Groß- Berlin
Die neuen Magistratsmitglieder.
Die Kandidaten der einzelnen Fraktionen der Berliner Stadt verordnetenversammlung, die am Dienstag als Magistratsmitglieber gewählt werden sollen, find folgende: Für die Zentrumsfrat tion ist vorgeschlagen der Direktor Dr. Esbers von den Norddeut ichen Eiswerfen. Für die Fraktion der 1. S. P. D. tommen auf bie Liste: Stadtrat Ballod, Stadtrat Jeckelsohn, Frau Stadtv. Dr. Wehl, Stadtv. August Hinge, Stadtv. Wurm und Bürgerdeputierter Rant. Von der Fraktion der S. P. D. werden präsentiert: Stadträte Kunze und Sassenbach sowie die Stadtvv. Fröhlich. Koblenzer, Boesch und Ritter. Die Bürgerliche Ber einigung hat bisher die Mitglieder Oberlehrer Benede( D. Bp.) und Bureausekretär Frit Wege( Dnat. Bp.) genannt. Mit den übrigen Kandidaten wird noch verhandelt. Die genannten Stadtverordneten beabsichtigen, ihre Stadtverordnetenmandate beizu behalten. Es würden demnach etwa zehn Doppelmandate vorhanben sein. Von den bisherigen imbejolbeten Stadträben würden hiernach ausscheiden: Geh. Rat Dr. Straßmann, Stadtältefter Mieleng, Stadtältester Wagner, die Stadträte Sebera, Kalisch, Rast, Buchow, Runge, Panofsky , France , Reimann und Dr. Ruhimann.
Arbeitsaufnahme in den Elektrizitätswerken.
Um über die Wiederaufnahme der Arbeit in den Städtischen| Wenn sich die Direktoren, die ja auch nur Angestellte der Stadt Elektrizitätswerten zu entscheiden, war am Sonntagvormit Berlin sind, das Recht anmaßen, die Entlassung mißliebiger Artag eine Versammlung der Elektrizitätsarbeiter nach der Festhalle beiter zu verlangen, dann tönnten wir einmal den Spieß um des Stadthauses einberufen. Die in unserer Sonntagsnummer boehen und die Entlassung der Direktoren fordern.( Stürmischer beröffentlichten, mit dem Reichswehrminister vereinbarten Bedin. Beifall.) Heinrich, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft ter gungen für die Beilegung des Konflikts in den Elektrizitätswerken Arbeiterräte des Magistrats, forderte gleichfalls die Ablehnung waren Gegenstand der Erörterung. der Bedingungen.
Schmidt gab einen Bericht über die Ursachen des Konflikts. Die anwesenden Direktionsvertreter zogen sich zu einer BeNachdem die Maschinisten und Heizer die Aufnahme der Arbeit sprechung mit den Verbandsvertretern zurüd. Als Ergebnis der beschlossen hatten, wurde bekannt, daß der Arbeiterrat Silt fowie Besprechung teilte Schlichting mit: Die Direktion ist bereit, mit uns drei oder vier andere für den Streit tätig gewefene Kollegen ver zu verhandeln. Wir stellen die Bedingung: Wenn wir die baftet worden sind. Nun stellten sich die Bertreter der Arbeiter Aufnahme der Arbeit beschließen, dann müssen auf den Standpunti: die Notstandsarbeiten werden ausgeführt, bie Verhafteten fofort freigelassen werden und die übrigen Arbeiten aber erst dann aufgenommen, wenn die Ber Maßregelungen dürfen in feiner Weise statthafteten in Freiheit gesetzt sind. Die Kommission verhandelte mit finden. dem Reichswehrminister Noste. Der erklärte, die Verhafteten Die Direktoren gingen zum Oberbürgermeister Wermuth, werden freigelassen, sobald eine Erklärung der Direktion vorliege, um sich wegen dieser Forderung mit ihm zu besprechen.- Indaß die Arbeiter die Notstandsarbeiten aufgenommen haben. Alle zwischen wurde die Versammlung tertagt. His fie nach vierstün anderen bei diesem Konflikt aufgetporfenen Streitfragen gingen biger Unterbrechung wieder eröffnet wurde, verlas Schlichting die ihn nichts an. Die Direktion machte Sie Abgabe der von ihr ges folgenden mit der Direktion getroffenen Ginigungsbedingungen: forderten Erklärung, daß die Rotstandsarbeiten aufgenommen 1. Die Arbeit wird in vollem Umfange ven allen bisher be. scien, davon abhängig, daß die Arbeiterfommission erkläre, Ent- schäftigten Arbeitern aufgenommen. laffungen, die aus Anlaß des Streits vorgenommen werden, sollen nicht mit einem neuen Streif beantwortet werden. Eine solche Ertiärung abzugeben lehnte die Kommission ganz entschieden ab.
Schlichting, Vorsitzender des Verbandes der Maschinisten und Heizer, bezeichnete die vorgeschlagenen( in unserer Sonntags. nummer teröffentlichten) Einigungsbedingungen als ein Doku ment der Schande, das kein Arbeiterbertreter unterschreiben fönne. Die Bedingungen seien ein Instrument der Diktatur, aber nicht der Vereinbarung. Es fönne gar feine Rede davon sein, daß unter diesen Bedingungen die Arbeit aufgenommen werde.
Die Spandauer bleiben Gegner der Eingemeindung. Bom Spandauer Magistrat wird uns geschrieben: 8ur Groß- Berliner Frage hat der Magistrat der Stadt Span da u den Standpunkt der städt. Körperschaften in einer Eingabe an die Abgeordneten der preußischen Landesversammlung erneut dargelegt. Die Epandauer Stadtverwaltung hält an der Abo tvar es also nicht möglich, die Verhafteten freizubekommen. lehnung der Gingemeindung nach Berlin fest. Nach der Erklärung des Finanzministers Dr. Sidetum in der Bandes versammlung, daß ein Bastenausgleich über das ganze Land herbei geführt werden soll, besteht für sie überhaupt tein triftiger Grund mehr für die Gingemeindung einer so entfernt liegenden, Berlin an Gebietsumfang nahezu gleichfommenden Gemeinde in die Reichshauptstadt, mit der Spandau weder Grenzen noch Interessen gemeinjam bat. Die Spandauer städtischen Körperschaften fönnen nicht einsehen, warum die Stadtgemeinde Spandau thren Anteil an der Einkommensteuer, den fie fünftig von Staatswegen zugewiefen erhält, crft auf dem Umwege über Berlin in Empfang nehmen jol. Es sei übrigens darauf hingewiesen, daß die Spandauer Stadtverordnetenbersammlung, die aus 20 Mehrheitssozialisten, Bredow, Mitglied der Fünfzehnerfommission Ser Metall19 Unabhängigen, 11 Bertretern der Rechtsparteien und 10 Demo- arbeiter, fagte, er habe bom Geheimrat Sizler aus dem Reichsfraten besteht, von der äußersten infen bis zur arbeitsministerium die am Sonntagvormittag vom Rabinett beäußersten Rechten einmütig den Gedanken der Gingemeindung ablehnt.
Juristische Sprechstunde heute von 3-5 Uhr.
Waffenschiebung.
An einen Funktionär bes Internationalen Bundes, der Ariegsbeschädigten trat ein Mann heran, um einen großen Boften Waffen/ und Munition zu verkaufen. Es handelte sich um folgende
Waffen:
400 Stüd Gewehre a 100 M., 12 Stüd Maschinengewehre a 800 M., 200 Stüd Parabellum- Pistolen a 65 m., 25 000 Schuß Infanteriemunition a 15 f., 10 000 Schuß Maschinengewehr munition a 15 Pf.
Mitglieder bes Arbeiterrats Neukölln und Kriminalpolizei ber folgten die Angelegenheit, um die Quelle zu ermitteln. Als diejenige Stelle, von wo aus die Lieferung vor fich gehen sollte, murde das Refrubendepot des Freikorps Hülfen im Döberizer Baraden lager festgestellt. In dem Moment, als der Stauf perfekt werden sollte, trat die Kriminalpolizei in Aktion und verhaftete tier der an dem Verkauf beteiligten Bersonen. Inwieweit noch andere Kreise in dieser Angelegenheit beteiligt sind, wird die Untersuchung noch ergeben.
Sie betonten einmütig, daß die Befreiung der Verhafteten jetzt die In demselben Sinne sprachen auch die nachfolgenden Redner. erste Aufgabe der Arbeiter fei.
stätigte Zusicherung erhalten, daß die Berhafteben in dem Augenblid, two die Arbeit aufgenommen wird, sofort freigelassen inerben.
Direttor Schirb erklärte, die Verhaftungen seien nicht von der Direktion veranlaßt, sie habe auch kein Interesse an der Aufrechterhaltung der Haft. Bei ben elma borzunehmenden Entlassungen werde der tarifliche und der rechtliche Weg streng innegehalten werden.
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2. Eine Belästigung derjenigen Arbeiter, die während bes Streits gearbeitet haben, findet nicht statt.
3. Gegen die tarifliche Bezahlung derjenigen Personen, welche während des Streits gearbeitet haben, werden keine Einwendungen erhoben.
4. Das gegen einzelne Arbeiter vorliegende Belaftungs material wird geprüft werden. Ergibt sich nach dem Ergebnis der Prüfung keine Beilegung des Streit alles, fo find die Entscheidungen der Direktion oder des Magistrats einem Schlich tungsausschuß zu unterbreiten, der sich aus drei von der Direktion bzw. dem Magiftrat und brei von den Arbeitnehmern der St. E.-W. zu benennenden Vertretern unter dem Borsiz des Ma gistratsrats v. Schulz zufammenfeyt. Der vom Schlichtungsausfuß gefällte Spruch ist für beide Teile bindend. 5. Eine Bezahlung der Streiftage wird nicht gefordert. 6. Es wird für bie Zukunft festgestellt, daß bei Streifs bic Arbeiter nur die Arbeit niederlegen bzw. den Betrieb verlassen, nicht dagegen irgendwelche über ihren Pflichtenkreis hinausgehende Eingriffe in den Betrieb vornehmen dürfen.
7. Sobald bie Arbeiterschaft die vorstehenden Bedingungen angenommen hat, wird die Direktion von der Annahme der Be bingungen bem Reichswehrministerium unverzüglich Mitteilung machen. Ebenso verpflichtet fich die Direktion, dem Reichswehr. ministerium die Aufnahme der Arbeit in den Betrieben unver süglich mitzuteilen, bamit gemäß ben gibischen Reihswehr minifterium und Arbeiterschaft getroffenen Abreden bie Sreilaffung der verhafteten Arbeiter erfolgen fann.
Schlichting verlangte eine flare Antwoont, ob die Verhaf- Nach kurzer Diskussion wurden diese Bedingungen mit allen teten toieber eingestellt werden. Darauf fagte Direktor Schir b, gegen bret Stimmen angenommen und beschlossen, die Arbeit noch diefe Frage sei doch Gegenstand der durch den Schlichtungsausschuß am Sonntagabend wieder aufzunehmen. vorzunehmenden Prüfung und Entscheidung schlichting betonte, es handele jich jetzt in erster Linie um das Wohl und Wehe Die Leute der Technischen Nothilfe und deren Sicher is Ser berhafteten Kollegen. Die Antwort, die der Direttor gab, fei trupper haben den Befehl bekommen, die Werke nach ufnahme von demselben Geist erfüllt wie die diftatorischen Bedingungen. Ser Wrbett sofort zu terlassen.
zum 2. Lebensjahre 1 Dose Malzertraft( 2,60 m.). Bezugsscheine werben in der Kartenausgabestelle Radiceftraße, Barade, gegen Vorlegung des Stammbuches oder Geburtsscheines verabfolgt. Alt- Glienide. In den Verkaufsstellen und Konsum: Abschnitt 92 bez Lebensmittellarte 250 Gramm Maisfabrikate, Abschnitt 93 125 Gramm Kartoffelstörtemehi, Abschnitt 91 125 Gramm Graupenmehl, Abschnitt J 46 der Jugendlichenfarte 250 Gramm Graupenmehl, Abschnitt 32 der blauen Bebensmittelfarte B. Saubohnen
Lichterfelbe. Ende der Woche 250 Gramm Mubeln auf Nr. 91 der
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Eisenbahnerwerbeausschuß. Mittwoch, 6 Uhr, Bersammlung von mehrheitssozialistischen Bediensteten der Großberliner Betriebsmeistereien im Restaurant Stant", Charlottenburg , Sorstweg 25.
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munisten der Regierung nicht verdenfen, wenn sie den Belone rungszustand nicht aufhebt. Dißmann gelingt es endlich, seine Freunde zur Ruhe zu bringen. Als Lippmann Leipzig dieje Tumultfaene als eine Abstrafung seines Borredners durch den Verbandetag bezeichnet, erhebt die Minderheit stürmische Schlußrufe. Digmann beantragt nunmehr, den Antrag dahin zu erweitern, daß er für das ganze Reich gilt Nachdem ad rungszustandes die Aufgabe der Gewaltpolitit von finis bemerkt hat, bag bie Borausjebung für die Aufhebung bes Belage fei, wird derselbe einstimmig angenommen. Damit ist der givette Punft der Tagesordnung erledigt, und der Verbandslag berbagt sich auf Sonntag 10 Uhr.
Eine bewaffnete Stäuberbande ist wieder in Charlottenburg aufgetreten. In der Roscherstr. 9 Hingelte es um 8% Uhr mor- Grafen( 63 31.), Abschnitt 94 150 Gramm Kartoffelstärtement( 81 Bf.), Bohnsdorf . Auf Abschnitt 91 der Steislebensmittelfarte Bfb. pens an der Wohnungstür. Ms bas läbchen öffnete, fab fie brei ofanit P 13 ber Giafubrzusapfarte 1 Bfb. Marmelade( 65 f.). Ab Binner vor der Tür stehen, die einen großen Holztaften bei sich hat schnitt Q 14 der Einfuhrzusaplarte Bf. Maisfabrikate( 1,45 M.), Abten und fagten, daß fie Auftrag hätten, die Gasleitung nachzusehen. fchnitt R 14 ½ Pfd. Suppenwürfel( 53 P.) und auf Abschnitt K 20 der Das Mädchen ließ die vermeintlichen Gasarbeiter ahnungslos ein Einfuhrfazkarte Pfd. amerit. Auszugsmehl( 42 Pf.). Anmeldungen treten. Sie machten sich zunächst an der Gasleitung zu schaffen und bis einscht. Mittwoch. Warenausgabe ab Freitag. erfundigten sich dabei nach den Gheleuten D. Blößlich zog einer der Männer einen Revolver und drohte das Mädchen zu erschießen, Bebensmittelfarte, 200 Gramm Rudein auf Nr. 44 ber jugendlichen Starle, wenn es einen Laut von sich gebe. Das geängstigte Mädchen blieb 150 Gramm Sago auf Nr. 93 der Lebensmittelfarte, ausl. Dörrzwiebeln auch ruhig und ließ sich von den beiden anderen Männern Inebeln pro fb. 4 M. Berkauf in den Gemüse- und Kolonialwarengeschäften. und fesseln. Die Stäuber begaben sich sodann in ein Zimmer, in dem ein junger Mann, ein Verwandter der Wohnungsinhaber, noch im Bette lag. Sie fielen über diesen her, richteten die Waffe auf ihn, tnebelten ihn und stedten ihm, um ihn am Schreien zu verhindern, einen Strumpf in den Mund. Dann durchsuchten sie das Bimmer und fanden darin 12 000 m. bares Geld, das sie zu fich stedten. Dann brangen sie in das Schlafzimmer der Eheleute B. ein, die von dem Vorgang nichts gemerft hatten und ebenfalls noch im Bette lagen. Hier stießen sie jedoch, als sie das Ehepaar gleichfalls feffeln und nebeln wollten, auf heftigen Widerstand. Die Frau fchrie Laut auf, und der Mann sette fich tatkräftig zur Wehr. Die Räuber ergriffen darauf die Flucht. Den„ Gastasten" mit verschiedenem Werkzeug und sogar einen but ließen fie in der Gile zurüd, während sie jedoch die 12 000 2. mitnahmen. Die Räuber werden wie folgt beschrieben: Der eine ist etwa 30 bis 34 Jahre Rabrennen in Treptow . Fliegermeisterschaft von Treptow , Entschei alt und 1,70 Meter groß, hat einen dunkelblonden Schnurchart bungslauf über 900 Meter: 1. Abraham 1 Min. 37 Sef., 2. Münzner, und trug einen braunen Jadettanzug und eine blaue Schirmmüte. 1 Min. 22 Set., 2. Roß, 3. Heinrich, 4. Wühle. 3. Hoffmann, 4. Senbelbacher. Juniorfahren, 900 Meter: 1. Schreiber Der zweite ist etwa 28 bis 30 Jahre alt und ungefähr 1,80 Meter meter: 1. Teblafil Min. 59 Set., 2. Rädlig, 3. Rendelbacher, 4. Dahnte. au Borgabefahren: 1500 groß und schlant, hat blondes Haar und trug eine schwarze Hose, Prämienfahren, 20 Runden: 1. Häuster 9 Min. 24 Set., 2. Dahnfe, einen feldgrauen Rod ohne Abzeichen und eine feldgraue Soldaten. 3. Schulz, 4. Müller. Das Große Handicap", Borgabe- Danerrennen müße, der dritte ist etwa 1,60 Meter groß, hat blondes Haar und über 60 Rilometer: 1. Appelhans( 0) 55 min, 24 Set., 2. Stufchtow( 5) ein bartloses Gesicht und trug gleichfalls Militärmüße. In der 2560, 3... Sawall( 7) 3840 Mieter zurüd; Brzyrembel( 2) und Rosen Wohnung des Ueberfallenen befand sich bis vor kurzem ein Spiel- löcher( 3 Runden Borgabe) weit zurück. Prämienfahren für die influb. Es wird damit gerechnet, daß die Räuber die Räumlichkeiten plazierten, 10 Runden: 1. Hahn 5 Min. 8 Set., 2. Krahner, 3. Rops, daher tennen. Mitteilungen über die Verbrecher nimmt der 4. Petri.
Bildungsveranstaltungen.
Aurfus für befähigte Paricigenoffen, Heute 5 Uhr im Vortragsfaal Hörerversammlung.
Sportnachrichten.
2. Kriminalbezirk des Charlottenburger Bolizeipräsidiums entgegen. Wetterbericht bis Dienstag mittag: Biemlich milb, selfiveife heiter, Erschoffen aufgefunden wurde gestern an dem Waldweg bei jedoch noch überwiegend trüb oder nebelig bei mäßigen westlichen Winden. Wünsdorf ein Soldat des bort liegenden Freikorps Görlik ". Die eine erheblichen Nieberschläge. Feststellung ergab, daß er durch drei Kopfschüsse getötet worden ist. Zweifellos handelt es sich um ein Verbrechen.
Breiteftr. 1, Zimmer 16, ausgehändigt.
7. Berhandlungstag.
Der Verbandetag trat heute im Friedrichsbau aufammen, da ihan das alte Tagungslokal nicht mehr zur Verfügung steht, Die Verhandlungen wurden um 10 Uhr mit dem Punft 4 der Tagesordnung, Erledigung verschiebener Verbandeangelegenheiten", er öffnet. Zunächst wird der Bericht der Rechnungstommijjion entgegengenommen. Die Kommission schlägt für fleine Geschäftsfte!= fen und Bureaubeamte in Orten mit billiger Lebenshaltung ein Grundgehalt von 500 M. vor. Als gemeine Norm für Geschäftsführer und Bureaubeamte in gliedschaften unter 3000 Mitglie bern solle ein Grundgehalt von 600 M. gelten. In größeren Oris bereinen sollen Bezirksleiter, Geschäftsführer, Bevollmächtigte und alle Angestellte mit gleicher Beranavortung ein Anfangsgehalt von 100 M. zu erhöhen. Für die Mitglieder des Hauptvorstandes wer 700 M. bekommen. Alle diese Gehälter sind in drei Jahren um ben Gehälter auf 850 m., fteigend in drei Jahren auf 1000 m., festgelegt. Weibliche Angestellte, die dieselben Arbeiten zu leisten und dieselbe Berantwortung zu tragen haben wie die männlichen, sollen grundsäßlich dieselbe Entlohnung erhalten. Die weiblichen Silfskräfte werden nach den jeweilig gelienden Ortstarifen bet Angestelltenverbände entlohnt. Zeiter beantragt die Kommission. diese Gehaltssäße rüdwirtenb ab 1. April d. 3. in Kraft treten laffen. Die Gehälter after Angestellten usto. follen durch die Hauptkasse übernommen werden, ohne daß das Ange stelltenverhältnis dadurch berührt wird stellte erhalten im ersten Jahre 12 Arbeitstage, vom ameiten bis Vor dem 1, April Auges achten Jahre 18 und darüber 24 Tage Urlaub. Sayon besichende Alle Borbessere Verhältnisse dürfen nicht verschlechtert werden. schläge werden nach langer Diskussion mit Ausnahme dessen, der die Gehaltszahlung an die Haupttasse übertreisen will, angenom men. Ginige Anträge, den Angestellten des Berbandes thre Mi tärzeit auf die Dienstzeit im Verbande anzurechnen, wird abgeIm Anschluß an diefe Beratungen wird über verschiedene Anment die herabsetzung der Altersgrenze zum Bezug der Altersrente auf 60 Jahre zu beantragen. Ferner wird von der Regierung die Verschmelzung der Betriebs- und Ortstran tentassen und eine weitere Ausgestaltung der Krantenfürsorge gefordert.
Tehnt.
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14. Generalversammlung des Deutschen träge beraten und abgestimmt. Beschlossen wird u. a., im Baries Metallarbeiterverbandes.
Pantow. Bon heute ab werben bie ¼ Liter- Strantentarien wieber mit Frischmilch beliefert. Um biefe Belieferung zu ermöglichen, müffen bie 1 und 4 Liter- Karten vom 20. bis 26. b. Mis. einschließlich um je ½ Liter Mild gefürzt werden. Diese Kürzung darf nur in den Ge Der weitaus größte Teil der zum Vorstandsbericht gestellten Miller Bremen begründet in 20 Minuten langer Rebe eine schäften, welche von der Firma Spekowsky mit Milch beliefert werden, Anträge wird dem neuen Borstand zur Berücksichtigung überwiesen. Sympathiekundgebung an Sowjet- Rußland, in der es u. a. heißt: erfolgen. Als Erfaz für die ausfallende Milchmenge ein Pfund Reis Beschlossen wird u. a., für die Beseitigung der Frauenarbeit in der er in Stuttgart versammelte Stongreß beutscher Metallarbeiter, auf zugsschein. Die Bezugsscheine werden von heute ab nur gegen Schiverindustrie einzutreten und eine Reichskonferenz der Schmiede ber 1½ Millionen deutscher Arbeiter vertritt, entbietet in diesen Praeiung ber abgestempelten und B- Starten in der Fleischabteilung, einzuberufen. Zu der Resolution Digmann liegt ein Zujab- schweren Stunden den russischen Genossen brüderlichen Gruß und Buchholz. Auf die Nr. 91, 93, 94 und 95 der Lebensmittelfarte zu- antrag vor, nach dessen Annahme die Resolution in namentlicher herzliche Sympathie. Der Kongreß richtet an die französischen, fammen 700 Gramm Graupen. Voranmeldungen bis Dienstag. Auf Abstimmung mit 194 gegen 129 Stimmen zum Beschluß erhoben Aktion die Entente gezwungen wurde, dirette militärische Interamerikanischen, italienischen und englischen Arbeiter, durch deren Rr. 44 ber Jugendlichenkarte in der Gemeindeverkaufsstelle 200 Gramm wird. Nudeln. Abschnitt 11 der früheren Fischfarte Gemeindeverkaufsstelle 200 Mit gewaltiger Mehrheit wird ein Antrag Flensburg abgebention in Rußland aufzugeben, die dringende Aufforderung, ihre Gramm Brotmehl, Abschnitt 10 250 Gramm aust. Kartoffelſtärkemehl. lehnt, der Sperrung der Beiträge an die Ge- Anstrengungen zu verdoppeln, um die Aufhebung der wirtschafts Adlershof . In der Barade Radidestraße auf Abschnitt 43 der Karneralfommission fordert. Nach einer Erklärung der lichen Blodabe gegen Rußland zu erzwingen. Der Kongres bers die nächsten 4 Wochen auf die neue Startoffeltarte. Auf Abschnitt 76 der selbe in namentlicher Abstimmung mit 194 gegen 129 Stimmen lands an der Blockade unterbleibt und die sofortige Aufnahme von toffelkarte 7 Bfd. Kartoffeln und außerdem 23 Bfb. Vorauslieferung für Jommunisten gegen die Erklärung Richard Müllers wird die pflichtet sich, mit allen Kräften dahin zu wirken, daß weitere Were bungen von Sönern gegen Rußland und die Teilnahme Deutsch Gemeindelebensmittelfarte 250 Gramm Marmelade( 65 Pf.). 3n ben angenommen. Bei der Beratung eines Antrags, der Vorstand Lebensmittelausgabestellen, Rabiceftr. 10, Kronprinzen-, Ede Silchow- müsse für Aufhebung des Belagerungszustandes im rheinisch- westSilchow müsse für Aufhebung des Belagerungszustandes im theinisch- west. Diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen mit Sovjet- Rußland erfolgt. Straße auf Abschnitt Z 16 ber Einfuhr- Busaßkarte 250 Gramm fälischen Industriegebiet und in Sachsen eintreten, tommt es zu amerikanisches Weizenmehl( 42 f.), Abschnitt 92 ber Kreis Nach Erklärungen der beiden Fraktionsführer Dikmann und wüsten Auftritten. lebensmittelfarte 250 Gramm Nudeln( 33 Pi.), Abschnitt 93 Saas wird die Resolution gegen zwei Stimmen angenommen. 150 Gramm Graupenmehl( 12 Pf.) Strante erhalten auf den 1. Abschnitt Um Montag gehen bie Berhandlungen weiter, ob der Verbands125 Gramm bzw. 250 Gramm Beisengrieß( Bfb. 48 Bf.). an diesem Lage zum Schluß fommt, ist noch sehr fraglich.
Auf Abschnitt W 24 der Einfuhrzusaglarte 250 Gramm amerit. Mehl.