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Wie er sich die Entwicklung zum Weltbund dachte, dem eine Reihe von Bölferbünden vorangehen werden, der britische, amerikanische, russische, ostasiatische und neben thrten der europäische, zeigt seine legte Arbeit, ein Auffaz über Völkerbund und Völferbünde in den Soz. Monats­

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E.08.08.18 wo er Erholung von seinem schon damals im Fortschreiten| Tonnen geschätzt wurde, so wären 25 Millionen Tonnen ein treibt. Senfes persönliche Sege gegen einzelne begriffenen Leiden suchte, das ihn zu Beginn des Jahres recht stattliches Ergebnis. Parteigenossen ist aber nur danach angetan, berrückte 1914 zur Niederlegung seines Mandats in der Berliner   Geradezu irrsinnig und völlig aus der Luft gegriffen Halbidioten, wie sie sich heute rudelweise in der politischen Stadtverordnetenversammlung bewog, wo sein Ausscheiden ist die Behauptung, die Reich startoffelstelle tönne Bewegung herumtreiben, zu Taten zu verleiten, von denen von Freunden und Gegnern gleich sehr beflagt wurde. Seinen in wenigen Wochen nicht mehr die regel- dann die Unabhängigen weit abrücken würden. Schweizer   Freunden, die ihn zur Uebersiedelung nach der mäßige Belieferung der Großstädte gewähr Henke hat weiter die Unbelehrbarkeit der Unabhängigen Schweiz   bereden wollten, antwortete er: Siegt Deutsch   leisten. Tatsache ist, daß die Belieferung bisher zu bewiesen, indem er die Crispiensche Denunziation Deutsch­land, so komme ich gewiß, denn dann wird für einen Mann wünschen übrig gelassen hat. Das lag daran, daß für lands an die Entente wiederholte und unterstrich. Er setzte meiner Dentart in Deutschland   kein Staum sein. Unter- Startoffeltransporte nur 40 Proz. der angeforderten Eisenbahn- auseinander, wie Crispien zu seiner Schwindelzahl liegt Deutschland  , so muß mein Plat in meinem wagen gestellt und deshalb nur etwa 2200 Waggons anstatt von 1200000 Mann gekommen ist, auf die sich das Baterlande sein". Trop der flaren Beurteilung der politi- 6000 täglich befördert werden konnten. Nachdem man nun deutsche Seer" heute noch belaufen soll. Er hat näm­schen und militärischen Lage, die er auch in den Zeiten des durchgesetzt hat, daß die Kartoffeln in Klasse Ia der Be- ilch in seinem löblichen Eifer die Einwohnerwehren stärksten Siegestaumels in Deutschland   hatte, besaß er einen förderungsliste gesetzt wurden, wodurch sie vor den meisten mit dazu gerechnet. Daß man die Einwohnerwehren nicht starken Glauben an die Unverwüstlichkeit der deut- anderen Transporten berücksichtigt werden, hofft man den der deut- anderen Transporten berücksichtigt werden, hofft man den an die Grenze schicken kann, und daß sie zu kriegerischen Ope­schen Volkskraft und an die Wiedererhebuna Deutschlands  . Abtransport der Kartoffeln bereits in der nächsten Woche rationen überhaupt nicht zu brauchen sind, weiß in Deutsch­Als der Zusammenbruch fam, rief er in seinem entsprechend herauffezen zu können. land jedes Kind. Den Franzosen freilich kann man vorreden, fleinen Schriftchen: Universitäten heraus!" diese Stätten Berücksichtigt man dabei, daß die Ernährungslage daß diese Wehren, die lediglich unter dem Druck der fort­der Wissenschaft zum Sammeln der geistigen Kräfte der infolge der Einfuhr ausländischer Lebensmittel sich schon währenden kommunistischen   und linksradikalen Butsch versuche Nation auf, um sie in den Dienst des Wiederaufbaues zu ganz erheblich gebessert hat, so liegt zu Befürchtungen entstanden sind, ein Ausdruck des deutschen Militarismus" ſtellen. Freilich ohne Erfolg. hinsichtlich der Ernährungsverhältnisse tein Anlaß vor. find, und die edlen französischen   Militaristen lassen sich von Allerdings muß angestrebt werden, daß der Transport der den deutschen   Unabhängigen schon gerne diesen Vorwand in Sartoffeln auch auf die Dauer durchgeführt werden die Hand spielen, Deutschland   noch mehr zu fnebeln. fann und damit ist die ganze Frage eine Transportfrage, Die politische Aussprache in der Nationalversammlung deren Lösung zum größten Teil in den Händen der Eisen- hat deutlich gezeigt, wo die Triebfräfte der fortschreitenden bahnwerkstätten liegt. 3ersegung der Arbeiterbewegung zu suchen heften", der nebst einem Brief über diesen Gegenstand auch der Kartoffelversorgung faselt, so ist das eine gemeingefähr den sehend werden, wenn die Früchte dieser sinnlosen Ver­Wenn man aber von einem drohenden Zusammenbruch sind. Auch die heute noch Blinden   unter den Arbeitern wer­Sein jahrelanges schweres Leiden legte Arons die liche Stimmungsmache, deren lezte Gründe man sonst eher hetzungs- und Zersegungsarbeit zu reifen beginnen. äußerste Zurückhaltung im Verkehr auf, aber es hatte keinen bei den Agrariern als im Mossehause zu suchen gewohnt war. fehause zu furthen Einfluß auf seinen Charakter. Wie er die unausgesetzten Schmerzen mit fast übermenschlicher Geduld ertrug, so blieb er der liebenswürdige Mensch, der lebhaften Anteil an dem Hetze um jeden Preis! Wohlergehen aller nahm, mit denen er irgendwie in Be- Der gestrige dritte Tag der politischen Aus sprache in der Nationalversammlung brachte eine Rede des unabhängigen Abgeordneten enke, die zeigte, wie wenig auf jener Seite die Neigung besteht, den zerrütten­den Kampf in der Arbeiterbewegung einzustellen. Es ist zu­zugeben, daß Henfe über das Verbot der Freiheit" aufgeregt sein konnte, das man aber nur dann mißbilligen fann, wenn man ein unbedingter Anhänger der Preßfreiheit ist, während Henkes Bremer Freunde, wie der Reichskanzler, Genosse Bauer, in seiner Erwiderung feststellen konnte, mit der ascold sh cho Breßfreiheit in geradezu unerhörter Weise umgesprungen find. Henke ist also kein berufener Richter, und wenn er nur Verfehlte Alarmrufe. eine Spur von Objektivität hätte, so müßte er innerlich ein­Die amtliche Stelle für Kartoffelanbau" veröffentlicht sehen, daß die Freiheit" im Fall Haase allerdings das einen Alarmruf über den Stand der deutschen   Kartoffelver- Tollste an berlogener Volksvergiftung ge­jorgung, der von dem B. T." unter der großen Ueberschrift leistet hat, was jemals vorgekommen ist.

gesondert veröffentlicht ist.

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Nun ist er von uns gegangen. Viel zu früh. Hatte er doch das 60. Lebensjahr noch nicht vollendet. Die Arbeiter schaft wird ihm ein treues Andenken bewahren. Wer aber das Glück hatte, mit diesem seltenen Menschen in nähere per­sönliche Berührung zu kommen, wird sich in wehmütiger Trauer sagen: Er war ein Mann, nehmt alles nur in allem; ich werde nimmer seinesgleichen sehen.

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Drohender Zusammenbruch der Kartoffel- Aber weit entfernt von solcher Erkenntnis, hieb Henke in versorgung" wiedergegeben wird und geeignet ist, in dieselbe Kerhe wie die Freiheit", indem er sagte, Noske ber­weitesten Streifen Beunruhigung hervorzurufen. Den tatsäch- trete Mörderinteressen, und die Hände Scheidemanns, die lichen Angaben, daß die Ernte erheblich schlechter ausgefallen dieser den Unabhängigen zur Einigung entgegenstrede, seien ist, als man erwartet hatte, soll jetzt nicht entgegengetreten mit Blut besudelt. Mit solchen widerwärtigen Aus­werden. Wenn betont wird, daß nach Abtretung der Dit brüchen irrsinniger Gehässigkeit läßt sich provinzen und unter Berücksichtigung des schlechten Aussalles schlechtweg nicht diskutieren. Wollten wir mit derselben Ton­der Kartoffelernte nur noch 50 Proz. der Friedensmenge zur art dienen, so könnten wir, was die Vertretung von Mörder­Verfügung stehen, so ist das eine Darstellung, die an de m interessen angeht, an das Lindner- Attentat gegen Auer und Kern der Sache ganz unglaublich vorbeigeht. verschiedene andere Mordanschläge erinnern. Und wenn von Man muß sich tatsächlich wundern, wie ein Blatt, das Wert blutbesudelten Händen die Rede ist, könnten wir die Unab­darauf legt, in seinen wirtschaftlichen Erörterungen ernst hängigen fragen, wo sie ihre Hände gehabt haben, als von genommen zu werden, solche Darlegungen in die Welt jetzt. Spartafus und ihrem linken Flügel mit Bewußtsein und So wird behauptet, daß uns nurmehr 50 Proz. der Vorbedacht der Bürgerkrieg entfesselt wurde. Friedensmenge an Startoffeln zur Verfügung stehen. Wenn das wirklich der Fall ist, so können wir uns dazu nur Glück wünschen. Rechnet man nämlich mit einem Friedens­ertrag von 50 Millionen Zonnen, so müssen wir jetzt nach der Rechnung des B. T." 25 Millionen Tonnen zur Verfügung haben, und das, nachdem die an die Entente abzutretenden östlichen Gebiete nicht angerechnet werden. Weiß man nun, daß im letzten Kriegsjahr die Kartoffelernte auf 27% Mill.

Die Reform des Kunstunterrichts.

Von Hermann Widmer.

Nun soll der Umgestaltung der Künstlererziehung, für die ich hier schon mehrmals eingetreten bin( bergl. Nr. 42 und 310), auch von den Stellen aus nähergetreten werden, die in der Lage sind, ihre Gedanken in die Tat umzusetzen. Vor mir liegen drei Schrif­ten der nächstbeteiligten Kreise: Erziehung der Künstler an staat lichen Schulen von Prof. Bruno Paul  , dem Direktor an der Unter­richtsanstalt des Kunstgewerbemuseums, ein Manifest der Lernen­den deutscher Kunstschulen usw. usw., und eine Streitschrift der Studierenden deutscher Kunsthochschulen. Daneben höre ich von Sigungen, die im Stultusministerium stattgefunden haben, um die vorzunehmenden Aenderungen zu besprechen und die verschiedenen widerstreitenden Arschauungen und Interessen auszugleichen. Was Bruno Paul   in seiner Schrift verlangt, ist: 1. die Aus­bildung der Künstler auf handwerklicher Gundlage ,, 2. Zusammen­jasjen der gesamten Künstlerausbildung, sowohl für die freien wie für die angewandten" Künste in der Einheitskunstschule für Architektur, Plastik und Malerei. Also ungefähr dasselbe, was ich schon vor Jahren in meinem Buch der kunstgewerblichen und fünst Terischen Berufe"( Verlag Georg Siemens  , Berlin   M. 57) und

Moschel, der Unabhängige.

Ueber die Person des fagenhaften Herrn Direktor Dr. Moschel", der als Bertrauensmann der Unabhängigen den ebenso sagenhaften General v. Biskupsti" hineingelegt hat, weiß der Vorsitzende der Arbeitsstelle Berliner   Studenten" Herr Ludwig Lahn in einer Zu­fchrift an die Breffe erbauliches zu berichten.

Moschel habe sich im November 1918 an die Arbeitsstelle Berliner   Studenten" herangedrängt, fie ausgespielt und offenbar an den Polizeipräsidenten Eichhorn   verraten, worauf dann die Studenten, die fich der Regierung zur Aufrechterhaltung der Ordnung hätten zur Verfügung stellen wollen, im Hotel Bristol verhaftet wurden. Moschel fei im sechszylindrigen Auto des Kronprinzen in Berlin  , teilweise in Damenbegleitung und teilweise allein, spazieren gefahren, sei dem Trunt ergeben ge­wesen und habe sich als Anwärter auf den Präsi dentenstuhl des Herzogtums Sachsen Alten burg" bezeichnet. Da er Veziehungen zu Dittmann, Haase, Barth gehabt habe, habe er damals sämtlichen wichtigen Re­gierungssigungen beiwohnen fönnen.( Das wird wohl Moschel felber behauptet haben, um sich wichtig zu machen. Ned. d.".") Er behauptete, adlig und der Neffe des legten sächsischen Kriegs­ministers vor der Revolution zu sein. Während der Revolution hatte er eine einflußreiche Stellung im Soldatenrat und nannte sich erster technischer Berater des Kriegsministeriums" und Führer der gesamten Luftstreitbräfte". Moschel verfügte über viel Geld und legte einen großen Teil beim Kartenspiel mit dunklen Individuen im Hotel Sankt Petersburg   in der Mittelstraße, wo er wochenlang wohnte, an Moschel behauptete auch, an bem Unternehmen des steuerflüch tigen Flugzeugindustriellen Foffer beteiligt zu sein.

Mit solchen Schiebern, Schwindlern und Sochftaplern fönnen fich die Unabhängigen vertragen; mit ihren Massengenoffen unb früheren Parteigenossen nicht.

Jeder nach seinem Geschmad!

Wir haben also als Partei feinen Grund, eine solche Georgien  . Der Geschäftsträger der Gcorgischen Republik Debatte zu scheuen, aber es efelt uns an, wenn sich( Raufajus) in Deutschland  , Genosse Dr. Achmeteli, teilt uns Sozialisten gegenseitig als Mörder und Begünstiger von mit, daß die Argentinische   Regierung durch Erlaß vom 15. Sep­Mordgesellen, als Vergewaltiger der bürgerlichen Freiheit tember die Georgische Republit als einen freien und unabhängigen Staat" anerkannt hat. Das ist wieder ein Echritt zur inter­usw. trattieren. Haben diese Vorwürfe von beiden Seiten nationalen Anerkennung der Georgischen Republik. Daß Deutsch­auch nur eine Spur von Berechtigung, so soll man daran land dem jungen Staat, an dessen Spike der alte Vorfämpfer denten, wie man solchen scheußlichen Zuständen ein Ende des Sozialismus, Genoffe Tichejbie, steht, volle Sympathie macht, nicht aber daran, wie man sie weiter auf die Spize entgegenbringt, braucht nicht besonders hervorgehoben zu werden.

dürfte nur als seltene Ausnahme zulässig sein für junge Leute, die vorher schon einen anderen Beruf ergriffen hatten. Wenn darauf­hin aber die Lernenden" verlangen, daß das Handwert jowie die handwerkliche Erziehung an die staatlichen Kunstwerkstätten ge­bunden werden" und daß in jeder staatlichen Kunstwerkstätte die vollständige Ausbildung zum Handwerksmeister möglich gemacht werden muß, so ist das eine Forderung, deren Konsequenz sich die jungen Kollegen doch wohl nicht ganz klar gemacht haben! Nein, meine Herren, die Meisterlehre ist nicht durch eine Schule zu er­feben. In der Schule sind sie immer mehr oder weniger die freien Schüler, die Studierenden, die Herren Lehrlinge testenfalls, aber nicht die Lehrlinge, und wenn sie in der Schule bis zum Meister blieben, so würden sie ja unter Umständen fast 30 Jahre alt, ehe sie die wirkliche Praxis kennen lernen. Sie würden sich schön wundern über den Unterschied zwischen Schule und Leben!

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Formen des Widerstandes bedingt werden. Daß dieses Unter­nehmen, in das viele Jahre lang Ernst Preczang   als Leiter feine wertvolle Arbeitstraft einschoß, auf dem Felbe der Ver­breitung guter Erzählungen in der Arbeiterschaft Wichtiges geleistet aus der Fachwelt bestätigt worden. Sie darf mit gutem Bewußt­hat, das fein anderer in dieser Weise leisten fonnte, ist ihm oft sein den Schlußstrich unter ihr Wert sehen, und die daran mit­auch so vortreffliche Zeichner wie Damberger, Gngert geholfen alle diese Schriftsteller und Künstler und Fabian gehörten dazu fönnen gewiß sein, daß fie vielen tausenden Proletariern genügt haben. Die zehn Kunstdruckbilder, die den Abnehmern der Zeit­schrift in den Jahren bis zu Kriegsbeginn unentgeltlich gespendet wurden, werden noch lange in vielen Arbeiterstuben an die Freien Stunden erinnern. Auch dieses Blatt ist ein Stück der großen Kulturarbeit gewesen, welche die deutsche Sozialdemokratie in den letzten Jahrzehnten voltserzieherisch gewollt und vollbracht hat. Lucie Höflich   scheidet von der Reinhardt- Bühne endgültig. Das Auch sonst schießt das Manifest vielfach übers Ziel, und ber- Ergebnis der Konfurrenallausel ist ein Vergleich, der auch anderen anlaßte eine Entgegnung der Studierenden deutscher Kunsthoch- Künstlern Reinhardts die Unfreiheiten abnimmt, die der Vertrag schulen, der sogenannten Akademien, die befürchten, daß sie nun ihnen aufiud. Mit Lucie Höflich   gebt auch das Aufführungsrecht ohne jede Ausnahme zwangsweise zuerst Lehrling und dann Kunst- von Hauptmanns Grifelda" an das Staatstheater über, das feinere gewerbler werden sollen, ehe sie frei schaffende Künstler werden feits der Darstellerin Agnes Straub   die Freiheit gibt, einige Rollen in Reinhardts Großem Schauspielhaus zu übernehmen. Der Strieg dürfen, auch wenn sie ausgesprochenermaßen nur für die freie der beiden Bühnen endet also mit einem Verständigungsfrieden, Kunst Lust und Talent haben. Das geht natürlich viel zu weit, der beiderfeits Borteile schafft. Gins   bedeutet der Vergleich affer­schon deshalb, weil der Staat ja gar keine Zwangsmittel hat, um bings nicht: er ist feine formelle prinzipielle Entscheidung über die künstlerische Jugend zu dieser Ausbildung zu zwingen. Ein das Recht der Schauspieler, sich für vertragsfreie Monate einer meinem Wotifel in Nr. 310 bes Vorwärts" berlangt habe. Der wichtigste Punkt seiner Forderungen ist die andere Aus- Künstler braucht tein Eramen, biele unserer bedeutendsten Maler, anderen Berliner   Bühne zu verpflichten. Ob er als ein stillschwei­bildung des Bautünſtlets. Er sagt darüber: Die Ausbildung des 3. B. Menzel, find fast ohne jede Schule Künstler geworden, und gendes Gingeständnis Reinhardis aufgefaßt werden darf, daß dieses Baukünstlers wurde mit der des Maschinenbauers und Chemiters wenn infolgedessen an den staatlichen Kunsthochschulen Bestim- echt fortan ohne Einschränkung besteht, tönnte nur eine Erflärung vereinigt, infolge des Irrtums, die Baukunst jei als ein über- mungen eingeführt würden, die als lästiger Zwang empfunden Reinhardts zweifelsfrei feststellen. Es wäre z. B. eine Einschrän miegend technisches Fach anzusehen. Das führte dazu, die Er werden, so würden diese Anstalten eben nicht mehr besucht werden, kung, wenn dieses Recht irgendwie für den Vorteil ausgenutzt würde, ziehung des Baukünstlers als ein Nebenprodukt des Lehrganges für über hinaus ist es ganz klar, daß es eine freie, voraussetzungslose handlungen ist dieses Recht der Schauspieler durch die breiteste Kluft ziehung des Baulünstlers als ein Nebenprobult des Lehrganges für sondern die jungen Leute würden Privatateliers borgiehen. Dar andere große Bühnenfräfte einzutauschen. Von solchen Geschäfts= Baubeamte zu behandeln. So muß der Architekt heute, um eine standesgemäße" allgemeine Bildung zu erhalten, mehrere seiner Kunst geben muß, wie es eine freie vorausseßungslose Wissenschaft zu frennen. fostbarsten Jahre im Realgymnasium versißen, statt daß ihm wäh- gibt, und ihre Pflegestätte ist eben die Akademie. Und das muß rend dieser aufnahmefähigsten Zeit seines Lebens die Augen für sie bleiben, auch wenn sie in irgend einer Form mit den technischen das Wesen seines Berufes geöffnet werden." Er verlangt für die Hochschulen, den Kunstgewerbe- und Handwerkerschulen verbunden Baufünstler eine technische und handwerkliche Borbereitung durch Die fünstlerische Jugend soll aber auf das ernstlichste, gründ- rung in der Künstlerschaft bewirkt hat. lichste und eingehendste darauf hingewiesen werden, welche Gefah: es mit sich bringt, wenn sie die Borsichtsmaßregel einer handwerk­lichen Vorbildung unterläßt.

die Baugewerkschule und ihre Weiterbildung in der baukünstlerischen

Abteilung der Ginheitskunstschule.

wird.

Das Ziel der Reform muß sein, daß nur die hierfür besonders Begabten freie Künstler werden. Begabten freie Künstler werden.

Diese Gedanken der handwerklichen Vorbildung des zukünf tigen Rünstlers werden nun von einem großen Teil der lernenden Sunstjugend geradezu mit Begeisterung aufgenommen. Das ist aweifellos ein gutes Zeichen. Ja, ich, der ich diese Forderung wohl zuerst und am eindringlichsten propagiert habe, tomme nach dem Lefen des Manifestes der Lernenden deutscher Kunstschulen usw. In Freien Stunden, bie Halbmonatsschrift, die seinerzeit vom us." jogar in die Lage, vor einem gewissen Ueberschwang warnen Berlag der Vorwärts- Buchhandlung gegen das Ueberwuchern der zu müssen. Besonders eine Stelle in der Bruno Paulschen Bro- Schundliteratur geschaffen wurde, bversendet joeben bas legte Geft schüre scheint in einer gefährlichen Weise mißverstanden zu werden. ihres 23. Jahrgangs, bas zugleich das letzte Seft dieses so lange Gr läßt für gewisse Fälle die Möglichkeit offen, die Lehrzeit nicht an der Arbeit geweſenen Unternehmens darstellt. Die Zeitschrift Gr läßt für gewisse Fälle die Möglichkeit offen, die Lehrzeit nicht stellt ihr Erscheinen ein, weil die Vorbedingungen für bei einem Handwerker, sondern in einer umgestalteten Handwerber den Kampf gegen den Lesefchund durch Schaffung wohlfeiler Drud­Schule abzumachen. Schon dos ift einigermaßen bedenklich und hefte in so großem Maße andere geworden sind, daß ganz andere

Der Protest gegen die Tribüne, den der Bund für proletarische männer dieses Unternehmens, daß vor streifenden Arbeitern gespielt werde. also so schroff, daß der Protest nicht das Rette sein tann, was jene Beige­Weitere Auseinandersetzungen

Stultur erhoben hat, richtet sich gegen die ausdrüdliche Beigerung der Gelds Der Gegensatz zwischen diesen Stapitalsherren und den Tribünefünstlern ist

dürften folgen. Darauf deutet auch ber 6& iu is fabbes Brotettes bin, der gegen die Theaterleitung die Antlage schleudert: jetziges Borgehen entlarot den tapitalistischen Charakter des Unternehmens, das den revolutionären Geist unserer Zeit ausnutzt, um den Kurfürstendamm  zu amüsieren." Wir wiederholen hier diesen, auch von dem fünstlerischen Leiter der Tribüne, R. H. Martin, mitunterzeichneten Sah, weil er leider in unserer letten Nummer an eine Stelle geraten ist, an die er nicht gehört.

Ein politischer Roman Rasimir Edschmids, betitelt Die achjatnen Kugeln", der als expressionistische Weltanschauungsdichtung bezeichnet wird, Theater. Sm Staatstheater ist die Erstaufführung der neu ein erscheint demnächst im Verlage von Baul Cassirer. Maria Stuart  " auf den 14. Oktober, 6%, Uhr, angefekt. en öflich,

Maria Stuart  : 2ucie fit, Elisabeth: Agnes Giraub. Die heutige Balestring" Erstaufführung beginnt bereits um 5 Uhr. Treptow  - Sternwarte. Dienstag, 14. Oftober, 7 Uhr: Unser Planetensystem", Bortrag mit Lichtbildern von Dir. Dr. Archenhold.