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Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( Zwei Buchstaben oder eine Bah Briefkaffen der Redaktion.
zu
anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll.
beantworten. F. H. Ihre Anfrage ist ohne Einsicht in die Statuten nicht
G. A. 35. 1 u. 2: Ja.
G. 2. Soviel uns bekannt: Nein.
Geschäftsganges in der letzten Zeit sei es der Fabrik| Blüthe. Wenn auch viele zielbewußte Arbeiter bei Löwe arbeiten,| niederzulegen." doch möglich gewesen, ihren Aktionären 18 p Ct. Diviso sei doch andererseits der Indifferentismus auch noch sehr groß. lungsbeschluß der Streit bei der Firma Kelch für beendet erklärt Im Verschiedenen" wurde durch Versammdende zu zahlen, natürlich auf Kosten der Arbeiter. Für die angebliche Humanität der Firma bieten die Lage der die Stellen der Ausständigen haben Streifbrecher besetzt. Zwei So feien naturgemäß in der Fabrit viele Mißstände zu beseitigen. Fabrikwächter einen Beweis. Wolle einer derselben auch ein- von jenem Streit her noch arbeitslose Schleifer sollen jedoch noch In erster Linie das bestehende Kolonnensystem, bei welchem den mal im Jahre frei sein, so müsse Meistern die Arbeit in Entreprise ( Generalakkord) gegeben werde. Eingabe erft in einer eine Woche unterstützt werden. Die Mittheilung des Vorsitzenden, um gütige Erlaubniß bitten Die Meister oder doch die meisten derselben hätten sich bedeutende die Nacht, die er nicht im Dienste verbringt, nicht bezahlt. Boykotts kein Vergnügen zu arrangiren, wurde von der Vererhalte für die letzte Platzvertretersizung habe beschlossen, bis zur Beendigung des Bermögen erworben und nicht immer auf rechtliche Weise, wie Eine weitere Illustration bilde die Entlassung eines Arbeiters fammlung mit Beifall aufgenommen. die vorgekommenen Lohnbücher Fälschungen bewiesen haben. Schulden halber! Schulden an Abzahlungsgeschäfte! Der Kürze Vermöge ihrer Kapitalkräftigkeit habe die Firma jegliche Kontnrrenz der Zeit wegen verzichtete Redner auf weitere Vorführung aus dem Felde geschlagen und es ermöglicht, die Arbeitstheilung fritischer Punkte, besprach vielmehr zum Schlusse noch das Verauf die höchste Spiße zu treiben. Daher komme es, daß die große halten der Arbeiter, dieselben zum Anschlusse an die Organisation Hälfte der dortigen Fabrikarbeiter nicht gelernte Arbeiter sind. ermahnend, die Vortheile derselben in kurzen Zügen vor Augen Wenn auch hieran an sich nichts einzuwenden sei, so werde doch führend. Die Darlegungen des Referenten erzielten stürmische dadurch die Arbeitslosigkeit in der Metallindustrie bedeutend beein- Zustimmung seitens der zahlreich Versammelten. Trotz wieder flußt und die Gesellschaft in die Lage versetzt, die ungelernten holter Aufforderung trat dem Referenten niemand entgegen. Die Arbeiter gegen die gelernten ausspielen zu können. Wenn auch Versammlung erkannte an, daß die Zustände in der Fabrik von die Nothwendigkeit der Organisation immer mehr von den Ar Ludwig Löwe u. So. eher noch schlechter, als wie geschildert, und beitern erkannt werde, so sei nach dieser Richtung doch noc) viel hauptsächlich auf das Regiment des Herrn Direttor trage, das Ihrer Tochter in den Schulräumen gestohlene Jaquet G. S. Wenden Sie sich an den Magistrat mit dem Anzu wünschen. Die Herabdrückung der Löhne auf deren heutiges Hänisch zurückzuführen seien. Niveau hätten die Arbeiter theils selber verschuldet, theils trage zu ersetzen. Die Schulbehörde ist verpflichtet, die Kleider der Eine sehr gut besuchte Steinarbeiter- Versammlung tagte ihrer Obhut anvertrauten Rinder während der Schulstunden hierzu der Umstand bei, daß die Firma eben mit ungelernten am 2. September bei Deigmüller. Bevor in die Tagesordnung sicher aufzubewahren. billigeren Arbeitern zu arbeiten in der Lage sei. Troz des un- eingetreten wurde, ehrten die Anwesenden das Andenken der Ge C., Lübeck . Wir bedauern hierüber keine Auskunft geben geheueren Arbeiterangebots würden doch fleißig Ueberstunden nossin Wabnih sowie des verstorbenen Kollegen Wehnelt zu können. gemacht, ja, die Arbeiter freuten sich dessen noch, in der in der üblichen Weise, worauf die Deputation gewählt wurde, irrigen Meinung, daß sie dann ja mehr verdienen. Die Arbeiter welche den von der Gewerkschaft der dahingegangenen Genoffin der Firma Ludwig Löwe u. Ko. hätten alle Ursache, gegen eine gewidmeten Kranz an ihrem Grabe niederlegen sollte. Genosse Verlängerung der feststehenden Arbeitszeit energisch zu protestiren. Hoffmann hielt dann einen interessanten, mit großem Beifall Von Arbeiterschutz und Schuhvorrichtungen sei in der Fabrik anfgenommenen Vortrag über: Modernes Raubritterthum". wenig zu spüren und fände eine Fabritinspektion hier ein lohnen- Diskussion wurde nicht beliebt, der Referent nahm deshalb noch des Feld ihrer Thätigkeit. Auch sei es der reichen Firma nicht mals das Wort, um den Bierboykott zur Beachtung zu empfehlen, möglich, menschenwürdige Kloseteinrichtungen zu schaffen. Die indem er die Ringbrauer, vornehmlich die großen", als beklagenswerthesten Geschöpfe seien die Sattler, Klempner und Vertreter einer besonderen Spezialität modernen Raubritterthums Reparaturschmiede, deren Arbeitsräume wohl faum den hinstellt. Hierauf war nach der Tagesordnung die Frage zu polizeilichen Vorschriften entsprechen. In hygienischer Hin- entscheiden, wie man sich zu dem Verhalten des Kollegen Wolf sicht sprächen diese Arbeitsräume allen modernen An- stelle. Das ,, extreme Auftreten" desselben in faft allen forderungen Hohn. Tas Sparsystem trete auch in un Steinarbeiter- Versammlungen wie verschiedene Redner sein schöner Weise bei den Maschinenarbeitern zu Tage. Diese Benehmen bezeichneten wurde allgemein verurtheilt; müßten in der Mittagsstunde bei den Maschinen bleiben und er habe, meinte einer der Redner, mehr Kollegen aus der Ge erhielten bis vor kurzem diese Zeit bezahlt. Diese Bezahlung ist werkschaft hinausgegrault, als derselben zugeführt". Folgende jebt in Wegfall gekommen. Das allgemeine Verhalten der Resolution fand in der Sache Wolf Annahme:" Das Verhalten Direktion den Arbeitern gegenüber illustrirte Redner an dem des Kollegen Wolf in unseren Versammlungen und speziell in der legten Dekret anläßlich des Bierboykotts. Wenn den Arbeitern letzten Versammlung, welche er eigenmächtig schloß, bat eine allverboten werde, Wasser aus den Fabrikbrunnen zu trinken, so gemeine Mißstimmung unter den Kollegen gegen Herrn Wolf bedeute dies entweder den Gipfel der Unternehmerfrechheit oder hervorgerufen. Die Versammlung giebt ihm deshalb den Rath, ein Zugeständniß, daß das Waffer, was die Arbeiter so lange den öffentlichen Steinarbeiter Versammlungen fern zu bleiben, getrunken, ungenießbar sei. Das Verbot von Weißbier und die indem er dadurch mehr der Bewegung nüht, als wenn er in den Berabfolgung von faltem Kaffee sei ein billiges Humanitäts- selben anwesend ist. Aus denselben Gründen ersucht die Vermäßchen. Das Schmaroyerthum stehe leider noch in üppiger sammlung Herrn Wolf, sein Amt als Zentralausschuß Mitglied
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O. H. 1. Die Frist, einen Antrag wegen Beleidigung zu stellen, läuft in 3 Monaten ab. 2. Sie können beim Amtsgericht auf Bahlung flagen oder dort einen Zahlungsbefehl beantragen. R. 3. 1000. Das hängt von richterlicher Würdigung des Falls ab: es giebt tein Wort, das unbedingt als Beleidigung zu erachten ist. A. Weber. Beantragen Sie bei dem Amtsgericht Ihres Wohnorts einen( ernstlich gemeinten) Rückkehrbefehl. Befolgt Ihre Frau denselben nicht, so liegt ein Chefcheidungsgrund vor. Das Uebrige ist kein Grund zur Scheidung. Für die von Ihrer Frau gemachten Schulden haben Sie unter den obwaltenden Umständen im allgemeinen nicht aufzukommen. Starker. Sie haben nur für die Zeit vom 13. bis 18. zu R. P. 200. Die Beilegung eines falschen Namens der Polizeibehörde gegenüber ist eine mit Geldstrafe oder Haft bis 6 Wochen bedrohte Uebertretung, deren Verfolgung in 3 Monaten verjährt. Dr. Jul., L. W. 33, H. P. 976. Sprechen Sie zwischen 12 und 1 Uhr vor. Diffident. 1. Eine Beschwerde wäre erfolglos. 2. 14 Tage. 3. Landgericht. A. 3. 31. Boraussetzung der Einklagbarkeit einer Bette ist Deponirung der Wettfumme. R. B. Zu Brandenburg .
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