotheken erst 85 Aufwendungen von insgesamt noch Erdenball zu befestigen, jo muß es der Chrgeiz der jungen deutschen   war der Krieg zu Ende, faum hatte die Revolution der Demokratie nicht 600 000 m., b. h. von 13 Pfennig auf den Kopf machten, daß Republik   sein, auf tulturellem Gebiet an der Spize zum Siege verholfen, da setten die Bestrebungen erneut und bef. 1910 von 540 deutschen   Städten mit über 10 000 Ginmohnern 138 aller Nationen zu marschieren und mit den Waffen des tiger als zuvor ein. Neue Probleme hatte der Krieg auf- fiberhaupt keine öffentlichen Bibliotheken hatten, daß städtische Geistes dem neuen Reiche den Platz an der Sonne zu erobern. gerollt, neue rollt Stunde für Stunde die revolutionäre Aera auf. Theater nur ganz vereinzelt zu finden waren, daß sogar Gubven­Diesem Ziele nachzustreben ist in erster Linie Pflicht der Re- Es gilt, sich vertraut zu machen mit den neuen Staatseinrichtungen, tionen von Theatern durch die Gemeinden zu den Ausnahmen ge­gierung. Aber sie allein kann diese gewaltige Aufgabe nicht lösen, sich zu vertiefen in die mannigfachen Fragen unseres wirtschaft hörten, daß städtische Volkshochschulen so gut wie unbekannt waren, wenn ich nicht auch andere fattoren in ben Dienst der Sache lichen, sozialen und politischen Lebens. Das Volt hat sich daß für die Pflege der bildenden Kunst gemeindliche Mittel nur stellen. Alle Streise der Bevölkerung müssen durchbrungen sein politisch befreit, es steht im Begriff, sich auch sosial au in ganz geringem Umfange zur Verfügung standen, so hat man von der hohen Bedeutung wissenschaftlicher Erkenntnis, und vor befreien. In den gefeßgebenden Körperschaften des Reiches eine Vorstellung von dem, was zu tun noch übrig bleibt. allem müssen die gebildeten Schichten es als eine Selbstverständlich- und der Gliedstaaten, in den Vertretungen der Stadt- und Land- Jett gilt es, Berfäumtes nachzuholen. Die freien feit betrachten, auch diejenigen, die nur mit unzureichender Bolts gemeinden ist die Arbeiterklasse nicht mehr eine hoffnungslose Gemeinden im freien Staate als Pflanztätten bildung ausgestattet ins Leben hinausgeftofjen werden, zu sich Minderheit, sie ist vielfach ausschlaggebend und mit dem Maß ihrer der Kultur ein Ehrenschild für Deutschlands   Gemeinden emporzuziehen, und von dem reichen Quell ihres Wissens, den fte Verantwortlichkeit wächst die Erfenntnis von der Notwendigkeit, und damit für Deutschland   selbst. Wohl dem deutschen   Volfe, wenn fich dank ihrer bevorzugten Klaffenlage anzueignen imftande waren, den Zusammenhang der Dinge verstehen zu lernen. es in feinem neuen Heim, in seinem eigenen Heim, der auch denen mitzuteilen, benen der Born des Wiffens nur tropfen- Eine selbstverständliche Begleiterscheinung der Demokratie ist iungen deutschen   Republit, fich wohnlich einzurichten weise gefloffen ist. Wissen ist Macht." Dies Wort bes alten es, daß das Wissen nicht mehr auf wenige bevorzugte Kreise be- bersteht, und wohl den Gemeinden, wenn fie in richtiger Erkennt­Berkämpfers der Sozialdemokratie ist heute mehr als je zur Wahr schränkt bleibt, fondern daß es zum Eigentum des gesamten Wolfes nis ihrer fulturpolitischen Aufgaben die Sand dazu bieten! Die heit gevorden. Wenn einst Wilhelm Liebknecht   der Arbeiterschaft wird. Mit Freuden wird es daher jeder wirkliche Demokrat, gleich Bahn ist frei. Mögen alle deutschen   Gemeinden die Bildung als eines der Mittel, nicht als das alleinige Mittel, viel ob bürgerlich oder fozialistisch, begrüßen, wenn Anhänger aller fie beschreiten, mögen fie metteifern in dem Streben, Bil­zur Befreiung von dem Joch des Kapitalismus gepriesen hat, so politischen Barteien, wenn Organisationen der verschiedensten Be. dung, Wissen und Kultur zu verbreiten! von Die Bildung, die wollen mir darin heute eines der Mittel erbliden, das gesamte rufe fich aufammenschließen zu einer Kulturgemeinschaft, die dem den Gemeinden ausgeht, wird das deutsche Volt frei zu machen von der Sklaven Belle Bildung und Wissen übermitteln will. Und doppelt zu be- deutsche Volt, das nach Abstreifung seiner Feffeln äußerlich frei ist, Herrschaft, die auf ihm als einem besiegten und unterbrüdten grüßen ist es, wenn dies Streben sich der Unterstübung der Ge- auch innerlich frei machen, wird das deutsche   Volk trot allem Volte lastet, und den Siegern zu zeigen, daß wir nicht die meinde erfreut. Schweren, was ihm bevorsteht, sein Vaterland lieben und schäzen Sunnen, bie Barbaren find, als die eine irregeleitete Kulturpolttit der Gemeindel Ein Biel  , aufs in- lehren, wird dem deutschen   Volte die Achtung der anderen Bölfer öffentliche Meinung im Auslande uns hinstellt, sondern daß wir in nigste zu wünschen, Gibt es eine höhere, eine herrlichere Aufgabe der Erde verschaffen. Wissenschaft und Kuns find Wahrheit ein Kulturvolt find, das es an Bildung und Wiffen mit für die Gemeinde, als ihre Glieder au tüchtigen Staatsbürgern zu international. Mögen die nationalen Gegensätze auch noch jedem anderen Boffe der Welt aufnehmen kann. eraiohen, die geifitgen Fähigkeiten zu heben, den Bildungsdrang fo heftig sein, einst wird der Tag kommen, mo alle Völker der Wer die Arbeiterbewegung ber letzten Jahrzehnte vor der Waffen zu befriedigen? Hier haben wir den gemein- Welt sich die Hand reichen, wo ne in friedlichem Wett bem Kriege mit unbefangenen Augen beobachtet hat, der weiß, wie samen Boden, auf dem wir alle uns zusammenfinden können, bewerb auf fulturellem Boden miteinander ringen werden. gewaltig der Bildungsdrang in den Reihen des flaffen- aleichviel zu welcher Partei mir uns rechnen und welchem sozialen diesem Ringen aber wird als Sieger hervorgehen das Volk, das Bewußten Proletariats ist. In Scharen fuchten hie Arbeiter nach Lager wir entstammen. Kann der wahrhaft Gebildete sich etwas fulturell am höchften steht. Sorgen wir dafür, daß das deutsche des Tages Mühen und Laften, unbefümmert darum, daß fie da befferes wünschen, als sein Wissen, seine Kenntnisse denen zu über Wolf   es ist, dem die Palme gebührt. durch piele Stunden des ihnen so notwendigen Schlafs opfern mitteln, deren geistige Kräfte aus Mangel an Mitteln sich nicht mußten, die Stätten auf, wo sie ihr Wissen erweitern zu fönnen in dem wünschenswerten und notwendigen Maße entfalten konnten? hofften, vertieften fie fich in einjamen Nachtstunden in die Geiftes. Hier haben wir eine Tätigkeit selbstlosester Art, eine Tätigkeit, die werke unserer Dichter, gaben fie fich dem Studium fozialpolitischer den Lohn in fich felbft trägt. Beim Behren lernen wir. Der Fall Höflich, der am Donnerstag vor dem Landgericht I und nationalökonomischer Werte hin. Die aus eigener Kraft der Nicht nur, daß es dem Behrenden zur Befriedigung gereicht, wenn aur Berhandlung stand, ist durch Vermittlung des Ministers Heine Arbeiter entstandenen und van verständnislofen Behörden, die selbst er sieht, daß seine Schüler feine Behren begeistert in fich auf- aütlich beigelegt worden. Reinhardt hat das soziale Recht des darin revolutionäre, auf den luistura der Gesellschaftsordnung nehmen, bereichert er auch selbst sein Wissen durch den Umgang mit Schauspielers anerkennen müffen. Die einmütige Stellungnahme gerichtete Organe faben, nicht nur nicht förderten, jondern oft ihnen. Gine neue Welt geht ihm auf, falsche Vorstellungen der Instanzen sowohl der Bühnenunternehmer wie der Bühnen­genug befämpften Arbeiterbildungsschulen, die werden beseitigt dadurch, daß die Angehörigen verschiedener Klassen angestellten hätten ihn von vornherein von der Anwendung der freien Bolfsbühnen, die trok polizeilicher Schikane einen in Berührung miteinander fommen. Und wenn auch die Klassen. Stonturrenzflaufel abbalten sollen. Ueber den Ausgang der An­nie geahnten Aufschwung genommen haben, legen 8eugnis ab von gegenfäße baburch nicht überbrüdt werden, so lernt man sich doch gelegenheit fonnte fein gweifel sein. Frau Höflich wird also im bem gewaltigen issenabur bek beutfen beitezal gegenseitig verstehen unb achten. Schauspielhaus auftreten, und stat gundit als Razia Stuart.

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